Hallo, nachdem meine letzte Baustelle "gegessen" ist (LED-Treiber), hier mal ein "Abfallprodukt" eines anderen Projektes. Bei dem wurde der übliche 7805er zu warm, Kühlkörper vergrößern ging auch nicht, wat nu? Lösung: SNT mit einem IC. Sowas habe ich dann auf ein kleines Stück Lochraster gehäkelt und gut war. Vor ein paar Tagen bin ich dann in einem anderen Forum über ein Bild gestolpert, das mir sehr bekannt vorkam. Der Kollege hatte sowas als kleine Platine entwickelt, ein Foto war dabei. Ok, das muss noch kleiner gehen und wennn schon, dann einstellbar. Hier der erste (und hoffentlich letzte) Entwurf dazu. Das Dingens wird statt dem LM78xx eingebaut und sollte bei vielen Platinen passen. Klar ist das Ding größer als ein 78xx, aber der braucht ja fast immer einen Kühlkörper, dann sieht das schon anders aus. Mal sehen, vielleicht zeichne ich noch einen Boost und einen Inverter. Das Dingens hier kann bis zu 35V IN und ca. 3-12Volt OUT bis 650mA. Der MC34063 kann bis 1,5A, dann muss die Diode und die Spule geändert werden. Für die Spule kann auch eine bedrahtete eingesetzt werden, die sind meist billiger und in breiterer Vielfalt zu bekommen. Nu, dann sacht mal was dazu ;-) Gruß Old-Papa
Ähm, Rückseite vergessen.... Ist aber unspektakulär. Old-Papa
Old -papa schrieb: > Nu, dann sacht mal was dazu ;-) Um ehrlich zu sein, ich nehme eigentlich nur noch die Teile von Recom, z.B. R-78HB3.3-0.5, da dürfens am Eingang auch schon mal 70V werden. Ich hab zwar ein Haufen von 7805, 78L05 etc. rumzuliegen, aber erst wenn wirklich klar ist, daß die ohne Kühlkörper gehen, löte ich sie ein. MfG Klaus P.S. einen 78xx mit 3.3V gibts selten.
Jo, ganz nett. Sieht aus wie mit Sprint Layout gemacht. Empfehlung, führe die Pins die auf große Flächen gehen, als Thermals aus. Sonst brätst Du da ewig drauf rum bis das Kupfer warm wird. Schliesse mich meinem Vorredner an, DCDC-Wandler gibt es schon recht günstig, mal bei CSD nchfragen ob er besorgen kann.
Klaus schrieb: > Old -papa schrieb: >> Nu, dann sacht mal was dazu ;-) > > Um ehrlich zu sein, ich nehme eigentlich nur noch die Teile von Recom, > z.B. R-78HB3.3-0.5, da dürfens am Eingang auch schon mal 70V werden. Ich > hab zwar ein Haufen von 7805, 78L05 etc. rumzuliegen, aber erst wenn > wirklich klar ist, daß die ohne Kühlkörper gehen, löte ich sie ein. > > MfG Klaus > > P.S. einen 78xx mit 3.3V gibts selten. Oups, die kannte ich noch garnicht, bin halt "nur" Amateur... Andererseits, wo bekommt man die, was kost? Naja, wer das Zeugs zu liegen hat und zum Resteverbrauch von Platinenstücken geht das Dingens ja dennoch. Old-Papa
Mike schrieb: > Jo, ganz nett. > Sieht aus wie mit Sprint Layout gemacht. Danke, ja, Sprintlayout. Einfach und der Autorouter ist mein Kopf, reicht mir seit Jahren vollauf. > Empfehlung, führe die Pins die auf große Flächen gehen, als Thermals > aus. > Sonst brätst Du da ewig drauf rum bis das Kupfer warm wird. Also bei den wenigen Quardatmillimetern Kupfer reichen Zehntelsekunden zum "braten" vollkommen aus. Die ganze Platine ist ja nur 18x24,5mm groß. > Schliesse mich meinem Vorredner an, > DCDC-Wandler gibt es schon recht günstig, mal bei CSD nchfragen ob er > besorgen kann. Naja, koofen kann jeder... ;-) Old-Papa
Also - eigentlich gibt's von meiner Seite aus nix am Layout zu meckern. Wenn man etwas theoretisieren will, könnte man noch die Masse zw. Diode B14 und dem 330p auftrennen, so daß keine Leistungsmasseströme am oberen Rand über das IC-Gebiet fließen können. Den 330p würde ich dann also mit der linken Massefläche (von oben betrachtet) verbinden (via Durchkontaktierung). Damit haste Leistungs- und "Signal-"masse getrennt, was die Schaltströmchen angeht.
