Guten Morgen, ich hab eine der standard-Senseo-Kaffeemaschinen mit der Bezeichnung HD7815. Sie hat nach exakt 365 Tagen angefangen sich plötzlich unter'm Brühvorgang selbst auszuschalten. Das Phänomen wird schlimmer, denn selbst in der Aufheizphase passiert das mittlerweile immer häufiger. Ich hab gegurgelt und gegurgelt und einen Schaltplan zu dem Ding findet man garnicht - auch nicht in den Service-Manuals. Angeblich ein Kondensator, der altert und ausgetauscht werden müsste, aber was konkretes hab ich nicht gefunden. Kennt jemand das Problem und eine Lösung dazu und/oder den Link zu einem Reperaturforum, wo man sich informieren kann? Danke im Voraus! Fetz
Fetz schrieb: > Sie hat nach exakt 365 Tagen angefangen sich plötzlich unter'm > Brühvorgang selbst auszuschalten. In Deutschland gibt es zwei Jahre Gewährleistung - warum reklamierst du das nicht einfach?
Christoph Budelmann schrieb: > Fetz schrieb: >> Sie hat nach exakt 365 Tagen angefangen sich plötzlich unter'm >> Brühvorgang selbst auszuschalten. > > In Deutschland gibt es zwei Jahre Gewährleistung - warum reklamierst du > das nicht einfach? Weil ich dann 4-6 Wochen ohne Kaffeemaschine auskommen müsste! :)
Meine macht genau dasselbe war letztes Jahr ein Weihnachtsgeschenk. ImMoment habe ich die 10 Jahre alte aus der ersten Modellreihe aus dem Wohnwagen nach Hause geschafft und bin leider auch noch nicht dazu gekommen die "neue" auseinander zu nehmen. Wer hat nach einem Jahr von so etwas noch die Kaufbelege? mfG Michael
Fetz schrieb: > ich hab eine der standard-Senseo-Kaffeemaschinen mit der Bezeichnung > HD7815. Welche hast Du nun? http://www.philips.de/service/senseo/index.page Unter diesem Link findest Du ein paar Hinweise, falls Du nicht schon selber fündig warst. Welches Herstellungsjahr ist Deine Maschine...? Da wird Dir geholfen...
Fetz schrieb: > Weil ich dann 4-6 Wochen ohne Kaffeemaschine auskommen müsste! :) Thermoschalter austauschen, wäre mein erster Ansatz.
*-_-* schrieb: > Unter diesem Link findest Du ein paar Hinweise, falls Du nicht schon > selber fündig warst. > > Welches Herstellungsjahr ist Deine Maschine...? Der Link von dir verweist auf eine Rückruf-Aktions-Seite, von der meine Maschine nicht betroffen ist. Sie wurde in KW47 2010 hergestellt. > Da wird Dir geholfen... Nicht ganz, leider :)
*-_-* schrieb: > Fetz schrieb: >> ich hab eine der standard-Senseo-Kaffeemaschinen mit der Bezeichnung >> HD7815. > > Welche hast Du nun? Ach, jetzt erst gesehen ... Sorry für den Typo ... HD7810 war es.
Entkalken schon mal versucht? Ohne das Teil jetzt genau zu kennen, kann ich mir vorstellen, dass die Maschine bei Überdruck (durch verkalkte Leitungen) abschaltet. Auf Arbeit haben wir auch eine andere, uralte Senseo aus der immer weniger Kaffee rauskam, bis sich mal jemand erbarmt hat sie zu entkalken ;-)
Fetz schrieb: > hat nach exakt 365 Tagen angefangen sich plötzlich unter'm > Brühvorgang selbst auszuschalten Michael O. schrieb: > Meine macht genau dasselbe war letztes Jahr ein Weihnachtsgeschenk. Christoph Budelmann schrieb: > In Deutschland gibt es zwei Jahre Gewährleistung - warum reklamierst du > das nicht einfach Tja, da haben die bei der Auslieferung wohl den kaufneneue-counter falsch eingestellt, lol
Michael O. schrieb: > Wer hat nach einem Jahr von so etwas noch die Kaufbelege? ein Zeuge für den Kauf reicht auch.
Wenn das Herstellungsdatum irgendwo steht brauchste für die Garantie NICHT Gewährleistung keinen Kaufbeleg.
Fetz schrieb: > Angeblich ein > Kondensator, der altert und ausgetauscht werden müsste, aber was > konkretes hab ich nicht gefunden. BTDT, ist ein 470nF X2 Kondensator, und den 470uF/16V Elko für die Siebung tausch auch gleich aus. Die Maschine zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen ist allerdings recht fummelig. Insbesondere die beiden Gehäuseschrauben sind sehr schlecht zugänglich, und auch noch Torxantrieb.
hinz schrieb: > und auch noch Torxantrieb. Ja und? Torx ist mittlerweile das normalste auf der Welt. Geh mal in nen Baumarkt, da bekommste fast nur noch Torxschrauben...
