Hat jemand zufällig so einen Konverter? Auf der einen Seite USB, auf der anderen einen normal seriellen Anschluss. Hat jemand Erfahrung damit gemacht? ich trau dem Ding nicht so ganz vom Timingverhalten. Mag ja sein dass da ein Modem oder eine Maus dran funktioniert. Aber wie sieht es mit ISP Programmierung aus etc.? Bin mir nicht so sicher dass das Teil wirklich so funktioniert wie eine physikalische RS232 am PC. Auch wegen der Treiberanbindung und der Programmierung. So einen Adapter meine ich. http://www.serialio.com/images/products/USB-RS232-Cable-med-wm.jpg
Hi ISP über so ein Ding ohne Intelligenz? Vergiss es. USB kann max. alle 1ms ein Datenpacket absetzen. Da die üblichen isp-Interfaces für "dumme" Adapter mit Bitwackeln arbeiten werden die Programmierzeiten ganz übel werden. Verläßliches Timing hast du auch nicht. Du kannst aber problemlos einen AVRISP (der von Atmel mit RS232) oder irgendwas nach AVR910 da dran hängen. Das funktioniert ganz ordentlich. Ein bischen Eigenwerbung darf auch noch sein: Du kannst z.B. auch meinen USBisp verwenden. Das ist im Prinzip ein AVRISP + FT245BM auf einer Platine mit eigener Firmware. Matthias
Ich dachte mir schon dass die Dinger nix taugen :( Wie gesagt, generell brauch ich eine physikalische RS232, allerdings ist es echt ein Problem, ein Notebook damit noch zu bekommen. Das Problem ist halt, dass ich mit der RS232 viel mache. Teils Controller programmieren, mal ein paar Geräte, Maschinen oder sontige Steuergeräte anschliesen. Ist dein USBisp, quasi ein vernünftiger USB/RS232 konverter? Oder ist der nur für ISP programmierung(Dann kann ich ihn leider nicht gebrauchen). Was würde der kosten? Tobias
HI ist ein ips-Programmer. Für den Anschluß von irgendwelchen Maschinen ist so ein USBtoRS232-Konverter aber eigentlich garnicht so ungeeignet solange die Software auf dem PC über Standard-OS Funktionen auf die Schnittstelle geht. Matthias
Ich habe gerade gestern ein USB Dongle (Reichelt ca, 10 Euro) mit dem AVR910 Flasher (neueste Software, Eigenbau) Inbetrieb genommen, ich bin begeistert. Meine verbliebene RS232 (Notebook) benötige ich für meine Applikation.
Genau so habe ich es auch gemacht; weil ich nur eine serielle habe. Die CPU programmiere ich über den USB/Seriell-Wandler, die Applikation steckt am seriellen Port. Funktioniert einwandfrei! Stephan.
"Ich dachte mir schon dass die Dinger nix taugen :(" Wie kommst Du denn darauf ? Ich nehme die auch und habe keine Probleme. Sie sind etwas langsamer, aber das ist selten wichtig. Als Debugport am Terminalprogramm merkst Du jedenfalls keinen Unterschied. Auf low-level gibt es einen kleinen Unterschied: Die FIFO ist nicht 16 Byte sondern 384 Byte. Ist ganz praktisch, der AVR kann richtig losrotzen, auch wenn die PC-Seite gerade beschäftigt ist. Peter
die dinger gibts ab 8 euro neu bei ebay. ein problem das ich bei anderer anwendung beobachtet habe ist die tatsache dass die statusleitungen manchmal erst nach erheblicher zeit "bedient" werden, also etwas nachhinken können. oft (habe vier verschiedene ausprobiert) ist die treiber software etwas holprig zu installieren und die anleitungen in einem schlechten englisch. seht euch auch unbedingt "Holgi`s" Holger Klabunde usb seiten im internet an. zu finden über google, habe den link nicht parat, vielleicht hängt der auch bei uns rum.
