Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verpolungsschutz mit geringen bis gar keinem Spannungsabfall


von Rooney (Gast)


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Hallo!!

Hat irgendwer eine Idee, wie ich einen Verpolungsschutz realisieren
kann, bei dem es nicht zu einem Spannungsabfall kommt.
Diode ist zwar fein und recht einfach zu realisieren, aber mit min.
0.4V  Spannungsabfall kann ich nicht leben...

von Bri (Gast)


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Du könntest die Diode parallel zu den Kabeln schalten, so daß im
Fehlerfall die Sicehrung kaputt geht. Aber zumindest wär die Schaltung
dann noch ganz.

von Gerhard Gunzelmann (Gast)


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Da gibts z.B. noch die Möglichkeit mit einem Relay und einer Diode. Wenn
die Spannung richtig gepolt ist, fließt Strom über die Diode, das Relay
wird geschlossen und die Verbindung hergestellt. Allerdings wird die
Leitung mit dem Relay belastet.

Gerhard

von Florian Pfanner (Gast)


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Hallo Rooney,

versuchs mal mit einem FET. Da gibt es typen mit sehr niedrigem
Widerstand. Die Ansteuerung kannst du dann ja über Dioden o.ä. machen.


Es kommt aber auch darauf an, wie der Verpolungsschutz auszusehen hat.
Es geht z.B. auch einfach eine Diode zwischen Plus und Minus einbauen
und wenn dann Falsch gepolt wird, dann leitet die Diode und die
Sicherung fliegt. Das ist zwar nicht die allerbesste methode, aber
müsste eigentlich gehn.

Gruß, Florian

von W. Harbrecht (Gast)


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Vorschlag
      ___
-----|     |-------+----- Positiv
     ------        |
    Polyswitch     -    Vout
                  / \ 1N4007
                   |
-------------------+----------- Negativ


Sollte verpolt werden, so spricht der Ployswitch an.
(kann natürlich auch durch eine entsprechende Sicherung ersetzt
werden.


HTH
Werner

von A.K. (Gast)


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Wobei man dann gleich eine Suppressor-Diode nehmen kann, weil die neben
Verpolung auch vor Überspannung schützt.

von Josef (Gast)


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so habe ich es gemacht


---------|----------
         |
Uin      |         Uout
         |G
------D FET  S-------

muß ein P-Kanal sein z.B IRF7404

von Arno H. (Gast)


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Ein N-Kanal Fet in der Plusleitung erfüllt den gleichen Zweck mit dem
Vorteil, dass die Masse nicht geschaltet werden muss.
Drain an Plus Eingang, Source ist Plus ausgang und das Gate an Masse.
Bei Spannungen unter 5V dürften auch LogikFet kritisch werden und über
15V sollte ein Überspannungsschutz realisiert werden.
Arno

von Josef (Gast)


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geht mit N-Kanal nicht, da FET's eine Reversediode haben.

von Benedikt (Gast)


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N Kanal in Masseleitung, Drain an Spannungsquelle, Source an
Spannungsquelle, Gate an +
Damit ist das Reversediodenproblem gelöst...

von Lanius (Gast)


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von Rooney (Gast)


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Danke für das PDF, genau sowas habe ich gesucht ;-)

von schäpers (Gast)


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Auf der suche bei google habe Ich dieses Threa gefunden.
Wegen älter aber egal. Weiß einer ob man in der Schaltung von W.
Harbrecht was hier vorgestellt ist die Diode benötigt? Wenn ja bitte
auch warum

von Bjoern M. (salival)


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ja, braucht man. im normalfall fliesst der strom durch den polyswitch
und deine schaltung, nicht aber durch die diode. im fehlerfall fliesst
er nur durch polyswitch und diode. diese bildet quasi einen kurzschluss
und laesst den polyswitch ausloesen.

gruss, bjoern.

von Unbekannter (Gast)


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von Unbekannter (Gast)


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von matthias (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

im Anhang ein PDF-Dokument wie man einen Verpolungsschutz realisieren
kann, auch mit MOSFETs, einen Schaltplan und für eine MOSFET-Schaltung
gibt noch Messergebnisse

gruß matthias

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