Danke an alle, die diesem schönen, wenn auch nach Jahrzehnten stümperhafter Politik völlig abgewirtschaftet, Land eine neue Chance geben. Und vielleicht gibt es diesen Herbst noch eine neue Bundesregierung! (siehe spiegel-online). DANKE! DANKE! DANKE! DANKE! DANKE! DANKE! DANKE! DANKE!
Klar und damit ist die einzige brauchbare Führungsfigur der Union Edmund Stoiber endgültig kaltgestellt worden und die Ossitante Merkel hat freien Lauf. GRAUENHAFT !
Meinst Du diesen senilen Sabberheini, der diese peinlichen Fernsehauftritte hingelegt hat und nicht wusste, wovon er sprach? Dann ist es gut so!
Wieso kann man das was die Regierung bis jetzt gemacht hat noch schlechter machen? Ist schlecht vorstellbar das Merkel das übertreffen wird. Kann doch wohl nur noch besser werden.
Auch hier giebt es kurzsichtige und vor allem ahnungslose Politneurotiker. Schade, das es nun mit dem sozialen Deutschland komplett berab geht. Ich werde mich gleich heute um eine STelle in Indien bewerben...
Hey Antroposoph, wenn du Edmund Stoiber von der CSU als "senilen Sabberheini" bezeichnest, tust du mir echt leid. Die CSU ist in Bayern eine erfolgreiche und wirkliche Volkspartei. Sie ist zudem auch weitaus sozialer als derzeit ihre große Schwesterpartei CDU und vor allen Dingen auch wirtschaftlich erfolgreich (Ja, das ist KEIN Widerspruch!). Und das sagt dir einer, der tieftraurig über den Niedergang der rot-grünen Partei ist. Es gibt überhaupt keinen Grund sich über den derzeitigen "Zustand" zu freuen. Vielleicht dürfen sich aber bald andere als Rot-Grün die Zähne an unseren Problemen ausbeißen. Da wünsche ich viel Spass, ob sich dann baldigst "blühende Landschaften" einstellen. Ob auch die Bevölkerung sich auf eine neue Reform(-Wester)-Welle freut? Informier dich lieber mal über den Beschluss der CDU vom Leipziger Parteitag, dann verstehst du vielleicht auch wovon ich rede. Mobis hat es richtig erkannt und Thorsten sollte sich lieber mal fragen, mit welcher Berechtigung und welchen Inhalten die FDP die 5 Prozent-Hürde geschafft hat. 4.000 Lehrerstellen schaffen und gleichzeitig 10.000 Stellen "aus der Verwaltung" streichen sagte Rüttgers. Das dürfen die NRW'ler jetzt einfordern oder befürchten - je nach dem. Da bin ich ja mal gespannt. Die oberflächlichen, unsachlichen Kurzbeiträge zum Themenkomplex, die auch im anderen Thread zu lesen sind, reichen vielleicht um schlichte Fragestellungen zum Platinenätzen zu beantworten, werden aber leider nicht den Fragen gerecht, die im Zusammenhang mit der Entwicklung unserer Gesellschaft stehen (Stichwort: wohin soll es mit dem Land gehen?). Die Leute konsumieren zuviel Überschriften, schauen zu wenig aufs Detail, können oftmals keine drei zusammenhängenden Sätze formulieren, wollen aber alle mitreden und glauben oft alles besser zu wissen. Viel zu viel Emotion, viel zu wenig Fakten. Weder lügen die einen (Rot-Grün) immer, noch haben die anderen (Schwarz-Gelb) immer recht und umgekehrt. Jeder sollte die ihm NAHESTEHENDE PARTEI grundsätzlich genauso kritisch unter die Lupe nehmen, wie den politischen Gegner. Damit wäre schon viel gewonnen.
"Hey Antroposoph, wenn du Edmund Stoiber von der CSU als "senilen Sabberheini" bezeichnest, tust du mir echt leid." Wieso? Seine öffentlichen Auftritte, insbesondere die im Fernsehen, lassen keinen anderen Schluss zu. "Die CSU ist in Bayern eine erfolgreiche und wirkliche Volkspartei." Die Statistik sagt etwas anderes. Bayern hat die am stärksten steigende Arbeitslosigkeit, wenngleich auch ausgehend von einem niedrigem Niveau - was nicht zuletzt begründet ist durch die Tatsache, dass Bayern bis in die 90er sich ordentlich aus dem Länderfinanzausgleichstopf bedient hat. Des weiteren ist der "Erfolg" Bayerns im Wesentlichen auf München zurückzuführen, was - bis auf eine unrühmliche Episode, die die CSU selbst ganz gern verschweigt - von der SPD regiert wird. "Sie ist zudem auch weitaus sozialer als derzeit ihre große Schwesterpartei CDU und vor allen Dingen auch wirtschaftlich erfolgreich (Ja, das ist KEIN Widerspruch!)." Sozialer sicherlich, wirtschaftlich erfolgreich nicht (siehe oben, dazu die ganzen Flops, insbesondere bei den grossen Pleiten der letzten Zeit hatten die Bayern ja die Finger fett drin, vor allem die bayerische Landesbank - jetzt rate mal, welche Partei da die meisten Politiker im Aufsichtsrat hat -, man denke nur an Kirch). "Und das sagt dir einer, der tieftraurig über den Niedergang der rot-grünen Partei ist." Tja, auf Landesebene ist rot-grün tot, auf Bundesebene bald auch. Zu Mobis Aussage: Was soll denn noch unsozialer als bei den Sozis werden? - am stärksten steigende Kinderarmut, Quote mittlerweile bei 13,5% - die mit Abstand meisten Waffenverkäufe einer Bundesregierung in alle Welt, ein Schröder will sogar ein menschenverachtendes und -mordendes Unrechtsregime wie China damit ausstatten - Harz4 - Gesundheitsreformen, die nicht die versprochenen Einspareffekte bringen, dafür aber die höchste Quote an Menschen ohne Krankenversicherung - immense Steuererleichterungen für Unternehmen, alleine die letzte Körperschaftssteuersenkung der SPD hat uns alle einen satten zweistelligen Milliardenbetrag gekostet und nichts gebracht - und Eichel will die nächste Runde ohne Gegenfinanzierung einläuten - Die vielen (a)sozialen Sprüche und Forderungen eines Clements zähle ich jetzt hier lieber nicht auf Mir steht keine Partei nahe, aber nach so einer Bilanz muss jeder bestraft werden, und das ist auch gut so. Zudem bekommt die SPD endlich die Möglichkeit eines personellen und programmatischen Neuanfangs. Es ist ja nicht so, dass die SPD an sich so unsozial ist, es sind nur einige wenige Führungspersonen. Die Basis denkt doch komplett anders. Nur durchsetzen konnten (und wollten) sie sich nicht. Aber jetzt ist die Gelegenheit da, die Schröders, Clements, Eichels, Schmidts und Steinbrücks über Bord zu werfen und neu mit Sozialdemokratie zu starten.
Ich hoffe auf eine grosse Koalition... dann streiten sie sich nicht mehr bei Maibritt Illner und Sabiene Christiansen und der polemische unfug fällt auch weg. Dann können beide mal produktiv arbeiten. Na und als Kanzler sollten sie Friedrich Merz wieder zurück ins Boot holen. Aber solche läute wurden ja leider erfolgreich degradiert und vertrieben. Na dann ware ich halt noch ein bissel, bis Christian Wolf soweit ist...
