Hallo, das Drama um das AKW Fukushima zeigt wieder deutlich, dass AKWs keine Zukunft haben. Wir müssen davon weg - und zwar so bald wie möglich! Ich habe aber Bedenken dass wir im Moment auf alle deutschen Meiler einfach so verzichten können ohne Fossiles zeug zu verbrennen... Wie seht ihr das?
Jedes Megawatt abschaltete Kernkraft muss durch Alternativen ersetzt werden. Regenerativ wird schon maximal vorangetrieben, also wird das Megawatt auf fossiler Basis erzeugt werden. Die Folgen sind bekannt: - Erschöpfung der Vorkommen - Klimaprobleme durch CO2 - Todesopfer bei der Förderung gerade der letzte Punkt wird gerne ignoriert. Die möglicherweise 10000 Toten von Tschernobyl: Vermutlich sind ebenso viele schon in chinesischen Kohleminen gestorben. Man muss einfach abwägen. In der Medizin wird manchmal (hochtraumatisch) operiert, statt den Patienten dahinsiechen zu lassen. Und es sterben auch welche bei OPs, trotzdem wird es gemacht. Jetzt, gerade inmitten einer Ölkrise, alle AKWs abzuschalten, kann's nicht sein. Und wir sind ja auch nicht auf dem pazifischen Ring of Fire. So - los mit dem Bashen.
Ich sehe das entspannter - es ist einfach eine Frage des Preises. Das Gejammer v.wg. Energiekrise, Ölknappheit, ausgehenden Lichtern etc. relativiert sich schnell, wenn Energie nach den tatsächlichen Kosten bezahlt werden müsste: - Atomenergie nicht subventioniert, sondern inkl. Haftung, Entsorgung etc. berechnet werden muß - generell alle Resourcen inkl. ihrem Gesamtenfußabdruck nach kosten Bei entsprechenden Preisen sind die zwei Urlaubsflüge im Jahr, das jährliche Wegwerfhandy, der 2 Wochen alte Monster-XQYHD-TV und viele andere ganz wichtige Dinge vielleicht nicht mehr so wichtig. Wenn es billiger ist, jeden Sch... um die halbe Welt zu fahren, als einen Klempner 10 Minuten zu Marktpreisen zu bezahlen, sehe ich noch lange keine Energieknappheit. Wenn ich mir anschaue, welche Autos hauptsächlich ver- und gekauft werden, ist Sprit und vieles andere noch viel zu billig.
Pink Shell schrieb: > nicht sein. Und wir sind ja auch nicht auf dem pazifischen Ring of Fire. Ist vielleicht auch nicht nötig. Thilos Neckarwestheim sitzt Kritikern zufolge genau auf ein paar Löchern im Boden.
> Thilos Neckarwestheim sitzt Kritikern > zufolge genau auf ein paar Löchern im Boden ist doch prima. wenn das ding in die erde einfährt braucht man es nur noch zukippen und ein schild "gorleben" draufstellen... ;-) > Geht es wirklich ohne AKW nein, im moment noch nicht > /Fossil nein, ebenfalls im moment noch nicht über kurz oder lang werden wir aber keine andere wahl haben als wasserkraft, windkraft und solarenergie. wobei die wasserkraft schon ziemlich ausgeschöpft ist. aber irgendwann ist nichts fossiles und auch kein uran mehr da und spätestens dann gehts nur noch mit erneuerbaren energieen.
> - Atomenergie nicht subventioniert, sondern inkl. Haftung, Entsorgung > etc. berechnet werden muß AKW sind doch gar nicht "haftpflichversicherbar".
Die Sache mit den AKWs läuft sich doch auch die nächsten 1-2 Jahrzehnte aus. Dann ist auch dieser Rohstoff sozusagen aufgebraucht. Die Erde hatte wohl nie damit gerechnet, daß es mal einen Homo Sapiens gibt, der binnen nur ein paar Jahrzehnten der gesamten Erdgeschichte alles ausräubert. Vielleicht schlummern im Erdkern noch reichlich Spaltmaterialien, aber da ist wohl etwas schwer dranzukommen. Den Aufstand mit dem E10-Sprit versteht man ja so richtig auch nicht. In Brasilien fahren sie schon Jahrzehnte mit reinem Ethanol. Da gibt es auch keine Mikroverschweißungen an Ventilen und Zylinderkopf. Die Autos haben noch nie einen Tropfen Benzin oder Diesel gesehen. Sicher ließe sich aus vielen Sorten Biomasse reichlich Ethanol herstellen.
Solange die Lobbys so viel macht haben lohnt es sich einfach nicht...die problematik besteht darin, dass regenerative energie (noch) nicht den ganzen Tag in regelbarem umfang zur verfügung steht somit brauchen wir akws welche die defizite zu spitzenzeiten ausgleichen können... Allerdings finde ich, dass jeder persönlich die verantwortung dafür tragen muss, denn wenn wir wirklich keine kernkraft mehr nutzen wollen, muss jeder seinen beitrag dazu leisten. Erste zu zeit lohnende möglichkeiten sind zum beispiel blockheizkraftwerke oder geothermie! Aber wer will schon so viel "eigenes" geld investieren wenn der "günstige" atomstrom zur verfügung steht! Ist immer ein geben und ein nehmen! MfG Criess
Christian Rieß schrieb: > akws welche die defizite zu spitzenzeiten ausgleichen können äh, dafür sind sie gerade nicht geeignet.
Doch denn die Beteiber wissen ja zu welchen Tageszeiten der meißte Strom benötigt wird :-P Je nachdem weden sie geregelt...ist jetzt im entfernten Sinne zwar kein Kondensator, aber ne Batterie xDDD MfG Criess
> defizite zu spitzenzeiten ausgleichen
Pumpspeicherkraftwerke
(nachts bei Stromüberschuss Wasser hochpumpen, tagsüber bei erwarteter
Spitzenlast Wasser wieder herablassen und Turbine(n) antreiben)
Christian Rieß schrieb: > Doch denn die Beteiber wissen ja zu welchen Tageszeiten der meißte Strom > benötigt wird :-P AKW werden in der Regal als Grundlastkraftwerke eingesetzt, da wird auch im Tagesverlauf nichts geregelt. Für die Mittellast werden andere Kraftwerke verwendet.
Jaaaa ABER xD Wo in D willst du ein solches Pumpspeicherkraftwerk installieren? Geht nur in Gebirgsregionen und der Wirkungsgrad ist nicht wirklich so berauschend... Ich fand die Idee die überschüssige regenerative Energie in E-Autos zu Speichern richtig gut...aber solange Öl fließt wird es nichts xD
Stefan L. schrieb: > AKW werden in der Regal als Grundlastkraftwerke eingesetzt, da wird auch > im Tagesverlauf nichts geregelt. Kommt drauf an wieviele man hat. Den Franzosen bleibt nicht anderes übrig, als auch KKWs im Lastfolgebetrieb zu fahren.
Christian Rieß schrieb: > Wo in D willst du ein solches Pumpspeicherkraftwerk installieren? Es gibt schon sehr viele Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland. A. K. schrieb: > Den Franzosen bleibt nicht anderes > übrig, als auch KKWs im Lastfolgebetrieb zu fahren. Ok, das kann ich mir vorstellen, allerdings auch nur als Mittellast. Ich bin jetzt mal von der Situation in Deutschland ausgegangen (ich glaube in diesem Thread ging es ja auch darum).
Ist aber der Puffer für regenerative Energien...genauso wie andere Quellen welche man "immer" zu verfügung haben kann...so hab ichs gemeint(ja mein Text ist nicht schön geschrieben worden^^) Aber nicht GENUG Möglichkeiten in D...vor allem im Norden Deutschlands...
Christian Rieß schrieb: > Jaaaa ABER xD > Wo in D willst du ein solches Pumpspeicherkraftwerk installieren? Geht > nur in Gebirgsregionen und der Wirkungsgrad ist nicht wirklich so > berauschend... Herrje! Immer sind die Bayern bevorteilt :( :-) > Ich fand die Idee die überschüssige regenerative Energie in E-Autos zu > Speichern richtig gut...aber solange Öl fließt wird es nichts xD Aber E-Autos sind doch sooo teuer ;) Bevor da die gesamte Fahrzeugflotte ausgetauscht ist vergehen Jahrzehnte
Eventuell sollte man nicht immer in derart großen Dimensionen denken. Wir hatten ja letztens diesen "Granitblockkraftwerk" Thread. Anstatt das ganze derart zu Übertreiben: Einfach auf jedes Hochhaus einen passenden Wassertank, in welchem das Wasser hochgepumpt wird, schon hat man "mini" Speicherkraftwerk. Mit einem passendem Wäremtauscher könnte man im Sommer das Gebäude kühlen, im Winter ggf. die Sonnenenergie nutzen ... es gibt sicher tausende Möglichkeiten die wir noch nicht erforscht haben. Passt antürlich nicht in das Konzept: "Leider mussten wir die Preise anheben wegen bösen bösen Ökostrom... kommen Sie bei Fragen doch einfach in unserem neu erichtetem Protz-Servicecenter vorbei".
Läubi .. schrieb: > Eventuell sollte man nicht immer in derart großen Dimensionen denken. > Wir hatten ja letztens diesen "Granitblockkraftwerk" Thread. > Anstatt das ganze derart zu Übertreiben: Einfach auf jedes Hochhaus > einen passenden Wassertank, in welchem das Wasser hochgepumpt wird, > schon hat man "mini" Speicherkraftwerk. Aber nur wenn die Scheiben dann durchsichtige Solarzellen bekommen. ;)
Platinenschwenker .. schrieb: > Aber nur wenn die Scheiben dann durchsichtige Solarzellen bekommen. ;) Tja, wieso auch nicht eine Art "Solar-Jalousie", ich hab ein recht großes Fenster wo im Sommer ordentlich die Sonne reinknallt, dieses muss ich eh auf die ein oder andere Weise verdunkeln um nicht zu zerschmelzen :)
Läubi, die Krise beflügelt die Fantasie und bekommt langsam einen positiven Anstrich. Lasst Hoffnung blühen und Trübsal weichen ..
Die Schluchseewerke planen gerade ein neues Punpspeicherwerk. Auch hier formiert sich bereits der Widerstand. Erneuerbare Energie gerne, aber nicht vor meiner Türe. Ich bin mal gespannt wie viele Fahrzeugbesitzer ihr Elektroauto als Energiespeicher zur Verfügung stellen werden. Das mag in der Theorie funktionieren, aber kaum jemand wird auf seine gewohnte Flexibilität zugunsten der Allgemeinheit verzichten. Meine Meinung dazu: Bis erneuerbare Energien im notwendigen Umfang und zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen werden noch mindestens 20 Jahre ins Land ziehen. Bis dahin werden wir mit der Kernenergie leben müssen. Der vermehrte Einsatz von fossilen Energieträgern kann es nicht sein, schon die Förderung verursacht riesige Umweltschäden, in manchen Gegenden fordert sie Menschenleben durch schwere Unfälle. Was die Emissionen der Kraftwerke anrichten ist bisher im Gegensatz zu den Emissionen der Kernkraftwerke unbekannt. Ich habe den Eindruck dass hier auf dem Rücken der betroffenen Japanern Wahlkampf betrieben wird. Die Bauweise unserer AKW unterscheidet sich stark von denen in Fukushima, Tschenobyl war wieder ein ganz anderer Typ. Hier wurd geschickt mit der Unkenntnis und den Ängsten der breiten Masse gespielt. Wir haben hier in BW in 2 Wochen Landtagswahlen und die Werte der Opposition waren in letzter Zeit am Sinken...
Wenn die Kerle überlegen, zur "Sicherung" des Absatzes von Grundlast-Atomstrom Wind- und Solargeneratoren einfach abzuschalten, ist doch eigentlich klar, daß man einige von den uralten Kernschinken von Netz nehmen kann, ohne daß auch nur ansatzweise irgendwo Engpässe auftreten. Die Herrschaften wollen eben auf die Bombenprofite einfach nicht verzichten, die mit den abgeschriebenen Zeitbomben zu erzielen sind und sollte wirklich was passieren, werden die Kosten doch sowieso sozialisiert.
Gregor Wetzel schrieb: > Die Bauweise unserer AKW unterscheidet sich stark von denen in Fukushima, Schau dich mal unter den deutschen Siedewasserreaktoren um. Mindestens unter den ganz oder evtl. auch noch nicht ganz stillgelegten findest du welche, die aus einer "Zusammenarbeit" deutscher Firmen (wie AEG) mit General Electric stammen, oder aus aus einer solchen Linie weiterentwickelt wurden. Genau wie in Japan. Die deutschen KKW-Hersteller haben ihre SWR/DWR-Designs nicht so ganz selbst entwickelt. Die stammen historisch von amerikanischen Designs ab, wie die damaligen "japanischen" Designs auch.
Unbekannt Unbekannt schrieb im Beitrag #2102588:
> Sag mal, welches Kraut rauchst Du?
Andere Leute anonym auf diese Weise anzugreifen ist feige. Solang du
dich nicht zu erkennen gibst werde ich auf deinen Post nicht eingehen.
@ A.K.: Das japanische Design verzichtete z.B. auf eine zusätzliche
Stahlbeton- und Stahlhülle. Eine solche Konstruktion ist mir hierzulande
unbekannt. Oder ist die eine bekannt?
Gregor Wetzel schrieb: > @ A.K.: Das japanische Design verzichtete z.B. auf eine zusätzliche > Stahlbeton- und Stahlhülle. Containment haben die ebenso, aber relativ dicht am RDB dran, was das Risiko erhöht. Siehe "steel containment vessel" und "concrete shell" in http://allthingsnuclear.org/post/3824043948/update-on-fukushima-reactor Nur ändert ein anderer besserer Aufbau des Containments die Situation nicht fundamental. Tschernobyl war eine völlig andere Konstruktion. Hier hingegen handelt es sich um eine substantiell ähnliche Konstruktion mit Unterschieden in der konkreten Implementierung. Wenn man daraus ableiten will, dass vergleichbare Szenarien hier nicht auftreten können - gern, aber dann bitte nicht mit "weil deutsch" oder "weil anders" begründen, sondern konkret.
