Hallo, ich will eine kleine Schaltung um einen DIP-8 Sockel (in den dann ein uC kommt) herum aufbauen und die die Abmaße möglichst quadratisch halten und wesentlich unter 2 cm Kantenläge bleiben. Um Kurzschlüssen vorzubeugen wäre es gut beim schrittweise zusammen löten die Kontakte/Drähte durch aufpinseln eines lackes zu isolieren, dann könnte ich auch ohne Probleme Bauelemente über Kreuz positionieren. Gibt es Lack zum aufpinseln (nicht sprühen) der außerdem nicht extrem teuer sind? Gibt es vielleicht im Baumarkt was das bei 5V ausreichend isoliert (wenn es gut getrocknet ist), vielleicht acryllack?
Sowas hier? http://www.conrad.de/ce/de/product/813621/ (gibts auch in 400ml, ist dabei aber nur wenig teurer). Wie sicher das isoliert, kann ich nicht sagen, habe das noch nie benutzt - kenne das nur, weil das hier im Conrad Hannover vor der Bauteileausgabe ausgestellt ist.
>Um Kurzschlüssen vorzubeugen wäre es gut beim schrittweise zusammen >löten die Kontakte/Drähte durch aufpinseln eines lackes zu isolieren, >dann könnte ich auch ohne Probleme Bauelemente über Kreuz positionieren. Ich nehme dafür oft tropffreien Pattex.
Original Fädeldraht ist VIEL ZU TEUER! (siehe Preis bei Reich..) Nehmt Cu-Lackdraht für Trafos in den von Euch berechneten Querschnitten. Habe 1992 ein komplettes Z80-System (mit SIO, PIO etc) auf Lochraster aufgebaut - keine Probleme - läuft mit diesem "Drahtverhau" bis 4MHz stabil.
Knilch schrieb: > Nehmt Cu-Lackdraht für Trafos Es gibt Lackdraht und Lackdraht. Der Unterschied ist, dass der eine lötbar ist und der Lack bei >300°C einfach wegbruzzelt, der andere Lack hält dem Lötkolben locker stand und muss mechanisch vor dem Löten abgekratzt werden. Erstere Drähte sind natürlich vorzuziehen und haben meist einen rötlichen, gelblichen oder grünlichen Lack. Die dunkelroten oder schwarzen Lacke sind die, die man mit dem Lötkolben nicht abbekommt. Im Zweifel probieren, bevor man einen Kilometer davon kauft ;-) Lackdraht aus alten Telefonrelais geht allermeist hervorragend. Ulla schrieb: > Ich nehme dafür oft tropffreien Pattex. Dieser greift Lackdraht an und zerstört eher die Isolation.
Markus Müller schrieb: > Fädeldraht ? > Ist bereits fertig isoliert, klein und Lötbar. es geht aber auch darum das ich damit die Beinchen von Widerständen, Transistoren, Schaltern usw. isolieren kann nach dem zusammen löten. Draht werde ich nicht viel brauchen. Michael schrieb: > Sowas hier? > http://www.conrad.de/ce/de/product/813621/ > (gibts auch in 400ml, ist dabei aber nur wenig teurer). Ja sowas, aber zum pinseln wäre mir viel lieber, hab das bisher nur als spray gesehen und bei nem spray kann/wird es passieren das ich Kontakte besprühe die ich noch gar nicht isoliert haben möchte. Ulla schrieb: > Ich nehme dafür oft tropffreien Pattex. den da: http://www.pattex.de/Pattex-Kraftkleber-Loesemittelfrei.1491.0.html ??
@Knut Ballhause Ist mir bekannt, dass Tafo Cu-Lackdraht rel. hohe Temperaturen abkann. bei dem, den ich hatte, ging es einigermaßen. Glaube, es war 0.12mm Cu-La Draht auf transparenter Rolle. Weiß der Teufel, wo der herkam...
>Dieser greift Lackdraht an und zerstört eher die Isolation.
Was ja nur dann ein Problem ist, wenn zwei Drähte direkt und in
unmittelbarem Abstand aufeinander liegen. Aber das ist ja schon rein
elektrisch betrachtet Murks und sollte sowieso vermieden werden.
Mein Tipp bezog sich eher darauf, zwei blanke Stellen, die nahe
beieinander liegen gegen zufälligen Kurzschluß zu schützen. Der Kleber
fixiert dabei einmal die beweglichen Teile relativ zueinander und
verstopft zusätzlich die fragliche Berührstelle mit isolierendem
Material. Ein direktes und mehrlagiges Aufeinanderlegen von Leitungen
und Bauteilen würde ich aus elektrischen Gründen eher vermeiden wollen.
Nimm verschiedenstarke PVC-isolierte Drähte und Litzen, zieh die Isolation in der gewünschten Länge mit Abisolierzange oder Seitenschneider ab und schiebe sie über deine Transistorbeinchen. Bei Lack wirst du nie wissen wie gut und haltbar deine Isolation ist. Der Lack kann schon beim löten des nächsten Bauteils durch die Hitze an Berührungsstellen Schaden nehmen. Alternativ Silikonisolierschlauch oder Schrumpfschluch. Alles andere gehört meiner Meinung nach in die Kategorie Pfusch.
Ulla schrieb: > Ein direktes und mehrlagiges Aufeinanderlegen von Leitungen > und Bauteilen würde ich aus elektrischen Gründen eher vermeiden wollen. Wenn nicht gerade an dem Kabel ein Analoges Signal anliegt das ich aufs 10. Bit genau messen will sehe ich da kein Problem. In Leiterplatten liegen auch etliche schichten von Leiterbahen kreuz und quer übereinander und das in sehr geringen Abständen.
Ach was, das mit dem Draht funktioniert alles :D Aber wenn du erstmal sooo verdrahtest wie auf den Bilder... Daumen hoch g Gesehen auf ELM-Chan.org - er nimmt übrigens UEW Draht.
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