Industrielle Schnittstellen und ihre Realisierung in Hardware, Systemspannung, Störfestigkeit

[Signalgeber und -nehmer (Gast)]

Soweit ich gehört habe ist in industriellen Anlagen eine Signalspannung 
für Digitalsignale von 24 V üblich, dazu für analoge Signale x..20 mA 
bzw x..10 V. Von Bussysteme wie RS-485 bzw. den 'neueren' CAN und 
Ethernet mal abgesehen.

Wie werden diese Schnittstellen üblicherweise realisiert und geschützt?

Für dasselbe Umfeld: ist ein PIC mit 5 V Betriebsspannung einfacher 
gegen Störungen zu schützen als ein ARM mit 3.3 V?

[Floh (Gast)]

Signalgeber und -nehmer schrieb:
> Für dasselbe Umfeld: ist ein PIC mit 5 V Betriebsspannung einfacher
> gegen Störungen zu schützen als ein ARM mit 3.3 V?

Würd ich so pauschal nicht sagen. Beide sind bei 24V am Eingang kaputt.
Und die Schutzschaltungen für den Pic kann man genauso gut für den ARM 
aufbauen.

Wenn du was in der Richtung entwickeln willst, würd ich mir Gedanken um 
mögliche Vorkommnisse machen und darauf eingehen:
- Kurzschluss des Eingangs
- Eingang offen/ Drahtbrucherkennung?
- Verpolung
- Hohe Spannung am Eingang (230V?)
- ...

[Dominic S. (Firma: Privat) (dominics)]

Da dieser Thread genau das Thema umfasst welches mich gerade 
Beschäftigt, bin ich mal so Frech und geh das ganze mal neu an.

Im Industrie Bereich kommen oft Busse wie Modbus, Profibus, I2C oder 
Zahlreiche weitere zum Einsatz.
Hinter all diesen steckt aber meistens wirklich I2C oder ein UART(USART) 
welcher über irgendwelche Treiber gepatcht wird.

Mit Modbus also UART auf RS485 bei 12V habe ich schon gearbeitet. Nun 
würde mich aber Interessieren, welche Bussysteme mit sehr hohen 
Marktanteilen kennt ihr? Wie werden diese Realisiert:
-> Welche Kabel bzw. Stecker?
-> Welche Spezifikation gegenüber der Unzerstörbarkeit müssen diese 
Genügen?
-> Welche DIN oder ISO müssen eingehalten werden? (optionaler Punkt)

Vielen Dank, schon mal vorab an alle die was beitragen können ;)