Vorweg, ich bin kein Atomstromfan, aber ich denke es gibt da schon n paar Punkte. Sicher, an der Sicherheit sparen geht garnicht, mMn säße 24/7 ein neutraler Beobachter der Staatsanwaltschaft mit im Leitstand der KKW, aber ich würde sie noch (!) weiter betreiben. 1. Die Alternativenergien sind noch lange nicht grundlastreif. 2. St. Florian machen, bei uns abschalten und Atomstrom aus Nachbarländern kaufen geht garnicht. 3. Schon mal den Braunkohletagebau angeschaut? Das geht auch nicht endlos weiter. 4. Öl / Gas importieren und verstromen ist keine Dauerlösung. 5. Diskussionen über Windkraftanlagen ... jeder will sie, aber keiner in Sichtweite. 6. Geothermie ... jeder will sie, alle haben Schiss davor es könnte mal ein Erdstoß ausgelöst werden, daher -> Siehe Windkraft. 7. Solarparks ... Jeder wills sie, aber nicht in seiner schönen Landschaft. Ab damit in die Wüste. Na genial, mal sehen wann sich die Region wieder beruhigt und einen Gaddafi am Lasttrenner macht sich auch besonders gut für die Außenpolitik. 8. Kernfusion ... noch nicht verfügbar, wenn überhaupt machbar (?). Was das E10 angeht und Brasilien E100 ... Die kamen vor ein paar Jahren mal mächtig in die Klemme weil zu viel Kraftstoff und zu wenig Nahrungsmittel produziert wurden. Mussten teuer Getreide aus den USA nachkaufen, hat mächtig den Weltmarktpreis in die Höhe getrieben und einige ärmere Länder an den Rand des Ruins ... BRAVO, weiter so.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Sache mit den AKWs läuft sich doch auch die nächsten 1-2 Jahrzehnte > aus. Dann ist auch dieser Rohstoff sozusagen aufgebraucht. Kaum, alleine das Uran dürfte noch für mehrere Generationen reichen. Und falls das Uran wirklich zur Neige gehen sollte, dann bleibt immer noch die Option Thorium. Im Übrigen ist mir unverständlich, warum hier dermaßen viele parallele Anti-Kernkraft-Threads offen bleiben dürfen. Bei jeder anderen Thematik würde dies von Seiten der Administralität als unerwünschter Spam unterbunden werden.
Иван S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Die Sache mit den AKWs läuft sich doch auch die nächsten 1-2 Jahrzehnte >> aus. Dann ist auch dieser Rohstoff sozusagen aufgebraucht. > > Kaum, alleine das Uran dürfte noch für mehrere Generationen reichen. Das ist für Deutschland gar nicht die Frage. Der Atomausstieg in Deutschland ist bereits beschlossen, das hat die Kanzlerin gerade noch mal selbst verkündet. Bei uns geht es grundsätzlich nur noch um die Länge der Restlaufzeiten.
Иван S. schrieb: > Kaum, alleine das Uran dürfte noch für mehrere Generationen reichen. Kannst du das belegen?
Man muss nur die Brüter wieder aufleben lassen. Ok, mit deren Sicherheit ist das vom Prinzip her so eine Sache, aber immerhin reicht der Brennstoff länger.
A. K. schrieb: > Man muss nur die Brüter wieder aufleben lassen. Ok, mit deren Sicherheit > ist das vom Prinzip her so eine Sache, aber immerhin reicht der > Brennstoff länger. Dann müsste man den Rummelplatz ja wieder entfernen, das geht ja überhauptnicht. http://www.seitenpfad.de/orte/akw_kalkar/9.jpg
A. K. schrieb: > Man muss nur die Brüter wieder aufleben lassen. Ok, mit deren Sicherheit > ist das vom Prinzip her so eine Sache, aber immerhin reicht der > Brennstoff länger. Na ja, das ist ja noch weniger diskutabel, als die derzeitige Technik...
> Man muss nur die Brüter wieder aufleben lassen.
Ich weiss ja nicht ...
Als Experten-Nation im AKW-Bau bleibt doch ( ausser uns natürlich ! )
nur noch Frankreich übrig.
Und die sind wohl noch ziemlich bedient, mit ihren inzwischen
abgeschalteten (Super-)Phénix ?!
Diskussionen um den schnellen Brüter hierzulande ist eine absolute Gespensterdiskussion. Eher löst der Papst den Vatikan auf, als dass hierzulande noch mal ein Brüter ans Netz geht, geschweige denn gebaut oder auch nur geplant würde.
Иван S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Die Sache mit den AKWs läuft sich doch auch die nächsten 1-2 Jahrzehnte >> aus. Dann ist auch dieser Rohstoff sozusagen aufgebraucht. > > Kaum, alleine das Uran dürfte noch für mehrere Generationen reichen. Und > falls das Uran wirklich zur Neige gehen sollte, dann bleibt immer noch > die Option Thorium. Und wo gräbt man Thorium aus??? Und ist es ebenso energiereich? Das stimmt vielleicht für den Fall, daß der Energieverbrauch in der Zukunft konstant bleibt. Es gibt aber Berechnungen, nach denen sich der Energieverbrauch in der Zukunft noch vervielfachen wird, und aus diesem Grund wird die Zeitspanne der verbleibenden Ressourcen kürzer. Z.B. rechnet man in 10 Jahren mit dem 4-fachen Energieverbrauch von heute. Etwa, wie auch noch der Straßenverkehr weiter zunehmen wird. Wir sind da noch nicht am Ende der Skala. Belege habe ich leider nicht, sah das so mal in TV-Dokus. Wir nähern uns noch dem Amerikaner an, der gegenwärtig pro Kopf mehr als die doppelte Energie eines Europäers braucht.
Uhu Uhuhu schrieb: > Иван S. schrieb: >> Kaum, alleine das Uran dürfte noch für mehrere Generationen reichen. > > Kannst du das belegen? Klar, guckst Du IAEO. Wer's ganz genau wissen will besorgt sich die entsprechende Publikation "Uranium: Resources, Production and Demand", auch "Red Book" genannt. "Worldwide exploration and mine development expenditures have more than doubled since the publication of the previous edition, Uranium 2007 [...]. The uranium resources presented in this edition reflecting the situation as of 1 January 2009, show that total identified resources amounted to 6 306 300 tU, an increase of about 15% compared to 2007 [...] At 2008 rates of consumption, total identified resources are sufficient for over 100 years of supply." http://www.iaea.org/newscenter/pressreleases/2010/prn201009.html "Uranium 2005: Resources, Production and Demand - also called the "Red Book" - estimates the total identified amount of conventional uranium stock, which can be mined for less than USD 130 per kg, to be about 4.7 million tonnes. Based on the 2004 nuclear electricity generation rate of demand the amount is sufficient for 85 years, the study states. Fast reactor technology would lengthen this period to over 2500 years. [...] However, world uranium resources in total are considered to be much higher. Based on geological evidence and knowledge of uranium in phosphates the study considers more than 35 million tonnes is available for exploitation. [...] In the longer term, continuing advances in nuclear technology will allow a substantially better utilisation of the uranium resources. Reactor designs are being developed and tested that are capable of extracting more than 30 times the energy from the uranium than today´s reactors." http://www.iaea.org/newscenter/news/2006/uranium_resources.html Wilhelm Ferkes schrieb: > Es gibt aber Berechnungen, nach denen sich der > Energieverbrauch in der Zukunft noch vervielfachen wird, und aus diesem > Grund wird die Zeitspanne der verbleibenden Ressourcen kürzer. Z.B. > rechnet man in 10 Jahren mit dem 4-fachen Energieverbrauch von heute. Selbst in einem Szenario mit stark gesteigertem Energieverbrauch und gleiczeitiger Ausweitung des Anteilos der Kernenergie reicht das Uran noch ein paar Jahrzehnte: "Even in the high-growth scenario to 2035, less than half of the identified resources described in this edition would be consumed." [ebd.] > Belege habe ich leider nicht, sah das so mal in TV-Dokus. Die behaupten eben vieles wenn der Tag lang its.
> Eher löst der Papst den Vatikan auf, als dass > hierzulande noch mal ein Brüter ans Netz geht, geschweige denn gebaut > oder auch nur geplant würde. Lt. Wikipedia war Kalkars SNR-300 NIE am Netz: Er sollte ursprünglich 0,5 Milliarden DM ( natürlich Festpreis ) kosten, dann waren's mal 1,7 Milliarden. 'Inflationsbedingt' wurden es dann 7 Milliarden ... ( Der Atomstrom blieb logischerweise deswegen so "günstig", weil Kalkar ja nie welchen lieferte ... )
> guckst Du IAEO
Euch ist schon klar, dass die IAEO eine AKW-Lobby-Gemeinschaft ist?
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn die Kerle überlegen, zur "Sicherung" des Absatzes von > Grundlast-Atomstrom Wind- und Solargeneratoren einfach abzuschalten, ist > doch eigentlich klar, daß man einige von den uralten Kernschinken von > Netz nehmen kann, ohne daß auch nur ansatzweise irgendwo Engpässe > auftreten. 'Die' überlegen nicht, die tun's. Seit anfang des Jahres müssen die Betreiber von Windparks ihre Mühlen vom EVU abschalten lassen können. Ansonsten gibts halt keine Sondervergütung mehr. AFAIK wird aber trotz abschaltung x% (glaub so 90) der entgangenen kosten bezahlt. Das wird allerdings (laut aussagen der EVUs ;) so gut wie nie passieren. Ist halt nur für ungeplante Spitzenlasten, die das Netz nicht verträgt --> Man kann keine AKWs einspaaren sondern muss mehr ins Netz investieren, was aber durch diesen schwachsinnsakt per gesetz ja gott sei dank nicht mehr nötig ist...
Hans Wurst schrieb: > sondern muss mehr ins Netz > investieren Oder man investiert in die Zukunft, und spaart sich am Ende den Käs!!! Beitrag "Re: Kapanadze Schaltung?" Das lustige ist, dass es hald wirklich funktioniert, nur leider noch nicht bei mir...määäh. Und bedingt durch Politik und dem System, auch nirgendwo anders...
Beitrag "Regeln im OT-Forum, insbes. für Politik-Themen" Eigendlich muss hier dicht gemacht werden. AKW ja oder nein ist hoch politisch!
Jetzt geht die Fingerhakelei los: http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gHYbrl6QE5-DpCT1iCXvyH8ZfFaA?docId=CNG.3f744ede19ded21cc1ddba68d210afef.441 Die Herrschaften werden es schaffen, ihre Prognosen in Erfüllung gehen zu lassen...
>Geht es wirklich ohne AKW/Fossil - Wahlen stehen vor der Türe
Ja, es geht. Ich sah kürzlich ein Experiment der FH Kassel, wo man
die Energiekurve eines Tages nur mit Sonnen, -Wind, und Pumpspeicher-
werken abgedeckt hat. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das sah.
Ich glaube, es war auf 1 Extra in der Wissenschaftssendung mit Dennis
Wilms.
MfG Paul
> - Klimaprobleme durch CO2
ist das wirklich so? Es wird immer so getan als wäre CO2 der Verursacher
des Klimawandels, was aber wenn es nur eine Folgeerscheinung ist?
Alles unbewiesene Thesen.
Kohlekraftwerke vor Ort bauen, ggf. noch Blockheizkraftwerke vor Ort und
die Energieproblematik ist vom Tisch,
Noch nicht einmal ein Leitungsausbau ist notwendig.
Da die Sicherheit von AKW's scheinbar noch nicht hoch genug ist, könnte man ja diesbezüglich weiterforschen und in Zukunft die verbesserten bauen statt plötzlich alles in Frage zu stellen und zu verteufeln. Hat man mal Ärger mit der Ehefrau, sucht man sich ja auch nicht gleich eine neue, sondern versucht erst mal den Ärger zu klären... Dann würde es vielleicht Sinn machen, neue AKW's nicht mitten in bewohnten Städten zu bauen, sondern vielleicht an Orten die bereits durch frühere Zwischenfälle problematisch sind und nicht bewohnt werden sollten. Natürlich kann man dann keinem zumuten dort zu arbeiten, aber vielleicht lässt sich ja vieles automatisieren.
Johnny B. schrieb: > Dann würde es vielleicht Sinn machen, neue AKW's nicht mitten in > bewohnten Städten zu bauen, sondern vielleicht an Orten die bereits > durch frühere Zwischenfälle problematisch sind und nicht bewohnt werden > sollten. Örks. Eigentlich wollten wir - wenn wir sie schon an der Backe haben - doch sichere Kraftwerke. Und nicht Vorverseuchungsanlagen für einfache Genehmigung mehrerer neuer Blöcke. Dachte ich jedenfalls bisher. Aber so gesehen, das würde manche der Macken und den legeren Umgang damit erklären. Das hättest du mal vor 20 Jahren vorschlagen müssen. Das hätte uns manch blühende Landschaften erspart, im Osten die Jobs gebracht und im Westen den Strom. PS: Wer Ironie findet, der darf sie behalten.
Johnny B. schrieb: > Da die Sicherheit von AKW's scheinbar noch nicht hoch genug ist, könnte > man ja diesbezüglich weiterforschen und in Zukunft die verbesserten > bauen statt plötzlich alles in Frage zu stellen und zu verteufeln. Kann man (zumindest in Deutschland) vergessen. Die Verteufelung allem was nur im entferntesten mit Atomkraft zu tun hat sitzt so tief in den Köpfen, da ist nichts mehr zu machen.
Jörg S. schrieb: > Kann man (zumindest in Deutschland) vergessen. Die Verteufelung allem > was nur im entferntesten mit Atomkraft zu tun hat sitzt so tief in den > Köpfen, da ist nichts mehr zu machen. Wie man - so man bei klarem Verstand ist - die aus aktuellem Anlass durchaus berechtigten Bedenken als "Verteufelung" abqualifizieren kann, erschließt sich mir nicht wirklich. Sicher wolltest du nur trollen.
>Johnny B. schrieb: >> Da die Sicherheit von AKW's scheinbar noch nicht hoch genug ist, könnte >> man ja diesbezüglich weiterforschen und in Zukunft die verbesserten >> bauen statt plötzlich alles in Frage zu stellen und zu verteufeln. >Kann man (zumindest in Deutschland) vergessen. Die Verteufelung allem >was nur im entferntesten mit Atomkraft zu tun hat sitzt so tief in den >Köpfen, da ist nichts mehr zu machen. Ihr habt es noch nicht verstanden. Es geht nicht um die Prozentzahl der Sicherheit von Atomkraftwerken. Egal wie diese Zahl ist, die Möglichkeit eines Super-Gau besteht immer. Die wirkliche Frage ist, akzeptieren wir den Super-Gau mit all seinen Folgen für Millionen Menschen und sind wir bereit für die Atomkraftwerke zu sterben oder zu leiden?
