Hallo, da die Layoutfolie zur erstellung einer Platine ziemlich teuer ist, habe ich es mit einem normalem Kopierpapier (70 g) ausprobiert. Ich habe natürlich entsprechend viel Licht genommen und geätzt. Das Ergebnis war wirklich zufriedenstellend! Alle Leiterbahnen und lötstellen waren ok. Mit meinem selbstgemachten Belichter habe ich 850 Sekunden belichtet. Ich würde Euch empfehlen, probiert es mal aus! Gruß
ich hab gelesen man kann sich das belichten auch sparen und den toner direkt auf sie Platine Bügeln. hat jemand erfahrung damit? http://www.mikrocontroller.net/wiki/Platinenherstellung_mit_der_Tonertransfermethode
hab auch schon Layouts auf dünnen Fotoglossy- Patier ausgedruckt, weil das von der Deckung und der Schärfe der Kanten am besten aussah. Belichtet hab ich dann 9 min mit einer ISEL- Station. Das Ergebnis war bestens.
Mit Tonertransfer probier ich im Moment auch grad rum und kriegs nicht hin, scheint keine besonders tolle Methode zu sein, jedenfalls nicht leichter als die Foto-Methode. Geht prima für grobe Schaltungen; wenn ich mir nen fettes Netzteil mit richtig dicken Leiterbahnen bauen wollte würd ich mir die Fotochemie jedenfalls sparen und es direkt aufdrucken, aber für filigrane Sachen ist es ungeeignet. Bei mir jedenfalls, hab aber im Netz schon Leute gefunden die damit SMD-Platinen herstellen!
Also das Papier das ich benutzt habe war recht billiges Papier. (bei Metro kostet 2500 Stück 2,50 Euro)Und meine Leiterbahnen hatte eine Stärke von etwa 0,35 mm. Es sah sehr gut aus, nur weil ich zuwenig Licht genommen hatte ist manche Stellen nicht ausbelichtet, so dass an manchen Stellen die Leiterbahnen aneinander angestoßen waren. Aber mit etwas mehr Licht ist das Problem auch zu lösen. Wenn Der Drucker gut ist, kann mann teuere Folie einfach weglassen. Nun werde ich demnächst direkt auf die Platine drucken und so mal ätzen. mal sehen ob es klappt... Gruß
Wie hast du ausgedruckt? So dass die schwarze Tonerschicht direkt auf der Platine lag (also Top gespiegelt) oder so, dass noch das Papier zwischen Platine und Toner war? Ersteres müsste bessere Ergebnisse bringen, weil weniger Streulichtprobleme. Vor 10 Jahren hab ich das auch alles mal gemacht, weiß nur nicht mehr wie genau. Jetzt will ich wieder anfangen... Winfried
Ich nehme auch normales weißes Papier und drucke mit einem Tintenstrahl drauf. danach leg ichs 5 min unter meine alte Höhensonne, dann brauchs ca. 20 min zum entwickeln, und nach dem ätzen sind struckturen bis 0,3 mm bestens zu erkennen. das reicht für alle smd teile und für feinste leiterplatten...
Hallo, Ich habe einen 2. Versuch gemacht. Diesmal mit Laserdrucker auf normalem Papier gedruckt, dann mit Haushaltsbügel habe ich die Schaltung auf die Platine gelegt und etwa 3 minuten gebügelt. Nun war meine Layout auf der Platine! Vorher soltet ihr Ihre Platinen säubern( mit feinem Schmürgelpapier unter Wasser schmürgeln bis Kupfer tadellos da sind). So kann man zum Beispiel das Belichten/entwicklen ganz weglassen und direkt ätzen. Gruß
hy! @Jan du schreibst "leg ichs 5 min unter meine alte Höhensonne, dann brauchs ca. 20 min zum entwickeln". ich mach hier grad meine ersten versuche mit platinen ätzen; es wird auch immer besser. ich les mich hier grad durch was ich noch falsch mache. du meinst wohl 20 sec entwickeln oder?? weil nach 20 min. denk ich is da keine photoschicht mehr da? oder ersteh ich da was falsch??!! mfg
@Jan "Ich nehme auch normales weißes Papier und drucke mit einem Tintenstrahl drauf." Mag sein, dass es evtl. bei dir (wenn, dann nur mit dem richtigen Papier und Drucker) funktioniert aber 0,3mm in sauberer Qualität halte ich für ein Gerücht. Vor allem ohne Angabe von Druckertyp und Papiersorte führst Du mit solchen Aussagen die Leute, die hier anfangen wollen zu ätzen auf den totalen Holzweg! Ist nicht böse gemeint, aber so einfach ist das (vor allem bei 0,3mm) leider nicht. Per Trintenstrahldrucker kann ich jedem nur Overheadfolien z.B. von Zweckform empfehlen. Sind auch nicht so teuer. Klappt aber auch nicht mit jedem Drucker. Mit meinem Pixma IP4000 keine Change (zu durchlässig), mit meinem billig C64 (tiefschwarz, fast lichtundurchlässig) bis zu 0,1mm reproduzierbar. Steffen
@Steffen Wie ist denn die Auflösung feiner Linien auf dem IP4000 gegenüber dem C64 (oder meinstest Du C62)? Frage deswegen, weil mich die Canon IP Modelle interessieren. Anmerken möchte ich noch dass die Linienstärken bei der Ausgabe auf Papier eines Tintenstrahlers sehr viel kräftiger (d.h. breiter) ist als beim Laser. Zumindest mit meinem alten Epson Stylus. Das ganze variiert dann auch noch mit der Papiersorte. Es gibt also eine Menge Einflussfaktoren und deswegen ist 0.x mm im Druck nicht gleich 0.x mm. Gruß Gerd K.
