Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Roboter-Funksteuerung


von Tilman (Gast)


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Hallo alle!
Ich möchte mir einen Roboter bauen, den ich über eine
Funkdatenübertragung zwischen PC und Roboter steuern will. Den Roboter
habe ich schon, jetzt suche ich nach einer Möglichkeit, mit einem
kleinen Radioempfänger und einem entsprechenden Sendemodul für meinen
PC
die Fernsteuerung zu bauen. Ich suche nach Herstellern von
entsprechenden Bauteilen.
Wer weiss da was ?

Danke schonmal.
Tilman.

von Martin S. (Gast)


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Wäre denn auch eine Infrarot-Steuerung denkbar? dann könntest du es dir
mir RC5-Code, und Fernseh-Fernbedienung (oder entsprechende
PC-Software) recht einfach machen...

von Tilman (Gast)


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Infrarot ?
Ja...sicher, das würde auch gehen.
Was ist denn RC5 ?

Danke!

von JediRitter (Gast)


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Also Infrarot würde ich nicht empfehlen - außer du willst das dein Robot
nur in dem Zimmer funzt in dem Du bist.
Ich würde immer noch auf die alt bewährte Methode des Funk setzen - mit
dem hatte ich bissher noch nie probleme wie mit IR.

RC5 ist ein Protokoll das die Fernbedienungen vom Fernseher verwenden -
wenn ich nicht täusche.

von steffe (Gast)


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vielleicht gibt es für dich viele infos dazu auf
www.roboternetz.de
insbesondere
http://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=4287

von Tilman (Gast)


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OK, also doch Funk.
Aber kennst Du denn einen Hersteller, der im Low-Cost Bereich (also
sagen wir mal 150-200 Euro für Sender + Miniatur-Empfänger)
entsprechende Funk-Datenübertragungssysteme feilbietet ?
Danke.

von Tilman (Gast)


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Danke Steffe, für die beiden Links !
Das scheue ich mir gleich mal an.

von JediRitter (Gast)


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du könntest es mal mit den sendern und empfängern aus dem modellbau
versuchen.
so hab ichs auch gemacht.
nen empfänger von robbe im bot eingebaut und die servosignale am AD
wandler in elektrische signale umgewandelt.
und das selbe nur umgekehrt am rechner mit den senderbausteinen ...

von Martin S. (Gast)


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und wie schauts aus mit Blauzahn (Bluetooth) oder WLAN-Komponenten? Die
Sachen bekommt man ja inzwischen nachgeschmissen für "fast nix".

Das ist doch auch alles bewährte Technik, genehmigte Frequenzen etc.
Und Entfernungsmäßig bekommt man da ja bestimmt auch mehr hin als mit
dem IR.

von JediRitter (Gast)


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also bluetooth wäre von der anwendung her irre einfach, nur leider geht
das ganze nur auf 15 meter.
wlan dagegen ist ne super lösung - solange es im haus bleibt und sich
auch nicht außerhalb des hauses zu weit entfernt.

von Tilman (Gast)


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Und wie sieht es mit den Empfangsmodulen aus ? Sind die für einen
kleinen Roboter von 250g Gewicht ok? Aber die Ideen sind gut. Ich geh
dem nach !
Danke.

von JediRitter (Gast)


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die aus dem modellbau?
ja warum nicht? oder meinst wegen dem gesammtgewicht dann?
was wird denn das fürn bot? was hast du für antriebe?
musst das gewicht der empfänger ja sowieso zum gesammtgewicht dazu
rechnen um die richtige kapazität der antriebe zu wählen.
aber im allgemeinen hab ich schon bemerkt das die fertigen
empfangsmodule aus dem modellbau um einiges leichter als meine
selbstgebauten waren g

von Tilman (Gast)


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Ich hab einen sehr einfachen Laufroboter, der im Moment an einem Kabel
hängt. Über zwei einfache Elektromotoren bewegen sich links 3 Beine und
das Gleiche passiert rechts. Das Bewegungsprinzip und die Drehungen
gehen also wie bei einem Panzer.
Bluetooth kenne ich bisher nur mit einem USB Adapaterstück für den
PC....Kann ich das irgendwie mit nem D/A Wandler in ein für meine
beiden Emotoren verwertbares Signal umsetzen ? Muss ich noch
weitersehen, ob das für mch interesaant sein könnte

von JediRitter (Gast)


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aha - also n hexapod ja?
und das funktioniert mit nur zwei motoren?
ist das ganze nicht etwas "unbeweglich" also so "ruckelig"?

hab mir auch mal so´n teil gebaut allerings brauchte ich pro bein 3
servos damit das ganze sich auch vernüftig fortbewegen konnte.
(bild im anhang - einige von euch kennen das teil wahrscheinlich
schon)

verwenden kannst du dieses übertragungsmedium sehr wohl für deine
zwecke allerdings brauchst du dafür keinen a/d wandler - den brauchst
du vieleicht grad mal für die ansteuerung der motoren.
was verwendest du für motoren? schrittmotoren oder "normale"
aber denk dran bluetooth geht gerade mal auf 15 meter!!

von Tilman (Gast)


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Hey, Hey ! Da habe ich ja glatt soviel Respekt, wie der König der
Handelskonföderation vor 2 Jedi auf seinem Schiff, bei diesem Hexapod.
Sieht echt gut aus, Mann ! Jedenfalls ist der "Hexapod", den ich
habe, nur ein Spielzeug. Die beiden Elektromotoren sind keine
Schrittmotoren, sondern einfache Gleichstrommotoren, ganz billig. Die
Beine lassen sich auch nicht getrennt ansteuern, sondern immer nur 3
auf einmal, also entweder links oder rechts.
Ich gucke gerade auf der Homepage der Firma Insys
(http://www.insys-tec.de) nach I Modulen. Da könnt ein Schuh draus
werden. Die 10-15m Reichweite reichen mir aus.

von JediRitter (Gast)


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Danke, Danke hört man doch immer gern :-)
Aber ein Spielzeug is meiner auch nur g

Die vertreiben WLan Produkte oder?

von Achim (Gast)


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@JediRitter: Boah....des teil sieht super aus !!!
Also meine Respekt bekommst Du auch !
Hast du eine Homepage wo das teil genauer beschrieben ist ? oder gibts
dazu ne nachbauanleitung. Wie 3 Motoren / Bein ? Reichen da nicht 2 ?
und wo bekommt man billige servos. Ich hab mir gerade fest vorgenommen
so ein "Hexapod" nachzubauen. Einfach nur genial die dinger !

