Moin Hab letztens ein Netbook gekauft (Ladengeschäft). Einige Tage später hat der Händler das Teil um ganze 20% preisgesenkt. Ich glaube da mal was gelesen zu haben, dass der Käufer in so einem Fall die 20% vom Händler zurückbekommen könnte, oder ist dies nur auf Kulanzbasis möglich?
Der Kaufvertrag kam mit dem alten Preis zustande, damit ist der vereinbart. Der Händler ist also nicht verpflichtet, nachträglich den neuen Preis zu gewähren. (Es könnte ja auch gerade umgekehrt sein: der Preis steigt und du würdest dann kaum noch 20% draufzahlen wollen...)
Dass Computer im Preis fallen war schon immer so. Wenn man keinen braucht kann man ja noch warten... Der Preis wurde zum Kaufzeitpunkt als gut befunden. Der Handel kam zustande. Wo ist das Problem ?
dummgelaufen :-| oder würdest du, wenn eine Preiserhöhung war und der Händler zu dir kommt, nachzahlen?
Hmm...wenn das mit dem Rückzahlungsrecht gilt, dann gehe ich jetzt mal zum Händler, der mir damals den ersten Pentium verkauft hat ;-)
Manche Händler haben ein Rückgaberecht wie beim Internetkauf. Da könntest du noch mal nachsehen und das Gerät ggf. wieder hinbringen und auf dem Rückgaberecht bestehen. Dies KANN sein, MUSS aber nicht.
ein freund hat einen laptop bei redcoon gekauft, eine woche später war der um 50€ billiger -> auf anfrage beim kundenservice wurden ihm die 50€ gutgeschrieben. frag einfach mal höflich nach, wenn kein geld drin ist vieleicht ein gutschein oder rabatt.
Aber generell hab ich mir seit Jahren angewöhnt: Nach dem Kauf eines elektronischen Teils - mindestens 2 Monate nicht nach derselben Komponente im Handel sehen. Egal was du kaufst, innerhalb der nächsten paar Wochen gibt es genau dasselbe oder bessere Teil für weniger Geld zu kaufen. Bringt nichts, sich da zu ärgern. Naturgesetze lassen sich nicht überlisten :-)
Das kenn ich auch nur zu gut. Hab mir vor kurzer Zeit einen Phenom II X6 gekauft und was macht AMD kurze Zeit später? Senkt die Preise! Dafür ist das Mainboard inzwischen ein paar Euro teurer geworden :) Die Preise beim Hardwarekauf sind immer Glückssache.
Ganz selten nur wird Hardware nach dem Kauf teurer. Im Sommer 2009 habe ich mir SDHC-Karten von SanDisk gekauft, 4 GB "Ultra II" für 8 EUR das Stück. Im Blödmarkt. Betrachtet man die Preisentwicklung http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=360006&age=2000 (das ist jeweils der günstigste Preis, zu dem die Dinger im Versand zu bekommen waren, nicht der typische Ladenpreis), dann scheint sich das Preisniveau erst jetzt so allmählich wieder auf der Höhe von dem von 2009 einzupendeln. Im Blödmarkt (der natürlich alles andere als eine Referenz in Preisdingen ist) zahlt man derzeit etwa 12 EUR für so eine Karte.
Wäre ja schön, wenn man das könnte. Aber das würde dann natürlich für alle anderen Sachen auch gelten. Nicht nur für Elektronik. Wenn ich mir dann das Chaos an einen Tankstelle vorstelle, wo der Preis fünfmal am Tag rauf und runter geht... mfg.
