Hallo allerseits, ich hätte ehrlich gesagt mal Lust, ein wenig an der Börse mit zu spielen. Die dicken Gewinne erhoffe ich mir nicht, wäre halt schön, die Inflation auszugleichen, und insgesamt eben nicht drauf zu zahlen, wobei ich mir gerne Firmen aussuchen möchte, hinter denen ich mich sehe. Die nötigen Schritte wären dann ja wohl Eröffnung eines Depots bei einer Bank seiner Wahl. Frage: Welche Banken bieten dort gute Konditionen an? Ich war bisher immer bei unser lieben Sparkasse und hab mal auf deren Seite geguckt, demnach käme ich pro "Order" auf 0,5% Kosten des Kurswertes, mindestens jedoch 12,50 Euro. Dazu kommen Grundgebühren von mindestens 7,50 Euro, bzw. 0,15% des Depotwertes. Neben diesen Ordergebühren kommt doch erschwerend hinzu, dass die Aktien meistens für mehr Geld als ihr eigentlicher aktueller Nennwert erstanden werden müssen. Ist das richtig? Ich halte diese Gebühren für relativ hoch, da sie ja erst bei Summen von einigen 1.000 Euro gegenüber dem Aktienwert eine untergeordnete Position einnehmen... Habt ihr in dieser Sparte bereits Erfahrungen sammeln können? Wie sind die Konditionen eurer Geldinstitute? mfg
Ja. Da waer nun eine kleine Recherche zu den Aktien-un-kosten der einzelnen Institute angesagt, ich wuerd sagen : mach mal... Wenn du dasnicht kannst, hat das Ganze eh wenig Sinn
Nun, ich habe mir immerhin die Unkosten meines bisher genutzten Instituts recherchiert und denke, dass mir jemand der bei einer entsprechenden anderen Bank bereits Erfahrungen gemacht hat, wohl in Kürze deren Konditionen offen legen kann, inklusive der nicht-offensichtlichen Unkosten. Wozu sollte ich die ganzen versteckten Kosten fremder Institute recherchieren, wenn jemand der dort beretis Kunde ist diese möglicherweise aus dem Kopf heraus nennen kann? Dazu kommt ja noch, dass gewisse Dinge von manchen Banken in derart Kleingedruckten zu lesen sind, dass es für einen Neukunden ggf. schwierig sein kann, diese als verteckte Unkosten überhaupt zu erkennen. Und um das klarzustellen: Ich erwarte nicht, dass mir jemand eine Gegenüberstellung mehrerer Institute erstellt, sondern ich möchte lediglich die individuellen Konditionen genau derjenigen Institute erfahren, bei denen die jeweilige Person Kunde ist. mfg
Das günstigste dürfte derzeit wohl flatex sein (5€/Trade). Wenn du eine Bank suchst, bei der du alles abwickeln kannst (also inkl. Giro, etc) kann ich dir die ING DiBa empfehlen. Ich weiß nicht ob es die Aktion noch gibt, aber normal bekommt man dort nach Depoteröffnung die ersten 50 Orders(3 Monate lang) kostenlos. Zum Beginn würde ich dir aber empfehlen, dich erst mal intensiv mit der Materie zu beschäftigen. Einfach Aktien kaufen, weil der Name gut klingt würde ich eher weniger empfehlen ;-)
Wenn jemand den Goldtopf gefunden hätte, so würde er dies wohl für sich behalten und seinen Schatz nich verwässern? Namaste
Uhu Uhuhu schrieb: > Was ist eigentlich aus Ivans Zockversuchen geworden? Letzter Stand war, daß er wieder Aushilfsjobs macht: Beitrag "Re: Kachelmann- Eure Meinung einen Tag vorm Urteil" Der ultimative µC.net-Lehrthread zum Thema Börse: Beitrag "In Renminbi (vulgo: Chinesischer Yuan) einsteigen, aber wie?"
Winfried J. schrieb: > Wenn jemand den Goldtopf gefunden hätte, so würde er dies wohl für sich > behalten und seinen Schatz nich verwässern? Natürlich braucht man nicht erwarten, dass man mit 5 Minuten Zeit pro Tag und kaum Geld große Gewinne scheffeln wird. Dass die Börse kein Garant ist reich zu werden und es viele Verlierer gibt (irgendwo muss das Geld ja auch herkommen) sollte einem klar sein. Als Kleinanleger kommt erschwerend hinzu, dass natürlich größere Player etwas mehr "Einblick" in das Geschehen haben um es vorsichtig auszudrücken. Aber man kann durchaus Gewinne machen, auch wenn es einen gewissen Zeitaufwand und oft Nerven erfordert. Großes Fragezeichen schrieb: > Neben diesen Ordergebühren kommt doch erschwerend hinzu, dass die Aktien > meistens für mehr Geld als ihr eigentlicher aktueller Nennwert erstanden > werden müssen. Ist das richtig? Wie gesagt, ich würde mich vor Beginn erst mal damit beschäftigen, sprich die absoluten Grundlagen, wie die Börse überhaupt funktioniert. Dann werden auch solche Sachen wie Brief- und Geldkurs klar ;-) Nebenbei kannst du ja mal ein Musterdepot eröffnen (diverse Börsenspiele oder einfach eine Excelliste) und sehen wie es läuft.
das kanst du schön selbst machen, ich spare ir selbst das ;-)
Ist doch ähnlich wie bei Handytarifen und allem anderen: Je nach eigenem Nutzerverhalten ist ein anderer Anbieter günstiger. Deshalb kann dir hier kaum jemand eine spezielle Empfehlung geben. Direktbanken sind eben gewöhnlich billiger. Kostenlose Depots sind da heutzutage eigentlich (fast) überall normal. Nur das Traden kostet dann eben was. Dann musst du noch darauf achten, welche sonstigen Leistungen du wünscht, z.B. kostenlose Limit/Orderänderung, vergünstigte Zertifikate, Handel an ausländischen Börsen (z.B. USA), kostenloses Girokonto, Bankautomaten, sonstige Leistungen wie Sparbriefe mit guter Verzinsung,... Nicht alle Banken haben alles - und die Kosten sind unterschiedlich.
Bin bei der Ing-Diba, die hat glaube ich ganz gute Tarife, zumindest deutlich günstiger als bei Sparkasse & Co. Wenn Du etwas an der Börse spielen möchtest, die zB.: Ing-Diba bietet Versuchsdepots an, an denen du gefahrlos spekulieren kannst. Als Info-Seite kann ich dir noch www.sharewise.de empfehlen.
Großes Fragezeichen schrieb: > die Unkosten meines bisher genutzten Instituts Leider sind das keine Unkosten, sondern immer Kosten :P Von der Ing. DiBa habe ich gutes gehört und mein Papa schwört auf die DAB. Ich habs Depot bei meiner Hausbank, aber die sind sehr umständlich und nicht wirklich billig bei den Gebühren. Wenn dir Online sicher genug ist, probier ruhig mal die DiBa aus.
Ob das der richtige Zeitpunkt zum Erwerb ist? Vor einem 1/2 Jahr war der DAX so bei 5000. 6720 erscheint mir viel zu teuer.
Wenn es bei deiner Hausbank nur noch Verkäufer gibt spricht nichts gegen einen Onlinebroker. Ich habe mein Depot seit 4 Jahren bei Flatex. Davor hatte ich es bei einer Volksbank, da mein Berater sein Geld wert war. Er hatte mich noch rechtzeitig vor dem Neuen Markt gewarnt. Als er dann in die Teppichetage aufstieg gab es nur noch Verkäufer, die einem alles andrehen wollten was der Bank zu heiß wurde. Pro Order (außerbörslich) fallen bei Flatex Kosten von 5,90EUR an. Beim Handel über eine Börse kommen zu den 5 EUR noch deren Gebühren dazu, bei Xetra ist man mit knapp 7 EUR dabei. Eine große Differenz zwischen Brief- und Geldkurs (also dem Preis zu den ein Wertpapier angeboten bez. der Käufer bereit ist zu bezahlen) entsteht bei nicht marktgängigen Titeln. Davon sollte man besser die Finger lassen. Am besten beschränkst du dich auf Aktien aus DAX, MDAX und TecDAX, solange sie nicht zur Solarbranche (hier muss es sich noch zeigen wer nach 12 Jahren Subventionen ein tragfähiges Geschäftsmodell aufgebaut hat, es kann durchaus noch weitere Pleiten geben) zählen oder zu sehr von staatlichen Eingriffen abhängig sind (z.B. VW, HHLA, Fraport, Commerzbank). Ich bin mir nicht sicher ob jetzt ein günstiger Zeitpunkt für einen Einstieg ist. Es herrscht gerade ein planloses hin-und her, das macht die Kasse leer. Am besten abwarten bis sich ein Boden gebildet hat und lieber ein paar % verschenken als zu früh einsteigen (Bullenfalle!).
1. Depotkostenvergleiche gibt es allfällig von diversen Testmagazinen. Hier nachzufragen ist relativ sinnlos. 2. Beim Wissenstand "Unkosten" ist ein Musterdepot sicherlich der beste Einstieg in die Börsenwelt. 3. Die Kunst beim Aktienhandel ist nicht so sehr der Zeitpunkt des Kaufs sondern der Zeitpunkt der VERkaufs.
> 3. Die Kunst beim Aktienhandel ist nicht so sehr der Zeitpunkt des Kaufs > sondern der Zeitpunkt der VERkaufs. Ja? Ich habe immer gedacht, der Gewinn berechnet sich aus Differenz Verkaufserlös minus Kauf-Aufwendung. D.h. ein günstiger Zeitpunkt ist für beide Aktionen wichtig. Warum der Zeitpunkt des Verkaufs wichtiger (bzw. höhere "Kunst" erfordert) sein soll, verstehe ich nicht.