MfG

von JediRitter (Gast)


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nee hab keine seite dazu
sollt ich leicht eine einrichten dafür?

ja, 3 servos: einer für die vor-zurück bewegung des beins, einer für
rauf runter am gelenk das am "körper" ist und noch einer (der
sichtbare) in der mitte des beines.
mit der kombination ist es möglich das sich die ganze spinne flach auf
den boden legt, sich ganz groß aufstellt, unebene böden meistern kann
und völlig naturgeträu (oder zumindest annähernd) bewegen kann.

naja die servos waren nicht gerade billig weil der ganze hexapod hat
ungefähr die größe einer hand und somit mussten die servos sehr klein
und daher teuer werden. sind aber von robbe.

ja mich haben diese dinger auch fasziniert und als ich mal ne spinne in
der wohnung verfolgt habe ist mir deren bewegung aufgefallen und da
dachte ich mir das muss ja irgendwie zum nachahmen sein ....
naja im endeffekt bin ich dann bissi mehr als ein jahr an dem trum
gesessen - und jetzt nachdem so viel arbeit drinnen steckt habe ich es
in einer netten glasvitriene im wohnzimmertisch stehen (hab mir fürn
wohnzimmer nen tisch gebaut mit ner plexiglasscheibe in der mitte und
auf der unter seite ein kleiner behälter natürlich aus holz - von oben
und der seite fallt der behälter nicht auf - den mit sand den ich aus
spanien mitgenommen hab aufgefüllt und meine spinne zwischen paar
muscheln plaziert g    - voll nicht fanatisch hä? lol )

von JediRitter (Gast)


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hier noch ein (letztes) foto aus seinem zuhause.

von Achim (Gast)


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Einfach nur super des Teil...!
was macht denn die Kamera? hast du in des ding etwa ne bildverarbeitung
rein gepackt oder schickst Du das bild per Funk an PC (etc.) ?

Eine weitere Frage, die sich mir gestellt hat ist, des teil über den
"blauen Augen"...sieht aus wie ein Laser.
Wie steuerst du eigentlich das ding ? auch über funk oder über n
festgelegtes progrämmchen ?

Nur ne vermutung: der laser und die kamera zusammen messen die
entfernung (ob der weg frei ist) ...sitmmts ??
Wenn ja was für ein prozessor verarbeitet die Daten ?
Fragen über Fragen...;)
Ne kleine HP wär echt super ! Wenn du dir nicht viel arbeit machen
willst, dann kannst du ja ne kleine page im wiki einrichten.

Gruß

von JediRitter (Gast)


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ja, gut erkannt.
ist ein linienlaser und zusammen mit der kamera erschafft er eine
komplette 3 dimensionale abbildung der umgebung, damit der hexapod dann
richtig auf hindernisse reagieren kann in dem er sie nötigen falls
umgeht, oder drüber oder drunter kraxelt.
allerdings geht die umgebungserkennung gerade mal auf eine entfernung
von 12-18 Zentimetern wegen dem Winkel des Lasers.
alles über 18 Zentimetern wird ganz normal als bild verwertet.
die steuerung ist völlig autonom und wird hauptsächlich von einem
programm das am rechner läuft ausgewertet - dort ist im programm auch
ein kleines fenster wo in echtzeit das zu sehen ist was auch er sieht
(mit ner verzögerung von paar µs aufgrund der übertragung)

verarbeiten tut das ein P4 - wie schon gesagt hauptprogramm läuft auf
nem rechner. nur das wichtigste wie zb die µC´s zur steuerung der beine
und empfänger/sender zur datenübertragung befinden sich am hexapod.

als übertragungsmedium hab ich einmal funk zur steuerung vom rechner
und der fernbedienung aus.
und bluetooth ist gerade im test um ne steuerung vom handy aus zu
realisieren.

von Tilman (Gast)


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Hey, Jedi, machst Du eigentlich professionell was auf dem Gebiet
Robotik, bist Du Student, Dipl.-Ing, Dr.-Ing, oder gar Prof.-Ing :-))

Wie hast Du eigentlich das digitale Signal aus dem Rechner in ein
analoges Signal auf Deiner (Robbe) Fernsteuerung umgewandelt ?

von JediRitter (Gast)


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nein, schön wär´s.
bin einfach nur ein technischer zeichner mit ner lehre als
elektroinstallateur. nichts besonderes also.
beschäftige mich rein hobbymäßig mit elektronik und robotik.

hab erst kürzlich versucht bei ner firma mich als elektroniker zu
bewerben - nur die meinten das ich nicht genügend an erfahrung am
elektronik sektor habe und meine qualifikationen nicht deren
vorstellungen entsprechen - und das obwohl die nur wen suchen der für
sie schaltungen zu den es pläne gibt entwirft .....

also kurz erklärt etwa so:
ich schick vom rechner einfach ein digitales signal an den hexapod.
und dieser besser gesagt der zweite µC gibt dies über den a/d wandler
als servo signal aus - also als analoges (höhe der spannung regelt den
ausschlag des servos)

von Tilman (Gast)


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Aha. Und wie wandelst Du das digitale Signal aus Deinem Rechner in ein
Funksignal um ? Ich kenne eine Fernsteuerung so (und wenn ich Dich
richtig verstanden habe, dann hast Du ja eine Fernsteuerung an Deinen
Rechner angeschlossen), dass man ein mechanisches Poti durch verstellen
der Steuerknüppel betätigt. Aber aus Deinem Rechner mommt ja nun ein
digitales Signal...
Das versteh ich noch nicht ganz.

Warum übrigens meintest Du vorhin, dass Bluetooth so einfach wäre ? Ich
hab ne ganz interessante Website dazu gefunden:
http://www.elektronikpraxis.de/fachartikel/druck/ep_fachartikel_druck_485498.html

Übrigens: Lass Dich bloss nicht entmutigen. Ich studiere Mechatronik im
10. Semester. Ich sage Dir: Der Hexapod, den Du gebaut hast, der könnte
gut als Diplomarbeit in meinem Studiengang durchgehen. Also bei welcher
Firma Du Dich auch immer beworben hast: Die haben einen Fehler gemacht,
Dich nicht als Elektroniker einzustellen.

von JediRitter (Gast)


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naja also ich hab am rechner nen joystick zur fernsteuerung
vergewaltigt.
mit C++ ein kleines programm geschrieben das die signale auswertet (die
zum hexapod und von ihm kommende)
jetzt hat jeder ausschlag bzw tastenanschlag vom joystick einen eigenen
code bessergesagt eine eigene zeichenfolge bekommen.
(zb joystick nach links drücken hat die folge 1111001101001 [war nurn
bsp])
diese wird per funk übertragen.
wird es vom hexapod empfangen so wird es über I²C zu nem µC geleitet.
da in dieser zeichenfolge alle wichtigen daten enthalten sind wie
welchen port er ansteuern muss mit welcher spannung, gibt er dies
natürlich auch so aus.
also über a/d wandler an den port als analoge spannung.
so, kommt mir beim a/d wandler port jetzt zb 3,76 volt raus, so dreht
sich der an diesen port angeschlossene servo in einen winkel von sagen
wir mal 10°
weißt ungefähr wie ich es meine?

wow steht ja ganz schön viel auf der seite - werd mich mal durchlesen
morgen.