@Antroposoph Sorry, aber ob eine Partei eine Volkspartei ist oder nicht, geht nicht aus einer Statistik hervor. So denken höchstens Bürokraten. Volkspartei hat etwas mir breiter Identifikation in der Bevölkerung zu tun. Ich weiß was du meinst mit dem Fernsehauftritt von Stoiber. Auch ich habe mich einst köstlich amüsiert, als Edmund am Wahlabend 2002 lauthals verkündete "Wir haben die Wahl gewonnen" ohne zu ahnen, dass es dann doch nicht reichen sollte. Vom Auftritt bei Sabine Christiansen ganz zu schweigen - ein Kabinettstück vom Allerfeinsten. Angela Merkel kommt da allerdings auch nicht besser weg, man denke nur an die wunderbaren Mundwinkel-Parodien von Matthias Richling beim Scheibenwischer. Solche Äußerlichkeiten sind aber unwichtig und höchstens für PR-Berater von Interesse, davon sollte sich der Souverän nicht beeinflussen lassen. Natürlich hat Bayern lange vom Länderfinanzausgleich profitiert, manchmal muss man sie auch daran erinnern. Heute zahlen sie selber extrem viel und ächzen unter der Belastung. Bayer ist trotz all seiner Probleme mit relativ stark steigender Arbeitslosenzahl auf allerdings (wie du richtig angemerkt hat) im Vergleich niedrigem Niveau noch recht gut dran, trotz Problemen im strukturschwachen ländlichen Raum. Die Waffenverkäufe mögen ja insgesamt unter Rot-Grün zugenommen haben. Allerdings ist das mit den "Waffenverkäufen nach China" absoluter Mumpitz. Schröder hat das selbst vor kurzem in einer seiner Bundestagsreden zur Sprache gebracht und dort die (von jedermann einsehbaren) Zahl der Exporte öffentlich verlesen. Ein marginaler Betrag für den man noch nichtmal einen Landrover kaufen könnte. Das er trotzdem sich für die Aufhebung des Embargos gegen China eingesetzt hat, hat was mit dem Klima der Handelsbeziehungen zwischen unserem Land und den Chinesen zu tun. Irgendwie muss man ja auch Exportweltmeister werden und auch bleiben (auch wenn das meiste wohl in die EU geht). Die miserable Öffentlichkeitsarbeit der SPD führt aber ständig zu solchen Fehlannahmen. Da muss die SPD noch viel verbessern. Mit deiner Körperschaftssteuer-Kritik liegst du zumindest im zweiten Fall komplett daneben (mit dem Milliardenausfall einst hast du recht). Es geht schlicht darum die Körperschaftssteuer (heute) von 25 Prozent auf 19 Prozent NOMINAL zu senken. REAL zahlen die größeren Kapitalgesellschaften meistens eh keine 25 Prozent, sondern wegen der vielen Ausnahmetatbestände bedeutend weniger. EU weit wird aber 19 Prozent bezahlt. Der (noch) Bundesfinanzminister Eichel möchte daher durch Streichung vieler Ausnahmetatbestände, dass zwar weniger gezahlt wird, aber jetzt nicht mehr so viele Gesellschaften sich ums zahlen drücken können. Unter dem Strich bleibt es dann für den Steuersäckel gleich. Dies wurde auf dem sogenannten Jobgipfel mit CDU und CSU beschlossen (Westerwelle durfte nicht dabei sein - den braucht auch keiner :) ). Um ein paar Details wird aber wohl noch gerungen. Ich gebe dir aber beim Thema Soziales ansonsten recht. Die SPD hat besonders ihre eigenen Wähler derart vors Knie geschossen, wie man es sich kaum hat vorstellen können. Ich sehe aber keine Alternative, schon gar nicht in Westerwelles FDP. Wenn die CDU ihr Gesundheitsmodell überarbeitet, von ihren 1-Euro-Vorstellungen wegkommt, einen Teil der Hartz-4 Reformen zurücknimmt (den Teil mit "verscherbel erst mal alles bevor wir dir helfen"), eine brauchbare Steuerreform daherbringt und manch anderes macht kann sie im Bund eine Alternative zu Rot-Grün sein. Wenn die CDU (+FDP) aber mit ihrer (zukünftigen) Steuerreform nur die Spitzenverdiener stark entlastet, den Normalverdiener ein kleinwenig entlastet und die Einkommensschwachen durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer BELASTET und ähnlich bei ihrem Modell zur Krankenversicherung vorgeht (jeder zahlt das gleiche, egal ob 1 Mio. Jahresgehalt oder ob Verkäuferin an der Kasse), dann wäre es eben KEINE ALTERNATIVE zu Rot-Grün, auch wenn die Wirtschaft sich darüber freuen würde. Ob man es möchte oder nicht. Wir haben nur unsere Parteienlandschaft. Übertriebene Sozialromantik a la PDS bringt uns nicht weiter. Die Partei der Nichtwähler hat auch noch kein Problem gelöst und die radikalen werden den letzten Investor aus dem Land treiben. Es bleiben nur die Etablierten Parteien. Das Hinwenden zu Splitterparteien wie den Bibeltreuen Christen (die amüsieren mich ansonsten köstlich), der Autofahrerpartei, der Radfahrerpartei, der Rentnerpartei, der Partei der Hobbyätzer oder der Biertrinker bringt leider nichts und ist sogar gefährlich. Wenn nur noch partikular Interessen statt Gemeinwohl vorherscht, dann ist es um unsere Demokratie schlecht bestellt. Und wie gut letztere ist, merkt man vermutlich erst, wenn man keine mehr hat. @Axel große Koa wäre nicht das Schlechteste, machen die aber nicht freiwillig. Die kommen dabei Medial so schlecht rüber, können nicht mehr so einfach Dreck über den anderen auskippen :)
Dann stehen wir im Herbst vor der Wahl: Soziale Marktwirtschaft mit zum Teil schwierigen Reformen. Das andere wäre Marktwirtschaft pur mit viel schlimmeren Auswirkungen für die Beschäftigten, die Arbeitslosen, die ALG-II-Empfänger. Sicher wird die Industrie ihre Mauerstrategie kurzeitig aufgeben, es wird kurzfristig "Scheinverbesserungen" geben, aber auf Dauer gesehen, werden sich alle die wundern, die heute nach einer "kohlraben"-schwarzen Regierung schreien. Dieses System ist nicht sozial, hier geht es nur darum den maximalen Profit einzustreichen. Die Menschen sind dabei total egal. Also all ihr Schwarzkittel, macht weiter so...
Mobis, bist Du nicht auch einer von denen, die gestern für ihre linken Parolen abgestraft wurden?
