hallo, ich habe meinen laptop komplett formatiert und würde nun gerne das gute alte windows 2000 installieren. nun hat aber der microsoft support seit letztem jahr aufgehört. was hat dies nun zu bedeuten? ist internet mit win2000 nun tabu? ein gutes antiviren programm alleine hilft da wohl nicht? und ein aktueller opera oder so ist auch unsicher mit windows 2000?
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werner hallo schrieb: > was hat dies nun zu bedeuten? Keine Updates mehr, keine neue Software werner hallo schrieb: > ist internet mit win2000 nun tabu? Genauso Tabu wie vorher auch werner hallo schrieb: > ein gutes antiviren programm alleine hilft da wohl nicht? Das sowieso nicht, etwas umsicht hat noch nie geschadet werner hallo schrieb: > und ein aktueller opera oder so ist auch unsicher mit windows 2000? Vermutlich genauso sicher wie unter XP... Win7...Linux ...
Was kann mir dann so zustoßen beispielsweise, wenn ich im Internet surfe? Kann mein Online-Bankkonto leichter geknackt werden? Bin ich anfällig für Tojaner? Kann jemand meinen PC dann fernsteuern?
Ja wenn Du schon so eine konkrete Vorstellung hast, was Dir passieren kann, was willst Du dann noch? Dass Dich jemand bei der Hand nimmt und sagt: "Schau, Werner, das ist jetzt mal Windows 2000, das ist total sicher und ideal geeignet für eine Neuinstallation auf einem Notebook!"
Hängt alles davon ab, was du machst, wohin du klickst. Ich arbeite seit 4 Jahren an einem PC mit W2000, mache von dort auch Onlinebanking, Email etc. pp und es ist nix passiert. Google ist auch mit Windows 95 nicht gefährlich.
Du bist anfällig für Sicherheitslücken, die nicht mehr geschlossen werden. Unter Windows 2000 laufen keine Programme mehr, die .Net-Framework höher als 2.0 voraussetzen, da diese Versionen unter W2K nicht installiert werden können. Es laufen auch schon viele andere Programme nicht mehr unter W2K. Es gibt mglw. keine W2K-Treiber für bestimmte Hardware. Der Sicherheitsproblematik kann man in gewissem Maße durch eingeschränkte Benutzerkonten, Antivirensoftware und Addons (Noscript) begegnen. Trotzdem, unterm Strich - abraten. Besser eine XP-Lizenz aus der Bucht besorgen, gibts schon für ca. 20€.
Ich benutze auch 2000...ist tausend mal schneller als xp find ich :-) Installier es dir, dann bist du einer von 60000 menschen in D die das noch benutzen.
Eddy Current schrieb: > "Schau, Werner, das ist jetzt mal Windows 2000, das ist total > sicher und ideal geeignet für eine Neuinstallation auf einem Notebook!" Ja, so ungefähr :-) Bitte sag endlich jemand einen guten Grund, warum es Pflicht ist, es mir drauf zu installieren Icke ®. schrieb: > Du bist anfällig für Sicherheitslücken, die nicht mehr geschlossen > werden. Unter Windows 2000 laufen keine Programme mehr, die > .Net-Framework höher als 2.0 voraussetzen, da diese Versionen unter W2K > nicht installiert werden können. Es laufen auch schon viele andere > Programme nicht mehr unter W2K. Es gibt mglw. keine W2K-Treiber für > bestimmte Hardware. Der Sicherheitsproblematik kann man in gewissem Maße > durch eingeschränkte Benutzerkonten, Antivirensoftware und Addons > (Noscript) begegnen. Trotzdem, unterm Strich - abraten. Besser eine > XP-Lizenz aus der Bucht besorgen, gibts schon für ca. 20€. Hm aber gibt es überhaupt neue Sicherheitslücken? Stürzen sich die Hacker nicht alle auf Win7? Und XP? Das, was halt noch genutzt wird?
>Besser eine XP-Lizenz aus der Bucht besorgen, gibts schon für ca. 20€.
Mit Win2000 fliegst du unter dem Radar der Virenprogrammierer - Du bist
zwar theoretisch gefärdet - Praktisch gehörst du aber nicht mehr zur
Zielgruppe der bösen Buben. Wenn du auf was anderes umsteigen willst,
und eh alte Hardware hast, dann solltest du dir Linux Ansehen - mein Tip
für anfänger: Linux Mint
Silvia A. schrieb: > Mit Win2000 fliegst du unter dem Radar der Virenprogrammierer - Du bist > zwar theoretisch gefärdet - Praktisch gehörst du aber nicht mehr zur > Zielgruppe der bösen Buben. Völlig falsch. Die Betriebssystemkerne und -funktionen von W2K und XP sind in weiten Teilen ähnlich (XP ist technisch eigentlich nur ein umfangreiches W2K-Servicepack), sodaß die meisten Schädlinge auf beiden Systemen genauso funktionieren. W2K ist jedoch stärker gefährdet, da Patches nur noch für XP bereitgestellt werden. Schwerwiegender als die Sicherheitsproblematik ist aber die schon angesprochene Tatsache, das viele neue Software unter W2K nicht mehr läuft.
