Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik C-Meter im Elektor - die spinnen!


von Thomas Kiss (Gast)


Lesenswert?

Habt Ihr gesehen im neuen Heft ist ein C-Meter mit AVR und LCD 
veröffentlicht. Das bisschen zeug kostet im Shop € 82 !!!

Sie haben echt Rad ab oder ?

von I.c.h (Gast)


Lesenswert?

Thomas Kiss schrieb:
> Sie haben echt Rad ab oder ?

Stimmt, das ist echt heftig.

von ich auch (Gast)


Lesenswert?

Das liegt an dem Zufallsgenerator, der die Nachkommastellen
errechnet

von Lehrmann M. (ubimbo)


Lesenswert?

Thomas Kiss schrieb:
> Das bisschen zeug kostet im Shop € 82 !!!

Aber nein - die sind doch überaus großzügig =) "Die ersten 100 
Pico-C-Bausätze werden mit einem kostenlosen Referenzkondensator 1.000 
pF/1 % geliefert!"

ich auch schrieb:
> Das liegt an dem Zufallsgenerator, der die Nachkommastellen
> errechnet

Das hab ich mir auch schon gedacht ... naja hauptsache viele 
Nachkommastellen - das verkauft sich immer besser.

Mich würde auch mal interessieren, was genau an dem Ding so teuer sein 
soll...

von Julian B. (julinho)


Lesenswert?

Die ersten 100 Pico-C-Bausätze werden mit einem kostenlosen 
Referenzkondensator 1.000 pF/1 % geliefert!

In dem Fall ist der Preis natürlich angemessen, also schnell 
bestellen!!!

von Thomas Kiss (Gast)


Lesenswert?

Also die Platine ( die sind wirklich echt super ) kostet € 10,- der AVR 
fertig geflasht auch 10 ,- LCD, denke ich maximum 5,- Versand..also es 
liegt am Bio-High-Tech-NASA erprobte Hühnerfutter !!

von I.c.h (Gast)


Lesenswert?

Julian Baugatz schrieb:
> Die ersten 100 Pico-C-Bausätze werden mit einem kostenlosen
> Referenzkondensator 1.000 pF/1 % geliefert!

Verdammt, das habe ich ja voll übersehen, das rechtfertigt natürlich 
alles! ;)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


Lesenswert?

Nach der Aktion mit dem Referenzkondensator fällt der Preis dann auf 20€ 
für den Komplettbausatz.

Alternativ werden dann vergoldete Kravattennadeln mitgeliefert.

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

naja, die haben ja wohl allehand aus dem LC-Meter ausgebaut, das kostet 
natürlich schon etwas...

PS: mein LC-Meter mit AVR hat auch 0,1pF Auflösung, ist relativ genau, 
mißt bis maximal 1,6µF und nebenbei noch Induktivitäten von nH bis 
1,6mH.

Genug Anleitungen dazu gibt es ja auch hier in der Codesammlung dazu.

Gruß aus Berlin
Michael

von Thomas Kiss (Gast)


Lesenswert?

Ihr schätzt das Angebot nicht richtig, in dem Preis ist sogar ein 
Vorschlag für das Gehäuse auch dabei, das solltet Ihr nicht übersehen 
!!!

von Harald Wilhelms (Gast)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:
> Hallo,
>
> naja, die haben ja wohl allehand aus dem LC-Meter ausgebaut, das kostet
> natürlich schon etwas...
>
> PS: mein LC-Meter mit AVR hat auch 0,1pF Auflösung, ist relativ genau,
> mißt bis maximal 1,6µF und nebenbei noch Induktivitäten von nH bis
> 1,6mH.

Interessant ist ja nicht der grösste, sondern der kleinste Messbereich.
Kannst Du denn wirklich mit Deinem Gerät Kondensatoren mit <10pF
zuverlässig messen? Die Auflösung besagt da wenig. Ich bin allerdings
auch vom Messkonzept von Elektor nicht überzeugt. M.E. kann man
kleine Cs nur im Resonanzverfahren zuverlässig messen.
Gruss
Harald

von ulrich (Gast)


Lesenswert?

Die Resonanzverfahren sind nicht besonders genau - halt nur eine hohe 
Auflösung. Schon wegen der sich ändernden Frequenz ist das Ergebnis auch 
nur eingeschränkt brauchbar.

Auch kleine Kondensatoren (z.B. 1 pF) kann man besser anders messen, 
z.B. mit einer Brücke. Das andere genaue Verfahren nutzt eine 
phasenrichtige Gleichrichtung des Stroms der durch den Kondensator bei 
gegebener Frequenz und Amplitude fließt.

Der wesentliche Trick bei der Messung keiner Kondensatoren ist es den 
Offset ohne den Kondensator abzuziehen und dann zur eigentlichen Messung 
möglichst wenig zu verändern.  Die Schwierigkeit liegt mehr in der 
Stabilität von Kabeln usw. Man braucht also so etwas wie eine 
Testfassung für die Kondensatoren.

von User (Gast)


Lesenswert?

Ja, mit keinen Kondensatoren bleiben nur die Kapazitäten der Kabel ;)

von eded1234 (Gast)


Lesenswert?

Naja ich hab da so meine Bedenken ob das alles geht.
Die Preise bei Elektor sind in den letzten Jahren stetig
angestiegen, wenn es überhaupt Platinen für die Projekte
gibt. Und einen 1% Kondensator als Argument für so einen
Mondpreis zu nehmen ist einfach dreist, so ein Teil kostet
im EK unter 2€.

von I.c.h (Gast)


Lesenswert?

Wohl gemerkt gibt's den Kondensator nur für die ersten 100! Der 101. 
Käufer wird aber wohl den gleichen Preis bezahlen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Unter 1pF brauch man eh nicht. Kondis dieser Kategorie sind für HF und 
benötigen dann eh eine entsprechende Messung aller Streuparameter.

von jhjhjhjh (Gast)


Lesenswert?

Bei der Firma Elektor ist nach meiner Meinung der Grössenwahn 
ausgebrochen.
Ich habe aus einer Reihe von Gründen mein Abbo schon vor Jahren 
gekündigt:

Die Projekte sind abgehoben und exterm teuer. Irgendwelche Win-Radios
für über 200€. Wenn ich so was kauf würgt mich die Ehefrau.

Für die viele Projekte gibt es keine Platinen mehr.

Teilweise gibt es auch Füllprojekte, wie z.B. einen Netzwerkanalysator.
Das erzeugt viel Papier. Eine Platine gibt es nicht, nachgebaut
hat es somit auch keiner. Ein völlig deplaziertes Projekt.

Ein Programmierer für den AT89C55, der zu diesen Zeitpunkz schon
abgekündigt war. Der Nachfolger AT89C55WD hätte man durch minimalen
Mehraufwand unterstützen können, hat man aber nicht. Die Software
wurde zwar zum Download angeboten, liess sich aber nicht übersetzen.
Der Geniale Autor hatte zwar was nachgeliefert, hat aber trotzdem
nicht geklappt.

