Hallo, werde demnächst mit meinem Studium fertig sein und hatte mich auf eine interessante Stelle beworben. Hatte auch schon ein Vorstellungsgespräch und der Abteilungsleiter klang auch überzeugt dass ich gute Chancen auf die Stelle hab. Am Ende hieß es dann dass sie sich in 2 Wochen melden würden ,da dies zuerst noch in einer großen Runde entschieden werden muss. Jetzt hatte ich letzte Woche noch keine Antwort erhalten. Daraufhin hab ich dort nochmal nachgehakt. Antwort war wieder sie melden sich dann diese Woche da die Entscheidung immer noch nicht gefallen ist. Ist das normal dass man so lange auf eine Antwort warten muss oder ist das hinhaltetaktik fals ein anderer Bewerber seine Bewerbung zurückzieht? Wäre froh über eine Antwort. Danke Gruß
> Wie lange auf Antwort warten
Überhaupt nicht!
Schön munter weiter bewerben. Diese Masche ist doch weit bekannt. Die
Ar...l....r qucken sich in der Zeit weitere Bewerber an und suchen sich
meistens direkt einen aus. Wenn du für die nicht top warst, dann kommt
meist dieser Mist mit der angeblichen Warterei.
Alex R. schrieb: > meist dieser Mist mit der angeblichen Warterei. Stimmt, wenn du denen wichtig wärst, hätte die gleich einen weiteren Termin gemacht. Da kannste lange auf die warten. Ich hatte mich mal bei einer Firma zwei mal im Halbjahresabstand auf unterschiedlichen Tätigkeiten beworben, aber die erste Bewerbung schon ganz vergessen. Als ich dann nach der zweiten B. mal nach hakte haben die mir kommentarlos beide Bewerbungsmappen zurück geschickt. Eine Firma die so was macht hat nicht den geringsten Respekt vor dem Menschen und betrachtet seine Leute wohl nur als Humankapital. Für solche Drecksläden arbeitet man nicht, sondern man sorgt dafür das deren Ruf via Internet als Arbeitgeber zerstört wird, anonym versteht sich, damit andere gewarnt sind. Die Firma, bei der ich dieses Erlebnis hatte, existiert nicht mehr, Gott sei Dank. Hoffentlich sind die Verantwortlichen auch gleich von der Bildfläche verschwunden. Wäre ja katastrophal wenn die anderswo munter so weiter machen würden. Zum Thema Bewerbungsmappen möchte ich mal alle anregen, das jeder dafür sorgt, das die Unterlagen wieder an den Bewerber zurückgesandt werden. Da stehen schließlich eine Menge persönliche und teilweise auch sensible Daten drin, nicht das die zur Unzeit und am falschen Ort wieder auftauchen. Persönlich setze ich auf meine Bewerbung aufgrund solcher Erlebnisse eine maximale Frist von zwei Monaten. Wenn bis dann nichts retour kam ist klar was das für ein Laden ist. Die sind dann selber schuld.
Michael S. schrieb: > Da stehen schließlich eine Menge persönliche und teilweise auch > sensible Daten drin, nicht das die zur Unzeit und am falschen > Ort wieder auftauchen. Z.B. bei Ehbäh zur Versteigerung. Wann war der Skandal nochmal? Irgendwann 2010? Es lohnt sich ja sicherlich, solch ein Paket zu ersteigern. Da steckt alles Know-How über Bewerbungsschreiben drin, was sich jemand nur wünschen kann. Mittlerweile mache ich in meine Bewerbungen auch Gültigkeitsbemerkungen mit hinein, und Rechtsvermerke bzgl. Datenweitergabe. Zumindest bei jenen Sorten, die mir von Anfang an gleich nicht geheuer sind. Auch weil ich überwiegend Bewerbungen als Email mache. Die Personaldienstleisterstrukturen leiten Bewerbungen gerne beliebig innerhalb ihrer Kreise und Geflechte weiter. Diese Woche noch erlebt. Irgendwann bekomme ich dann Anrufe von Quellen, von denen ich gar nichts weiß. Möchte mir da nicht immer eine halbe Stunde über den tollsten Job der Welt ein Ohr ablabern lassen. Kenne das schon reichlich.
