Hallo, kann mir jemand sagen, wie ich am besten eine saubere und stabile Ausgangsspannung (5-30V @ 2A) erzeuge, die über einen DA-Wandler vorgegeben wird, also im tracking Mode der Ref.Spannung folgt? Ich dachte da z.B. an den L200 CV. Kann ich dort am Sense Eingang eine Spannung direkt mit einem DA-Wandler anlegen? Und wie sieht es dann mit der Regelcharakteristik aus? Für Infos wäre ich sehr dankbar... Gruss Holger
Hi Holger! L200 kannste vergessen. Kleines Rechenbeispiel: Uausmax = 30V, Uausmin = 5V. Dafür braucht man, grob geschätzt, eine Eingangsspannung von 33V. Bei minimaler Ausgangsspannung und maximalem Strom müsste der Regler also 33-5=28V * 2A verbraten, sprich: 56 Watt. Unmöglich. --- Holger
öhm - jetzt mal rein theoretisch - du benutzt schon einen DA-Wandler und steuerst mit diesem wiederum einen Spannungsregler wie er eben auch in Netzteilen eingesetzt wird an ... könnte doch gehen - oder ? Grüße Chris
Naja, bei 3°C/W power dissip. ist das doch gar nicht so weit hergeholt, oder? Aber lass mal Umin meinetwegen 10V sein. Mir geht's eher um die generelle Frage, wie man das prinzipiell macht. Mit nem OP die Ref.Sp. mit der Ausgangssp. Vergleichen, oder kann ich mit V_ref direkt was am Sense-Eingang machen, oder wie wird so was am besten geschalten? Ich hab ein Beispiel gesehen, mit dem der Vorgabewert binaer codiert über Widerstandscascaden eingestellt wird, ähnlich einem R2R DA. Bei 12 bit Auflösung macht das aber echt keinen Sinn. Ich würde gerne einen DA Wandler an den I2C Bus haegen und die Spannung (skaliert?) vorgeben. Ich brauch also anders Ausgedrückt einen Impedanzwandler mit hoher Ausgangsleistung für niedrige Frequenzen. Gruss Holger
Bei den Leistungen könntest du an einen DC/DC-Wandler denken - aber wie man einen ebensolchen regelbar gestaltet weiß ich leider nicht, das müsste man sich mal überlegen.
ups - hatte dich falsch verstanden ... jetzt bin ich auch etwas ratlos ;)
Hi! Ich würde an die Sache andersrum rangehen. Was bringt der DAC als Ua? Diese mit OV auf Sollwert bringen und dann eine Leistungsendstufe ansteuern. Wenn du kein Gegentakt brauchst und die Freq. nicht zu hoch ist reicht ein simpler Mos-Treiber. Die Verluste setzt du einfach in Wärme um oder setzt einen Schaltregler als Vorregler ein. Zur Wärme habe ich mal Versuche gemacht und mit einem 50x50x20mm Lüfterkühler 98W bei 75°C Gehäusetemp. erreicht. Es geht also. Gruss Uwe
Hier findet man mit Sicherheit das gewünschte: http://www.national.com/parametric/0,1850,695,00.html Die Leistungs OP (z.B. LM675) haben zusätzlich den Vorteil von Kurzschluss-Strombegrenzung und Übertemperaturschutz und minimaler Bauteileaufwand. Aber auf ausreichende Kühlung ist natürlich zu achten, da ja die Spannungsdifferenz in Wärme umgesetzt wird. Ein PWM gesteuert DC-Wandler wäre hier in Bezug auf Verluste die bessere Lösung, es wurde aber nach Linearregelung gefragt.
hast du vielleicht mal dran gedacht die Verlustleistung durch Umschalten des Trafos zu reduzieren? Spart viel Blech oder Alu
Die klassischen analogen Netzteile Verringern ja die Verlustleistung oft durch einen Trafo mit mehrfachen Abgriff 5V, 10V, 15V etc. und Umschaltung, also vor der Linearreglung. Ich hab mich öfters schon gefragt, ob sich das nicht auch mit einem elektronischem Relais mit Nullspannungsdetektor erreichen lässt ohne das die für Schaltnetzteile typischen Nachteile entstehen (Spikes, Oberwellen etc.)
Hallo mikki merten, der LM675 sieht interessant aus. Kann ich Vee eigentlich auf Masse legen, wenn ich nur pos. Spannungen regeln möchte? Ich muss halt eine Spannung digital im Bereich 10..25 Volt vorgeben, und das auf ca. 0.1 Volt genau. Diese Spannung wird dann mit max. 2A belastet. Daher dachte ich an einen 12 DAC von MAXIM und eine solche Linearstufe oder etwas selbstgeb. mit Hilfe eines OP's und eines MOSFETs. Wie würde denn die Realisierung über PWM aussehen? Mit einer sich ändernden Last brauch ich doch eine Rückkopplung, oder? Gruss Holger
Unsymetrische Speisung funktioniert beim LM675 problemlos. Nur musst du dabei natürlich beachten, daß dieser kein RAIL-to-RAIL OP ist, und somit Ausgangsspannungen von 0 Volt bei dieser Beschaltung nicht möglich sind. Der Regelbereich 10...25 Volt bei unsymetrischer Versorgungsspannung ist aber ok. Eine Rückkopplung ist bei PWM normalerweise nicht erforderlich, auch bei sich ändernden Lasten. PWM ist ja wie der Name schon sagt eine Puls-Weiten-Modulation. Hier wird also z.B. mittels Power-MOSFET im der volle Spannungshub geschaltet. Wenn daraus allerdings wieder eine konstante Gleichspannung erzeugt werden soll, dann schau mal nach sekundär getakteten Schaltnetzteilen.
was versteht man den eigentlich unter RAIL-TO-RAIL? Das habe ich nun auch schon bei OP's und DAC / ADC's gelesen?
Ausgang funkt von -UB bis +UB. soll heißen Bei ner unsymetrischer Versorgungsspannung von + 5V kann der Ausgang auch von 0 bis + 5V
Darunter versteht man, daß der Ausgangspannunghub fast (bis auf wenige mV) der Versorgungsspannung entspricht. Dies erspart einem oft den Aufwand für eine zusätzliche negative Spannung, wenn man z.B. als Ausgangsspannung bei einem DAC den Wertebereich zwischen 0..5 oder 0..10 V benötigt. Äusserst vorteilhaft ist dies natürlich auch bei niedrigen Versorgungsspannungen wie z.B. 2,5-3,3 Volt.
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