"Wieso kann man das was die Regierung bis jetzt gemacht hat noch schlechter machen? Ist schlecht vorstellbar das Merkel das übertreffen wird. Kann doch wohl nur noch besser werden." Ist euich Gestern bei den Profil-Verweigerern von CDU/CSU-FDP etwas aufgefallen? Sie haben alle behauptet das sie bereit sind Wahlkampf zu machen. Aber sind sie auch bereit Verantwortung zu übernehmen? Gegenüber heute müsste sich da etwas ändern: Man müsste selber Ideen haben! Ein Konzept erstellen! Einfach nur noch negieren was ein anderer sagt geht dann nicht mehr. Mit etwas Glück fallen ihnen ja auch die Früchte der Reformen in den Schoß, die andere angestossen haben. Wie man ein Land mit 16 Jahren Reformstau in den Sumpf fahren kann wissen wir jetzt, wie man Wählen an den Braunen Rand treibt, in dem man auf andere Einprügelt für Dinge, denen man zugestimmt hat haben wir auch gesehen. Beten wir also, das die Union halbwegs in der Lage ist ihre Versprechungen zu halten. Nicht das wir bald wieder Autobahnen bauen
"Wieso kann man das was die Regierung bis jetzt gemacht hat noch schlechter machen? Ist schlecht vorstellbar das Merkel das übertreffen wird. Kann doch wohl nur noch besser werden." ich kann mir gut vorstellen was Stoiber oder Merkel zu Beginn des Golfkriegs gemacht hätten, bzw wie hilflos sie sich herausgeredet haben. Ich habe im Irak gearbeitet (für eine Hilfsorganisation) und kenne die Situation dort. Ich war froh daß wir nicht in diesen Krieg gezogen sind um irgendein Image aufzupolieren. Das war und ist mir sehr wichtig. Ansonsten denke ich daß es keinen großen Unterschied da zwischen den Parteien gibt was die Arbeits-Politik angeht. Bernd
Danke, ...HanneS..., Du bist dem Nagel auf den sprichwörtlichen Zopf getreten. Welche Partei gerade am Regieren ist, ist völlig irrelevant; entscheidend ist, welcher Interessenverband gerade seine Interessen vertreten sehen will. Notfalls erpresst der Interessenverband die Regierung - das haben wir in der vergangenen Zeit oft genug gesehen. Selbstverständlich traut sich keine Regierung, gleich welcher Couleur, sich gegen diese Herrschaftsstrukturen zu stellen. Ob's nun die "C"DU/"C"SU ist, oder die SPD, oder die vöölig unnötige Partei der Wirtschaftskriminellen - 's läuft von Marginalien abgesehen alles eh' in eine Richtung. Zieht Euch warm an. Der kalte Wind des "shareholder value" kann noch viel kälter blasen ...
Ob Rot/Grün oder schwarz/gelb der Unterschied ist genauso, als ob man diskutiert ob man aus dem 10. oder 12. Stock springen soll. Dabei kann jeder selber entscheiden, welche Koalition für ihn den 12. Stock darstellt.
> Ob's nun die "C"DU/"C"SU ist, oder die SPD..
Warum schreibst Du nicht 'S'PD?
Die CDU ist genauso christlich oder unchristlich, wie die
SPD sozial oder unsozial ist.
@Hannes und Rufus T. Firefly und Andreas Auch wenn sich einem der Eindruck den ihr schildert aufdrängt und zum Teil auch stimmt, halte ich nichts von solchen Pauschalurteilen. Nur mal zum Vergleich, die Leute meckern immer wieder pauschal über das deutsche Gesundheitssystem, reden alles schlecht. Aber noch jeder, der im Urlaub ausserhalb D-Lands krank geworden ist, wollte so schnell wie möglich wieder vom deutschen Gesundheitssystem betreut werden, sogar bei Kostenübernahme vor Ort vom Träger. Das Gesundheitssystem hat also nach wie vor hohe Akzeptanz, trotz aller Schwierigkeiten und so ähnlich verhält es sich auch mit den Parteien. Jeder schimpft wie ein Berserker auf sie, aber deswegen mal eben den politischen Gegner zu wählen macht dann doch kaum einer. Die Parteien kämpfen größtenteils um die Unentschlossenen. Deren Potential ist sehr groß - kann eine Wahl entscheiden. Es gibt aber sehr wohl Unterschiede zwischen den Parteien. Die Unterschiede sind nur nicht mehr so offensichtlich, wie das noch vor Jahrzehnten war. Damals war die SPD traditionell die Partei der Arbeitnehmerschaft, die CDU eher die Partei der sog. gut bürgerlichen Schicht, die FDP hat sich einst selbst als Partei der "Besserverdienenden" bezeichnet und die Grünen standen für die Leute, die die Schnauze voll hatten von der "Politik von oben" und der durch die Industrie versauten Umwelt (in den 70er Jahren war der Rhein eine Kloake, man denke nur an den Fall Sandoz; erst die verschärfte Umwelt-Gesetzgebung hat das Gewässer wieder einigermassen regeneriert). Diese traditionellen Wählerbindungen sind rückläufig oder sogar weitgehend verschwunden. Der gutausgebildete Facharbeiter ist genauso unter den CDU- oder den FDP-Wählern zu finden, wie es den wohlsituierten SPD-Wähler gibt. Viele Jungwähler wählen auch Grün während etliche der der heutigen Rentner die Grünen immer noch als Störenfriede und Unruhestifter empfinden (Fischers Spruch einst im hessischen Landtag geäußert "Herr Präsident, mit Verlaub sie sind ein A..loch" ist wohl immer noch vielen im Ohr :) ). Kommen wir mal auf ein paar Unterschiede zu sprechen. - Die FDP möchte die völlige Umstellung unseres derzeitigen Gesundheitssystems. Man könnte auch sagen, sie möchte es schlicht abschaffen. - Die CDU möchte eine Kopfpauschale für unser Gesundheitssystem einführen. Alle zahlen das gleiche, egal ob Einkommensmillionär oder Teilzeitkraft. Wer es sich dann nicht mehr leisten kann bekommt einen Sozialausgleich. Natürlich nicht automatisch, sondern nur nachdem man nachgwiesen hat, dass man es sich wirklich nicht leisten kann. Wahrscheinlich muss man auch erstmal in Vorlage treten und sich dann per bürokratischen Amtsweg den Sozialausgleich holen. Die Gutverdienenden zahlen dann deutlich weniger, die Einkommensschwachen müssen um ihren Zuschuss kämpfen. Eine unsoziale Sauerei! Das Modell muss überarbeitet werden! - Sie SPD möchte die Bürgerversicherung nach Schweizer Vorbild. Alle zahlen für alle ein. Keiner kann sich mehr aus der Solidarität drücken. Allerdings hat die SPD bisher viel zu wenig ihr Modell konkretisiert. Und das wir große Unterschiede im Außenpolitischen Bereich erlebt hätten und haben (Stichwort Irak), das wurde ja bereits hier genannt. Es kommt eben wie im wahren Leben auf's Kleingedruckte an. Genaues Hinschauen lohnt sich!
@Kein A...: Ist was dran, nur leider ist das, was eine Partei/Regierung durchsetzen möchte, und das, was sie gegen den Lobbyismus durchsetzen kann, zweierlei. Selbst wenn ein Wunder geschehen würde und ein Gregor G. von der PDS Bundeskanzler würde (soll aber nicht heißen, dass ich das gut finden würde!), würde Deutschland nicht sozialer werden, da er am Deutschen Lobbyismus kläglich scheitern würde. Die Strukturen in Deutschland sind so festgefahren, dass man DL eigentlich auflösen müsste. Hoffentlich geschieht das in den nächsten Jahrzehnten im Rahmen der Integration in Europa. Bis dahin gibt man bei Wahlen seine Stimme den "kleineren Übel" (oder auch nicht)... ...
Warum sollte ein Millionär mehr in die Krankenversicherung einzahlen, als ein Arbeiter. Die Behandlung einer gleicher Krankheit kostet bei beiden das gleiche. Das heutzutage der Besserverdienende einen höherer Krankenversicherungsbeitrag leistet hat nur historische Gründe, eidiweil dieser Beitrag bisher z.B. 14% des Bruttolohnes ist. Und das das System gesunden wird, wenn alle(Selbsständige,Beamte etc.) einzahlen ist Wunschdenken aus der Gleichmacherei der SPD. Wenn alle zahlen, wollen auch alle bedient werden. Gerade die Beamten gehöhren zur krankheitsfreudigsten Berufsgruppe.