Also, ich bin nun ein bisschen durcheinander. Matthias sagt, dass die ISP programmierung nicht geht. bzw sehr lange dauert. Deshalb hat den USBisp entwickelt. Frankl und Stephan sagen, das programmieren mit dem einfachen Adapter geht. @Peter, wie ich darauf komme, siehe oben ;) Wenn sie nur ein bisschen langsamer sind, ist es mir eigentlich egal. Auf die paar Sekunden kommt es mir nicht an. Solange es klappt und nicht Minuten braucht. Mir ist halt mit wichtig, dass ich dann auch richtig auf die Schnittstelle zugreifen kann beim programmieren(wenn ich selber ein Programm schreibe). Ich weis nicht wie sich die virtuelle RS232 verhält und ob man damit genau so arbeiten kann. http://www.holger-klabunde.de/usb/usbshit.htm So wie es auf der Seite stehe, geht genau das nicht, was ich hin und wieder brauchen werde :( direkte adressierung funktioniert nicht..und auch sonst gibt es einige Macken :( So ein shit...kann doch nicht sein dass ich echt ein schlechteres Notebook kaufen muss, nur wegen der mist RS232 :( Tobias
Hi ich schreibe nicht das es nicht geht. Es geht nur nicht ordentlich ohne Intelligenz (sprich µC) am Ende. AVR910 ist genau das. Der USBisp entstand aus einer Laune heraus und funktioniert erstaunlicherweise ganz ordentlich. Du kannst die virtuellen COM-Ports auch aus eigenen Programmen nutzen nur vom direkten Zugriff via IO-Ports solltest du dich verabschieden. Halbwegs moderne OS's (Win95-WinXP, Linux, OSX, FreeBSD usw.) bieten für serielle Geräte immer API Funktionen an ohne das man direkt auf die HArdware muß. WinXX hat da zwar für DOS-Programme einen Emulationslayer dazwischen der irgendwelche IO-Ports auch auf logische COM-Ports abbilden kann, für neu erstellte Programme sollte man darauf aber verzichten. Matthias
Ach so, gut..dann habe ich das falsch verstanden ;) Kann mir jemand einen Konverter empfehlen? Habe gerade mal geguckt...von der Preisspanne geht das ja ab 8 Euro los und endet bei 70Euro oder mehr. Tobias
Noch mal ein Nachtrag: Gibt es für die Konverter einen universellen Treiber? Ich habe bei keinem Konverter etwas dazu gefunden. Tobias
Empfehlen kann ich wirklich nur USB-Convertor basierend auf dem FTDI Chip FT232BM: FTDI - US232B oder FTDI - US232B/LC http://www.ftdichip.com/Products/EvaluationKits/USB-Serial.htm Diese Kosten nicht mehr als Noname-Konverter aus dem Baumarkt, nur leider bekommt man die FTDI Konvertor nicht überall.
Die Teile bei Reichelt arbeiten mit einem PL2203 o.ä. (zumindest meiner, vor ca. 8 Monaten gekaufter). Funktioniert aber auch bisher ohne Probleme. Kleiner Nachteil aus meiner Sicht ist allerdings der Treiber unter Win98, dort kann man die COM-Port-Nummer nicht ohne weiters ändern, mit der der Konverter sich anmeldet. Mit Win2000 oder WinXP geht das. Ob die Teile mit FT232 auch so "unflexibel" sind, kann ich aber nicht sagen. Jörg
Hallo Kann mich nur anschließen. Reichelt knapp 10. Musste auch so nen Teil besorgen, da im Geschäft kein Notebbook mit einer RS232 zu finden war. Hatte ab und zu mal einen Aussetzer pro Tag. Ausstecken, wieder Einstecken und gut wars. Hab damit 2 Monate der Motorola HCS programmiert. War sehr zufrieden. Gruß MISZOU
Ich möchte hier noch einmal zusammenfassen worum es eigentlich geht und meinen Senf dazu geben: In sämtlichen USB --> RS232 Konvertern die mir bisher unterkekommen sind stecken entweder FTDI oder PROLIFIC Chips. Wenn irgendetwas nicht funktioniert liegt es NICHT am timing, auch ist ein solcher Adapter nicht langsamer als eine "echte RS323" 9600 Baud sind und bleiben 9600 Baud. ist übrigens auch bei grösseren bzw. kleineren Baudraten so ;-) Das Problem ist eher: Die RS232 Seite dieser Adapter arbeitet "nur" mit TTL Pegeln arbeitet, und nicht mit +/- 12V wie eine "echte RS232". In einigen Fällen machen auch Anwendungen auf der PC Seite Probleme weil Sie direkt (per I/O Adresse / IRQ) auf die Schnittstelle zugreifen. In seltenen Fällen (bei einigen wenigen billig Adaptern) sind nicht alle Leitungen auf der RS232 Seite herausgeführt (Handshake). Ein serielles Gerät welches (per Design) seinen Strom aus der COM Schnitstelle bezieht weil der Designer davon ausgegangen ist dass dort +/- 12V (mit einigen mA) zur Verfügung stehen wird am USB Adapter nicht funktionieren. Eine PC Applikation die direkt auf eine Port Adresse zugreift. Schiebt dann aber die Schuld nicht alleine auf den USB-Konverter, es ist eher eine Kombination von Designfehlern an verschiedenen Stellen.
