Hallo zusammen, ich google mich den halben Tag schon durchs Netz um eine gute Lösung für meine Konstantstromquelle zu finden. Die Konstantstromquelle soll in der Lage sein mindestens 2A zu liefern. Ich möchte damit aus einem Akku eine LED betreiben. Dabei dachte ich an eine Li-Zelle deren Spannung je nach Typ so zwischen 3 und 3,7V liegt (unbelastet). Mein eigentliches Problem ist, dass die Flußspannung abhängig vom Strom von 3 bis 4V reicht. Ich dachte daher an einen Buck-Boost-Converter. (Oder gibt es hier vielleicht noch eine andere Lösung?) Nun ist es aber gar nicht so leicht einen halbwegs günstigen IC zu finden der die Eigenschaften erfüllt und auch erhältlich ist. Ich bin im Wiki auf den MC34063 gestoßen, der auch als Buck-Boost eingesetzt werden kann. Allerdings benötigt er mindestens eine Eingangsspannung von 3V, was bei einer belasteten und nicht mehr ganz so vollen Zelle schon Probleme bereiten könnte. Hinzu kommt noch der maximale Peak Strom von nur 1,5A. Das Problem könnte man vielleicht mit externen Transistoren lösen, aber bedeutet auch gleich wieder mehr Aufwand. Daher meine Frage, gibt es noch andere geeignete Converter (preiswert und erhältlich)? Oder bin ich total auf dem falschen Dampfer und es geht noch einfacher???
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Verschoben durch Admin
Wenn man deine Werte z.B. hier http://www.linear.com/products/buck-boost_led_drivers reinwirft findet man 2 Kandidaten: http://www.linear.com/product/LT3477 und http://www.linear.com/product/LT3478
Sieht ja schon mal nicht schlecht aus, nur ist die Beschaffung wohl das Problem. :-(
Bis man an halbwegs aktuelle ICs in Deutschland auch mal als Privatperson herankommt, sind die meistens sowieso schon wieder beinahe abgekündigt. Eigentlich hab ich fast immer genug Zeug auf der Liste, um mal schnell ne 65€ digikey-Bestellung zusammen zu bekommen.
Hm, der µA78S40 scheint bis 2,5V noch zu laufen. Gibts auch bei Reichelt für 1,10€. Braucht man halt immer noch externe Transistoren, aber besser als "nichts".
Die beste Lösung ist ein Li-Ion oder Lipo-Akku mit 3,6 bzw 3,7V und eine lineare ultra-low-Drop-KStQ. Weiße LEDs haben faktisch nie 4V, sondern 3,0...3,5V bei max.-Strom. Ist doch immer bei 25°C angegeben. Bei großen Strömen wird die LED auch mit guter Kühlung heiß und die Flussspannung sinkt ab.
Hallo ArnoR, möglich wäre das vielleicht schon, nur gibt es auch Low-Drop-Linearregler für diese hohen Ströme? Die Version mit Schaltregler hätte den Vorteil, dass ich nicht auf einen Akkutyp und Zellenanzahl angewiesen wäre.
Der Strom ist überhaupt kein Problem. Es gibt Mosfets, die bei diesen Spannungen mehrere 10A liefern können. Ein CUK-Regler hat in diesem Fall einen viel schlechteren Wirkungsgrad als eine lineare ULD-KStQ und dazu noch höheren Aufwand. Davon, dass auch mehrere Li-Zellen möglich sind, war bisher nicht die Rede. Das ändert alles. Wie schön, dass immer nachträglich die Rahmenbedingunggen geändert werden.
>Ein CUK-Regler hat in diesem Fall einen viel schlechteren Wirkungsgrad >als eine lineare ULD-KStQ und dazu noch höheren Aufwand. Bei 2A und ein Spannungsfall von ca. 0,5V wären das 1W Verlust. Bekommt man das mit einem gut dimensionierten Schaltregler nicht hin? >Davon, dass >auch mehrere Li-Zellen möglich sind, war bisher nicht die Rede. Das >ändert alles. Wie schön, dass immer nachträglich die Rahmenbedingunggen >geändert werden. Macht doch nichts. Habe ich mich irgendwie negativ/abwertend zu deinem Vorschlag geäußert?
riburtus schrieb: > Bei 2A und ein Spannungsfall von ca. 0,5V wären das 1W Verlust. Bekommt > man das mit einem gut dimensionierten Schaltregler nicht hin? Meinst du wirklich, dass bei 0,5V möglichem Drop ein Schaltregler sinnvoll ist?
Was haltet Ihr davon? Funktioniert auch mit einer Li-Zelle, dann ist allerdings der IRLZ34 statt des BUZ11 erforderlich. Ein Clou der Sache ist, dass z.B die Schwellspannungen Ube und über die Diode bein geringen Strömen recht klein werden. Du kannst vor die Anode von D2 z.B. noch einen Trimmer setzen und damit den Strom justierbar machen. Wenn man es ausreizt, ist mit diesem Schema ein Drop von 0,15V erzielbar. Die Regelstrecke kann auch mit einem Opamp realisiertwerden. Das Prinzip fordert geradezu zum Spielen und Ausprobieren heraus. Habe das Thema dieser Tage schon mal in einem anderen Beitrag vorgestellt, also schlagt misch net Gruß, Wolfgang
Der Schaltregler wäre sinnvoll wenn: -ich eine Zelle mit weniger als 3,6V und eine LED mit entsprechend hoher Flußspannung nehmen möchte und trotzdem volle Lichtausbeute haben will. -ich vielleicht später doch einen größeren Akku verwenden sollte. Ich könnte auch beide Schaltungen mal ausprobieren. Wäre sicher mal interessant zu wissen was jetzt mehr Vorteile bringt. ;-) Hast du eigentlich auch einen Schaltplan zum besagten Linearregler?
Dann solltest Du mal festlegen, welche LED du nehmen willst und welche Flussspannungen diese effektiv hat. Bedenke auch, dass ein LI-Ion-Akku bei einer Spannung von etwa 3 V leer ist und die Stromquelle über einen Tiefentladeschutz sich abschalten sollte. Bei 2 A ist der interne Spannungsabfall einer 18650-Zelle schon signifikant mit ca. 0,2 - 0,3 V. Fertige Treiber gibt es DX (dealextreme.com), auch für deine Anforderungen. Gerade gepostet: [[Beitrag "Re: 2A LED-Konstantstromquelle mit P3596 oder LM2575"]]
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