Moin. Fetz schrieb: > Kennt jemand das Problem und eine Lösung dazu und/oder den Link zu einem > Reperaturforum, wo man sich informieren kann? Auf die Schnelle: http://www.onderdelensenseo.nl/ Einiges findet sich dort gleich auf Deutsch (nur z.B.): http://www.onderdelensenseo.nl/files/Reparatur%20Senseo%281437e%29.pdf Ansonsten ist der google-Translator auch nicht 100% schlecht... http://translate.google.de/translate?sl=auto&tl=de&u=http%3A%2F%2Fwww.onderdelensenseo.nl%2F hth & koffeinhaltige Grüße, Markus
Henning schrieb: > hinz schrieb: >> und auch noch Torxantrieb. > > Ja und? Torx ist mittlerweile das normalste auf der Welt. Geh mal in nen > Baumarkt, da bekommste fast nur noch Torxschrauben... Aber keinen passenden Torx-Schraubendreher für die Kaffemaschine, die Schrauben sind tief versenkt.
hinz schrieb: > Fetz schrieb: >> Angeblich ein >> Kondensator, der altert und ausgetauscht werden müsste, aber was >> konkretes hab ich nicht gefunden. > > BTDT, ist ein 470nF X2 Kondensator, und den 470uF/16V Elko für die > Siebung tausch auch gleich aus. > > Die Maschine zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen ist allerdings > recht fummelig. Insbesondere die beiden Gehäuseschrauben sind sehr > schlecht zugänglich, und auch noch Torxantrieb. Ah, das ist doch mal ein hilfreicher Tipp! Verkalkung ist es sicher nicht, weil ich die Maschine schon 2mal entkalkt hab und sie schaltet sich mittlerweile sogar schon während der Aufheizphase aus.
Hallo, ich habe genau die gleiche Maschiene mit dem selben Problem. HD7810 aus KW 47 2010 ob das Zufall ist. Meine ist erst seit sieben Monate im Einsatz mit hoechstens einer Tasse am Tag. Ich habe das Gefuehl das wir nicht die einzigen sind, da z.B. bei ebay einige Machienen mit dem selben Defekt angeboten werden. Ob da nicht noch eine Rueckruf-Aktion faellig waere? Fetz, wenn du mit den Kondensatoren Erfolg hast gib bitte bescheid hier...oder sonst jemand was rausbekommt....ich schau immer mal rein. Im Anhang Typenschild Beschreibung aus Philips support:
Frohe Weihnachten! vlt kurz zur Info: Ich hab mein Gerät als defekt gemeldet und sie haben mir innerhalb 2 Tage eine nagelneue Version geschickt, ohne dass sie das Alte haben wollten. Falls möglich, soll ich es selbst umweltgerecht entsorgen. Die Maschine ist wohl billiger als eine Arbeitskraft, die erst noch schauen hätte müssen, ob sie wirklich defekt ist. War schon sehr überrascht! Grüße, Fetz
hallo, schick das teil zur reparatur ein. Ich hatte das gleiche problem und war überrascht. Innerhalb von 14 tagen ist das teil wieder heile und ich kann meine senseo wieder benutzen .... :-)und das alles noch im alten jahr. guten rutsch :-)
Hallo! Ist der Fehler tatsächlich auf einen defekten Kondensator zurückzuführen? Ich habe auch dieses Problem und würde meine Maschine gerne selbst reparieren, da die Garantiezeit vorbei ist.
Ansgar schrieb: > Ist der Fehler tatsächlich auf einen defekten Kondensator > zurückzuführen? Bestimmt nicht jeder, aber der oben beschriebene schon. > Ich habe auch dieses Problem und würde meine Maschine gerne selbst > reparieren, da die Garantiezeit vorbei ist. Vor der Fummelei hab ich ja schon gewarnt.
Ja, ist wirklich eine Fummelei, aber ich habe das Teil zerlegt! Nur: Den Kondensatoren sieht man keinen Defekt an, überhaupt ist die Maschine innen wie neu! Es gibt drei größere Kondensatoren: 470nF, 470uF und 10uF. Alle mal tauschen? Danke im Voraus!
Ansgar schrieb: > Nur: Den Kondensatoren sieht man keinen Defekt an, Ganz normal so. > überhaupt ist die > Maschine innen wie neu! Es gibt drei größere Kondensatoren: 470nF, 470uF > und 10uF. Alle mal tauschen? Der 470nF X2 (X2 ist wichtig!) und der 470uF/16V sind die üblichen Verdächtigen.