@PICUser "Wenn irgendetwas nicht funktioniert liegt es NICHT am timing, auch ist ein solcher Adapter nicht langsamer als eine "echte RS323" 9600 Baud sind und bleiben 9600 Baud. ist übrigens auch bei grösseren bzw. kleineren Baudraten so ;-) Das Problem ist eher: Die RS232 Seite dieser Adapter arbeitet "nur" mit TTL Pegeln arbeitet, und nicht mit +/- 12V wie eine "echte RS232"." Ist das ein Zitat aus der Computer-Bild oder woher hast Du dieses ungesunde falsche Halbwissen?
Schau mal in die Codesammlung (mein Bootloader). Ich kann keine Windows-Programmierung und habe daher direkt auf die Ports zugegriffen. Direkt über COM: 7kB (ATMega8): 1,5s 15kB (ATMega16): 2,8s Über USB-COM (Reichelt): ATMega8: 2,4s ATMega16: 3,4s Peter
Also ich benutze einen PCMCIA To RS232 Converter und das funktioniert wunderbar (wenn auch bei den Handshake Leitungen was nicht ganz stimmt). Mit USB hab ich bei mehreren Modellen schlechte Erfahrungen gemacht.
Hi @PIC-User nuhr ;-) Die Baudrate stimmt zwar aber je nach verwendeten Protokoll kann man ganz schön auf die Nase fallen. Da der USB maximale Zeitschlitze von 1ms anbietet kann auch maximal ein Packet pro Block über den USB gehen. Wenn ein Gerät jetzt also mit einem Ping-Pong Protokoll arbeitet und auf jedes gesendete Byte muß ein empfangenes folgen dann bricht die Datenrate bei höheren Datenraten massiv ein. Noch schlimmer sieht es aus wenn eine Software eine SPI-Schnittstelle mit Hilfe der Statusleitungen der RS232 emuliert. Da ist dann endgültig die Datenrate im Keller. Bei reinen Streams dürfte sie dagegen nahezu identisch sein. Auch hier gilt: "Pauschale Aussagen sind meistens falsch". Es kommt eben immer auf die Anwendung an. Und wenn so ein Adapter mit 5V Pegeln arbeitet kann man ihn guten Gewissens als absoluten Schrott bezeichnen. Kann aber durchaus sein das irgendeine Billigbude in Teiwan auf den Pegelwandler verzichtet um die letzten Cent auch noch zu sparen. Zumindest ein MAX232 ist Pflicht. Aber auch aus diesem kann man weniger Strom ziehen als aus einem "normalen" PC-COM Port so das manche Geräte durchaus an so einem Konverter den Dienst verweigern. Matthias
Wenn dann auch noch der Treiber (FTDI) meint für Sender und Empfaenger getrennt eine mindest Timeout-Zeit zu verwenden (so ca. 16ms) dann kann es bei bestimmten Protokollarten die darauf angewiesen sind nix fkt. 9600 Baud heißt bei USB-Konvertern nicht das die Zeichen auch bündig übertragen werden. zu den +/-5V bei auf der RS232-Seite, laut Spec. zu RS232 ist >3V als High anzusehen und <3V als Low Gruss
@T.Stütz war bestimmt ein Schreibfehler. Richtig wäre: zu den +/-5V bei auf der RS232-Seite, laut Spec. zu RS232 ist >3V als High anzusehen und <-3V als Low
@Steffen > Ist das ein Zitat aus der Computer-Bild oder woher hast Du dieses > ungesunde falsche Halbwissen? Wenn Du es besser weisst dann tu Dein wissen doch hier kund! Deine Parolen tragen auch nicht mehr zum Thema bei als mein Erklärungsversuch, sie sind eher destruktiv. Sind das die üblichen Umgangsformen hier ? @Matthias Meine Aussage war sinngemäss: wenn etwas nicht funktioniert liegt es nicht alleine am Konverter, sondern an schlechtem Design an verschiedenen Stellen. > Noch schlimmer sieht es aus wenn eine Software eine SPI-Schnittstelle > mit Hilfe der Statusleitungen der RS232 emuliert Dies ist in der ursprünglichen RS232 Definition auch nicht vorgesehen. > Und wenn so ein Adapter mit 5V Pegeln arbeitet kann man ihn guten > Gewissens als absoluten Schrott bezeichnen. Im Prinzip hast Du recht, auch wenn ich es nicht gabz so drastisch formulieren würde. Man muss aber auch bei Notebooks mit so gennanter "echter RS232" genau hinschauen: Wenn Du Dir die PEgel mal anschaust wirst Du verschiedene Szenarien finden: +/- 12V +/- 5V +12V/0V +5V/0V Die Frage ist dann, wie tolerant ein Design ist. Wenn der Designer die Spezifikation bis an die Grenzen ausreizt funktioniert es eben nur noch in wenigen Konstellationen. @ T.Stütz > 9600 Baud heißt bei USB-Konvertern nicht das die Zeichen auch bündig > übertragen werden. Das ist richtig, und es mag Einfluss auf die brutto Übertragungszeit haben, aber funktionieren muss es (gemäss RS232) trotzdem ! @All Geht die Community hier immer in diesem teilweise rüden Ton miteinander um?