Und wenn ich das mit den neuen Programmen nicht so schlimm finde? W2k läuft halt so schön schnell finde ich....
werner hallo schrieb: > Und wenn ich das mit den neuen Programmen nicht so schlimm finde? > > W2k läuft halt so schön schnell finde ich.... Ist Bergklettern gefährlich? >> Ja Aber ich kletter doch so gern.
werner hallo schrieb: > Und wenn ich das mit den neuen Programmen nicht so schlimm finde? > > W2k läuft halt so schön schnell finde ich.... W2k bei mir nur noch auf einem alten Notebook. W7 würde ich gegen W2k nicht mehr eintauschen wollen. Zuviele Kompromisse die ein altes W2k andauernd erfordert. Du siehst eine interessante Sorfware und rums, läuft erst ab XP. Ein Softwareupdate deiner Lieblingssoftware und neuerdings nicht mehr unter W2k. Oder Zugekaufte Hardware .. nicht mehr unter W2k. Sicherheitsupdates nix mehr. Antivirensoftware ja nach Version auch nicht mehr unter W2k. Visual Studio Express nur noch die alte 2005er Version lauffähig usw. usw. Irgendwann musst du als MS Nutzer eh in den sauren Apfen beißen und auf den neuen Zug aufspringen oder du wirst abgehängt. Wie gesagt, W2k gerne auf noch älterer HW, aber nicht mehr auf dem Hauptrechner. Achso, neues Mainboard für AMD das noch W2k unterstützt kannst du mit der Lupe suchen. Und falls du eines findest, schränkt dir das doch die Auswahl extrem ein, was ich nicht für sinnvoll halte.
mein home server verwendet auch noch win 2000, hat auch nur 600MHz und 512MB ram + 4gb microdrive hdd. kein virenscanner weil kein platz/wäre sonst zu langsam. wird auf 2000 bleiben bis er abraucht.. für eine arbeitsgerät ist win2k durchaus ok, nur würd ich keinen breitband-stick zum surfen benutzen oder ihn anders direkt ans netz hängen (ohne sp4 mal getestet 2006 glaub ich -> nach 25 sekunden war ein virus drauf, kam schon die meldung "system wird von nt-authorität heruntergefahren") wenn das ding hinter nem router sitzt und du nicht auf dubiosen seiten unterwegs bist, javascript und flash blockst solange es nicht gebraucht wird und keine komischen email anhänge aufmachst usw wirst du relativ sicher sein.
Ich würde eher fragen ob w2k hinter einer guten Hardwarefirewall noch gefärdet ist! in Zusammenarbeit mit einem guten und aktuellen browser denke ich dass man viele Gefahren abwehren kann! Meine Top5 der Sicherheitslücken 1. Ein User der auf jeden link klickt (OS unabhängig) 2. Ein alter / unsicherer browser (OS unabhängig) 3. ein unsicheres mailprogramm (OS unabhängig) 4. verwendung von cracks, keygeneratoren.... (OS unabhängig) 5. keine Firewall (<-- DAS könnte zum Problem werden) Wenn man eine gute Firewall hat (ein ordentlicher Router hat soetwas!) denke ich, dass man ganz gut fährt! - ich hätte da keine bedenken. Missioniert mich wenn ich falsch liege!
Läubi .. schrieb: > Ist Bergklettern gefährlich? Besser: "Ist Bergklettern gefährlich, auch wenn mein Seil schon ein wenig alt und durchgescheuert ist? Aber ich mag mein altes Seil so sehr." (Bergsteigen dürfte weit weniger gefährlich sein als Autofahren.)
Jeffrey Lebowski schrieb: > 5. keine Firewall (<-- DAS könnte zum Problem werden) Wobei ein Firewall eigentlich nur eine Krücke ist, mit der man zu umgehen versucht, dass man die Konfiguration des Systems nicht im Griff hat. Ein System, das nur wirklich die IP-Dienste aktiviert hat, die auch aktiv genutzt werden sollen (und auf die der Admin entsprechend ein Auge hat), gewinnt durch Vorschalten eines Firewalls exakt gar nichts. Ich weiß, ich hab' zu Hause auch einen. Aber man sollte sich dessen bewusst sein, was ein Firewall macht. Die überaus größte Zahl der Angriffe dieser Tage geschieht über Verbindungen, für die der Firewall auf "Durchlass" steht, denn keiner der Malware-Programmierer ist so blöd, mit dem Kopf gegen geschlossene Tore zu rennen. Insbesondere Client-Verbindungen über Port 80 (die also auch problemlos durch ein NAT hindurch gehen) sind dabei Einfallstor #1.
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