Hallo zusammen, die Bilder meiner Digicam sind in der Regel zwischen 4 und 5 MB groß. Jetzt ist mir letztens etwas aufgefallen. Wenn ich die original JPGs von der Digicam in Paint öffne und wieder als JPG speicher, haben die Bilder nur noch 0,8 bis 1,2 MB, also gut 1/4 der Größe. Das komische daran ist, ich kann absoult keinen Qualitätsunterschied zwischen den Bildern feststellen, auch beim reinzoomen nicht. Wie kann das sein? Ich kann mir das nur so erklären: 1. Wird das Bild nochmal komprimiert 2. Gehen vermutlich Daten wie das Kameramodell und GPS Daten verloren. Aber die Daten wie Kameramodell usw. sind doch so klein, das düften höchstens ein paar Byte sein. Und wenn man mit der Komprimierung ohne Qualitätsverlust die Dateigröße auf 1/4 reduzieren kann, warum komprimieren dann die Digicams nicht sofort vernünftig, oder bieten dieses wenigstens als Option an? Kann mir jemand diesen Effekt erklären? Gibt es noch andere Gründe warum die Datei so viel kleiner wird? Viele Grüße Der Hobbyknipser
Hobbyknipser schrieb: > Das komische daran ist, ich kann absoult keinen Qualitätsunterschied > zwischen den Bildern feststellen, auch beim reinzoomen nicht. > Wie kann das sein? > Ich kann mir das nur so erklären: > 1. Wird das Bild nochmal komprimiert Ja. Lass dir in nem Grafikprogramm die Differenz zwischen den beiden Bildern anzeigen, dann siehst du die Änderungen.
Nicht Alles, was in einem JFIF-Container steckt, ist ein "sauberes" JPEG. Wenn es wirklich so ist, wie der TE erklärt, deutet das m.E. eher darauf hin, dass die Kamera nicht wirklich effektiv codierte JPEGs schreibt. Etwas ergiebiger könnte man antworten, wenn der TE schriebe, welche Aulösung die Bilder haben oder gar eines zum Download anböte ...
Qualitätseinstellung in der Kamera? Bei JPEG und anderen verlustbehafteten Kompressions-Algorithmen kann man die Qualität und Größe mit der eingesetzten Quantisierungsmatrix massiv beeinflussen. Nimm z.B. Gimp oder ein anderes, halbwegs gutes Programm (Paint.NET, z.B.) und man kann sich die Unterschiede anzeigen lassen.
Lad mal zwei Bilder hoch! Dann können wir den Unterschied zwischen ihnen suchen! Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Zwischen Bearbeitungen solltest du ein verlustfreies Dateiformat wählen (z.B. *.png). Wenn du Dateigrößen verkleinern willst, nutze zumindest halbwegs konfigurierbare Werkzeuge (z.B. IrfanView). Bei größeren Ausdrucken wirst du die Unterschiede durchaus merken.
Ich hab's mal ausprobiert: orig.jpg ist die Datei direkt aus der Knipse (ok, mit gimp gedreht) DSC*.jpg ist die Datei in solcher Qualitätstufe abgespeichert, dass die Dateigröße ca. 10% der Orignaldatei beträgt. Der Qualitätsverlust ist minimal, der Informationsgehalt nahezu unverändert. Echt erstaunlich, wie effizient JPEG ist. Das 1,3 MB Bild sei mir verziehen, das war beabsichtigt...
Ich sehe zwischen den beiden Fotos einen deutlichen Qualitätsunterschied.
also ich sehr einen deutlischen unterschied zwischen den Bilder. (in der vergößerung) Das man zum anzeigen auf einem Monitor nicht mehr braucht weiss eigentlich (fast) jeder.
Luk4s K. schrieb: > Der Qualitätsverlust ist minimal Meinst Du das jetzt ernst? Schau Dir mal die Bilder in Originalgröße an.
Hobbyknipser schrieb: > also gut 1/4 der Größe. Luk4s K. schrieb: > DSC*.jpg ist die Datei in solcher Qualitätstufe abgespeichert, dass die > Dateigröße ca. 10% der Orignaldatei beträgt. Kleine Diskrepanz.
sagan schrieb: > Luk4s K. schrieb: >> Der Qualitätsverlust ist minimal > > Meinst Du das jetzt ernst? > Schau Dir mal die Bilder in Originalgröße an. Klar, sehen die Farben nichtmehr so schön aus, aber um das zu erkennen, was zu erkennen sein soll, reicht es allemal. Als Hintergrundbild ist es allerdings in der Tat zu hässlich. Wenn man die JPEG-Qualität gleich lässt, und die Größe annähernd gleich lässt, kommt das im Anhang raus; die IC-Bestempelung ist praktisch unlesbar. mhh schrieb: > Kleine Diskrepanz. Interpolieren dürft ihr schon selber ;)
Jpeg reduziert die Qualität bei JEDEM! speichern, also Bild öffnen, nicht ändern, neu unter anderem Namen abspeichern. Das ganze Spiel mehrfach wiederholen. Und schon wird die Qualität immer "bessser". Beim Bearbeiten bleibe ich lieber beim Photoshop oder auch Gimp-Format, auch wenn es ein paar MB mehr werden. Das fertige Bild speichere ich dann z.B. im TIFF-Format. In Wikipedia ist das JPEG recht gut beschrieben.
