Hi, ich möchte gerne ein paar Funkmodule debuggen und würde daher gerne mit den Oszilloskop das was über das Medium Luft geht abfangen und anzeigen. Das Signal ist bei 868MHz angesiedelt... Würde es reichen eine Antenne zu bauen und am Oszi anzuhängen? Ich hab leider nicht gerade eine Ahnung von HF Messung, daher weiß ich jetzt auch nicht direkt nach was ich googlen soll...
Für solche Sachen gibts Spektrumanalyser. Ein Oszi ist dafür nicht gemacht. :-)
@Johann ich hätte gerne gesehen was da beim verstärker rauskommt.. @Floh hab zwar 3 oszis da stehen aber sowas leider net^^ ok danke, dann muss ich da anders debuggen...
Hat eines deiner Oszis eine Samplerate >= 10 GSamples/s? Sonst ist es eh aussichtslos
Ich täte es mit einem Einweggleichrichter als AM-Demodulator probieren. Was anderes als eine AM dürfte am Oszilloskop eh nicht interpretierbar sein.
Sebastian B. schrieb: > was über das Medium Luft geht abfangen Einfacher wäre die Module vor der HF abzuhören oder das Datenblatt zu suchen. Es bleiben aber noch einige Fragen offen: wie welche Modulation und welcher Code. Bei der Auto-Fernbedienung wäre z.B. ein rollierender Code, der jedes Mal anders ist...
Sebastian B. schrieb: > Hi, > ich möchte gerne ein paar Funkmodule debuggen und würde daher gerne mit > den Oszilloskop das was über das Medium Luft geht abfangen und anzeigen. > Das Signal ist bei 868MHz angesiedelt... Würde es reichen eine Antenne > zu bauen und am Oszi anzuhängen? Aber sicher doch, geeignete Oszi: Tektronix 7104 Tektronix 7S14 in bel. 7xxx Mainframe Tektronix 5S14 in bel. 5xxx Mainframe. So mach ich das immer, weil meine Scopes u.a. solche sind .-)
Was auch geht ist nach dem Superhet-Prinzip herunter mischen und die ZF auf einem langsamen Oszi angucken. Ich habe das aus Spaß mal für GSM gemacht. Ich muss gestehen ich hatte auch einen guten Mischer und Generator zur Verfügung. Brauchte also nur Zusammenstecken und nicht Entwickeln. Jedenfalls konnte ich mit einen Wavejet 314 (100MHz BW) die ZF abtasten und bin durch etwas Mathematik bis zum rotierenden Zeiger der IQ-Modulation gekommen. Zugeben es ist nicht so komfortabel wie mit einem Modulationsanalysator, aber es ist vieles möglich. Auch mit einfachen Mitteln. Silvio
Naja, ein 78xx mit entsprechenden Plugins wird ggf schon was anzeigen wenn der Pegel hoch genug ist...;)
Andrew Taylor schrieb: > Tektronix 7S14 in bel. 7xxx Mainframe > Tektronix 5S14 in bel. 5xxx Mainframe. Bei aller Huldigung der 7000er und der Sampler, sobald Modulation mit ins Spiel kommt, bist du mit einem Sampler ziemlich aufgeschmissen. Nicht umsonst gibt's den 7L12 Spekki, nur geht das dann noch als 'Skop durch? ;)
Man laß dem A.T. doch seinen Auftritt, er will doch nur spielen. Für Heute hat er seine Abfahrten schon bekommen, seit dem ist er endlich ruhig. Morgen sehen wir weiter und er bekommt dann wieder die volle Packung. Hauptsache der Mod. läßt sich nicht wieder so blöd kommen wie vorhin.
Der Punkt war wohl eher dass es durchaus Analogscopes mit solchen Bandbreiten gibt - eben zB das 7104, oder das 519. Ausserdem hoert ein 500MHz Scope nicht bei 501MHz auf.
faustian schrieb: > Der Punkt war wohl eher dass es durchaus Analogscopes mit solchen > Bandbreiten gibt - eben zB das 7104, oder das 519. Ausserdem hoert ein > 500MHz Scope nicht bei 501MHz auf. Die Frage ist, ob die 500MHz Zeitbasis noch bei 868MHz Triggert. Aus meinen Zitat war absichtlich das 7104 ausßenvorgelassen. Der mikroskopische Bildschirm des 517 ist doch echt mal ein Witz ;) Wenn ich mich recht Entsinne, hat das 519 nichtmal einen Vertikalverstärker, ob dem RFM12 diese Fehlanpassung gefällt, steht auf einem anderen Blatt.