Hm, naja was soll ich sagen mein Lebenslauf zeigt nunmal keine
Ausbildung auf diesem Gebiet.
Das ist das Problem in der heutigen Zeit - man "kann" etwas nur wenn
man es offiziell gelernt hat.
Was privat angeeignet wird zählt Nüsse.
Egal wie gut man es tatsächlich beherscht.
Aber um ehrlich zu sein hab ich mich schon etwas geärgert als ich da
gelesen habe das ich zu wenig erfahrung habe und nicht deren
anforderungen entspreche.
Wollt am liebsten dort anrufen und sie fragen ob sie dann auch in der
erziehung ihrer kinder versagt haben nur weil sie nicht pädagogik
studiert haben - wär ja genau das selbe.

von Achim (Gast)


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@JediRitter: genau wie du sagtest ! Es wird nur das anerkannt, was man
gelernt hat. selbstaneignung zählt NULL ! Ich z.B. mache gerade eine
ausbildung zum Elektroniker im ersten lehrjahr und hab den leuten aus
dem 3. Jahr schon einige male helfen müssen. Desshalb find ich ist die
Ausbildung eigentlich voll für die katz! Ich mach des nur damit ich
mich danach Facharbeiten nennen darf. Wiso kann man die
Fcharbeiterprüfung nicht einfach so machen ? Da würde sich ja eh zeigen
ob man des kann oder nicht ! Ich finde das ganze kostet nur unnötig
Lebenszeit, in der man einiges besseres machen könnte! Und das mit
deriner Bewerbung: Die werden zu 100 % jemand anders finden, der ne
ausbildung hat, aber nicht die hälfte drauf hat, von dem was Du kannst
! Und das mit der erzeihung hätt ich knall hart durchgezogen. Naja wiso
reg ichmich auf ? Kann ja eh nix dran ändern.

Jetzt u deinem hexapod:
ok , so weit hab ich alles erstanden und werd mich dran machen auch so
ein teil zu Bauen. Werden die Bilder eigentlich von dem PC verarbeitet
oder kannst du deinen roboter "nur" über den Joystick steuern ?
Kann deine Digicam auch kurzfilme aufnehmen ? Würd nämlcih liebend gern
mal sehen wie die Spinne in Action aussieht.
Hast du dich an einen anderen hexa orientiert ? oder alles nach eigenem
ermessen.

Vielleicht sollten wir einen extra thread zum thema hexapod erstellen.

Gruß Achim

von Jochen (Gast)


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@JediRitter:
"also bluetooth wäre von der anwendung her irre einfach, nur leider
geht
das ganze nur auf 15 meter."

Warum wäre das irre?
Mal abgesehen davon, dass der Bluetooth-Standard von 100m Entfernung
schreibt.

von JediRitter (Gast)


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ja ich reg mich auch nicht mehr drüber auf, kanns ja doch nicht ändern.

nein, wie ich schon sagte kann er sich völlig autonom (also
selbständig) durch den raum bewegen.
joystick dient rein der manuellen steuerung wenn ich mich spiele g
hab ihn besser gesagt so proggrammiert das er wie eine echte spinne
(ich nehme es zumindest an das die sich so verhalten) sich immer in die
dunkelsten ecken der wohnung zurück zieht. (LDR on Board)
d.h. er wandert also mit der sonneneinstrahlung in die wohnung nur im
umgekehrten sinn.
trifft er auf ein hindernis so wird er darauf reagieren auf welche
weise auch immer.
wenn ich zb mich vor ihm stelle wird er zunächst stehen bleiben und
wenn er merkt ich bin zu groß wird er mich entweder umgehen oder
zwischen den beinen durchgehen.
oder er wird nen rückzug machen weil ich ne "gefahr" sein könnte (wie
gesagt das verhalten einer spinne so ziemlich nachempfunden) er reagiert
nämlich vorallem auf lichtänderungen und wenn jetzt ein großes objekt
plötzlich vor ihm steht ändert sich schlagartig die lichteinstrahlung
und sagt somit aus das jetzt etwas vor ihm ist das bis vor ner sek.
noch nicht da war.

so was ich oben vergessen hab zu sagen:
hab ja von der umgebungerkennungs gesprochen.
das der laser in dem winkel steht ist auch nicht gerade ein zufall,
sondern der winkel zur kamera ist wichtig wegen der abstandsmessung.
also theoretisch wie beim menschlichen auge:
wenn wir ein objekt fixieren, dann stehen die pupillen ja auch in einem
winkel zueinander. und wenn man jetzt ein dreicek bildet zwischen den
zwei pupillen und dem objekt so "errechnet" unser hirn den ungefähren
abstand.
und so funktioniert es auch beim hexapod also zwischen objekt, kamera
und laser.

hab eigentliche keine "aufnahme"funktion im programm stehen - wär
aber ne überlegung wert. immerhin werden die bilder ja in echtzeit
übertragen.
aber ich hab zusammen mit nem freund an der TU (technische universität)
erst vor kurzem ein kleines viedeo über das trum gedreht - er möchte es
mal seinem proffessoren zeigen was die davon halten (wollt aber den
hexapod nicht aus den händen geben weil so viel arbeit drinn steckt
darum das video)
hat allerdings knappe 86MB und ist darum zu groß zum posten.

naja also das bluetooth modul das ich eingebaut habe, hat mir keine
großen schwierigkeiten gemacht aber es geht auch nur auf 15 Meter.
aber 100 meter wären eigentlich schon sehr gut finde ich

von Jürgen (Gast)


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Grüßt Euch,

man kann auch das Signal der Fernbedienung, also das was an IR Led
geschickt wird, an ein Sendemodul geben. Natürlich dann auch über einen
entsprechenden Empfänger wieder dekodieren. Ein Hobbykollege von mir
hatte dies schon mal getestet.

Mit freundlichen Grüßen Jürgen....

von Jürgen (Gast)


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Nachtrag,

ich glaube er hatte das Sendemodul aus einer Funkmaus genommen. Das
noch als Ansatzpunkt.... die sind jedenfalls sehr klein und leicht..

Tschüß....

von JediRitter (Gast)


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nein hab die sender/empfängermodule tatsächlich aus dem modellbau
abgezweigt. genau so wie die servos.
aber wenn wir schon beim thema sind, was für eine reichweite haben denn
die module der funkmäuse?

von Martin S. (Gast)


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"aber wenn wir schon beim thema sind, was für eine reichweite haben
denn die module der funkmäuse?"