>Empfehlung, führe die Pins die auf große Flächen gehen, als Thermals >aus. >Sonst brätst Du da ewig drauf rum bis das Kupfer warm wird. Hmmm - auch wenn man paar Sekunden mehr braucht, bis der Punkt "weich" wird, ist das wohl kein größeres Problem. Löteisen auf höhere Temperatur gebracht, dann ran an die Lötstelle - mehr als 5 Sekunden braucht man auch bei größeren Masseflächen nicht (man kann ja notfalls auch etwas vorverzinnen, wenn einem die Teile leid tun)
Hallo Jens, Du hast Recht, habe ich nochmal verändert. Gruß Old-Papa
Ich habe mir mal erlaubt in Dein Layout die Lade- und Freilauf-Stromschleifen eingezeichnet. Für ein gutes EMV-Verhalten sollten diese beiden Schleifen möglichst klein sein und ineinander liegen (siehe auch hier: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler und diesen Thread: Beitrag "EMV Probleme mit Step-Up Converter (12V auf 130V)"). Bei Dir sind sie ziemlich separiert. Ich denke wenn Du Diode und Spule die Plätze tauschen lässt (und die Diode drehst), bekommst Du das besser hin.
Old -papa schrieb: > Naja, koofen kann jeder... ;-) Du hast ja recht, aber ich habe genügend Schaltregler (beruflich gegen Bezahlung) gebaut, daß ich das als Hobby nicht noch mal machen muß. Und um so Sachen mit 60V und mehr, habe ich mich immer gedrückt (auch beruflich). MfG Klaus
Hallo Stefan, bin eben erst rein und hatte nen stressigen Tag. Mal sehen, ob ich Deine Anregungen verstanden habe ;-) Hier also zwei Versionen, bei beiden Diode und Spule vertauscht, bei der b-Version auch noch die Diode gedreht. Die hat mir aber bei der b-Version schon eine "lange Leitung". Bei der a-Version ist die Masse halt nur über die Platinenrückseite geführt. Sach mal wat dazu... Gruß Old-Papa
Hmm, optimal wäre die Diode eigentlich um 90° gedreht mit der Kathode oben (an Pin 2 des ICs) und Anode unten (am -Pol des Ausgangselkos), aber dann wird die Platine etwas höher. Die Stromschleifen wären so wirklich gut ineinander verschränkt. Wahrscheinich ist das beim MC34063 aber alles ein wenig überkandidelt (bin halt vom Beruf her vorbelastet), aber bei den Switchern mit >500kHz, die ich derzeit meist einsetze (finde z.B. TPS5450 oder TPS55386 sehr schön) muss man auf EMV-gerechtes Layout schon achten.
Klaus schrieb: > ...aber ich habe genügend Schaltregler (beruflich gegen > Bezahlung) gebaut, daß ich das als Hobby nicht noch mal machen muß. ...das verstehe ich nun nicht so ganz: Auch ich setze im Job jede Menge Switcher ein (rechne sie sogar durch), aber einen Grund, die nicht auch privat einzusetzen (Bild) sehe ich darin nicht.
>Wahrscheinich ist das beim MC34063 aber alles ein wenig überkandidelt
Das denke ich auch. Das Dutzend solcher Regler, die ich mir in Modem
usw. angeschaut habe, da ist alles unkritisch.
Und regelbar braucht es auch nicht zu sein.
Man benötigt doch nur 5 und 12V.
Die anderen Spannungen benötigt man meist nur für
Analog/Audioschaltungen. Da möchte ich wegen Störstrahlung keinen
Schaltregler.
Hallo, Stefan Wimmer schrieb: > ...das verstehe ich nun nicht so ganz: Auch ich setze im Job jede Menge > Switcher ein (rechne sie sogar durch), aber einen Grund, die nicht auch > privat einzusetzen (Bild) sehe ich darin nicht. Klaus meinte nur, dass er sie für privat Anwendungen nicht mehr selbst aufbaut. Er kauft sie in diesem Fall fertig aufgebaut. Beitrag "Re: Und noch ne Baustelle - LM78xx-Ersatz" Mit freundlichen Grüßen Guido
Michael_ schrieb: > Man benötigt doch nur 5 und 12V. Bitte? > Die anderen Spannungen benötigt man meist nur für > Analog/Audioschaltungen. Da möchte ich wegen Störstrahlung keinen > Schaltregler. Soll auch Leute geben, die mit ARM oder MSP430 rumbasteln. Da sind 5V nurmehr zum IC-Braten geeignet.