Tobi schrieb: > Am Ende hieß es dann dass sie sich in 2 Wochen melden würden ,da dies > > zuerst noch in einer großen Runde entschieden werden muss. Nicht in 2 Wochen und auch nicht in 2 Jahren wirst du von denen noch was hören! Du bist für die einfach schon drausen! Und wenn du es jetzt noch nicht glauben willst, in 2 Monaten wird es dann auch bei dir klick machen! Rat von mir: Suche weiter, und fang an, wo es einigermaßen passt! Von den "Vertröster-Firmen" lass die Finger, da stimmt eigentlich gar nix!
Michael S. schrieb: > Zum Thema Bewerbungsmappen möchte ich mal alle anregen, das jeder > dafür sorgt, das die Unterlagen wieder an den Bewerber zurückgesandt > werden. Da stehen schließlich eine Menge persönliche und teilweise auch > sensible Daten drin, nicht das die zur Unzeit und am falschen > Ort wieder auftauchen. Bis auf das Anschreiben gehören diese Unterlagen laut Rechtsprechung auch dem Bewerber, d.h. das Unternehmen ist verpflichtet diese Unterlagen dem Bewerber zurück zu geben. ;) Tobi schrieb: > Am Ende hieß es dann dass sie sich in 2 Wochen melden würden Das ist erstmal nichts ungewöhnliches. Das Unternehmen schaut sich sicherlich noch andere Bewerber an. Tobi schrieb: > Jetzt hatte ich letzte Woche noch keine Antwort erhalten. Also letzte Woche waren die besagten zwei Wochen abgelaufen? Tobi schrieb: > Antwort war wieder sie melden sich dann > diese Woche Hier würde ich dann nächsten Montag anrufen und meine Bewerbungsmappe zurück fordern wenn bis dahin wirklich keine Rückmeldung kam. Generell geb ich bei Bewerbungen der Unternehmung maximal (inclusive Verzug und Co) vier Wochen Zeit für die Entscheidung ob man mich will oder nicht. Wenn nach vier Wochen keine Entscheidung gefallen ist helf ich der Unternehmung und entscheide selbst. Und auch nie auf eine Entscheidung warten sondern, wie schon gesagt wurde, immer weiter bewerben. Sonst wartet man sich ja zu Tode ;)
Bei seriösen Firmen halte ich das nicht für Hinhaltetaktik. Nun versetzt euch mal in die Lage der Firma: 5 Einladungen in 2 Wochen: Bewerber D: Wollen Wir. Passt genau. Bewerber B: Passt gut. Nehmen wir wenn D absagt. Bewerber C: Passt gut. Nächste Wahl nach B. Bewerber A: Nix. Bewerber E: Auch nix. Was passiert nun? A: Absage. E: Absage. D: Zusage. Was machen wir mit B und C? Absagen geht nicht, denn wenn D absagt haber wir nichts mehr und fangen von vorne an. Zusagen geht auch nicht sonst haben wir 2. Daraus folgt: Hinhalten bis D zusagt oder absagt. Und das bei Zusage bis zur Unterschrift von D. Folge für Dich als Bewerber B: Wenn du "hingehalten" wirst bist du vermutlich auf Position 2 oder 3. Ist das nun schlecht für Dich? Arbeitet die Firma unseriös? MfG JensM
Das was JensM schrieb, wird oft in der Praxis umgesetzt. Manchmal bekommt man zu hören, dass man in der engeren Auswahl ist, das heißt so gut in Klartext, wie "Sie möchten wir nur dann haben, wenn D absagt".
Ich stimme JensM zu: Genauso isses, und wie sollte man es auch anders machen? Es ist allerdings ein verdammt mieser Zug B und C nicht sofort Abzusagen wenn D zugesagt hat.
JensM schrieb: > Hinhalten bis D zusagt oder absagt. > > Und das bei Zusage bis zur Unterschrift von D. Wird sogar bis zum Antritt der Stelle und darüberhinaus bis zum Ende der Probezeit gehandhabt > > Folge für Dich als Bewerber B: > > Wenn du "hingehalten" wirst bist du vermutlich auf Position 2 oder 3. Na, wenn die nicht ganz anders Verfahren! Kenn Fälle, da wurden bewußt Leute zum Vorstellungsgespräch eingeladen, die auf keinem Fall geeignet waren, nur um einen internen (minderqualifizierten) den Posten zuzuschanzen!
martin schrieb: > Es ist allerdings ein verdammt mieser Zug B und C nicht sofort > > Abzusagen wenn D zugesagt hat. Na, gibt ja auch den Fall, das D noch absagt!
