Hallo Forengemeinde, ich habe gestern mein RC-Racingboot (Hopf) fertig gebaut. Das ist mein erstes Model mit LiPo Akkus. Herz des Bootest ist ein 600er Race Motor mit einem 3s(11,1V) 1700mAh LiPo Akku. Als Unterschutzerkennung ist einfach ein Schmitttrigger am Akku angeschlossen, welcher eine helle rote LED bei einer Akkuspannung von unter 9,3V ansteuert Der Regler ist auf 60A ausgelegt. Der erste Test mit vollem Akku auf meinem Schreibtisch (also im Leerlauf) war schonmal positiv. Der Motor drehte sich. Zum anlaufen des Motors geht die Akku-LED kurz auf. Also bricht die Spannung des LiPos dabei unter auf unter 9V ein. Da habe ich mir noch nicht viel dabei gedacht. Dann kam der Badewannentest. Auch bei sehr gerninger drehzahl (wobei das Boot schon ordentlich Schub bekommt) brennt die LED dauerhaft. Wie es im "normalbetrieb" aussieht kann ich auf grund zugefrorener Seen noch nicht sagen. Dennoch stellt sich mir die Frage ob die LiPos unter Belastung unter 9V fallen dürfen ohne beschädigt zu werden. Würde es was bringen einen dicken Elko (2200 uF) an die versorgungsleitungen zu löten um wenigstens den Anlauf Strom zu kompensieren? Vielen Dank Bratensosse :-)
Bratensosse schrieb: > Dennoch stellt sich mir die Frage ob die LiPos unter Belastung unter 9V > fallen dürfen ohne beschädigt zu werden. Nein. Dürfen sie nicht. Bratensosse schrieb: > Würde es was bringen einen dicken Elko (2200 uF) an die > versorgungsleitungen zu löten um wenigstens den Anlauf Strom zu > kompensieren? Nein. Der Akku ist einfach viel zu klein und viel zu weing belastbar. Was ist das denn für einer? Als erstes solltest du mal den Strom unter Vollast messen. Und danach nochmal überlegen, was der Akku in Bezug auf Kapazität und Belastbarkeit vertragen muß. Wie ist denn die genaue Beteichnung des Akkus? Oliver
Hallo Oliver, Der Akku ist von LEMON RC 3 Zellen, 1700mAh 30/50C Also maximaler Entladestrom 51A und kurzzeitig 85A Unter volllast wird es wohl schwierig zu messen sein, da mein multimeter nur bis 20A abgesichert ist, und ich keinen allzukleinen shunt habe. Hast du eine idee?
Schwer zu sagen. Ich kenne nur Flugmodelle... Ein kurzes googlen brachte ein paar Daten, u.a. über 40A an einem 8-Zeller nimh (9,6V) für einen Speed 600 Race 8,4V. Da sind über 50A an einem 3s Lipo schon passend. Das da allerdings die Spannung auch im Leerlauf einbricht, ist schon seltsam. Da musst du halt wirklich mal nachmessen. Der Akku war aber schon richtig voll, oder? Oliver
Hier gibt es einige Kennlinien von LemonRC Akkus: http://www.elektromodellflug.de/akku-test/lemonrc-35c.htm Dein LiPo sollte sich eigentlich ähnlich verhalten. Zumindest sollte er unter "spezifizierter" Last nicht so einbrechen. Carsten
Habe eben den Lipowächter an ein netzteil gehängt. Er spricht bei 9,6V schon an. Werde am Wochenende mal die etwas "dickeren" Akkus von einem Kumpel probieren. Wahrscheinlich wird das des rätzels lösung sein :-) Vielen Dank für die Denkanstöße :-)
Bratensosse schrieb: > Habe eben den Lipowächter an ein netzteil gehängt. Er spricht bei 9,6V > schon an. Werde am Wochenende mal die etwas "dickeren" Akkus von einem > Kumpel probieren. Wahrscheinlich wird das des rätzels lösung sein :-) > > Vielen Dank für die Denkanstöße :-) Hast du deinen Tester am Balancer-Port angeschlossen? Oft sind die Zuleitungen an den Lipos etwas unterdimensioniert, was schon zu einem merklichen Spannungsabfall führen kann. Brush-Less-Regler führen übrigens zu einer nicht unerheblich gepulsten Last, was deinen Spannungstester vielleicht schon frühzeitig triggern könnte. Carsten schrieb: > Dein LiPo sollte sich eigentlich ähnlich verhalten. Zumindest sollte er > unter "spezifizierter" Last nicht so einbrechen. Naja, die C-Angaben auf den Akus sind ja auch eher als sagen wir mal "optimistisch" anzusehen. Und 30C heißt auch nicht, dass er seine gesamte Nennkapazität bei diesem Strom 2min lang abgeben kann, sondern dass er bei diesem Strom im besten Fall (für eine gewisse Zeit) keinen Schaden nimmt. Roland
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