>Warum sollte ein Millionär mehr in die Krankenversicherung einzahlen, als ein Arbeiter. >Die Behandlung einer gleicher Krankheit kostet bei beiden das gleiche. Ganz einfach, weil es etliche Krankheiten gibt, die derart teuer sind (Tumorerkrankungen, Herz/Lungen/Nieren/Lebertransplantationen, Rehabilitationsmaßnahmen etc.), dass sie von einem einzelnen Menschen nicht bezahlt werden können. Er müßte vorzeitig sterben wenn es keine Solidärität bei der Abdeckung hoher Lebensrisiken gäbe. Diese Solidarität drückt sich auch in den Beiträgen zur Krankenversicherung aus. Der mit den starken Schultern bzw. dem höheren Einkommen kann eben mehr tragen als der mit den schwachen Schultern (der Geringverdiener). Wer dieses Solidarprinzip in Frage stellt leistet der Entsolidarisierung d.h. der Aufspaltung unserer Gesellschaft in Arm und Reich vorschub. Unser Gesundheitssystem kann nicht (selbst bei wünschenswerter größerer Effizienz) für alle einen niedrigen Beitrag haben und es kann auch nicht sinnvoll sein gutverdienende noch zu begünstigen, während andere Angst haben nicht mehr ihre Krankenversicherung bezahlen zu können. Im übrigen möchte das nicht mal die CDU, sie will eigentlich nur die Abkoppelung dieser Kosten von den Löhnen, aber eben auch mit einen Sozialausgleich über Steuern. Dies würde aber dazu führen, dass Millionen von Menschen die bisher ihre Krankenversicherung bezahlen konnten zu Bittstellern werden (nämlich Bittsteller um den Sozialausgleich) und sorgt nur dafür das die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auseinandergeht. Die Krankenversicherung ist mehr als irgendeine beliebige Versicherung wie unsere KFZ-Haftpflicht-, Gartenlauben-, oder sonstwas-Versicherung. Sie ist zentraler Bestandteil wenn es um unsere großen Lebensrisiken geht und darf nicht durch Raffgier kaputtgeredet werden.
Hallo, "Wenn Wahlen was verändern würden, würden sie verboten werden!!" Ist meiner Meinung nach recht zutreffend. Ich nenn nur mal 2 Bsp. welche unter allen Regierungen wuchsen: - Krankenkassen (300 Vorstände, ...) - Mega Wasserkopf im öffentlichen Bereich(bspw. Wirtschaftsförderer noch und noch. Doch die meisten die ich kennenlernen durfte, waren in diesem Bereich fehlplatziert.) Diese Beispiele können gerne erweitert werden. Grüße
. "Warum sollte ein Millionär mehr in die Krankenversicherung einzahlen, als ein Arbeiter." Weil der Millionär -vom Lottospieler mal abgesehen- seine Millionen ja in erster Linie durch die Ausnutzung der Leistung anderer "erworben" hat. Diese anderen ruinieren sich als Angestellte ihre Gesundheit ... und dafür hat auch der Millionär aufzukommen. Eigentum verpflichtet - das steht sogar im Grundgesetz. Wenn die "C"DU/"C"SU das nicht so sieht, dann sollte sie sich schleunigst von ihrem "C" trennen - denn mit christlichen Glaubensgrundsätzen ist ein solches Weltbild (Jeder für sich) nicht zu vereinen. Abschließend sei noch angemerkt, daß, nähme man das Grundgesetz wirklich ernst, die "C"DU/"C"SU eine verfassungsfeindliche Organisation wäre. Das Grundgesetz fordert nämlich eine Trennung von Staat und Kirche - wenn aber eine Partei bereits eine religiöse Kennzeichnung in ihrem Namen führt, dann scheint's damit ja nicht so weit her zu sein. Überhaupt; was sollen nicht-Christen von so einer Partei halten? Sollte jedenfalls bei den kommenden Bundestagswahlen das Merkel zur ersten Kanzlerin werden - es wird in diesem unseren Lande nichts besser werden. Gar nichts.
Hi @All, Hahahaha, selten so gelacht! >München zurückzuführen, was - bis auf eine unrühmliche Episode, die >die CSU selbst ganz gern verschweigt - von der SPD regiert wird. Wenn Ude bei der Partei XYZ währe, - würde die in München regieren!! Das ist eine echte Personenwahl und keine der Parteien!!!! Aner mal zurüch auf Bundesebene! Was mich an Rot/Grün in letzten Zeit echt gestöhrt hat, - war die große Klappe von einigen Leuten! - Da muß ich echt sagen, Schröder Du tust mir leid mit solchen Nasen arbeiten zu müssen!! Ich meine im grunbe ginb es loß, wo ROT/GRÜN begonnen hat über Kohl zu meckern - seine Finanzierung der Vereinigung! Wenn diese ROT/GRÜNEN und wir alle ehrlich währen, wollten wir darmals die Wiedervereinigung doch auch - oder!? Da ist in der BRD eine menge Geld flöten gegangen! Aber wir müssen aber dazu stehen! Es ging weiter und weiter - Nenne jetzt nur die Eckpunkte: Fischer und Visa: Wenn Fischer sich ehrlich und offen zu dem Fehler bekannt hätte, hätte man gesagt, jeder macht fehler! Also machen wir das beste draus! Wir lernen doch schon von Kind auf - offen und ehrlich zu sein! Nur für Fischer gilt dieses halt nicht!! Eichel und sein Haushalt: Auch hier wieder kein klares Wort zur Situation sondern nur Halbaussagen oder gar Lügen! Zuletzt unser Herr Münte: Heuschreken usw. klar mag diese Aussage für sich alleine in einem anderen Kontext stehen als wenn man die ganze Rede liest! Aber diese Wortwahl ansich ist für einen gebildeten Menschen schon der Hammer! Hmm, - Wenn ich solche Worte in meinem ABI verwändet hätte währe alles rot und dahinter Ausdruck gestanden! Diese ganzen Sachlagen sind das Hauptproblem von ROT/GRÜN - es mußte ja so kommen!! Liebe Grüße Tassilo
Hallo Rufus Einer M(Muslimisch)DU würdest Du also zustimmen, da die ja nicht in die Kirche sondern in die Moschee gehn? Oder bin ich jetzt etwa so kleinlich wie Du und drehe mir alles etwas zurecht, so das es schön passt? Ich habe weder von der CDU noch von der CSU bisher Christenfangeinrichtungs- und Gehirnwäscheschnellmachautomaten gesehen. Ich denke der Name C(Christlich)ist eher historisch bedingt. Feierst du eigentlich Weihnachten? Gruß
Das ist ja wohl das beste Beispiel bisher dafür, wie es die "großen" Politiker in unserem Land miteinander treiben! Es kommt halt doch wieder alles auf den "kleinen Mann" zurück ;-)
@Rufus T. Firefly Im Forum bin ich von Dir qualifizierte Fachkomentare gewöhnt. Aber dein Politbeitrag ist an Radikalfundamentalismus nicht zu überbieten.
Mit dem Unterschied, daß Rufus sich nicht in einer Politdebatte mit seinem Namen versteckt... B-)
@Rufus T. Firefly ich bin fast Deiner Meinung, aber auch ein Lottospieler, der Millionär geworden ist, hat sich die Leistung anderer angeeignet. Und wenn es um Verfassungsklage wegen Trennung von Staat und Kirche geht, dann gibt es noch mehr Punkte, z.B. Beitrag aus dem Arbeitslosengeld an die Kirchensteuer, obwohl der Betroffene nicht in der Kirche ist, oder die Finanzierung der Kirchenpaläste (Kirchen) oder die Absicherung von Massenaufmärschen (kirchentag), es gibt noch viel mehr. Mir wird jetzt schon schlecht, wenn wir uns ab September wieder verkohlen lassen müssen und uns von einer gescheiterten Physikerin und Pfaffentochter regieren lassen müssen.