Wahrscheinlich genausoviel wie IR, und definitiv weniger als BT oder
WLAN.

von Tilman (Gast)


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Jürgen, ist das Sendemodul einer Funkmaus denn in der Lage, mehr als nur
 2 überlagerte Bewegungen zu übermitteln ?
Wobei das ja für die Steuerung schon ausreicht, also eine gute Idee
ist, wenn da nicht die begrenzte Reichweite wäre.

von Tilman (Gast)


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Jedi, es scheint, als ob Funkmäuse so etwa 2 m packen.
http://www.wer-weiss-was.de/theme24/article640305.html

Mich würde mal interessieren, warum und vor allem wie Du die Bluetooth
Verbindung zwischen Deinem Hexapod und Deinem Rechner aufgebaut hast.
Welches Modul/Bauteil hast Du dazu verwendet. Und warum hast Du das
nachträglich mit Bluetooth gemacht, nachdem Deine alte Steurung ja
anscheinend gut funktioniert ?

von JediRitter (Gast)


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woher?
da gibt es so tolle mäuse fürn laptop die über bluetooth gehen.
den stick normal am rechner draufgeschnallt und das innenleben der maus
(das brauchbare natürlich) ausgeschlachtet und im hexapod verbaut.

nicht nachträglich - zusätzlich und befindet sich im test -
funktioniert zwar recht gut nur die reichweite lässt zu wünschen.

von JediRitter (Gast)


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die Fotos stammen allerdings von ner Zeit ohne Bluetooth modul am
buckel.
jetzt sieht er nämlich aus als würde er nen kleinen rucksack schleppen
weil das oben drauf gepackt wurde. (direkt über den akkus)

von Tilman (Gast)


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Hä ? Das kapier ich jetzt immer noch nicht. Eine Maus sendet doch nur
Informationen und empfängt nix...Kann das Blauzahn-Innenleben einer
Funkmaus denn auch empfangen ?? Weil das muss es ja, wenn Du es als
Empfänger auf Deinem Hexapod draufhast.

von JediRitter (Gast)


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ja ist ja auch richtig.
aber bissi modifizieren muss man ja eh alle bauteile wenn sie aus einem
anderen bereich kommen.

von Tilman (Gast)


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Ein "bissi modifizieren"...Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass Du
da auf diesem Bluetooth Modul rumgelötet hast. Oder war die Modifikation
 eher, dass Du das Sendeteil aus der Maus an den Rechner angeschlossen
hast und das Empfangsteil, das eigtl. an den PC geht, in den Roboter
eingebaut hast ?
Leider sind die I-Module der Firma InSys mit 100 Euro/Stck ein bissi zu
teuer für das, was ich vorhab. Das wären bei 3 Robotern ja schon 300
Euro. Ich muss mich echt nach was Günstigerem umsehen.

von JediRitter (Gast)


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wow also auf der kleinen platine anfangen rumzulöten g nee das hab
ich mir nicht angetan - hab rein die teile getauscht!

also das zeug das ich aus der maus ausgebaut habe auf den usb connector
der am empfänger drauf war angeschlossen und den losen empfänger nun am
hexapod (war aber genug fizelarbeit)

100 euro? bissi teuer - die maus hat gerade mal 36 euro gekostet.

von JediRitter (Gast)


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aja, hab jetzt doch meinen frust bei der firma ausgelassen und denen
einen netten brief geschickt g

von JediRitter (Gast)


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@ achim

sag, du hast doch gemeint ich kann im wiki ne seite über den hexapod
einrichten oder?
wo soll denn das gehen?
kann ich auch n video raufladen?
kann man die dann wieder löschen irgendwann?

von Tilman (Gast)


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@Jedi: Hast Du richtig gemacht. Es gibt übrigens nicht nur diese Firma,
sondern noch sehr viele andere gute und sehr gute Läden in Deutschland
und anderswo auf der Welt, wo Du Dich bewerben kannst. Also Kopf nicht
hängen lassen. Vielleicht überlegen die es sich ja sogar, nun da sie
wissen, aus welchem Holz Du geschnitzt bist.

Zurück zum Robot: Glaubst, es ist möglich, einen normalen USB-Bluetooth
Stick als Empfänger im Robot zu verwenden, wenn man denselben mit ner
externen Stromversorgung versieht ?

Robotische Grüße,
Tilman

von Martin S. (Gast)


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@JediRitter
"aja, hab jetzt doch meinen frust bei der firma ausgelassen und denen
einen netten brief geschickt *g*"

Dien Ziel war doch aber ein anderes: Du wolltest (willst du nicht
mehr?) bei deiser Firma anfangen, weil du ... was auch immer.


Deine Vorgehensweise beim BAu der Komponenten, duie dazu notwendigen
Kenntnisse und Fähigkeiten sind ja durchaus der angeforderten Position
adäquat und angemessen (bzw. gehen vermutlich sogar weit darüber
hinas). Und irgendwelche Personal-verantwortlichen können halt erstmal
nur nach irgendwelchen formalen Qualifikationen gehen: Was - der hat
keinen E-Schein oder ist nicht ausgebilder Elektronik-was weis ich ->
schwupps landest du im Stapel "C".

GRADE die Dinge die du da aber gebaut hast sind (auf den ersten Blick)
"verdammt gut". Hast du die bei deiner Bewerbung (als Arbeitsprobe)
mit eingereicht? Ich wäre auf jeden Fall mächtig beeindruckt und
hätte dich mindestens auf Stapel "B", möglicherweise auch auf Stapel
"A" gelegt.

Schick "denen" (oder dem nächsten) AUF JEDEN FALL eine Arbeitsprobe
deines Könnens mit (incl. der technischen Beschreibung der ganzen Dinge
die du hier in diesem Thread so locker flockig formuliert hast). Der
Interessierte Arbeitgeber weiß dies zu würdigen.

von Tilman (Gast)


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Ich kann Martin nur beipflichten. Das sollte der richtige Weg sein !
Nur keine falsche Bescheidenheit, jedenfalls nicht an der richtigen
(&wichtigen) Stelle.

von JediRitter (Gast)


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ihn als empfänger im robot zu verwenden sehe ich kein problem.
aber was meinst du mit demselben und extriger stromversorgung?
aufdaleitungsteh

naja mein ziel war es zu dem zeitpunkt dort zu arbeiten als ich mich
bewarb.
aber absage bekam ich ja schon - und nachdem ich so verurteilt wurde,
schwankt die meinung ganz leicht. egoangekratztwurde

sollten die es sich aufgrund meines netten briefleins es sich doch
anders überlegen kann man ja mit denen drüber reden.