>Soll auch Leute geben, die mit ARM oder MSP430 rumbasteln. Da sind 5V >nurmehr zum IC-Braten geeignet. Achgottchen, hab ich dich vergessen mit deinen 3V! Bitte melde dich, damit ich dir die Widerstände mitteile, die du für deine Spannung brauchst und nicht selbst ausrechnen kannnst.
Ok, ich vernehme also, dass die ganze EMV-Geschichte beim 34063 nicht so kritisch ist. Ich vernehme auch, dass ich mit zwei Rs die Spannung einstellen kann. Die zwei Rs waren auch mein erster Ansatz und man kann die ja auch so bestücken. Der Regler ist halt Luxus, muss ja nicht drauf. Insgesamt war mir wichtig das Dingens klein, dabei einseitig bestückt und möglichst preiswert zu gestalten. Wie ich vorhin erfahren habe, hat mein Bastelkumpel schon ein paar Platinen nach dem ersten Layout gemacht, mal sehen wie das so geht. Die Teile müsste ich alle in den Schachteln haben. Man kann das natürlich noch kompakter machen, wenn man beidseitig bestückt, dann auch mit weniger Problemen der Leiterbahnführung. Mal sehen, ob ich dazu Böcke habe... ;-) Old-Papa
So, hier noch eine deutlich umgebaute Verion. ich habe den Regler rausgeworfen und die SMD auf 0805 vergrößert, die Platine ist sogar noch kleiner geworden. Die Rückseite ist nun durchgängig Masse, bis auf die Lötaugen. Ich habe jetzt noch bedrahtete BE für die Cs und Ls vorgesehen.. Jetzt ok? Old-Papa
Jupp, sieht doch ganz schick aus. Nur noch fix den 330V-Elko in 330µ umbenannt und Du kannst in Großserie gehen ;-) Gibt sicher div. Interessenten.
Waere es nicht angebrachter, unter der Spule keine Masseflaeche zu führen?
Hallo Mike, ja, den hatte ich schon mehrfach in µF umgebaut, so ist das, wenn man ein altes Backup umzeichnet... @Mehmet, ja, wäre besser. Bei meinem LED-Treiber hatte ich das auch so und dann entfernt, brachte keinen Unterschied. Das liegt vielleicht daran, das die verwendeten Spulen geschirmt sind. Ich nehms aber noch raus. Dann meckert zwar mein "Ätzkumpel" wegen >Ätzmittelverbrauch, aber wenns nötig ist... ;-) Old-Papa
Richtig, Masse unter Spule ist grundsätzlich keine gute Idee ... Man denkt zwar im ersten Moment, dass es die EMV-Strahlung reduzieren will, aber i.d.R. schwingt eher die ganze Masse (und bietet dann entsprechend Fläche zum strahlen ...). Wieviel das ausmachen kann, hab ich in EMV-Tests schon miterleben können ... Masse drunter --> mit Pauken und Trompeten untergangen, Masse weg --> genug Polster zur Grenze
Hallo Mehmet, Masse ist nun weg, ein paar BE habe ich noch verschoben, so sitzt der Stecker in der Mitte (wollte ich gestern schon machen). Auf der Rückseite habe ich Masse unter der Spule auch etwas frei gemacht. Das ist nun die finale Version. Old-Papa
Der Feedback Spannungsteiler gehört vor den 2 LC Filer da der MC34063 den Ripple zum Regeln braucht. Siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063 "Fazit" Ansonsten schönes Layout, soweit ich das überblicke würde nur eine Brücke fehlen dann könnte man das auch einseitig machen. Grüße Timo
Vielleicht ne dumme Frage: Reicht die Leistung des 0,22 Ohm bei der Bauform (0805=0,125W) aus? Lt. http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml liegt man mit 0,22 Ohm bei 700mA Ausgangsstrom und einem Ipeak von 1,4A.(Uin=9V,Uout=5V). Was mich auch immer irritiert ist, wenn ich die angegebenen Bauteilwerte mit denen von der o.g. Seite vergleiche, komme ich z.B. bei einer Spule mit 120µH auf eine Frequenz von 11,5kHz bei einem Ct von 2235pF? Was mache ich falsch?