>Kann man (zumindest in Deutschland) vergessen. Die Verteufelung allem >was nur im entferntesten mit Atomkraft zu tun hat sitzt so tief in den >Köpfen, da ist nichts mehr zu machen. Da geht mir echt ein Messer in der Hose auf. Bei den Laien bzw. Durchschnittbevölkerung ist vieleicht "Verteufelung" im Spiel. ICH schieb Panik weil ich die Technik kenne. Und viele anderen gehts auch so. Und mich kotzt es so dermaßen an das ich von ahnungslosen Halblaien dann als "Grüner Idologist" beschimft werde, obwohl ich noch nicht mal ein Grüner bin. Ich bin TECHNIKER und hab REIN TECHNISCHE BEDENKEN. Ben _ schrieb: >> Geht es wirklich ohne AKW > nein, im moment noch nicht AHHHHHHHHHHgrrrrr. So kein Käse. Wir exportier(t)en 11 Terawatt. Nachdem wir die 7 alten Kocher abgeschaltet haben, exportieren wir immer noch 2 Terawatt. Und das ganze Gebrabbel mit der Grundlast ist auch schon x mal widerlegt worden. Und was wollt ihr den eigentlich. Sind doch eh nur 20% die aus Kernkraftwerken kommen. Wegen 20% hol ich mir doch kein solch Risiko ins Haus. Und ich garantiere euch... nur mit Gesetzen kann ich den Stromverbrauch innerhalb kürzester Zeit um 30% drücken. ES GEHT HIER NUR UM RENDIETE und eine abschöpfbare Wertschöfpungskette. Dagegen hab ich normal nix. Aber hier spielt sprichwörtlich ein Kleinkind mit der Gasflasche. Boa langsam geht mir das alles so aufn Keks * Die ganzen (unabhängigen) Experten sagen Wahnsinnstechnologie.. zumindest das was momentan am laufen ist. Einzig die Halblaien (Insbesondere ein paar Politiker) und Investoren singen immer Loblieder. * Jetzt haben wir bereits 2 Megastörfälle, wobei BEIDE wohl einigermaßen glimpflich verlaufen sind/werden. Tschernobil hätte uns auch um die Ohren fliegen können. Das wurde nur verhindert weil die Russen damals so knallhart mit ihren Leuten umgegangen sind. Bei Fuku stehts noch aus. Zu allem überfluss ist da genügend Plutonium drin um die Weltbefölkerung 3 mal auszulöschen (nicht nur Radioaktiv, sondern auch extrem giftig). * Alle die in dem Bereich gearbeitet "haben", also Aussteiger sagen... absoluter Wahnsinn was da läuft. * Ich kenn sogar Unternehmer die ehemals Kraftwerke aufgebaut haben bzw. Wartungsstrupps gestellt haben. Die sagen auch... die Spinnen doch. * Wir brauchen den Mist schlichtweg nicht. In D-Land sind 20% Atomstrom... aber 80% der Energie wird sinnlos verblasen. * Kein Mensch weiß wo wir den Atommüll lagern sollen. Momentan Buddelns das Asse Zeug weider aus, weils so oder so wider hoch kommt. :-s Und es is ja absehbar das der Mist in 1000-10000 Jahren definitiv die Gegend verseucht. Sind wir denn wirklich so kurzssichtig? Salz/Stein fliest ja und zermalmt die Fässer. Das Zeug wurde ja nicht schön reingestapelt... einfach kreuz und quer reingeworfen, Füllmaterial drüber und gut. Ich bin weder ein "grüner" noch ein Antitechnik-Fanatiker. Ich bin auch grundsätzlich NICHT gegen Atomstrom. Es gibt Kraftwerkstechniken die durchaus das Potential hätten und einigermaßen sicher sind/sein könnten. Leider wird dort in der Forschung nix investiert. Ich bin jemand der mal viel in der Wartung und Instandhaltung zu tun hatte. Und ich sag euch... IHR HABT DOCH EINEN DACHSCHADEN. Die momentan verwendete Technik mit den heißen Stäben darf man nicht auf die Menschheit loslassen. Weil wenn ich was gelernt habe... das der Mensch jedes System kaputt bekommt. Insbesondere wenn Jahrelang nix passiert werden die Leute fahrlässig. Und bei den Konsequenzen sch*** ich auf das 3-fache Sicherheitssystem. Mit den Jahren steigt die Störhäufigkeit.. uns somit die warschenlichkeit das sich mal ein paar Fehler aufsummieren. Ich hab ich meiner Laufbahn schon die unmöglichsten Sachen gesehen. Was glaubt ihr wie oft in den Deutschen AKWs der Fall eingetreten ist das es 1:10 in die Hose gehen könnte? Uns was so krasst ist.. es gibt/gab Fälle da wurde das nocht nicht mal gemerkt. Da stellt man erst nach 2 Jahren zufällig fest das man fast einen Gau produziert hätte. Ventil kaputt, Reservesystem falsch angeschlossen... System 3 Riss im Abblaßrohr. "Oh verdammt.. das hätte ins Auge gehen können." Und kapierts endlich. Bei einem normalen Ofen geht das Feuer irgendwann aus. Sprich... egal was passiert.. Operator pennt ein, es geht was kaputt, etc... geht der Ofen aus. Passiert sowas bei den aktuellen Kernkraftwerkstechniken geht der Ofen erstmal AN. Und zwar richtig. AUCH bei den so hochgelobten Leichtwasserreaktoren. Das ist wie bei der Raketentechnik. Dort wird auch mit extremen Bedingungen gearbeitet. Die Amis fabrizierten damals bei den ersten 17 Raketen (Vortests für Mond-Mission) Totalverluste bis sie ein beherschbares System hatten. Theoretisch war alles Glasklar. Aber in der Praxis siehts dann ganz anders aus. Und hier is es genau das gleiche. 20 satte Supergaus, dann hätten wir genügend KnowKow um das ganze zu beherrschen. WIR SIND AUF DIE ERNSTFÄLL NICHT VORBEREITET!!! Und können es auch nicht bedingt durch das System. Sorry Leute das der Beitrag so lange und "intensiv" geworden ist. Aber mich bringts einfach auf die Palme das Techniker bzw. Fachleute diesen Mist immer noch verteidigen. Es ist immer das gleiche.. es muss erst was passieren... und ich befürchte das in Japan ist noch nicht gegessen. Meiner Schätzung nach werden in einem Jahr 300-500km im Umkreis um FuKu unbewohnbar sein. Und wenns ganz dumm läuft haben wir einen bösen Knalleffekt. Passiert aus irgendwelchen Gründen das was bei Tschernobil verhindert wurde (Ex(plo/kur)sion mit Sprengkraft 5-10 Hiroschima-Bomen, totale Vernichtung im Umkreis von 500km)... geht der Spaß noch weiter. Die anderen Kraftwerke sind ja nur 70km im Schnitt entfernt. Wenn ne 10m Welle Fukushima ausnockt... was passiert in diesem Fall? Eine Kettenreaktion der besonderen Art. Dann gehen die ganzen AKWs der reihe nach hoch. So löscht man Kontinente aus. ABSOLUTER IRRSINN. Mit Grüßen vom Wartungstechniker.
Franz B. schrieb: > Da geht mir echt ein Messer in der Hose auf. Bei den Laien bzw. > Durchschnittbevölkerung ist vieleicht "Verteufelung" im Spiel. ICH > schieb Panik weil ich die Technik kenne. Bei mir hat justament ein Nebenfachstudium in Kernenergietechnik mit dazu beigetragen, dass ich wenig von dieser Technik halte. Und zwar noch vor Tschernobyl. Zu den Schlüsselfragen gehörte für mich damals die Entsorgung. Es gab keine Lösung dafür, nur die Aussicht darauf, irgendwann Jahrzehnte später eine zu haben. Das ist jetzt ein Vierteljahrhundert her und was hat sich daran geändert? Wir sind in dieser Frage keinen Schritt weiter gekommen. Nicht national, nicht international - auch Staaten ohne unsere geradezu institutionalisierte Protestkultur haben nichts zu bieten. > AUCH bei den so hochgelobten Leichtwasserreaktoren. Die wir ohnehin eher der Gewohnheit und langjährigen Erfahrungen wegen als einer ihnen innenwohnenden Qualität haben. Wer Atom-U-Boote hat, der produziert seinen Strom massgeblich mit Druckwasserreaktoren. Und die Soivets hatte aus der Not (Plutoniumproduktion im kalten Krieg) eine "Tugend" gemacht (Reaktoren vom Tschernobyl-Typ).
> - estimates the total identified amount of conventional uranium
stock, which can be mined for less than USD 130 per kg, to be about 4.7
million tonnes.
Da haben wir das wahnsinnige Glueck, dass der USD bald in den freien
Fall kommt. Dann lassen wir die Amis fuer ein paar kleine Scheine den
Bergbau betreiben. Und dann vervielfacht sich die Menge, die guenstig
abgebaut werden kann.
Seien wir doch jetzt mal realistisch. Kernkraft schlecht - "erneuerbare" Energien bedenkenlos: Das ist Augenwischerei pur! Mal angenommen; der Energieverbrauch der Menschheit bleibt unverändert und er wird komplett aus sogenannt regenerativer Quellen wie Erdwärme, Wind, Sonne, Gezeiten, etc. gedeckt. Es kann mir niemand erzählen, dass dies nicht ohne schlechten Einfluss auf die Umwelt geht! Die langfristigen Folgen sind heute nicht mal annähernd abschätzbar, wenn die natürlichen Abläufe wie Winde, Strömungen in den Meeren, entnahme von Wärme aus dem Erdinnern etc. merklich gestört werden. Ich bin auch kein Fan von AKW's, aber ich betrachte sie derzeit als notwendiges Übel und man sollte nicht vom Regen in die Traufe spurten ohne zu überlegen was die Nutzung von Wind, Wasser, Sonne etc. langfristig für Einflüsse auf die Umwelt hat... Greenpeace, WWF und co. werden die ersten sein die Windräder und Erdwärme verteufeln, wenn erst mal das Klima noch komplett verrückt spielt.
> Seien wir doch jetzt mal realistisch. Kernkraft schlecht - "erneuerbare" > Energien bedenkenlos: Das ist Augenwischerei pur! Sag mal gehts noch? Klar hat jede Form vom Energieerzeugung seine Haken. Wer will schon den Windpark vor der eigenen Haustür haben. (Find die Teile so Hässlich) ABER... die ganzen Nachteile der alternativen (Wasser, Wind, Solar, etc.) UND selbst sonstigen konventionellen Kraftwerkstypen (Kohle, Gas, Öl, etc) haben nicht mal annähernd die Dimmension der Probleme bei den momentanen AKWs. Man produziert zigtausend Tonnen Hochradioaktives Material wo man nicht weiß wohin damit. (Es wir ja blos max 6-9% des Uran in Energie übertragen, der Rest ist Abfall) Und dann das Risiko beim Betrieb mit den heißen Stäben. Vielen ist garnicht bewust wieviel Energie man überhaupt benötigt um die Dinger (auch abgebrannte) ruhig zu halten. Glaub mir... in ein paar Monaten sch*** die Japaner auf die C02-Problematik weil mindestens die Hälfte der Insel eine Todeszone sein wird. > Mal angenommen; der Energieverbrauch der Menschheit bleibt unverändert GENAU da liegt das Hauptproblem. Es ist heutzutage zb. technisch ÜBERHAUPT KEIN Problem mehr ein Einfamilienhaus zu konstruieren das sogut wie Autark da steht bzw. nur max 10% Energie von dem benötigt was momentan verbraucht wird. Bezogen auf ALLES.. Strom, Heizung, Kochen. Nur der Komfort is bescheiden. Kochen ist umständlich, das ganze muss sehr klein sein, keine Klimaanlage (kann man aber mit intellegentem Lüften lindern) und momentan ist das ganze auch noch relativ teuer, oder noch unkomfortabler. Aber man kann "leben". Wir "leben" schlichtweg extremst über unsere Verhältnisse. Und bei der Industrie is ja genauso. Die Verbrauchen ja nur soviel weil die Komsumenten das alles haben wollen... also muss entsprechend viel produziert werden... viel Energieverbrauch.. extrem lange, ineffizien und unlogische Wertschöfpungsketten um auch genügend Konsumenten zu erzeugen/bedienen (Arbeitnehmer) > und er wird komplett aus sogenannt regenerativer Quellen wie Erdwärme, > Wind, Sonne, Gezeiten, etc. gedeckt. Es kann mir niemand erzählen, dass > dies nicht ohne schlechten Einfluss auf die Umwelt geht! Wie du sagts.. bei gleichbleibender Energiemenge wirds Problematisch. Aber das sind Probleme die lösbar sind... und zwar ohne Tote und verseuchte Gebiete so groß wie ein Bundesland. Wobei da zb. Kohlekraftwerke die das CO2 speichern auch umweltfreundliche Alternativen währe.. so komisch es klingt. Es geht.. man muss nur wollen. > langfristigen Folgen sind heute nicht mal annähernd abschätzbar, wenn > die natürlichen Abläufe wie Winde, Strömungen in den Meeren, entnahme > von Wärme aus dem Erdinnern etc. merklich gestört werden. Also nix für ungut. Aber diese auswirkungen/effekt haben nicht mal annähernd die Dimension wie die aktuelle Kernkraft ausüben kann. > Ich bin auch kein Fan von AKW's, aber ich betrachte sie derzeit als > notwendiges Übel und man sollte nicht vom Regen in die Traufe spurten > ohne zu überlegen was die Nutzung von Wind, Wasser, Sonne etc. > langfristig für Einflüsse auf die Umwelt hat... Greenpeace, WWF und co. Ne, also da muss ich dir jede Form von Realismus absprechen. Informier dich bitte mal über die aktuelle Atom-Kraftwerkstechnik. Welche Energiemengen da im Spiel sind. Welche Belastungen das Zeug aushalten muss. Wie komplex das teilweise ist. Und von welchen Mengen an Spaltmaterial hier verbraucht und erzeugt werden. Da wird dir schnell ein Licht aufgehen. Und ich sags nochmal.. ich betrachte das NICHT von einer religiös Idiologischen Seite aus. Ich sehs rein als Techniker. Und da grauts mir. Und bei Gott ich hoffe das sich meine Einschätzung bei Fukushima I Bock 3 nicht bewahrheitet. > werden die ersten sein die Windräder und Erdwärme verteufeln, wenn erst > mal das Klima noch komplett verrückt spielt. ?!?! Inwiefern beeinflussen Windräder und Erdwäme das Klima? Es is doch rechnerisch erwiesen das die Energiemengen die im Klima transformiert werden nicht mal annähernd mit dem vergleichbar ist was wir verbrauchen. Um das Klima nachhaltig zu beeinflussen müssest du einen Energietranser im 2stelligen Prozenbereich haben. Wind, Wasser, Thermie und Solar entnehmen ja nur Energie. Problematischer sind Geschichten wie vergiftung der Atmosphäre mit Co2 etc.