Warum diskutieren hier überwiegend gescheiterte Sozen und verträumte Weltverbesserer? Getretene Hunde bellen am lautesten - sagt man. Das H.Kohl 1998 abgewählt wurde ist in Ordnung. Aber das was wir dafür bekommen haben(rot-grün), ist in den Augen der meisten Wähler eine Farce, und nachweislich zum Schaden für Deutschland.
@Schwarzkittel ich werde diesen Thread archivieren, dann kannst Du in ca. 5 Jahren sehen, wie weit es unsere Merkelerin gebracht hat. Ich glaube nicht, daß Du dann noch zu Deinen Worten stehst.
Wird er mit sicherheit nicht, denn er hat ja jederzeit die Möglichkeit, sich einfach nur "Weisskittel", "Grünkittel" oder "Rosakittel" zu nennen. Ich find das einfach lustig hier :D
Wenn alle Firmen nach China oder Taiwan sind um Kosten zu sparen, dann muss die Politik das verhindern. Das ist ein Kernproblem. Ich finde es sollte eine Regelung geben das, du du die Ware kaufen tuts dort auch Produziert wird. Das schafft eher Arbeitsplätze, als wenn ich die Waren in China produzieren lasse und hier verkaufen tute, vielleicht sogar zu Dumpingpreisen, so das die Konkurenz noch kaputt geht bzw auch auswandert. Reformen gut und schön - allerdings sollte man erst den Rahmen machen, um Arbeitsplätze zu schaffen. Dann an die Kürzung des Sozialstaats denken. Im den Arbeitämtern steht man Schlage und Informationen bekommst du auch keine. Die Langzeitarbeitslosen müssen mehr vermittelt werden und gefördert werden. Bei vielen Leuten ist noch nicht mal der Fallmanger in Erscheinung getretten, um die Leute zu Beraten, das war vorher normal das mehr betreut werden. Die sollen die Arbeitslosen betreuen und Jobs finden und beraten und Fördern - nicht nur Fordern. Ich denke mit grauen daran - das einer mit 39-40 für den Arbeitsmarkt zu alt ist. Obwohl er viel an Erfdahrung hat. Sollen die Leute keine Zukumpft mehr haben? Wir haben kaum noch Binnennachfrage - wenn man den Leuten das Geld aus der Tasche zieht , durch Gebühren , Steuern etc. was sollen die noch kaufen ? Ich finde alles Grundlegendes - sollte Billig sein - Benzin (mobilität ist heute wichtig) Öffentliche Verkehrsmittel etc. Mit Hart IV - schlimmer als Sozialhilfe - da sonst keine Finazille Hilfe dazu kommt. z.B. geht die Waschmaschine kaputt, wurde es vom Sozialamt bezahlt (bei Familien) jetzt darf Sie das selber zusammen sparen. Und bei Hartz IV wird auch kein Strom bezahlt, trotz erhöhung der Strompreise! Was dann bei CDU bzw CSU rauskommt möchte ich nicht wissen. Die wollten ja noch Schärfer drangehen. Einsparen schön und gut - allerdings - das geld Rausscheissen (z.B. Arbeitamt--> Portal , Logo etc.) und nur den Unternehmen das Geld im Ars.... stecken kann ja nicht sein, ohne Gegenleistung. Das in ein Reichen Land wie unseres Kinder in Stätten müssen um zu Essen, weils zu hause kein Geld da ist, kannst auch nicht sein. Bildung und Erziehung müssen her, die Kinder fördern und nicht zur Geldbelastung wird. Und weniger Bürokratie - außer es sei - Lebenbedrohent - Medezin etc. Und mehr erlauben! Beispiel eine Frau wollte per Fahrrad Kaffee verkaufen und ca 800 Arbeitsplätze schaffen, allerdings gehts nicht laut StVo - verboten aus einen Fahrzeug Essen oder Getränke zu verkaufen. Wieso drüfen dann der Eiswagen dieses /-(. So ein Quatsch muss weg - dann können auch die kleinen Leute ein wenig Geld verdienen - als Geschäft bzw. zu Brot. Und viele 400 Job machen die Reguläre Arbeit kaputt, da es billiger ist, allerdings wird vergessen, das davon sich keiner Ernähren kann. Soll dann zum Schluss alle ein 400 Job haben und dann den Rest vom Staat bekommen? Vielleicht sehe ich etwas Schwarz, wir stehen vor dem Abgrund, morgen sind wir ein Schritt weiter ;-) Bloß wird es die CDU/CSU besser machen - ich denke nicht! Hartz IV ist auch auf derren Mist gewachsen und die Gesundheitsreförmchen auch! Nur Nachteille für die kleinen. Komisch - das wir mehr und mehr Millionäre haben und das Volk immer ärmer wird. Arbeit kann nur hier bleiben wenn die Steuern stimmen und dafür hier Arbeitsplätze bestehen, und auch hier Produziert wird. High Tech - schön und gut - aber hier und Arbeit für die , die nicht so Qualifiziet sind ( die meisten haben nur eine Lehre). Und das Auswandern Teuer machen, anstatt noch von der Steuer absetzbar machen. Steuern runter die Arbeitsplätze schaffen. 80% der Steuern bezahlt die arbeitene Bevölkerung. Die Konzerne schreiben ab und brauchen Jahrelang keine Steuern zu zahlen. EU vergesse es. OK - jetzt höre ich mal auf - Ein Volk der Verlierer ?
>Das in ein Reichen Land wie unseres Kinder in Stätten müssen um zu >Essen, weils zu hause kein Geld da ist, kannst auch nicht sein. >Bildung und Erziehung müssen her, die Kinder fördern und nicht zur >Geldbelastung wird. ...
Hallo @Dirk! >Und viele 400 Job machen die Reguläre Arbeit kaputt, da es billiger >ist, allerdings wird vergessen, das davon sich keiner Ernähren kann. >Soll dann zum Schluss alle ein 400 Job haben und dann den Rest vom >Staat bekommen? Ich bin der Meinung, es sollten viel mehr leute für 400Euro Netto einen 8Stunden job machen! Dann passen entlich die Relationen in userem Land wieder!!! Nehmen wir eine 26jährige Putzfrau und einen 26jährigen Physiker! Die Putzfrau beginnt mit 16 zu arbeiten der Physiker mit 26!! Was verdient die Putzfrau mit 26!!! gleichviel wie der Physiker!! - hat aber keine Schulden! Da passt doch was nicht!!! Also Puzfrau 400Euro Netto Physiker so lassen wie es ist! - Dann stimmen auch die Relationen!! Liebe Grüße Tassilo
> Was verdient die Putzfrau mit 26!!! gleichviel wie der Physiker!!
Das verstehe ich nicht.
Vielleicht hast du recht - dann kann man mit dem Physiker über Einstein reden und zum Putzen die 400 :-) Oder Firmen stellen FH-,TH- Absolventen für 400 ein -lol -;-) Damit schaffen wir High Tech mit minimalen Kosten.