Der MC34063A ist kein Weitbereichsregler. Eine normale Dimensionierung gemäss Datasheet/AN/Nomad ist nur für eine feste Ausgangsspannung bei begrenztem Eingangsspannungsbereich möglich. Er kann ausserhalb davon durchaus funktionieren, aber die Frage ist dann wie. Es wäre daher hilfreich, die Basis der Dimensionierung dieser Schaltung zu kennen. Hintergrund dieser Problematik ist die Arbeitsweise. Beim MC34063A hat man für Weitbereichseinsatz die Wahl zwischen partiell kontinuierlichem Betrieb mit einem recht eigentümlichen Regelverhalten und vergleichsweise niederfrequentem Ripple und diskontinuierlichem Betrieb mit weit höherer Schaltfrequenz als berechnet. Andere Regler wie die LM2574/5/6 arbeiten hingegen vorzugsweise im kontinuierlichen Betrieb und sind aufgrund ihres Regelverhaltens für Weitbereichseinsatz weit besser geeignet.
Michael_ schrieb: >>Soll auch Leute geben, die mit ARM oder MSP430 rumbasteln. Da sind 5V >>nurmehr zum IC-Braten geeignet. > Achgottchen, hab ich dich vergessen mit deinen 3V! Bitte melde dich, > damit ich dir die Widerstände mitteile, die du für deine Spannung > brauchst und nicht selbst ausrechnen kannnst. Troll. Erst generalisierten Schwachsinn in die Welt setzen und dann nicht dazu stehen. Hauptsache rumtönen, dass mit 5 und 12V alles zu erschlagen ist (selbstverständlich bis auf Analog und Audio...). Und dass der MC43063 nicht der einzige Schaltregler in der großen weiten Welt ist, kannst du dir anscheinend auch nicht vorstellen. Vielleicht solltest du mal in der Gegenwart ankommen, da gibts sowohl Schaltregler mit sauberem Regelverhalten als auch hobby-geeignete Mikrocontroller mit 1,8 bzw. 3,3V Betriebsspannung.
... schrieb: > Vielleicht ne dumme Frage: Reicht die Leistung des 0,22 Ohm bei der > Bauform (0805=0,125W) aus? > Lt. http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml liegt man mit 0,22 > Ohm bei 700mA Ausgangsstrom und einem Ipeak von 1,4A.(Uin=9V,Uout=5V). > > Was mich auch immer irritiert ist, wenn ich die angegebenen Bauteilwerte > mit denen von der o.g. Seite vergleiche, komme ich z.B. bei einer Spule > mit 120µH auf eine Frequenz von 11,5kHz bei einem Ct von 2235pF? > Was mache ich falsch? Ich weis nicht was du falsch machst. Ich habe jetzt mal als Forderung 35V IN und 5V Out, mit 600mA bei 10mV ripple und 50kHz eingegeben. Rausgekommen ist das hier: Ct=126 pF Ipk=1200 mA Rsc=0.25 Ohm Lmin=76 uH Co=300 uF R1=1k R2=3k (5V) Die oben in den verschiedenen Layoutvarianten angegebenen Werte sind doch nur Beispiele, da könnte ich auch Pusteblume reinschreiben ;-) Allerdings liege ich bis auf Ct schon ganz gut. Eine Brücke habe ich jetzt zwar noch gezeichnet, den FB auch weiter oben an den Elko gelegt, doch zeigen kann ich das jetzt nicht, sitze noch im Büro. Old-Papa
Ich möchte Deine Leistung nicht diskreditieren, Old-Papa, aber dennoch mal erwähnen, dass es den SNT-Ersatz für die klassischen Linearregler-ICs auch komerziell gibt, in einem nahezu gleich großem Gehäuse. Ich selbst kenne sie von Recom, kann gut sein, dass auch andere Hersteller soetwas im Programm haben. Es lässt sich jedenfalls sehr gut mit den Dingern arbeiten, die Verfügbarkeit ist ebenfalls Ok. Über Störungen, Rauschen, ... möchte ich nicht diskutieren - es sind eben Switcher und man muss selbst wissen, wann soetwas ein möglicher Ersatz ist und wann man die Vorteile eines Linearreglers benötigt... 0.5A-Version(en): http://www.recom-international.com/?id=48&no_cache=1&user_recom_pi2[xseries]=R-78xx-0.5+R-78AAxx-0.5SMD+R-78HBxx-0.5%28L%29 1A-Version: http://www.recom-international.com/pdf/Innoline/R-78Bxx-1.0_L.pdf 1.5A-Version: http://www.recom-international.com/pdf/Innoline/R-78Bxx-1.5_L.pdf
Sascha W. schrieb: > Ich möchte Deine Leistung nicht diskreditieren, Old-Papa, aber dennoch > mal erwähnen, dass es den SNT-Ersatz für die klassischen > Linearregler-ICs auch komerziell gibt, in einem nahezu gleich großem > Gehäuse. Ich selbst kenne sie von Recom, kann gut sein, dass auch andere > Hersteller soetwas im Programm haben. Ja, darauf hatte ja schon Klaus ganz oben hingewiesen. Doch zwischen 10 und 20 Euro/Stück (Conrad) isset ja wohl für Kollegen Amateur etwas happig. Wer will, kann die ja kaufen, ich bastel halt gerne und mit meinen Dingern habe ich was Eigenes und sicher auch nicht soviel schlechter als die Recom-Teile. Wäre mal interessant, was da so drin ist.... Hier in der (hoffentlich) letzten Version noch alles was so angemerkt wurde berücksichtigt. Old-Papa
Die Recom Teile sind viel einfacher aufgebaut (ungeregelt). Da ist einfach nur ein selbstschwingender Sperrwandler (hieß doch so?) drin. So ähnlich wie der bekannte Joule Thief.