Hallo Gerd, bzgl. der Auflösung, dass müsste ich mal vergleichen. Ist nur so, dass der C62 (hab mich oben verschrieben) hier im Büro und der IP zu Hause stehen. Ich mache aber mal einen Probeausdruck. Steffen
da will ich doch gerne mal ein bild dazulegen, da kann man gut drauf sehen wie fein es wird. der smd-bereich hat genau 0,3 mm breite. gedruckt auf normalpapier mit einem lexmark x1140. wollte mir aber vielleicht auch mal folien holen, weil der kontrast dann doch besser wird
Also, 0.3 mm sollten bei einigermassen sauberem Arbeiten kein Problem sein (Fototechnik). Habe nun extra meine letzte Testplatine gescannt und hier angehängt. 0.3 mm sind ungefähr 12 mil Leiterbahnbreite. Auf meiner Testplatine habe ich 6 mil Leiterbahnen drauf. Aber diese 6 mil sind momentan wirklich die Auflösungsgrenze. Die Folie die ich verwende ist ca. 9 Jahre alt, und schon leicht vergilbt (gelblich). Wenn ich die Folie nach dem Druck gegen das Licht halte, sieht man deutlich, dass die Tinte an den Kanten nach aussen verlaufen ist. Ich bin mir zeimlich sicher, wenn ich eine neue und aktuelle Folie verwenden würde, dann sollten 6 mil reproduzierbar sein. Momentan ist eindeutig meine alte Folie die limitierende Komponente. Hat jemand einen guten Tip für eine Tinten-Folie, günstig und dennoch hochauflösend? Mit meinem Laserdrucker habe ich auf der gleichen Folie übrigens 8 mil erreicht. Allerdings nur mit "Solvent 50" Behandlung und mit kleineren Löchern in den dicken Leiterbahnen. Aber auch hier sollte eine aktuelle Laserfolie deutlich bessere Ergebnisse liefern. Aber der Tintendrucker ist mir deutlich lieber. Er verzieht die Folie nicht. Beim Laserdrucker habe ich auf 16 cm Länge gut 0.3 mm Verzug. Das ist gar nicht schön.
Nur für den Fall, daß es jmand interessiert. Mit HP Dekjet 840C (Originaltinte) im Schwarzmodus auf normales Paier gedruckt, ergibt das im Anhang, also völlig unbrauchbar. Gibts da wirklich so große Unterschiede ?
@michael: welchen abstand hast du vom gesichtsbräuner? ich hab 10 cm abstand, und jetzt mal mit folie auf bungard ca. 2 min belichtet, das ist auch sehr gut geworden. @thorsten: das wundert mich jetzt aber, mein beispiel ist wirklich nur mit kopierpapier hergestellt. allerdings war ich selbst erstaunt, wie kontraststark der drucker auf papier ist. wenn die vorlage schon keinen kontrast mehr hat, dann kommt auch sowas raus wie bei dir... aber da wirds auf folie wohl nicht besser sein
@Thorsten Papiersorten gibt es wie Sand am Meer. Die einen eignen sich gut, die anderen weniger. Dann kommt es natürlich auch noch auf die Tinte an. Dünnflüssige Tinte verläuft nun mal auf saugfähigem Kopierpapier. Auf einem Papier speziell für Tintenstrahler oder Folie sieht das wieder ganz anders aus. Da hilft nur probieren. Auch der eingestellte Druckmodus beeinflusst die Druckqualität. Bei Epson Druckern erreicht man z.B. die beste Qualität auf Folie mit den Einstellungen für Fotopapier und höchster Qualität. Steffen
Hallo, meine Meinung nach ist die Druckerauflösung beim thorsten entweder zu niedrig oder das Papier ist alles andere als Papier. Meine Drucke auf normalpapier mit Canon i965 und normale Druckqualität bekomme ich gestochen scharfe Kanten bis sogar 0,1 mm bereich. Bei dem Bild sieht es ein Bißchen die farbe verlaufen aus aber das kommt vom scannen. Also wenn ich mir den originalen Druck anschaue, sieht es tadellos aus. Gruß Objektif
Hi, wo wir gerade bei Epson sind: mein HP Deskjet gibt so langsam den Geist auf und ich brauche demnächst was Neues. Halt manchmal auch für Layouts. Waren Epson nicht die mit dem Chip in der Patrone um Nachfüllen zu verhindern? Für "normales" Drucken würde ich schon gerne Billig-Tinte verwenden. Deshalb meine Fragen: 1. Funktioniert das mit diesen "Resettern"? Oder wie macht Ihr das? 2. soweit ich weiß, hat ja nur HP (?) den Druckkopf in die Patrone integriert. Mit dem Effekt, daß man eine benutzte Original-Patrone nicht lange lagern kann (Original für Layouts Billig für "normal"). Wie sieht das bei Epson aus? Schönen Dank schonmal Gunter
