Hallo Leute, ich mache gerade ein Redesign meiner CNC Steuerung mit TB6560. Bisher hatte ich die TB6560HQ. Daher wollte ich evtl gleich auf die AHQ Variante umsteigen Bisher war ich der Meinung das der TB6560HQ die Dioden am Ausgang braucht. Der TB6560AHQ aber nicht. Aus der Toshiba AppNote : http://www.semicon.toshiba.co.jp/docs/application_note/en/TB6560AHQ-ANE_en_090324.pdf entnehme ich, das die AHQ Version keine Dioden braucht. ABER bei den Unterschieden zwischen HQ und AHQ wird darauf auch nicht eingegangen. Also nochmal das Datasheet vom HQ genommen. Da ist nirgendwo die Rede von Dioden. Ich habe die vorhandenen Endstufen nicht selber entwickelt und gebaut, daher wunder ich mich jetzt ein wenig. Oder habe ich was übersehen ???? Dann könnte ich ja meine HQ auch ohne Dioden betreiben.... oder nicht ?? Wenn die Boddydiode der FET´s nicht reichen würde, wären die zusätzlichen Dioden doch eingezeichnet und namentlich benannt.... hoffe ich. Wer weis es genau ? Danke
Toshiba sagt klar und deutlich, daß keine Dioden notwendig sind, die chinesischen TB6560-Bauer haben nur Dioden nach Masse drin, aber keine nach +Ub. Ob das aus Erfahrung so ist, wage ich zu bezweifeln, denn deren Schaltung ist weitestgehend fehlerhaft und funktionieret nicht, die Erfahrung kann nicht so hoch sein. Allerdings gehen dort die Chips kaputt, wenn man am Motor dreht, also durch die Generatorspannung. Ob das verhindert worden wäre durch Dioden nach +Ub habe ich nicht ausprobiert.
MaWin schrieb: > Toshiba sagt klar und deutlich, daß keine Dioden notwendig sind, > die chinesischen TB6560-Bauer haben nur Dioden nach Masse drin, > aber keine nach +Ub. Ob das aus Erfahrung so ist, wage ich zu > bezweifeln, denn deren Schaltung ist weitestgehend fehlerhaft > und funktionieret nicht, die Erfahrung kann nicht so hoch sein. > Allerdings gehen dort die Chips kaputt, wenn man am Motor dreht, > also durch die Generatorspannung. > Ob das verhindert worden wäre durch Dioden nach +Ub habe ich > nicht ausprobiert. naja bisher hatte ich die auch nur nach GND drin. Siehe Anlage. Allerdings sind in der alten Version die Motoren über Relais im Auszustand kurz geschlossen. Danke
> naja bisher hatte ich die auch nur nach GND drin
Aus irgendeinem sinnvoll überlegten Grund ?
Abgezeichnet aus einer Schaltung, die dort Transil/Z-Dioden hat ?
wie ich sagte die Orginalschaltung ist nicht von mir. Im Anhang: Nein, sind normale Shottkys.
Hallo, Bin nun, dank Kaufs einer China-Fräse, auch in den Besitz von TB6560 Drivers gekommen. Hab mir das Design Mal angeschaut und gleich viele Probleme entdeckt. Ich habe aber andere Drives, als die meisten hier haben (Einzelboards pro Achsevon YOOCNC). Bzgl der Dioden: Die Dioden sind ja intrinsisch vorhanden bei Power Fets. D.h. auch die HQ Varianten werden diese haben. Für mich ist es eigentlich ziemlich klar, für was die Dioden nach GND sein sollen. Wie MaWin bereits geschrieben hat, sollten das eigentlich Transil/Z-Dioden sein. Denn wenn man die Speisespannung wegnimmt, bei bestromtem Motor oder den Motor generativ betätigt wenn keine Speisespannung anliegt, können die internen Dioden ja nicht funktionieren (wohin sollten sie ableiten?). D.h. die Spannung wird ansteigen und den IC zerstören. Die Z-Dioden-Eigenschaft sorgt dafür, dass die Spannung nicht zu gross werden kann, und auf GND gehen diese, um nicht über den Sense Widerständen zuviel negative Spannung zu haben, denn sonst geht der IC auch kaputt. Falls nun die China-Teile tatsächlich nur normale Dioden haben (meine Driver haben gar keine!), dann liegt das wohl an der Inkompetenz eines Chinesen, der was kopiert hat, ohne es zu verstehen und deshalb normale Dioden genommen hat...
Hmm, hab mir das Datenblatt nochmals angesehen. Die Dioden sind darin ja tatsächlich auf GND eingezeichnet und nicht parallel zum FET. Ist das ein Fehler im Datenblatt? Denn Sie schreiben ja ausdrücklich, dass das parasitäre Dioden sind, also würde ich eben annehmen, die normalen Power-FET-Dioden??? Edit: OK, hab's kurz nachgemessen. Es hat tatsächlih Dioden nach GND. Es hat auch die normalen FET-Dioden (mit ca 400mV), aber eben auch Dioden direkt nach GND mit ca. 500mV. So gesehen, müsste es eigentlich reichen, einfach eine Transil-Diode, oder einen Varistor parallel zur Spannungsquelle zu haben, um einen Schutz vor einem Kickback oder generativer Energie zu haben.
Ja, ich weiß ist alt.. aber ich befasse mich gerade mit dem Ding und ich habe von Toshiba ein Dokument runter geladen "TB6560AHQ Usage Considertions" da steht auf Seite 14 von 16 "..And also, the need for the external schottky barrier diode is eliminated. Overall the TB6560AHQ is an enhanced version and become easier to handle than the TA8435HQ". Nunja, das mit den Dioden ist nun klar, die Bodydioden der FETs sind wohl stark genug. Das aus meiner Sicht größte Problem mit dem Chip bleibt wohl die doofe Einschaltreihenfolge der Betriebsspannungen. Mir ist es aber mit einem LM317 zwischen 36V und 5V nicht gelungen den Chip um zu bringen. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich einen extra FET dafür nachrüsten will.. An den 5V hängen nur ein paar 10nF Stützkondensatoren und ein Atmega16. Offensichtlich funktioniert das, wenn man nicht den Fehler macht die 5V mit einem dicken Elko zu stützen. Bin ich der Einzige der ein Problem mit der verschrobenen Beschreibung der "excitation Modes" hat? Gruß, Holm
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