Vor einiger Zeit gab es ein Projekt, ich weiss leider nicht mehr
wie das heiss. Eine Grundplatte und Aufsteckboard mit einem AVR
im SMD-Gehäuse drauf. Ich dachte gut zumindest das Aufsteckboard
ist brauchbar. Man nimmt das Aufsteckboard, kontaktiert es mit
Pfostenleisten auf einer Rasterplatine. Reinfall weil das Aufsteckboard
stecker im Raster 2mm verwendet. Profitoptimierung geht also
nur mit der Elektor Grundplatine. Wie kann man nur so blöde sein
so etwas zu machen.

und und und und und.....

Jetzt haben sie auch noch einen Newsletter, der ständig Reklame
macht für RS und Farnell, die einem sowieso nichts verkaufen.

Die Zeitung kostet mittlerweile glaube ich 11€, viel zu teuer.

Mittlerweile hat auch der letze aus meinem Freundeskreis sein
Abbo gekündigt.

Mein Fazit: Abbo kündigen, nicht mehr kaufen das beste was man tun kann.

von faustian (Gast)


Lesenswert?

Hmmm... ist das Ding denn in der Praxis (wenn hier schonmal jemand beide 
ausprobiert hat) den schon lange im Netz dokumentierten (zB 
http://ironbark.bendigo.latrobe.edu.au/~rice/lc/index2.html ) 
16F628-basierten LC-Messern ueberlegen?

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

@faustian (Gast):
mein LC-Meter basiert auf diesen Schaltungen.
Ich erwarte von einer 20 Euro Bastelei nicht, daß das Ding mir 1,5pF auf 
4 Stellen hinter dem Komma anzeigt...
Allerdings zeigt er die 1,5pF durchaus reproduzierbar mit 1,5pF an, wenn 
man vor der Messung eben nochmal kalibiert und dann beim Anklemmen des C 
keine zusätzlichen Kapazitäten einbringt.
Auch wenn es 1,4pF oder 1,6pF anzeigt, erfüllt es für mich seinen Zweck 
sehr gut, weil ich z.B. Kondensatoren mit unleserlichem Aufdruck schnell 
kontrollieren kann.
Gilt bei Spulen genauso, subjektiv würde ich den Fehler auf 1% oder 
weniger einschätzen.
Hauptproblem bei einigen dieser Bauanleitungen waren definitiv 
Rechenfehler durch Überläufe in der Software, die nur schwer auffielen.
Ein Bekannter hat das Ding auch aufgebaut und die Referenz-Cs auch für 
mich auf Arbeit mit passender Technik ausgemessen.
Die hier angezeigten Werte in der 1000pF Gegend lassen auf Fehler unter 
1% schließen.
Ist mir aber auch relativ egal, selbst 5% Fehler würden mir in 99% der 
Fälle genau genug sein.

Gruß aus Berlin
Michael

von BWLer (Gast)


Lesenswert?

Thomas Kiss schrieb:
> Sie haben echt Rad ab oder ?

Generation "Geiz ist geil" was?

Entwickel doch selber mal sowas, dan weisst du auch wie teuer die 
Entstehungskosten sind.

Komm jetzt aber nicht mit dieser dümmlichen Rechenweise
ala 'Thomas Kiss (thomaskiss)', den der hat auch noch nie ein Projekt 
kalkuliert.

Also, macht mal...

von Sebastian (Gast)


Lesenswert?

Natürlich muß man fair sein und die Entwicklungskosten auf die erwartete 
Stückzahl umlegen. Auch ist die Qualität des Elektorgerätes sicher gut.
Allerdings, BWLer gebe ich zu bedenken, für welchen Preis die Chinesen 
so etwas auf den Markt werfen können: 
http://www.watterott.com/de/Kapazitaetsmessgeraet-Bausatz

Und man sollte meinen, die entwickeln auch nicht völlig umsonst.

von BWLer (Gast)


Lesenswert?

Sebastian schrieb:
> BWLer gebe ich zu bedenken, für welchen Preis die Chinesen
> so etwas auf den Markt werfen können:

Klar, dieses Argument lass ich natürlich gelten. Aber bei obiger 
Motzerei ging es ja wohl nicht um die chinesische Alternative.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Bei den Genauigkeitsbetrachtungen muß man auch die Frequenzabhängigkeit 
der Messung vor allem bei Spulen bedenken. 1% ist sicherlich mehr als 
ausreichend.

von Thomas Kiss (Gast)


Lesenswert?

Wir reden hier über "Hobby-Projekte" und nicht um die Entwicklung von 
Rohde und Schwarz..

von Schimmelreiter (Gast)


Lesenswert?

Thomas Kiss schrieb:
> Wir reden hier über "Hobby-Projekte"...

Mag schon sein, aber Elektor ist eine betriebswirtschaftlich geführte 
Firma, genauso wie R&S.

Das, was du willst, bekommst du beim chinesischen Hinterhof-Kinderlöter.

von Thomas Kiss (Gast)


Lesenswert?

Klaro, mal sehen wieviel sie verkaufen !!!!

von Icke (Gast)


Lesenswert?

Jetzt werden Sie völlig wahnsinnig.

Nach dem ersten Projekt gibt es nun eine erweiterte Version in der 
aktuellen Elektor.

Mit höherer Auflösung und noch ein bisschen Schnickschnack.
Die ursprünglich auf Bascom basierte freie SW jetzt in Assembler aber 
nicht im Sourcecode erhältlich.
Eine blanke Unverschämtheit.

Der Entwickler ist offensichtlich nobellpreisverdächtig weil er etwas 
Assembler beherrscht und der Verlag lässt sich auf solch einen Müll auch 
noch ein. Damit meine ich jetzt nicht das Projekt an sich, sondern die 
Art und Weise wie hier die Leserund Abbonennten verarscht werden.
Der alte Redakteur Krempelsauer ist in Rente gegangen und der neue hat 
wohl andere Ansätze Leser zu vergraulen.

Da kann man gleich ELV Kram kaufen, die verarschen Ihre Leser wenigsten 
nicht.

Ich bin Abonnent seit 30 Jahren. Elektor begleitete mich durch Schule 
Lehre und Studium bis heute.

Aber wie lange noch ?

DS

von Sony7600 (Gast)


Lesenswert?

Wo genau ist das Problem?

Geht es nur um die Software, dann einfach einen Leserbrief an Elektor.

von Icke (Gast)


Lesenswert?

Einen Leserbrief werde ich noch verfassen.
Die Software werden die aber nicht im Sourcecode zur Verfügung stellen, 
weil der tolle Assemblerprogrammierer hier ja offensichtlich "Patente" 
hat.

von frank1972 (Gast)


Lesenswert?