Moin Moin, schmeisst einfach die Senseo-Schrott Steuerung raus und baut eine gescheite rein. -- http://mosfetkiller.de/?s=kaffeecontroller -- Da hat sich jemand ein paar Gedanken über eine gescheite Steuerung gemacht und ein schickes Feature hinzugefügt. Gruß Sebastian
Fetz schrieb: > Frohe Weihnachten! > > vlt kurz zur Info: > > Ich hab mein Gerät als defekt gemeldet und sie haben mir innerhalb 2 > Tage eine nagelneue Version geschickt, ohne dass sie das Alte haben > wollten. Falls möglich, soll ich es selbst umweltgerecht entsorgen. > > Die Maschine ist wohl billiger als eine Arbeitskraft, die erst noch > schauen hätte müssen, ob sie wirklich defekt ist. > > War schon sehr überrascht! > > Grüße, > Fetz Frohes Neues!!!! Bei mir lief es genau so :-)
Hallo, hatte das selbe Problem. Habe die zwei Kondensatoren gewechselt und schon funktioniert die Senseo wieder einwandfrei! Mit ein wenig Handwerklichen geschick ist das kein Problem. Materialwert Kondensatoren 1,55€. Gruß Roland
Hallo hab das heute auch erfolgreich bewerkstelligt.Nur der große eckige wars 0,47K X2-Orginalteil von einer anderen Senseo.Nur den ausgetauscht.Gibts auch beim C*****.Man muß gut prüfen welchen man da nimmt die Typenbezeichnungen sind verwirrend. Gruß Roland
Hallo zusammen, ich hatte das gleiche Problem aber mit einem älteren Modell, der HD 7800. Die Maschine hat jahrelang gut funktioniert aber vor ein paar Wochen wie von euch beschrieben gekränkelt. Einfach im Brühvorgang ausgeschaltet... Ich hab dann mal den Tip aufgegriffen den X2 zu tauschen und habe mir den vorher noch mal angesehen. Ich konnte nur noch eine Kapazität von ca. 300 nF feststellen, demnach schien das Problem hier zu liegen. Nach dem Einlöten eines neuen Kondensators läuft die Machine wieder wie neu. Danke für den Tip. Grüße Andi
Boah, warum einfach, wenn es auch umständlich geht... :-) Der Tip mit dem Kondi ist zwar ein Volltreffer... aber... das YT-Video ist der Witz! Man braucht doch nicht die ganze Maschine zu zerlegen! Es genügt unten die Arretiernasen für den Boden mit zwei Schraubendrehern und nicht allzu zimperlich, zu entriegeln. Notfalls mit ner LED-Lampe in die Öffnungen leuchten und sich die Verriegelung erstmal genauer anschauen. Die Arretiebügel müssen vom Rand weg in Richtung Mitte gedrückt werden. Der Boden ist dann in zwei Minuten ab. Auch müssen im Innern nicht die Schrauben vom Kühlblech entfernt werden, sondern nur die 2 Snap-In-Laschen zwischen Kühlblech und Platine geöffnet werden , so dass man die komplette Platine herausnehmen kann. Es müssen auch garkeine Kabel gelöst werden, um den Kondi zu wechseln. Das Ganze ist ne Aktion von max 10 Minuten und geht komplett von unten her, ohne sonstwas auszubauen oder gar abzuschrauben... die Platine wird nach dem Kondi-Wchsel einfach wieder eingeclickt, geanuso wie der Boden... und fertig! Mike
Michael Sch. schrieb: > Der Tip mit dem Kondi ist zwar ein Volltreffer... aber... > das YT-Video ist der Witz! War doch bloss der vage Versuch der Rechtfertigung (eines Rep.-technikers?) für die langen Servicezeiten und hohen Kosten... :D
Es lebe die Plastikzapfenwelt. Bloß keine Schraube mehr einbauen. Gehäuse öffnen ist immer so ein Vabanquespiel zwischen mußso stark gebogen werden und kaputt. Man braucht sich nicht wundern, daß man für 50 Eu so ein scheiss Plastikhakengehäuse aufmachen muß, um für 5 E ein Bauteil für 5 Cent zu tauschen. Irgendwie raubt mir das die letzte Motivation zum Reparieren, obwohl ich genau weiss, welche Umweltsauerei mit der Wegwerfware entsteht.
> Der Boden ist dann in zwei Minuten ab.
Genau. Und mit ihm die beiden Schrauben. Die machen laut "knack" als
Zeichen dafür, dass sie aus den Halterungen im Boden gerissen sind und
diese gleich mitgenommen habe. Eben erlebt, keine gute Idee...
