Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik USB Programmer für AVR


von Sebastian Mazur (Gast)


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Hallo,
Ich habe diese Seite im Internet gefunden http://www.fischl.de/usbasp/
und wollte nur mal nachfragen, ob es jemand schon nachgebaut hat?

Es sieht viel versprechend aus, und hat mein interesse geweckt, einen
USB-Programmer ohne SMD technik und Platformübergreifend zu bauen.
Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören.

Gruß und danke schonmal
Sebastian

von nen anderer (Gast)


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z.B. hier:
http://www.e.kth.se/~joakimar/hardware.html
oder hier:
http://www.klaus-leidinger.de/mp/Mikrocontroller/AVR-Prog/AVR-Programmer.html

Wie du siehst nix Neues und schon gelöstes Problem ;-)

Funktioniert sogar ganz prima und ist genau das Richtige für genervte
Notebookbesitzer ohne LPT oder ohne Lust den einzigen LPT zu
zerschießen (beim PC kann ich ja notfalls eine LPT-Karte einbauen).

von Matthias (Gast)


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Hi

"...ohne SMD technik..."
Wer lesen kann ist klar im Vorteil :-)

Ich denke wenn jemand sowas auf seine Webseite stellt dann wird das
schon funktionieren. Die Frage ist allerdings wie schnell. Wenn es
stimmt, was neulich hier diskutiert wurde, das im USB-Low-Speed maximal
800Byte/s und Device gehen dann dürfte das Teil allerdings reichlich
gemächlich zur Sache gehen.

Wenn SMD allerdings doch ne Alternative ist kann ich auch meinen USBisp
nennen:
http://www.matwei.de/ger/index.php?page1=elektronik&page2=usbisp
Geschwindigkeit ist da kein Problem mehr. ATMega128 Flash Schreiben und
prüfen in 21s.

Matthias

von Tobi (Gast)


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Eine andere Möglichkeit wäre ein USB-Loser Programmer mir extra
USB-RS232-Konverter. Das Problem bei dem von dir angedachten ist, dass
er scheibar nach keinen Standarisierten Protokoll arbeitet, zumindest
deutet die Firmware darauf hin

von cdg (Gast)


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@nen anderer
ich glaube du hast dir das gar nicht richtig angesehen.
Wenn doch, dann ziehst du einen seriellen Programmer
oder die aufwändigere Lösung mit dem FT232BM vor.
Warum du hier den LPT erwähnst, verstehe ich nicht.

@Sebastian Mazur
Ich habe mir die Lösung mit dem "nur ATMEGA8" angeschaut
und finde die sehr gut.
Ich werde das mal in kürze aufbauen.

MfG cdg

von nen anderer (Gast)


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@matthias: Nee, wer denken kann ist klar im Vorteil!

Wer hindert dich denn daran den Programmer auch in DIP aufzubauen?

Stimmt, das Teil macht allerdings auch nur 115200 Baud, da kann man
über den Parallelport sicher mehr rauskitzeln ;-)

von nen anderer (Gast)


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Ich hab das Ding sogar gebaut.
Und wenn Du meinen Thread richtig gelesen hättest, ging es ja genau
darum den LPT eben nicht zu verwenden.
Ich benutzt das Teil mit FT232BM.

von cdg (Gast)


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@Matthias
"Wer lesen kann ist klar im Vorteil :-)"
Recht hast du ja, steht doch auf der HP
-Programming speed is up to 5kBytes/sec.-

SMD ist nicht das Problem,
aber der Programmer ist doch viel aufwändiger.

Aber "blau macht glücklich" auch beim Pronmmer.

von Matthias (Gast)


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Hi

das steht da. Allerdings war hier eben neulich diese USB-Low-Speed
Datendurchsatz Diskussion. Und da war von 800 Byte/s die Rede. Wenn das
also stimmt sind 5k/s natürlich nicht drin. Stimmt das aber nicht find
ich die Lösung garnicht schlecht. Das Ganze hat dann nur noch den
"Nachteil" das es nicht universell einsetzbar ist und eine gepachtes
avrdude bennötigt.

Wenn ich mal dazu komme bau ich mal so ein Teil auf und teste es.

Matthias

von Sebastian Mazur (Gast)


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Hallo,
Danke für Eure Meinungen.
Da die Schaltung sehr einfach ist, werde ich sie auch mal
ausprobieren.
Am sonsten wird mit alten SMD Bauteilen rumprobiert, bis ich sie gut
löten kann.
Dann kann ich immernoch den FT245BM verwenden, der ist mir etwas zu
teuer um damit die ersten Gehversuche zu starten :-)

Gruß Sebastian

von Thomas Fischl (Gast)


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Hallo,

> Ich denke wenn jemand sowas auf seine Webseite stellt dann wird
> das schon funktionieren.

Stimmt :-)
Zur Geschwindikeit hier mal ein paar Zeiten. Getestet habe ich mit
einem ATMega8, einer 6372 Bytes großen Datei und avrdude:

WinXP (AMD Athlon 1,4):
  Writing 1.29s  Reading 0.89s
Linux (AMD Athlon 1,4, Fedora):
  Writing 1.29s  Reading 0.89s
MacOS (iBook G4, powerpc-apple-darwin7.8.0):
  Writing 2.90s  Reading 1.77s

Die 800 Byte/s stimmen wohl für den Interrupt Transfer, da hier nur
immer ein einziges 8-Byte-Paket übertragen werden kann. Der Programmer
verwendet aber nur den Control Transfer. Dort können in der sog. Data
Stage gleich mehrere 8-Byte-Pakete hintereinander gesendet werden (so
wird ja z.B. auch der Vendor-String ausgelesen). Hier gibt es nicht die
Latenzzeiten wie beim Interrupt Transfer und daher geht es auch um
einige Ecken flotter als die genannten 800 Byte/s.

Gruß, Thomas

von Michael (Gast)


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Hallo in die Runde,

unter www.ic-board.de habe ich das ICmega8-8-USB Modul für 29,95 Euro
gefunden.
Es hat einen USB-Controller und sämtliche Pins auf Stiftleisten
geführt.
Mit diesem Teil könnte man kostengünstig einen USB-Progger bauen.
Software drauf und fertig.
Hat das schon mal jemand probiert?
Wer kann dabei helfen oder würde sich an so einem Projekt beteiligen?

Guten Abend,

- Michael

von tronic (Gast)


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Hallo,
ich hab von der seite den icprog Version 2 (USB) der ist voll geil,
bzw. schnell unkompliziert - bis jetzt keine probleme!
gruss
tronic

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