Ich hab in den 80/90ern auch mein Taschengeld in Elektor investiert.
Gefühlsmäßig war Elektor damals viel viel besser.

Kann aber auch an mir liegen. Oder an der Zeit. Oder daran, dass man 
heute eben alles auch ganz einfach im Netz findet.

von Hase (Gast)


Lesenswert?

Ist Assembler nicht gleich Quellcode?

Es fehlen natürlich die Kommentar. Aber man kann doch das Hex-File in 
einen Assemblercode zurück wandeln.

von Andreas D. (rackandboneman)


Lesenswert?

Naja, wenn irgendjemand ein Elektronikmagazin in schwarzweiss, voll mit 
Projekten die auf einseitigen Platinen mit Standardbauteilen nachgebaut 
werden können, oder sogar mit einem Fokus auf Schaltungsteil-Rezepte und 
Techniken, kaufen würde, hätte der Markt wohl schon lange gesprochen.

Variationsmöglichkeiten in den Projekten ("hier ein Netzteil als 
Schaltregler mit etwas supermodernem, hier linear, hier diskret; hier 
eine Steuerung mit PIC und hier eine mit 8051; hier der VCO mit einem 
BF966 und hier mit einem fertigen IC..:") wäre zumindest etwas was man 
bei den Preisen erwarten könnte.

Mitunter finde ich dass für den Elektronikbastler (nicht: Funker!) mehr 
interessantes in einer (ca. halb so teuren) Ausgabe des Funkamateurs zu 
finden ist als...

von frank1972 (Gast)


Lesenswert?

>Mitunter finde ich dass für den Elektronikbastler (nicht: Funker!) mehr
>interessantes in einer (ca. halb so teuren) Ausgabe des Funkamateurs zu
>finden ist als...

ja. Da hast Du Recht.

von frank1972 (Gast)


Lesenswert?

>Variationsmöglichkeiten in den Projekten
das machen die doch die letzten 10 Jahre.

Hier ein ATMEGA mit LCD und RS232 und Software vvv als Frequenzmesser
Hier ein ATMEGA mit LCD und RS232 und Software www als Periodenmesser
Hier ein ATMEGA mit LCD und RS232 und Software xxx als Pulsmesser
Hier ein ATMEGA mit LCD und RS232 und Software yyy als Flankenzähler
Hier ein ATMEGA mit LCD und RS232 und Software zzz als Fuse Destroyer

von Heinz (Gast)


Lesenswert?

Ich lese mir die Elektor im Betrieb manchmal durch. Wenn man darin alle 
Seite, auf denen Werbung ist, rausnimmt, bleibt nur noch ein 
sechslagiges Stück Klopapier übrig.

von Icke (Gast)


Lesenswert?

Mit Sicherheit produzieren die nicht nur Klopapier.
Ich denke schon das die Elektor einen hohen Anspruch hat und immer 
wieder mit sehr interessanten und professionellen Projekten aufwartet.

Den Durchhänger gab's definitiv vor einigen Jahren, aber dann ging es 
auch wieder bergauf.
Wenn das Blatt aber Richtung ELV mutiert , dann gebe ich das Geld doch 
lieberem Fittnessstudio mit abschließendem Bier aus.

Funkamateur habe ich mir nie intensiv angeschaut,  ich hege aber großen 
Respekt vor der Gruppe der Funkamateure; hier tummeln sich wirklich oft 
Kenner der Materie, nicht nur HF ;-).....

von Gustl (Gast)


Lesenswert?

82.-- EUR ? Ist doch geschenkt ! Man merkt , dass hier überwiegend 
Bastler sind und keine Betriebswirtschaftler......
Lest mal hier im Forum nach, was es kostet, alle Vorschriften und 
Bedingungen zu erfüllen, um überhaupt mal was verkaufen zu dürfen!
Da spielen das Materialkosten für das Produkt, fast schon gar keine 
Rolle mehr, gemessen an den sonstigen Kosten und Abgaben.

von frank1972 (Gast)


Lesenswert?

gut. Muss mir natürlich selbst an die Nase fassen.
Anstatt über Elektor zu meckern könnte ich ja - oder jeder andere auch - 
beim Embedded Journal einen guten Artikel schreiben.

von Didi S. (kokisan2000)


Lesenswert?

Ich verstehe zwar die Aufregung, kann sie aber nur zum Teil 
unterstützen.
Auf dem deutschen Markt ist die Anzahl lesenswerter Zeitschriften in 
diesem Segment sehr dürftig. Die Elektor ist da schon etwas besonderes, 
da sie (fast) alle Projekte komplett veröffentlicht, inklusive 
Sourcecode. Im hier diskutierten Fall kommt die Projekterweiterung von 
einem Leser, der seinen Sourcecode nicht veröffentlichen will - ist sein 
gutes Recht. Damit kann ich leben, oder veröffentlicht ihr wirklich all 
Eure Spezialitäten? Seht ihr. Eine Umfrage der Elektor unter den Lesern 
hat ergeben, dass fast alle damit zufrieden sind.

Übrigens hatte ich mir damals die alte Platine zu diesem Projekt bei 
Elektor günstig bestellt, selber bestückt, geflasht, benutzt - ohne 
Probleme. Jetzt habe ich die neue Firmware draufgespielt, getestet, mich 
gerfeut und benutze das Gerät mit für mich ausreichender Genauigkeit. 
Das ich dieses Mal nicht genau weiß, wie der Autor die 24bit Aritmetik 
jongliert und löst ist mir persönlich nicht wichtig.

Ansonsten lese ich noch unreglmäßig ELV wo ich NIE den Sourcecode 
bekomme und die Bausätze stolze Preise habe, manchmal die Funkamateur 
(Funkjournal gibt es ja leider nicht mehr) und regelmäßig die Circuit 
Cellar. Im Vergleich ist die Elektor noch sehr offen und auch günsig mit 
ihren eigenen Produkten.

Gruß

von Icke (Gast)


Lesenswert?

Hallo Didi.s,

Ich sehe das ähnlich wie Du und teile meine Einschätzung zur Elektor mit 
Dir.
Die teils doch recht negative Einstellung zur Elektor ist nicht 
gerechtfertigt.

Was mich jedoch stört ist eben genau diese nicht Veröffentlichung und 
die damit nicht gegebene Nachbausicherheit und die sicher 
eingeschränkten Freiheitsgrade.

Das Projekt ist dann in sich geschlossen und eine Weiterentwickelung 
nicht mehr möglich.

Außerdem will ich schon wissen was hinein den Innereien vor sich geht.
Es kann auch kein Argumentsein, dass ich das ja nicht nachbauen muss.

Dafür kauf ich ja die Zeitschrift und gelte das eben durch mein Abo ab.

Ich fürchte das nimmt Überhand , sind hier bereits mit der Android 
Schnittstelle bereits 2 Projekte nicht mehr quelloffen.

Wehret den Anfängen !

von Suchender (Gast)


Lesenswert?