Zur Ausgangsfrage: Geht es wirklich ohne AKW/Fossil - Wahlen stehen vor der Türe Ohne AKW ja, aber ohne Fossil, warum denn? Nur weil ich da ein bißchen CO2 erzeuge? Was ist eigentlich mit dem Superkillergas Methan, soll doch noch tausendmal schädlicher fürs Klima sein als CO2. Na ja, manch einer nimmt da wohl gerne eine verstrahlte Umwelt in Kauf, wenn man dafür die bösen fossilen Brennstoffe aufgibt. Leute, Leute, Ihr laßt Euch echt leicht in die Irre führen. Ein paar lokale Blockheizkraftwerke und die ganze Problematik ist vom Tisch. Steht natürlich keine Lobby dahinter, das ist das Problem.
Maximilian K. schrieb: > Die wirkliche Frage ist, akzeptieren wir den Super-Gau mit all seinen > Folgen für Millionen Menschen und sind wir bereit für die Atomkraftwerke > zu sterben oder zu leiden? Die Frage die ich mir stelle ist warum diese Frage NUR bei AKWs gestellt wird. Warum nicht auch z.B. bei Wasserkraft. Die ist ja auch alles andere als Ungefährlich. Aber diese Bedenken werden ja gerne unter den Tisch gekehrt weil ja "nur" tausende Menschen heute sterben könnten und nicht auch in hundert oder tausend Jahren.
S. B. schrieb: > Ohne AKW ja, aber ohne Fossil, warum denn? > Nur weil ich da ein bißchen CO2 erzeuge? Und radioaktivität durch Kohlekraftwerke: http://www.bund-nrw.de/fileadmin/bundgruppen/bcmslvnrw/PDF_Dateien/Themen_und_Projekte/Energie_und_Klima/Kohlekraftwerke/BUNDhintergrund_Radioaktivitaet_aus_Kohlekraftwerken_11_2008.pdf
> Und radioaktivität durch Kohlekraftwerke: > http://www.bund-nrw.de/fileadmin/bundgruppen/bcmsl... Die Radioaktivität wirst Du wahrscheinlich auch bei jedem heimischen Kohleofen und u.U. jedem Verbrennungsprozess haben. Das sind dann aber Mehr-Dosen von 0,4 μSv/a ... a steht wohl für per annum? bzw. wohl bis zu 100 µSv/a mehr. Okay, nicht so toll, wenn man das einatmet ... ist mir im Vergleich zum GAU oder SuperGaus eines AKWs aber immer noch lieber. Zumal sich ja jetzt auch noch die Halbwertszeit eines GAUs auf 25 Jahre verkürzt hat. Da sind dann die Werte in µSv lächerliche Werte für die nächsten 25.000 Jahren. GGf. dann eben ausweichen auf lokale gasbetriebene Blockheizkraftwerke ... für Einzelhaushalte reicht das immer, wo ist das Problem?
Die Einschätzung, daß es alle 10.000 Reaktorjahre zu einem GAU kommt, scheint nicht ganz falsch zu sein. Aber in der Presse wird daraus dann, daß der GAU nur alle 10.000 Jahre auftritt.
Politiker wie Ökonomen schliessen daraus, das man Kraftwerke für 9999 Jahre gefahrlos betreiben kann - mickrige 50-100 Jahre jedenfalls allemal. Und verlängern passend die Betriebsgenehmigungen.
> Die Frage die ich mir stelle ist warum diese Frage NUR bei AKWs gestellt > wird. Warum nicht auch z.B. bei Wasserkraft. Die ist ja auch alles > andere als Ungefährlich. Leute.. könnt ihr keine realistischen Risikoeinschätzungen mehr machen? Bei der Energieerzeugung im großen Maßstab gibts immer eine Kehrseite der Medaille, klar. Nochmal.. die Auswirkungen sind doch nicht mal annährend vergleichbar. Und wo sterben denn bei Wasserkraft Menschen? Die Umwelt wird wenns blöd läuft negativ beeinflusst. Insbesondere bei so Großprojekten. Aber das gute daran ist... stell ich fest das es ZU schädlich ist, reiß ich den Mist einfach weg oder schalte schlichtweg ab. Mach das mal mit Brennelementen/AKWs. Im Abklingbecken des Reaktors 4 Fukushima I lagern soweit ich weiß über 1200 Brennelemente a >165kg. Diese sind ca. 2-3 Monate ausser Betrieb. Das heist wir haben hier durch die Nachzerfallswärme immer noch minimum 1 MegaWatt Wärmeleistung die abgeführt werden muss. Von den Reaktoren die während des Störfalls gelaufenden sind (1-3) red ich noch mal garnicht. Da macht die Nachzerfallswärme je nach Typ noch 5-10% der Thermischen Leistung aus. Das Gelumpe ist bei Stromausfällen schlichtweg nicht beherrschbar. Auch wenn es schon Monatelang liegt. Wenn das Zeug mangels kühlung schmilzt wird je nach Gegend alles im Umkreis von 250km derart Verstahlt das man dort nicht mehr leben kann. Tschernobil was so gesehen ein Glücksfall. Durch den Graphitbrand hats das Zeug ziemlich weit nach oben geschleudert. Nachteil... halb Europa wurde Kontaminiert. Vorteil... die Verstrahlung hat durch die Verteilung einen so geringen Wert das Todesfälle im weiteren Umkreis schlichtweg nur statistisch nachweißbar sind. (verkürzte Lebensdauer, Krebsrisiko) DAS wird aber in Japan nicht passieren. Die Dinger brennen jetzt langsam aber sicher durch und versauen dann je nachdem was alles passiert 200-500km von der Landschaft. Und zwar in einem Maß das man sich dort nicht mehr sicher aufhalten kann. Kann mir jetzt jemand erklähren welche andere Energieerzeugungform ähnliche risiken birgt? > Die Einschätzung, daß es alle 10.000 Reaktorjahre zu einem GAU kommt, > scheint nicht ganz falsch zu sein. Also die Zahl ist schon mal unhaltbar. Momentan haben wir knapp über 220 AKWs on Earth. Angenommen die laufen im Schnitt bereits 40 Jahre (was sie ja nicht tun, schnitt währe eher 25) komme ich auf ca. 8800 Reaktorjahre. In der Zeit hatten wir ohne Fukushima 6 Vorfälle >= INES5. Den Rest kannst selber ausrechnen. > Aber in der Presse wird daraus dann, daß der GAU nur alle 10.000 > Jahre auftritt. Tja... es wird halt vergessen das * wir sehr viele AKWs haben * die Warscheinlichkeit für Unfälle mit dem Alter steigt * die Warscheinlichkeit für Unfälle vom Personal bzw. Ausbildung abhängt * die Warscheinlichkeit für Unfälle von der Wartungsarbeit abhängt * ... etc. Insbesondere die letzten Punkte hängen stark von den Finanzen hab. Wird ein bischen am Personal gespart, an der Wartung, am Material (austausch) und dann noch geschlampt multiplizieren sich die Warscheinlicheiten für Unfälle auf. Und dann haben wir schnell nicht mehr 10.000 Statischische Gau-Jahre sondern 100.
Franz B. schrieb: >> Die Einschätzung, daß es alle 10.000 Reaktorjahre zu einem GAU kommt, >> scheint nicht ganz falsch zu sein. > > Also die Zahl ist schon mal unhaltbar. Momentan haben wir knapp über 220 > AKWs on Earth. Angenommen die laufen im Schnitt bereits 40 Jahre (was > sie ja nicht tun, schnitt währe eher 25) komme ich auf ca. 8800 > Reaktorjahre. In der Zeit hatten wir ohne Fukushima 6 Vorfälle >= INES5. > Den Rest kannst selber ausrechnen. Über solche Läppischkeiten wie einen Faktor 2 oder 3 wollen wir hier nicht streiten...
Franz B. schrieb: > annährend vergleichbar. Und wo sterben denn bei Wasserkraft Menschen? Wenn ein Damm bricht, dann sterben im Bereich des Abflusses sehr wohl Menschen. Allerdings gibt es da keine grösseren langfristigen Folgen und die unmittelbaren Folgen sind kalkulierbar. > Das Gelumpe ist bei Stromausfällen schlichtweg nicht beherrschbar. Es gibt Konstruktionen, bei denen das zumindest dem Prinzip nach beherrschbar ist. Nennt sich passive Sicherheit und ist nicht ganz grundlos das Modewort neuerer Reaktorgenerationen - woran man auch erkennt, dass ebendieses Problem schon länger bekannt ist. Wobei die Modelle sich allerdings sehr in der Frage unterscheiden, für wieviele Tage das gilt.
Die Brüderle-Affäre wird mit Schnappaufs Rücktritt so langsam richtig unterhaltsam:
1 | Schnappauf stellt sein Amt auf eigenen Wunsch zum 31. März 2011 zur |
2 | Verfügung. "Für die Folgen einer Indiskretion, an der ich persönlich |
3 | nicht beteiligt war, übernehme ich die politische Verantwortung", teilte |
4 | Schnappauf in einer Stellungnahme mit. Er wolle damit "einen Beitrag |
5 | leisten, um möglichen Schaden für das Verhältnis von Wirtschaft und Politik |
6 | abzuwenden". |
Ich schätze mal, daß da demnächst noch jemand seinen Hut nehmen muß. Wenn ein Politiker aus Versehen mal sagt, was Sache ist, wirds kritisch - siehe Däubler-Gmelin mit der Äußerung über Bush...
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn ein Politiker aus Versehen mal sagt, was Sache ist, wirds kritisch > - siehe Däubler-Gmelin mit der Äußerung über Bush... Wie "Die Prinzen" schon sangen: >> Manchmal treten sie sich gegenseitig ins Genick, >> und wenn sie danebentreten,treten sie zurück. (Leider finde ich gerade kein Video dazu) http://www.lyricstime.com/die-prinzen-politiker-lyrics.html
> Wenn ein Politiker aus Versehen mal sagt, was Sache ist, wirds kritisch > - siehe Däubler-Gmelin mit der Äußerung über Bush... Oder auch Horst Köhler, Ex-Bundespräsident, betreffend Bundeswehreinsätze. Kürzlich begann auch Fr. Dr. A. aus der Uckermark eine ihrer informativen Stellungnahmen ausdrücklich mit: >>> "Sind wir doch mal ehrlich ... " ( Ich glaube, das war im Zusammenhang mit dem neuerdings offenbar doch wieder mal nötigen "Überprüfen" unsrerer bis vor 2 Wochen noch ganz sicheren AKW ... )
Sehr geehrter Herr Franz B. (byte), ohne Ihnen nahe zu Treten, viel Schwafeln kann ich auch. Kernenergie ist für mich ein unkalkulierbares Risiko, doch wie soll kurzfristig dieser Anteil ersetzt werden? Sie haben schon mehrere Thesen erläutert, ja da machen wir richtige Nägel mit Köpfen. =================================================== (1) Im Bild_1 sehen Sie den Strommix in Deutschland. Streicht man jetzt die Kernenergie raus, müssen die 22%, fast ein Viertel, ersetzt werden. Mit Ihrem Bildungsstand dürfte es kein Problem sein, die Energieanteile in eine Excel-Tabelle zu übertragen und die Anteile so zu verändern, dass die Kernenergie eliminiert wird. Allerdings zählt Kernenergie zu den stetigen Energieerzeugern, sprich sie ist immer verfügbar. Sie können also diesen Energieträger nicht einfach durch Solarstrom ersetzen, denn dann müssen Sie den Anteil der Energiespeicherung(Nacht) auch erhöhen. Damit meine ich die Pumpspeicherwerke oder irgend eine andere Technologie, die zur Zeit verfügbar ist. Übrigens, diese Art von Speicherung ist verlorene Energie gegenüber kontinuierlich laufenden Energie-Erzeugern. Jedenfalls freue ich mich auf Ihre genialen Ideen die Grundlast, geliefert von den AKW´s, zu ersetzen. (2) Hiermit zitiere ich Sie: ============================== >Und ich garantiere euch... nur mit Gesetzen kann ich >den Stromverbrauch innerhalb kürzester Zeit um 30% drücken. Und dafür ist das "Bild_2" auf dem Server. Wie Sie sehen steigt der Energiebedarf in Deutschland stetig an. Begründet ist dies durch die Beqemlichkeit der Bevölkerung. Jeder will "Up-to-Date" oder die neuste "Bequemlichkeit" auch nutzen. -------------------------------------------------------- Früher(1970) als ich noch ein kleiner Bub war, gab es pro Zimmer eine Steckdose, die leistungsmäßig nur einen Verbraucher verkraftete. Bügeln und Fernseher das ging meistens nicht. War auch kein Problem, da sich die "Bügelfrau" darauf einstellte. Heutzutage ist selbst die Zuleitung zum Computer + Perepherie schon bald eine Drehstrom-Sache. Alle anderen Multimedia-Geschichten hier mal ausgeschlossen. Und Tendenz --> steigend. Da hilft es nix wenn der Hersteller immer wieder anpreist, wie sparsam sein Gerät ist. Die Summer aller Geräte macht den Energiebedarf aus. ---------------------------------------------------------- Anhand des "Bild_3" können Sie uns leicht erklären, wie und wo Sie die 30% einsparen wollen. Bedenken Sie aber, dass der Mensch gierig ist. Er will jede Bequemlichkeit nutzen und die Industrie verdient damit ihr Brot. Können Sie sich überhaupt vorstellen was für eine gigantische Maschinerie anläuft, wenn neue Produkte auf den Markt geworfen werden? Rohstoffe müssen gefördert und transportiert werden. Aus diesen werden, meist in der ganzen Welt verstreut, Komponenten hergestellt. Alle diese Komponenten werden zu einem Ort gebracht, wo das Gerät zusammengebaut wird. Bei jeder Herstellungsetappe wird Energie benötigt, von der Transportenergie ganz zu schweigen. Nun freue ich mich auf Ihren genialen Plan! ============================================ Wollen Sie die Industrie zusammen streichen oder 30% den Saft abdrehen. Und wenn Sie per Gesetz hier Einschnitte vornehmen, könnten Arbeitsplätze verloren gehen. Vielleicht auch Ihrer. Bei den Haushalten(27%) ist der Beleuchtungsanteil nur 11%, was in der Gesamtbilanz nur 3% sind. Also mal fix auf Energiespar- oder Ledlampen gewechselt ist nicht der grosse Wurf! Ich sage Ihnen voraus, dass der Energiebedarf noch viel weiter steigen wird. Aber mir genügt es wenn sie anhand der Bilder Ihre Strategie erläutern. Gruß Stevko
Stevko R. schrieb: > Heutzutage ist selbst die Zuleitung zum Computer + Perepherie schon bald > eine Drehstrom-Sache. Alle anderen Multimedia-Geschichten hier mal > ausgeschlossen. Das betrifft vielleicht ein paar Hardcore-Gamer. Für die große Masse geht der Trend zu Notebooks, die insgesamt vielleicht ein Viertel der Leistungsaufnahme eines alten Röhrenmonitores haben. Ähnlich ist es mit Fernsehern, Waschmaschinen, Kühlschränken etc. Nur wird halt heutzutage immer öfters Geschirrspüler und Wäschetrockner eingesetzt, die dann wieder die Bilanz kaputtmachen. Ansonsten stimme ich dir aber teilweise zu: Das Einsparpotential ist sicherlich nicht so hoch. Aber auch ohne Atomstrom würde bei uns keine Stromknappheit entstehen. Nur unser CO2-Ausstoß würde natürlich deutlich steigen. Jetzt kann man natürlich zwischen Pest und Cholera wählen.