Es gibt manchmal Händler, die machen einem einen Preis, wie ihn auch die Konkurrenz hat. Wenn der Preis dort niedriger ist, und man es beim Kauf anmerkt. Haben das sogar in ihren Werbeprospekten stehen. Zum ersten mal machte ich diese Erfahrung mit dem einstigen größten Schallplattengeschäft Europas in Köln. Das gehörte wohl mit zur Erfolgsgeschichte von Fritz Waffenschmidt. Der Laden hieß Saturn, und hatte Besucher aus dem ganzen Land, die extra anreisten. OK, es waren auch nur Schallplatten. Heute ist Saturn ganz was anderes, hat mit dem alten Saturn und dessen ehemaligem Besitzer nichts gemeinsam, außer dem Namen. Bei schnelllebigen Produkten, wie Handy und PC, gibt es immer auch einen schnellen Preisverfall. Da kann man nichts machen. Das ist der Konsumzyklus. Bei Autos, bekommt man bei Modellwechsel schon mal 1000€ oder mehr extra Preisnachlaß für das alte Modell. Das aktuelle Modell spielt nicht immer eine wichtige Rolle, wenn man was sparen kann. Ändert sich nächstes Jahr sowieso schon wieder. Der innere Gier-Instinkt des Menschen lächzt aber immer nach dem allerneuesten... Immer, wenn ich ein Auto kaufte, und das war nur alle 5-10 Jahre, gab es immer kurz danach ein Sondermodell, wo zum selben Preis viel mehr dran war. Und danach das neuere Nachfolgemodell. Ich drohte in jüngeren Jahren auch gelegentlich, diesen Dingen zu verfallen. Wenn man alle dem ständig nach läuft, hört man gar nicht mehr auf, zu rennen. Wenn man es irgendwann selbst bemerkt, ist man gerettet... Beim Auto, machte ich damals in Köln gute Erfahrungen. Ein Opel-Händler warb sogar im großen Boulevardblatt damit, den günstigsten Preis Deutschlands zu haben. Schon fast 20% unter der unverbindlichen Preisempfehlung. Immer, keine Sonderveranstaltung! Lag nur um die Ecke von Fritz Waffenschmidts Saturn, vielleicht hat der eine vom anderen mal was gehört und ein Geschäftsmodell übernommen... Der Händler hatte aber auch extrem guten Absatz, Kundschaft aus größerer Entfernung, und die Stückzahlen machen es da. Bringt dem Händler beim Konzern sicher auch reichlich Pluspunkte, wenn er zehn mal so viel verkauft als andere.
Sobald man mit dem neuen PC zu Hause ankommt ist er schon nur noch die Hälfte wert. Es ist sinnlos, sich darüber zu ärgern - man muss vielmehr den Vorteil sehen, dass man das Teil schon ein paar Tage vorher nutzen konnte. Ich hatte vor Jahrzehnten einen TI58. Programmierbarer Taschenrechner. Kostenpunkt 398 D-Mark. Damit konnte ich als 16-jähriger nächtens die Geheimnisse des Programmierens erkunden. Dass es 4 Jahre später den TI59 für 278 DM gab - wenn kümmerts? Mein Laptop stammt aus dem Jahr 2003, Prozessor Pentium M 1400 MHz. Damals 1500 Euro. Lt. Dr. Hardware wird ein i7 mit der neuen Sandia-Bridge rund das 20-fache leisten. Wie war da Murphys Law: Alle zwei Jahre ne Verdopplung? bei mir also 2hoch4=16. Kommt also ganz gut hin. Auf keinen Fall bringt es etwas wenn man sich ärgert. Lieber vorher überlegen, ob man sich VOR dem Urlaub noch den neuen Schnickschnack kauft oder lieber noch 2 Wochen wartet, weil man im Urlaub mit dem Gerät zu Hause eh nix anfangen kann.
Michael K-punkt schrieb: > Mein Laptop stammt aus dem Jahr 2003, Prozessor Pentium M 1400 MHz. > Damals 1500 Euro. Ich bin mir sicher, daß der auch noch zu 98% alles bewerkstelligt, was du machen möchtest. Es kann sein, daß man mit der alten Software irgendwann mal nicht mehr ins Internet kommt, da es keine kompatiblen Updates für den Browser mehr gibt. So passierte es mir mit dem 10 Jahre alten Rechner und Windows ME. Irgendwann geht da nichts mehr. 10 Jahre, ist da so ein Schnittpunkt, wo man mal wechseln kann. > Wie war da Murphys Law: Alle zwei Jahre ne Verdopplung? bei mir also > 2hoch4=16. Kommt also ganz gut hin. Das kann man sich im Hinterkopf mal merken, funktioniert aktuell immer noch. > Auf keinen Fall bringt es etwas wenn man sich ärgert. Ein paar Wochen auch mit Urlaubspause drin machen da auch nichts. Man kann bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag auf die neueste Errungenschaft warten, aber das bringt doch alles nichts. Ich mache an PC-Sachen auch nie Hardware-Upgrades, am Auto auch kein Tuning jedweder Art mehr, das kostet auf Dauer alles mehr als ein Neuer. Es gibt einfach alle paar Jahre einen neuen, und fertig. Der ist dann schon wieder besser als jeder getunte alte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Mein Laptop stammt aus dem Jahr 2003, Prozessor Pentium M 1400 MHz. >> Damals 1500 Euro. > > Ich bin mir sicher, daß der auch noch zu 98% alles bewerkstelligt, was > du machen möchtest. Im wesentlichen JA. Gut, Filme von Digital8 auf avi umwandeln mach ich jetzt NICHT damit, wäre aber schön. > Ein paar Wochen auch mit Urlaubspause drin machen da auch nichts. Man > kann bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag auf die neueste Errungenschaft > warten, aber das bringt doch alles nichts. Derzeit bin ich ganz froh, noch kein i7-820Q Notebook gekauft zu haben. Es gibt nämlich ne neue Generation i7-2630 QM (Sandia-Bridge), die noch mal rund 50% mehr Leistung haben und weniger Verbrauch. Da das alte Teil ja noch läuft warte ich gerne noch ein oder zwei Monate. Aber klar: bis zur Rente warten hat gar keinen Sinn.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich bin mir sicher, daß der auch noch zu 98% alles bewerkstelligt, was > du machen möchtest. Traurigerweise stimmt das nicht. Nicht, dass er es nicht könnte - das Internet besteht ja heute wie auch vor 8 Jahren aus Text, Bildern und ein paar Animationen, was schon damals kein Problem war. Ganz ähnlich sieht es bei Betriebssysteme, Büro- und Entwicklungssoftware aus. Da ging schon vor 8 Jahren ne ganze Menge und heutige Programme können eigentlich nicht mehr als damals. Aber leider geben sich die Softwarehersteller immer weniger Mühe, halbwegs vernünftig mit den Resourcen umzugehen. Eines der schlimmsten Beispiele ist Adobe Flash - mein Rechner schafft locker halbwegs aktuelle 3D-Games, geht aber bei gewissen Flash-Werbungen schonmal fast in die Knie... Des weiteren war da kürzlich auch die Diskussion über das neue AVR Studio...