Luk4s K. schrieb: > faustian schrieb: >> Der Punkt war wohl eher dass es durchaus Analogscopes mit solchen >> Bandbreiten gibt - eben zB das 7104, oder das 519. Ausserdem hoert ein >> 500MHz Scope nicht bei 501MHz auf. > Die Frage ist, ob die 500MHz Zeitbasis noch bei 868MHz Triggert. Kann man lösen. Die 7B10/B15 laufen auch im 7904 .-) > Aus meinen Zitat war absichtlich das 7104 ausßenvorgelassen. > Der mikroskopische Bildschirm des 517 ist doch echt mal ein Witz ;) > Wenn ich mich recht Entsinne, hat das 519 nichtmal einen > Vertikalverstärker, ob dem RFM12 diese Fehlanpassung gefällt, steht auf > einem anderen Blatt. Die Fehlanpassung ist weniger das Problem. Es ist schlicht die Amplitude zu gering, um irgendwas auf dem 519 zu sehen.
Das einfachste ist immer noch ein Detektor-Tastkopf, gibts auch fertig von Testec (Conrad, Reichelt?). Laut Datenblatt bis 950 MHz Conrad-Nr 107190 Testec DE 112 naja € 48,79 ist schon happig, eine Germaniumdiode vor einem normalen Tastkopf täte es vermutlich auch, oder ein AD8307 oder AD8313 Log Detektor. http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD8307.pdf
zB das Signal eines 433er ISM-Senders kann man mit einem normalen Tastkopf an einem 7A16P (200MHz) Einschub in einem die Bandbreite nicht weiter einschraenkenden Grundgeraet gerade noch sichtbar machen. Erlaubt einem eben festzustellen ob das Ding sendet (der Demodulatortastkopf wuerde dasselbe anzeigen wenn der Sender auf sonst irgendeinem parasitaeren Schwingkreis schwingt!) und ggf eine digitale Modulation zu sehen. Die Signalqualitaet kann man damit nicht wirklich beurteilen.
wir haben jetzt mal zum spaß (weil es mitlerweile eh geht) ein funkgerät genommen, auf 868Mhz eingestellt und den Audio Out ans Oszi gehängt. Man sieht zwar das es was tut aber was dann eigentlich a net :D
Weiß jetzt nicht genau was Du sehen willst. Wenn es um eine Pegelmessung geht hift Dir vielleicht ein Antennenmeßempfänger von König oder Kathrein weiter. Die gibt's für 100..200Euro in der eBucht, was noch erschwinglich ist. Im Prinzip hast Du damit einem Speki mit Peak+ Detektor und einer RBW von ca. 600kHz (König Modelle, habe ich selbst ausgemessen) Das hilft schon viel, wenn es darum geht zu sehen, ob ein Signal da ist und wir stark es ist. Richtige Spekkis sind dann schon viel teurer (ab ca. 2000Euro für einen alten HP). Wenn Du das Signal analysieren willst (I/Q-Demodulation)dann brauchst Du aktuelle Geräte wir den Agilent PXA, der alles empfangen, demodulieren und analysieren kann. Aber dafür bekommst Du auchen einen neuen Mercedes-Benz SL600 mit Vollausstattung....
Raeuber Hotzenplotz schrieb: > > Richtige Spekkis sind dann schon viel teurer (ab ca. 2000Euro für einen > alten HP). > Blödsinn ;-) Ich habe einen HP141t mit Einschüben bis 1,25GHz für 300,- bekommen. Und ja, der funktioniert! Und nochmal ja, den NF- und den 10GHz-Einschub hätte ich noch gerne.... Ein Kollegen wurschtelt auch gerade mit solchen Funkmodulen rum, er kann das demodolierte Signal mit Funkgerät oder Scanner gut sehen. Old-Papa
wir haben jetzt zum testen ob überhaupt was kommt einfach einen ungeschirmten lautsprecher genommen. wenn man den neben die antenne hält hört man schon ob sich da was tut... /ot: lappen hab ich eh keinen da kann ich mir dann auch son schickes messgerät kaufen :D
Ja natürlich gibt es auch billigere Sektrumanalysatoren, wenn das Material alt genug ist wird es auch billiger. Mit den 2000Euro für einen gebrauchten meinte ich die typischen HP-Modelle von Ender der 80er und der 90er Jahre, (glaube HP87XX ?) die schon über eine digitale ZF-Signalverarbeitung verfügen. Die sind sehr gut und können von den Grundfunktionen her fast alles was auch heutige neue Standardmodelle können. Das hat leider seinen Preis, aber damit kann man auch richtig gut arbeiten. Alte Modelle sind auch interessant, aber oft haben die dann doch Macken ...