Simon K. schrieb: > Die Recom Teile sind viel einfacher aufgebaut (ungeregelt). Da ist > einfach nur ein selbstschwingender Sperrwandler (hieß doch so?) drin. So > ähnlich wie der bekannte Joule Thief. Dat will ich garnicht glauben.... Einfacher ja, aber ungeregelt? So, hier mal so wie das morgen zum Kollegen Ätzkumpel geht, falls nicht nochwas "anzumooken" ist. Gruß und bis hier hin schonmal herzlichen Dank für die Unterstützung. Old-Papa PS: wer Platinen mit dem Layout von ganz oben haben will, -> Mail, kommt gegen Portoersatz. Die waren halt schon fertig, werden sicher auch halbwegs gehen.
Sascha W. schrieb: > Ich möchte Deine Leistung nicht diskreditieren, Old-Papa, aber dennoch > mal erwähnen, dass es den SNT-Ersatz für die klassischen > Linearregler-ICs auch komerziell gibt, in einem nahezu gleich großem > Gehäuse. Also ich persönlich finde es richtig, dass jemand in der Küche nicht die Fertig-Suppentüte aufreisst, sondern die Suppe selbst macht: indem er Mehl mit Butter röstet usw. usw.
Hallo, hier noch ne Version als Step-UP. Natürlich ist die Strombelastbarkeit beim Step-Up kleiner. Heute nachmittag werde ich mal was löten und testen. Sollte aber alles klappen. Old-Papa
Zum Abschluss (?) noch die Schaltpläne als pdf. Gruß Old-Papa
Hallo nochmal ;-) Ich bin gerade durch Zufall auf das hier gestoßen: http://www.romanblack.com/smps/smps.htm Ein Schaltregler (Regler!) aufgebaut mit 2 Transistoren! Das ist mal echt Low-Cost. Das wäre doch auch sehr gut als 7805 Ersatz geeignet.
Simon K. schrieb: > Hallo nochmal ;-) > > Ich bin gerade durch Zufall auf das hier gestoßen: > http://www.romanblack.com/smps/smps.htm > > Ein Schaltregler (Regler!) aufgebaut mit 2 Transistoren! > > Das ist mal echt Low-Cost. Das wäre doch auch sehr gut als 7805 Ersatz > geeignet. Hallo Simon, das ist ja mal ein abenteuerlicher Steckbrett-Aufbau für ein SNT. Funktionieren kann das auch, doch ob das nun billiger ist als meine Versionen? Ich glaube die nehmen sich beide nix. Bei ihm fehlt zumindest noch der Eingangselko, dann komme ich mit ein paar zusätzlichen Kerkos an Ein- und Ausgang auf 14 Bauteile. Die müssen untergebracht werden und ein sinnvolles Layout muss auch noch her. Also viel kleiner kann das auch nicht werden. Die Elkos, die Diode und die Spule haben schon eine gewisse Größe, die bekommt er auch nicht kleiner. Einziger Vorteil: Je nach Bauteilen kann man in viel höhere Eingangsspannungsbereiche vorstoßen. Das ja! Aber ok, wer strickt mal ein Layout? Gruß Old-Papa
Ich bin schon am herumsimulieren. Versuche den grad auf 80V Eingangsspannung hochzuzüchten. Als PNP hab ich einen BD140 eingesetzt. Den Basisspannungsteiler musste man anpassen (Stromverstärkung nur 25). Ansonsten habe ich aber auch noch mehrere Probleme. Unter anderem ist die Schaltfrequenz stark abhängig von der Eingangsspannung. Je höher die Eingangsspannung, desto kleiner die Schaltfrequenz. Wenns doch wenigstens andersherum wäre :-) Warum genau das so ist, konnte ich noch nicht herausfinden. Mit der Z-Diode und dem Vorwiderstand scheint es nichts zu tun zu haben. Komisch? Außerdem schwingt die Ausgangsspannung ab Spannung von ca 30V stark über beim "Starten". Angehängt habe ich mal eine LTSpice Simulation von dem 24V-12V Regler. Stellt man beispielsweise 40V Eingangsspannung ein, sieht man den Überschwinger gut.
