Hallo, ich habe ein großes Problem: Habe nach einigen Wochen nicht benutzen, nun endlich mal wieder meinen Rechner an die Steckdose angeschlossen, den Monitor verbunden und auch Tastatur und Maus eingesteckt. Wenn ich nun den AN/AUS-Knopf drücke, fängt er leise an zu surren (Ich denke das ist von den beiden Lüftern). Das Lämpchen des Monitors blinkt, aber es bleibt nicht durchgängig an und ich bekomme auch kein Bild. Der Bildschirm bleibt schwarz. Habe leider keinen Ersatzmonitor da, um zu testen, ob es bloß daran liegt. Meine Vermutung ist nun leider die CPU.. Bevor ich den PC angeschlossen hatte, habe ich ihn innen mal vom Staub befreit. Habe zuerst vorsichtig mit einem Staubsauger gearbeitet und anschließend habe ich beide Lüfter ausgebaut und per Hand vorsichtig gereinigt. Bei dem Lüfter der CPU ist diese leider gleich mit raus gekommen.. Habe sie vom Kühlblock gelöst und vorsichtig versucht wieder einzusetzen. Dann habe ich den Lüfter sauber gemacht, kontrolliert, ob genug Leitpaste drauf ist und habe alles wieder zusammen geschraubt. Anschließend habe ich den PC angemacht und es ist abgelaufen wie oben beschrieben: An geht er, aber Monitor bringt kein Bild.. Die CPU ist in jedem Fall richtig rum eingesetzt, habe drauf geachtet, dass die Pins mit den Löchern übereinstimmen. Kann mir vllt jemand weiterhelfen oder sagen, was ich am besten tun soll? Ich danke euch schonmal im Vorraus und hoffe auf schnelle Hilfe.. Lieben Gruß Katha
monitor kriegt kein signal. wenn die grafikkarte geht, geben die meisten biose auch informationen aus, auch ohr funktionierende cpu. überprüfe die Grafikkarte und die stromversorgung des MB
Wenn die CPU "so" versehentlich mitgekommen ist, wurde die Verriegelung nicht geöffnet. Vermutlich hast du diese dann auch nicht geöffnet als du die CPU wieder eingesetzt hast. Beim Wiedereinsetzen hat sich dann sicherlich ein oder mehere Pins verbogen. Schau noch mal nach. Andreas
Andreas schrieb: > Wenn die CPU "so" versehentlich mitgekommen ist, wurde die Verriegelung > nicht geöffnet. Wieso? Ich hätte genau das Gegenteil getippt. Die Verriegelung war schon offen. Warum sollte die CPU sonst mitkommen? Philipp schrieb: > monitor kriegt kein signal. wenn die grafikkarte geht, geben die meisten > biose auch informationen aus, auch ohr funktionierende cpu. Wie sollte das funktionieren? Das BIOS wird von der CPU ausgeführt.
Stecker stecken, soweit ich das beurteilen kann, alle richtig drin.. Ja, Andreas hat leider recht.. :s .. Die Verriegelung hatte ich nicht geöffnet.. :S .. Was nun? Die Pins sind eigentlich alle noch gerade und unbeschädigt..
Im Bild unten rechts und oben links sind ein bis mehrere Pins verbogen. ==> schlechter bis keinen Kontakt" Andreas
Hmm, auf dem Bild sieht man rechts unten, daß ein paar Pins leicht verbogen sind. Auch rechts oben in der ersten Pinreihe sind ein paar davon krumm. Ich frage mich auch, was diese grauen Rückstände am Rand der CPU sind.
Rolf Magnus schrieb: > Andreas schrieb: >> Wenn die CPU "so" versehentlich mitgekommen ist, wurde die Verriegelung >> nicht geöffnet. > > Wieso? Ich hätte genau das Gegenteil getippt. Die Verriegelung war schon > offen. Warum sollte die CPU sonst mitkommen? Hatte ich auch schon, wenn der Kühlkörper daruf ist kommt man gar ncht dazu die Verriegelung zu öffnen. Versucht man dann den KK zu enfernen hängt die CPU dran. mfG Andreas
Katha schrieb: > Hab die aber versucht einfach wieder gerade zu biegen :o Mit eienr spitzen Flachzange oder wie?