Jürgen G. schrieb: >> 3. Die Kunst beim Aktienhandel ist nicht so sehr der Zeitpunkt des Kaufs >> sondern der Zeitpunkt der VERkaufs. > > Ja? > Ich habe immer gedacht, der Gewinn berechnet sich aus Differenz > Verkaufserlös minus Kauf-Aufwendung. > D.h. ein günstiger Zeitpunkt ist für beide Aktionen wichtig. > Warum der Zeitpunkt des Verkaufs wichtiger (bzw. höhere "Kunst" > erfordert) sein soll, verstehe ich nicht. Weil es außerordentlich schwierig ist, bei steigenden Kursen dann den richtigen Moment des Ausstiegs zu nutzen... So lange die Kurse steigen meinen ja die Leute, dass es NOCH weiter gehen wird mit der Steigerung. Es ist also kein monetäres sondern ein psychologisches Problem. Sich auch mal mit einem Kurs unter dem Höchstkurs zufrieden zu geben fällt vielen sehr schwer - ich schließ mich da gar nicht aus.
Großes Fragezeichen schrieb: > Frage: > Welche Banken bieten dort gute Konditionen an? Wenn Du nur ein Depot für Wertpapiere haben willst: Flatex. www.flatex.de Wenn Du auch ein Giro-Konto haben willst: z.B. Comdirect, ING Diba, Cortal Consors, etc. Tests von verschiedenen Brokern gibt es immer wieder bei Stiftung Warentest oder auch bei Zeitschriften wie "Börse Online", da war gerade in der letzten Ausgabe ein Vergleich drin der auch insbesondere die Kosten verschiedener Anbieter dargestellt hat. > Neben diesen Ordergebühren kommt doch erschwerend hinzu, dass die Aktien > meistens für mehr Geld als ihr eigentlicher aktueller Nennwert erstanden > werden müssen. Ist das richtig? Der Nennwert einer Aktie ist weitgehend ohne Relevanz. Was zählt ist der aktuelle Kurs (und die Differenz zum Kurs beim Einkauf). Und wohin sich der Kurs entwickeln wird, aber das ist ja gerade die Krux :-) Jürgen G. schrieb: > Ob das der richtige Zeitpunkt zum Erwerb ist? > Vor einem 1/2 Jahr war der DAX so bei 5000. 6720 erscheint mir viel zu > teuer. Es gibt ja nicht nur deutsche Aktien. Wer Risiken streuen will, investiert z.B. auch in der Schweiz, den USA, anderen EU-Ländern (okay aktuell vielleicht nicht gerade in Griechenland), in Japan, Südkorea etc. Oder man macht es sich einfach und investiert in Aktien-Fonds. Dann muss man die Auswahl der einzelnen Unternehmen nicht treffen, in die man investiert. Auch für Fonds gibt es immer wieder Tests bei Stiftung Warentest etc. Michael K-punkt schrieb: > 3. Die Kunst beim Aktienhandel ist nicht so sehr der Zeitpunkt des Kaufs > sondern der Zeitpunkt der VERkaufs. Stimmt so nicht. Man will eine Aktie gerade dann kaufen, wenn die Firma - aus welchem Grund auch immer - günstiger bewertet ist, als es ihrem eigentlichen Wert entspricht. Ein Paradebeispiel, das noch gar nicht so lange her ist: Im letzten Sommer stürzten die Kurse vieler guter, solider Unternehmen ab. Was war geschehen? Viele Leute waren der Meinung, dass wegen der ungelösten Euro-Krise die Kurse doch nach unten gehen müssen. Also haben welche angefangen zu verkaufen, andere haben nachgezogen, bei wieder anderen Im Nachhinein wissen wir, dass ein Kurs von 30 Euro für Daimler oder von 43 Euro für die BASF eigentlich völliger Bullshit war, denn diese Unternehmen stehen glänzend da und haben im Jahr 2011 so viel Geld verdient wie selten zuvor. Ein Unternehmen, das richtig ordentlich Geld verdient, kann auf Dauer keine zu niedrige Bewertung an der Börse haben - irgendwann muss der Kurs wieder steigen, bis mehr oder weniger der faire Wert erreicht ist. Und genau so ist es auch gekommen. An der Börse gibt es kräftige Übertreibungen, und auch kräftige Untertreibungen, aber zwei Dinge sind unmöglich: Dass ein Untenehmen auf Dauer zu hoch oder zu niedrig bewertet wird. Irgendwann kommt die Korrektur hin zum fairen Preis-Niveau.
Ach ja, meine Buchempfehlungen fehlen noch: 1.) Börse leicht verständlich: Von der Depot-Eröffnung zum optimalen Depot 2.) Die Kunst über Geld nachzudenken 3.) "The Intelligent Investor" von Benjamin Graham http://de.wikipedia.org/wiki/The_Intelligent_Investor Erst lesen, dann handeln.
> Weil es außerordentlich schwierig ist, bei steigenden Kursen dann den > richtigen Moment des Ausstiegs zu nutzen... > So lange die Kurse steigen meinen ja die Leute, dass es NOCH weiter > gehen wird mit der Steigerung. Das ist beim Kauf genauso! Woher weiss ich beim Kauf, wo der beste Zeitpunkt ist? Als im Sommer 2011 die DAX 6000 Marke unterschritten wurde, sagten viele "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Kauf". Woher konnte man ahnen, dass es sogar unter 5000 ging und dass dann (vorerst) Schluss war mit fallenden Kursen? Im Prinzip geht es darum, relative Minima und Maxima zu finden. Ich kann da keinen Unterschied zwischen K und V feststellen.
Großes Fragezeichen schrieb: > Hallo allerseits, Moin, > > ich hätte ehrlich gesagt mal Lust, ein wenig an der Börse mit zu > spielen. Spielen kostet nur, an der Börde kann man auch investieren. > Die dicken Gewinne erhoffe ich mir nicht, wäre halt schön, die Inflation > auszugleichen, und insgesamt eben nicht drauf zu zahlen, http://www.onvista.de/aktien/top-flop/?ID_INDEX_NOTATION=20735&FIGURE=DIV_YIELD&TYPE=TOP&RANGE=INTRADAY > wobei ich mir > gerne Firmen aussuchen möchte, hinter denen ich mich sehe. Falls ich das jetzt richtig interpretiere: Gemeinnützige Unternehmen sind in der Regel nicht börsennotiert, es besteht aber auch da die Möglichkeit eines Anteilerwerbs.
Mark Brandis schrieb: > > Michael K-punkt schrieb: >> 3. Die Kunst beim Aktienhandel ist nicht so sehr der Zeitpunkt des Kaufs >> sondern der Zeitpunkt der VERkaufs. > > Stimmt so nicht. Man will eine Aktie gerade dann kaufen, wenn die Firma > - aus welchem Grund auch immer - günstiger bewertet ist, als es ihrem > eigentlichen Wert entspricht. Die meisten kaufen, weil die Aktien gerade steigen und sie auf den fahrenden Zug noch aufspringen wollen. > > Ein Paradebeispiel, das noch gar nicht so lange her ist: > Im letzten Sommer stürzten die Kurse vieler guter, solider Unternehmen > ab. Was war geschehen? Viele Leute waren der Meinung, dass wegen der > ungelösten Euro-Krise die Kurse doch nach unten gehen müssen. Also haben > welche angefangen zu verkaufen, andere haben nachgezogen, bei wieder > anderen > > Im Nachhinein wissen wir, dass ein Kurs von 30 Euro für Daimler oder von > 43 Euro für die BASF eigentlich völliger Bullshit war, denn diese > Unternehmen stehen glänzend da und haben im Jahr 2011 so viel Geld > verdient wie selten zuvor. Genau so ein Beispiel meinte ich: Viele haben ja verkauft - sonst wären die Kurse ja nicht in den Keller gegangen. Was du sagst ist ja, dass es unklug war, die Aktien im Sommer zu verkaufen. Mehr wollte ich auch nicht sagen. Kaufen ist einfach. Doch beim Verkauf rechnet man ja nach, wie viel Gewinn man gemacht hat oder man hat Angst, dass die Kurse entgültig abschmieren und ist froh, die Aktien noch einigermaßen losbekommen zu haben... Also viel mehr Emotion, Schweiß und schlaflose Nächte beim Verkauf als beim Kauf.
> Genau so ein Beispiel meinte ich: Viele haben ja verkauft - sonst wären > die Kurse ja nicht in den Keller gegangen. Was du sagst ist ja, dass es > unklug war, die Aktien im Sommer zu verkaufen. Nein, es war sehr gut so. Somit konnte ich günstig einkaufen. :-)
Ich bin bei Consors und ganz zufrieden - da stimmen auch die Zinssätze für Guthaben halbwegs (anders als bei der Volksbank ...) Noch ein wichtiger Punkt, den man auf keinen Fall unterschätzen sollte: die eigene Psychologie. Man ist geneigt, Verluste schönzureden und zu lange bei Verkäufen zu warten, insbesondere bei Aktien, mit denen man schon in der Verlustzone ist. Da gibt es dann so Fallen wie "günstig nachkaufen", "ich schlage den Markt", "jetzt erst recht", usw. Man sollte unbedingt ein für sich sicheres Verfahren entwickeln, um diesem vorzubeugen (stopp loss, etc.) Damals hat mir da das Buch "Mentale Börsenkompetenz" geholfen; k.A. ob es das noch gibt. Ansonsten: kaufen, wenn keiner etwas von Aktien wissen will. Und: Börse ist im Wesentlichen ein Schneeballsystem. Und natürlich nur mit Geld spielen, das man nicht benötigt :-) Chris D.
