Hallo, ich versuche gerade eine normale Infrarot LED mit einem Funktionsgenerator zu modulieren. Das ganz soll ein Versuchsaufbau zum Dopplereffekt bei Licht werden. Zu diesem Zweck soll eine IR Led mit einem Sinussignal aus einem Funktionsgenerator moduliert werden. Ich habe dazu eine recht simple Versuchsschaltung mit einem BC337 und ein paar passiven Komponenten zur Arbeitspunkteinstellung am BC337 und so weiter gebastelt. Leider funktioniert das nicht - die Spannung, die der Funktionsgenerator hergibt bricht ein und es kommt nicht mehr viel an der Basis des Transistors an. Das Signal wird über eien 10µF Elko eingekoppelt und kommt nach einem Spannungsteiler (Arbeitspunkteinstellung am Trans.) und einem widerstand an die Basis - ist das zuviel (10uF)???? Mit 100nF hat's auch nicht funktioniert. Vielleicht hat jemand einen passenden Schaltplan für micht oder Ideen, warum das ganze nicht funktioniert - ich hab' mich jetzt schon einen ganzen Tag damit beschäftigt - komme aber wirklich nicht weiter. Das nächste Problem ist, dass die Schaltung bis min. 100Mhz gehen sollte (ich weiß der BC337 ist überfordert - ein BC547 wär' doch was?) Das nächste Problem ist, dass das eigentliche Ziel eine modulierte Laserdiode ist - wenn zu diesem Thema jemand Ideen oder Internetadressen hat bin ich mindetens genauso dankbar!!! Vielen lieben Dank!!!! mfg Christian PS: Ich hasse Doppelpostings in mehreren Foren gleichzeitig nur weil irgendwelche Anfänger nicht erwarten können wann sie endlich weiterbasteln können und sich selbst nicht so recht den Kopf über Ihrem Problem zerbrechen wollen - ich bin diesemal selber so einer (ich hab' mir allerdings den Kopf zerbrochen...) - ihr sollt' es aber wenigstens wissen.....(www.batronix.com)
christian, zuerst : hast du eine emitterschaltung eingesetzt ? wie kontrollierst du den modulationsgrad ? da du richtung laser gehen moechtest waere es gut sofort nach Leistung zu schauen. einen 7805 kann man modulieren und hat dann strom genug.. in aelteren SGS handbuch habe ich sowas gesehen. 100 Mhz allerdings geht damit nicht...100khz schon. go! edi
Hallo edi, vielen Dank für deine rasche Antwort. Ich habe am Emitter einen Widerstand für die Diode, parallel dazu ist ein Elko mit 10uF. Am kollektor häng tdann gegen +V die Led - ist das eine Emitterschaltung??? Danke für den Tipp mit dem 7805 - 100khz sind leider zuwenig. Auf www.ichaus.de gibt es einen dt. Firmal die Laserdiodentreiber herstellt - die gehen immerhin bis 300khz. Wären die Bauteile endlich da würde ich die Schaltung gerne nachbauen - auch wenn mir 300khz nicht viel helfen (auf der Seite gibts sogar einen Laserschalter bis 155Mhz - allerdings nur ein Schalter. Das Sinussignal ist wichtig!!) Den Modulationsgrad kontrolliere ich vom Frequenzgenerator aus (du meinst doch die Amplitude oder was ist ein Modulationsgrad???) Tut mir leid - wie du siehst gehen mir ein paar Grundlagen von der Analog-Technik ab..... Vielen Dank Christian
schnelle schalter= power-mosfets bei 155mhz einen sinus zu erzeugen ist nicht so einfach. antworten auf die fragen=ja ok -mach weiter viel spass edi