Ich auch nicht! Ist aber im grunde so!! Hat keine Berufserfahrung (Behaupten die Firmen) usw.! Am eigenen Leibe erlebt! Da kam die Putzfrau ist Büro - wenn mal wieder eine nächtliche Sitzung angesagt war (Die natürlich von der Firma erwartet wird!! Denn man hat ja einen Titel und ist belastbar auch für lau) - kein Wort deutsch und wenn die Zeit um war lies Sie den Besen fallen und fuhr obe Sorgen mit der Arbeit zu haben nachhause!! Liebe Grüße Tassilo
. "Ich bin der Meinung, es sollten viel mehr leute für 400Euro Netto einen 8Stunden job machen! Dann passen entlich die Relationen in userem Land wieder!!!" Wenn Du damit die 8-Stunden-Woche meinst ... Darf man, nach Deiner Sichtweise "der Relationen" in diesem Land, die Frage stellen, ob die Gehälter von Leuten wie Herrn Esser gerechtfertigt sind? Ansonsten: Warum nicht das Konzept der Leibeigenschaft wieder einführen? Da ja soziale Errungenschaften (Arbeitslosenversicherung etc.) derzeit auf das Niveau vor Bismarck zurück-"korrigiert" werden, könnte man sich in der Zeit ja auch ein bisschen weiter bewegen. Wenn das Gesundheitssystem entsprechend angepasst wird, löst sich so auch das Problem der Arbeitslosen ganz von selbst - die werden nämlich dann nicht älter als Anfang 30 oder so.
Argh leute... wie kann ich aus der automatischen benachrichtigung kommen? Ich will nicht alle 10 Min 5 mails bekommen. Gibt es da ne möglichkeit ??? Is ja der Hammer was in diesem Thread abgeht...
Hi Rufus, Du meinst Mannesmann?? Klar die 30MEuro sind auch nicht OK!!! - das ist ganz klar!! Ich finde es halt traurig, wenn man als junger Ing. eine Familie gründen will (Wo die Frau bei den Kinder zuhause ist, - wenn Sie von der Schule kommen ein warmes Essen bekommen usw.), und es nicht geht, a weil man Schulden vom Studium her hat, und b so wenig verdient, das man sich ein Kind nicht leisten kann!! Eine Putzfrau (Es kann jetzt auch ein anderer Beruf sein) hatte 10Jahre Zeit zu sparen, und konnte Geld auf die Seite legen - der ex Student hingegen hatte Schulden! Beim gleichen Gehalt mit 26Jahren! Entweder ist das Gehalt der jung Ing's zu gering oder das der Putzfrauen zu hoch?? Es stimmt doch alledings was nicht! - oder? Es ist auch klar, das der ING mit 50Jahren mehr verdient wie die Putzfrau, aber mit 50 sollten meine Kinder gerade mal dran denken das Haus zu verlassen! Btw. wenn die Kindar mal weg sind - wir ein Haus oder Wohnung (Welches erst mit 50 gebaut oder gekauft) zur reihnen Anlage, wo dann der Blickwinkel für junge Falilien wieder fehlt - weil man schon wieder zulange aus dem ganzen herausen ist!!! Liebe Grüße Tassilo
Jeep- dann brauchen wir auch keine Kinder mehr der Rest stirbt so oder so aus. Dann brauchen wir auch keine Gesundheitsreform mehr. Arbeitslose - werden wegen - unsozialem verhalten erschossen, weil Sie liegen ja nach einen Jahr dem Staat auf der Tasche und wenn man älter als 35 ist hat man ja Probleme, an Arbeit zu kommen. Armes Deutschland !
>Ich finde es halt traurig, wenn man als junger Ing. eine Familie >gründen will (Wo die Frau bei den Kinder zuhause ist, - wenn Sie von >der Schule kommen ein warmes Essen bekommen usw.), und es nicht >geht, a >weil man Schulden vom Studium her hat, und b so wenig verdient, das >man >sich ein Kind nicht leisten kann!! Ich wundere mich eigentlich schon immer, warum viele ihre Nachwuchsplanung primär am Faktor Geld festmachen...
> Ich wundere mich eigentlich schon immer, warum viele > ihre Nachwuchsplanung primär am Faktor Geld festmachen... weil ein kind bis es erwachsen ist so um die 100.000 kostet?
Und was verdient der Staat am Kind wenn es Arbeitet ? min. das 10 Fache Lohnsteuer, MwSt, KFz-Steuer, Tabaksteuer, Benzinsteuer etc, etc.
> weil ein kind bis es erwachsen ist so um die 100.000 kostet?
Ja, genau so muß man rechnen...
Man muss halt Prioritäten setzen. Eingige wollen ein tolles Haus, Reisen, großes (oder besser flaches) Auto u.ä. Ich leiste mir dafür den Luxus 2 Kinder zu haben. da macht das Spielen mehr Spaß als in Monte Carlo oder Baden Baden. Andreas
Prioritäten setzen ist gut, die werden auch kleiner, wenn das Geld weniger wird. Der Staat geht nicht gut um mit seiner Sicherung des Staates und Mitbürger ( die kleinen meine ich) Wenn man Kinder hat, will man sie haben, allerdings, sind gerade die leute die kaum geld haben, haben viele Kinder. Wo bleibt den die Fürsorge des Staates? Kindergeld die gehen doch drauf wenn das Kind Ganztagschule macht. Der Staat bekommt auch genug von den Bürgern und soll mal was für Kinder tun und nicht nur erzählen.
Tassilo, ich weiss nicht, ob du da was durcheinander bringst, aber gerade die SPD, genauer Oskar Lafontaine hat 1989/90 vor den Kosten der Wiedervereinigung mehrfach gewarnt und wurde mitsamt der SPD dafür von Kohl öffentlich wiederholt als "vaterlandslose Gesellen" beschimpft. Die SPD wollte damals eine langsame Anpassung der Wirtschaftsverhältnisse an den Westen. Alle wusten, dass es zum Gau kommen würde, wenn marode DDR-Betriebe abrupt zu westlichen Marktbedingungen produzieren bzw. verkaufen müssen. Hinzu kam dem Druck der Straße dem eins-zu-eins Umtausch nachzugeben. Fatal! Kohl war an einer ehrlichen Finanzierung vom Gesamtsteueraufkommen nicht interessiert - Steuererhöhungen hätten ihn vielleicht die Bundestagswahl 1990 gekostet. Die Einheitskosten lasten heute schwer auf uns allen (auch den ehemaligen DDR-Bürgern). Dann beklagst du, dass Fischer in der Visa-Affäire rumgeeiert hat. Das stimmt, aber da ist Fischer in bester Tradition vieler anderer Politiker wie z.B. Schäubles "Geldkoffer", Kohls "Spendenehrenwort", Roland Kochs "Rechenschaftsbericht", Manfred Kanthers "jüdische Vermächtnisse", Monika Hohlmeiers "Wahlmanipulationen" u.s.w. Da hilft es auch nicht sonderlich, wenn die Union beim Stichwort Fischer auf Zuruf mit ihren "XYZ Vorzeigerücktritt" kontert. Das Hauptproblem von Rot-Grün liegt auch nicht in Müntes Heuschrecken-Wortwahl, jedenfalls nicht, wenn laut Forsa und anderen über 70 Prozent der Bevölkerung Müntes Einschätzung teilt. Die Wähler sind enttäuscht darüber, dass eine einst soziale Partei Hartz-4 beschlossen hat und es sie selber treffen könnte. Sie haben Angst ihre Arbeit zu verlieren und setzen im Wechsel auf das Prinzip Hoffnung. "Radikalfundamentalismus" Wie bitte? Die CDU/CSU mal an die Wurzeln ihrer christlichen Soziallehre zu erinnern hat überhaupt rein gar nichts mit Radikalfundamentalismus zu tun. Es ist genau das Gegenteil, nämlich der Hinweis auf die Wurzeln der Union und deren einst unter Ludwig Ehrhard so erfolgreich praktizierten sozialen