Icke schrieb:
> Außerdem will ich schon wissen was hinein den Innereien vor sich geht.
> Es kann auch kein Argumentsein, dass ich das ja nicht nachbauen muss.
> Dafür kauf ich ja die Zeitschrift und gelte das eben durch mein Abo ab.

Für den Abopreis bekommst Du die Zeitschrift, also Papier, Druck, 
redaktionelle Arbeit, Laborprüfung der eingereichten Artikel, Honorar 
für die Autoren, Vertriebsorganisation inkl. Abonnentenbetreung usw. 
usf. Hat hier jemand eine Vorstellung, wie teuer so etwas ist? Dass 
Elektor bisher praktisch immer die Quelltexte veröffentlicht hat, ist 
ein Luxus bzw. Großzügigkeit der Autoren.

Wer eine Hobby-Zeitung langfristig und dauerhaft auf dem Markt 
etablieren und damit Geld verdienen will, kann nicht die 
Geizistgeil-Billig-Kunden ("Ich will alles nachbausicher vorgearbeitet 
und vorgekaut haben und max. den Bauteilpreis zahlen. Kostenloser 
Service per Telefon und Internet gehört selbstverständlich dazu. Wehe, 
die antworten nicht innerhalb von 10 Minuten") bedienen, sondern nur 
die, die bereit sind, für ihr Hobby in die Tasche zu greifen.

Wer es anders/besser kann, soll es vormachen. Ansonsten, einfach mal 
Klappe halten?

von icke (Gast)


Lesenswert?

@suchender

es ist einzig und allein die Entscheidung der Redaktion, ob dann solche 
Projekte ins Blatt kommen oder nicht.

Also erst einmal eine Grundsatzfrage.
In der Summe führt das auch zu zufriedenen Lesern und damit zu 
Konsumenten welche zahlen (wie mich).

Ich spreche auch für eine überwiegende Gruppe der Abonennten/Leser, was 
ich einfach mal aufgrund der Tatsache das ich mit einigen dieser Leser 
in Kontakt bin annehme.

Übrigens belaufen sich die Kostenerstattungen für den Verlag an Autoren 
gegen Null und die Rechte an der Veröffentlichung gehen an den Verlag.

Geiz ist geil verabscheue ich ebenso...

von Suchender (Gast)


Lesenswert?

Elektor hat auch schon in früheren Jahren Projekte ohne Source 
veröffentlicht. In der Regel immer dann, wenn das Projekt einfach 
interessant genug für die Veröffentlichung/den Selbstbau(Nachbau) war.

> Ich spreche auch für eine überwiegende Gruppe der Abonennten/Leser, was
> ich einfach mal aufgrund der Tatsache das ich mit einigen dieser Leser
> in Kontakt bin annehme.

Ich empfehle 
http://www.amazon.de/Die-Kunst-klaren-Denkens-Denkfehler/dp/3446426825/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327237656&sr=8-1 
als Lektüre.

von Jo S. (johannes__s)


Lesenswert?

Icke schrieb:
> Da kann man gleich ELV Kram kaufen, die verarschen Ihre Leser wenigsten
> nicht.

Das glaubst aber nur Du.

Beispiel: Bei ELV gab ein Digitales Induktivitätsmeßgerät "DIM 7000". 
Darin enthalten war ein "High-End" 4-fach-OPV mit dem Namen XS 004 A. 
Während bei den frühen Exemplaren die Bezeichnung des ICs durchaus noch 
aufgedruckt war, hatten die späteren nur noch einen Aufkleber mit der 
Typenbezeichnung. Hat man diesen entfernt kam TL084 zum Vorschein...

Mag sein, dass es handverlesene TL084 waren. Dafür dann aber DM 70,- 
allein für den IC zu verlangen war schon Wucher. Letztendlich brauchte 
man ein Alleinstellungsmerkmal für den ELV-Bausatz, der wiederum für 
seinen Inhalt relativ teuer war (glaube DM 255,-).

von dl4tco (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Mag sein, dass es handverlesene TL084 waren. Dafür dann aber DM 70,-
> allein für den IC zu verlangen war schon Wucher.

Das muss aber mächtig lange her sein, oder?

Zum Thema: LC-Meter gibt es woanders billiger, z.B. 
http://www.ebay.de/itm/260856045395

von Jo S. (johannes__s)


Lesenswert?

dl4tco schrieb:
> Datum: 22.01.2012 15:01
>
> Jo S. schrieb:
>
>> Mag sein, dass es handverlesene TL084 waren. Dafür dann aber DM 70,-
>
>> allein für den IC zu verlangen war schon Wucher.
>
> Das muss aber mächtig lange her sein, oder?

Nicht wirklich. Ich habe den Bausatz Ende der 90er Jahre gekauft, im 
weissen anstatt schwarzen Gehäuse.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Zum Schluss kostete er 4.95. Immer noch 10 x mehr als normal.
http://www.pcpraxis.de/store_2404603_IC_XS004A.html

von dl4tco (Gast)


Lesenswert?

Das ist ja wirklich mal kackdreist...

von Laser_Maus (Gast)


Lesenswert?

Im Heft Elektor-Heft 2 2012 war ein - im Wesentlichen - softwaremässiger 
Upgrade des Pico C auf Pico C Plus bzw. Pico C Super.

Wollte das Ding dann bauen, als ich aber dann den Bausatzpreis sah, hab 
ich mir gedacht, kaufst die Platine und den programm. ATTiny 2313.
Der Preis für den prog. ATTiny2313 war schon gewaltig: 9,95€ ohne Porto, 
die Platine - obwohl ja gerade ein Upgrade bei Elektor - war dort nicht 
mehr verfügbar und musste bei eurocircuits (com) bestellt werden: 17,86 
+ 12,50 geschätzte Kosten + MWSt: 34,82 €, Lieferzeit ca 10 Tage.
Da ist ja der Bausatz schon beinahe günstig.

Hab mir daraufhin den Hex-File runtergeladen und den Tiny geflasht, die 
FUSES haben sie natürlich nirgendwo angegeben, die Platine hab ich dann 
einlagig - aber sogar noch etwas kompakter - ausgelegt.

Die Materialkosten lagen bei mir wohl (ohne Gehäuse und Platine) unter 
10 € (geschätzte 2€ für ATtiny 2313, 1 € TLC555 / TS555, 5 € LCD, 1 € 
1000pF 1% ) .
Die Platine hat bei mir (ich hab sie mit dem Messer ausgeschnitten) an 
BasisMaterial unter 50 Cent gekostet.

Bei der Doku hat mir ausserdem eine vernünftige Betriebsanleitung 
gefehlt, da hätten 2 - 3 Zeilen im Heft mehr gebracht als die 
kryptischen Anzeigen auf dem Display.