Ich habe zwar so etwas noch nie aufgebaut, aber ich würde so eine Sache mit einer spannungsgesteuerten Stromquelle mittels Operationsverstärker realisieren, da die Lichtstärke einer LED bzw. eines Halbleiter-Lasers proportional zum Betriebsstrom ansteigt. Es gibt gute Leistungs-OPs mit hoher slew-rate, die sich hierfür anbieten würden. Das ist zwar vielleicht nicht die billigste Lösung, aber meiner Meinung nach auf jeden Fall die Eleganteste und funktionssicher ist es auch. Als kleiner Tip, es gibt Firmen, von denen kann man sich 2 oder 3 solcher Teile kostenlos als Muster senden lassen. Gruss, Peter
Hallo, vielen Dank zunächst für eure Antworten!!!! Der Frequenzgenerator gibt bei diesen Freuquenzen leider nicht mehr genug Strom her um einen BC337 mit LED zu modulieren - das hab' ich aber nicht gewusst und dachte deshalb, dass ich irgendwelche Bauteile falsch dimensioniert habe. Mittlerweile hab' ich mir eine einfache Darlingotnstufe eingebaut und jetzt funktioniert es (wenn auch verzerrt - vielleicht kann mir ja da jemand helfen - es ist die selbe Schaltung wie oben beschrieben nur mit größernen Widerstandswerten und einer Darlingotstufe mit 2 BC547B). Nächstes Problem ist im Moment die Fotodiode - sie ist einfach zu langsam. Kann mir jemand einen Quelle für schnelle Fotodioden (Pin dioden) nennen - vielleicht kann mir ja auch jemand einen Typ empfehlen.... Nochmals vielen Dank!!! Christian
Halli Hallo - bin schon wieder zurück, ich hab' mich mit einem netten Menschen von www.ichaus.com in Verbindung gesetzt (die stellen unteranderem Laserdiodentreiber her). Er hat gemeint ich soll mal versuchen eine Schaltung im CW (Dauerbetrieb) der Laserdiode aufzubauen (natürlich mit den IC's von ichaus ;-) und dann direkt das HF Signal über einen kondi an die Kathode des Lasers einkoppeln - er wollt' mir keine Garantie geben ob das funktioniert - wär aber doch eine tolle Lösung!!!! 2. Mgl geht nur bis 10Mhz: Auf IChaus.com gibts irgendwo ein Application note wo eine Schaltung mit dem IC-WJ(z) war zur HF Modulation - die geht halt nur bis 10Mhz. Jetzt noch eine Frage: Ich hab' doch eine optische Verbindung zwischen einer Empfangsdiode im Sperrbetrieb und der oben Betriben Treiberschaltung für die IR-LED aufgebaut. Je höher die Frequenz, desto niedriger der Ausschlag am Oszi - und das bereits bei 1Mhz (bei 2Mhz gibts scho fast keinen Ausschlag mehr) - obowhl die Empfangsdiode rein rechnerisch ( 4ns turn off/turn on time lt. Datenblatt) bis 250Mhz geht. Hat jemand eine tolle Idee woran das liegen könnte???? Vielen Dank bisher!! Christian
Tach Christian, also zu deinem Problem fallen mir folgende Sachen ein: 1. Warum verwendest du eine so große Kapazität um das Sinussignal einzuspeisen? Ich hab ja keine Ahnung was deine unterste Grenzfrequenz sein soll, aber du meintest das Ding sollte bis 100MHz funktionieren. Da reicht auch ein Kondensator mir ein paar nF (denk ich zumindest). 2. Wenn die Spannung am Frequenzgenerator zusammenbricht, wird dieser wahrscheinlich überlastet (sprich zu kleiner Widerstand deiner Schaltung). Ich würd mal versuchen entweder mit diskreten Bauteilen (Transistor, blablabla....) oder besser, weil einfacher, mit einem Operationsverstärker eine Vorverstärkerstufe vor die eigentliche Schaltung zu basteln (ich geb ja zu, daß beim OpAmp die 100MHz vielleicht ein Problem werden könnten, aber einen Versuch könnte es wert sein ;-)). Viel Glück und nur nicht klein beigeben ERICH