Das mit den Schrauben ist richtig. Man muss in jedem Fall erst in den Innenraum gelangen, um diese zu lösen. Es ist allerdings zutreffend, dass man dafür nicht die ganze Maschine zerlegen muss. Dennoch ist das Video auf YT von Locke super. Ohne hätte ich meine Senseo weggeworfen. Aber zum Thema. Ihr müsst lediglich hinten die Abdeckung hinter dem Wassertank heraushebeln. Vorher natürlich die dortige Schraube(Senseo 7823) und den Hahn - wie im Video gezeigt - herausdrehen. Das Ganze ist ein wenig fuchsig aber mit etwas Geduld geht das. Ich habe zunächst oben angefangen und dann zwei Pappen zwischen Gehäuse und Rückwand geschoben, damit nicht alles wieder zurückrutscht. Das Entscheidende sind die Seitennasen. Die sitzen wirklich sehr tief drinn, so dass man zunächst irrtümlich denkt, man hätte sie bereits geöffnet. Hat man die Rückwand gelöst, ist der Rest ein Kinderspiel. Rückwand abnehmen, die beiden Torx-Schrauben lösen und dann an den Unterboden heranwagen. Dort zuerst den hinteren Boden lösen!!! Zuletzt die beiden Nasen des begehrten forderen Deckelbodens raushebeln und die Platine liegt frei. Die Kühlblechschrauben müssen wirklich nicht gelöst werden. Kondensator auslöten, neues Bauteil einlöten und alles wieder zusammenbauen. Fertig! Bauzeit bei mir ca. 20 min und das mit 2 linken Händen und jeweils 5 Daumen. ;-)
habe auch Kondensator gewechselt, danach ist der Widerstand daneben verbrannt und mit ihm der neue Kondensator. Zwei Kaffeetassen habe ich aber noch gekocht. Die Farben auf dem Widerstand kann ich nicht mehr erkennen, Bitte um Hilfe!
Foto72 schrieb: > habe auch Kondensator gewechselt, danach ist der Widerstand daneben > verbrannt und mit ihm der neue Kondensator. Zwei Kaffeetassen habe ich > aber noch gekocht. Die Farben auf dem Widerstand kann ich nicht mehr > erkennen, Bitte um Hilfe! ... bei mir (HD7812): braun-schwarz-braun (100 Ohm) 5%, der Dicke nach ca. 1Watt Version. Aber warum qualmt der ab ??? Gruß Manfred
Hallo, es geht auch einfacher, dank des Videos habe ich die Torx- Schrauben überhaupt erst gefunden - hatte keine Lust, den Boyler auszubauen, so habe ich mit einem kräftigen, scharfen Messer von den Plastikplatten, die nur dazu dienen, die Schrauben zu verstecken, den oberen Teil einfach abgeschnitten - und schon kommt man an die Schrauben!
Meine Senseo Latte HD7850/60 fing nach Ablauf der Garantie zum spinnen an! Die Leds am Deckel sprangen zwischen den Tassen und Calc/Clean hin und her, dann dauerte es nicht mehr lange und sie schaltete sich aus, wenn ich kaffee machen wollte! Dank dem Forum hier, kam die Lösung mit dem Kondensator! :-) Ich kontaktierte auch den Philips-Support, der mir auch bestätigte, dass der Kondensator schuld an meinem Problem sein sollte! Einbau war kein Problem! Rückwand, Torxschrauben lösenund bei den Nasen aushebeln - die zwei Torx im Gehäuse lösen - wie im video, den Boden auseinander nehmen - die Platine ist 6mal raufgeklippst! Bei dieser Maschine ist ein 680nF x2 Kondensator verbaut! Neuen Kondensator rein....wollllaaaa...die Maschine funktioniert wie am ersten Tag! :-D
Auch wenn der Thread etwas älter ist, Danke für die Reparaturanleitung! Ich habe gleiche Maschine in Silber HD7812 mit dem gleichen Problem. Alex schrieb: > ich habe genau die gleiche Maschiene mit dem selben Problem. > HD7810 aus KW 47 2010 ob das Zufall ist. Meine ist 3 Wochen jünger, hat dafür fast 3 Jahre gehalten. mfg
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7850, die mit der Milchkanne, kaputt, durchspühlen (mit gedrückten Tasten) geht, rest nicht
Heute den 275V X2 0,68µF Kondesator getauscht, lokaler Elektrohändler hatte nur einen 1µF da , Pinabstand etwa 2mm weiter, aber etwa die selbe Bauform. Senseo 7850 funktioniert wieder. Kosten 2€ für den Kondensator.
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Kondensator gewechselt, Kfe-Maschine funktioniert wieder wie neu. Kosten: 1,50 für Kondensator.
