Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Digital Analogwandeln


von Freak5 (Gast)


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Wie kann man eigentlich 8Bit (noch besser wären 9) am besten in einen
Analogwert zwischen 0 und 24V umsetzen?
Muss man das mit einem PWM realisieren, der einen Kondensator läd,
welcher dann über einen geeigneten Widerstand kontinuierlich entladen
wird?

von Benedikt (Gast)


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a) PWM
b) DAC (z.B. DAC08xx)
c) R2R Netzwerk
d) google

von Freak5 (Gast)


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Warum du a) gepostet hast, weiß ich nicht.
die funktionsweise eines Dacs muss ich noch weiter prüfen, weil das
Schaltbild, was Google vorhin ausgegeben hat zu klein war.
Was google ist weiß ich auch..


ALso wenn ich mir c anschaue könnte ich mir vorstellen, dass du meinst
ich sollte mir einen Spannungsteiler mit Wiederständen bauen und den an
ein Schiftregister hängen, oder?

von Schoaschi (Gast)


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wird er wahrscheinlich nicht meinen ;-)

die R2R schaltung ist eine variante eines DACs und ist mit ein paar
widerständen realisierbar.

http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_en/AVR_DAC.html

einen 9Bit wandler kenne ich keinen, aber mit dem R2R-NEtzwerk könntest
du eine realisieren.

warum benutzt du aber nicht fertige ICs? gibt genügend. schau mal bei
Analog Devices oder Maxim ICs.

gibt es sonst noch irgendwelche anforderungen an den DAC?

mfg schoasch

von Schoaschi (Gast)


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achja...
was soll mit der Spannung eigentlich angestellt werden?

von Freak5 (Gast)


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Das wird die Referenzspannung für einen Operationsverstärker, welcher
die Spannung eines Stromes analog regeln muss.
Eigentlich wollte ich dafür ein Poti nehmen, aber da ich noch ein Extra
haben möchte müsste ich die Spannung vom Poti erst digitalisieren.

Wenn ich das mit zwei Tastern realisieren kann der Mikrocontroller
besser regeln, da er genau weiß, welche Spannung gewollt ist.

Wenn ich auf diese glatte Spannung verzichten kann, dann möchte ich
noch eine Alternativschaltung bauen, welche mit einem PWM arbeitet und
so weniger Verluste hat.

Mh ich habe bei der suche nach Dac was gefunden. Meinst du diese
digitalen Potentiometer? Das wäre natürlich eine Möglichkeit, wenn ich
wüsste, wie die funktionieren, aber ich denke nicht, dass das dann soo
schwer wird.

Da muss ich aber erst einmal schauen, ob die 24V aushalten und ob die
dann immer noch die Signale vom Atmel verstehen, oder ob ich dann erst
einen Pegelübersetzer brauche...

von mmerten (Gast)


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0...24 V als Referenz für einen OP sind schon recht hohe Spannungen. Das
geht wohl eher in den Bereich Leistungselektronik. Standard DAC liefern
wohl Pegel im Bereich 0..5 Volt, einige auch noch 10 oder 12 Volt. Um
einen nachfolgenden OP der die erzeugte Ausgangsspannung auf den
geforderten Wert anhebt, wird man wohl nicht verzichten können.
Elektronische Potentiometer scheiden in diesem Spannungsbereich auch
aus.

von Schoaschi (Gast)


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"Das wird die Referenzspannung für einen Operationsverstärker, welcher
die Spannung eines Stromes analog regeln muss.
Eigentlich wollte ich dafür ein Poti nehmen, aber da ich noch ein
Extra
haben möchte müsste ich die Spannung vom Poti erst digitalisieren."

wie kann man die Spannung eines Stromes regeln kopfgreif was soll
denn das bedeuten?!?
Warum musst du die Spannung vom poti digitalisieren wenn du sie als
Referenzspannung brauchst?

hast du vl irgendwo eine kleine schaltung wo man vl erkennen kann was
du da vorhast, denn dann würde man sich leichter tun? Soll es vl eine
Strombegrenzung werden?

digitale potis kannst du wie normale potis verwenden. nur man muss
beachten das sie meistens maximal 1mA vertragen. vom spannugnsbereich
hab ich nichts gefundn. die die ich zuhause habe kann ich entweder
mittels SPI oder I²C ansteuern.