Hm, versuch ist es ja wert fürs nächste mal ..... Vieleicht so ne art
DemoCd beilegen ...

von Simon (Gast)


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JediRitter: Hier kannst du die Wiki seite erstellen:
http://www.mikrocontroller.net/wikisoftware/index.php?title=Haxapod&action=edit
für ein video dieser grösse, müsste man leider einen aderen Server
suchen. könntest Du mir Das Video auf CD brennen und zuschicken ?
Meld dich bitte mal per email bei mir.
MfG

von Martin S. (Gast)


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> Hm, versuch ist es ja wert fürs nächste mal
> ..... Vieleicht so ne art DemoCd beilegen ...

Scheinbar ist dir der Ablauf von irgendwelchen Personal-Sachen nicht
ganz geläufig. Stell dir mal folgenden Ablauf vor, der nicht unecht
ist:

Da ist also auf der einen Seite ein mächtig gestresster und gefrusteter
Personal-Sachbearbeiter, der ca. 30 Bewerbungsmappen auf seine Anzeige
rein bekommt. Und der hat nun die Aufgabe, die Sachen für seinen Chef
doer eine anfordernde Fachabteilung in 3 Häufchen zu packen. Heraus
kommt

Häufchen C: 15 Mappen "Schrotthaufen".
Häufchen B: 10 Mappen "Kann man ja noch mal drüber schauen"
Häufchen A:  5 Mappen "Unbedingt anschauen, den könnte man einladen"

Und dan kommt der ganze Krams zum Chef. Der schaut durch:

Häufchen C: da schaut er jede Mappe maximal 30 Sekunden durch, und
findet, daß sein "Vorarbeiter alle C-Mappen zu Recht in C einsortiert
hat. Möglicherweise "upgraded" er ein oder 2 zu Stapel "B"

Häufchen B: Na ja, ist schon nicht schlecht. Jede Mappe wird 1 Minute
gesichtet, ein paar landen auch bei C, und maximal 1-2 landet auf A

Häufchen A: "die creme de la creme": Jede Mappe wird 2 Minuten
gesichtet.

Zum Schluss werden 5 Kandidaten zum Gespräch eingeladen.


Wenn du nun dein Werk auf eine CD packst (oder eine Webseite angibst),
wann und wie sollte die in den zuvor genannten Ablauf rein passen?

Daher: Nix CD. Mach bitteschön eine kurze, prägnante Bescheibung deines
Projekts auf 1, maximal 2 Seiten: Druck die auf Hochglanz-Papier aus
(2-3 nette Fotos deines "Kleinen"), und beschreib in einfachen
verständlichen Worten die Vorgehensweise etc.

Eine CD landet im Papierkorb oder in der Schublade der Schreibkraft,
welceh die Briefcouverts öffnet. Das Papier wird aber zusammen mit
deinem Anschreiben "beim Chef" (oder in die Fachabteilung)
reingereicht.

Nur Mut zum "Projekt-MArketing". Du brauchst da kein Diplom, dein
Spinnetier ist allemale mehr Nachweis als das Diplom oder der formale
Facharbeiter-Brief von xxx

von OldBug (Gast)


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@JediRitter:

>nee hab keine seite dazu
>sollt ich leicht eine einrichten dafür?

Was hälst Du denn von dieser Seite?

http://www.tappotec.com/nano_index_d.htm

Das grenzt ja schon an Bodenlose unverschämtheit!

Soltlest Du allerdings der wirkliche Author dieser Seite sein, und nur
vergessen haben, daß Du da eine Seite ins Netz gestellt hast, dann
entschuldige ich mich schon im Voraus!

von Lord Rayden (Gast)


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Hab noch was interessantes gefunden.
Seht euch das mal an:
http://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=6197&highlight=nano

jetzt weiß ich woher mir das bekannt vorkommt.
War mir nur nicht mehr sicher wo ich´s gesehen hab.


@ Andreas Schwarz
ich finde dagegen sollte man etwas tun, oder nicht?

von Martin S. (Gast)


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Tja, da war unser "JediRitter" wohl doch nur ein kleiner Blender und
Betrüger.

Ich finde es schon traurig, daß er sich traut, so mit fremden
Leistungen in die Öffentlichkeit zu gehen, weil er selbst nix gebacken
bekommt außer tolle Geschichten zu schreiben.

Kein Wunder, daß Sie solch einen Blender bei deiner Firma nicht haben
wollten - wahrscheinlich reichen deine elektrischen Kenntnisse noch
nicht mal dazu aus, eine Glühbirne richtig rum in die Fasung zu
drehen.

Viel "Erfolg" beim weiteren durchs-Leben-schwindeln....

von Tilman (Gast)


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Danke, OldBug für die Recherche. Man muss anscheinend wirklich
vorsichtig sein, wem man was glaubt.
Jedi...wie wäre es mit einer kurzen Stellungnahme ?

von Achim Walther (Gast)


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Hallo Leute, seid lieber froh, wenn er das Forum verlassen hat. Habe mit
ihm am Donnerstag schon einen Flamewar geführt.

Wollte nur noch kurz folgendes feststellen:
- Servosignale sind (zumindest im Modellbau) keine analogen Signale,
sondern die Servoposition wird über die Pulsweite definiert. Ein
AD-Wandler hat daher beim Empfänger nichts zu suchen
- Modellbaufernsteuerungen sind für die Datenübertragung nur bedingt
geeignet, da die Bandbreite zu gering ist. Allerdings haben sie eine
hohe Reichweite
- für Tilman könnte ein Funkmodem das richtige sein. Dazu gibt es hier
im Forum auch schon einige gute und preisgünstige Vorschläge. Es gibt
auch zahlreiche Funkmodule (analog oder digital), die auf 433 MHz, 866
MHz oder 2.4 GHz arbeiten. Kommt eben auf die Anforderungen an

Gruß, Achim.

von Simon (Gast)


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Und der hat mir per email geschrieben, dass er mir 2 Videos zusendet.
kopfschüttel! Gegen solche sollte man echt was unternehmen !
wens interessiert:
http://www.strv.cosy.sbg.ac.at/detail.php?section=forum&action=showthread&id=1357
(hab mal bei googel seine mail adresse eingegeben)

zum Roboter:
Weiss jemand woher man solche mini Servos bekommt ?
Kann mir jemand erklären, wie der roboter seine aktuelle position eines
servoc feststellen kann ? und wie er immer wieder aufs neue genau
positioniert wird ?

Gruß

von AxelR. (Gast)


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miniservos gibt es z.B. für die 1:87 (H0) Trucks unter
www.mikromodellbau.de

Zum Rest sach ich nix.
muss jeder mindestens einmal im Leben auf die Schnauze fallen.

