Hallo, ich möchte eine Lüftersteuerung mittels PWM realisieren. Da es meine erste eigene Schaltung ist, möchte ich hier im Forum nach fragen was ihr davon haltet und ob meine Überlegungen richig waren bzw bräuchte ich noch einen Rat. Also folgendes: Lüfterdaten: U=12V, I=0,22A Für die Auswahl des Transistors hab ich folgende Überlegung angestellt: Der µC liefert ca. I = 20mA, damit hab ich mir dann den Stromverstärkungsfaktor ausgerechnet -> 0,22 A / 0,02 A = 11. Liege ich richtig mit der Annahme das ich einen Transistor brauche, der min. B=11 hat (z.B. BD 139, mit B=40)? Die Spannung für den Lüfter wird bei Uout abgegriffen. Zur Glättung der Spannung,hab ich noch einen Kondesator hinzugefügt. Mich würde nun interessieren, nach welchen Gesichtspunkten der Kondensator auszuwählen ist und warum. Und zu guter letztz natürlich, ob die Schaltung so überhaupt funktionieren kann, oder ob man es ganz anders machen muss. Vielen Dank Christian
Leider muss ich Dir sagen, dass Deine Schaltung so nicht funktioniert. Du hast einen Emitterfolger gebaut. Da kann die Ausgangspannung maximal Basisspannung - 0.7 Volt sein. Da Deine Basis vom Mikrocontroller mit 5 Volt kommt, wird Deine Ausgangsspannung maximal 4.3 Volt hoch. Du brauchst eine so genannte Emitterschaltung (nicht -folger). Einfach mal danach googeln.
Hallo, ich hab jetzt die Schaltung angepasst. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob der Kondensator an der richtigen Stelle sitzt. Wie geht man da am besten vor? Ich brauch doch eine Glättung der Spannung? Gruß Christian
Christian Wiso das C um den Kondesator zu glätten? meine wiedersprich ja irgenwo dem Sinn der PWM-Ansteuerung...
Achja... den Kondensator kannst du weg lassen. nur solltest du eine Freilaufdiode (Schottky-Diode) noch parallel zum Lüfter hängen, denn sonst kann es passieren das deine schaltung bei höheren frequenzen flöten geht ;-)
hallo, stimmt, da könnte was dran sein :-) Ist dann eigentlich der Transistor korrekt bestimmt? Gruß Christian
Mach' den Kondensator weg, und den Lüfter schliesst Du anstatt R2 an. Dazu noch eine Diode Antiparallel zum Lüfter.
Hallo Christian, jeder Lüfter hat eine Mindestbetriebsspannung, mit der er sicher anläuft. Die kannst du mit deiner Schaltung unterschreiten. Mach doch folgendes: Lüfter + an 12 V, lüfter Minus an einen Widerstand, unddas andere Ende des Widerstandes an Masse. Der Widerstand garantiert die Mindestspannung am Lüfter, wenn der Transistor geöffnet ist. Kannst du ja ausmessen, wenn der L+fter sich bei 7V noch dreht, einfach den Strom messen und die Leistung ausrechnen. Mit dem Transistor (z. B. BC337) überbrückst du den Widerstand, Kollektor an den Lüfter, Emitter an Masse. MW
hallo, also wenn ich das richtig verstanden habe, sollte es dann so aussehen, oder?
Nein, nein, +12V auf die eine Seite des Lüfters und an die Kathode der Diode, die andere Seite des Lüfters+die Anode der Diode mit dem Kollektor des Transistors verbinden, den Kondesator wenn überhaupt, dann an die 12V. Gruß Volker
und wieso benutzt du eigentlich nicht einen FET ?? dann bruchst du nur zur sicherheit einen widerstand von etwa 500 Ohm (5V/10mA .. damit der µC im fehlerfalle zerstört wird) zwischen Gate und µC anschliesen. Der vorteil wäre, das FETs weniger ansteuerstrom benötigen ;-) und sie eigentlich schon von grund auf für mehr strom geeignet sind. achja.. wegen deiner dimensionierung... uns wurde es so erklärt, das wir bei der dimensionierung mit der schlechtsten Stromverstärkung rechnen solln und der errechnete Basis strom mal 4 gerechnet werden soll damit sich der Transistor schön in der sättigung befindet. noch fragen?
@Volker Also dann so? @Schoaschi Danke für den Tipp, ich werd mich dahingehend schlau machen. Gruß Christian
@Christian: Wo ist der Lüfter und wo die 12V-Spannungsversorgung?
Nö immer noch nicht richtig, wie Tobi schon sagte, fehlen die 12V. Umzeichnung: die Kathode und den Kringel für den Lüfteranschluß von Masse weg und dafür hier die 12V anschließen. Möchte ja nichts sagen, hab auch mal klein angefangen, aber vielleicht solltest du dich ersmal mit einigen Grundlagen beschäftigen (Funktionsweise eines Transistors, speziell als Schalter) Gruß Volker
Versuch's mal so: Als Schaltransistor einen s.g. Logiklevel-MOSFET z.B. IRL540. Der ist wahrscheinlich überdimensioniert, aber von dem weiss ich, dass er bei Reichelt zu bekommen ist. Als Schutzdiode am MOSFET solltest du eine Schottky nehmen z.B. SB320. VCC + | .-. ( X ) Luefter '-' | z.B. IRL540 +----+ | | +-+ +-+ + ||-+ | | | | | | ||<- - --+ +--+ +--+ -----||-+ ^ | | +----+ | | === GND created by Andy´s ASCII-Circuit v1.25.250804 www.tech-chat.de
@Patric: Schöner Schaltplan, bis auf die Diode... Die ist nämlich verkehrt... Die Diode kommt parallel zum Lüfter, sonst zerstört es Dir den Mosfet.
Du hast natürlich recht. Da sollte die Diode eigentlich auch hin. VCC VCC + + | | .-. | Lüfter ( X ) - '-' ^ | | z.B. IRL540 +----+ | +-+ +-+ + ||-+ | | | | | ||<- --+ +--+ +--+ -----||-+ | | | | === GND created by Andy´s ASCII-Circuit v1.25.250804 www.tech-chat.de
@Patric, kann man diese Schaltun auch zum Schalten eines Relais verwenden? Müßte ein 24V Relais schalten, natürlich nur an/aus und nich mit PWM Steuerung. :)
Mist vergessen: Muß der Mosfet in dieser Schaltung gekühlt werden? Stromaufnahme des Lüfters maximal 600mA? Und wie sieht das beim Relais braucht aus bei ca. 80mA
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