Jürgen G. schrieb: >> Genau so ein Beispiel meinte ich: Viele haben ja verkauft - sonst wären >> die Kurse ja nicht in den Keller gegangen. Was du sagst ist ja, dass es >> unklug war, die Aktien im Sommer zu verkaufen. > > Nein, es war sehr gut so. Somit konnte ich günstig einkaufen. :-) ...herzlichen Glückwunsch! Wenn du dann verkaufst, wenn alle anderen noch drauf hoffen, dass der Kurs NOCH weiter steigt... dann bis du der Profi! Man hört ja auch, dass es manchmal mehr Verkäufer als Käufer gäbe - und deshalb die Kurse fallen. In Wahrheit gibt es bei jeder Transaktion einen Käufer UND einen Verkäufer.
Und die Frage ist: Wer von den beiden ist der Dümmere und wer der Klügere? oder anders: "Wer ist am Ende der Dumme?" Namaste
Chris D. schrieb: > Man sollte unbedingt ein für sich sicheres Verfahren entwickeln, um > diesem vorzubeugen (stopp loss, etc.) Ich bin vom "stop loss" nicht unbedingt überzeugt - jedenfalls dann nicht, wenn es sich um ein gesundes Unternehmen mit einem funktionierenden Geschäftsmodell handelt, das auch in Zukunft Geld verdienen wird. Da kann die Börse verrückt spielen wie sie will, so eine Aktie lasse ich mir nicht - jedenfalls schon gar nicht mit Verlust - aus dem Depot werfen. Wenn das Unternehmen weiterhin ordentlich Geld verdient, dann wird seine Aktie auch wieder steigen, so einfach ist das. ;-)
Der olle Costolani hat gesagt, nach dem Aktienkauf erstmal vergessen und in 10 Jahren wieder nachgucken :-) Wer sein Geld anlegen will, sollte streuen, also z.B. 1/3 in Aktien, 1/3 in Metalle und 1/3 in Immobilien. Silber war z.B. im letzen Jahr ein gutes Geschäft. Gold ist mittlerweile schon recht teuer.
Wer sein Geld anlegen will, sollte es ausgeben, für Dinge die ihm nützlich erscheinen. Und dann wüsste ich noch tausend andere Sachen, als damit zu zocken. Namaste
Metalle, also Gold, Silber etc. kauft man nicht in erster Linie um Gewinne zu machen sondern, um Vermögen zu sichern. Idealerweise kauft man das in realer Form. Streuen ist immer gut. Matthias Sch. schrieb: > Der olle Costolani hat gesagt, nach dem Aktienkauf erstmal vergessen und > in 10 Jahren wieder nachgucken :-) Das mag mal so gewesen sein. Einen "Stop Loss" sollte jeder kennen und sinnvoll einsetzen. Bei Sharewise.de gibt es ein nettes Spiel (kostenfrei) "Catch the monkey", dort darf man sein Aktien-Know-How gegen eine "Affen" (zufällig ausgewählte Aktien) beweisen. Schön sind dort auch die Tipps, zum Kaufen und Verkaufen von Aktien. Besonders schön ist dann, das diese Tipps über Monate nachzuschauen sind, ob nun einer Recht bzw. weniger Recht hatte. Winfried J. schrieb: > Wer sein Geld anlegen will, sollte es ausgeben, für Dinge die ihm > nützlich erscheinen. Und dann wüsste ich noch tausend andere Sachen, als > damit zu zocken. Man sollte beim ganzen Zocken das Leben nicht vergessen. Nur mit dem Zocken (Spekulieren), auf das man auch verzichten könnte. Wer 100.000 de Euronen auf der hohen Kante hat, darf auch mal mit ein paar Tausendern spekulieren.
Chris D. schrieb: > Noch ein wichtiger Punkt, den man auf keinen Fall unterschätzen sollte: > die eigene Psychologie. Das sicherlich. > Da gibt es dann so Fallen wie "günstig nachkaufen", "ich schlage > den Markt", "jetzt erst recht", usw. Wenn sich meine Einschätzung zu der Aktie nicht geändert hat, warum nicht? Wenn ich die für den Preis X für einen guten Kauf halte, werde ich doch nicht verkaufen wenn es sie günstiger gibt? Wenn ich heute für 1,60 tanken würde, würde ich meinen Tank doch nicht morgen ausschütten, wenn es Benzin für 1,20 gäbe. Da würde ich wohl eher an meine Ersatzkanister denken. Ich denke man muss unterscheiden. Handelt es sich um eine Aktie, in die man entsprechendes Vertrauen hat und langfristig orientiert ist, warum dann nicht kurzzeitige Schwankungen abwarten? Oder war es ein Zock, bei dem man schnell von der Euphorie profitieren wollte oder sich hat anstecken hat lassen - ja, dann mit Verlust verkaufen - oder besser; gleich nicht kaufen. > Man sollte unbedingt ein für sich sicheres Verfahren entwickeln, um > diesem vorzubeugen (stopp loss, etc.) Ich halte von Limits relativ wenig. Würde es keine geben, würden einige Schwankungen nicht so drastisch ausfallen bzw gar nicht erst durch entsprechende Limits verursacht ;-) Leute wie Buffett oder Kostolany haben nicht umsonst gesagt, man solle keine Aktien kaufen, bei denen man nicht bereit ist sie 10 Jahre zu halten ;-) Sicher gibt es verschiedene Strategien, aber dann muss man auch mit den entsprechenden Risiken leben ;-) Matthias Sch. schrieb: > Der olle Costolani hat gesagt, nach dem Aktienkauf erstmal vergessen und > in 10 Jahren wieder nachgucken :-) Ein "Costolani" sagt mir zwar nichts (war der Italiener?), aber ein Kostolany hat einmal so etwas ähnliches gesagt. Und zwar solle man sich Schlaftabletten kaufen und dann zehn Jahre zu Bett gehen. Dies hat er aber nicht als für alle Zeiten gültig erklärt, sondern lediglich für bestimmte Zeiträume. Das also aus dem Zusammenhang gerissen als Pauschalaussage hinzustellen wäre also falsch ;-)
Winfried schrob: >Wer sein Geld anlegen will, sollte es ausgeben, für Dinge die ihm >nützlich erscheinen. Und dann wüsste ich noch tausend andere Sachen, als >damit zu zocken. Absolute Zustimmung von mir. Ich könnte mich immer kringeln, wenn in Fernsehsendungen Leute greinen, sie hätten ihr Erspartes bei Aktienspekulationen verloren. Na und?! Das ist der Preis der Gier MfG Paul
> Welche Banken bieten dort gute Konditionen an? Es gibt genügend, die auch bei grösseren Orders mit einem Festbetrag zufrieden sind - entsprechend ihrem Aufwand der auch gleich bleibt, Cortal wurde schon genannt ist aber nicht der einzige. > dass die Aktien meistens für mehr Geld als ihr eigentlicher > aktueller Nennwert erstanden werden müssen. Ist das richtig? Ja, natürlich, wenn du das nicht bereits wüsstest, müsste man dir die Börse verbieten. Natürlich ist der Nennwert nicht dein Einkaufspreis, denn du kaufst zum aktuellen Börsenkurs, ob dem der letzten hunderstelsekunde, oder dem der letzten Stunde macht den Unterschied zwischen dem professionellen Trader aus, der eben in Millisekunden Aktien elektronisch berechnet kauft und verkauft, und dem dummen Privatanleger, den die anderen als Melkkuh benutzen, der langsam über seine Bank handelt. Grundlage 1: An der Börse wird kein Geld verdient, keine Werte geschaffen, sondern nur umverteilt. Es gibt nur einen Gewinner, die Bank bzw. Börse, so wie beim Roulette das Kasino der einzige Gewinner ist, und die Spieler nur ihr Geld in Summe zusammenwerfen und neu verteilen. Grundlage 2: http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html Grundlage 3: Der einzige Weg, an der Börse Geld zu machen, ist es, teurer zu verkaufen als man eingekauft hat. Im Prinzip müsste man also eine Aktie kaufen, warten, und wenn ihr Kurs etwas höher ist: verkaufen. Dummerweise funktioniert das seit 2002 nicht, denn die Kurse sind seit dem gefallen. Du müsstest also in einer dauernden Abwärtsbewegung hoffen, doch eine Aktie in einem lokalen Tal gekauft zu haben, das sie demnächst wieder verlässt. Rein statistisch (zufälliger Kaufpunkt, zufälliger Verkaufpunkt) ist das aber unwahrscheinlich. Grundlage 4: Alle anderen probieren dasselbe wie du, nur sind die schneller. Warum solltest du also gewinnen? Weil du ahnst, daß eine Aktie steigen wird? Vergiss es. Der aktuelle Aktienkurs entspricht definitionsgemäß genau den Erwartungen an die Aktie, wenn du also genau so schlau wärst wie alle anderen, würdest du heute genau so viel dafür bezahlen, wie ihr Kurs beträgt. Warum solltest du sie aber heute zu einem Kurs kaufen und (morgen/naächstes Jahr) zu dem dann gültigen Kurs wieder verkaufen? Beide Kurse entsprechen exakt dem 50/50 Punkt zu dem man kaufen könnte, nach damaliger Meinung. Es gibt also heute (wo du verkaufen willst9 keinen anderen Grund als damals, aus du gekauft hast. Warum solltest du also kaufen/ verkaufen ? Du hast genau denselben grund, heute deine Aktie noch zu halten, die hat genau dieselbe Wahrscheinlichkeot uz stiegen oder zu fallen we damals als du sie gekauft hast. Es kann also nur andere Gründe geben: Gestern zu viel Geld, heute brauchst du Geld. Dummerweise haben diese Momente keinerlei Korrelation mit den Börsenbewegungen, sie sind nach obiger Statistik rein zufällig. Und daher musst du zwangsweise verlieren, denn seit 2002 fallen die Kurse (absolut, infaltionsbereinigt, und kumulativ d.h. auch wenn die Dividenden gleich wieder in dieselbe Firma reinvestiert werden so wie es der DAX betrügerischerweise abbildet).
