Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Startsortiment Atmega


von Dieter L. (Gast)


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Moin Leute,
Ich habe mir bei Pollin ein Avr-Net-IO und ein Atmel Evaluation Board 
mir Atmega 16 bestellt. Mich hat die ganze Geschichte sehr fasziniert, 
und wollte mir jetzt bei Reichelt ein (Atmega)-Start Sortiment zusammen 
stellen.
Dazu wollte ich fragen, um z.b Einen Atmega mit mehreren 74HC595 zum 
laufen zu kriegen, was brauch ich denn da so alles an "Kleingemüse" also 
Kondensatoren, Widerstände und so was. Was muss man denn davon so alles 
auf Lager haben um nicht immer bestellen zu müssen wenn man ein Atmega 
projekt realiesieren möchte?

Schöne grüße ausm Schwarzwald der Dieter

von PIC-Anfänger (Gast)


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Reichelt bietet unteranderem verschiedene Bauteil-Sortimente 
an(Kondensatoren ,Widerstände, etc.). Ich finde das 
Experementierfreudige und nicht-Gelegenheitsbastler solche Sortimente 
einfach brauchen. (Habe selber 7 Sortimente(4 Kondensator-Sortimete)). 
Meine sind zwar von Conrad, aber ich denke das Sortimete von Reichelt 
nicht schlechter sind. Was du zusätzlich brauchst kommt auf die 
Anwendung an. Ein paar standard Transistoren oder Mosfets schaden aber 
nie(Eventuel soger Logikgatter(Ich empehle CMOS-Typen)). LEDs sind auch 
immer wieder Nützlich(Für Testzwecke!).

Wenn du noch verrätst was dein Microcontroller steuern soll, können wir 
vieleicht genauere Angaben machen.

von PIC-Anfänger (Gast)


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Nachtrag:

CMOS-Ersatz für 74HC595:   4094 und 4021

Und noch zwei Frage:
Willst du etwas direkt Steuern oder eine Platinen\Steckbrett 
anschliessen?
Hast du vor, dich länder damit zu beschäftigen?

von Dieter L. (Gast)


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Ja ich habe vor mich länger damit zu beschäftigen. 74HC595's habe ich 
schon hier, und Gelegenheitsbastler in sachen Elektronik bin ich auch 
nur in µC Bereich bin ich neu. Ich wollt nur wissen ob es Sachen gibt 
die ich bei sowieso bei jeder Schaltung mit Atmega's brauche. Also z.b. 
100nF Kondensatoren für die 74HC595's und widerstände für den Atmega 
(Sind nur Beispiele.)

MFG

von Helfer (Gast)


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Da gibt es Vorschläge in der Artikelsammlung z.B. im Artikel [[Absolute 
Beginner]] und AVR-Tutorial Bestellliste

von ._. (Gast)


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100nf auch für den atmega, 10k Widerstände als pullup sind immer wichtig 
und 22pf falls du mit quarzen statt dem internen basteln willst. 
7805/78L05 ist auch immer gut, wenn man die hat

von PIC-Anfänger (Gast)


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Wenn du fertige Microcontrollermodule, also keine einzelnen 
Microcontrollern(Vorteil: oft billiger und flexibler), verwendest, 
brauchst du theoretisch gar keine Exterernen Bauteile. Bei einzelnen 
Microcontrollern wirst du unteranderem einem Quarz, ein paar 
Einschwingkondensatoren und je nach Typ noch einige (wenige) weitere 
Bauteile. Die meisten für Anfänger geeigneten Microcontroller laufen am 
besten mit 5V, hier ist häufig ein Festspannungsregler die beste Lösung.

1kΩ, 10kΩ und 100kΩ sollten immer zum Schutz des Bausteins bzw. als 
Pull-Up\Down Widerstand verbaut werden.

von PIC-Anfänger (Gast)


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Ich wurde überholt...
Ich glaub für dieses Forum bin ich zulangsam.

von Skua C. (skua)


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von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Dieter L. schrieb:
> Was muss man denn davon so alles auf Lager haben um nicht immer
> bestellen zu müssen wenn man ein Atmega projekt realiesieren möchte?

In [eckigen Klammern] habe ich einen Richtwert für die Stückzahl 
vermerkt, je nach Geldbeutel und Intensität des Hobbys kann man dies 
natürlich nach oben oder unten korrigieren. In den {geschweiften 
Klammern} ist der Preis pro Stück.
Die Kosten für die gesamte Liste betragen etwas unter 100 Euro.