Das ist eine mordsgeniale Schaltung. So langsam blicke ich durch. Der Überschwinger kommt dadurch, dass die Spule den hohen Ladestrom-Peak vom Ausgangskondensator aufrecht erhalten möchte. Abhilfe: Einfach die Version mit Strombegrenzung benutzen: http://www.romanblack.com/smps/a04.htm :-) Die Frequenzabhängigkeit von der Eingangsspannung hängt AFAIK damit zusammen, dass der Spannungshub am oberen PNP Transistor bei größerer Eingangsspannung auch größer wird. Je nach Spannungshub koppelt der kleine 470pF Kondensator unterschiedlich stark auf die Basis zurück, was die Taktfrequenz verändert. Trotzdem ist aber die Z-Diode + Vorwiderstand zusätzlich für eine Veränderung der Taktfrequenz schuld.
Hallo, irgendwann muss ich mich mit diesem "Simulationsgeraffel" auch mal anfreunden.... Ich simuliere noch immer im Kopf, das klappt leider nur zu 50% ;-) Hier noch erste Fotos in Hardware. Leider habe ich noch nicht alle Teile zum Bestücken da, hier also nur teilbestückt und zum Vergleich ein 7805 mit und ohne typischem Kühlkörper. Wenn die restelichen Teile da sind, wird auch mal getestet. Old-Papa
So, er kann es nicht lassen, hier also die dritte Variante. Was fehlt? Klar, ein Inverter! Ich hoffe das findet vor den kritischen Blicken der Expedde eine wohlwollende Gnade. Eine Brücke ist jetzt unvermeidbar, wenn man nicht auf der Rückseite zeichnen möchte. Das bewegt sich jetzt schon sehr weit weg vom LM78xx könnte aber dennoch hilfreich sein. Gruß Old-Papa Der hier Schluss macht, mehr Möglichkeiten gibbet ja auch nicht mehr. Ich hoffe doch, dass ich einige Anregungen geben konnte.
Simon K. schrieb: > Außerdem schwingt die Ausgangsspannung ab Spannung von ca 30V stark über > > beim "Starten". Setz mal einen 50 Ohm in die Emitter-Leitung von Q2.
Hallo, heute habe ich die fehlenden Teile bekommen (ok, die Ausgangsdrossel fehlt noch immer). Beide Platinen waren fix bestückt und dann wurden erste kurze Tests gemacht. Der Step-Down war als 12Volt auf 5Volt konfiguriert, bei ca. 57kHz. Ergebnis: 5,02Volt stehen sehr stabil bei Eingangsspannungen zwischen 8 und 15Volt. Bei 12Volt werden ca. 145mA aufgenommen, bei einer Ausgangslast von ca. 300mA. Wenn ich richtig liege, ist der Wirkungsgrad dann bei rund 88%. Der Chip wird mäßig warm, Elkos und Spule bleiben kalt. Der Step-Up ist als 12Volt-Out bei 5Volt-In konfiguriert, bei auch ca. 50kHz. Ergebnis: 12.08Volt stabil bei ca. 150mA Last, dabei werden rund 500mA aufgenommen. Wer Wirkungsgrad ist also etwas schlechter als der Step-Down. Chip wird auch warm, der Rest bleibt kalt. Auf dem Foto wieder zum Vergleich mit einem 7805 nebst Kühlkörper. Würde der für die 12 auf 5Volt eingesetzt, müsste er rund 2,5Watt verbraten, der Kühlkörper würde dazu vielleicht nichtmal reichen. Mal sehen, wo ich die wann einsetze und wie sich das bewährt. Old-Papa
>Auf dem Foto wieder zum Vergleich mit einem 7805 nebst Kühlkörper. Würde >der für die 12 auf 5Volt eingesetzt, müsste er rund 2,5Watt verbraten, >der Kühlkörper würde dazu vielleicht nichtmal reichen. Der KK reicht schon - ein TO220-Gehäuse alleine kann im Worst case bei 25°C Umgebungstemperatur rund 2W (+/-) abführen. Ansonsten - sieht net schlecht aus.