Sni Ti schrieb: > Wenn sich meine Einschätzung zu der Aktie nicht geändert hat, warum > nicht? Wenn ich die für den Preis X für einen guten Kauf halte, werde > ich doch nicht verkaufen wenn es sie günstiger gibt? Wenn ich heute für > 1,60 tanken würde, würde ich meinen Tank doch nicht morgen ausschütten, > wenn es Benzin für 1,20 gäbe. Da würde ich wohl eher an meine > Ersatzkanister denken. Der Vergleich hat keine Beine. Den Sprit im Tank kannst du jederzeit verfahren, dazu ist er ja da. Mit einer Aktie als solcher kannst du aber rein gar nichts anfangen, außer sie wirft ordentliche Dividenden ab. Du mußt sie zwingend irgendwann wieder zu Geld machen. Dumm, wenn sie dann nur noch die Hälfte wert ist oder noch weniger.
Sni Ti schrieb: >> Da gibt es dann so Fallen wie "günstig nachkaufen", "ich schlage >> den Markt", "jetzt erst recht", usw. > > Wenn sich meine Einschätzung zu der Aktie nicht geändert hat, warum > nicht? Wenn ich die für den Preis X für einen guten Kauf halte, werde > ich doch nicht verkaufen wenn es sie günstiger gibt? Die Denkweise ist bei vielen eine andere: "Um die Verluste zu begrenzen, kaufe ich jetzt nach." > Wenn ich heute für > 1,60 tanken würde, würde ich meinen Tank doch nicht morgen ausschütten, > wenn es Benzin für 1,20 gäbe. Da würde ich wohl eher an meine > Ersatzkanister denken. Das ist ein unpassender Vergleich. Besser ist dieser: wenn ich Sprit weiterverkaufen will und der Spritpreis fällt und fällt - dann sollte ich die Reißleine ziehen. Das menschliche Ego weigert sich standhaft, schlechte Investitionen zuzugeben und Verluste zu realisieren :-) > Ich denke man muss unterscheiden. Handelt es sich um eine Aktie, in die > man entsprechendes Vertrauen hat und langfristig orientiert ist, warum > dann nicht kurzzeitige Schwankungen abwarten? Das ist richtig - dafür kann man das Limit ja entsprechend setzen. > Oder war es ein Zock, bei dem man schnell von der Euphorie profitieren > wollte oder sich hat anstecken hat lassen - ja, dann mit Verlust > verkaufen - oder besser; gleich nicht kaufen. Das ist sowieso BÖSE :-) > Leute wie Buffett oder Kostolany haben nicht umsonst gesagt, man solle > keine Aktien kaufen, bei denen man nicht bereit ist sie 10 Jahre zu > halten ;-) Die haben beide viel gesagt - und vieles von dem ist heutzutage nicht mehr zielführend. Davon abgesehen hat zumindest Kostolany oft gegen eigene Sätze verstoßen und stand mehrfach kurz vor der Pleite. Da ist auch viel Glück dabei gewesen. Ich gebe auf solche "Guru"aussagen wenig. > Sicher gibt es verschiedene Strategien, aber dann muss man auch mit den > entsprechenden Risiken leben ;-) Ach? :-) Die beste Strategie für mich ist die Investition in eigene Maschinen/Geräte. Deren Rendite schlägt bisher jede meiner (kleinen) Aktieninvestments - mit dem großen Vorteil: die Maschine steht auch dann noch in meiner Halle, wenn mein Depot vielleicht auf 0,00 geschrumpft ist ;-) Chris D.
Icke ®. schrieb: > Der Vergleich hat keine Beine. Den Sprit im Tank kannst du jederzeit > verfahren, dazu ist er ja da. Mit einer Aktie als solcher kannst du aber > rein gar nichts anfangen, außer sie wirft ordentliche Dividenden ab. Du > mußt sie zwingend irgendwann wieder zu Geld machen. Dumm, wenn sie dann > nur noch die Hälfte wert ist oder noch weniger. Richtig, es gibt Dividende und einmal im Jahr auf der HV was zu essen. Ist doch schon mal was ;-) Aber ja, der Vergleich ist weit hergeholt. Doch letztedlich hast du das Problem mit dem "wieder zu Geld machen" überall. Ob nun Gold, Sachwerte, etc. Und auch bei Geld gehst du davon aus, dass du es irgendwann wieder tauschen kannst. Dann ist egal, ob das Geld die Hälfte wert ist oder die Aktien. Allerdings stellt eine Aktie einen realen Wert dar, nämlich einen Anteil an einem Unternehmen. Beim Geld auf der Bank fehlt diese direkte Wertgegenüberstellung vollkommen. Chris D. schrieb: > Sni Ti schrieb: > >>> Da gibt es dann so Fallen wie "günstig nachkaufen", "ich schlage >>> den Markt", "jetzt erst recht", usw. >> >> Wenn sich meine Einschätzung zu der Aktie nicht geändert hat, warum >> nicht? Wenn ich die für den Preis X für einen guten Kauf halte, werde >> ich doch nicht verkaufen wenn es sie günstiger gibt? > > Die Denkweise ist bei vielen eine andere: "Um die Verluste zu begrenzen, > kaufe ich jetzt nach." Da stimme ich dir zu, diese Denkweise dürfte ziemlich schnell fatal werden und trifft wohl genauso auf den Zocker im Cas1no zu, der sein ganzes Geld verliert und sich vorrechnet, wie viel er nun gewinnen muss. >> Wenn ich heute für >> 1,60 tanken würde, würde ich meinen Tank doch nicht morgen ausschütten, >> wenn es Benzin für 1,20 gäbe. Da würde ich wohl eher an meine >> Ersatzkanister denken. > > Das ist ein unpassender Vergleich. > > Besser ist dieser: wenn ich Sprit weiterverkaufen will und der > Spritpreis fällt und fällt - dann sollte ich die Reißleine ziehen. Sollte ich dann auch im Sprithandel tätig sein, kaufe ich ihn dir vielleicht ab. Ich denke nicht, das die Menschen in Zukunft weniger zahlen werden, solange sie es müsssen. Außer irgendjemand erfindet morgen wirklich eine revolutionäre Möglichkeit wie wir ohne auskommen können. Aber das wäre es mir doch glatt wert, einen großen Verlust einzufahren ;-) > Das menschliche Ego weigert sich standhaft, schlechte Investitionen > zuzugeben und Verluste zu realisieren :-) > >> Ich denke man muss unterscheiden. Handelt es sich um eine Aktie, in die >> man entsprechendes Vertrauen hat und langfristig orientiert ist, warum >> dann nicht kurzzeitige Schwankungen abwarten? > > Das ist richtig - dafür kann man das Limit ja entsprechend setzen. Wie willst du dann das Limit setzen? So dass du bei einem Einbruch erst bei -30% aussteigst? Also gmit Glück genau am Tiefpunkt? Oder so, dass es dich schon bei jeder kleinen Schwankung raus wirft? Für kurzfristige Zocks mag ein Limit ok sein, wenn ich aber bereit bin mich langfristig zu engagieren, kann ich Schwankungen abwarten. Vor allem Panik/SL Verkäufe in entsprechenden Extremsituationen (9/11, Fukushima, verschiedene Phasen der "Eurokrise"). Bisher bin ich so gut gefahren und die entsprechenden Aktien waren nach einer gewissen Zeit mindestens wieder auf dem Niveau das sie vorher hatten. Wenn man dann Geld übrig hat, warum nicht zwischendurch nachkaufen? ;-) Aber wie gesagt, auch ich musste schon Irrtümer einsehen und Verluste akzeptieren. >> Leute wie Buffett oder Kostolany haben nicht umsonst gesagt, man solle >> keine Aktien kaufen, bei denen man nicht bereit ist sie 10 Jahre zu >> halten ;-) > > Die haben beide viel gesagt - und vieles von dem ist heutzutage nicht > mehr zielführend. Ich denke, viele der Grundlagen sind noch gültig. Als ich das erste Mal ein Buch von Kostolany gelesen habe, war ich schon eine Weile an der Börse aktiv und muss sagen, dass ich meine eigenen in vielen Gedankengängen wiedergefunden habe. Aber ja, einige Dinge sind nicht mehr gültig, die Börse heutzutage ist eine andere aber um die absoluten Grundlagen zu lernen sicher nicht verkehrt. Und meiner Meinung nach tausend mal besser als sich mit irgendwelchen Chartanalysen auseinanderzusetzen. > Davon abgesehen hat zumindest Kostolany oft gegen > eigene Sätze verstoßen und stand mehrfach kurz vor der Pleite. Da ist > auch viel Glück dabei gewesen. Solange man keine Kristallkugel hat, ist immer etwas Glück dabei. > Ich gebe auf solche "Guru"aussagen wenig. Ich sehe das nicht als "Guruaussagen". Ich denke eher, dass z.B. Kostolanys Werke eine gute Grundlage bieten, das Ganze entsprechend kritisch zu reflektieren. Man muss nicht allem zustimmen um trotzdem eine Lehre aus manchem ziehen zu können. Ansonsten halte ich es auch für falsch, jemanden als Guru ernstzunehmen und die entsprechenden Aussagen als absolut richtig anzusehen. Genauso halte ich Sätze wie "der hat's geschafft, ich muss es genauso machen, dann habe ich den gleichen Erfolg" auch für falsch. Man muss sich vor Augen halten, dass auf diese Leute tausende kommen, die es eben nicht geschafft (oder sich gar ruiniert haben) haben. Auch wenn sie sonst recht ähnlich gehandelt haben. Nur weil jemand im Lotto gewinnt, kaufe ich mir nicht sein Buch "wie wähle ich Zahlen beim Lotto aus um zu gewinnen". Da braucht es schon etwas mehr. > Die beste Strategie für mich ist die Investition in eigene > Maschinen/Geräte. Dem ist absolut nichts entgegenzusetzen, ganz im Gegenteil ;-)
Sni Ti schrieb: > Und auch bei Geld gehst du davon aus, dass du es irgendwann wieder > tauschen kannst. Dann ist egal, ob das Geld die Hälfte wert ist oder die > Aktien. Einen gravierenden Unterschied gibt es schon. Das Geld auf dem Konto verliert durch Inflation ständig an Wert. Mit Glück und ausreichend Guthaben gleichen die Zinsen den Verlust aus. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, daß das Geld kurzfristig dramatisch an Wert verliert. Bei Aktien besteht dieses Risiko jederzeit, mit Pech hat sich deine Anlage innerhalb von Minuten halbiert. Genau dafür sind Stoploss-Orders gedacht, deine Verluste zu begrenzen, weil du u.U. gar nicht so schnell reagieren kannst. > Allerdings stellt eine Aktie einen realen Wert dar, nämlich > einen Anteil an einem Unternehmen. Das nützt heuer leider nicht viel, weil wie schon bemerkt wurde, der Kurs nicht unbedingt den wirtschaftlichen Wert des Unternehmens widerspiegelt. Die Börse ist zu einem reinen Glücksspiel geworden, in dem nur wenige Beteiligte gewinnen. Echte Chancen haben nur Insider, Finanzmagnaten mit genügend Macht und Kapital, um die Kurse zu beeinflussen und eine Handvoll Auserwählte mit dem siebten Sinn. Letztere gibt es auch beim Glücksspiel, die gewinnen einfach immer, ohne daß man es logisch erklären könnte.