monitor kriegt kein signal. wenn die grafikkarte geht, geben die meisten biose auch informationen aus, auch ohr funktionierende cpu. überprüfe die Grafikkarte und die stromversorgung des MB
na ja, da das nur einer in der ecke unten rechts war und einer oben links und die beide genau an rand liegen, habe ich die mit dem fingernagel gerade gebogen.. :S .. hätte ich das lieber lassen sollen? :(
Hallo, meiner Erfahrung nach sind heutige CPUs relativ robust was sowas angeht. Ich hatte auch schon den Fall, dass ich (mehr oder weniger versehentlich) die CPU mit rausgezogen habe, weil sich die Verriegelung wegen des Kühlkörpers nicht richtig geöffnet hatte. Besitzt dein Gehäuse einen kleinen Speaker und ist dieser richtig angeschlossen? D.h. kriegst du irgendwelche Piepcodes oder passiert einfach nichts? Benötigt deine Grafikkarte eine zusätzliche Spannungsversorgung und ist diese eingesteckt? Hast du evt. eine zweite Grafikkarte zum testen oder Onboard-Grafik? Ich hatte mal ein ähnliches Problem als eine Grafikkarte etwas im falschen Winkel im Slot steckte. Gruß, Daniel Nachtrag: Manche neuere Mainboards bzw. CPUs benötigen neben dem normalen ATX-Stecker noch eine zusätzliche Spannungsversorgung für die CPU, evt. vergessen (sofern vorhanden) diese einzustecken?
auf deinem Bild unten rechts sind mindestens noch 3, oben rechts mindestens 2 und oben links 1 PIN die "noch" verbogen sind. Bevor das nicht "richtig" gerichtet ist, würde ich nicht weitermachen. Kann, obwohl es momentan vielleicht funktioniert, immer mal wieder "unerklärliche" Ausfälle geben. Mit dem Fingernagel, nur einseitige Krafteinwirkung, kann das schnell mal "nach hinten losgehen". Und überhaupt, vor solchen Arbeiten erstmal "erden, entladen", Wasserhahn oder Heizung an nicht isolierter Stelle anfassen! Andreas
Philipp schrieb: > monitor kriegt kein signal. wenn die grafikkarte geht, geben die meisten > biose auch informationen aus, auch ohr funktionierende cpu. Quatsch. Ohne CPU bleibt alles dunkel, ausser du hast ein ILO Zusatzboard, und das hat wiederum eine eigene CPU. @TO: Keine Piepstöne? Hast du die Grafikkarte on-board oder als Zusatzkarte? Wie hast du die Pins der CPU rumgebogen?
ihh ein alter athlon. um den ists sowieso nicht schade. ist mir aber auch schon passiert (auch beim schwintel P4), daß die CPU beim kühler abnehmen durch die wärmeleitpaste so fest am kühler klebt, daß man sie mit aus dem sockel reißt. eigentlich überstehen die CPUs das, hab jedenfalls keine auf diese weise kaputt bekommen. dein problem mit dem monitor klingt fast nach einem defekten netzteil des monitors. probier das aber erst an einem funktionierenden rechner aus!
Die verbogenen Pins sind nicht die Ursache. Wären sie zu verbogen, ginge die CPU gar nicht in den Sockel hinein. Wenn das ein Athlon ist, könnte er bei nicht korrekter Montage des Kühlers "verpufft" sein.
> nicht korrekter Montage des Kühlers "verpufft" sein
Zeig mal die Oberseite der CPU
Bei einem Athlon der nackten Baureihe wäre auch ein Bild von oben angebracht. Mangels Metalldeckel nahm da bei Neumontage gern der Chip Schaden - die 4 Gumminippel sowieso.
Was ist denn das für eine lustige CPU? Im letzten Jahrhundert hatte ich auch so etwas mit diesen lustigen Pins die ständig beim CPU Wechsel verbogen waren. Im 21. Jahrhundert haben die Prozessorhersteller Intel und AMD auf BGA (Ball Grid Array) umgestellt. Zusätzlich sind neuere CPUs durchaus performanter. Mal über einen Upgrade nachgedacht?
Auf dem Bild ist die CPU noch auf dem Kühlkörper. Hast du den Prozessor so wieder eingebaut? Falls ja: Erstmal vom Kühlkörper lösen und dann nur den Prozessor einbauen. Er muss ganz leicht in den Sockel rutschen. Wenn du irgendwie Gewalt anwenden müsstest, dann passt was nicht.
Otto schrieb: > Im 21. Jahrhundert haben die Prozessorhersteller Intel > und AMD auf BGA (Ball Grid Array) umgestellt. Nur, wenn die für direktes Einlöten vorgesehen waren. Was Du meinst heißt "LGA" (land grid array), das ist im Prinzip wie BGA, aber eben ohne Kugeln. Das ist bei Intel seit Sockel 775 so. Das Bild der CPU von "Katha" sieht so aus, als hätte jemand *ganz erheblich* zu viel Wärmeleitpaste verwendet. Auch scheinen einige der außenliegenden Pins mit Wärmeleitpaste verschmutzt zu sein.