JensM schrieb: > Nun versetzt euch mal in die Lage der Firma: Interessiert nicht die Bohne ob ich Mitbewerber habe. Entweder die wollen mich oder nicht. Wenn es zu lange dauert, dann sind die auch nicht wirklich interessiert, dann bin es auch nicht.
Michael S. schrieb: > Wenn es zu lange > dauert, dann sind die auch nicht wirklich interessiert, > dann bin es auch nicht. Kommt darauf an. Wenn es ein toller Job ist oder iche einen Job brauche, dann ist der job auch interessant wenn ich erst mal nur der 2. bin. Also freundlich via. Telefon nachfragen und gleichzeitig weitersuchen.
Völlig egal, ob es einen A, B, C, D, oder E gibt. Überhaupt nicht dadurch beeindrucken lassen. Es war mal ganz nett, daß den Mechanismus hier jemand präzise erklärte. Aber wir Menschen sind keine Wartemenschen bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Ausgenommen Kinder, die auf den Weihnachtsmann warten. Von der ersten Sekunde an weiter bewerben! Das Unternehmen ganz vergessen. Es überrascht dann um so mehr, wenn sie sich doch noch melden. Vermehrt via Telefon nerven sollte man auch gar nicht. Höchstens ein einziges mal nach angemessener Zeit. Sonst klingt das nach Betteln.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Vermehrt via Telefon nerven sollte man auch gar nicht. Höchstens ein > > einziges mal nach angemessener Zeit. Sonst klingt das nach Betteln. Richtig, man meldet sich einmal (schließlich hat man ja einen Kindergarten besucht und Benehmen gelernt!) und mehr nicht!
Hallo an die Runde, eine Ablehnung wird heutzutage meist gar nicht mehr als "Ablehnung" formuliert. Man sagt einfach: "Wir melden uns wieder bei Ihnen." (denkste) Mein Beispiel: Am 09.09.2014 hatte ich ein Bewerbungsgespräch. Eine Zeitarbeitsfirma (Ingenieurbüro) hatte mich zum Vorstellungsgespräch beim Kunden bestellt. Ingenieurbüro: "Sie haben das Vorstellungsgespräch bestanden. Der Kunde will Sie unbedingt haben." (September 2014) "Im Oktober wird es losgehen." (denkste) "Mitte November wird es losgehen." (denkste) "Ich denke, zum 15.12.2014 können wir den Arbeitsvertrag schließen." (denkste) Ich wurde arbeitslos und rutschte in Hartz IV ab. Ingenieurbüro: "Zum 19.01.2015 werden wir wohl den Arbeitsvertrag hinbekommen." (denkste) "Anfang Februar wird es wohl werden." (denkste) Ich schrieb dem IB: "Als Hartz-IV-Empfänger bin ich verpflichtet, mich zu bewerben." IB: "Ich werde die Sache für Sie 'mal ein wenig entspannen. Geben Sie mir bitte die E-Mail-Adresse und Telefonnummer Ihres Arbeitsvermittlers." Seitdem bekomme ich keine Vermittlungsvorschläge mehr. Dem Arbeitsvermittler beim Jobcenter habe ich geschrieben: "Das Ingenieurbüro hat eine leere Versprechung abgegeben; der versprochene Arbeitsvertrag ist nicht zustande gekommen." Mitte Februar habe ich angedroht, die Bewerbung beim Ingenieurbüro zurückzuziehen. Ich habe dem Ingenieurbüro geschrieben, dass sie mein Vertrauen missbrauchen. Auf einmal meldet sich der Kunde (der Einsatzbetrieb, Projektleiter): "Wir wollen Sie unbedingt haben. Wir haben den Arbeitsplatz für Sie schon eingerichtet. Die Kollegen fragen schon, wann er denn endlich kommt. Leider haben wir Sie im Stress vergessen." Wenig später meldete sich das Ingenieurbüro: "Wir verstehen ja, dass Sie sauer sind. Wir wollen Sie nicht hintergehen." "Wir wussten nicht, dass die Stelle nach europäischem Recht ausgeschrieben werden muss. Damit kennen wir uns nicht aus. Deshalb mussten dafür mehrere Notare bemüht werden ... Aber die Ausschreibung ist jetzt durch." Das Ingenieurbüro hat beim gleichen Kunden bereits einen anderen Mitarbeiter eingesetzt. Also müsste das IB doch wissen, wie's geht. In der gleichen Woche meldet sich wieder der Projektleiter: "Am 16.02.2015 werden wir alle 5 Unterschriften auf dem Überlassungsvertrag zusammen haben." Am 17.02.2015 versuchte ich das IB zu erreichen. Telefon half wieder nichts, keiner ging ran. Ich schrieb eine E-Mail: "Nach Auskunft des Projektleiters ist der Überlassungsvertrag am 16.02.2015 fertig." Ingenieurbüro: "Davon weiß ich nichts." Seitdem telefoniere ich wieder hinterher. Keiner geht ran. Ich schicke eine E-Mail hinterher. Das IB ruft zurück. "Wir werden sicher bald den Arbeitsvertrag schließen können." Ich leere mehrmals täglich den Briefkasten. Ein Arbeitsvertrag war bisher nicht drin. Ich habe mich anderweitig beworben. Donnerstag ist Vorstellungsgespräch.