Winfried schrob: >Wer sein Geld anlegen will, sollte es ausgeben, für Dinge die ihm >nützlich erscheinen. Und dann wüsste ich noch tausend andere Sachen, als >damit zu zocken. Interessant, was manche von Firmen-Investment denken. Aktien sind Beteiligungen an Firmen und das scheint mir seriöser als manche Anlagen, die von Banken angeboten werden. Hängt natürlich vom einzelnen Papier ab. Aber alles als 'zocken' zu bezeichnen, ist schon recht seltsam. >> Nein, es war sehr gut so. Somit konnte ich günstig einkaufen. :-) >...herzlichen Glückwunsch! Wenn du dann verkaufst, wenn alle anderen >noch drauf hoffen, dass der Kurs NOCH weiter steigt... dann bis du der >Profi! Eine optimale Punktlandung hatte ich noch nie. Das habe ich nicht zum Ziel gesetzt. Ich will einfach im Durchschnitt höher verkaufen als einkaufen. Wenn man ein paar Regeln beachtet, auf brauchbare Papiere setzt und gut streut, sollte das schon machbar sein.
Michael Bertrandt schrieb: > Grundlage 1: An der Börse wird kein Geld verdient, keine Werte > geschaffen, sondern nur umverteilt. Ja, zum Beispiel die Dividende als Gewinnausschüttung an die Anteilseigner. :-) > Grundlage 3: > Der einzige Weg, an der Börse Geld zu machen, ist es, teurer > zu verkaufen als man eingekauft hat. Nein. Man kann sich auch "short" positionieren, also auf fallende Kurse setzen, und damit Geld verdienen. Oder verlieren, falls die Kurse steigen. > Grundlage 4: > Der aktuelle Aktienkurs > entspricht definitionsgemäß genau den Erwartungen an die Aktie Das wäre dann richtig, wenn die Märkte immer und zu jeder Zeit effizient wären - aber das sind sie erwiesenermaßen nicht. Beispiel: Letzten Sommer war die Aktie von Daimler zu einem Spottpreis zu haben. Ging es der Firma etwa schlecht? Erwartete man allen Ernstes, dass sie weniger Geld verdienen würde? Wie wir heute wissen, hat Daimler das erfolgreichste Jahr seiner Firmengeschichte gehabt und so viel Geld verdient wie nie zuvor. Wenn die Märkte wirklich so effizient wären, hätten sie dies korrekt bewerten müssen - haben sie aber nicht, Daimler war mit 30 Euro pro Aktie krass unterbewertet. Dementsprechend erfolgte dann auch die Korrektur nach oben. Und da ein Gegenbeispiel bekanntlich ausreicht, um eine Behauptung zu falsifizieren... :-)
Mark Brandis schrieb: >> Grundlage 3: >> Der einzige Weg, an der Börse Geld zu machen, ist es, teurer >> zu verkaufen als man eingekauft hat. > > Nein. Man kann sich auch "short" positionieren, also auf fallende Kurse > setzen, und damit Geld verdienen. Oder verlieren, falls die Kurse > steigen. Richtig. Nur sollten wir unseren Anfänger nicht gleich mit Optionsscheinen überfallen. Handeln kann er die ohnehin nicht, weil sich die Banken vorher ne Auskunft über Erfahrungen in diesem Gebiet holen. >> Grundlage 4: >> Der aktuelle Aktienkurs >> entspricht definitionsgemäß genau den Erwartungen an die Aktie > > Das wäre dann richtig, wenn die Märkte immer und zu jeder Zeit effizient > wären - aber das sind sie erwiesenermaßen nicht. > > Beispiel: Letzten Sommer war die Aktie von Daimler zu einem Spottpreis > zu haben. Ging es der Firma etwa schlecht? Erwartete man allen Ernstes, > dass sie weniger Geld verdienen würde? > Wie wir heute wissen, hat Daimler Du sagst es: HEUTE Wo der Kurs niedrig war, wussten das die Leute vielleicht nicht. > das erfolgreichste Jahr seiner Firmengeschichte gehabt und so viel Geld > verdient wie nie zuvor. Wenn die Märkte wirklich so effizient wären, > hätten sie dies korrekt bewerten müssen - haben sie aber nicht, Daimler > war mit 30 Euro pro Aktie krass unterbewertet. Das ist deine Einschätzung, mit der du diesmal richtig lagst - eine Verallgemeinerung wäre aber unzulässig. > Dementsprechend erfolgte > dann auch die Korrektur nach oben. Viele sog. Börsenbriefe verkünden immer wieder Aktien, die krass unterbewertet seien.... Da muss man vorsichtig sein. > Und da ein Gegenbeispiel bekanntlich ausreicht, um eine Behauptung zu > falsifizieren... :-) Insofern entspricht der Kurs schon den Erwartungen an die Zukunft. Was ist jetzt, wo Daimler gut verdient hat? Werden die Kurse da weiter steigen, weil man denkt, es würde noch besser werden? Wohl kaum. Also: Sell on good news. Jetzt also die Daimlers wieder raushauen.
Michael K-punkt schrieb: > Viele sog. Börsenbriefe verkünden immer wieder Aktien, die krass > unterbewertet seien.... Da muss man vorsichtig sein. Aus diesen Börsenbriefen, vor allem den kostenlosen, kann der TO viel lernen. Dazu braucht er sie nur zu lesen nachdem sie gut abgehangen sind. Das selbe gilt für die Jubelberichte der in einschlägigen Foren aktiven Daytrader. Diese ebben auch immer schnell ab. Daimler bietet zwar eine gute Dividendenrendite, die Mitbewerber sind aber in letzter Zeit enteilt. Auch ist mir die Chrysler-Geschichte noch schmerzhaft in Erinnerung. (Ich habe 2009 bei 25 EUR welche gekauft, aber leider 2011 den Absprung verpasst, soviel zur Psychologie.)
> Und da ein Gegenbeispiel bekanntlich ausreicht Bei der Börse sind wie bei jedem Glücksspiel (Lotto etc.) Aussagen nutzlos, die erst entstehen, NACHDEM das Ereignis eingetreten ist. "Niemand war bereit, letzes Jahr mehr für einen Anteil von Daimler zu bezahlen" ist die eher zutreffende Aussage, denn teurere Aktien waren im Angebot. > Börsenbriefe braucht er sie nur zu lesen nachdem sie > gut abgehangen sind. Guter Tip. Im Prinzip spricht ja nichts dagegen, daß alle Nichtsnutze die nie was ordentliches gelernt haben, nun als Broker und Börsenzocker für Hedge-Fonds und Investmentfirmen unterwegs sind, wenn es an Idioten mangeln würde die ihnen ihr Geld zum verbrennen geben könne die auch nichts anrichten. Wenn aber, nach dem sich diese Nichtskönner verzockt haben, ich und andere Bürger, die sich nie an dem Unfug beteilgt haben, weil sie schon im Mathemetik-Grundkurs gelernt haben daß mit Glücksspielen kein Geld zu verdienen ist, dann doch zur Kasse gebeten werden weil der Staat irgendwelche Garantien übernimmt, Bad Banks gründet und deren Verluste trägt, dann spricht sehr viel dagegen.