* Atmega8/16/32   [5] {2,5€}
* Quarze: 20MHz, 18,432MHz   [5] {0,30€}
* Steckbrett   [2] {3€}
* Widerstände: 330 Ω, 1 kΩ, 3.3 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ, 1 MΩ  [100] {0,025€}
* Potentiometer: 1 kΩ, 10 kΩ, 100 kΩ   [4] {0,50€}
* Elektrolytkondensatoren ("Elkos"): 1 µF, 10 µF, 470µF  [10] {0,20€}
  1000µF, 2200 µF, alle mit 25 Volt   [4] {1€}
* Keramikkondensatoren: 100 nF, 15 pF (letztere für Quarze) [40] {0,05€}
* Dioden: 1N4148, 1N4007, (BAT43 Schottky)   [100] {0,02€}
* LEDs verschiedenfarbig, je nach Geschmack   [20] {0,10€}
* Transistoren: BC547, BC557 (npn, pnp) BC327, BC337    [15] {0,05€}
* Operationsverstärker ("OpAmp"): LM324 [5] {0,30€}
* Spannungsregler: LM7805 Festspannungsregler für 5 V   [10] {0,30€}
* Schalter: einfache Schalter (EIN/AUS)   [5]
* Taster  [10]
* Ein Satz Schnellverbinder-Kabel mit Krokodilklemmen an beiden Enden
* Draht:    o dünne Litze   [3] {1€}
            o dünner isolierter Draht    [3] {1€}
* Sortimentkasten: Zur Aufbewahrung der Kleinteile sehr zu empfehlen.
>> Übernommen und abgeändert aus ->Absolute Beginner<-

von (Ein) (Gast)


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Die genannten Quarze helfen den Controllern aber so nicht weiter, oder? 
Ich würde zum Atmega 88 oder 324 tendieren...

Und die Krokoklemmen nicht unbedingt von Reichelt (1€/10Stk oder 
ähnlich) nehmen, bei mir waren einige bei der Lieferung verrostet und 
andere hatten Widerstände von 2-3 Ohm...

von Thomas E. (thomase)


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PIC-Anfänger schrieb im Beitrag #2085925:
> Ich finde das
>
> Experementierfreudige und nicht-Gelegenheitsbastler solche Sortimente
>
> einfach brauchen.

Finde ich überhaupt nicht.

Zum einen ist es die mit Abstand teuerste Art an Widerstände und 
Kondensatoren zu gelangen, zum anderen werden die meisten Werte fast nie 
benötigt und von denen, die man ständig braucht, sind viel zu wenig 
drin.

Mit den Bauteilen auf der Liste von Alexander Schmidt ist man für den 
Anfang schon recht ordentlich ausgerüstet. Ein paar ULN2803 würde ich 
noch dazu nehmen und von den 100nF gleich 100 Stück.

Die Quarze sind allerdings etwas "groß". Der Atmega16 kann nur bis 16 
MHz.

@Dieter L. (Gast)
Wenn du mit den 595ern experimentieren willst, kauf' dir auch IC-Sockel. 
Aber nur die gedrehten und nicht die billigen Federkontakte.

Und wenigstens ein Ersatz-Atmega ist auch nicht verkehrt.


mfg.

von PIC-Anfänger (Gast)


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Thomas Eckmann schrieb:
> Zum einen ist es die mit Abstand teuerste Art an Widerstände und
> Kondensatoren zu gelangen, zum anderen werden die meisten Werte fast nie
> benötigt und von denen, die man ständig braucht, sind viel zu wenig
> drin.

Da muss ich wiedersprechen!
zb. kosten 1450 * METALL E 24 bei Reichelt nur 64,95€. Das macht pro 
Stück ca. 4,4 Cent. Ein einzelner Widerstand kostet bei Reichelt 
8,2Cent(10 Widerstände kosten 5Cent). In meinen Fall gab es dazu auch 
noch eine Box.

Aber zugegeben:
Bei Polin gibt es manchmal 1000 Widerstände zu 5€ oder so ähnlich.

Aber zu sagen, das man die Meisten nicht braucht, ist einfach falsch! 
Von den wichtigeren Typen sind meist mehr dabei, als von den 
Unbedeutenden.
Und etwas experimentier Freiraum ist nie schlecht! Von Notbehelfen wie 
aus 5 parrallel und in Reihe geschalteten Widerständen sich den richtige 
Größe zusammen zu bauen, halte ich nicht besonders viel.

Wo gibts ein brauchbares Steckbrett für 3€? Ich habe für das letzte 
(Mittlere größe), welches ich kaufte, ca 50€ bezahlt!

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