Energieriesen wollen gegen AKW-Abschaltung klagen http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,753294,00.html
> Bei jeder Herstellungsetappe wird Energie benötigt, von der > Transportenergie ganz zu schweigen. eher ein Problem der Globalisierung. Außerdem wird die Energie immer noch größtenteils in fossiler Form verbraucht, also offenbar kein Problem solange ich sogar noch Wasser aus der Vulkaneifel,etc. bis ans andere Ende der Welt transportieren kann. Von anderen unsinnigen Dingen mal ganz zu schweigen. > Nun freue ich mich auf Ihren genialen Plan! siehe mein Posting weiter oben, für den lokalen Verbraucher reicht es immer. Die "alte" Technik ist nämlich auch nicht schlecht, soll aber bewußt zerstört werden, weil der Reingewinn mit der AKW-Technik besser ist. Den genialen Plan gibt es also schon, aber wer will sich schon Konkurrenz haben ?! Kritisch wird es dann allerdings für die großen Energiekonzerne und energiefressende Primärindustrie, das stimmt. > Können Sie sich überhaupt vorstellen was für eine gigantische Maschinerie > anläuft, wenn neue Produkte auf den Markt geworfen werden? Ist doch okay, wenn ich neue Produkte dann auch mal im Bau- oder Supermarkt kaufen kann anstatt überteuert beim lokalen Gebietshändler. Wenn die Massenproduktion kommt, dann sinkt vielleicht auch der Preis um einiges. > Wollen Sie die Industrie zusammen streichen oder 30% den Saft abdrehen. > Und wenn Sie per Gesetz hier Einschnitte vornehmen, könnten > Arbeitsplätze verloren gehen. Vielleicht auch Ihrer. Die Industrie wird mit Sondertarifen subventioniert, ebenso wie die Landwirtschaft, Bergbau, usw. und der Leidtragende ist der Endverbraucher bzw. kleine Einzelhandel. Die Industrie hat den Verdrängungswettbewerb, der im Einzelhandel stattgefunden hat, noch vor sich ... Pech! > Ich sage Ihnen voraus, dass der Energiebedarf noch viel weiter steigen > wird. vielleicht aber auch die Einstellung mit dem Ungang der Energie. Aber es müssen wohl erst noch einige Landstriche unbewohnbar werden, bevor sich da grundlegend was ändert.
In Wirklichkeit ist es uns "ALLEN SCHEIßEGAL" Wieso wurde die Laufzeit der AKWS in BRD vor kurzer ZEIT verlängert und warum jetzt ausgesetzt? Warum jetzt? Nur wegen Fukoshima? Warum? Ich stehe hinter der ATOM Lobby die eine Klage gegen Diese Verordnung einbringt aus folgenden Gründen: Schlussendlich muss man einem Unternehmen mitteilen ja ok oder Nein. Das was jetzt gemacht wird, heißt Ja und nein! Stellt euch vor Ihr baut ein Haus dann kommt die Behörde und sagt dass ist alles ok sogar einen Bescheid bekommt Ihr schriftlich und alles ist ok. 3 Monate später passiert ein Ziegelunglück mit genau den von euch verwendeten materialien und plötzlich nachdem ihr gebaut habt und alles fertig scheint muss alles abgerissen werden. Das AKWS nicht eine Sichere LÖSUNG sind ist eigentlich seit Tschernobyl und USA störfall bekannt. Trotzdem schweigen wir "DAS VOLK" uns tag täglich darüber aus und darum ist es uns einfach EGAL! Ich bin Österreicher letztlich höre ich ja im ARD wie toll wir sind mit unserer NICHT AKW Politik. Damit Ihr dass nicht vergisst. Wir haben einen ATOM Meiler in Zwentendorf der nie in Betrieb ging. Zuerst bauten Sie Ihn danach machte die Regierung etwas komisches was jetzt leider nicht mehr vorkommt, Nämlich eine Volksabstimmung. Da wurde dann das ganze mit leichter Mehrheit Verloren und es ging nie in Betrieb. Um hier selbst etwas zu tun Müsste man die Stromanbieter auswählen die Alternativ Strom bringen. Nachweislich Wir müssen selber Strom sparen Selber Alternativen fördern und uns selbst damit befassen. Die Politik ist nur da um Ihre eigenen Taschen zu füllen. Warum aber AKWS mit dem BENZIN/DIESEL ist es genau das gleiche jeder weis dass es fossile Brennstoffe nicht ewig gibt und dass die tuerer werden permanent. Jedoch probiert die Mehrheit keine Alternativen.
> Nur unser CO2-Ausstoß würde natürlich deutlich steigen. Jetzt kann man > natürlich zwischen Pest und Cholera wählen. Mit der CO2 Panikmache wird jede Menge Geld verdient. Jeder Raucher produziert CO2. Was ist mit natürlichen CO2-Verursachern, wie Vulkanausbrüche, Waldbrände,usw. lächerlich und unbewiesen. Vielleicht sollten wir demnächst auch noch die Präzession der Erdachse beeinflussen, um den Klimawandel zu stoppen ... na denn!
> Warum aber AKWS mit dem BENZIN/DIESEL ist es genau das gleiche jeder > weis dass es fossile Brennstoffe nicht ewig gibt und dass die tuerer > werden permanent. Jedoch probiert die Mehrheit keine Alternativen. Die Atomindustrie hat halt den Fehler gemacht keine Geräte für den Endverbraucher zu entwickeln, Minireaktor in Waschmaschinengröße, das wär doch mal was gewesen ;-) Da waren die Sicherheitsbedenken wohl doch zu groß.
Eventuell kommen wir ja mit der Spanischen Technik weiter, CO2 in Biomassereaktoren unter Ausnutzung der Photosyhntese weiter zu verwerten. In der DDR hat man der Not folgend Gips und Zement als Nebenprodukte aus Braunkohlekraftwerken gewonnen. Ich denke zwar nicht das die klassiche Fossilverbrennungstechniktechnik der Weisheit letzter Schluß ist. Aber das ist, anders als AKws, für mich Brückentechnologie. Langfristig sehe ich auch die Mengenautarkie der Gebäudetechnik bei deren Gleichzeitiger Vernetzung als zielführend. Ebenso in der Industrie, die Energigewinnung muss wieder standort- und technologisch produktionsnah erfolgen. Großkraftwerke sind energetisch und volkswirtschaftlich unökonomisch ihr einziger ökonomischer Vorteil liegt in der Monopolisierung und den daraus resultierenden Gewinnabschöpfmöglichkeiten. Weshalb sie auch erst im Zusammenhang mit der Entfaltung der Kapitalistischen Produktionsmethoden aufkamen und mit ihnen untergehen werden, sobald diese beginnen die weitere gesellschaftliche Entwicklung massiv zu behindern. Der Höhepunkt dieser Methoden welche auf Massenausbeutung in Gigantomanischen Produktionsstandorten der tradierten Industriestaaten gefunden hatten ist überschritten. China als der Welt bevölkerungsreichstes Land steht heute an dieser Schwelle und wird bereits in 20 Jahren diesen Punkt überschreiten, da die gegenläufigen Tendenzen dort bereits einzufließen beginnen. Somit wird sich auch notwendigkeit zentraliesierter Energieerzeugung in Bälde überleben. Die Zukunft gehört der bedarfsgerechten Energieerzeugung vor Ort ohne Energieverschwendung durch unwirtschaftliche Energiausbeute mit hohen Abwärmeverlusten oder prinzipbedingter Nachkühlnotwendigkeit. Beides ist derartig unökonomisch, das es nur der Monopolstellung der früheren Energieversorger geschuldet ist das dies überhaupt mölich ist. in dem Maße aber wie diese Energieversorger Boden an die Bedarfsgerechte vorort Energieversorgung verlieren werden diese Monopolisten und mit ihnen die Kernenergie an Bedeutung verlieren. Die immer schneller ansteigenden Energiepreise werden diesen Prozess auf ganz ökonomisch-kapitalistische Weise forcieren. Namaste
Lesetipp: Das System ist die Katastrophe Wird Fukushima zum Tschernobyl des spätkapitalistischen Weltsystems? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34405/1.html
Uhu Uhuhu schrieb: > Das System ist die Katastrophe Hat Karl Marx vor 150 Jahren schon erkannt. Nur leider wurde sein Lösungsvorschlag inzwischen ebenfalls von der Geschichte verworfen...
Icke ®. schrieb: > Hat Karl Marx vor 150 Jahren schon erkannt. Interessant ist, daß plötzlich die "Sieger" ganz ähnliche Ideen verfolgen... > inzwischen ebenfalls von der Geschichte verworfen Die Geschichte verwirft nichts.
@uhu Ohne deinen Lesetipp völlig durchgearbeitet zu haben, kann ich dir sagen dass, die Herrschaften versagen, wenn sie diese Kriese des Kapitalismus als Weltuntergangszenario darzustellen versuchen. Das ist eher die Angst der Kapitalisten vor ihrem Untergang, der sie treibt der Menscheit davor Angst zu machen. Sie hoffen in ihrer Verzweiflung mit der sie an ihrer Macht festzuhalten trachten die Menscheit würde ihre Ängste teilen und sich vor der Aufgabe dieser Wirtschaftsstrukturen fürchten. Die Wirklichkeit ist viel simpler. Sie werden durch effizientere ersetzt werden und der gesteuerte Mangel an Lebensnotwendigem sowie künstlich generierte Bedürfnisse werden den Herrschaften nicht länger als Machtinstrument dienen können. Wann es so weit ist? Keine Ahnung. Das der Weg dort hin bereits alternativlos(möp) beschritten wird ist definitiv. Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Hat Karl Marx vor 150 Jahren schon erkannt. > > Interessant ist, daß plötzlich die "Sieger" ganz ähnliche Ideen > verfolgen... > >> inzwischen ebenfalls von der Geschichte verworfen > > Die Geschichte verwirft nichts. History ist eine Folge von Try and Error in der gesellschaftlichen Entwicklung, nicht mehr aber auch nicht weniger. eine Spur hinterlässt jedes Ereignis. Und wenn es als schlechtes Beispiel dient. ...
Winfried J. schrieb: > Wann es so weit ist? Wenn es zu spät ist... > History ist eine Folge von Try and Error in der gesellschaftlichen > Entwicklung Meinst du? Ich sehe darin eher eine Chronik der Ereignisse, verfaßt im Auftrag der jeweils herrschenden Klasse. Auch in diesem Metier sollte man Bild und Gegenstand nicht verwechseln.
Uhu Uhuhu schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Wann es so weit ist? > > Wenn es zu spät ist... Seit wann so fatalistisch? Noch vor ein par Monaten hast du mich gefragt, was ich geraucht hätte, als ich nur bemerkte unser Einfluss auf das Weltgeschen sei marginal und laufe mit wie ohne unser bewustes Zutun den Gestzen folgend ab. > >> History ist eine Folge von Try and Error in der gesellschaftlichen >> Entwicklung > > Meinst du? Ich sehe darin eher eine Chronik der Ereignisse, verfaßt im > Auftrag der jeweils herrschenden Klasse. > > Auch in diesem Metier sollte man Bild und Gegenstand nicht verwechseln. o.k. insofern hast natürlich Recht mann mus unterscheiden was war und wie wird es dargestellt und von wem. aber letzten endes Kann "er" eh nur seine subjektive Sicht darstellen, und dies auch nicht ohne ein Fünkchen Realität einfließen zu lassen... ;-)
Winfried J. schrieb: >> Wenn es zu spät ist... > Seit wann so fatalistisch? Zu spät um die herrschenden Machtverhältnisse aufrecht zu erhalten. Aber vorher werden sie es noch mit einer (post)faschistischen Diktatur versuchen. Die Vorbereitungen dazu sind schon seit längerer Zeit nur noch durch Selbstblendung zu übersehen.