Kann man auch einen deutlich größeren Kondensator einlöten, oder macht das Probleme?
Ja. Man nimmt exakt den Wert und einen Kondensator von vernünftiger Qualität. Siehe auch Wikipedia -> Kondensatornetzteil. Ist der Kondensator kapazitätsmäßig zu groß, wird die Last überlastet. Der Kondensator ist genau an die angeschlossene Last angepasst. Deswegen bricht ja auch die Spannung hinter dem Kondensator so stark zusammen, dass die Maschine nicht mehr zu gebrauchen ist. Die Kapazität des Kondensators ist kleiner geworden. Zum Glück ist der Effekt nicht anders rum :-)
Hallo zusammen, ich habe angefangen meine Senseo (7810) zu zerlegen. Dabei ist mir aufgefallen, daß der Boiler scheinbar langsam über den Anschluss auf dem normal der Wassertank sitzt leer läuft. Ist das normal? Ich habe irgendwo gesehen oder gelesen, dass man den vor dem nächsten Einschalten wieder befüllen muss weil dieser sonst durchbrennt. Aber wie ist das dann im neuzustand der Maschine, da ist doch dann auch kein Wasser drin oder? Muss man also den Boiler neu befüllen oder nicht?
Wasser auffüllen, großes Gefäß unter den Auslauf, Maschine einschalten und beide Auswahl-Tasten gleichzeitig drücken. Dann füllt sich die Maschine und der Rest des Tankinhalts kommt über den Auslauf raus (Spülung).
Super. Danke für die schnelle Antwort. Die Reparatur ist geglückt und die Senseo tut wieder ihren Dienst.
Ich hab die doofen Schrauben aus der Halterung gehebelt. Braucht man eh nicht, da die Clipse den Boden gut halten und das Gewicht der Maschine ohnehin zusätzlich auf den Boden drückt. Der Boden ist somit jederzeit durch die Clipse schnell zu öffnen, ohne erst oben die Maschine aufzumachen. Meine ist jetzt richtig servicefreundlich. So gehört sich das. ;-)
Kann mir jemand bitte sagen, welche Größe torx-Schrauber wird gebraucht?? Danke im Voraus!
Guten Morgen zusammen, vielleicht sollte man versuchen, den Kapazitätsverlust des Kondensators bereits im Entstehen zu verhindern: wir haben seit vielen Jahren auch so eine Senseo-Maschine und aus einem glücklichen Antrieb heraus praktisch am ersten Tag das Gerät über einen Zwischenschalter betrieben, und zwar derzeit exakt diesen hier: https://www.tedox.de/zwischenstecker-227124.html http://www.reichelt.de/Steckdosenleiste-mit-Schalter/SSD-1-WS-2P/3/index.html?&ARTICLE=127510 zeitweilig war es auch so einer: http://www.reichelt.de/Steckdosenleiste-mit-Schalter/SSD-1-WS/3/index.html?&ARTICLE=65991 Der kommt heute aber nur mehr bei kleineren Verbrauchern zum Einsatz. (und diese Teile gibt es natürlich alle auch anderswo) Der Anlass für den Kauf und den Einsatz eines guten Dutzends solcher Zwischenstecker war ursprünglich die angepeilte Vermeidung sinnloser Standby-Verbräuche (das lohnt sich tatsächlich!) und noch mehr der verbesserte Brandschutz. Wer auch nur ein einziges Mal selbst miterleben musste, wie sich ein über Jahre völlig unauffälliges Haushaltsgerät urplötzlich ganz spontan selbst in Brand setzt, der wird das bestens nachvollziehen können. http://www.brand-vorbeugung.de/Privater_Brandschutz/Erste_seite.htm und jetzt der nette Nebeneffekt: die Senseo ist nun geschätzt im 6. Lebensjahr, aber dürfte inklusive aller Rüstzeiten und Entkalkung usw. trotz nahezu täglichen Gebrauchs keine 150 Betriebsstunden auf der Uhr haben. Sie macht (toi, toi, toi) bisher auch keinerlei Zicken. Das permanente Einprasseln von brutalen Transienten auf der Netzleitung ist dem Kondensator jedenfalls völlig erspart geblieben, und damit auch alle Kapazitätsverluste durch "Selbstheilungen". J. K. schrieb: > Kondensator gewechselt, Kfe-Maschine funktioniert wieder wie neu. > > Kosten: 1,50 für Kondensator. Dann würde ich jetzt noch die 2 Euro für den schaltbaren Zwischenstecker draufpacken - nicht kleckern, klotzen! :-) Lukas schrieb: > Kann mir jemand bitte sagen, welche Größe torx-Schrauber wird > gebraucht?? Bei unserer HD7850 sind es T15, T10 fassen zur Not aber auch. Ich finde übrigens nicht, daß die Schrauben sehr tief sitzen. Man kommt problemlos sogar mit Bit-Schraubern dran. Jedenfalls bei der HD7850, vielleicht ist das aber nicht bei allen Modellen gleich.
