Hallo, ich benutze für meine Platinen Bungard-Material, belichte mit 4x15W Gesichtsbräuner, Vorlage auf Transparentpapier mit HP Deskjet 840C Originaltinte. Chemikalien sind NaOH und Fe-III-Cl. Hat bisher immer 100% funktioniert, auch feinste Strukturen. Neulich habe ich mir bei eBay einen ganzen Packen Bungard-Material ersteigert, lagerfähig laut Aufdruck bis März 2005. Problem: mit diesem Material gelingt keine einzige Leiterplatte mehr. Nach dem entwickeln ist die Platine komplett blank, die komplette Fotoschicht ist weg. Ich hab mit allen möglichen Belichtungszeiten experi-mentiert und auch die Konzentration vom Entwickler verändert. Nichts funktioniert. Ich nehme jetzt einfach mal an, daß das ersteigerte Bungard-Material einfach Schrott ist, oder ? Wie sind eure Erfahrungen mit älterem Material ? Vielen Dank für eure Antworten. Gruß Thorsten
mit bungards material hatte ich noch nie probleme, selbst mit uralten platinen nicht, gingen/gehen immer super Marian
Hab jetzt mal neues Bungardmaterial gekauft und Gott sei Dank funktioniert meine bisherige Methode tadellos. Weiß der Kuckuck, wie der Typ, von dem ich das Basismaterial hab, es gelagert hatte. Thorsten
Sali Thorsten Dein Material hat ev. schon zuviel Licht bekommen. Das Material kannst Du über Jahre im Dunkeln lagern, ohne Qualitätsverlust. Ich verwend 5 Jähriges und älteres ohne Problehme. Versuche mal einen Streifen ohne Belichtung zu entwickeln. Sollte der Lack schon nach kurzer Zeit wegsein, hat Dein Material schon zuviel Licht bekommen. :-( Wenn nicht, mache eine Belichtungsreihe, denn ich glaube Da wurde mal wass am Lack geschraubt ! Betreffs Belichtungszeit!! Ich hoffe das hilft Dir weiter. MFG Koni
Hallo Koni, danke für deinen Beitrag. Ich habe mal gemacht, was du gesagt hast. 1. Unbelichteter Streifen in Entwickler, auch nach 30 Minuten hat sich absolut nichts gelöst. Habe die Konzentration des Entwicklers erhöht, auch hier keine Lösung des Lacks ==> hört sich also gut an. 2. Belichtungsreihe 20s - 280s, Ergebnis im Anhang. Links ist der am längsten belichtete Teil. Im unteren Teil ist ein Scan meiner Belichtungsvorlage, die ist absolut lichtundurchläsig. Irgendwie wiedersprechen sich meine Ergebnisse. Ich sollte glaube ich das Basismaterial in die Tonne treten, bringt nur Ärger. Thorsten
Hallo Thorsten, frag doch mal bei Bungard nach, ob sie eine Idee haben. Herr Bungard beteiligt sich ja auch von Zeit zu Zeit beim Progforum an Diskussionen. Ich würde einnfach mal eine email an Bungard schreiben (so als letzter Versuch ) ;-). Gruß, Thorsten II.
Also Thorsten, Dein Material ist in ordnung! Das Material hat eine sehr enge Belichtungstoleranz, nehme ich an. Denn auf Deinem Versuch sehe ich rechts die Vorlage. Wenn der Versuch schon entwickelt ist und wir keine verwechslung mit links und rechts haben, dann reichen 20s und bei 20s +-5s kann schon alles zunichte machen. Also 2. Versuch nimm einen Streifen von Deinem Material, zeichne Striche im Abstand von 1cm, die ich auch sehe. Belichte in Abständen von 10s, miss die Zeit sehr genau und entwickle die ganze sache. Dann sihst Du in welchem Zeitrahmen Du Belichten musst. Bei Zeiten um 20s kommen da mehrere Probleme auf Dich zu. 1. Zeit muss mit einem Timmer ausgeschaltet werden. 2. Die Temperatur Deiner Lampen, sind sie schon warm beim belichten oder noch kalt. Da sich die Intensität des lichtes mit zunehmender Temperatur verändert. Als Folie verwende ich eine 3M Klarsichtfolie mit einem Epson C66. Da sind Bahnen mit 0.2mm und einem Abstand von 0.2mm kein Problehm. Zum belichten verwende ich das Isel belichtungsgerät mit Digitaltimmer. MFG Koni
Kann es vielleicht sein, dass es sich um eine Produktfälschung handelt?
Hallo, es scheint wirklich so zu sein, daß meine Belichtungsvorlage für älteres Material zu lichtdurchlässig ist. Verstehe ich zwar nicht, wenn ich die Vorlage gegens Licht halte, ist es finster wie die Nacht. Jedenfalls aber ich zweimal auf Transparentpapier ausgedruck und übereinander gelegt und dann belichtet (halt etwas länger). Perfektes Ergebnis ! Thorsten
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