"CDU-Wirtschaftsflügel meutert gegen Merkel" http://www.sueddeutsche.de/politik/atomwende-der-kanzlerin-cdu-wirtschaftsfluegel-meutert-gegen-merkel-1.1077652 "Der CDU-Wirtschaftsflügel greift die Atomwende der Kanzlerin offen an. "In der Atomfrage wurde überhitzt eine Entscheidung getroffen .." "Auch in Reihen der Liberalen gibt es offenen Unmut über die Atomwende der schwarz-gelben Regierung" Genauso wie in Fukushima Wirtschaftsinteressen offensichtlich mehr zählen als Sicherheit, Unversehrtheit und der Wille der Bevölkerung ist das bei uns, wie man mal wieder sieht. Da passt dann auch dazu, dass ein FDP-Brüderle vor dem Lobbyistenverband BDI anders spricht als wenn sich seine Stimme direkt an uns richtet, beispielsweise in Fernsehtalks oder im Parlament. Bin gespannt wie lange der Wähler sich dass noch gefallen lässt, hier nach Strich und Faden verarscht zu werden. Wer hat die Macht im Land, etwa der BDI? "Anti-Atom-Bewegung mobilisiert 200.000 Menschen" http://www.sueddeutsche.de/politik/bundesweite-proteste-anti-atom-bewegung-mobilisiert-zehntausende-1.1077642 http://www.tagesschau.de/inland/antiatomdemo112.html
> Da passt dann auch dazu, dass ein > FDP-Brüderle vor dem Lobbyistenverband BDI anders spricht als wenn sich > seine Stimme direkt an uns richtet, ... Dafür werden die Berufslügner schliesslich bezahlt !
> ohne Ihnen nahe zu Treten, viel Schwafeln kann ich auch. Oh.. haben wir einen Lobbyisten aufgschreckt? Schwafeln? Fakten guter Man. Das sind alles Fakten. Und zwar wasserdichte. Und mich eiert es so an das es einfach ignoriert wird. Also Logisch/Wissenschaftlich denkender Mensch bekomme ich echt das Kotzen. Viele was hier passiert kommt mir vor als würde es im Mittelalter passieren. > Kernenergie ist für mich ein unkalkulierbares Risiko, doch wie soll > kurzfristig dieser Anteil ersetzt werden? Ok.. noch mal die Leier. Wir haben durchschnittlich 11 TerraWatt exportiert, dachdem die 7 alten vom Netz sind, exportieren wir immer noch 2 TerraWatt. Wir haben einen Überschuß. Was uns aber witzigerweise immer teurer verkauft wird. > Sie haben schon mehrere Thesen erläutert, ja da machen wir richtige > Nägel mit Köpfen. > =================================================== Dann dann lass mal sehen. > (1) Im Bild_1 sehen Sie den Strommix in Deutschland. Streicht man jetzt > die Kernenergie raus, müssen die 22%, fast ein Viertel, ersetzt werden. Diesen Fakt hab ich bereits genannt. Och was soll dass denn. Röttgen selber hat eine Studie in Auftrag gegeben die belegt das wir ohne größere Probleme ins kürzester Zeit komplett raus kommen. Diese hat er sogar absichtlich durchsickern lassen als er ÖFFENTLICH darauf gedrängt hat die Laufzeiten nicht zu verlängern. Der CDU-Umwelt-Minister selbst war wegen diesen Fakten 100% gegen die Verlängerung. Dafür wurde er abgewatscht und zurückgefiffen. Aber jeder der regelmäßig die Politik verfolgt hat das mitbekommen. Ich mein.. wenn der erzkonservative CDU-Politiker schon sagt... hey.. wir brauchen das garnicht... sollte selbst dem Otto-Normalverbraucher ein Licht aufgehen. LEUTE.. das sind nur 20%. > Allerdings zählt Kernenergie zu den stetigen Energieerzeugern, sprich > sie ist immer verfügbar. Jaja.. das Grundlast-Märchen. Hallo... sie befinden sich in einem Fachforum. Diese "Meinungsverschiebung" mit windelweichen Pseudofakten funktioniert vieleicht bei Facebook, aber nicht hier. > Und dafür ist das "Bild_2" auf dem Server. > Wie Sie sehen steigt der Energiebedarf in Deutschland stetig an. > Begründet ist dies durch die Beqemlichkeit der Bevölkerung. Jeder will > "Up-to-Date" oder die neuste "Bequemlichkeit" auch nutzen. Eben genau das hab ich geschrieben. Und "Bequemlichkeit" kann man problemlos limitieren. Und laut Umfragen geben die Deutschen gerne ein wenig Bequemlichkeit ab um diesen Mist nicht zu haben. > Anhand des "Bild_3" können Sie uns leicht erklären, wie und wo Sie die > 30% einsparen wollen. Bedenken Sie aber, dass der Mensch gierig ist. > Er will jede > Bequemlichkeit nutzen und die Industrie verdient damit ihr Brot. *Also das wird jetzt surreal. Hab gerade den TV an. Es wird genau das gemeldet was ich schon befürchet habe. Die Strahlung schießt durch die Decke... die 30km sind schon unbewohnbar... millionenfache Strahlungswerte... ein Kern ist schon fast geschmolzen... ist das abgeschlossen kann man das Gelände nicht mehr betreten und der rest geht auch noch durch. 1700 Tonnen Kernmaterial, davon knapp 100 Tonnen mit 5% Plutonium. Das ganze NUR weil die Kühlung zusammengebrochen ist. Und dann kommen sie mir mit so einen Dünnen Mist? Ich versteh dich Welt nicht mehr.* > Ich sage Ihnen voraus, dass der Energiebedarf noch viel weiter steigen > wird. > Aber mir genügt es wenn sie anhand der Bilder Ihre Strategie erläutern. Jetzt sag ich dir was du Held. Ich komm aus der Elektrotechnik. Ich weis genau wo wieviel verschwendet wird. Alleine das die 1W Standby-Verordnung der EU solange gebraucht hat bzw. extremst von den Energiekonzernen Torpediert wurde zeigt das hier was extrem Faul ist. Ich HASSE jedwede Verschwendung. Alleine was Energie vernichtet wird durch die ganzen verdammten ungenormten Steckernetzteile. Zigtausend Tonnen Sondermüll der mit viel extrem viel Energieaufwand (und Trinkwasser) produziert wird. Es ist Technisch überhaupt kein Problem ein Standartnetzteil zu konstruieren das 10 Jahre lebt und viele Geräte versorgen kann. Oder alleine wenn man das mit dem Standby knallhart durchzieht kann man 1 mittleres AKW eingespart werden. Egal.. es gibt tausend Stellen in der ganzen Maschinerie wo extremst Energie verschwendet wird. Bedingt durch das System. Die ganzen Gewinnorientieren Strukturen werfen nur viel Gewinne ab wenn man viel Umsatz produziert. Die Industrie ist bestrebt uns an den Tropf zu legen. Und das ist momentan komplett ohne Regualarien bezüglich der Effizenz. Würde man ALLE Konsumprodukte mit einem Energiepass belegen (xxx W und xxx Liter Wasser wurde zur Produktion verbraucht) und entsprechende Begrenungen einführen sähe das ganze ganz anders aus. Da würde somanchen ein Lämpchen aufgehen. Auch bei der Wasserproblematik. Bezüglich der Geschichte mit dem Energieeinsparen im Haushalt... ich bau gerade meine eigene Hütte. Ich hatte die Fixe Idee das ganze so auszulegen das ich im Notfall das ganze Autark zu betreiben. Und ich war überrascht wie einfach es geht. Mann muss zwar beim Komfort abstriche machen... aber hey.. man kann Problem überleben. Ich hab mit einfachen "Beschränkungen" und Maßnahmen den Energieverbrauch um den FAKTOR 10 reduziert. Also kann mir keine Erzählen das es nicht geht. Mann muss die Leute nur einfach dazu dängen. Reglementiert man den Verbrauch nicht bzw. führt man nicht weitere Effizenzkriterien ein ändert sich auch nix. Gerade kommt die Meldung das Fukushima 10.000.000 Fache Belastung erzeugt. Die geben schon garkeine Realen Messwerte mehr an. =:-o
Franz B. schrieb: > Gerade kommt die Meldung das Fukushima 10.000.000 Fache Belastung > erzeugt. Dazu fällt mir nur der gute alte Heinrich Lübke ein: Diesen Vergleich kann man nicht vergeichen.
Franz B. schrieb: > Ok.. noch mal die Leier. Wir haben durchschnittlich 11 TerraWatt > exportiert, dachdem die 7 alten vom Netz sind, exportieren wir immer > noch 2 TerraWatt. Wir haben einen Überschuß. Was uns aber witzigerweise > immer teurer verkauft wird. Baden-Württemberg importiert seit vielen Jahren 17% des Stromes. Und schon mal drüber nachgedacht, dass Exporte ins Ausland Geld einbringen, die den hiesigen Preis drücken? Franz B. schrieb: > Röttgen > selber hat eine Studie in Auftrag gegeben die belegt das wir ohne > größere Probleme ins kürzester Zeit komplett raus kommen. Dass Röttgen überzeugter Kernkraftgegner ist dürfte bekannt sein. Franz B. schrieb: > LEUTE.. das sind > nur 20%. Hier sind's nur 20%. Bekommen die Grünen 20% Stimmen ist es viel. Zahlenmogelei und Polemik, sonst nichts. Franz B. schrieb: > Oder alleine wenn man das mit dem Standby knallhart > durchzieht kann man 1 mittleres AKW eingespart werden. Ogott! Franz B. schrieb: > Bezüglich der Geschichte mit dem Energieeinsparen im Haushalt... ich bau > gerade meine eigene Hütte. Ich hatte die Fixe Idee das ganze so > auszulegen das ich im Notfall das ganze Autark zu betreiben. Und ich war > überrascht wie einfach es geht. Spätestens ab hier dürfte klar sein, dass hier entweder ein Troll sein Unwesen treibt, oder er ist von seinem ehemaligen Arbeitgeber "verärgert" worden. Das Geschreibsel hat weder technisch Hand und Fuß, noch ist es irgendwie realistisch. Reine Polemik, aus den Medien nachgeplappert.
Thilo M. schrieb: > Und schon mal drüber nachgedacht, dass Exporte ins Ausland Geld > einbringen, die den hiesigen Preis drücken? Wieso denn das? Export bedeutet Binnenland-Verknappung und daraus folgen selten niedrigere Binnenpreise.
Uhu Uhuhu schrieb: > Export bedeutet Binnenland-Verknappung In diesem Fall ja nicht. So wie immer behauptet wird, wird ja nur Überschuss exportiert. Also keine Binnenland-Verknappung. Im Übrigen kommen diese Gewinne dem Ausbau der Regenerativen zugute.
Thilo M. schrieb: > In diesem Fall ja nicht. So wie immer behauptet wird, wird ja nur > Überschuss exportiert. Also keine Binnenland-Verknappung. Nun ja, Verringerung eines Überangebotes kommt aus dasselbe heraus - es "stabilisiert" die Preise auf hohen Niveau. Ist eben dasselbe, wie mit den Gastarbeitern, die als Lohndrücker gebraucht wurden, nur andersrum. Im Übrigen kann von einer marktmäßigen Preisfindung für Strom sowieso keine Rede sein. Durch die Konstruktion der Strombörse richtet sich der Preis für den -überwiegend - außerbörslich gehandelten Strom nach dem höchsten erzielten Börsenpreis, die ganze Börse ist nur eine Verarschung.
Thilo M. schrieb: > Baden-Württemberg importiert seit vielen Jahren 17% des Stromes. Und woher? Hessen, Bayern?
Thilo M. schrieb: > Im Übrigen kommen diese Gewinne dem Ausbau der Regenerativen zugute. Wieviel davon?
>> Gerade kommt die Meldung das Fukushima 10.000.000 Fache Belastung >> erzeugt. > Dazu fällt mir nur der gute alte Heinrich Lübke ein: > Diesen Vergleich kann man nicht vergeichen. Dann bitte meinen 2ten Satz auch mit Zitieren damit der Sarkassmus meinerseits auch sichbar wird. => Die geben schon garkeine Realen Messwerte mehr an. =:-o > Baden-Württemberg importiert seit vielen Jahren 17% des Stromes. > Und schon mal drüber nachgedacht, dass Exporte ins Ausland Geld > einbringen, die den hiesigen Preis drücken? Es gibt 1 Doktorarbeit... (bzw. die 2te müsste auch schon veröffentlicht sein) die Völlig plausibel darlegt das die Eneriekonzerne die Preise schlichtweg FREI dikieren. Und zwar von einem stinkromalen Energietechniker, niemand von Greenpeace oder sonstjemand. Das mit Strombörse is eine ausgemachte Schweinerei. Die verzapfen uns die ganze Zeit das die "Herstellungskosten" gestiegen sind und entsprechend werden die Preise erhöht. Aber gleichzeitig werden Gewinne im 5-10 Milliardenbereich ausgewiesen. Falls die Arbeiten jemand schnell zur Hand hatt bitte verlinken. Da stehten die Fakten schön drin. Die lieben Konzerne haben schnell von der OPEC gelernt. Warum soll ich mit mehr effiziener Stromerzeugung den Preis nach unten drücken wenn ich mit künstlicher verknappung den Preis mit weniger Aufwand nach oben treiben kann. Zum Thema Geld verdienen... das ganze System wird halt momentan einfach noch geduldest weils a) Arbeitsplätze bringt und b) Kapital ins Land bringt. > Dass Röttgen überzeugter Kernkraftgegner ist dürfte bekannt sein. Aber er ist kein Idologe, sondern ein Minister der einfach das bestmögliche für das Land&Leute rausholen muss und will. Er hat genau das gemacht was von ihm verlangt wird. Er hat die Lange überprüft, Fachleute beauftragt, und entsprechend der FAKTEN-Lage eine Bewertung der Situation getroffen. Wollt ihr behaupten das Röttgen ein Öko-Radikalist ist? > Hier sind's nur 20%. Bekommen die Grünen 20% Stimmen ist es viel. > Zahlenmogelei und Polemik, sonst nichts. Was is da Polemik und Zahlenmogelei? Sogar Stevko hat das mit den 20 bzw. 22% belegt. Also wo is die Zahlenmogelei? Das is NUR 1/5 des Stromverbrauchs. Und KEINER kann mir erzählen das wir nicht innerhalb kürzester Zeit den Stromverrauch um diesen Wert drücken kann. >> Oder alleine wenn man das mit dem Standby knallhart >> durchzieht kann man 1 mittleres AKW eingespart werden. > Ogott! Also die sündhaftteuren Experten der EU-Kommision die das 1W Standby-Gesetz durchrücken wollen sind alle Vollidioten und haben sich verrechnet? DAS IST ALLES DOKUMENTIERT UND SIND ZEMENTIERTE FAKTEN. > Franz B. schrieb: >> Bezüglich der Geschichte mit dem Energieeinsparen im Haushalt... ich bau >> gerade meine eigene Hütte. Ich hatte die Fixe Idee das ganze so >> auszulegen das ich im Notfall das ganze Autark zu betreiben. Und ich war >> überrascht wie einfach es geht. > Spätestens ab hier dürfte klar sein, dass hier entweder ein Troll sein > Unwesen treibt, oder er ist von seinem ehemaligen Arbeitgeber > "verärgert" worden. > Das Geschreibsel hat weder technisch Hand und Fuß, noch ist es irgendwie > realistisch. Reine Polemik, aus den Medien nachgeplappert. Also mir hier Lüge zu unterstellen ist eine ausgewachsene Frecheit. Ich kann dir den verdammten Mist aufs Watt genau ausrechnen. Trockner weg, Kochen mit Holz/(Bio)Gas, kein Fön, Waschmaschine weg (jaja, da meutern die Hausfrauen/Männer), Klima weg, nur minimale und sparsame Konsumerelektronik etc. Nicht komfortabel, aber dann is AUTARK möglich. Oder wie glaubst du das die auf einer Berghütte hausen? Das geht einwandfrei. Und das sind noch nicht mal Niedrigenergiehäuser. Mann muss sich halt einfach damit abfinden das man das Wlan nicht den ganzen Tag anlassen kann, oder das man stundenlang mit dem Quadcore+Highend-Nvidia-Heitzgerät im Internet surft. Ich hab ein KFW40 Haus gebaut... und hab sogar noch ein paar Maßnahmen draufgelegt. Ich brauch JETZT schon nur 1/4 der Heizleistung der anderen, obwohl meine Hütte DOPPELT so groß ist und NOCH KEINE Solarunterstützung hat/verbaut ist. (ok, das was Energietechnisch unvernünfig, ich weiß) Ich kann die Hütte fast komplett mit einem Schwedenofen heizen. Wenn ich es drauf anlege komme ich fast ohne Zentralheizung aus. Hätte ich eines der berümten Nullenergie-Häuser gebaut würds noch anders aussehen. Also erzählt mir nicht das das ned geht. Bitte.. sagt doch jemand anders auch mal was dazu. Ich weiß genau das hier noch welche sind die ähnliches gemach haben.