P. M. schrieb: > in die Knie... Des weiteren war da kürzlich auch die Diskussion über das > neue AVR Studio... ...da fällt mir ein, ich wollte mal Filme konvertieren und habe das eine oder andere ausprobiert, ich meine auch AVR (wenn dann als Testversion). Richtig happy hat mich das nicht gemacht, z. T. tat sich auch nix bzw. Programmaufhänger, so dass ich das Zeugs wieder runtergeschmissen hab. KANN natürlich auch am alten Rechner liegen.
Michael K-punkt schrieb: > Aber klar: bis zur Rente warten hat gar keinen Sinn. Ich persönlich, fahre zur Zeit ausgezeichnet gut mit einem Akoya Notebook von Medion, sprich Aldi. Etwa um 600€. Aktuell eins von 2009 mit Windows Vista. Kostet nicht die Welt, Luxus ist bei mir zur Zeit finanziell auch nicht drin, und ich plane da mal grob im 3-Jahres-Rhythmus was neues ein. Sollte gut gehen. Habe dann nie das langlebigste und teuerste, aber immer was neues.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Aber klar: bis zur Rente warten hat gar keinen Sinn. > > Ich persönlich, fahre zur Zeit ausgezeichnet gut mit einem Akoya > Notebook von Medion, sprich Aldi. Etwa um 600€. Aktuell eins von 2009 > mit Windows Vista. Kostet nicht die Welt, Luxus ist bei mir zur Zeit > finanziell auch nicht drin, und ich plane da mal grob im > 3-Jahres-Rhythmus was neues ein. Sollte gut gehen. Habe dann nie das > langlebigste und teuerste, aber immer was neues. Da bin ich etwas anders, ich kaufe gerne was ganz feines... und habs dann auch 10 Jahre oder so. Das R40 war 2003 schon ein richtig chices Teil. Meiner Tochter (18) habe ich vo nem Jahr ein Notebook von hp mit w7, Turio64, etc. etc. gekauft, auch rund 600 Euro. Das Ding läuft auch einwandfrei, doch es gibt z. B. kein Firewire und alles ist etwas elemtarer. Ich hab auch nicht den Eindruck, dass es extrem schnell ist, wahrscheinlich frisst w7 die Leistung nur so auf wie nix. So liebäugle ich dann schon wieder mit einem Notebook, welches firewire hat, USB 3.0, Full-HD, mattes Display, etc. Und da komme ich wie vor 8 Jahren bei rund 1500 Euro raus.
ich weiß nicht ob sich teure Langzeitkäufe bei Laptops bzw. allgemein bei Rechnern rentieren. Denn die Technik schreitet gerade in diesem Bereich schnell voran und 1500€ Laptops können innerhalb von einem Jahr um fast die Hälfte fallen. Solange die Leistung noch mithalten kann, wäre das zwar ärgerlich aber noch aushaltbar. Allerdings ist gerade auch hier ein Problem, die Leistung von einem Laptop von vor 3-4 Jahren ist nicht mehr Ausreichend um vernünftig damit arbeiten zu können. So lange man damit nur Musik hört und surft mag es sicher reichen, aber sobald etwas mit Bild und oder Videobearbeitung hin zu kommt ist schnell Schluss. Da kaufe ich mir doch lieber alle zwei Jahre etwas für 600€. Da bleibt man immer auf dem neusten Standard und ist den High-end-Geräten nicht weit hinten dran.
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