Luk4s K. schrieb: > sagan schrieb: >> Luk4s K. schrieb: >>> Der Qualitätsverlust ist minimal >> >> Meinst Du das jetzt ernst? >> Schau Dir mal die Bilder in Originalgröße an. > > Klar, sehen die Farben nichtmehr so schön aus, aber um das zu erkennen, > was zu erkennen sein soll, reicht es allemal. Als Hintergrundbild ist es > allerdings in der Tat zu hässlich. Wenn man die JPEG-Qualität gleich > lässt, und die Größe annähernd gleich lässt, kommt das im Anhang raus; > die IC-Bestempelung ist praktisch unlesbar. > > mhh schrieb: >> Kleine Diskrepanz. > Interpolieren dürft ihr schon selber ;) Was ist denn das wieder für ein schönes Messgerät? Grüße
Dominik µc schrieb: > Was ist denn das wieder für ein schönes Messgerät? Netzteil des Tek 7834, welches sich dazu entschieden hat, doch nicht kaputt zu sein. Wer sich den Kopp zerbrechen will, kann versuchen es ganzheitlich zu verstehen ;)
Aber großes Lob: HP, Projekte... Beachtlich!
@ Hobbyknipser (Gast) >Das komische daran ist, ich kann absoult keinen Qualitätsunterschied >zwischen den Bildern feststellen, auch beim reinzoomen nicht. Naja, die gibt es schon, sieht man je nach Motiv nur sehr wenig. >Wie kann das sein? Zauberei! >1. Wird das Bild nochmal komprimiert Ja. >2. Gehen vermutlich Daten wie das Kameramodell und GPS Daten verloren. Kann sein, ist aber irrelevant. >Aber die Daten wie Kameramodell usw. sind doch so klein, das düften >höchstens ein paar Byte sein. Eben. > Und wenn man mit der Komprimierung ohne >Qualitätsverlust die Dateigröße auf 1/4 reduzieren kann, warum >komprimieren dann die Digicams nicht sofort vernünftig, Weil dann bei bestimmten Motiven, die sehr feine Nuanche enthalten, diese weggefressen werden. > oder bieten dieses wenigstens als Option an? Bieten sie, Augen auf! Qualität wie Normal, Fein, Super Fein etc. >Kann mir jemand diesen Effekt erklären? Steilpassvorlage. Lies mal was über Bildformate ;-) > Gibt es noch andere Gründe warum > die Datei so viel kleiner wird? Bei JPEG kann man den Kompressionsgrad frei wählen. Mehr Kompression, mehr Verlust, weniger Speicher. MFG Falk
me schrieb: > Zwischen Bearbeitungen solltest du ein verlustfreies Dateiformat wählen > (z.B. *.png). Nein, siehe Bildformate, wo ist eigentlich Falk Brunner, wenn man ihn braucht? ;-)
> Das fertige Bild speichere ich > dann z.B. im TIFF-Format. Was soll das bringen? Das TIFF-Format gibt es in x verschiedenen Varianten, weswegen spätere Probleme damit vorprogrammiert sind weil die dann eingesetzte Software zufälligerweise dein TIFF nicht mehr lesen kann. Deshalb nimmt man als verlustloses Format besser png!
zfzu schrieb: > Das TIFF-Format gibt es in x verschiedenen > Varianten, Lustigerweise ist für TIFF sogar verlustbehaftete JPEG-Komprimierung spezifiziert. Also JPEG im TIFF-Container. d.H. TIFF != verlustfrei.
>> Das fertige Bild speichere ich >> dann z.B. im TIFF-Format. > >Was soll das bringen? Das ist die typische Inkompetenz in diesem Forum.
paulaner schrieb: >>> Das fertige Bild speichere ich >>> dann z.B. im TIFF-Format. >> >>Was soll das bringen? > > Das ist die typische Inkompetenz in diesem Forum. ER hat aber recht. Das Tiff-Format ist So komplex, dass quasi kein Programm alle Facetten davon unterstützt. Die Erfahrung durfte ich schon mehr als einmal machen, als ich mich mit exotischen Bildtypen rumgeschlagen habe.
>>>> Das fertige Bild speichere ich >>>> dann z.B. im TIFF-Format. >>> >>>Was soll das bringen? >> >> Das ist die typische Inkompetenz in diesem Forum. >ER hat aber recht. Eben nicht, weil wie du selber richtig schreibst: >Das Tiff-Format ist So komplex, dass quasi kein Programm alle Facetten >davon unterstützt.
Erklärung: MSPaint ist einfach ein super-tolles Programm! Zum Nebenkriegsplatz: Nachteil von PNG (wiki) * Unterstützt das CMYK-Farbmodell nicht und ist deshalb nicht als vollständiger TIFF-Ersatz geeignet.
> Erklärung: MSPaint ist einfach ein super-tolles Programm! ROTFL > Unterstützt das CMYK-Farbmodell nicht Wer braucht das wer Fotos bearbeitet? Alle Bilderdienste sind auf sRGB optimiert. Druckprofis, die aus gutem Grund für ihre Nischenanwendung CMYK verwenden, wissen was sie tun und wissen auch welche software sie verwenden sollten (sicher kein MSPain) und welche Formate ihre Maschinen am besten verarbeiten. Aber für den Privatanwender und Hochzeitsfotograf ist das alles ziemlich irrelevant.
heinrich schrieb: > Druckprofis, die [...] CMYK verwenden, wissen was sie tun die profis schon, aber deren mitarbeiter oft nicht immer - ich bekomme im büro regelmäßig fehlermeldungen auf meinen schreibtisch "das bild wird im IE nicht angezeigt, im FF schon" -> richtig, ie kann keine cmyk-jpegs darstellen (es wurde einfach ein bild aus dem archiv hochgeladen)
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