Marktwirtschaft. Heiner Geißler spricht in diesem Zusammenhang vom sog. geordneten Wettbewerb, bei dem ein Regelwerk den Auswüchsen des freien Marktes Grenzen setzt, um z.B. der Monopolbildung entgegen zu wirken. Während letzteres bei uns durch die Kartellgesetztgebung noch einigermaßen unterbunden wird, entzieht sich die Globalisierung weitgehend unseren Marktregeln, aber auch denen, in anderen Ländern. Es fällt doch langsam auf das sich das Kapital immer mehr konzentriert. Mittelständische Betriebe werden von anonymen Kapitalgesellschaften aufgekauft und sind deren Interessen blind ausgeliefert. Wenn sie Glück haben, sind sie danach besser aufgestellt. In inzwischen zahlreichen Fällen passiert genau das Gegenteil - ausgequetscht, kaputtgeschrumpft, ausgelagert, dichtgemacht. Die Weltbank hat 2001 veröffentlicht das 225 Menschen auf der Erde sich ein Vermögen von 1 Billionen Dollar teilen. Diese Summe entspricht genau dem, was die Hälfte der Menschheit, nämlich 3 Milliarden Menschen zum Leben zu Verfügung steht, was weniger als 1 Dollar pro Tag ist um sich mit Nahrung, Medizinischen Leistungen usw. zu versorgen. Diese Auswüchse sind es, die Fundamentalismus fördern. Das Gefühl marginalisiert zu werden oder schon zu sein. Das Fehlen von Regeln oder das Vorhandensein falscher Regeln in Nationalökonomien begünstigen derartige Schieflagen. Damit es gleich klar ist, es geht nicht um Gleichmacherei. Unterschiede zwischen Arm und Reich soll und darf es geben. Leistung soll sich lohnen und entsprechend bezahlt machen. Vor Jahren galt beispielsweise als Gesellschaftlich akzeptiert, dass ein Magager das Zehnfache eines gut entlohnten Facharbeiters verdienen darf. Heute ist es aber das Hundertfache gepaart mit völliger Intransparenz, was sogar die eigenen Aktionäre auf die Barrikaden treibt. Oder aber es gibt noch Riesensummen als Abschied für schlechte Leistungen. Dagegen muss man sich währen. Niemandem nutzt ein großer Automobilkonzern wie beispielsweise Daimler-Crysler, der immer mächtiger wird, immer aufgeblähter, immer mehr Kapital an sich reißt, wenn es gleichzeitig immer weniger Menschen, gibt die sich dessen Autos leisten können. Autos kaufen keine Autos! Ein von den Gewerkschaften gern geäußerter Satz, um für die eigene Klientel den Produktivitätszuwachs einzufordern. Wird der dann in Form von dauerhaften Lohnerhöhungen verteilt, sinkt die Bereitschaft gegen Null neue Arbeitsplätze zu schaffen. Besser wäre es, einen niedrigeren Grundlohn zu bezahlen und einen vom Erfolg des Unternehmens abhängige Prämie. Da 70 Prozent unserer Gesetzgebung vom europäischen Parlament bestimmt wird, ist es höchste Eisenbahn sich mal damit näher zu befassen. RoHS läßt grüssen, nicht wahr?. Vielleicht rächt sich jetzt, dass bei den vergangenen Europawahlen kaum jemand hingegangen ist. Deswegen "Euroskeptisch" oder gar EU-Gegner zu sein ist aber keine Lösung. Ähnlich wie bei der Globalisierung müssen wir viel eher eine Gestaltung in unserem Sinn einfordern. Überhaupt müssen wir viel mehr in wichtigen Fragen immer mal bei unseren Europäischen Nachbarn schauen. Haben die einen Mindestlohn, wie werden dort Gewinne und Vermögen besteuert, wie wurde dort der Arbeitsmarkt in Schuss gebracht, wie schaut es mit der Nachhaltigkeit aus usw.
Parteiprogrammauszug der Union: Pendlerpauschale,Eigenheimzulage sollen gestrichen werden und die Mehrwertsteuer angehoben werden. Ja mit Merkel und Stoiber wird alle besser.
Gabs mal so'nen spruch..:.. 'Jeder Volk verdient sein 'Führer'..'oder so..Na dann.. Fröchliches Wählen..
Vielleicht ist eine neue Regierung garnicht so schlecht. Eine große Koalition aus CDU und SPD wäre wahrscheinlich genau das richtige. FDP = Prostitution Ich könnte ausschlagen, wenn ich sehe wie stolz die auf ihre verlorenen Prozentpunkte sind. Die sind einfach ein "nichts"
Eine große Kopulation, äh, Koalition wäre höchstwahrscheinlich eine Fortsetzung der bisherigen Blockadepolitik. Nichst geschieht, viel Gerede und vor allem gegenseitige Schuldzuweisungen. Jeder der "Partner" bereitet sich nur auf die nächsten Wahlen vor und lässt die Geschäfte erst recht schleifen, denn bei der nächsten Wahl muss ja ein Wechsel begründbar werden, um die Koalition wieder abzulösen. Nee, das ist wohl 'ne vergebene Hoffnung. Ganz provokant: Warum wird eigentlich das Prinzip "Fördern und Fordern" nicht auch auf die Wirtschaft angewandt? Derzeit bekommt die doch ausschließlich das erste 'F' zu spüren, während die Arbeitslosen mit dem zweiten 'F' beglückt werden ... In Deutschland ansässige Wirtschaftsunternehmen müssten beispielsweise für jeden "ausgelagerten" Arbeitsplatz die Differenz zum hier üblichen Gehalt als steuerliche Sonderabgabe leisten und ab einem gewissen Prozentsatz der verlegten Belegschaft auch sämtliche Subventionen zurückzahlen - und zwar mit Zinsen. Auch der Arbeitsplatzabbau bei gleichzeit geschriebenen schwarzen Zahlen ist entsprechend mit Sonderabgaben zu belegen - ein Bezieher von AlgII muss schließlich auch so gut wie alle Nebeneinkünfte wieder abdrücken ...
Ja ,Grob gesehen wäre das ein Schritt aber das Ganze hat einen gewaltigen Pferdefuß. Die Meisten Politiker sitzen "nebenbei" (Achtung Wortspiel) noch in aufsichtsräten (Je nach Popiularität das Einkommen) und sind damit schon nicht mehr fähig im sinne "Des Volkes" zu handeln. Rest ist bekannt '-) Prost !
wir sollten von unserem schwer erkämpften (ehemalige DDR) geographischen Wahlrecht gebrauch machen. Suchen wir uns doch einfach die Regierung die uns gefällt ;-)
"Parteiprogrammauszug der Union: Pendlerpauschale,Eigenheimzulage sollen gestrichen werden und die Mehrwertsteuer angehoben werden. Ja mit Merkel und Stoiber wird alle besser." Stimmt. Oder findest Du das etwa schlecht? OK, zugegeben, ich baue jetzt und werde die Eigenheimzulage noch abkassieren :), aber letztlich ist das trotzdem Schwachsinn. Wohnraum gibt es schliesslich genug, da muss nichts gefördert werden. Wer bauen oder ein Haus/Wohnung kaufen will, sollte das selber bezahlen und sich nicht von denen bezahlen lassen, die sich das nicht leisten können und zur Miete wohnen müssen. Ebenso die Pendlerpauschale, die hatte nur eine Zersiedelung zur Folge mit den bekannten Kosten, dazu die Verseuchung der Innenstädte mit Schmutzluft, was ja nach der neuen Feinstaubregelung ein Riesenproblem ist. Und die Mehrwertsteueranhebung ist auch eine vernünftige Sache, wobei es da ein bisschen auf die Ausgestaltung ankommt, d.h. der niedrige Satz für Lebensmittel, Bücher, etc. sollte bleiben und der hohe Satz kann ruhig angehoben werden.