Aber ich muss auch mal was Positives sagen:
Die Schaltung ist für Kondensatoren bis ca 30 nF super, wesentlich 
besser als die Nachbauten mit dem LM311 im Eingang, wobei ich nur mit 
einer Nachkommastelle (die stimmt bei grossen C's sowieso nicht) 
gemnessen habe.

Ich hab bei mir noch die Versorgung des Timers mit einer L/C Kombination 
etwas von der Versorgung des 2313 abgekoppelt, um das "Flattern" der 
letzen Anzeigestelle zu reduzieren. Hier hilft auch ein 
Batterie/Akkubetrieb, für den dann auch eim LDO sinnvoll wäre ...

Neben dem TLC555 hab ich auch einen TS555 (von ST) getestet, der TLC555 
schien mir ein wenig linearer zu sein (Eichung bei 1000pF und Messung 
von C's mit über 22 nF). Kann das aber nicht durch Messreihen erhärten.

von Assimbli (Gast)


Lesenswert?

Laser_Maus schrieb:
> Im Heft Elektor-Heft 2 2012 war ein - im Wesentlichen - softwaremässiger
> Upgrade des Pico C auf Pico C Plus bzw. Pico C Super.
>
> Wollte das Ding dann bauen, als ich aber dann den Bausatzpreis sah, hab
> ich mir gedacht, kaufst die Platine und den programm. ATTiny 2313.
> Der Preis für den prog. ATTiny2313 war schon gewaltig: 9,95€ ohne Porto,
> die Platine - obwohl ja gerade ein Upgrade bei Elektor - war dort nicht
> mehr verfügbar und musste bei eurocircuits (com) bestellt werden: 17,86
> + 12,50 geschätzte Kosten + MWSt: 34,82 €, Lieferzeit ca 10 Tage.
> Da ist ja der Bausatz schon beinahe günstig.
>
> Hab mir daraufhin den Hex-File runtergeladen und den Tiny geflasht, die
> FUSES haben sie natürlich nirgendwo angegeben, die Platine hab ich dann
> einlagig - aber sogar noch etwas kompakter - ausgelegt.
>
> Die Materialkosten lagen bei mir wohl (ohne Gehäuse und Platine) unter
> 10 € (geschätzte 2€ für ATtiny 2313, 1 € TLC555 / TS555, 5 € LCD, 1 €
> 1000pF 1% ) .
> Die Platine hat bei mir (ich hab sie mit dem Messer ausgeschnitten) an
> BasisMaterial unter 50 Cent gekostet.
>
> Bei der Doku hat mir ausserdem eine vernünftige Betriebsanleitung
> gefehlt, da hätten 2 - 3 Zeilen im Heft mehr gebracht als die
> kryptischen Anzeigen auf dem Display.
>
> Aber ich muss auch mal was Positives sagen:
> Die Schaltung ist für Kondensatoren bis ca 30 nF super, wesentlich
> besser als die Nachbauten mit dem LM311 im Eingang, wobei ich nur mit
> einer Nachkommastelle (die stimmt bei grossen C's sowieso nicht)
> gemnessen habe.
>
> Ich hab bei mir noch die Versorgung des Timers mit einer L/C Kombination
> etwas von der Versorgung des 2313 abgekoppelt, um das "Flattern" der
> letzen Anzeigestelle zu reduzieren. Hier hilft auch ein
> Batterie/Akkubetrieb, für den dann auch eim LDO sinnvoll wäre ...
>
> Neben dem TLC555 hab ich auch einen TS555 (von ST) getestet, der TLC555
> schien mir ein wenig linearer zu sein (Eichung bei 1000pF und Messung
> von C's mit über 22 nF). Kann das aber nicht durch Messreihen erhärten.


Hallo,

Kannst du mir das Layout deiner Platine hier als PDF zur Verfügung 
stellen ?

Wie müssen denn die fuses gesetzt werden ?

Pico c Super als hex ist nicht downloadbar ?

Danke

von Bastler (Gast)


Lesenswert?

Früher konnte ein normaler Bastler die Sachen noch nachbauen.
Und heute werden teils so exotische Teile verwendet die man als Bastler 
kaum beschaffen kann. Oder es ist für irgendein ding Werbung drin die 
ein Bastler sowiso nicht brauchen kann. Und Viele sachen findet mann 
auch so im Netz wie z.B. Den 8 Bit Basiceinchipcomputer von Jörg Wolfram 
die hatten im ersten Monat nicht mal die Software zur verfügung 
gestellt.

von hbl333 (Gast)


Lesenswert?

Das Zeug von Elektor ist doch eh viel viel zu teuer. Bei dem
Messgerät schätze ich die Materialkosten auf < 10€, als über
800% reibach. Die Heft sind auch überteuert. Guckt euch mal die
Zeitung Funkamateur an, die machen nicht nur HF, das Heft gibt
es für 4€.

von Bausatz (Gast)


Lesenswert?

Vorschlag für einen Wettbewerb für Elektormeckerköppe

- Entwickeln einer Idee für ein Bastelprojekt
- Hardwareentwicklung
- Softwareentwicklung
- Erstellen einer Dokumentation für den Nachbau
- Organisation einer Kleinserie
- Vertrieb
- Gewinnspanne max. 10%

Der Elektormeckerkopp mit dem preiswertesten Bausatz hat gewonnen!

von Sebastian (Gast)


Lesenswert?

Nur so als Anregung, schon mal darüber nachgedacht, daß WEEE / ElektroG 
(und ggf. noch CE-Zertifizierung, obwohl m.W. bei Bausatz optional) 
diese Sachen so enorm verteuern? Bei Kleinauflagen geht dieser Mist 
richtig ins Geld. Daß die Chinesen das anders handhaben ist auch klar, 
keine Frage.

von Dennis X. (Gast)


Lesenswert?

Bastler schrieb:
> Früher konnte ein normaler Bastler die Sachen noch nachbauen.
> Und heute werden teils so exotische Teile verwendet die man als Bastler
> kaum beschaffen kann. Oder es ist für irgendein ding Werbung drin die
> ein Bastler sowiso nicht brauchen kann. Und Viele sachen findet mann
> auch so im Netz wie z.B. Den 8 Bit Basiceinchipcomputer von Jörg Wolfram
> die hatten im ersten Monat nicht mal die Software zur verfügung
> gestellt.

Genau! Da gab es einmal ein Radio mit einem totalen exot. Nachdem ich 
nirgends eine Private Methode gefunden hatte den Chip zu bestellen hab 
ich den Nachbau eingestellt. Da war der Bausatz auch wiedermal seeehr 
teuer...

von hbl333 (Gast)


Lesenswert?

Sebastian schrieb:
> Nur so als Anregung, schon mal darüber nachgedacht, daß WEEE / ElektroG
> (und ggf. noch CE-Zertifizierung, obwohl m.W. bei Bausatz optional)
> diese Sachen so enorm verteuern? Bei Kleinauflagen geht dieser Mist
> richtig ins Geld. Daß die Chinesen das anders handhaben ist auch klar,
> keine Frage.