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> Ich leere mehrmals täglich den Briefkasten. Ein Arbeitsvertrag war > bisher nicht drin. Eine Leerung pro Tag sollte übrigens genügen. Denn die Post wird (wenn überhaupt) höchstens einmal pro Tag zugestellt. Das Zeitfenster müsste man eigentlich grob einschätzen können. Btw Jeder Teenager mit einer durchschnittlich ausgeprägten sozialen Intelligenz kennt heutzutage die Bedeutung von "Ich ruf dich an". ;-) Warum wundere ich mich nicht darüber, dass der Autor bis jetzt nur einen einzigen Beitrag veröffentlicht hat?
troll_hunter schrieb: > Warum wundere ich mich nicht darüber, dass der Autor bis jetzt nur einen > einzigen Beitrag veröffentlicht hat? und sich dazu einen fast vier Jahren alten Thread ausgesucht hat
genervt schrieb: > Im Disneyland wäre das nicht passiert ;) wenn man den Medien in D-land glauben schenkt, brauchen wir ned nach Florida reisen um Disney`s land zu erleben. D-land ist Disneyland!
Tobi schrieb: > Am Ende hieß es dann dass sie sich in 2 Wochen melden würden ,da dies > zuerst noch in einer großen Runde entschieden werden muss. > Jetzt hatte ich letzte Woche noch keine Antwort erhalten. Daraufhin hab > ich dort nochmal nachgehakt. Antwort war wieder sie melden sich dann > diese Woche da die Entscheidung immer noch nicht gefallen ist. Also so einem nervenden Jungspund würde ich nie mehr antworten. Da sagen sie schon, daß es 2 Wochen dauern kann, und du nervst innerhalb der zwei Wochen 2 mal. Was wird das erst für ein ungeduldiger Arbeitnehmer. Bewirb dich woanders.
Matthias Holger M. schrieb: > Ich habe mich anderweitig beworben. 4 Monate zu spät. Und für den Thread warst du 4 Jahre zu spät! Wenn du immer so passiv bist und dich auf einen Dienstleister verlässt wird das nix.
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Bearbeitet durch User
Matthias Holger M. schrieb: > Ich leere mehrmals täglich den Briefkasten. Darm und Blase nicht vergessen, mehrmals täglich!
Matthias Holger M. schrieb: > Ich habe mich anderweitig beworben. Donnerstag ist Vorstellungsgespräch. Hoffentlich war das Erlebnis, was gar nicht so selten ist, so prägend, dass du auch was gelernt hast. Nämlich auch mal selbstbewusst eine Frist und Verbindlichkeit zu verlangen. Solche Dienstleister sind einfach nur inkompetent.
Cha-woma M. schrieb: > D-land ist Disneyland! Für die Großfinanz und Konzerne und bei den Angestellten für IG Metaller und IG BCE, Fluglotsen, Kranich-Piloten, Investmentbankern, z. T. Ärzte sowie Pharmareferenten sicherlich. Die leben so blendend auf Kosten der anderen wie nie zuvor, sprich dem restlichen 2/3. Kam ja vorgestern wieder ne Reportage auf Frontal 21 mit mehreren Themen, die die Folgen der desolaten Vernichtungspolitik für das einfach Volk und Allgemeinwohl zeigen.
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