Tja genau 2 von dennen Maschinen stehen hier kaputt rum und waren auch Thema bei Stiftung Warentest zum Thema geplante Obsoleszenz (hoffe wird so geschrieben). Die haben uns betrogen. P.S. Ich brühe wieder von Hand ist echt entspannend :D Gruß Jonas
Diodenes schrieb: > Lukas schrieb: >> Kann mir jemand bitte sagen, welche Größe torx-Schrauber wird >> gebraucht?? > > Bei unserer HD7850 sind es T15, T10 fassen zur Not aber auch. Ich finde > übrigens nicht, daß die Schrauben sehr tief sitzen. Man kommt problemlos > sogar mit Bit-Schraubern dran. Jedenfalls bei der HD7850, vielleicht ist > das aber nicht bei allen Modellen gleich. um Missverständnisse zu vermeiden: ich meine die Schrauben an der Geräterückseite. Von anderen weiß ich nichts, weil ich das Gerät ja noch nie aufmachen musste. Wer möchte, kann sich ausführlicher mit der Problematik dieser Kondensatoren befassen. An wirklich "geplanten" Frühausfall glaube ich in diesem Zusammenhang insgesamt eher nicht. http://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/416082/ http://www.elektronikpraxis.vogel.de/passive/articles/423019/ http://www.dbtec-electronics.com/wordpress/wp-content/uploads/Elektronik-Praxis-EP016_2013_ZumSchluss_130816.pdf besonders lesenswert ist dieses Dokument: http://www.dbtec-electronics.com/wordpress/wp-content/uploads/Massnahmen-zur-Sicherstellung-einer-zuverlaessigen-Qualitaet-von-X-und-Y-Folienkondensatoren.pdf
>An wirklich "geplanten" Frühausfall glaube ich >in diesem Zusammenhang insgesamt eher nicht. Brauchst du auch gar nicht, das haben die Prüfingenieure von Stiftung Warentest schon längst bewiesen. Muss nicht unbedingt genau dein Modell (Wer hat da noch den Überblick?) sein, aber stammt definitiv aus der Serie. Gruß Jonas
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Jonas Biensack schrieb: > das haben die Prüfingenieure von Stiftung > Warentest schon längst bewiesen Na ja, die haben allenfalls bewiesen, daß diese Geräte im Schnitt (zu) früh ausfallen, was ja auch tatsächlich sehr, sehr ärgerlich ist. Aber ob das in diesem Fall wirklich "Planung" ist? Ich weiß nicht. Immerhin ruiniert Philips damit seinen Ruf ganz gewaltig und verprellt Kunden und das wollen die ganz sicher im Ergebnis nicht. Es dürfte eher an den in den von mir verlinkten Artikeln beschriebenen Zusammenhängen liegen. Daß es aber das Phänomen "geplante Obsoleszenz" tatsächlich gibt bezweifle ich prinzipiell nicht. Das wird aber wahrscheinlich etwas subtiler angefangen.
Kaufe lieber eine Jura, Kaffee ist besser, billiger und und funzt... meine hat schon über 12.000 Bezüge, ohne Probleme seit 4 Jahren.. Ist keine Werbung..
Ich glaube in diesem Fall auch nicht an einen geplanten Ausfall. Der kaputte 680nF Kondensator hatte nur mehr ca. 110nF. Die Schaltung ist also so robust ausgelegt, das diese noch funktioniert, wenn die Kapazität auf 1/6 abgefallen ist. Problem ist hier eher das durch Preis-"Optimierung" die billigsten Schrott-Teile verbaut werden, die dann zu schnell die Kapazität verlieren. Bekannte von mir hatten genau die gleiche Maschine, die hat erst nach 7-8 Jahren aufgrund von Pumpendefekt den Geist aufgegeben. Der neue Kondensator hat wahrscheinlich 0.3 Cent in der Produktion gespart.
Gleiches Problem hier. Der 470nF hatte nur noch ~110 nF. Austausch durch einen neuen 680nF und alles wieder einwandfrei! Danke für den Hinweis.