Raeuber Hotzenplotz schrieb: > Mit den 2000Euro für einen gebrauchten meinte ich die typischen > > HP-Modelle von Ender der 80er und der 90er Jahre, (glaube HP87XX ?) die > > schon über eine digitale ZF-Signalverarbeitung verfügen. sind eEher im Preisbereich 750 bis 1300 Euro erhältlich (Stand März 2011)
...geht doch, wenn auch mit massivem Amplitudenfehler... Triggert wunderbar - Zeitbasis 5ns/div.
Thomas R. schrieb: > ...geht doch, wenn auch mit massivem Amplitudenfehler... und jetzt noch bitte als medium luft und nicht kupfer ;)
Thomas R. schrieb: > ...geht doch, wenn auch mit massivem Amplitudenfehler... > Triggert wunderbar - Zeitbasis 5ns/div. d'accord, Wieder mal gut demonstriert das excellente Triggerverhalten der Tektronix 24xx Serie. Freue mich auch immer wieder, das da ein sauberer roll-off in den Y-Verstärkern zu hohen Frequenzen ist in der Amplitude, keine störenden peaks. Und das Scope "triggert beinhart" weit über die 400MHz. Selbst ein schlichtes 2445 geht schon bis über 500MHz beim Trigger. Und das ohne Modifikation. Schön das Tektronix dies schon vor 25 Jahrne hinbekommen hat, was heute etliche Scopehersteller nicht schaffen.
Thomas R. schrieb: > Wo soll das Problem sein? Daß du das Signal direkt abgreifst. Les mal den Eingangsbeitrag. Der TE wollte das Signal mit der Antenne abstrahlen und über einen feuchten Finger am Oszi abnehmen.
Sieht man auf dem Bild IMG_6679.JPG nicht deutlich genug die Empfangsantenne am Tektronix und die Sendeantenne am Kabelende des SMH?
Thomas R. schrieb: > Wo soll das Problem sein? ok awesome, dann werd ich das mal mit der HW die mir zu verfügung steht probieren!
om pf schrieb: > Hast Du keine Option 06 drin? Wäre schade... Doch, Option 06 ist drin, reicht aber nur bis ca. 650MHz.
Woher kommt es eigentlich, dass der Strahl links dunkler ist als rechts? Ist das Unblanking zu langsam oder woran liegt's?
vermutlich weil das oszi von links nach rechts zeichnet und daher die floureszenz auf der linken seite schon nachgelassen hat und auf der rechten seite noch "neu" ist
Völliger Nonsens von Sebastian. Es liegt am Schaltungsaufbau des Tek2465B. Nix mit "Nachleuchten des Bildschirms".
Viktor Krassnitz schrieb: > Es liegt am Schaltungsaufbau des Tek2465B. Das heißt im genauen? Das Nachleuchten ist bei 10ns/cm in der Tat nur von beschränkter Relevanz.
Hi, Andrew Taylor schrieb: > Freue mich auch immer wieder, das da ein sauberer roll-off in den > Y-Verstärkern zu hohen Frequenzen ist in der Amplitude, keine störenden > peaks. Und das Scope "triggert beinhart" weit über die 400MHz. > Selbst ein schlichtes 2445 geht schon bis über 500MHz beim Trigger. Und > das ohne Modifikation. Naja - bei rein Analogen Skopes ist das absolut keine Ausnahme. 800Mhz klingt viel... Ist es für eich EchtzeitSkope auch. Aber letztendlich ist es bei diesem Skope auch nur ein Signal mit der Doppelten Frequenz der 3dB Bandbreite. Darauf zu triggern schaffen fast alle rein Analogen Skopes die ich kenne. Natürlich die Tek465, Tek464 (Triggert bis 250Mhz = 150% Überschreitung) und Tek2215 (bis ziemlich genau 120Mhz = 100% Überschreitung). Mein Hameg205 schafft aber sogar 400% Überschreitng noch sauber darzustellen. Das mein altes OS3000 konnte Signale im 2m AFU Band auch noch darstellen = 300% Überschreitung. Also nichts besonders... Andrew Taylor schrieb: > Schön das Tektronix dies schon vor 25 Jahrne hinbekommen hat, was heute > etliche Scopehersteller nicht schaffen. Eher nicht Schaffen wollen. Im Digitalen tickt die Welt anders. Mehr ist nicht immer besser. Abtastheorem und Aliasing sind die Begriffe die für das "Warum" einschlägig sind. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Abtastheorem und Aliasing sind die Begriffe die für das "Warum" > einschlägig sind. Muss kein Hindernis sein, wenn man es nicht auf Echtzeit ankommen lässt und nur noch Äquivalent abtastet.