Franz B. schrieb: > Nicht komfortabel, aber dann is AUTARK möglich. Autarkie kann sehr wohl hochkomfortabel sein, aber sie ist nicht gleichbedeutend mit umweltverträglich... Das Problem ist, daß 7 Milliarden Menschen entschieden zu viel sind für die kleine Erde und Sparmaßnahmen werden vom - nach wie vor - exponentiellen Bevölkerungswachstum schneller aufgefressen, als man sie etablieren kann.
Franz B. schrieb: > Also die sündhaftteuren Experten der EU-Kommision die das 1W > Standby-Gesetz durchrücken wollen sind alle Vollidioten und haben sich > verrechnet? DAS IST ALLES DOKUMENTIERT UND SIND ZEMENTIERTE FAKTEN. Genau wie das Verbot von Glühlampen. Ist auch dokumentiert und zementiert, dass das NICHTS bringt. ;-) Also diesen Herren bitte nicht alles glauben. Die schreiben sogar die Krümmung von Gurken vor. Franz B. schrieb: > Also mir hier Lüge zu unterstellen Habe ich nicht. Franz B. schrieb: > Trockner weg, > Kochen mit Holz/(Bio)Gas, kein Fön, Waschmaschine weg (jaja, da meutern > die Hausfrauen/Männer), Klima weg, nur minimale und sparsame > Konsumerelektronik etc. Nicht komfortabel, aber dann is AUTARK möglich. Das möchte ich mal z.B. in Berlin sehen. Millionen Menschen auf engem Raum, meist in Mehrfamilien- bis Hochhäusern heizen mit Holz und hängen ihre Wäsche zum Trocknen 'raus. Nene, für eine Almhütte mag das funktionieren, aber nicht für die breite Masse der Menschen. Dafür sind wir zu viele. Und wie machst du das mit dem autark sein in den Monaten November bis Februar? Mit einem Notstromaggregat? Oder doch im Dunkeln ums Feuer sitzen?
> Mann muss zwar beim Komfort abstriche > machen... aber hey.. man kann Problem überleben. Ich hab mit einfachen > "Beschränkungen" und Maßnahmen den Energieverbrauch um den FAKTOR 10 > reduziert. Erzaehl doch mehr von den konkreten Massnahmen. Das ist viel interessante als die ueblichen Streitereien.
Ohne Strom- und evtl. Gasanschluß wird man kaum hinkommen und damit hat man die Grundgebühren als fixe Posten, gegen die man dann die Verbrauchskosten fast vergessen kann. Ich zahle z.B. für die kWh Gas 7,3 ct und verbrauche ca 2000 kWh im Jahr. Mit den Verbrauchskosten amortisiert sich eine Wärmedämmung der Fassade - die dürfte für mich ca. 10.000 € kosten - in 7 Leben nicht.
> Autarkie kann sehr wohl hochkomfortabel sein, aber sie ist nicht > gleichbedeutend mit umweltverträglich... Ja klar. Oder schlichtweg eine Kostenfrage.. aber ich denke wir sind hier alle Erwachsen genug das alle wissen sollten auf was ich raus will. > Das Problem ist, daß 7 Milliarden Menschen entschieden zu viel sind für > die kleine Erde und Sparmaßnahmen werden vom - nach wie vor - > exponentiellen Bevölkerungswachstum schneller aufgefressen, als man sie > etablieren kann. Jetzt schweifen wir ein wenig aus. Aber das ist ja bedingt duch die extreme und uneffizente Industrialisierung. Es werden riesige ineffiziente Wertschöfpungsketten gebildet die allesamt auf der totalen Ausbeutung der Rechouchen basieren. Durch das künstliche Überangebot an Arbeit und Güter wächst die Population Mensch schon "fast" quadratisch. Insbesondere die Einsteiger-Industrienationen wie China und Indien. Afrika is in 10-20 Jahren so weit. Die Erzeugungsketten werden immer länger, es verdienen mehr Menschen damit Geld und können sich aufgrund von MinimalMedinischer Versorgung und Industrieller Produktion von Nahrungsmitteln ungehindert fortpflanzen. Auch wenn es somancher nicht wahrhaben will. Aber bei uns ist das genauso wie in der Tierwelt. Üppiges Nahrungsangebot/gutes Wetter => Population wächst. Wächst die Population zu rasant und kommt evtl. noch eine "Dürrephase" dazu wird sie wieder dezimiert. Und wir wachsen defitiv in einem ungesunden Maß. Für uns und die Umwelt. Oder glaubt jemand ernsthaft das kein Zusammenhang besteht zwischen der momentan auf 6 Milliarden Individuen angewachsenen Population und dem Umstand das wir in den letzten 150 Jahren Rechouchen verbraten haben die über mehrere Millionen Jahre aufgebaut wurden (Öl, Kohle) > Genau wie das Verbot von Glühlampen. Ist auch dokumentiert und > zementiert, dass das NICHTS bringt. ;-) Hehe ... Touche. Das is auch so ein Thema. Bin zwar grundzätzlich für Energiesparen. Aber das Thema Energiesparlampe ist ein schönes Beispiel wie man sowas wieder Pervertieren kann. Klar brauchen die ES Lampen weniger Strom. Aber in der Herstellung braucht man... sorry das weis ich jetzt nicht exakt.. aber sowas um die 10 Fache Energie. (Man korrigiere mich) Und man hat gifigen Quecksilbermüll der teuer entsorgt werden muss. Wobei die Verordnung ja nur verbietet Glühlampen zu benutzen, aber sonst nichts vorschreibt. Kennt jemand das Thema "Heatballs"? Das bringts eigenltlich auf den Punkt. Je nach Standpunkt aus könne man auch behaupten das Glühbirnen sogar einen Wirkungsgrad von fast 100% haben. Weil... Licht und Wärme ja verwertet werden könnte. (Halt nur im Winter) Aber egal.. man sieht das manches "einfach" nicht so "einfach" ist. > Also diesen Herren bitte nicht alles glauben. Die schreiben sogar die > Krümmung von Gurken vor. Und warum? Schon mal Informiert darüber? Die haben das ja nicht ohne Grund gemacht. Es hat zischen den Großhändlnern immer Zank gegeben bezüglich der Qualiät z.b. bei den Gurken (Größe, Form). Irgendwann hat halt jemand die Schnauze voll gehabt und hat gesagt.. da muss ne Norm her auch wenns schräg klingt. Dann kann man beim Einkauf enfach die Norm XZ festlegen und somit gibts keinen Stunk mehr. Wenn man sich über die Details informiert sieht das ganze nicht mehr so schräg aus. Das sich natürlich am Stammtisch alles das Maul darüber zerreisen ist klar. :) > Das möchte ich mal z.B. in Berlin sehen. Millionen Menschen auf engem > Raum, meist in Mehrfamilien- bis Hochhäusern heizen mit Holz und hängen > ihre Wäsche zum Trocknen 'raus. Ich hab ja auch von komplett Autark als Beispiel geredet. Das solle nur zeigen das mehr als genügend Sparpotential da ist. Und das mit der Heizerei ist garnicht mal so das Problem. Würde man die Blöcke mit BHKWs versorgen.. egal ob regenerativ oder fossil.. hätte man schon einen massiven einspareffekt wegen wegfallender Überleitungsverlusten und besserer Ausnutzung der Restwärme. Ein großes Problem bei den Mietswohnungen ist u.a. auch das die niemand energetisch saniert. Die Vermieter sehen ja solange die Mieter die Nebenkosten zahlen keinen Grund upzugraden. Deswegen führt man ja den Energiepass ein. Weil hier unglaublich viel einfach durhs Dach rausgeblasen wird. Insbesondere bei den Wohnblöcken gäb es ein haufen Sparpotential. Im übrigen... Berlin war vor 100 Jahren im Zentrum noch dichter belegt. Im Schnitt 6-10 Personen pro Wohnung. Die hatten auch keine Trockner. Wie habe die das damals gemacht? ;) > Und wie machst du das mit dem autark sein in den Monaten November bis > Februar? Mit einem Notstromaggregat? Oder doch im Dunkeln ums Feuer > sitzen? Wie gesagt.. für alle Autark wird für soviele wohl schwierig... aber nicht unlösbar. Aber mir gehs eh nur darum zu zeigen das wir nicht mal annähernd auf die 20% Strom aus den AKWs angewiesen sind. > Erzaehl doch mehr von den konkreten Massnahmen. Das ist viel > interessante als die ueblichen Streitereien. Oh mann ... da gibts sovieles. Kommt auch darauf an von welchen Ausgansgspunkt (Neubau, Altbau) du kommst und wie bereitwillig du bist auf komfort zu verzichten. Das fängt bei so Banalitäten wie der Intelligenten Umwältzpumpe an und endet bei einem Vollwärmeschutz. Das Problem bzw die Kunst dabei ist einen Weg zu wählen der einigermaßen Bezahlbar ist und auch ökologisch Sinnvoll. Bei den Solarpannels wars ja nicht immer so das die eine positive Energieblanz haben. Und das ist ein Punkt der mir oft sauer aufgestoßen ist. Egal was man kauft. Man kann eigentlich kaum feststellen wieviel Energie da drinsteckt und ab wann es sich ÖKOLOGISCH rechnet. Eines der wenigen war z.b. die Holzpellets. Ich war überrascht das man nur 4% der Nennleistung für die Produktion braucht. Mit Transport 5-6%. Ich währ von viel mehr ausgegangen (Trocknen, Pressen, Transport, etc.) Hier mal 2 Beispiele für Dinge die mich überrascht haben. * Die billigen elektronischen Heitzkörperregler (15euro, gabs auch mal beim Aldi). Wenn man die Intelligent einstellt kann man einiges sparen. Alleine schon dadurch das man nicht mehr vergessen kann das man am abend runterdreht. Kommt halt auf die "Intelligenz" der Zentralheizung an. Meiner hat übrigend nen Atmel drin :) Im Forum gibts schon alternative Firmwares :))) * Bezüglich Klimaanlage. Mir ist aufgefallen das ich mit der relativ gut Isolierten Hütte im Sommer komplett ohne Klima auskomme wenn ich "Intelligent" lüfte. Ich hab die Lüftungsanlage so eingestellt das Morgends um 3-5 die Schlafräume kurz mit der kühlen Aussenluft gespült werden. Dann bleiben die Fenster/Rollos bis Abends zu. Absolut erträgliches Klima. Keine 29 Grad wie in der Mietswohnung im Hochsommer. Allgemein kann ich nur empfehlen den eigenen Verbrauch messtechnisch auf die Proble zu stellen. Strom sowie Heizung. Alleine durch das Verhalten kann man 20-30% einsparen. Insbesondere den Kids ist nicht bewust was sie teilweise an Energie verschwenden.
Franz B. schrieb: >> Erzaehl doch mehr von den konkreten Massnahmen. Das ist viel >> interessante als die ueblichen Streitereien. > Oh mann ... da gibts sovieles. Das klang vorher aber so, als haettest du ganz konkrete Erfahrungen. Da haette ich jetzt doch etwas mehr erwartet :-/
Uhu Uhuhu schrieb: > Franz B. schrieb: >> Nicht komfortabel, aber dann is AUTARK möglich. > > Autarkie kann sehr wohl hochkomfortabel sein, aber sie ist nicht > gleichbedeutend mit umweltverträglich... > > Das Problem ist, daß 7 Milliarden Menschen entschieden zu viel sind für > die kleine Erde und Sparmaßnahmen werden vom - nach wie vor - > exponentiellen Bevölkerungswachstum schneller aufgefressen, als man sie > etablieren kann. Dann schlage ich vor, die Menscheit zu halbieren.
> Dann schlage ich vor, die Menscheit zu halbieren.
Einige Versuche laufen ja schon ...
Winfried J. schrieb: > Dann schlage ich vor, die Menscheit zu halbieren. Bei Mäusepopulationen passiert das alle paar Jahre und nennt sich Gradationszusammenbruch. Aber ich hoffe, daß die Krone der Schöpfung zur Vernunft kommt und einfach aufhört weiter zu karnickeln, um die Renten, oder sonstwas zu sichern.
Sagt die Venus zur Erde mei siehst du aber schlecht aus. Gehts dir nicht gut. Antwortet die Erde; Naja weist ich hab homho Sapiens. Venus : Ach das, Kopf hoch. Das geht auch vorbei. Ich hatte das auch schon.
