Durch Zufall habe ich mit einem heißem Lötkolben ein Stück Blaupapier berührt ,welches auf einer Metallplatte lag. Das Resultat war eine satte und ressistente Farbschicht auf dem Blecht. Man könnte doch quasi einen Thermodrucker, wie er z.B. in alten Faxgeräten verwendet wird so umbauen ,das die Plantiene an dem Heizelement vorbeigezogen wird. Davor halt ein stück Blau oder Schwarzpapier auf die Platte legen und fertig müßte der Thermotransferdrucker für Platinen sein. kein Ätzen ,kein belichten.
wird wohl einerseits ne schlechte auflösung bekommen und 2tens musste ja mal bedenken, dass 35µm kupfer kein papier ist... das braucht aufheizzeit... einfach mal ausprobiern ;) dave
Habe Forumtipss zur Leiterplattenherstellung mitverfolgt und für meine Schüler des Elektronik-Praktikums auf unsere Verhältnisse etwas abgewandelt angewendet. Habe beste Resultate erzielt, Volltreffer!!! Wir verwenden einen Tintenstrahldrucker. Folgend die Anleitung, wie ich sie an die Schüler verteilt habe. Dietrich! 1. Zeichne nach dem Schaltplan am Computer das Layout. Wähle als Sichtweise den Blick von oben, also auf die Bauteile. 2. Drucke das Layout ungespiegelt in doppelter Grösse (200%) aus. 3. Streiche auf ein normales A4 Fotokopierblatt mit einem Leimstift (z.B. Pritt stick) auf allen 4 Seiten (sonst Papierstau) aussen eine schmale Leimschicht und lege mit der glatten Seite nach oben ein Thermopapier von einer Faxrolle darauf. (Die glatte Seite des Thermopapiers ist diejenige, die etwas heller aussieht, keine Fasern zeigt und die sich nach dem Kopieren schwarz färbt. Benutze wenn nötig eine Lupe oder mache einen Abreibtest mit einer Messerklinge.) Nach dem Aufkleben müssen die überstehenden Ränder des Thermopapiers genau auf das Mass des A4 Blattes zurechtgeschnitten werden. 4. Lege deinen Layoutausdruck auf die Scheibe des Fotokopierers, wähle eine Verkleinerung von 0.50 (50%) und stelle die Tonerstärke auf den maximalen Wert. 5. Lege in den Einzeleinzugsschacht des Kopierers ein normales A4 Blatt, mache mit Bleistift ein Zeichen auf das Blatt damit du weisst, welche Seite bedruckt wird und mache eine Probekopie. Ist diese zufriedenstellend, lege dein angefertigtes Thermopapierblatt in den Einzeleinzugsschacht so ein, dass das Thermopapier bedruckt wird. Kopiere dann mit genannter Einstellung. (Kontrolle, das Thermopapier hat sich auf der bedruckten Seite dunkel gefärbt.) (Nebenbemerkung: Statt Thermopapier sollen auch billige dünne glatte Seiten aus Katalogen den gleichen Zweck erfüllen. Habe dies noch nicht ausprobiert.) Du hast dir jetzt sozusagen einen Druckstempel angefertigt, der nur noch auf die Kup-ferplatte abgedruckt werden muss. 6. Säge eine einfach kupferbeschichtete Leiterplatte auf die benötigten Masse. Entgrate die Schnittkanten. Raue die Kupferschicht mit Scheuermittel (oder feinstem Schmirgelpapier) leicht auf, wasche sie mit Wasser ab und reinige sie zuletzt noch mit einem sauberen Lappen mit Spiritus. (Kupferseite nicht mehr mit den Fingern berühren!) 7. Schneide dein bedrucktes Layout entsprechend den Massen der Leiterplatte aus, lasse aber eine Seite länger. Lege die bedruckte Vorlageseite auf die Kupferschicht, falte das überstehende Ende um und klebe es mit einem Klebstreifen auf der Rückseite fest. 8. Lege deine so vorbereitete Leiterplatte in eine Laminiermappe mit der Klebstelle in Einzugsrichtung und lasse das Ganze in einer Mappe dreimal durch das Laminiergerät laufen. (Einstellung an unserem Gerät, Temperatur 160 °C bei langsamster Einzugsgeschwindigkeit.) (Zur Not tut es statt dem Laminiergerät auch ein Bügeleisen, ein Papier dazwischen legen und gleichmässig ca. 4x mit maximaler Temperatur über die Platte streichen, es dürfen aber keine Blasen auf der Leiterplatte entstehen.) 9. Das Thermopapier klebt jetzt auf der Kupferseite. Entferne den Klebstreifen und weiche das Ganze in warmem Wasser mit einigen Spritzern Abwaschmittel ein. Nach etwa 30 Minuten kann man das Papier abziehen, den Rest eventuell fein abrubbeln. 10. Sollte eine Leiterbahn nicht ganz richtig abgedruckt sein, kannst du sie mit einem wasserfesten Edding-Stift von Hand fein nachziehen.
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