Gruß
AxelR.

von Simon (Gast)


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erschreck !! gibts das auch ein bisschen billiger ?
die 18 servos würden (bei 30 EUR das stück) zusammen 540 EURO kosten !
Da gibts doch sicher alternativen wo man einen servo für 5 - 10 EUR
bekommt. MfG

von AxelR. (Gast)


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heissen irgentwie Pico5 oder so. Such doch mal bei google

http://www.wes-technik.de/Deutsch/d-servo.htm

von Simon (Gast)


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puh....es muss doch was in der preisklasse 5 -10 EUR geben. Beim conrad
gibts einen für 7,95 /Stück bei ner abnahme von 10 stück. Sowas musses
doch auch in der passenden grösse geben.

von geloescht (Gast)


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Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors geloescht.

von AxelR. (Gast)


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das Potigetriebe wird die Sache teuer machen... leicht solls auch noch
sein, vielleicht was aus fernost?
Bei Handysteckern gibt es ja auch billige Plagiate. www.walta.com.tw
AxelR.

von AxelR. (Gast)


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von Hagen (Gast)


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> Weiss jemand woher man solche mini Servos bekommt ?
eBay wieso oft, kosten ca. 9 Euro, mit ca. 10Ncm heben sie 1Kg bei 1cm
Arm. Wichtig ist auch noch die Geschwindigkeit, die meisten liegen bei
0.16sec/60°

>Kann mir jemand erklären, wie der roboter seine aktuelle position
>eines servoc feststellen kann ? und wie er immer wieder aufs neue
>genau positioniert wird ?

Tja, da wäre es hilfreich für dich sich über die Funktionsweise eines
Servos kundig zu machen. Ist wirklich recht simpel. Im Servo sitzt die
Mechanik/Getriebe, der Motor, am Getriebe ein Potentiometer und eine
Elektronik die den Motor antreibt und die Position des Potentiometers
ausliest. Über ein 3-adriges Kabel wird Vcc/GND und das Signal
eingespeist. Dieses Signal besteht aus einer sich wiederholendem PWM.
Deren Dutycyle mit 50% bestimmt die Nullstellung. Die Stellung des
Potentiometers schließt also den Regelkreis für die Elektronik.

Ergo: wenn man dem Servo eine PWM mit Dutycycle von 25% == 1/4 sendet
so dreht das Server den Arm auf exakt 1/4 seines Wirkbereiches, und
verbleibt dort. Würde man mit Kraft den Serverarm aus der Position
drücken so würde das Servo automatisch versuchen gegenzusteuern.
Logisch da ja das integrierte Potentiometer einen anderen Wert liefert,
zu 25% Dutycycle.

Man muß also garnichts machen, wenn man dem Servo sagt "stelle dich
auf 1/4 Position ein" dann tuet es dies und versucht sogar äußere
Störeinflüsse nachzuregeln.

Auf's neue genau positionieren ist auch ganz einfach, man sendet
einfach eine PWM mit 25% Dutycylce und schon stellt es sich auf 1/4
Position ein. Die exakte Positionierung hängt nur von der Qualität des
Servos ab.

Wie du siehst, viel einfacher als erwartet :-)

Viel teurer und schwieriger sind die nötigen Sensoren an den Beinen um
auf Drücke zu reagieren, sprich die Druckempfindliche Sensorik wie in
unseren Händen und Füßen. Ohne diese ist es nämlich garnicht so einfach
sich fortzubewegen, jeder der schonmal die Holländischen Holzschuhe
anhatte weis das :-)
Im Falle des Roboters sind sie aber wichtig um zb. auf
Höhenunterschiede im Boden zu reagieren. Denn ohne diese Sensoren kann
die Elektronik nicht "wissen" wie weit sie das entsprechende Bein
aufsetzen/anheben etc. muß und schlußendlich dürfte der Roboter nie
ordentlich waage liegen, über Steine steigen etc. pp.

Gruß Hagen

von Hagen (Gast)


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Achso, fehlt noch die "Intelligenz", denn ohne Mathematik dürfte die
saubere Ansteuerung von 18!! Servos nicht mehr ganz so einfach sein :)

Alles in allem eine echt saubere Leistung, Hut ab.

Gruß Hagen

von Achim Walther (Gast)


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Hab mal ein Projekt im Web gesehen, da ging es (auch) um einen Hexapod.
Der Mensch wollte jeden Servo einzeln per I2C steuern und hat in jedem
Servo die Elektronik durch einen ATMega ersetzt. Leider habe ich die
URL nicht mehr - war aus USA. Über diese Lösung hatte er die
Möglichkeit, auch die Gegenkräfte, die auf den Servoarm wirken, zu
messen und an den Hauptrechner zu melden.

Naja, für das konkrete Problem von 18 Servos würde ich 2 ATMega8 nehmen
und dort per Timer die PWM generieren. Das ganze durch einen dritten
Controller gesteuert. Vielleicht gehen die Servos ja auch ne Nummer
größer, dann wird's auch billiger.

Achim.

von Simon (Gast)


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Das mit den Drucksensoren an den füssen hab ich mir schon gedacht, da
der o.g. hexapod auch welche hat /und gleich 12 stück davon.
Naja...ich dachte als erstes würde ich mich um die servos kümmern und
mal versuchen ob ich so ein hexapod auf einer ebenen fläche zum laufen
bringen kann. Dann würde ich als nächsten schritt drucksensoren an das
teil machen.

Aber erstmal die Servos. (da ich mich mit sowas nicht wirklich gut
auskenne)
was haltet ihr von dem:
http://www.modellbau-friedel.com/lshop,showdetail,312,d,1114454028-3641,08.22-023,023-502001,,Tshowrub--08.22-023,.htm
werd dann anhand dieses servos versuchen ein bein zu bauen.

Da ich Schüler bin und somit viel zeit hab, wär solch ein projekt
perfekt für mich.

MfG

von geloescht (Gast)


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von Hagen (Gast)


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>was haltet ihr von dem.... Servo...

Bei den 0,09sec musst du aufpassen. Einige Anbieter beziehen diese
Geschwindigkeit auf 60°, andere auf nur 40° Winkel, und andere wiederum
bei 4.8 Volt oder eben 6 Volt. Das macht riesige Unterschiede,
angenommen es sind 40° bei 6 Volt -> würde dann umgerechnet ca. 0.18
sec bei 60° und 4.8 Volt ergeben, eher also durchschnittliche Werte.
Fehlt noch die Angabe der Dimensionierung,Gewicht, Plaste- oder
Metallgetriebe, einfaches Poti oder
Mehrschleifen-Präzisionspotentiometer. Also ziemlich viel
Des-Information, und die 2 Euro weniger bringen es dann nicht.