Hallo liebe Elektronikspezialisten, ich habe gerade meine HD 7810 mit Hilfe der hier aufgeführten Hinweise erfolgreich repariert. Die Symptome waren ebenfalls das spontane Abschalten der Maschine während der Aufheizphase bzw. während dem Brühvorgang. Ich habe die als Bild angehängten Kondensatoren gegen folgende von C****d getauscht (der kleine grüne hat 470µF und 16V, auf dem Bild leider nicht zu sehen): http://www.conrad.de/ce/de/product/450255/MKP-X2-Funkentstoer-Kondensator-radial-bedrahtet-047-F-275-VAC-10-225-mm-L-x-B-x-H-265-x-10-x-19-mm-MKP-X2-1-S und http://www.conrad.de/ce/de/product/421929/Elektrolyt-Kondensator-radial-bedrahtet-5-mm-470-F-16-VDC-20--x-H-10-mm-x-125-mm-Panasonic-EEUFC1C471B-1-St Vermutlich war nur der X2 defekt, aber für 29 Cent habe ich den anderen grossen gleich mit gewechselt. Den kleinen 10µF Elko habe ich hingegen so belassen, da er mit Heisskleber am PCB fixiert ist. Ich hoffe der Beitrag hilft dem einen oder anderen weiter und motiviert zum Kampf gegen diese geplante Obsoleszenz. Die Kosten für die Reparatur beliefen sich auf nur 1,01 Euro. Viele Grüsse Andi
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A. M. schrieb: > und motiviert > zum Kampf gegen diese geplante Obsoleszenz. Bei mir ist der Kondensator auf 1/6 der ursprunglichen Kapazität abgefallen, die Schaltung besitzt also einen "Sicherheitsfaktor" von 6. Ich glaub daher nicht, dass der Schaden geplant wurde, die Spannungsfestigkeit des Kondensators war ja groß genug, auch einge große Reserve war vorhanden. Ich vermute eher das hier aus "Optimierungsgründen" einfach zu schlechte Kondensatoren verbaut wurden. Einige der Maschinen (sihe oben) gingen ja innerhalb der Garantiezeit bereits kaputt. Der Image-Schaden darf hier ja auch nicht vergessen werden. Jürgen
Hallo Jürgen, wenn ich bedenke dass es heutzutage ein leichtes ist, die Produktlebensdauer durch den Einsatz von minimal teureren Komponenten zu vervielfachen, dann behaupte ich hier durchaus, dass es sich um geplante Obsoleszenz handelt. Ausfälle innerhalb der ersten 2 Jahre sind statistische Ausreisser. Mich wundert es, dass hier der Gesetzgeber nicht einschreitet und die gesetzliche Gewährleistung nicht nach oben hin angepasst wird, so wie es schon lange fällig gewesen wäre. Die Gewinnmaximierung der Unternehmen steht überhauptnichtmehr im Verhältnis zum Verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Und ich bin weissgott kein Grüner. Gruss Andi
A. M. schrieb: > Die > Gewinnmaximierung der Unternehmen steht überhauptnichtmehr im Verhältnis > zum Verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Diese Erkenntnis ist schon mindestens 40 Jahre alt.
hinz schrieb: > Diese Erkenntnis ist schon mindestens 40 Jahre alt. Richtig, nur heute wird mehr denn je über Länder wie China gemault obwohl hierzulande die ganze Sauerei politisch unterstützt wird.
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Guten Abend, meine Senseo schaltet sich neuerdings auch immer aus, während der Kaffee in die Tasse läuft... Brauche also 3-4 Vorgänge, um eine Tasse voll zu kriegen. So wie ich hier lesen kann, liegt es höchstwahrscheinlich auch bei mir am Kondensator. Meine Frage nun: Kann mir vielleicht jemand einen Link zu dem Kondensator schicken, den ich für den Austausch benötige? Evtl. beide Kondensatoren tauschen? Mein Modell ist die HD7841. Vielen Dank vorab. Grüße, Michael
Abend Michael, schraub Deine Senseo dochmal auf und schau nach, ob es die gleichen Kondensatoren wie bei meiner HD 7810 (Links siehe oben) sind. Greetz
Wow danke erst mal für die super schnelle Antwort. Dann werde ich das bei Gelegenheit mal tun und mich bei Bedarf hier wieder melden! :) Dankeee!
Achso hätte da noch mal eine Frage... Ich hab vor 4 Wochen erst komplett entkalkt alles laut Anleitung. Nun habe ich vorhin so noch ein paar Tanks nur mit Wasser durchgespült (beide Knöpfe gleichzeitig gedrückt), hat alles funktioniert. Danach ne Tasse Kaffee gemacht, hat auch geklappt... Wenn mein Kondensator defekt ist, könnte ich aber eigentlich auch kein Wasser mehr komplett durchlaufen lassen oder? Wenn die Maschine mal läuft und mal nicht, trotzdem evtl Ursache beim Kondensator?