... in erster Linie aber gegen die Politiker , welche behaupten die welt zuretten in dem sie die Dummheit fördern, anstatt die Veanstalter des zuvor durch sie selbst aus derTaufe gehobenen Schneballspiels zur Kasse zu bitten und so Schaden vom Volk abzuwenden, was sie eidesstattlich und manche vor Gott zu tun schworen. Das es Leute gibt, welche sich alles erlauben was nicht verboten ist sollte nicht wundern, schließlich ist auch der Grips der gaußschen Normalverteilung unterworfen. Die Demokratie hingegen wird vornehmlich monoton stetig gleichbleibend ausgeübt, bzw.: Wer die Nutzlosigkeit des Systems erkannt hat koppelt sich aus oder mißbraucht es. So legitimmieren die Dummen die Skrupellosen und die Intelligenten könne sich überlegen ob sie sich als Dumme oder Skrupellose beteiligen wollen. In der Minderheit sind sie eh. Namaste
Icke ®. schrieb: > Das nützt heuer leider nicht viel, weil wie schon bemerkt wurde, der > Kurs nicht unbedingt den wirtschaftlichen Wert des Unternehmens > widerspiegelt. Den genauen "wirtschalftlichen Wert" eines Unternehmens hat eine Aktie noch nie widergespiegelt. Der Kurs ist schlicht und einfach der Wert, der sich durch Angebot/ Nachfrage ergibt. Und dies wiederum ergibt sich durch die Erwartungen. Und da hat nun mal jeder andere ;-) Icke ®. schrieb: > Einen gravierenden Unterschied gibt es schon. Das Geld auf dem Konto > verliert durch Inflation ständig an Wert. Mit Glück und ausreichend > Guthaben gleichen die Zinsen den Verlust aus. Es ist aber sehr > unwahrscheinlich, daß das Geld kurzfristig dramatisch an Wert verliert. Unwahrscheinlich, aber möglich. > Bei Aktien besteht dieses Risiko jederzeit, mit Pech hat sich deine > Anlage innerhalb von Minuten halbiert. Dafür werde ich, Konkurs mal ausgenommen, immer einen Wert haben. Wenn es um Absicherung geht, wird man auch andere Aktien wählen als wenn man einen möglichst hohen Gewinn einfahren will. Dann sind -50% in Minuten auch extrem unwahrscheinlich. > Genau dafür sind Stoploss-Orders > gedacht, deine Verluste zu begrenzen, weil du u.U. gar nicht so schnell > reagieren kannst. Das Problem ist, das Limit weiß nicht, ob ich reagieren will. Wenn es einen kurzfristigen Kurssprung gibt, möchte ich meine Aktien nicht verlieren, bei einem ernsthaften Problem (z.B. Bohrinselunfall bei Mineralölkonzernaktie) schon. Dumm nur, dass das Limit das nicht weiß. Und schlimmer noch; dass durch eben solche Limits das ganze erst richtig losgetreten wird. Da kommt ein Kurssprung, dann werden die ersten Limits ausgelöst, wodurch der Kurs weiter fällt und größere Limits mitreißt usw. Wie gesagt, ich halte von (SL-)Limits relativ wenig und bin so bisher gut gefahren ;-) Aber das ist natürlich etwas, das jeder für sich selbst entscheiden muss. Michael K-punkt schrieb: > Richtig. Nur sollten wir unseren Anfänger nicht gleich mit > Optionsscheinen überfallen. Handeln kann er die ohnehin nicht, weil sich > die Banken vorher ne Auskunft über Erfahrungen in diesem Gebiet holen. Warum sollte er die nicht handeln können? Es gibt einen Fragebogen gemäß Wertpapierhandelsgesetz. Wenn du da angibst, dass du mit dem entsprechenden Produkt noch nicht bzw unter 10 mal gehandelt hast, wird dich die Bank beim Kauf darauf hinweisen, dass das Produkt für dich nicht geeignet ist. Sobald du die 10 voll hast, ist das auch vorbei. Wenn es danach ginge, könnte niemand handeln. Denn wie solltest du die "vorausgesetzte" Erfahrung (sprich 10 Orders) bekommen, wenn du nicht handeln kannst? Ein Widerspruch in sich. Ansonsten möchte ich vor allem am Anfang dringend von Optionsscheinen abraten. Das kann man dann mal machen wenn man mehr Erfahrung hat.
Sni Ti schrieb: > Den genauen "wirtschalftlichen Wert" eines Unternehmens hat eine Aktie > noch nie widergespiegelt. Doch - wenn der innere Wert des Unternehmens (Barvermögen, Immobilien, Patente, Produktionsanlagen, etc.) zufällig gerade dem Produkt aus Anzahl der Aktien und Kurs pro Aktie entspricht ;-)
Das wäre aber in der Tat rein zufällig ;-) Wobei auch hier die Frage ist, wie ermittelst du den Wert? Alleine die Patente einer Frima, das was gerade jemand bereit ist zu zahlen? Die Summe, die sie dem Unternehmen einbringe werden? Aber welche Summe ist das dann.. ;-)
Georg W. schrieb: > aber leider 2011 den Absprung verpasst, soviel zur Psychologie.) sag ich ja, den richtigen VERkaufszeitpunkt zu finden ist außerordentlich schwierig.
Michael Bertrandt schrieb: > wenn aber, nach dem sich diese Nichtskönner verzockt haben, > ich und andere Bürger, die sich nie an dem Unfug beteilgt > haben, weil sie schon im Mathemetik-Grundkurs gelernt haben > daß mit Glücksspielen kein Geld zu verdienen ist, Eine Aktie sehe ich nicht als "Glücksspiel" da wird häufig die Handelsplattform (Börse) mit dem Gegenstand verwechselt. Bei ebay kann man auch kaufen und verkaufen ohne den Preis vorher zu wissen. Der Unterschied zwischen einem Notebook bei ebay und einem Wertpapier auf Xetra ist in Sachen Wert nicht sehr groß, als Glücksspiel würde ich beides nicht bezeichnen. Mit Aktien läßt sich sehr wohl "Geld" verdienen. Besser ist aber vielleicht die Formulierung Vermögenswerte parken. Der gesamte Finanzmarkt lebt von absurden Gewinnversprechungen. Sie sind meist reines Marketinggelaber. Warum z.B. jemand für bereinigt null Rendite eine Lebensversicherung kauft statt gleich die Aktien des Versicherers habe ich z.B. nie verstanden. Das Risiko ist das gleiche, die Rendite aber bei der Aktie wesentlich höher. Liquidität und Provisionen dieser "Anlageformen" sollten auch bekannt sein. > dann doch zur Kasse gebeten werden weil der Staat irgendwelche > Garantien übernimmt, Bad Banks gründet und deren Verluste > trägt, dann spricht sehr viel dagegen. Es scheint sich wenig herumgesprochen zu haben welche Struktur diesen Entscheidungen zu Grunde liegt. Da möchte ich empfehlen ein wenig die Geschichte zu studieren. Es werden sich vermutlich schnell Muster finden lassen. Stichworte (uva): John Law Misssisipi Anleihen, Kriegskredite Kaiserreich, Mefo Wechsel Nazizeit, "Neuer Markt" (man beachte die gesetzliche Ausgestaltung) Geldfluss bei Rentenpapieren, Lebensversicherungen und Staatsanleihen (noch kein Schlagwort da noch nicht zusammen gebrochen aber die gleiche Struktur wie z.b. bei Mefo) Mann kann daraus lesen (wenn man will) das der Staat a. immer die Begleichung seiner Schulden durch neue Schulden tätigt b. Alles unternimmt um seine Einnahmebasis zu vergrößern Das ist auch logisch weil er einem Krebsgeschwür ähnlich sich immer weiter ausdehnt ohne im gleichen Maße zum "Gemeinwohl" beitragen zu können. Bis zum Ende des Pyramidenspiels. Die "Garantien" dienen lediglich dazu selbiges hinauszuschieben. Das moderne Zentralbanksystem mit seiner ganz bewusst eingeführten Unabhängigkeit sorgt lediglich dafür das die politische Kaste ein wenig kreativer in der Durchführung des Konzeptes "Gutes Leben für sich durch Geld drucken bis zum umfallen" sein musste. Wenn man mal ein wenig die zugänglichen Protokolle bei Durchsetzung der Garantien seitens der Banken gegen den Staat studiert wird einem auch schnell klar das z.B. die sog. "Einlagensicherung der Banken" nichts Wert ist. Sie können den "default" mehrerer Institute schlicht nicht mit Eigenkapital sichern ohne sich selbst zu den Pleitiers zu Gesellen. Es stehen somit keine realen Werte dagegen, das ist bei Aktien anders.
Jens Martin schrieb: > Es stehen somit keine realen Werte dagegen, das ist bei Aktien anders. Was ist mit Aktien einer Versicherung, die in festverzinnsliche Wertpapiere des Bundes investiert hat? Wenn dann der Staat pleite geht ist die Aktie auch nicht mehr Wert als das Papier.
Michael K-punkt schrieb: > Jens Martin schrieb: > >> Es stehen somit keine realen Werte dagegen, das ist bei Aktien anders. > > Was ist mit Aktien einer Versicherung, die in festverzinnsliche > Wertpapiere des Bundes investiert hat? Dies sind dann genau so wertlos wie Mefo-Wechsel oder Schuldverschreibungen der Weimarer Republik. Nur ist die Rendite ungleich höher wenn man die Aktie vorher verkauft. Das ist mit einer LV (wie dem noch (be)trügerischerem Riester Pendant) nicht möglich. Das historische Pleitefenster des Staates zu erwischen "gelingt" außerdem nicht jeder Generation ;-). > Wenn dann der Staat pleite geht > ist die Aktie auch nicht mehr Wert als das Papier. Nun, wenn alles zusammenbricht spielt es keine Rolle mehr in welches der Papierchen fehlinvestiert wurde. Ich möchte damit auch lediglich Darstellen das alle Anlageformen ein Risiko haben. Aktien sind da eine der wenigen (neben der staatlichen Rentenversicherung) die Totalpleiten des Staates, Kriege und Regimewechsel überlebt haben. Leider habe ich dazu aber wenig Informationen gefunden.
