Hallo, kennt jemand ein Programm mit welchem ich über die COM schnittstelle einen einfachen Ligikanalysator realisieren kann? Es sollte auch unter XP laufen. Vielen Dank für das Lesen und jegliche Hilfen... Jürgen...
Mir ist noch nicht ganz klar was du da vorhast ... einfachste Form: Du mmeinst irgendetwas, welches über die serielle Schnitte irgendwelche Statussignal-Leitungen wie RTS, CTS und was weiß ich noch alles abfragt und damit einen einfachen Logikanalysator simulieren kann. (Da wirst du ein paar hundert Herz bis KiloHerz ClockRate mit abbilden können) kompliziertere Form: Du möchtest irgendwas preiswertes "aus einem alten Toaster und einem alten Videorecorder" zusammen löten, und das soll die Funktion eines Logikanalysators haben. Da keine andere Leitung außer der seriellen für eine Datenübertragung zur Verfügung steht, muß es halt dei serielle Schnitte sein, welceh "ganz normal" zur Datenübertragung von zwischengespeicherten daten dient. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen ...
Danke zunächst für die Antwort, also ich möchte mir mit möglichst einfachen Mitteln das Signal anschauen welches von einer rs232 Schnittstelle kommt von welcher ich weder die Baudrate noch sonstige Infos habe. Die Schnittstelle besitzt nur txd rxd und Masse Anschluß. vielleicht gibt es auch noch andere Möglichkeiten.... vielen Dank für jegliche Infos von Jürgen...
Mit einem Oszilloskop kannst du sehr einfach die Taktrate einlesen / interpretieren. Falls du keins zur Verfügung hast, dann kannst du auch erst mal spekulieren, daß keine ungewöhnlichen Taktraten genommen weredn, udn mit 300 - 38400 baud alle standard-werte durchklappern. irgendeins wirds schon sein (meistens 9600) Zur Analyse nimmst du dir einen beliebigen pc, und klemmst dann tx von deinem Versuchsobjekt auf rx von deinem "anderen pc". ob gängige seriell-port-sniffer direkt auf xp laufen weiß ich nicht. da gibts aber genügend recherche-möglichkeiten im Netz
Modems haben doch offenbar Schnittstellenbausteine, die die anliegende Baudrate automatisch erkennen - ob es sowas auch einzeln gibt? Wäre doch mal praktisch... Kennt da jemand einen Chip oder eine Technik, das am Controller nachzubilden? Ansonsten reicht aber ein Oszilloskop. Das stellst Du auf ca. 1us/div und guckst mal. Bei 115kbaud dauert ein Bit ca. 8,6us; für die anderen Bitraten kann man das leicht ausrechnen... Oder einfach mal mit (erstmal) 8n1 alle Baudraten am Empfänger durchprobieren... Johannes
Recht vielen Dank für die Hinweise und Ratschläge, werde mich dann mal an das Testen machen.... Gruß Jürgen...
>Kennt da jemand einen Chip oder eine Technik, das >am Controller nachzubilden? Ich meine der Bootloader von Peter Dannegger für die AVRs erkennt automatisch die richtige Baudrate. http://www.mikrocontroller.net/forum/read-4-53146.html#new
"Modems haben doch offenbar Schnittstellenbausteine, die die anliegende Baudrate automatisch erkennen - ob es sowas auch einzeln gibt? Wäre doch mal praktisch... Kennt da jemand einen Chip oder eine Technik, das am Controller nachzubilden?" Das tun Modems, in dem sie erwarten, daß an sie gesendete Kommandos mit der Zeichenfolge "AT" beginnen. Aufgrund der verschiedenen Fehlerinformationen, die die serielle Schnittstelle liefert (Framing Error, Parity Error etc.) kann in Software sowohl Baudrate als auch Wortlänge etc. ermittelt werden. Spezielle Bausteine werden dafür daher nicht benötigt; eine Quelle für den exakten "AT"-Algorithmus weiß ich jetzt allerdings auch nicht, sowas sollte allerdings zu finden sein. Den Suchstring für Google vielleicht noch um das Wörtchen "Hayes" erweitern ...
@Jürgen Wieso eigentlich EIN-Kanal? Wenn da zwischen den Geräten nur RX und TX geschaltet ist, ist doch anzunehmen daß das ganze über Software-Handshake läuft. Dazu wäre es möglicherweise aber wichtig, auch die Rücksignale zu wissen ... Hier noch ein toller Tip (unverifiziert), hab ich heute morgen beim stöbern in der ct entdeckt http://www.daqcards.com/ dort: produkt: Free View Sound Pro Unlock-Code aus der ct: 95E5-6A4E-C4BD-271F das braucht dann nur ne Soundkarte, und ein paar Widerstände, schon kannst du deine serielle "analog" sniffen.... (sogar Stereo, d.h. 2-Kanal für RX und TX)
Recht vielen Dank für die weiteren Infos... Also die Signale kommen vom Com Port eines 486 Laptop und gehen zu einer Baugruppe auf welcher ein AT89S8252-24 und je einen AD und DA Wandler ist. Die Software im AT89... und die Software welche unter DOS läuft kenne ich nicht genauer. Ich will halt ein Programm für meinen Pentium Notebook schreiben auf welchem XP installiert ist und welcher nur über USB Schnittstellen besitzt. Dafür habe ich dann einen USB/Ser. Wandler. Nun habe ich mit einem rsmon(itor) Programm versucht rauszufinden welchen Code das Programm liefert um die Controller Baugruppe anzusteuern. Das hat auch z.T. geklappt da ich Schritt für Schritt den DA Wandler auf der Controllerbaugruppe hochfahren (die Spannung) kann. Das sehe ich an einem Multimeter. Nun habe ich die Werte aufgeschrieben und versuchte Sie mit dem Pentium Notebook über usb/ser Wandler auszusenden. Das klappte auch, aber nur zum Teil die ausgelesenen Befehle andere Spannungswerte erzeugen und nur ganz wenige Befehle die gleiche Spannung erzeugen wie von der original Software abgelauscht.... Wenn es dienlich ist, kann ich ja mal einige Beispiele bringen. Vielleicht erkennt ein Profi an dem Bitmuster eine eventuelle Gesetzmäßigkeit. Die Befehle setzen sich aus 2 mal 2stelligen Hexwerten zusammen. Auf der Controllerbaugruppe sind übrigens LEDs welche mir anzeigen ob die Controllerbaugruppe einen Befehl empfangen hat und wenn sie etwas sendet. Bei der zugehörigen Software zeigt sich in dem konkreten Falle keine Bestätigung an, deshalb werden die Befehle zum Ansteuern des DA Wandlers wohl nicht quittiert. Man kann halt nur am Multimeter ablesen das sich die Spannung ändert. Das noch dazu... Ich werde jetzt mal das Programm rsmon auf demm 486er installieren (falls es unter DOS läuft bzw. unter Win3.11, und werde sehen wie sich die Geschichte da verhält, ob die Fehler da immer noch auftreten. Vielen Dank für die Infos und einen schönen Sonntag erstmal noch Jürgen....
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