Das ist doch wohl ein Witz. Elektor hat weder ein CE-Zeichen noch
ist bei Bausätzen das WEEE relevant.

von hbl333 (Gast)


Lesenswert?

Bausatz schrieb:
> - Entwickeln einer Idee für ein Bastelprojekt
> - Hardwareentwicklung
> - Softwareentwicklung
> - Erstellen einer Dokumentation für den Nachbau
> - Organisation einer Kleinserie
> - Vertrieb
> - Gewinnspanne max. 10%

Die Punkte 1-3 machen die doch sowieso nicht selbst. Es geht auch
anderst, siehe FA.

von Kevin (Gast)


Lesenswert?

Jetzt seid doch nicht so kleinlich, von irgendwo muß doch das Geld für 
die Miete herkommen.

von Suchender (Gast)


Lesenswert?

> Bei dem Messgerät schätze ich die Materialkosten auf < 10€, als über
> 800% reibach.

Wenn es soooooo profitabel ist, (800% ist eine utopische Wahnsinnsspanne 
in der heutigen Geschäftswelt) eine Elektronikzeitschrift herauszugeben 
und/oder Bausätze zu verkaufen, warum macht das außer Elektor, ELV und 
Funkamateur sowie ab und zu die c't niemand sonst?

Das ist doch ein super Geschäftsfeld für begabte Jungunternehmer ... da 
müßten sich tausende tummeln.

von hbl333 (Gast)


Lesenswert?

Kevin schrieb:
> Jetzt seid doch nicht so kleinlich, von irgendwo muß doch das Geld für
> die Miete herkommen.

Sicher, man kann es aber übertreiben. Das führt letzdenendes dazu dass
immer mehr Leute das basteln aufgeben, dadurch muss das Heft dann noch
teuerer verkauft werden, die Projekte werden dann noch teurer.

von hbl333 (Gast)


Lesenswert?

Suchender schrieb:
> Wenn es soooooo profitabel ist, (800% ist eine utopische Wahnsinnsspanne
> in der heutigen Geschäftswelt) eine Elektronikzeitschrift herauszugeben
> und/oder Bausätze zu verkaufen, warum macht das außer Elektor, ELV und
> Funkamateur sowie ab und zu die c't niemand sonst?
>
> Das ist doch ein super Geschäftsfeld für begabte Jungunternehmer ... da
> müßten sich tausende tummeln.

Das Problem ist halt, ob jemand so verblödet ist einen solchen Preis
zu zahlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Projekte in 
nennenswerten
Stückzahlen gehen. Sieht man auch daran dass es oft keine Platinen mehr 
gibt. Gutes Beispiel Winradio, das Projekt ist nicht von Elektor
d.h. die Platine wird wahrscheinlich mit Aufschlag weitergereicht.
Wer zahlt dafür 200€?. Vergleicht doch mal die Heftpreise von FA und
Elektor.

von Bausatz (Gast)


Lesenswert?

hbl333 schrieb:
> Das Problem ist halt, ob jemand so verblödet ist einen solchen Preis
> zu zahlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Projekte in
> nennenswerten Stückzahlen gehen.

Nicht meckern sondern machen! Wenn Elektor zu doof ist, mache selbst 
einen Bausatz für ein C-Meter und verkaufe ihn.

hbl333 schrieb:
> Bei dem Messgerät schätze ich die Materialkosten auf < 10€, als über
> 800% reibach.

Vertreibe deinen Bausatz für 10€. Bei deinem Materialeinsatz von 9€ hast 
du 1€ pro Bausatz verdient. Das macht bei 1 Mio. Käufern 1 Mio. € Gewinn 
vor Steuern. Da muß man ja wirklich blöd sein nicht auf diesen Zug 
aufzuspringen!

von hbl333 (Gast)


Lesenswert?

Bausatz schrieb:
> Nicht meckern sondern machen! Wenn Elektor zu doof ist, mache selbst
> einen Bausatz für ein C-Meter und verkaufe ihn.

Gute Idee, ich hab gerade keine Eigenkapital kannste mir
mal was leihen?

von Bausatz (Gast)


Lesenswert?

hbl333 schrieb:
> Gute Idee, ich hab gerade keine Eigenkapital kannste mir
> mal was leihen?

Brauchste nicht. Verkaufe einen Bausatz (Eigenkapital 9€) und lege den 
einen Euro Gewinn beiseite. Das machst du 9 x, dann kannst du schon zwei 
Bausätze verkaufen. Usw. usw. So bekommst du mit nur 9 € Eigenkapital 
auch die Mio. hin. Die 9€ wirst du doch wohl haben, bei der Idee!

von Suchender (Gast)


Lesenswert?

Für ein Geschäft mit sicherem Gewinn im 100% oder mehr Bereich finden 
sich ganz viele Geldgeber. Da reissen sich die Investoren drum. 8% 
Rendite reichen schon für reiche Saudis. Nur hier im Forum wirst Du kaum 
welche finden, weil jeder Profi weiß, wie in diesem Geschäft kalkuliert 
wird ...

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


Lesenswert?

Bausatz schrieb:
>
> Nicht meckern sondern machen! Wenn Elektor zu doof ist, mache selbst
> einen Bausatz für ein C-Meter und verkaufe ihn.
>


gibts schon, siehe

dl4tco schrieb:
>
> Zum Thema: LC-Meter gibt es woanders billiger, z.B.
> http://www.ebay.de/itm/260856045395


ist auch noch GGG gerät (Günstig, Gut, made in Germany)

von Laser_Maus (Gast)



Lesenswert?

Hallo Assimbli,

zu Deinen Fragen:

den Hex-Code bei Elektor gibt's umsonst, zumindest wenn man ein 
Elektor-Abbo hat.
Die Fuses hab ich leider nicht aufgeschrieben, der Burnomat hat sie auch 
nicht zwischengespeichert.

Ich hab aber - vermutlich  - bis auf SPIEN alle "Häkchen" entfernt:
Crystal, 8-20MHz, CKDIV8 deaktiviert, Slow Rising Power (SUTO,SUT1).

Ums sicher zu sein, müsste ich den 2313 nochmal aus der Fassung nehmen 
und die Fuses mit z.B. Burnomat einlesen.

Layout: Da ich da nicht beabsichtige - wegen der 1 € Gewinnspanne - in 
Serie zu gehen, hab ich die Platine per Hand layoutet und wie 
beschrieben - mit einem Teppichmesser (schmale Version) das Kupfer 
weggeschnitten.

Falls Du Interesse hast, kann ich ein Layout-Foto (auf kariertem Papier)
posten.

von Laser_Maus (Gast)


Lesenswert?

Hallo Assimbli,

zu Deinen Fragen:

den Hex-Code bei Elektor gibt's umsonst, zumindest wenn man ein 
Elektor-Abbo hat.
Die Fuses hab ich leider nicht aufgeschrieben, der Burnomat hat sie auch 
nicht zwischengespeichert.