@Großes Fragezeichen Wenn Du unbedingt Geld übrig hast, das Du sofort ohne zögern über die Klospülung verschwinden lassen würdest, dann spiele ein wenig just for fun an der Börse. Aber besser machte doch den Klo-Trick und drehe dazu ein "Verrücktes Video" und stelle es auf YouToube, dann haben wir alle was davon. Denn weg wird die Kohle ohnehin sein.
Markus schrob: >Wenn Du unbedingt Geld übrig hast, das Du sofort ohne zögern über die >Klospülung verschwinden lassen würdest... Auf keinen Fall! Stell Dir mal die Konsequenzen vor: Die Ratten in der Kanalisation finden das Geld. Sie kleiden sich neu ein, geben Fest- essen, kaufen Ratten- äh Rattanmöbel und gehen mit dem Rest an die Börse zu den schon vorhandenen Ratten. Nagt da nicht Etwas an Deinem Gewissen? (Es ist möglich, daß ich in der letzten Zeit zu viele Trickfilme gesehen habe...) ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Markus schrob: >>Wenn Du unbedingt Geld übrig hast, das Du sofort ohne zögern über die >>Klospülung verschwinden lassen würdest... > > Auf keinen Fall! Stell Dir mal die Konsequenzen vor: Die Ratten in der > Kanalisation finden das Geld. Sie kleiden sich neu ein, geben Fest- > essen, kaufen Ratten- äh Rattanmöbel und gehen mit dem Rest an die > Börse zu den schon vorhandenen Ratten. Nagt da nicht Etwas an > Deinem Gewissen? ...bis da eine Ratte meint, dass die andere etwas mehr hat als sie. Mißgunst und Neid stellen sich ein. Die reiche Ratte baut sich eine Mauer, damit die andere ihr nichts klauen kann. ...Hat nicht unser Nobelpreisträger Günter Grass schon mal ein Buch "Die Rättin" geschrieben? Zitat: Nachdem die ignorante Menschheit ihre Lebensgrundlagen zerstört und sich durch einen Atomkrieg selbst vernichtet hat, bildet sich ein Rattenstaat. Ein Erzähler glaubt von einer weiblichen Ratte zu träumen, die jedoch penetrant behauptet, er existiere nur in ihrem Traum und kreise in einem Raumschiff um die verwüstete Erde. Zitat Ende. Also, das fing alles mit dem runtergespülten Geld an.
> Eine Aktie sehe ich nicht als "Glücksspiel" Du nicht, ich schon. Eine Aktie besteht aus 2 Teilen: Einem Kurswert der sich an der Börse bildet. Einer Dividende. Die Dividende unterliegt nicht ganz dem Glück, sondern ist eher ein variabler Zins, allerdings hast du als kleiner Aktionär nicht die Macht seine Höhe zu bestimmen. Ist jedoch ein grosser Anteilseigener dabei, wie der Staat bei der Telekom, kann die Dividende schon höher ausfallen als es der Firma gut tut (und du kannst als kleiner Aktionär davon profitieren). Ich beziehe mich beim Glücksspiel auf den Kurswert. Er schwankt viel mehr, als die Dividende ausgleicht. Es gäbe einen realtistischen Preis einer Aktie: Die durchschnittliche Dividendenrendite der letzten Jahre im Verhältnis zur Umlaufrendite anderer Papiere, wie Festgeld oder Staatsanleigen. Allerdings liegen quasi alle Aktienpreise darüber, meist sind sie 3 mal so teuer wie realistisch begründbar. Wer eine Aktie kauft, kann also nur auf einen zumindest stabilen, möglichst aber steigenden Kurswert setzen. Dummerweise klappt das nicht. Also ist die Aktie ein Glücksspiel. > Mit Aktien läßt sich sehr wohl "Geld" verdienen. Nein, natürlich nicht. Das Geld, welches du "verdient" hast, fehlt hinterher anderen. Es wurde nur umverteilt. (dabei beziehe ich mich auf den Kurswert, die mickrige Dividende lasse ich mal aussen vor, dafür hätte man lieber Festgeld genommen). Geld mit Aktien verdienen ist wie Geld mit Lotto verdienen. Es wurde nicht verdient. > Besser ist aber vielleicht die Formulierung Vermögenswerte > parken. Schwierige Sache bei so stark schwankendem Wert, es kann dihc locker dein Vermögen kosten. > Der gesamte Finanzmarkt lebt von absurden Gewinnversprechungen. Natürlich. Egal ob vom Bankster oder Bankier. Es ist prinzipiell unmöglich, mit Geld irgendwelches Geld zu verdienen. Der Zins kann maximal die Inflation ausgleichen (wegen der Zinsabschlagsteuer und Gebühren bekommst du aber im Schnitt weniger raus als du inflationsbereinigt eingezahlt hast). Jedes andere Gewinnversprechen ist absurd, weil es -leicht nachvollziehbar- niemals für alle Menschen gelten kann. In der Summe entsteht kein Geld. Natürlich kannst du aber das Glück haben, beim Glücksspiel zu gewinnen, beispielsweise beim Schneeballsystem der Kreditzinsen in der Phase des Aufblähens dein Geld schon abgezogen zu haben, solche Phasen dauern ja Jahrzehnte. > Warum z.B. jemand für bereinigt null Rendite eine > Lebensversicherung kauft statt gleich die Aktien des > Versicherers habe ich z.B. nie verstanden. Dabei ist das leicht zu verstehen: Die Sicherheitsgarantie bei der LV sind wesentlich besser. Geht das Institut pleite, führt ein anderes deine Police weiter. Die Aktie hingegen ist wertlos. > Das Risiko ist das gleiche Natürlich nicht. > die Rendite aber bei der Aktie wesentlich höher. Jeder Dummbatz weiß doch inzwischen, daß es höhere Rendite nur für höheres Risiko gibt. Wenn es dir also so vorkommt, als wäre die Rendite höher, das Risiko aber gleich, hast du nu noch nicht rausgefunden, worin das Risiko besteht. > Stichworte (uva): > John Law Misssisipi Anleihen, > Kriegskredite Kaiserreich, > Mefo Wechsel Nazizeit, Natürlich gibt es Anleihen, die als Spende aufzufassen sind. > a. immer die Begleichung seiner Schulden durch neue Schulden tätigt So ist es (z.B. in der Bundesrepublik Deutschland). Aber es gibt auch eine Theorie, die sagt, daß dieses Geld nicht die Schuld des Staates ist, sondern das Geld welches zum Umlauf nötig ist. Anders gesagt: Ohne Staatsschulden keine Wirtschaft. Offiziell ist das aber falsch. Da die Wirkungsweisen aber komplex sind, könnte es sein, daß da was dran ist. > b. Alles unternimmt um seine Einnahmebasis zu vergrößern Das ist historisch beweisbar einfach falsch. Die Staatsquote steigt und sinkt immer mal wieder. > Das moderne Zentralbanksystem mit seiner ganz bewusst > eingeführten Unabhängigkeit Schön wäre es, wenn es die hätte. In den USA schon mal gar nicht. In Europa spätestens seit 2008 auch nicht mehr. > die sog. "Einlagensicherung der Banken" nichts Wert ist Die freiwillige der privaten Banken natürlich nicht. Die ehemalige staatliche der Sparkassen und die heutige von Merkel persönlich ist aber sehr viel wert: Der Staat druckt notfalls Geld, um sie zu befriedigen.
Michael Bertrandt schrieb: >> Mit Aktien läßt sich sehr wohl "Geld" verdienen. > > Nein, natürlich nicht. Wie man so schön sagt, verrichten die ganzen Banker eine "Arbeit ohne wertschöpfende Substanz" > Dabei ist das leicht zu verstehen: Die Sicherheitsgarantie > bei der LV sind wesentlich besser. Geht das Institut pleite, > führt ein anderes deine Police weiter. haha, das geht vielleicht wenn EINE AG Pleite geht. > Die Aktie hingegen ist wertlos. Bei der Versicherungs-AG hättest du dann einen Anteil z.B. am Immobilienvermögen (ein Türgriff im 7. Stock oder so). Bei VW würde dir dann ggf. ein Lenkrad aus dem Lager gehören. > Jeder Dummbatz weiß doch inzwischen, daß es höhere Rendite > nur für höheres Risiko gibt. No Risk, no Fun!
Hinter einer Aktien steht (meist) zumindest zum Teil ein Sachvermögen, das auch nach Wirtschaftskrisen, neuen Währungen, neuen Regierungen immer noch einen Wert hat. Geldscheine sind dann oft nur noch für den Arxxx, eben als Klopapier. Ob ich mir aber eine Facebook-Aktie kaufen würde, ich weiss es nicht. Wer eine Aktie einer russischen Ölbohrfirma für 2 cent/Aktie kauft, kann schnell mal sein Aktienvermögen vervielfachen, zumindest auf dem Papier, bzw. ist die plötzlich nichts mehr Wert. Das klappert mit einer Siemens-Aktie nicht so schnell, dafür wird man wohl recht sicher auch wieder einen Käufer finden, wenn man die Aktien loswerden will.