Servus Erich, du bist ja lustig - surfts du immer bei den "uralt" Beiträgen rum???? Trotzdem vielen Dank für deine Antwort!!! Dass mit dem Funktionsgenerator konnte ich durch eine simple Transistorschaltung (darlington)lösen und dass mit der Kapazität ist nicht weiter schlimm gewesen - ich hab' mit mehreren Werten experimentiert und es gab erstaunlicherweise keine großen Amplitudenänderungen auf der Empfangsseite...... Das Prblem der Modulation wurde gelöst indem doch ein Laserschalter verwendet wurde (auch von ic-haus geht bis 155Mhz). Theorethisch dürfte es mit einer Rechteckmodulation nicht so gut gehn - praktisch geht es sogar besser als mit einem Sinus - ich wollte es zuerst unbedingt mit einem Sinus machen, da mir das so empfohlen worden ist (von einem erfahrenem Berufselektroniker). Das Problem mit dem Empfang des reflektierten Signals ist allerdings immer noch da. Eine geeignete Empfangsdiode ist die SFH203 von Siemens Beispielsweise. Problem: Die diode wird antiparallel über einen Widerstand an eine Spannung gelet - am Ausgang fällt dann eine spannung über den Widerstand ab - je größer der Widerstand desto größer die Spannung am Ausgang ABER: je größer der Widerstand desto langsmaer ist die Schaltung. Es ging ja eigentlich darum einen Low cost dopplereffektsensor auf optische Basis zu bauen. Aus diesem Grund ist das Ziel immer noch eine Frontend Mischung der reflektierten Frequenz mit der gesendeten Frequenz (das extrem Schwache Signal sollte gemischt werden, damit dann mit preiswerten NF Operationsverstärkern und Filtern das recht niederfrequente Ausgangssignal verstärkt werden kann) - dafür konnte aber bisher noch keine passende Lösung gefunden werden - abgesehen davon hab' ich zur Zeit nicht soooviel Zeit. Vielleicht fällt noch jemandem was gutes zu dem Thema ein - dann würde ich mich natürlich über ein Posting freuen!!! mfg Christian
hi, mir ist nicht ganz klar, was Du unter Doppler-Effekt verstehst. Ist der Doppler-Effekt nicht eine Frequenzverschiebung des Trägersignals und nicht der Modulation ? D.H. eine Dopplerverschiebung bei Laser wäre eine Veränderung der Wellenlänge des Laserlichts. Bei Annäherung an die Lichtquelle ergibt das eine Farbverschiebung in Richtung blaues Licht, und bei Entfernung von der Lichtquellle wäre es eine Verschiebung in Richtung Infrarot. mfg wolli_r
Danke für den Tipp - wenn es wirklich so wäre wäre das extrem blöd. Ich selber habe davon recht wenig Ahnung, aber ich baue das im Auftrag einer Privatperson, die davon eigentlich recht viel Ahnung hat.Wenn sich tatsächlich nur die Farbe ändert kann ich das vergessen...... Würde mich freuen, wenn du mir eine Quelle geben könntest oder wenn das noch jemand bestätigen könnte. Vielen Dank Christian
http://www.christian-doppler.org/html/dopplereffekt.html Hier ist das jedoch auf schall angewendet. Der Punkt dabei ist, dass bei dir ja 2 Schwingungen im Spiel sind. Einmal die eigene Schwingung der Lichteilchen im Nanometerbereich und dann die Schwingung der Lichtstärke gemäss deiner Modulation. Demnach treten bei dir 2 Dopplereffekte auf wobei der Nachweis des ersteren nicht ganz so simpel sein dürfte. Ausserdem muss sich der Sender oder Empfänger relativ zum Anderen auch noch entfernen oder annähern damit du da was nachweisen kannst. Ich hoffe mal das stimmt so ??? Gruss Cabal
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