U. B. schrieb: >> Dann schlage ich vor, die Menscheit zu halbieren. > > Einige Versuche laufen ja schon ... Das war noch vor einigen Jahrzehnten auch hier bei uns so, daß die Menschenanzahl sich auf diverse Arten dezimierte: Familie mit 8-10 Kindern war in empfängnisverhütungsärmeren Zeiten mal Standard, 2-3 starben von selbst an frühem Kindstod o.ä., 4-5 zogen in den Krieg, übrig blieben 1 oder 2.
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber ich hoffe, daß die Krone der Schöpfung zur > Vernunft kommt und einfach aufhört weiter zu karnickeln, um die Renten, > oder sonstwas zu sichern. Du meinst, die Menschheit sollte aufhören, die Arbeitslosen und Hungernden von morgen zu produzieren? ;-) Immer mit der Begründung: "das sind die Rentenzahler der Zukunft". Sind sie nicht (war vor 200 Jahren so), so viel Arbeit gibt es gar nicht, um alle in Lohn und Brot zu stellen. - Sehe ich auch so.
Platinenschwenker .. schrieb: > Bin gespannt wie lange der Wähler sich dass noch gefallen > lässt, hier nach Strich und Faden verarscht zu werden. Der Ausgang der Landtagswahlen gibt Hoffnung, daß doch noch ein gut Teil der Wähler bei Verstand ist. Nur traurig, daß erst ein furchtbares Unglück nötig war, um den Leuten die Augen zu öffnen.
> Nur traurig, daß erst ein furchtbares > Unglück nötig war, um den Leuten die Augen zu öffnen. Diese "Leute" werden ab sofort verstärkt systematisch bearbeitet werden, dass eben dieser 'Ausstieg' aus der Kernenergie dazu führe, dass sie noch mehr bezahlen müssen ... Und alles, was ab sofort schief läuft, wird ausschliesslich den "Neuen" (?) in die Schuhe geschoben werden. => Die Augen werden bald wieder zugehen !
U. B. schrieb: > => Die Augen werden bald wieder zugehen ! Bei den Grob-Atomikern gehen die nie auf. Man kann sie nur darauf konditionieren, so zu tun, als sähen sie klar. Im Zusammenhang mit Tschernobyl konnten sie ja immer über die maroden Zustände im Ostblock lamentieren und mit so tun, als sei das Problem mit dessen Untergang im Wesentlichen gelöst. Das hat sich mit Fukushima geändert.
> Das klang vorher aber so, als haettest du ganz konkrete Erfahrungen. Da > haette ich jetzt doch etwas mehr erwartet :-/ Ich hab konkrete Erfahrungen. 2 Kleinigkeiten hab ich ja schon genannt. Aber ich denke dann hätte ich ne rote Karte bekommen wenn der Beitrag noch länger geworden währe. Normalerweise motz ICH ja immer bei so überlangen Textwüsten. Ich hoffe das es doch der ein oder andere gelesen hat. >> Dann schlage ich vor, die Menscheit zu halbieren. > Einige Versuche laufen ja schon ... %-o Naja, aber so wirds laufen. So hart es klingt. Aber keine Panik, in ein paar Milliarden Jahren sind wir und unsere Nachfahren eh WIEDER Sternenstaub. So groß kann die Sauerei garnicht sein das dieses später jemand Jucken würde. Wobei.. kann mir gut vorstellen das wir die Materie so vergiften das der nächste Urknall deswegen ausfällt. ;) (Ja, ich weis die zyklische Urknalltheroie ist wegen der beschleunigten Expansion OUT) Winfried J. schrieb: > Sagt die Venus zur Erde mei siehst du aber schlecht aus.... Hrhrhr... der is echt gut.
Franz B. schrieb: > Aber keine Panik, in > ein paar Milliarden Jahren sind wir und unsere Nachfahren eh WIEDER > Sternenstaub. Ja und deswegen kann man auch ruhig Kernreaktoren bauen. Warum nicht den bewährten RBMK-Typ...
Fakt ist, egal welche Energieträger die Menschheit nutzt, die Natur so oder so dem Untergang geweiht ist, sofern sich die Bevölkerungszahl nicht massivst dezimiert. Der Grund ist schlichtweg der, dass unser Einfluss in die Natur viel zu gross geworden ist. Auch wenn wir komplett auf sogenannt regenerative Energiequellen umsteigen würden/könnten, würde die Natur wie wir sie heute kennen, diese Einflüsse nicht einfach so ohne weiteres wegstecken können.
Johnny B. schrieb: > Fakt ist, ... Saetze, die mit "Fakt ist" anfangen, beinhalten fuer gewoehnlich Alles Moegliche, nur keine belegten Fakten.
>> Fakt ist, egal welche Energieträger die Menschheit nutzt, die Natur so >> oder so dem Untergang geweiht ist, ... > Saetze, die mit "Fakt ist" anfangen, beinhalten fuer gewoehnlich Alles > Moegliche, nur keine belegten Fakten. Ist in diesem Fall faktisch auch schwer möglich.
naja, als Faktum sehe ich das nicht eher als verbreitete Meinung und eine Polemische dazu. Sie setzt nämlich vorraus das der Mensch nicht Bestandteil der Natur sei und fällt damit vor Darwin zurück. Hier Natur, da Menschheit ist zwar einfach, aber Mumpitz. Der Mensch ist nunmal Bestandteil der Nautur, womit auch die Konsequenzen seines Handeln natürlichen Ursprungs sind. Die Natur entwickelt sich seid Anbeginn egal wo wir beginnen es zu betrachten oder ob wir uns da bei herausnehmen. Sie ist ein Prozess, stetiger Veränderung und kennt weder Stillstand noch Sprung nur Entwicklung mal in diese Richtung mal in jene nie aber Retur. So gesehen ist auch unser vorhersehbares Austerben so natürlich wie alles Werden und Vergehen. Namaste
Winfried J. schrieb: > Hier Natur, da Menschheit ist zwar einfach, aber Mumpitz. Der Mensch ist > nunmal Bestandteil der Nautur, womit auch die Konsequenzen seines > Handeln natürlichen Ursprungs sind. Dann sind also Kernreaktoren und Plastiktüten natürlichen Ursprungs?
Es scheint zumindest in einem natürlichen Zusammenhang mit der Möglichkeit des Aussterbens einer von ihrer eigenen Hybris geleiteten Population zustehen, welche gleich noch ein paar Weitere auszurotten im Stande ist. Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: > Dann sind also Kernreaktoren und Plastiktüten natürlichen Ursprungs? ...... in ....... ? Ja. ;-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Dann sind also Kernreaktoren und Plastiktüten natürlichen Ursprungs? Kernreaktoren gewissermassen schon. Da es vor 1,5-2 Mrd Jahren bereits einen gegeben hat, muss man ihn wohl als natürlichen Ursprungs bezeichnen ;-). Von entsprechend frühen Plastiktüten ist hingegen noch nicht berichtet wurden.
A. K. schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: > >> Dann sind also Kernreaktoren und Plastiktüten natürlichen Ursprungs? > > Kernreaktoren gewissermassen schon. Da es vor 1,5-2 Mrd Jahren bereits > einen gegeben hat, muss man ihn wohl als natürlichen Ursprungs > bezeichnen ;-). geklärt dank Spurenlage Von entsprechend frühen Plastiktüten ist hingegen noch > nicht berichtet wurden. Welche Spuren würden Plastiktüten nach solanger Zeit hinterlassen haben? ???? kopfkratz
Winfried J. schrieb: > Die Natur entwickelt sich seid Anbeginn egal wo wir beginnen es zu > > betrachten oder ob wir uns da bei herausnehmen. Das ist der springende Punkt. Der Mensch betrachtet sich selbst (überheblicherweise) nicht als Teil der Natur, was er aber ist. Und zwar mit all seinem Handeln und den Konsequenzen daraus. Er bildet sich eine Intelligenz ein, die ihm einen scheinbaren Vorteil zu gewähren scheint. Aber (fast) jedes Lebewesen hat irgendwelche herausragenden Eigenschaften (Gehör, Tastsinn, Sehkraft ...). Also sind auch Plastiktüten natürlichen Ursprungs, so wie ein Biberdamm z.B. ;-)
Was wäre dann deiner Ansicht nach künstlichen Ursprungs?
Thilo M. schrieb: > Der Mensch betrachtet sich selbst (überheblicherweise) nicht als Teil > der Natur, was er aber ist. Ich denke, bei derlei Denkmustern werden zwei Kategorien durcheinandergebracht: - Wir sind natürlichen Ursprungs - Wir haben seit mindestens 100.000 Jahren nichts unversucht gelassen, uns von den Zwängen der Natur zu entkoppeln Ersteres ist vorgegeben und nicht unsere Entscheidung, letzteres resultiert aus unserem Denken und führte zu Entscheidungen, die interessenorientiert gefällt wurden/werden. Deswegen führen diese "alles ist natürlich"-Debatten regelmäßig in die Bewußtlosigkeit und damit ins Abseits. Dröhnen wir uns lieber bei passender Gelegenheit vorsätzlich die Birne zu und genießen dieses temporär tierische Dasein und gebrauchen ansonsten unseren Verstand...
Der Unfug besteht darin "künstlich" als "nicht natürlich" zu definieren. Die Natürlichkeit aller Erscheinungen des Universums schließt somit Künstliches aus. Sinnvoller erschiene es auch Künstliches als natürlich zu betrachten mit dem besonderen Merkmal vom Menschen erschaffen und somit als Teilmenge alles Natürlichen. Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: >> Was wäre dann deiner Ansicht nach künstlichen Ursprungs? > > Gott ;-) Wenn Gott einen künstlichen Ursprung hat, dann hat er notwendigerweise einen Ursprung - und von dem Moment an wird die Sache interessant: Welcher Art wäre dieser Ursprung Gottes?
Winfried J. schrieb: > Der Unfug besteht darin "künstlich" als "nicht natürlich" zu definieren. Nein, Unfug ist es keiner, so lange man sich darüber im Klaren ist, daß Interessen im Spiel sind. Künstlichen Ursprungs sind Artefakte. Kunst kommt von Können. Interessen hinter "natürlichen Notwendigkeiten" zu verbergen, ist ein beliebter Täuschungstrick. http://de.wikipedia.org/wiki/Artefakt
Uhu Uhuhu schrieb: > Deswegen führen diese "alles ist natürlich"-Debatten regelmäßig in die > Bewußtlosigkeit und damit ins Abseits. ... also in die Realität > Dröhnen wir uns lieber bei passender Gelegenheit vorsätzlich die Birne > zu und genießen dieses temporär tierische Dasein und Überflüssig. > gebrauchen ansonsten unseren Verstand... ... ist nur Selbsttäuschung Der Mensch ist weder Herr der Dinge noch wird er es je sein. Ob er seiner selbst Herr wird, wenn er weiter nur auf seinen Verstand, statt auch auf seine Gefühle hört bezweifle ich hingegen sehr. Inzwischen verfügt die Menscheit über mehr Informationen und Ddesinformationen als weder der einzelne noch die Menscheit im Gesamten erfassen bewerten und zu bearbeiten vermag, auch nicht kollektiv. Unser Vestand erreicht seine Grenzen und das gilt auch für die Kommunikation, trotz Internet ist unsernatürliches Interface genauso beschränkt wie die Matrix in unseren Köpfen. Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: > Nein, Unfug ist es keiner, so lange man sich darüber im Klaren ist, daß > Interessen im Spiel sind. Das eine hat mit dem Anderen zwar zu tun, kann aber meine Aussage nicht widerlegen. Gerade weil Interessen im Spiel ist wird der Unfug verzapft. >Künstlichen Ursprungs sind Artefakte. Kunst kommt von Können. Sonst wäre es Wunst. > Interessen hinter "natürlichen Notwendigkeiten" zu verbergen, ist ein > beliebter Täuschungstrick. Eben, darin gehe ich mit dir konform. Namaste
A. K. schrieb: > Welcher Art wäre dieser Ursprung Gottes? Rund, Haare (eine spezielle Art von Naturfasern, die aus einer Mischung verschiedener Faserproteine bestehen) oben drauf und an der Vorderseite ein perforierter Pickel, der von manchen Populationen als Nase bezeichnet wird. Im Inneren verbirgt sich ein neuronales Netzwerk, das im frühen Entwicklungsstadium (von manchen Populationen als childhood bezeichnet) noch einige Unzulänglichkeiten bei der Verarbeitung der Signale aus dem Pickel, den symmetrisch darüber angeordneten optischen Sensoren und den seitlich angebrachten schnellen Gasdrucksensoren aufweist. Diese Unzulänglichkeiten führen zu einem normalerweise provisorischen Weltbild, das mit ausgereifterem neuronalem Netz verworfen und durch ein deutlich besser an die Umwelt angepaßtes ausgetauscht wird. Allerdings kommt es immer wieder dazu, daß ältere Individuen diesen Entwicklungsschritt nicht vollständig absolviert haben. Dann entsteht ein inkonsistentes Weltbild, das nur in gewissen Aspekten die Umwelt hinreichend korrekt beschreibt. Fatal ist jedoch, daß diejenigen Exemplare, die diesen Defekt aufweisen, dazu neigen, ihn mit mehr oder weniger feinen Methoden bei den jungen Exemplaren ihrer Spezies zu konservieren. Sie bedienen sich dabei gerne eines Bildes des eigenen Rudels, das in sehr hohe Luftschichten (sie nennen das Himmel ) projeziert wird, um es unangreifbar zu machen. Diesen virtuellen Rudelanführer nennen sie dann Gott, god, Dieu oder sonstwie. Man kann also sagen, der Defekt sei sozial ansteckend - ähnlich wie andere barbarische Bräuche, wie z.B. Genitalverstümmelung, oder Deformierung des Schädels, oder der Füße durch Bandagierung, u.U. sogar mit harten Pflanzenteilen (Holz). In einer speziellen Population wird er vor allem den Jungtieren gegenüber als lieber Gott bezeichnet, obwohl er bei genauerem Hinsehen ein rechter Despot ist und die ad*lten Exemplare werden richtig böse, wenn ein Junger die Täuschung durchschaut und den stratosphärischen Rudelanführer als "böser Gott" bezeichnet.
Uhu Uhuhu schrieb: > ... Hehehe.. der Beitrag is ja gespickt mit kleinen Bösartigkeiten. Gefällt mir weil die schreibart einen mal von den eingefahrenen Denkmustern wegbringt bzw. zum Überlegen anregt. Selber geschrieben oder Guttenberg? ;)
Franz B. schrieb: > Selber geschrieben Ja, wenn auch die Ideen nicht alle auf meinem Mist gewachsen sind...
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