Sebastian B. schrieb: > vermutlich weil das oszi von links nach rechts zeichnet und daher die > floureszenz auf der linken seite schon nachgelassen hat und auf der > rechten seite noch "neu" ist Aber Sebastian!!!!!!!!!!!!!! Das Bild wurde ohne Blitz mit einer Belichtungszeit von ca 1/50 sec aufgenommen. Wie oft zeichnet der Strahl in dieser Zeit von links nach rechts, wenn er für einmaliges Zeichnen 100ns braucht???? Richtig: 200000 mal. --------------------------------------------------------------- Luk4s K. schrieb: > Woher kommt es eigentlich, dass der Strahl links dunkler ist als rechts? > Ist das Unblanking zu langsam oder woran liegt's? So wirds wohl sein, da beim Einschalten des X10-Magnifiers dieser Effekt weg ist.
Schon mal dran gedacht, daß es bei der Ablenkgeschwindigkeit einfach an der X-Pos liegen könnte, so schnell ist die Helltastung auch bei den Modellen nicht. Klar ist der Effekt bei X10 nicht mehr (auf der Röhre) sichtbar. Habe ein 2467 hier und kann die Beobachtung nachvollziehen, nur nicht die ganzen Behauptungen zur Ursache. Mal die Schaltung von so'nem Scope ansehen...... ist halt noch analog (Glück!)
Jochen hat recht - bei den alten Bildern wurde der Teil, der geblankt sein soll, teilweise mit dargestellt.
Thomas R. schrieb: > Jochen hat recht - bei den alten Bildern wurde der Teil, der geblankt > sein soll, teilweise mit dargestellt. Ist doch eigentlich genau umgekehrt. Wenn du den eigentlich geblankten Teil sehen würdest, wäre das der Strahlenrücklauf, den du aber nicht siehst. In deinem Fall läuft der Strahl schon los, der Strahl ist aber noch teils geblankt. - Der Begriff unblanking ist tatsächlich ein wenig gaga
...ist schon klar! Er kann halt nach der Dunkeltastung nicht unendlich schnell die Helltastung wieder einschalten. Dafür hat er noch nie ein Artifakt gemacht ;-)
Thomas R. schrieb: > Aber Sebastian!!!!!!!!!!!!!! <snip> > So wirds wohl sein, da beim Einschalten des X10-Magnifiers dieser Effekt > weg ist. äh ja macht schon sinn :D ok das war einfach die naivste annahme die ich da getroffen habe :) Wieder was gelernt!
"unblanking" ist doch ganz klar mit "Helltastung" übersetzt. Wo ist das Problem?
Thomas R. schrieb: > So wirds wohl sein, da beim Einschalten des X10-Magnifiers dieser Effekt > weg ist. Nein der gleiche Effekt ist noch genauso verhanden. Du mußt mit eingeschaltetem X10 aber X-Pos. Regler entsprechend drehen. Dann siehst Du ihn wieder (weil die entscheidende Stelle weiter "links" ist nach Drücken des X10...) Alternativ könnstest du auch das Handbuch lesen, da steht exakt dieser Effekt beschrieben. Aber das wäre wohl zuviel verlangt .-)
Was ist der Effekt? IMG_6681 ist links dunkler wie rechts. IMG_6684 ist gleichmäßig ausgeleuchtet. Tektronix2465B-Benutzer schrieb: > Nein der gleiche Effekt ist noch genauso verhanden. Ich empfehle einen Besuch bei Fielmann, aber das ist wohl zuviel verlangt.
Ich empfehle einen Besuch bei "Lehrbuch", aber das ist wohl zu viel...... Da merkt man, was die digitalen Scopes so alles anrichten.....
Tektronix2465B-Benutzer schrieb: > Alternativ könnstest du auch das Handbuch lesen, da steht exakt dieser > Effekt beschrieben. Aber das wäre wohl zuviel verlangt .-) Ich erlaube mir, mich hier vornehm zurückzuhalten.
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