Wie bekommt ihr den Lack von Kupferlack-Draht am besten ab und das Zinn drauf? Ich habe hier ein paar Ringkern-Trafos von Reichelt, Drahtdicken von 0,5 bis 1,7mm, un die sind äußerst garstig. Bei einer Entstördrossel habe ich einfach mit 420°C verzinnt, und der Lack hat sich binnen Sekunden verzogen. Bei den Trafos tut sich bei 450°C gar nix. Abkratzen mit Messer geht bedingt, Schleifpapier geht nicht, feine Flachfeile geht bei den dickeren Drähten, aber es ist eine Fummelei. Ist ja schön für die Trafos, wenn der Lack hitzebeständig und mechanisch belastbar ist, aber irgendwie muss man die doch vernünftig verzinnt bekommen. Geht da was mit Chemie? Früher hab ich den Lack mit Feuerzeug abgebrannt, aber das ist wohl nicht so gut, weil das Kupfer ausglüht. Tipps??? Danke!!! Sven
Hallo! Es gibt 2 Möglichkeiten: 1: Es gibt sogenannte Lackkratzer die ähnlich aufgebaut sind wie punzetten aber vorne kleine Zacken haben 2: Ab einer bestimmten Temeratur am Lötkolben schmilzt diese Lackschicht von selber weg
hallo wo ist er (der Beitrag) In der Not hilft auch dass Feuerzeug. Dann abkratzen Kurt
Also, ich kratz den immer mit einem alten Küchenmesser sauber... ...dauert zwar ein bischen, aber wie oft isoliert man schon Lackdraht ab?
Ich kenne jemanden der lötet seine schaltungen mit LAckdraht. Ich selber bin da nicht so der Fan von sondern benutze litzenkabel (10 meter = 50 cent oder so bei reichelt
Ich nehm da immer schmirgelpapier und das funktioniert eigentlich auch. Natürlich dauert es ein bissle bis das komplett sauber ist aber es funzt auf alle Fälle.
>>Ab einer bestimmten Temeratur am Lötkolben schmilzt diese Lackschicht von selber weg Mein Lötkolben kann aber nur bis 450°C :-( >>In der Not hilft auch dass Feuerzeug. Und es macht nix, wenn der Draht dabei ausglüht? >>Man taucht das betreffende Ende in Spiritus und steckt es an !! Muss ich mal ausprobieren, ist vielleicht nicht so heftig wie Feuerzeug. Da erwacht der Pyromane wieder ;-) Also keine Patentlösung wie: in Salzsäure tauchen? Sven
"Also keine Patentlösung wie: in Salzsäure tauchen?" Prima Idee. Du wolltest doch den Lack loswerden, nicht das Kupfer.
Irgendwo habe ich mal geselesen, dass Aspirin mit etwas Spucke auch den Lack lösen soll (Apirin ist ja auch ne Säure...)
Lackdraht an die Lötspitze (350-400°C) halten und Lötzinn zugeben, der Lack schmilzt weg und der Draht wird gleichzeitig verzinnt. Das geht aber nur mit Kupferlackdraht, der dafür geeignet ist. Der Lack des Drahtes, der zum Wickeln von Trafos benutzt wird, ist oft extrem wiederstandsfähig. Da sind die mechanischen Verfahren besser. Gruß Thorsten P.S.: ausgeglühter Draht lässt sich nicht mehr löten!
Ich habe mir aus einem Stück Kupferrohr ( unten mit Hartlot zugelötet ) und einer Reagenzhalterung + Bunsenbrenner ein Tauchbad zusammengestrickt. Stangenlot rein und angezündet kann man mit der Flammenstärke die Temp. in weiten Bereichen regeln ( lt. Thermometer von 250 C - ueber 600 C ). Da hält kein Lack mehr und es geht mit Spulen und den Vero - Fädelstiften hervorragend. Kosten: ca 20 EUR. Allerdings nix fürs Wohnzimmer zwecks Brandgefahr. Gruß Marc
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