Mein Ausdruck auf Papier war nur testweise. Normalerweise drucke ich auf Transparentpapier und da ist das Ergebnis auch gestochen scharf mit 300dpi. Aber das Ergebnis von Objektif ist echt gut. Ich denke aber auch, daß mein Papier das allerletzte ist. Thorsten
Die alten Drucker wie der C62 lassen sich recht einfach nachfüllen. Bei den neueren Modelle mit Durabright-Tinte sollte man das aber tunlichst unterlassen. Ich habe meinen C84 vor kurzem erst geschrottet. Im Netz habe ich keinen gefunden, der erfolgreich einen solchen Druckkopf erfolgreich zu reinigen. Ein neuer Druckkopf kostet wesentlich mehr als der Drucker. Jet-Tec Tinten (gibt´s bei Reichelt) eignen sich aber ganz gut als Alternative. Kostet aber ein Satz auch um die 35,-. Steffen PS: Meine nachgefüllte C62 Patrone liefert sogar fast noch bessere Ergebnisse auf Folie wie die Originaltinte.
@jan: Ich habe zwei Holzleisten mit 5cm Höhe an den Gesichtsbräuner geleimt. So habe ich immer den exakt gleichen Abstand und ich muss meine Abstandshalter nicht suchen... Effektiv ergibt sich dadurch ein Abstand zwischen Röhren und Platine von ca. 7 cm. Zur Belichtungszeit: Wenn ich eine Minute belichte, ist das zu knapp, da löst sich der belichtete Fotolack selbst nach 5 Minuten im Entwickler nicht auf. Wenn ich 1,5 Minuten belichte, klappt's schon recht gut. Allerdings löst sich der Fotolack im Entwickler nur widerwillig auf. Ich muss dann die belichtete Platine schon ziemlich hin- und herschwenken, damit diese Lackwolke verschwindet. Ab ca. 2 Minuten Belichtungszeit sehe ich das Layout nach wenigen Sekunden im Entwickler perfekt auf der Platine. Nach etwa 15 Sekunden ist die dunkle Lackwolke fast nicht mehr sichtbar. Man erkennt schön, wie sie sich im Entwickler schnell auflöst und verteilt. So nach rund 20 bis 30 Sekunden ist der Entwicklungsvorgang dann beendet. Man erkennt keine weitere Veränderung. Zur Sicherheit lasse ich die Platine dann nochmals ca. 15 Sekunden im Entwickler, so dass ich komplett ca. 45 Sekunden entwickle. Dosierung des Entwicklers ist 10 g auf ein Liter destiliertes Wasser. Die relativ lange Belichtungszeit in meinem Beispiel war nötig, um die 6 mil Strukturen frei zu räumen. Wie gesagt, meine Folie die ich verwende ist hundsalt und die Kanten des Druckes sind fransig. Bei kürzer Belichtungszeit werden die 6 mil und die 8 mil Strukturen nicht ausbelichtet. Für 10 mil und 12 mil kann ich fast belichten wie ich möchte. Diese "groben" Strukturen sind absolut unkritisch.
@Objektif: Hmm, mach doch mal für den Druckertest folgendes: Gleiches Linienmuster, aber die Abstände zwischen den Linien auch varieren. Also die 0.1 mm Linie im Abstand von 0.1 mm zur 0.15 mm Linie, Die 0.15 mm Linie im Abstand von 0.15 mm zur 0.2 mm Linie usw. Das Problem ist nicht, im freien Feld eine Linie mit 0.1 mm zu drucken, sondern Kontrastsprünge im 0.1 mm Raster zu drucken. Ich denke, dann sieht's schon etwas anders aus...
Hallo: @Michael Das was du gemeint hast: (Gleiches Linienmuster, aber die Abstände zwischen den Linien auch varieren. Also die 0.1 mm Linie im Abstand von 0.1 mm zur 0.15 mm Linie, Die 0.15 mm Linie im Abstand von 0.15 mm zur 0.2 mm Linie usw. ) Habe ich gemacht. Aber auf meinem originalen Dokument lagen alle Linien aufeinander. Die Maße zum verschieben der Linien waren so wenig, daß alle Linien soweit aufeinander liegen, damit es eine Dicke Linie ergibt. Wenn ich die so drucke ergibt es nichts anderes, als eine dicke Linie! Da das original auch so ist. Gruß
Damit Du es besser sehen kannst, habe ich Dir eine PDF-File gemacht. Gruß
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