1. Wenn es ein alter Athlon mit freiliegenden Die ist, bleibt der nicht so am Kühlkörper kleben. Dafür ist die Fläche zu klein. 2. Wenn eine CPU bei der Demontage des Kühlkörpers "mitkommt", ist das nicht so das Problem. Es könnten zwar die kleinen Federn im ZIF-Sockel Schaden nehmen, doch es geht meistens. 3. Was man natürlich nicht tun darf, die CPU mitsamt dem Kühlkörper in den verriegelten ZIF-Sockel einzusetzen. Dadurch wird dieser und damit das Mainboard irreparabel zerstört. 4. Löungsweg: CPU mit scharfen Messer vom Kühlkörper lösen, beide säubern, CPU in den geöffneten Sockel einsetzen, verriegeln und den Kühlkörper mit neuer Wärmeleitpaste montieren. Erfolgsquote > 50%.
Jens schrieb: > 1. Wenn es ein alter Athlon mit freiliegenden Die ist, bleibt der nicht > so am Kühlkörper kleben. Dafür ist die Fläche zu klein. http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/cpu-052a_k.jpg http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/cpu-052b_k.jpg
Hat nichts mit zu fest haftender Leitpaste zu tun, CPU ist zu heiß geworden, sieht man auch schön an den schwarzen Kokelstellen.
naja, schaut euch doch mal das Foto noch mal genauer an: > Autor: Katha (Gast) > Datum: 26.02.2011 11:53 Da ist die halbe Tube Wärmeleitpaste auf dem Alu-Kühlkörper noch deutlich zu erkennen... @Katha: Die Kühlpaste leitet und schliesst dir alles mögliche auf der Chip-Oberfläche kurz. Versuch mal, den ganzen Schmodder wegzuputzen (auf Kühlkörper und auf der CPU), und dann machtst du IN DER MITTE DES DIE (UND NUR DORT!) eine REISKORN-GROSSE Menge von dem Kleister drauf, MEHR NICHT !!!!!
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Die Kühlpaste leitet und schliesst dir alles mögliche auf der > Chip-Oberfläche kurz. Normale WLP ist isolierend für Strom, wenn metallische Bestandteile enthalten sind - nichtleitende Oxide. Aber es ist natürlich zu viel drauf geschmiert. Wegstaben Verbuchsler schrieb: > und dann machtst du IN DER MITTE DES DIE (UND NUR DORT!) eine > REISKORN-GROSSE Menge von dem Kleister drauf, MEHR NICHT !!!!! ...und breitziehen über den Die.
mhh schrieb: > Normale WLP ist isolierend für Strom, wenn metallische Bestandteile > enthalten sind - nichtleitende Oxide. Aber es ist natürlich zu viel > drauf geschmiert. Es gibt genug WLP die leitend ist. > ...und breitziehen über den Die. Nein, nicht! Einfach Kühler draufsetzen, der verteilt die WLP beim andrücken gleichmässig und erheblich homogener als man es selbst mit o.g. Technik erreichen kann. AMD selbst hatte diese Vorgehensweise empfohlen.
mir scheint das eine CPU für den sockel 754 zu sein. athlon64/sempron mit nur einem DDR1 speicherkanal (sockel 939 hatte zwei). diese CPUs haben keinen freiliegenden die und da kann auch oben drauf nichts von der WLP kurzgeschlossen werden. vom LGA war man damals auch noch recht weit entfernt. in diesem zustand wieder einbauen geht aber in der tat nicht, die CPU muß zuerst sanft (!!! sonst bricht die ecke ab!) vom kühler getrennt werden. dann wieder in den sockel rein, dann ggf. neue WLP drauf und den kühler wieder montieren.
naja, das hier war etwas ungeschickt von mir ausgedrückt > Die Kühlpaste leitet und schliesst dir alles mögliche auf der > Chip-Oberfläche kurz. Ich meine natürlich nicht den Die selbst, sondern das Chip-Gehäuse was noch Hühnerfutter enthält. War denn nicht sogar bei manchen die Taktung mit weggebrannten Leiterbahnen eingestellt (und mit einem Bleistift-Strich "umstellbar"? wenn das z.B. so ein ähnlicher Kandidat ist: http://www.computer-a-und-v.de/images/product_images/info_images/athlonxp_3000_mobile_s754.jpg dann ist da durchaus schon mit leitender Paste einiges Ungemach zwischen den kleinen Chips auf der Oberfläche des CPU-GEHÄUSES kurzzuschließen ... Auf der Seite mit dem dau-Alarm gibt einige eindrucksvolle Bilder mit vollgeschmierten CPUs. Sowas ist dann der extremfall: http://www.dau-alarm.de/pictures/hardware/cpu-133_k.jpg
Die Verbiegungen der Pin sehe ich nicht so kritisch, so lange sie sich flüssig in die Fassung einführen lassen. Ich richte die Pin mit einer Messerklinge entlang der Pin-Reihe.
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