Hallo, ich beschäftige mich seit kurzem mit PWM, da ich für einen Motor eine Lastreglung bauen möchte und die Reglung mit PWM mir recht einfach erscheint. Nun meine Frage: Wenn ich das PWM Signal mit einem AVR erzeuge und damit den Motor steuern möcht, muss ich dann noch einen Tiefpass dazwischen schalten oder einfach AVR über Mosfet an den Motor? Gruß Peter
wenn du nen tiefpass dazwischen hängst machst du aus der pwm eine analoge spannung. dabei kann es passieren, daß du den transistor nicht richtig ein bzw auschschaltest. ich würde also direkt an den transistor gehen mit dem ungezügelten pwm signal.
warum denn, der Mosfet wird praktisch immer als Schalter eingesetzt... das kann er so gut den Rest macht der Motor
Danke für eure schnellen Antworten!!! Reicht also den AVR an den Mosefet (mit Diose) zu klemmen und dann direkt zum Motor. Gruß Peter
nee, die diode muss nicht zw. avr und fet sondern zwischen source (A) und drain (K) des fet. allerdings hat der diese diode bauartbedingt schon eingebaut (s. entsprechender thread)
@Edi: Auch ein MOSFET hat analoge Eigenschaften. Wenn man die Gate-Source-Spannung nicht sprungartig (wie bei der PWM) ändert, sondern linear, wird der Kanal auch nur proportional zur anliegenden Spannung geöffnet. Das sorgt durch den Stromfluss für einen Spannungsabfall (wie bei einem einstellbaren Widerstand) und so zur Erwärmung des MOSFET. Als Schalter funktioniert der MOSFET nur, wenn man den Kanal komplett geschlossen (Ugs = 0V) oder komplett geöffnet hat (Ugs maximal). Wann Ugs maximal ist, und somit der Kanal "frei" ist, geht aus dem Datenblatt des jeweilige MOSFET hervor.
beim Thema Motor und PWM interessieren die analogen Eigenschaften und Moeglichkeiten nicht.....
doch, das tun sie! denn man muss wissen, wann man sich in diesem bereich befindet um ihn zu vermeiden. denn, we oben schon geschrieben produziert der fet in dem bereich die größte abwärme und dementsprechend muss man den KK dimensionieren. ein fet, der erst bei 7VGS komplett offen ist nützt dir direkt am µC nichts, da er nie in den angestrebten arbeitsbereich kommt (als beispiel)
ich habe zum Üben einen Fischertechnik Motor mit einem ca. 250 Hz PWM Signal betrieben. Bei dieser f liess er sich am besten langsam stellen. Bei niedriegen Drehzahlen fing er an zu Summen. Ich habe dann einen 100 µF Elko an den Ausgang des Mosfet (parallel zum Motor) gelegt. Der war für die geringe Last jedoch zu gross und der Motor lief wieder deutlich schneller. Dann 10 µF genommen und das Ergebniss war deutlich besser. Vermutlich reichen auch 4,7 oder 1 µ. Hängt also auch stark von dem Motor und der Last ab. Den Mosfet IRL 3103 habe ich direkt (über einen R von 1k) angesteuert. Vgs ist 4,5V bei dem Fet.
Lucky Fu: Ich würde trotzdem (je nach Anwendung sicherlich) noch eine externe Freilaufdiode dazubasteln. Die brauchen weder sonderlich viel Platz noch Geld, und bringen zumindest eine Wärmequelle (immerhin 0,7 V * Strom) aus dem Gehäuse raus. Grüße, der Flo
Hallo, und wenn man keinen Treibertransistor verwendet evtl. mit der Frequenz nicht so hoch gehen, der Mosfet siehts sonst wieder als analoges Signal wenn er nicht schnell genug umgeladen werden kann und verheizt die nicht bentigte Energie.
Bei niedriger Frequenz könnte man den ( logic-level- ) MOSFET direkt mit dem µC-pin ansteuern . Sonst einen Treiber benutzen ( z.B. ICL7667 ) .
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