Ich hab aber - vermutlich  - bis auf SPIEN alle "Häkchen" entfernt:
Crystal, 8-20MHz, CKDIV8 deaktiviert, Slow Rising Power (SUTO,SUT1).

Ums sicher zu sein, müsste ich den 2313 nochmal aus der Fassung nehmen 
und die Fuses mit z.B. Burnomat einlesen.

Layout: Da ich da nicht beabsichtige - wegen der 1 € Gewinnspanne - in 
Serie zu gehen, hab ich die Platine per Hand layoutet und wie 
beschrieben - mit einem Teppichmesser (schmale Version) das Kupfer 
weggeschnitten.

Falls Du Interesse hast, kann ich ein Layout-Foto (auf kariertem Papier)
posten.

Die Bezeichnung der Fotos ist falsch , neben "Front"-platte handelt es 
sich auch um den Pico C-Super und nicht um den Pico C-Plus, wobei die 
HW-Unterschiede nur minimal sind.

von Verängstigter (Gast)


Lesenswert?

Angesichts der erregten "Meckerei" über Elektor:

Ist mir Entscheidendes entgangen?

Wird bald jeder deutsche Haushalt - unabhängig davon, ob er an 
Elektronik passiv oder aktiv Interessierten Unterschlupf gewährt, oder 
lediglich unter der Tarnung einer Lebensgemeinschaft ein geheimes 
Ausbildungszentrum für keinerlei untere Grenzwerte akzeptierende 
militante Kämpfger gegen elektromagnetische Strahlung jedweden 
Charakters beherbergt - bald hoheitlich verbindlich fremdbestimmt und 
ungefragt verpflichtet, regelmäßig pauschale Elektorgebühren abführen zu 
müssen?

Um im Gegenzug selbstverständlich Nutzungsrechte der diktatgemäß 
erworbenen Rezeptionsrechte im bestimmungsgemäßen Rahmen gewährt zu 
erhalten!

Der persönlichen Präferenz folgend, frei nutzbar zur Erbauung und 
Begeisterung, über Ernüchterung und Ermüdung, bis hin zur Narkoti- und 
Nekrotisierung.

Also ganz ähnlich den Zwangsrundfunkgebühren?

Oder liegt aller Aufregung lediglich ein Mißverständnis zugrunde, 
während in Wirklichkeit niemand daran denkt, unser allerhöchstes Gut, 
die Freiheit einzuschränken?

Und dem entsprechend sowohl der Erwerb des Grundversorgungsmediums 
Elektor wie auch sämtlicher vom gleichen Veranstalter angebotenen 
Mehrwertdienste und -leistungen dem Einzelnen zur Gänze freigestellt 
bleiben werden?

MfG

von Laser_Maus (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

hier mal ein Foto von dem "Handlayout".

Eventuell mach ich die Platine nochmal mit EAGLE6.1, das auch über ulp 
CNC-Daten ( G-Code) ausgeben kann.

Anmerkung:
Ich bin z.Zt. an einem 3D CNC-Projekt (Portalfräse) dran, wird etwas 
teuerer als 10 €, z.Zt. hab ich etwa 40 € an den schwarzen 
Siebdruckplatten, Gewindespindeln, Wellenkupplung verbaut, 25 € für die 
3 Steppertreiberplatinen L297/L298 mit Schaltern/Endschaltern. Die 
Stepper-Motoren waren eher umsonst (aus Druckern/Scannern, würden aber 
sonst wohl mit je 16 € aufschlagen, hinzu kommt die "kopflose" 
Ansteuerung über GRBL/Arduino UNO (als Parser, Steppercontroller) 
/Arduino Duemilanove (als SD-Karten-Leser und Ausgabe seriell/USB 
/9600Bd) und SD-Karten-Slot für ca 60€. Also ohne Spindel/Fräsmotor für 
ca 150-200€).

Werd , wenn die "Headless"-Ansteuerung funktioniert, hier mal berichten.


Gruss Laser_Maus

von Laser_Maus (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

wenn ich das nochmal aufbauen würde, würde ich auf der Platine nur 2 
Lötpunkte für den Taster setzen, eine Drossel , Tantalelko in der 
Versorgung des TLC555 vorsehen, den L7805 durch einen LP2950-5 ersetzen 
(ich betreibe das LCD Display ohne Background-Beleuchtung, da verbraucht 
die Schaltung nur ca 20mA) und für das Trimmpoti (für Display-Kontrast) 
mehr Platz lassen oder es durch 2 Festwiderstände ersetzen.

Ich werde das Gerät wohl nur mit 9V Batterie/Akku betreiben, da dann nur 
die letzte Stelle (von 5 bei Multioplkator 10) um +-1 Digit schwankt( 
plus eventueller Temperaturdrift des Kondensators), während bei Betrieb 
über mein (stabilisiertes) Netzteil auch die vorletzte Stelle flattert.
Mit dem LP2950-5 (z.B. von Reichelt) ist ein Akku-Betrieb bis ca. 5,2V 
möglich.

Der Messbereich bei Multiplikator 10 geht bei mir von 0 pF bis >= 56 nF, 
bei 66 nF gab's "Overflow".

Bei Multiplkator 1 habe ich Probleme mit der Eichung, er zeigt da gleich 
einen (maximal?)Wert an.

Multiplikator 100 hab ich noch gar nicht getestet.


Gruss Laser_maus

von Laser_Maus (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich muss mich korrigieren,

der Bereich mit Faktor 1 funktioniert auch, man
muss ihn nur vorher kalibrieren.
Bereich 1 geht bei mir bis 560nF, bei 680nF gab es "Overflow"

Bereich mit Faktor 100 geht auch, hab aber noch nicht die max. 
Bereichsgrenze erkundet.

von Laser_Maus (Gast)


Lesenswert?

Bereich mit Faktor 100 geht bis 5,6nF ab ca 6nF "Overflow"

von Laser_Maus (Gast)


Lesenswert?

Ob da einer von der Elektor-Readktion mitliest ?


zumindest ist der Preis für die programmierten ATTiny2313 um 51% auf 
4.95 €
(+Porto) gefallen.

Vielleicht sollten sie auch mal eine Kleinserie der Platine auflegen, 
damit der Preis von über 30 € in diese Grössenordnung kommt.

Gruss Laser_Maus

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


Lesenswert?

Für mich hat sich Elektor seit diesem Monat erledigt (langjähriger 
Abonnent).
Dieses Verkaufen von eigener Hardware mit "Werbung" dazu im Heft (aka 
"redaktioneller Beitrag") nervt gewaltig - open source Hardware-Lösungen 
und interessante Beiträge sind absolute Mangelware geworden...

