Hallo, ich verwende einen sog. Step-Up oder auch Boost-Converter, der mir aus einer Spannung von 24V eine Spannung von 40V generiert. Mich würde nun mal interessieren wie so ein Teil genau funktioniert. Leider bin ich in Elektronik nicht so wahnsinnig bewandert und habe bisher auch keine passende Erklärung im Netz gefunden. Weiß jemand von euch wie das möglich ist bzw. kann mir eine Quelle nennen wo ich etwas über das Prinzip nachlesen kann? Irgendwie scheint da ja durch schnelles Schalten Energie in einer Spule gespeichert zu werden, die dann irgendwie in eine höhere Spannung umgewandelt werden kann. Gruß, Walter
Vielen Dank. Das hilft mir fürs Erste weiter. gruß, Walter
ab und zu sieht man bei ICs dass diese mehrere Stufen für einen Step-Up-Wandler enthalten - und eine weitere Stufe über einen Kondensator geschlossen bzw. aktiviert wird. Dadurch wird noch einmal eine verdopplung der eingangsspannung erreicht. Wird dann einfach zu der sich im Bild befindlichen Verstärker-Stufe, bestehend aus Spule Diode und Kondensator, das gleich ein, oder mehrmals hintereinander geschaltet? Tina
Prinzip ist einfach... Du lässt Strom in eine Spule fließen und dadurch wird Energie im Magnetfeld der Spule gespeichert. Allerdings kann nicht unendlich viel Strom in die Spule fließen - denn irgendwann wirkt die Induktivität der Spule nicht mehr (das Magnetfeld hat sich aufgebaut) und die Spule wirkt als das, was sie eigentlich ist - ein Kurzschluss. In diesem Moment ist die Spule in Sättigung. Spätestens jetzt sollte der Stromfluss wieder unterbrochen werden (meistens schon vorher). Dadurch fällt das Magnetfeld der Spule wieder zusammen. Nun wirkt das vom Trafo oder Fahrraddynamo bekannte Prinzip - ein sich änderndes Magnetfeld induziert eine Spannung in einen elektrischen Leiter. Diese Spannung (die beim step up regler höher ist als die Eingangsspannung) wird über die Diode in den Kondensator geleitet (woanders kann sie aufgrund des geöffneten Schalters auch nicht hin). Ein Step Up regler muss immer geregelt werden - denn ohne Last reicht schon eine minimale Eneregiemenge aus um den Ausgangskondensator auf eine hohe Spannung zu laden. Ohne Regelung würde nur funktionieren, wenn man einen festen Verbraucher hätte (z.B. ein Heizdraht).
Tina: Die werden mehrmals hintereinander geschaltet... aber so richtig Sinn macht das nicht mehrere Boost converter hintereinander zu schalten...
nicht zu vergessen http://schmidt-walter.fbe.fh-darmstadt.de/smps/smps.html Erklärung, Berechnungsgrundlagen und Online-Berechnung. Hat bei meiner Technikerarbeit damals bestens funktioniert.
Wer's etwas genauer wissen will und englische Texte nicht scheut: http://focus.ti.com/lit/an/slva059a/slva059a.pdf Berechnung von Step-up Wandlern
mitlerweile gibt es auch spulenlose, google mal nach inductorless, oder charge pumped tolle sache , max682 aus 2,4V(2,7) atmeltaugliche 5V , na ja der Atmel geht auch mit 2,x, aber das LCD dahinter nicht und die LED
Das Problem an der Ladungspumpe (charge pump) ist, dass die zur verfügung gestellte Energie verhältnismäßig gering ist. Step-Up Wandler gibt es bis hin zu großen Leistungen (1kW und mehr sind durchaus möglich)
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