@merten:
es ist aber kein problem die ausgangspannung eines DACs von 5V auf 24V
anzuheben. wofür gibt es denn OPVs?
-->Nichtinvertierender OPV

von Freak5 (Gast)


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http://www.modding-faq.de/images/spacer.gif
Das kommt so ziemlich hin.
Ich möchte das Potentiometer dann durch eine andere Referenzspannung
ersetzen, die durch einen Mikrocontroller gesteuert wird. Dieser
bekommt sein Signal wiederum aus einigen Knöpfen.
Ich benutze natürlich ein anderes MosFet.
Anstatt dieser 12V kommen natürlich 24V rein. Der Transistor bekommt
seine eigene Eingagspannung, welche bei Bedarf auf 12V runter geregelt
wird.
 Das senkt den STromverbraucht und sichert das Überleben des Mosfets.
Das wird dann vom Mikrocontroller geregelt.

von Schoaschi (Gast)


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Es tut mir leid, aber der link zeigt bei mir nichts an. ist das ein
lüfter den du da regeln willst?

von ope (Gast)


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ich sehe auch nichts ...

Aber mal zu Deinem Problem - willst Du ein uC geregeltes Netzteil mit
ananloger U/I-Regelung und Power-MOSFET entwickeln? Da gab es
mindestens eine Schaltung in der Elektor dazu. Vom Prinzip wird dem
analogen Regelkreis eine durch den uC vorbestimmte Sollwert-Spannung
vorgesetzt, die er mit der Ausgangs-Spannung bzw. dem Ausgangs-Strom
proportionalen Spg. (per Shunt oder special IC's) vergleicht und via
OR dem FET/Transi die Spg./Strom absaugt (U/I Regler per OR verküpft).
Im Fall des Netzteiles würden sich die 24V wohl auf den Ausgang
beziehen, d.h. Deine Uref kann auch ein 1/10 o.ä davon betragen!! und
somit in den Bereich der I/O Spg. des uC fallen.

Zur PWM (zumindest bei AVR): Am Ausgang wird ein RC Tiefpass gehängt,
dessen Spg. proportional zum Tastverhältnis ist. Evtl. musst Du die
Spannung per OPV puffern, wenn sie konstant/genau bleiben soll.

von ope (Gast)


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Ha, hier ist der Link dazu:

http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/avr_adc500.html

und auch etwas zum R/2R Netzwerk:

http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/avr_dac.html

CU ope

von dave (Gast)


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von Schoaschi (Gast)


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Hi! dachte ich es mir doch,  du willst eine drehzahlregelung eines
Lüfters machen. so wie das hier gezeigt ist erzeugst du noch mal
zusätzlich wärme ;-) wenn man das mal so einbringen darf. denn der FET
muss ja irgendwo die energie umsetzen oder nicht?

du kannst theoretisch ein digitales poti anstatt dem analogen einbauen.
aber ich empfehle drotzdem die variante mit PWM, denn ihr wirkungsgrad
ist um einiges höher. und die störungen die durch das schalten
entstehen werde wohl kaum so groß sein, das sie etwas anderes
beeinflussen.

von Freak5 (Gast)


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@Schoaschi: Die PWM-Schaltung soll auch mit rein.
Ich will den Linearregler nur zu Demozwecken haben. Das soll der
Mikrocontroller ja erkennen.
Der soll im Normalmodus auf 5V Eingangspannung für den Fet umschalten.
Die ref. Spannung soll der dann auch auf 5.1 oder so regeln, dann hat
man eine glatte Spannung, welche fast linear geregelt werden kann.

Das mit dem PWM überlege ich auch, sozusagen nebenher. Dafür bräuchte
ich aber eine mördermäßige Glättung.

von ope (Gast)


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Nun gut, ein uC Lüfterregelung mit PWM soll es sein. Bestimmt hast Du in
den Foren auf den Seiten auch gelesen, dass bei PWM die 12V Lüfter
summen! Wundert eigentlich nicht, denn die Teile sind für
Gleichspannung ausgelegt, d.h. auch die Spule. Diese müssen extra
vergossen sein, damit sie nicht mitschwingen. Weiterhin muss die
Isolation der Spulen gemäß U = L di/dt (di/dt ist bei PWM prinzip
bedingt recht hoch und damit auch die induzierte Spg.) entsprechend
ausgelegt werden. Ignorierst Du das, hast Du eines Tages einen toten
Lüfter (ggf. reißt er noch den Power MOS mit wegen fehlender
Kurzschlusssicherung) wegen Durchschlag der Spule.

Wenn Du immer noch wegen des Low-Drop PWM nehmen möchtest, nimm eine
Induktivität und Kapazität zum glätten (die Ind. glättet den Strom, die
Kap. macht die Spannung glatt), BTW damit hast die Das Prinzip eines
Schaltnetzteiles :-)

Viele Grüße
ope

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