Michael Bertrandt schrieb: >> Eine Aktie sehe ich nicht als "Glücksspiel" > > Du nicht, ich schon. Ist ein freies Land. > Ich beziehe mich beim Glücksspiel auf den Kurswert. > Er schwankt viel mehr, als die Dividende ausgleicht. > Es gäbe einen realtistischen Preis einer Aktie: > Die durchschnittliche Dividendenrendite der letzten > Jahre im Verhältnis zur Umlaufrendite anderer Papiere, > wie Festgeld oder Staatsanleigen. > Allerdings liegen quasi alle Aktienpreise darüber, > meist sind sie 3 mal so teuer wie realistisch > begründbar. > Wer eine Aktie kauft, kann also nur auf einen > zumindest stabilen, möglichst aber steigenden Kurswert > setzen. > Dummerweise klappt das nicht. Die Aussage ist so schlicht falsch. hättest du ein "immer" dahinter gesetzt, könnte man darüber reden. > Das Geld, welches du "verdient" hast, fehlt hinterher > anderen. Es wurde nur umverteilt. (dabei beziehe ich > mich auf den Kurswert, die mickrige Dividende lasse ich > mal aussen vor, dafür hätte man lieber Festgeld genommen). Das das mal endlich einer erkennt. Du solltest ein Buch veröffentlichen oder am beste sofort an die Presse gehen. Wahnsinn, dieses revolutionäre neue Wissen wird unser komplettes Leben umkrempeln. > Geld mit Aktien verdienen ist wie Geld mit Lotto verdienen. > Es wurde nicht verdient. Schwachsinn. Der Vergleich hinkt nicht nur, er ist komplett falsch. Beispielsweise hat ein Freund von dir eine super Idee hat, z.B. einen USB-Stecker den man nicht verkehrt rein stecken kann, weil er um 180° verdreht auch passt. Da dein Freund aber kein Geld hat um Stecker produzieren zu lassen, leihst du ihm das Geld, weil du der Meinung bist, dass jeder mindestens einen solchen Stecker braucht. Wenn der Stecker floppt kann dich dein Freund nicht zurückbezahlen, du hast dein Geld in den Sand gesetzt. Wenn das Ganze super angenommen wird, erhältst du von deinem Freund 10% vom Gewinn den er macht. Du übernimmst also ein (kalkuliertes) Risiko um deinen Freund zu helfen und dabei auch selbst zu profitieren. Wenn du mit deiner Einschätzung richtig gelegen hast, kannst du ordentlich Geld machen. Würdest du das dann mit einem Lottogewinn gleichsetzen? Nichts anderes ist es, nur entsprechend größer, bei Aktien. > In der Summe entsteht kein Geld. Wie ich schon gesagt habe, du solltest wirklich ein Buch schreiben. Als nächstes findest du wohl noch raus, dass es eine Verbindung zwischen Guthaben auf der einen - und Schulden auf der anderen Seite gibt. > Natürlich kannst du aber das Glück haben.. Natürlich gehört etwas Glück auch dazu. Ganz analog zum Leben. Wenn du Pech hast wirst du morgen von einem Laster überfahren oder ne Gasleitung in deinem Haus platzt. Warum sollte es an der Börse anders sein?
> Schwachsinn. Der Vergleich hinkt nicht nur, er ist komplett falsch. > Beispielsweise hat ein Freund von dir eine super Idee hat, z.B. einen > USB-Stecker den man nicht verkehrt rein stecken kann, weil er um 180° > verdreht auch passt. Da dein Freund aber kein Geld hat um Stecker > produzieren zu lassen, leihst du ihm das Geld, weil du der Meinung bist, > > dass jeder mindestens einen solchen Stecker braucht. Wenn der Stecker > floppt kann dich dein Freund nicht zurückbezahlen, du hast dein Geld in > den Sand gesetzt. Wenn das Ganze super angenommen wird, erhältst du von > deinem Freund 10% vom Gewinn den er macht. Du übernimmst also ein > (kalkuliertes) Risiko um deinen Freund zu helfen und dabei auch selbst > zu profitieren. Wenn du mit deiner Einschätzung richtig gelegen hast, > kannst du ordentlich Geld machen. Würdest du das dann mit einem > Lottogewinn gleichsetzen? > Nichts anderes ist es, nur entsprechend größer, bei Aktien. Dein Beispiel hinkt nicht nur, sondern ist komplett falsch. Du redest von einer Firmenanleihe, so was gibt es, so etwas funktioniert wie von dir beschrieben. Aber eine Aktie funktioniert anders. Auch Michael K-punkt > > Die Aktie hingegen ist wertlos. > Bei der Versicherungs-AG hättest du dann einen Anteil z.B. am > Immobilienvermögen (ein Türgriff im 7. Stock oder so). weiß nicht, was Aktien sind. Das ist dann schon ganz schön peinlich, im Kapitalismus zu leben aber ihn nicht verstanden zu haben, und das auch noch in einem Aktienthread kund zu tun.
Michael Bertrandt schrieb: > Aber eine Aktie funktioniert anders. Ja, stimmt. Aktien sind ja wie Lotto. Aber Familienanleihen sind doch auch wie Lotto? Also sind Aktien wie Familienanleihen. Was dir also an meinem Beispiel nicht passt musst du mir erklären. Ernsthaft: Fakt ist, bei Aktien setzt du auf die Zukunft/ Entwicklung eines Unternehmens. Es gibt entsprechende andere Faktoren, die den Kurs nicht unerheblich beeinflussen, niemand hat etwas anderes behauptet. Man erhält den Gewinn nicht direkt durch eine fest vereinbarte Gewinnbeteiligung, sondern durch die Wertsteigerung des Unternehmens und derer Anteile. Darum bleibe ich dabei, dass meine obige Analogie absolut passend ist. Exakt übereinstimmen soll sie ja auch nicht. Aber jemand der Lotto ernsthaft als Vergleich anführt braucht in der Beziehung wohl keine Kritik auszuüben. Also bleib bei deinen Plattitüden, wenn du zu einer sinnvollen Argumentation nicht im Stande bist. Passt dann wenigstens zum Benutzernamen ;-)
Michael Bertrandt schrieb: >> Schwachsinn. Der Vergleich hinkt nicht nur, er ist komplett falsch. ...wie kann den ein Vergleich falsch ein? Und insbesondere: wie würde sich ein falscher Vergleich von einem komplett falschen Vergleich unterscheiden? > Dein Beispiel hinkt nicht nur, sondern ist komplett falsch. ...in der Regel hinken die Vergleiche, während beim Beispiel wieder die Frage nach dem "komplett" übrigbleibt. > Auch Michael K-punkt > >> > Die Aktie hingegen ist wertlos. >> Bei der Versicherungs-AG hättest du dann einen Anteil z.B. am >> Immobilienvermögen (ein Türgriff im 7. Stock oder so). > > weiß nicht, was Aktien sind. > > Das ist dann schon ganz schön peinlich, im Kapitalismus zu leben aber > ihn nicht verstanden zu haben, und das auch noch in einem Aktienthread > kund zu tun. Was bleibt den vom Unternehmen übrig, wenn die Kurse dahin sind? Türklinken und Lenkräder. Aktien sind Sachwerte - Kapitalismus hin oder her.
Markus Breitmann schrieb: > Das ist umsonst! Wozu sollte man es dann anschauen? Reine Zeitverschwendung! "tztztz"
es gibt eigentlich nur ein paar wirklich richtige chancen im Leben , um am Aktienmarkt wirklich dauerhaft geld zu verdienen. Das sind u.a. Phasen wo die Stimmung den Untergang des Finanzsystems einpreist wie märz 2009 , Staatspleiten wie Russland 1998, Ölkatastrophen wie BP 2010 oder jetzt TOTAL.
jo d. schrieb: > es gibt eigentlich nur ein paar wirklich richtige chancen im Leben , um > am Aktienmarkt wirklich dauerhaft geld zu verdienen. Das sind u.a. > Phasen wo die Stimmung den Untergang des Finanzsystems einpreist wie > märz 2009 , Staatspleiten wie Russland 1998, Ölkatastrophen wie BP > 2010 oder jetzt TOTAL. Natürlich kann man an der Börse sein Geld vermehren. Doch dann muss man tagtäglich voll "dran" sein, sich informieren über Wirtschaftsentwicklungen, Technologien, Firmen etc. etc. Es wäre quasi ein Fulltime-Job. Wenn man dann die richtigen Schlüsse zieht, KANN man schon den einen oder anderen Treffer landen. Für die meisten dürfte der Aufwand im Verhältnis zum (erhofften) Gewinn jedoch viel zu groß sein. Und die Möglichkeit des Verlusters ist ja auch noch da.
> es gibt eigentlich nur ein paar wirklich richtige chancen im Leben , um > am Aktienmarkt wirklich dauerhaft geld zu verdienen. Das sind u.a. > Phasen wo die Stimmung den Untergang des Finanzsystems einpreist wie > märz 2009 , Staatspleiten wie Russland 1998, Ölkatastrophen wie BP > 2010 oder jetzt TOTAL. Vielleicht haben wir jetzt wieder einen Anlass um diesen alten Thread auszugraben und Gazprom Aktien zu kaufen. Ansonsten setzte ich lieber auf eine Dividendenstratigie hauptsächlich mit bekannten Werten aus DAX und MDAX.
Hallo, ist schon lange her, dass ich mit Aktien spekuliert habe. Mitte der 80er Jahre hatte ich mal viel Geld mit Korf-Aktien und Tewidata-Aktien gemacht. Dann verspekulierte ich mich mit dem Ankauf von Dome Petroleum - Aktien (kanadisches Öl-Unternehmen). Die Aktie sollte nach Zeitungsberichten zu einer Kursrakete werden. Das tat sie nicht - der Kurs sank stetig nach unten. Am Ende verkaufte ich die Aktien mit hohem Verlust. Interessant ist auch, was derzeit mit der MIFA-Aktie passiert ist http://boerse.ard.de/aktien/mifa-aktionaere-schauen-in-die-roehre100.html Ich würde heute vorsichtiger sein und nur Aktien von Unternehmen mit Substanz (also Vermögen) kaufen und streuen (verschiedene Aktien kaufen).
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