Die 10Ncm scheinen ok zu sein, allerdings auch hier solltest du erstmal
nachrechnen statt blind zu kaufen. Auch wenn der Robotor ziemlich kurze
Beine hat und sein Gewicht eher klein ausfallen sollte, könnten 10Ncm
sprich 1Kg Last an einem 1 cm langem Arm sehr schnell nicht mehr
ausreichen. Angenommen die Stelzen werden 5 cm lang, so hast du nur
noch 200g Kraft pro Bein, und wenn er sich bewegen soll so müssen 50%
der Beine die komplette Last halten können. Die anderen musst du ja
bewegen :-)

Mail doch mal den Typen vom Nano an, der wird bestimmt einige Servos
getestet haben. Ich habe ja auch keine praktische Erfahrungen auf
diesem Gebiet :-)

Die Drucksensoren zu ersetzen indem man die Stellzeiten, sprich das
Servo-Potentiometer auswertet wird glaube ich nicht funktionieren.
Jeder Motor+Getriebe der Servos reagiert anders, ergo hat ein anderes
Stellverhalten. Jetzt dazu noch zusätzlich eine Auswertung auf
Gegendruck reinzubauen dürfte schwierig sein. Ansonsten frage ich mich
warum der Typ beim Nano das nicht so gemacht hat, immerhin hat er teure
Drucksensoren stattdessen verbaut.

Interessanter wäre da ein Gleichgewichtssinn, nur mal als Anregung.

@Guido: och hör doch auf :-) shit clock, in der Größe ist es echt
kompliziert.

Gruß Hagen

von geloescht (Gast)


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von Hagen (Gast)


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Statt den Strom als Messgröße zu benutzen wäre es meiner Meinung nach
besser den zeitlichen Stellwinkel zu messen. Bei Last verringert dieser
sich ja. Denoch, bei all diesem Gefummel misst man immer Mist, sprich
man mißt nicht die objektiven Verhältnisse unter dem Bein sondern man
mißt einen Großteil der physischen Gegebenheiten innerhalb des Servos,
sprich Getriebeverluste, Potentiometertoleranzen, Motorschwankungen.
Zudem sind diese Servos so ausgelegt das sie mit Motoren mit hoher
Drehzahl arbeiten und das Getriebe eine ziemlich starke Untersetzung
aufweist. D.h. die Motorstromschwankungen haben nur noch sehr wenig mit
den äußeren Einflüssen zu tun. Diese "Optimierung" muß ja bei einem
Servo auch das Ziel eines Konstrukteurs sein um einen guten Servo zu
bauen. Dieser soll mit möglichst geringem und kontinuierlichen
Strombedarf die erforderliche Halte- und Stellkraft erzielen.

Ich vermute das gerade aus diesem Gunde beim Nano externe Drucksensoren
verwendet wurden.

@Guido: warum willst du diese Mikromotoren benutzen ? Die heutigen
Micoservos sind so groß wie ein 5 Cent Stück, haben ein gekapseltes
Getriebe, erzeugen viel Kraft und ermöglichen nicht zu schnelle
Bewegungen, oder sollen die Beine des Roboters mit 50U/min um ihre
Achsen rotieren ??

Soviel ich weis sind diese Motoren (obiges PDF) eher für diese
Mini-Mikro-Modelle im Matchbox Format gedacht. Bei denen nimmt man SMT
LED's in 1 mm Durchmesser als Blaulicht-Rundumleuchte :-)

Gruß Hagen

von OldBug (Gast)


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Hier ging es aber ja eigentlich um eine Fernsteuerung, richtig?

Ich habe da auch schon mal drüber nachgedacht:
Einfach so ein "433/868MHz Funkmodul" mit entsprechender Bitrate als
Übertragungseinheit und schon stehen einem Tür und Tor offen. Sogar
Bidirektional!

Vielleicht hat da ja auch schon jemand so seine Ideen zu...

von AxelR. (Gast)


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Als Druck/Kraft-Sensoren sollten sich die sog. "Bi-Morph Piezo"
eignen, die es bei RS-Components gibt.
http://www.rsonline.de/cgi-bin/bv/browse/Module.jsp?BV_SessionID=@@@@0761768143.1114498657@@@@&BV_EngineID=ccckaddehhhlfkicefeceefdffhdglg.0&cacheID=deie&3291951579=3291951579&stockNo=0285784&prmstocknum=0285784&prodoid=0124973

da der Link sowieso nich geht ;-) die Bestellnummer is
285-784. 5stück kosten 10Euro, also auch ganz schön teuer (RS eben)

Die kleinste Biegung an den Teilen nach oben oder unten erzeugt eine
exakt reproduzierbare Spannung.

Nur so als Idee
AxelR.

von AxelR. (Gast)


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http://www.corscience.de/telemedizin.html
nur ein Beispiel. Man muss halt wissen, wonach man sucht.
BLUETOOTH OEM habe ich in Google eingetippt (nur Seiten aus D)
Da kommt allerhand, warum nicht BT nehmen? Die Datenraten sind weit
höher als die schmalbandigen Funkmodule

Gruß erneut
AxelR.

von OldBug (Gast)


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Aber wie siehts mit der Reichweite aus?

Ich habe da keinerlei Erfahrung, und ich würde schon gerne so um die
50-100m "Fernsteuern" können...aber sonst ist natürlich nichts gegen
Bluetooth einzuwenden!

von Hagen (Gast)


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Vor einiger Zeit habe ich Compact Flash WLAN Module analysiert. Diese
würden mich schon eher reizen. Allerdings auch bei eBay sind sie noch
nicht im Bereich 10-20 Euro zu haben. Zur Zeit scheinen aber die
integrierten WLAN-DSL-Router im Preis zu sinken.
Auf alle Fälle würde ich Bluetooth oder WLAN allen anderen vorziehen,
eben weil deren Ansteuerung auf'm PC so easy ist. Wobei es heutzutage
einfacher ist einen TCP/IP Server zu coden als über einen virtuellen
COM Port ein Bluetooth Modul zum laufen zu bringen.
Leider gibt es noch zu wenige WLAN-CF Projekte und so wie ich es im WEB
recherchieren konnte ist SanDisk mit ihren Dokus/PDF's mal wieder der
einzigste Hersteller bei dem man ausführlichere Datenblätter findet.
Desweiteren ist der Anschluß der WLAN-CF Karten über das XMEM Interface
des AVR's keine triviale Aufgabe, die Karten haben ein variables
Timing/Waitstates.

Gruß Hagen

von AxelR. (Gast)


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dann kann ich mal gleich mein GSM Modul GR47 von Sony-Ericsson einbauen.
Da hätt' ich dann alles drinne. Also ich denke, man sollte realistisch
bleiben und die Kirche im Dorf lassen. ;-)
AxelR.

von Hagen (Gast)


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Achso: 100m mit Bluetooth ist so blauäugig wie der Blauzahn selber.
Selbst meine Class I Module reichen nur durch 3 Wände und 7m Luftlinie.
WLAN ist da schon leistungsfähiger, die Module brauchen aber auch schon
richtig Power, Tx ca. 230mA bei den SanDisk Teilen.