Jens G. schrieb: > > Der KK reicht schon - ein TO220-Gehäuse alleine kann im Worst case bei > 25°C Umgebungstemperatur rund 2W (+/-) abführen. Na da habe ich bei dem komplett plastverkappten Ding schon arge Bedenken. > > Ansonsten - sieht net schlecht aus. Danke... Ich habe am Layout noch etwas gefrickelt weil die 0,22er Widerstände in 0805 nicht zu bekommen waren. Ein 1206er passt zwar auch auf das vorhandene Layout, doch so ist vor allem beim Step-Up besser. Hier also nochmal nen paar "Fotos" Old-Papa
daß er vollkommen "verplastikt" ist, ist mir gar nicht aufgefallen. Da isses natürlich weniger. Meine Aussage galt für die "hinten und oben ohne"
Und die beiden Kondensatoren lassen sich in der Mitte noch Löten? Das muss ja sehr eng zugehen.
Pete K. schrieb: > Und die beiden Kondensatoren lassen sich in der Mitte noch Löten? Das > muss ja sehr eng zugehen. Hallo Pete, eng ja, geht aber ganz gut. Natürlich nicht mit nem Dachrinnenlöter, schlanke Spitze für SMD reicht. Ich habe das in der ganz letzten Version (hier 3 Beiträge höher) aber noch etwas auseinander gerückt. Die Elkos sind in Wirklich auch nicht so groß. Gruß Old-Papa
Man muß natürlich auch sinnvoll loslegen, damit man sich nicht die Lötstellen mit größeren Bauteilen blockiert. I.d.R. fängt man von innen an (zumindest dort, wo es eng zugeht), und zwar mit den niedrigen Teilen.
Ja, zuerst die kleinen, dann Spule und Diode, zuletzt die Elkos. Sonst kommt man an den einen Spulenanschluss nicht mehr ran. Gruß Old-Papa
...ich muss mich bei "Old-Papa" mal für die Anregung zu solch einem kleinen Board bedanken! Da ich schon lange mal die neuen (mit 500kHz deutlich höher getakteten) Simple-Switcher ausprobieren wollte und für einige Anwendungen eine etwas stärkere Ausführung (bis ca. 3A) von solchen Modulen brauchte, habe ich mich an den Rechner gesetzt und ein ca. 3cm x 5cm grosses Platinchen für den LM22678 gemacht. In den angehängten Bildern seht ihr das Ergebnis. Die Thermographien zeigen die Verhältnisse eines senkrecht stehenden Boards bei 12V Eingangsspannung, 5,2V Ausgang und einem Laststrom von 1A, 3A und 4A nach jeweils ca. 20 Minuten. Ohne Kühlkörper taugt das Modul bis 3A. Mit dem in einem Bild probehalber mal aufgelegten SMD-KK sollten 4A Dauerstrom drin sein, nur für die maximalen 5A muss man wohl dann von hinten noch einen KK anschrauben. Da Fa. Würth mir 2 verschiedene Spulen empfohlen (und Muster zugeschickt) hatte, habe ich gleich 2 Prototypen aufgebaut: Tatsächlich ergibt sich mit der Spule mit dem besseren DC-Widerstand ein geringfühig besserer Wirkungsgrad. Ab ca. 3A wird der Effekt jedoch von den zunehmenden Leitungsverlusten des MOSFETs im IC zunichte gemacht (siehe Diagramm).
> LM78xx-SNT-Foto-UP.gif
Also sooo wichtig ist das Freiräumen des Platzes unter der Spule nun
auch nicht, als daß man dort keine Masseverbindung durchlegen dürfte
sondern auf eine Drahtbrücke ausweichen muss.
Bei Step-Down müsste man aber aussen rum.
MaWin schrieb: > Also sooo wichtig ist das Freiräumen des Platzes unter der Spule nun > auch nicht, als daß man dort keine Masseverbindung durchlegen dürfte > sondern auf eine Drahtbrücke ausweichen muss. > > Bei Step-Down müsste man aber aussen rum. Hallo Mawin #wieder was gelernt... Gruß Old-Papa
Dann möchte ich mich mal einreihen.... Für ein Projekt brauchte ich aus einer Spannungsversorgung von 5V eine Spannung von 3,3V/400mA. Ein Spannungsregler hätte mir zu viel Wärme produziert. Darum habe ich auf Basis des LM2830X einen kleinen 3-Bein-Regler erstellt. Siehe Anhänge.