Ok.. Habe den gleichen Kondensator. Werde dann auch mal beide Teile bestellen. Aber beim auseinanderbauen sind bei mir doch ein paar Teile/Nasen/Halter gebrochen, obwohl ich versucht hab vorsichtig zu sein.. Naja soll trotzdem wohl irgendwie halten ✌
Zu diesem Zweck hab ich mir vor dem Zerlegen ein Youtubevideo angesehen. Ging eigentlich recht gut.
Das Video hatte ich auch zur Hilfe genommen... Sah nur irgendwie bei ihm alles leichter aus als bei mir ? Naja mal sehen wann der kondi ankommt. Bestelle nur den großen eckigen erstmal von E... .
So, Kondensator ist da und auch eingebaut, nur kriege ich die Maschine nun nicht wieder zusammen... Geht schon los bei der Verkleidung vorne/unten bei den Bedientasten. Die kriege ich schon nicht mehr drauf und die mittlere Taste zum Starten der Maschine scheint auch irgendwie nicht mehr richtig zu sitzen an der Platine. Bin wohl einfach zu ungeschickt, ergo kommt das ganze Teil wohl auf den Müll und wird durch etwas anderes ersetzt :(
Zu ungeschickt gibt es nicht, nur zu ungeduldig ;-) Beim nächsten mal Zeit lassen und nicht mit Kraft arbeiten, dann haut das auch hin.
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So, habe die Maschine doch noch zusammengekriegt :-) sind zwar nicht mehr alle Halterungen in Funktion aber egal :D Nun mein nächstes Problem: Die Maschine zeigt die ganze Zeit an, dass kein Wasser im Tank ist :( weiß einer woran das liegen kann? Der Behälter ist auf jeden Fall in Ordnung, wenn man mit dem Finger rein drückt läuft das Wasser raus.. Was könnte das sein?
Ich habs geschafft! :) Schwimmer war meine erste Vermutung, der war aber ok.. Hatte dann noch mal die Abdeckung hinten komplett aufgemacht und dann gesehen, dass der Magnet wohl nicht richtig positioniert war.. :) Nun läuft sie, auch wenn ich das Gefühl habe das sie sich ein klein wenig anders anhört als vorher.. Mag aber vielleicht daran liegen das sie nicht so perfekt zusammengebaut wurde von mir. Also danke für die Hilfe!
Hallo! Ich besitze die senseo quadrante. Dort habe ich jetzt den folienkondensator getauscht, den Elko jetzt ist mir aber aufgefallen das der Transistor durch ist wie man unschwer erkennen kann an dem Loch (siehe Bild) Meine Frage ist nun welcher Transistor ich dafür brauche da für mich nicht mehr zu erkennen ist welcher das ist. Vielleicht kann mir jemand von euch helfen? Vielen Dank.
Dein Transistor ist ziemlich sicher ein Triac. Laut diesem Schaltplan http://www.cschirp.de/pics/aufgeschraubt/philips_senseo_schematic_bw.png ist es vermutlich ein BJ139-6, eventuell aber auch ein anderer. Auf dem Board müsste sich ein weiterer Triac gleichen Typs finden, wenn der noch Ordnung ist sollte die Beschriftung besser lesbar sein.
Sensiso schrieb: > http://www.cschirp.de/pics/aufgeschraubt/philips_s... > > ist es vermutlich ein BJ139-6, eventuell aber auch ein anderer. Im Schaltplan steht bei diesem BT139, und das ist ein anderer Triac, im TO-220 Kleid. Wer Zweifel an meiner Aussage von 18:05h hat, der schaue sich den BT131-600 bei RS-Components an.
@hinz Ich wollte deine Antwort nicht anzweifeln. Ich hatte die Seite einfach schon einige Zeit offen, und habe vor dem Abschicken meiner Antwort nicht darauf geachtet, daß in der Zwischenzeit dein Beitrag eingetroffen ist. Wenn die Beschriftung auf dem zweiten Triac noch lesbar ist, sollte eine Identifizierung einfacher möglich sein.
das Board von der Quadrante ist vom Aufbau her ganz anders als die der alten Senseos. Ich habe einen Triac der mit einer Aluplatte gekühlt wird verbaut und einen derer der auf dem Bild zu sehen ist. Somit kann es nicht der BT139-600er sein. Auf Q3 sitzt der im oberen Beitrag genannte Transistor/Triac der ja defekt ist.
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Ladyso D. schrieb: > Somit kann es nicht der BT139-600er sein. Natürlich nicht. > Auf Q3 sitzt der im oberen Beitrag genannte Transistor/Triac der ja > defekt ist. Und da gehört ein BT131-600 hin. https://de.rs-online.com/web/p/triac-thyristortrioden/0509572/
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