Gruß Hagen

von Hagen (Gast)


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@Axel: warum ? die 433/868MHz Module bieten meisten ca. 1200 Baud
sichere Datenübertragung und das für Preise ab 40 Euro für bessere
Module. Mit WLAN oder Bluetooth erreicht man wesentlich stabilere und
höhere Datenübertragungsraten und man muß nur eine Seite der
Kommunikation wirklich programmieren. Bei den Funkmodulen muß man auf
PC Seite seinen eigenen Sender/Empfänger bauen, extra Software
schreiben um dann am PC über RS232 die Daten zu bekommen und sie
wiederum in seiner eigenen Software auswerten zu können (alles für
1200-4800 Baud). Im Falle der CF-WLAN Module würde man nur auf MCU
Seite programmieren müssen, der Rest ist mit bestehenden Netzen schon
fertig und man benötigt nur noch die TCP/IP Anbindung in seiner PC
Software. Einen TCP/IP Server programmiere ich dir mit Delphi in 2
Stunden und dann aber schon als Windows Service, genauergesagt ist es
fast nur Komponentenschieberei wenn man INDY benutzt.

Egal, ich für mich persönlich werde die preisliche Entwicklung der WLAN
Module auf alle Fälle weiter beobachten und bei Gelegenheit zuschlagen.

Gruß Hagen

von AxelR. (Gast)


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Na gut, als gestandener Funkamateur (und der notwendigen Messtechnik im
Labor) würd sich ja 'ne Antenne bauen lassen, die hier Abhilfe
schaffen sollte. Aber gut, die Reichweite im originalen ist eher
bescheiden, halt an die "originalen" Bedürfnisse angepasst,
Freisprech oder Kalenderupdate im Handy. Zum Testen reichts aber
erstmal allemale aus. Ich will sagen, dass die Reichweite eher das
geringste Problem darstellt. Halte mal den Hexapod über die
Tiltsensoren in der waagerechten mit 18 Servos oder bring ihm einen
Schritt bei, ohne dass er umkippt. Danach kann man sich über die
Reichweite Gedanken machen ;-)))

AxelR.

von OldBug (Gast)


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Neee neee :-)

Es ging mir jetzt Grundsätzlich um eine möglichst universelle, leicht
erweiterbare digitale Fernbedienung für Roboter/Modellfahr-/flugzeuge!

von AxelR. (Gast)


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achso, na dann.

von geloescht (Gast)


Angehängte Dateien:

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Dieser Beitrag wurde auf Wunsch des Autors geloescht.

von AxelR. (Gast)


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Mahlzeit!

Habt Ihr alle nischt zu tun? ;-)

Bin im Bistro

Axel

von OldBug (Gast)


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In welchem?
Ich geselle mich gerne dazu...

 :-P

von Axel (Gast)


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was sagt ihr zu diesem servo ? wäre der für solch eine sache in ordnung
?

von Axel (Gast)


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von nurmi (Gast)


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ich glaube ein grosses problem der servos ist, dass sie in einer
bestimmten position, wo sie einen grossen teil des robotergewichts
tragen müssen enorm viel strom ziehen. d.h. stromversorgungseinheit
wird grösser und schwerer.

zur vorgeschichte: wir haben in der htl als maturaprojekt einen biped
gebaut (roboter mit nur zwei beinen) also bis zur hüfte sind wir
gekommen. (den oberen teil haben wir aus zeitlichen finanziellen und
gewichts-gründen nicht mehr gebaut. jedes der beiden beine wurde mit 5
servos bewegt. gesamthöhe des biped's was ca. 30 cm (zehe bis zur
hüfte)
dieser biped konnte (langsam) gehen, zog enorm viel strom, sodass die
versorgung extern über kabel zum biped erfolgte.

von leif (Gast)


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wie läuft das eigentlich mit den sd wlan modulen? die sind ja
mittlerweile fast erschwinglich..sind da ip stack etc. schon 'mit
drin'?

eigentlich möchte doch jeder eine funkverbindung mit unendlicher
reichweite, die nichts wiegt, nichts kostet, keinen strom braucht, und
einen stereo videostream ermöglicht..:-)

ist ein videostream nennenswerter qualität eigentlich schon unter
realbedingungen mit bluetooth geschafft worden?

von Rufus T. Firefly (Gast)


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Nein, in solchen SD-WLAN-karten ist kein IP-Stack "mit drin".
Das sieht bei dem WLAN-Modul der Firma Lantronix allerdings anders aus
(http://www.lantronix.com/device-networking/embedded-device-servers/wiport.html)
Mit so einem Modul dürfte eine Videoübertragung (auch noch "stereo",
also zwei Kanäle simultan) nur schwer möglich sein, da die Anbindung an
restliche Hardware über eine serielle Schnittstelle mit max. 900
kBit/sec erfolgt.


Ob mit der recht geringen Bandbreite, die Bluetooth bietet (nämlich nur
rund 750 kBit/sec) eine brauchbare Videoübertragung möglich ist, wage
ich zu bezweifeln, es sei denn, es würde sehr stark komprimiert (mpeg4
o.ä.).

So muss entweder "richtige" WLAN-Hardware an einem ausreichend
leistungsfähigen Rechner angeschlossen werden, oder aber eine
klassische analoge Videoübertragung verwendet werden (die natürlich
störanfälliger ist, dafür aber realtime in PAL-Auflösung mit echten
25fps, und bei Verwendung zweier HF-Träger auch zwei simultane Kanäle
zuließe)

von Andreas Häusler (Gast)


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Hi

Wie wärs mit diesem Modul?

http://www.netsilicon.com/products/embeddedmodules/digiconnectwime.jsp


Der virtual com driver wandelt ein RS232- Signal auf dem PC in einen
TCP/IP Datenstrom und sendet diesen per W-Lan an das Digi Connect
Modul. Dieses setzt die Daten wieder auf RS232 Signale um, so das sie
problemlos mit einem uC UART eingelesen werden können.

Vorteil:  Keine TCP/IP Kenntnisse erforderlich. / W-LAN Reichweite
Nachteil: Preis / Stromaufnahme

Für Bluetooth sind ebenfalls Module erhältlich, welche den TCP/IP Stack
bereits im Silizium integriert haben und sich genau so einfach
integrieren lassen.

Lieferquelle für die Schweiz unter anderem:

http://www.reselec.ch

Gruss Andy

von Tilman W. (tilman)


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Das ist eher was für ein größeres Kaliber von Roboter, meiner ist ja
ganz klein. Ich habe es jetzt mit dem Blue RS+I von Stollmann
(www.stollmann.de) gemacht. Das ist klein, leicht und relativ sparsam
im Energieverbrauch. Es lassen sich damit Datenübertragunsraten bis
115200 baud erreichen.
Gruß, Tilman

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