Eigentlich suche ich eine Diode für hohe Ströme(also eine Schottky Diode). Ich kenne mich mit den Bezeichnungen noch nicht aus und bei Reichelt sind die Schottkys ohne Datenblatt und als IC gekennzeichnet und die Dioden auch oft ohne Datenblatt und nur mit zulässigen Strömen bis 1A. Ich suche Dioden, welche mindestens 8A aushält. Spannungsfest müsste eine Diode bis 50V sein. Bei dem anderen Ensatzgebiet wären 120V besser. Wie verhalten sich Dioden beim Erwärmen? Wird ihre Leitfähigkeit besser oder schlechter? Das ist wichtig, falls ich diese parallel schalten möchte. Zudem suche ich eine Diode welche günstig ist und für Microcontrolleraufgaben genutzt werden kann. Ich glaube dazu kann jede benutzt werden. Gibt es eine üblichek oder beliebte? P.S.: Ein Spannungsfester Typ währe vielleicht noch gut, da ich mit Spulen arbeiten möchte, bräuchte ich nämlich Freilaufdioden. Gibt es Dioden, welche sehr sehr Spannungsfest sind?
Hallo also zunächst haben "hohe Ströme" und Schottky-Dioden nichts mit einenader zu tun. Schottky-Dioden haben einen anderen Aufbau als "normale" Sperrschicht-Dioden. Deshalb haben sie eine etwas kleinere Vorwärtsspannung aber vorallem sind die Schaltgeschwindigkeiten höher. Was Du für eine Diode brauchst hängt also von der Sperrspannung, dem Vorwärtsstrpm und den notwendigen Schaltzeiten ab. Standard-Dioden für 0815-Anwendungen sind z.B. die 1N4148, das ist eine schnelle Signaldiode mit 100 Volt und etwa 200mA, oder die 1N4001...1N4007 mit 1A und 50..700 Volt Sperrspannung für langsame Anwendungen (Gleichrichterdiode für Sinus), oder die 1N5400-Serie für 3 A und 50..700 Volt. Schnelle Dioden sind dann z.B. dir BYT08P400 mit 8A und 400 Volt. ich weiß nicht ob Du einen Reichelt-Katalog hast, aber die Ausgabe 01.1 2005 beinhaltet auf der Seite 79 eine kleine Aufstellung an Dioden. gruß Gerhard
Für Ladungspumpen währen Schottkys dann doch gar nicht so schlecht, oder? Kann man Dioden eigentlich Problemlos parallel schalten?
Schottky-Dioden haben eigentlich nur Sperrspannungen bis etwa 50 Volt. Schottkys mit 100 Volt beinhalten 2 Dioden in Serie. Ausserdem haben Schottky-Dioden zumeist höhere Sperrströme als Sperrschicht-Dioden. Also für Ladungspumpen, mit sehr hohen Taktraten kann man Schottkies einsetzen, bei hohen Spannungen machen sie aber weniger Sinn. Parallelschalten sollte man Dioden -theoretisch- nicht, da ihre Vorwärtsspannungen nicht gleich sind, also verteilt sich der Strom nicht gleichmäßig. das heißt aber nur, daß man nicht zwei 5A-Dioden zu einer 10A-Diode zusammenschalten kann, aber vielleicht für eine 7,5A-Diode. Gerhard
MUR... sind im TO220 Gehäuse und halten was aus. Mal bei datasheetarchive.com nachschauen.
Wenn Du mal bei Farnell (http://de.farnell.com) schaust, kannst Du die Bauteile nach Deinen Eckdaten auswählen und weißt dann erstmal, wie verschiedene Dioden heißen. Anschließend gucken, was Du (z.B. bei Reichelt) bekommst. Viele Grüße müllo
Danke für den Tipp. Da habe ich sogar welche mit 20A gefunden. Das reicht für alles. Mehr Saft bekomme ich im Normalfall ohnehin nicht :-) Danke!
Hi, Schottkys haben bei hohen Temparaturen den NAchteil, dass der Sperrstrom schon messbar wird! Probiers mal aus, Schottkydiode ans Labornetzteil in sperrrrrichtung und mit feuerzeug warm machen. Strombergrenzung auf 10mA und messen. Viele Grüße AxelR.
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