Hallo, ich würde gerne den AES3 Receiver aus dem Xilinx-Packet Xapp514 bei 192kHz nutzen. http://www.xilinx.com/support/documentation/application_notes/xapp514.pdf Mit einem Mastertakt von 100Mhz soll es laut dem Datenblatt möglich sein AES3-Audiodaten bei 192kHz zu empfangen. Allerdings steigen die Channel-Enable und das "locked"-Signal schon kurz nach 90kHz aus. Durch weiteres erhöhen des Abtasttaktes (z.B. 200Mhz) lässt sich zwar die AES3-Abtastrate erhöhen, allerdings erreiche ich einfach nicht die 192kHz. Ich hab den Receiver bisher mit einer vorgeschalteten PLL erfolgreich betrieben und daraus einen synchronen Abtasttakt erzeugt. Von dieser PLL wollte ich mich jetzt eigentlich lösen, da es meiner Meinung nach laut Datenblatt auch ohne PLL möglich sein sollte. Hat jemand Erfahrung mit dem oben genannten Packet in Bezug auf den AES3-Receiver und hat diesen schonmal mit 192kHz ohne PLL betrieben. Gibt es noch weitere "Open Source" AES3 Receiver? Ich freue mich über jede Hilfe! Vielen Dank. Gruß Benedikt
Läuft das in der Simulation? Hast du mal die reale Schaltung gecheckt? Vielleicht stimmt bei Dir das physikalische nicht 100%?
Hi Benedikt, ich hatte auch lange Zeit Probleme mit den 192kHz, obwohl das Signal auf dem Oszi immer sehr gut aussah. Das Design reagiert sehr empfindlich auf die Eingangsbeschaltung, trotz RS422-Treiber und Trafo. Irgendwann bin ich direkt auf die FPGA Pins gegangen und habe einen differenziellen Eingangsbuffer instanziiert. Seitdem laufen auf die 192kHz. Meine CLK ist ein 100MHz-Oszillator, mittels DCM komme ich auf 133MHz. Nun meine Frage: Wie hast du die PLL realisiert? Ich habe bslang nur einen externen 24.576MHz-Oszillator angeschlossen, wodurch mir natürlich der Takt wegläuft, das heisst Eingang- und Ausgang nicht starr verknüpft sind. Wie extrahierst du die Clock des AES3-Signals? Hast du die Teiler des RDET-Moduls angepasst? Liebe Grüße, Sebastian
OB der gute Benedikt nach nunmehr 6 Jahren noch den thread verfolgt? Zu Deiner Frage nach dem Takt: Die Xilinx APP läuft mit 100 MHz unsynchronisiert und realisiert einen asynchronen Empfänger. Ob du einen internen oder externen Takt nimmst, ist dabei egal. Umgekehrt musst Du Deine PLL auf den Eingangstakt synchen. Händisch geht das mit einem Regelschleife, wie Ich sie auf meiner HP beschreibe. Damit kann man dann auch einen Ausgangstakt synchron zum Eingang generieren. Maßgeblich ist ein Quarz, den man entsprechend einstellt und zieht. Es geht auch mit einem 100 MHz-Quarz über den Umweg einer 1:4-Teilung und des von mir verwendeten 29/59 Teilers. Das ist ausreichend genau. Ob sich das aber lohnt, muss man überlegen. Die Chips machen das heute kostengünstig und nebenbei.
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