Sorry habs wirklich verwechselt - im Gedanken hatte ich "0" = Highpegel und "1" = Lowpegel @PIC-User >Geht die Community hier immer in diesem teilweise rüden Ton >miteinander um? Nein ich bin heut ein bischen grummelig (muß wohl am Wetter liegen) >+12V/0V +5V/0V die 0V sind weder "0"=High noch "1"=Low (undefined area) ein RS232-Treiber sollte tunlichst diesen Wert meiden Gruss
@PICUser
">Geht die Community hier immer in diesem teilweise rüden Ton
>miteinander um?"
Nein, normalerweise definitiv nicht! Bei uns gibt es aber ein
Sprichwort: "So wie man in den Wald ruft schallt es wieder heraus"
und wenn ich mir so deine Beiträge durchlese (z.B. im Platinenforum),
dann kommt mir ganz ehrlich gesagt die Galle hoch.
"Wenn Du es besser weisst dann tu Dein wissen doch hier kund!"
Warum sollte ich Sachen wiederholen die weiter oben schon von anderen
aufgeführt wurden?
Nichts dagegen, wenn Du dich hier an der Diskussion beteiligtst aber
die Überzeugung, mit der Du hier falsche Tatsachen darlegst gefällt mir
nunmal nicht.
Ohha, da habe ich ja was entfacht ;) Ich werde mir mal den Konverter angucken welchen Peter Fleury in seinem Reply verlinkt hat. Auf jeden Fall vielen Dank für eure Antworten! :) Tobias
Damit gibt es ja echt Probleme! Habe von der Firma einen Laptop ohne eine Rs232 Schnittstelle. Brauche aber für Diagnosezwecke eine solche. Daraufhin wurde durch die Firma ein Adapter von Hama 49262 gekauft. Dieser geht aber nicht. Was gibt es da noch für Möglichkeiten? Wilfried
Steht glaube schon mal oben irgendwo, wenn man wirklich eine echte RS232 braucht, dann hilft wohl nur eine Card-Bus bzw. PCMCIA-Card. PS: Ich suche gerade für meinen Kumpel ein neues Notebook. Die haben ja jetzt wirklich fast alle keine RS232 mehr. Aber bestimmt nicht, weil sie nich gebraucht wird, sondern weils billiger ist.
Wenn Artikel in der letzten c't richtig in Erinnerung hat FSC in der neuen "Topklasse" wieder RS232-Schnittstellen drin. Hatte mit dem Reichelt USB-seriall Adapter (Prolific Chip) bisher keine Probleme als "dritte serielle Schnittstelle" an einem Desktop-PC.
Bei mir das selbe Problem (habe ebeim Kauf intuitiv nach einer Seriellen gefragt und mich auf das 'Ja sicher' des Verkäufers verlassen. Wie schaut es eigentlich mit dem Modem aus, das ja doch erstaunlich viele Laptops haben. Ist das auch virtuell, oder könnte man da die Signale, anzapfen, befor sie "analogisiert" werden? Ich habe einen Acer Aspire, bei dem ist zumindest noch hinten eine Blindbuchse. Könnte man da evtl. noch ein paar Zutaten nachrüsten? Ist auf der Platine schon was vorbereitet? Mein Laptop ist das einzige Gerät zuhause, das ich noch nicht geöffnet habe, aber das könnte sich bald ändern. Vielen Dank!
Nein, die in PCs verbauten "Modems" verwenden keine serielle Schnittstelle mehr. Da die Hersteller durch "Softmodems" ca. 20 Cent sparen können, tun sie das auch. Die Idee an sich war keine schlechte. Was in diesem Zusammenhang übrigens eine potentiell realisierbares Projekt wäre, wäre die Entwicklung einer Mini-PCI-Karte mit einer seriellen Schnittstelle darauf. Verwendet man einen der Chips von Oxford Semiconductor, dürfte das mit etwas Wissen über Mini-PCI durchaus realisierbar sein. Man muss dann "nur" noch einen Weg finden, Anschlusskabel von der Karte nach "draußen" zu führen ... Einfacher ist in diesem Fall sicherlich die Verwendung einer Cardbus-Schnittstellenkarte. Die kann man auch gleich fertig kaufen.
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