Schade.

von Laser_Maus (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ein Super-Gerät, dass ich schon seit langem vermisse.
Auch nachbausicher Dank sehr guter Dokumentation .
Bei einigen Displays hatte ich Probleme mit dem Kontrast, da wäre
anstelle des 1 k Widerstands ein Trimmpoti (oder 2 Widerstände , die man
ausmisst, ) wohl etwas flexibler.

Hab einige (< 100) meist 3-polige Bauteile durchgemessen mit z.T.
fehlender Beschriftung oder fehlenden Daten.

Probleme gab es bei speziellen npn-Transistoren, die ähnlch wie
D-Mos-FET - eine Diode parallel zur C-E-Strecke haben (z.B. BUL38). Auch
wurden ein paar Bauteile als npn Transistor mit Stromverstärkung 0
ausgewiesen (was wohl keinen besonderen Sinn macht)ohne Ube Angabe. Auch
haben einige Bauteile ein U be von über 4V (vermutlich eher eine Art
Zenerdiode). Vielleicht kann man auch einen Hinweis ausgeben, bei Ube >
1V (Darlington?) bzw > 2V (unerkanntes Bauteil).
Aber bei 98% der getesteten Transistoren (Junction/Mos)keine Probleme,
nur scheint mir die Stromverstärkung etwas hoch. Ich weiss nicht, wie
sie intern berechnet wird und ob z.B. Ube berücksichtigt wird.

Widerstände wurden sehr genau ermittelt (in den meisten Bereichen mit ca
1%), Kondensatoren hatten bei mir einen um ca 1/3 zu hohen Wert ( ich
hab aber nur zwischen 1 nF und 20nF gemessen, mag aber auch an meinem
Aufbau liegen.

Bei Diodenmessungen wäre eventuell ein Hinweis bei Ud < 0,25 V
Shottky/Germanium sinnvoll, bei U d > 0,75 V Verdacht auf Zenerdiode
(die haben meist eine geringfügig höhere Flussspannung).

Gruss Laser_Maus

von kiu77 (Gast)


Lesenswert?

Wenn ich diesen Thread so lese, dann kommen mir Assoziationen mit den 
Verhältnissen beim Sport. Da sitzen zum Beispiel am Wochenende 
Abertausende besserwissende Trainer auf ihrer Coach und tun das, was sie 
am besten können, nämlich besserwissen.
Wenn es nicht so traurig wäre, dass man aus Geltungsbedürfnis andere 
runterputzt und einem die Sachlichkeit dabei piepegal ist, Hauptsache 
man kann sich als toller Kerl verkaufen, dann könnte man drüber 
schmunzeln. Zum Schmunzeln ist das aber nicht, es ist peinlich. Und zwar 
für die Besserwisser.
Es gäbe durchaus Möglichkeiten, bestimmte Dinge weniger kotzig und mehr 
realistisch zu sehen, wie es einige hier ja anerkennenswert zum Ausdruck 
gebracht haben. So wäre es denkbar, bestimmte Services wie programmierte 
Controller und Platinen etc. einfach als Service für die zu sehen, die 
sich das nicht selber machen können oder wollen. Niemand wird gezwungen, 
das zu kaufen. Es gibt immer andere Wege, wie man das preiswerter machen 
kann. Ob einem das den Aufwand wert ist, das muss man selbst 
entscheiden. Und dass Kleinserien und Produktion mitten in Europa nicht 
mit Großserien und 1-$-Stundenlöhnen wie in China konkurrieren können, 
das muss selbst dem Besserwissendsten klar sein. Bloß will er das nicht 
wissen, sonst könnte er nicht motzen (und sich dabei besser fühlen).
Weiter sind die wilden Spekulationen, warum in Einzelfällen nicht der 
Source-Code zu Verfügung steht, wirklich hanebüchen. Soweit ist das 
mitbekomme, ist das in <1% der Fälle so und wenn, dann ist im Artikel 
angegeben, warum das so ist. Manchmal findet die Redakteure eben etwas 
so interessant, dass sie etwas bringen wollen, obwohl irgendjemand 
seinen Code nicht offen haben will. Das ist ein echter Weltuntergang! Da 
muss man klagen und weinen und sich die Haare raufen! Vor allem, wenn 
man bedenkt, dass es in >99% der Fälle eben anders ist.
Auch bei den Platinen sind sehr oft die Layout-Dateien downloadbar. Man 
kann sich also auch einen preiswerteren Fertiger suchen, wenn man das 
nicht selbst hinbekommt und sparen will.
So what?
Nix als heiße Luft.

von grmL (Gast)


Lesenswert?

Aus welchem Land verschickt Eurocircuits, wenn die 12€ VK verlangen? Oo

von Bastelbiest (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

hier steht, der hex Code für den pico c Super wäre downloadbar.

Ich finde den aber nirgendwo. Habe Zugang zur Elektor Download Seite.

Es gibt  "nur" den programmierten Controller ( zu einem vernünftigen 
Preis).

von Osche R. (Gast)


Lesenswert?

Markus U. schrieb:

> Für mich hat sich Elektor seit diesem Monat erledigt (langjähriger
> Abonnent).

Dann hast Du aber lange gebraucht um das zu merken ;-)

Die Problematik stellt sich, seit dem es programmierte Logikbausteine 
und Controller gibt. Einerseits will man nicht endlose Hexdumps zum 
Abtippen drucken, andererseits kann man durch den Verkauf programmierter 
Bausteine das Heft subventionieren

> Dieses Verkaufen von eigener Hardware mit "Werbung" dazu im Heft (aka
> "redaktioneller Beitrag") nervt gewaltig - open source Hardware-Lösungen
> und interessante Beiträge sind absolute Mangelware geworden...

Es gibt noch das ELV-Journal, die machen das schon seit den 80ern so. 
Die anderen Bastelzeitschriften sind ausgestorben.

von Kalle R. (laser_maus)


Lesenswert?

Hallo Bastelbiest,

Bei mir findet sich der Download unter:


http://www.elektor.de/jahrgang/2011/april/pico-c.1743461.lynkx

Hat bei mir auch etwas - in der etwas merkwürdigen Suchumgebung bei 
Elektor
- gedauert, bis ich das gefunden habe.


Gruss Laser_Maus


Anmerkung :

Mein Beitrag vom 06.02,2012 18:49 gehört nicht in diesen Thread, sondern
zum AVR-Transistortester.
Ich weiss aber nicht, wie ich den hier löschen kann, hab bereits 
deswegen den Administrator angemailt.

von Kalle R. (laser_maus)


Lesenswert?

Hallo Bastebiest:

Obiger Link betrifft Pico-C (die Version vom April 2011), der Download
für die Februar-Versionen 2012 steht unter

http://www.elektor.de/jahrgang/2012/februar/pico-c-plus-und-pico-c-super.2053113.lynkx


wobei da sowohl .hex als .eep (für Eprom-Daten Dateien)für Pico C-Plus 
und Pico C-Super abrufbar sind.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.