Hi! Ich habe hier einen etwas älteren Verstärker (Marantz PM 250). Wenn der Eingangspegel sich auf normalem Niveau (die üblichen 1 V) bewegt, treten zwei Effekte auf: -Höhere Frequenzen kommen recht leise aus den Boxen -Tiefere Frequenzen kommen unregelmäßig und kurzzeitig aus den Boxen (was dann teilweise wie ein Furzen klingt). Sobald man jedoch mit höheren Pegeln in den Eingang geht, ist alles in Butter. Aber so ganz das wahre ist das ja nicht... Gibt es da "typische" Fehler für? Evtl. ausgetrocknete Kondensatoren?
Wenn er ein Relais zur verzögerten Zuschaltung der Lautsprecher hat - wechseln. Bei höherem Pegel durchbricht es die Oxidschicht auf den Kontakten, was sich so anhört wie Du es beschreibst.
mhh schrieb: > Wenn er ein Relais zur verzögerten Zuschaltung der Lautsprecher hat - > wechseln. Bei höherem Pegel durchbricht es die Oxidschicht auf den > Kontakten, was sich so anhört wie Du es beschreibst. Ja sowas muss er auf jeden Fall haben, denn der Verstärker hat die Möglichkeit zwei einzeln schaltbare Lautsprecherpaare anzuschliessen. Das werde ich mir mal anschauen...
(e) Im Verstärker sind nirgendwo Relais verbaut, die Lautsprecher werden direkt über die Knöpfe in der Frontplatte geschaltet. Gerade ist mir auch folgender Effekt aufgefallen: Wenn man nur wenige Sekunden mit einem hohen Pegel reingeht, und der Ton normal ist, bleibt er danach für ca. ein bis zwei Minuten auch normal, bevor das "furzen" wieder anfängt.
Dann Ausschau nach kalten Lötstellen halten, testweise Schalter auch mal überbrücken (falls diese Kontaktschwierigkeiten machen).
Ein sehr altes Schätzchen hast du da ausgegraben. Besorge dir das SM und prüfe die Einstellungen. Schließe einen Funktionsgenerator an und prüfe die Signalformen in den Verstärkerstufen. Die Problematik kann in den Schutzbeschaltungen liegen, wenn beide Kanäle gleich betroffen sind.
Audio schrieb: > Ein sehr altes Schätzchen hast du da ausgegraben. Ja, der stammt noch aus der Era, wo bei den Wattzahlen nicht geschummelt wurde, und 50 W einem die Ohren rausblasen x) mhh schrieb: > Dann Ausschau nach kalten Lötstellen halten, testweise Schalter auch mal > überbrücken (falls diese Kontaktschwierigkeiten machen). Mach ich Audio schrieb: > das SM und Check Audio schrieb: > einen Funktionsgenerator an Check, zwar nur PC-Soundkarte, aber das liegt bei nem Verstärker auch ziemlich nahe :)
Warscheinlich sind die Relaiskontakte oxidiert. Überbrück die mal mit nem Draht und teste.
Hallo, da er keine relais drin gefunden hat... Die Schalter sind genauso anfällig, sind ja auch nur Kontakte. Bei einem alten Philips half mir da mal nur ein überbrücken der Kontakte, da ich ohnehin kein 2. Boxenpaar nutzen wollte, störte es nicht wirklich. Gruß aus Berlin Michael
also wenn ich mich so an meine zeit erinnere wo ich beruflich noch so dinger rep hab lag es zum grösten teil daran das elkos einfach taub wurden .. da zu der zeit bei brauner ware wenig wert auf "gute" elkos gelegt wurde... viel spass dann aber beim suchen ;-)
Kontrolliere auch mal die Lautsprecher. Evtl. ist eine Sicke defekt. Und hier gibt es auch Testsignale: http://www.audiofriends.nl/faq-de/page9.html
Ich habe den Fehler gefunden, denke ich. Ein Kabel war lose. Vermutlich habe ich die ganze Zeit nur das Übersprechen der Leitungen gehört x) => Bombensound
> Verstärker "furzt"
Drück 'nen Korken rein. ;)
Nee - erstmal stellt sich ja die grundlegende Frage, ob sich das
überhaupt noch lohnt. Wieviel ist dieser Verstärker denn als
funktionierendes Gerät wert?
Ben _ schrieb: > Nee - erstmal stellt sich ja die grundlegende Frage, ob sich das > überhaupt noch lohnt. Die Antwort auf diese Frage würde in jedem Fall das Ende des Elektronik-Hobbys bedeuten... Also lassen wir das lieber ;-)
Nee, die zweite Frage wäre gewesen ob er das Ding aus sportlichem Ergeiz heraus trotzdem reparieren möchte... ;)
mhh schrieb: > MP3 vermeiden, damit der > > Marian B. schrieb: >> Bombensound > > erhalten bleibt. :) Meine Musik habe ich hauptsächlich als FLAC und 320 kbit/s MP3. Sollte also passen :)
Ich kenne solche Geräusche von Batterie-Betriebenen Geräten, wenn die Batterien zu schwach sind (Innenwiderstand zu hoch oder fast leer).
Genau sowas hatte ich an einem Pioneer auch. Dort waren es die Relais! Ausgebaut, aufgemacht, Kontakte mit Papier gereinigt, etwas Vaseline drauf, der tuts bis heute noch. Neue Relais wären zwar optimaler, habe ich in der Bauform damals nicht gefunden. Old-Papa
Die Schalter mit WD40 oder besser mit Kontaktspray fluten, wenn es dann besser ist, hast du die Ursache gefunden, hält aber nur ne gewisse Zeit. Evtl mal dann nach Ersatzteilen schauen, falls möglich Das Schätzchen ist erhaltungswert, wie schon oben geschrieben. Den zu ersetzen ist wie eine Simson gegen einen Baumarktroller auszutauschen :-) Ich habe das selbe problem mit einem Sony-Verstärker. Dort sind die zwei Schalter (Lautsprecherausgänge und Signaleingänge) mit einem Drehschalter realisiert, welche ein Blechband auf nen Schiebeschalter haben. Drehbewegung auf Linearbewegung). Da kann man noch reparieren.
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