@Stefan: die neueren LM22xxx oder LM25xxx haben ja ein 'exposed pad', also eine Lötfläche unter dem Chip. Von Hand ist das nicht zu löten, hast du den Regler im Ofen gelötet oder den Anschluss nicht gelötet? Die Platine sieht auch nicht selbstgeätzt aus, hast du evtl. noch 2-3 die du verkaufen würdest?
> LM2830_1.jpg
Sehr elegant,
bei Conrad gibt es Lötkontakte, die sind so klein,
daß die Platine in herkömmliche TO220 Löcher passt
733245 733253
@Jojos: Ich habe da so viele Durchkontaktierungen drunter, dass man problemlos von der anderen Seite "durchlöten" kann. Vorher etwas Flussmittel zwischen Bauteile-Pad und Platine dann merkt man schön, wie das Zinn durch die DKs hineingezogen wird. Es ist sowieso gut die DKs zu füllen, denn Zinn hat immer noch einen wesentlich besseren Wärmeleitwert als Luft. Ich habe noch etliche Platinen ---> PN (geht aber nur, wenn Du Dich anmeldest)
Allerdings halte ich die Kombination von 10µF und 0,1µF als Ausgangskondensator als problematisch.
Simon K. schrieb: > Allerdings halte ich die Kombination von 10µF und 0,1µF als > Ausgangskondensator als problematisch. Da alle Kondensatoren in 0603 ausgeführt sind, kannst du ja variieren.
Hallo, sorry das ich den Thread ausgrabe, ich bin durch die Suchfunktion drauf gestossen. Habe gerade auch das Problem das ich von 26V auf 5V & 3,3V bei einer Last von 400mA runter muss. Linearregler scheidet aus, also wollte ich mir anhand dieses Threads einen "Schaltregler-Ersatz" bauen. Zum Layout von Old-Papa habe ich eine Frage: Welche Bauteile werden verwendet, genauer gesagt bekomme ich das bei Reichelt, besonders die Baugröße der Spule und der Diode ist interessant. Bin grade dran das Layout abzuzeichnen. (Ja ich benutze für solche einfachen Sachen auch sehr gerne Sprint Layout, für solche Sachen ist das Programm echt unschlagbar!) Grüße Rolle
hallo Rolle, Platinen kannst Du von mir noch einige für ein paar Groschen haben (die Layoutdatei eventuell auch). Die Teile habe ich teilweise aus meinen Kisten und teilweise gekauft. Mein "Händler des Vertrauens" ist Segor in Berlin (da kann ich in den Laden gehen...), dort kaufe ich einiges (die 0,x-Ohm-Rs z.B.), aber auch bei Reichelt kaufe ich einiges ein (außer Leistungshalbleiter). Kritisch sind nur die Elkos von der Baugröße her. Notfalls einen etwas anderen Wert nehmen, der IC ist da schon genügsam. Die Diode muss halt eine Schottky sein, 1A reicht aus und von der Baugröße muss sie halt passen. Ich könnte Dir auch Bausätze zusammenstellen, einge Teile habe ich über... Gruß Old-Papa
@old-papa, kling interessant ich schau erst mal was meine bauteilekiste noch so hergibt. den step-down, wie viel strom kann man ziehen bevor das ic zu warm wird, sind 400mA drin?
Hallo Rolle, ich habe mit gut 300 mA getestet, da wurde nichts zu warm. Derzeit ist meine Werkstatt tabu (bin am Wohnung renovieren), deshalb kann ich nicht testen. Der Chip selbst geht bis 1,5A, also sollten 400 mA gut machbar sein. Gruß Old-Papa
Hmmm, ich meine das der SMD nicht so hoch geht, da das SMD package keine so hohe Wärmeverlustleistung kann. Wie lange hast du getestet? (nur Neugierhalber...)
Rolle schrieb: > Hmmm, ich meine das der SMD nicht so hoch geht, da das SMD package keine > so hohe Wärmeverlustleistung kann. Da kannst Du Recht haben. > Wie lange hast du getestet? (nur Neugierhalber...) Kann ich garnicht mehr sagen, 10 Min. bis halbe Stunde etwa. Old-Papa
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