Da es eh' wurscht ist, wer regiert (Entscheidungen werden von Interessenverbänden getroffen), könnte man doch wenigstens eine attraktive und hübsche Regierung wählen. Vielleicht auch eine, die interessanten Hobbies nachgeht oder ein anspruchsvolles/skandallastiges Liebesleben hat, dann hat auch die "yellow press" genügend zu tun. Warum soll nicht Claudia Schiffer* beispielsweise Justizministerin werden? Sich dümmer anstellen als die aktuelle Variante wird sie -trotz des Spruches "dumm wie Schifferscheisse"- einfach nicht können, und ich find' sie hübscher als die Zypresse. Da das noch nicht abwegig genug ist - wie wär's mit folgenden Sendungen im Unterschichtenfernsehen, äh, Rtl2: Deutschland sucht den Superminister Deutschlands schönste Bundeskanzlerinnen (Überhaupt: Warum nicht mehrere gleichzeitig? Sollte man mit dem Papst auch machen!) Wer wird Bundespräsident? Die Super-Abgeordneten-Hitparade Die Mega-Reichstags-Danceparty Swingerclub im Bundesrat - jetzt fliegen die Schlipse! Die Liste ließe sich entsprechend fortsetzen. Auf die tatsächlich getroffenen Entscheidungen wird das keine, aber auch gar keine Auswirkung haben ... *) kann durch beliebiges anderes Photomodell oder eine(n) Schauspieler(in) ersetzt werden, soll auch keine persönlichen Präferenzen zum Ausdruck bringen
@ Rufus T. Firefly -> Deine Beiträge sind genau mein Geschmack ;) - Super! Noch was. Eigenheimzulage: Sicherlich eine schöne Sache! Wir befinden uns allerdings in einer Gesellschaft wo jeder alles möglichst Umsonst mit zusätzlichen Bonus haben will. Zudem muss es nicht sein, das jeder in seinen "eigenen vier Wänden" lebt. Eigenheimzulage gehört abgeschafft. Wer sich ein Haus leisten kann, der kann es sich leisten - die anderen sollten von ihren Euronen besser einen schönen Urlaub machen. Im übrigen, ich mache auch lieber Urlaub :) Mehrwertsteuer-Erhöhung - Bremst meiner Meinung nach den "Aufwertstrend ;)". Das große Steuerproblem ist, das die Steuern durch die Regierung um 1986 "zweckentfremdet" wurden, bzw. der berühmte "Griff in die Rentenkassen". Gruß
Das Demokratieverständnis und der geitig-politische Tiefgang mancher ultraorthodox-konservativer Rechter ist an solchen fundierten Kommentaren (früher: "geh' doch nach drüben") deutlich zu erkennen. Würde man derartige Leute den Wortbeiträgen eines Herrn Pispers, eines Herrn Hildebrandt, eines Herrn Buchholz oder vergleichbarer Größen aussetzen, würde entweder sofortiger Exitus durch politisch-moralische Überforderung und logisch-konsequenter Hirnexplosion oder aber gar nichts (durch komplettes Unverständnis) eintreten. Ein Bus solcher Leute ist also ein Gefahrguttransporter ...
Pendlerpauschale führt zur Zersiedelung??? Man kann nicht einerseits sagen "Die Arbeitslosen sollen flexibel sein, und dort hin gehen wo die Arbeit ist" und andererseits die Kosten für den Arbeitsweg (nicht nur Benzinpreise sondern auch die Preise im ÖPV) ständig erhöhen.
Wird mal Zeit das die Arbeitsgeber flexibler werden. Und nicht der Bürger mehr verantwortung aufbürden,d.h. sie sollen mehr vorsorge betreiben, und jammern , das die Leute nichts mehr kaufen, außer bei "Geiz ist Geil" und Co. Es muß für den Bürger übersichtlicher werden und einfacher, dann klappt es auch wieder mit den Nachbarn. Wer Arbeitsplätze hat und ausbaut soll steuerlich begünstigt werden, wer nicht mit macht bitte Zahlen. Produktion dort wo man verkaufen will. Kennzeichnungspflicht wo, was her kommt und nicht Made in EU!
@Rufus T. Firefly, ich kenne mich sehr gut aus, unter den sog.Kabarettisten. In D-land gibt es höchsten 2-3 Kabarettisten die diesen Namen verdienen. Die meisten, auch die von Dir erwähnten, haben die Qualität eines Haßpredigers. Pispers ist der schlimmste. Ohne persöhnliche Beleidigungen kommt der nicht aus. Und das dumme Volk gröhlt auch noch...
"Produktion dort wo man verkaufen will." Das wird der deutschen exportorientierten Wirtschaft nicht wirklich weiterhelfen. 1. Beispiel Automobilbau Porsche exportiert meines Wissens ca. 70% der Produktion ins Ausland. 2. Beispiel Growians Durch die Subventionen der letzten Jahre soll Deutschland technologisch Weltmarktführer sein. Wenn diese Produktion im Ausland stattfände, hätten wir wieder viele Arbeitslose mehr. Außerdem wäre dezentrale Produktion für einige Geschäftsbereiche nicht lohnenswert. Also, bitte erst beide Seiten betrachten. Wie der Karren aus dem Dreck zu ziehen ist, weiß ich nicht. (Wenn, würde ich nicht lötend und programmierend meine Kohle verdienen. Spontan hilfreich wäre die Euro-US$ Parität hilfreich. MW
>Produktion dort wo man verkaufen will.
Das Vorschlag finde ich gut, sogar sehr gut.
Wir fangen also gleich damit an unsere gesammte vom Export lebende
Wirtschaft ins Ausland zu verlagern. Find ich konsequent.
Oh mann...
Irgend wie finde ich es schon etwas traurig auf welchem argumentativen
Niveau sich die gesammte Disskusion hier bewegt.
Von Elektronikern hätte ich eigentlich mehr analytischen Sachverstand
komplexer Zusammenhänge erwartet.
Bleibt mir also nur mich Dirk anzuschliessen:
Deutsch kauft deutsche Bananen!
Ich mag Merkel und Co. nicht! Stoiber ist sicher ein Sithlord. Aber es wird wohl zu einem Machtwechsel kommen und dann dürfen die Großmäuler beweisen das sie die Karre auch nicht aus der Sch**** ziehen können (die sie selbst mit fabriziert haben). Währungsreform (sprich Euro), Wiedervereinigung und Globalisierung sind Umstände die Fragen, Konflikte und Schwierigkeiten hervorgebracht haben. Ich denke nicht dass die Merkel Tante etwas besser macht aber auch nicht wirklich schlechter. Ich wähle auf jeden fall die SPD und hoffe dass genug andere meine Meinung teilen damit die zukünftige Opposition nicht ganz so schwach da steht. Jeder soll wählen was er für richtig hält! Man muss wählen und soll bedenken: das der, der in einer Demokratie schläft in einer Diktatur erwachen kann.
@ Kupfer Michi Mir ist auch klar das nicht alles hier oder im Ausland Produzieren kann. Es geht um Prinzip. Was bringt es dennen wenn Audi TT bei Györ in Ungarn gebaut wird und gefahren wird. Aber der Arbeiter nix zu beisen hat weil das Geld nicht reicht. Was bring es nur High Tech zu haben, wenn der Elektriker durch keinen Job hat. Das die Firmen nach China auswandern bringt, dir nichts, weil du du Waren nicht kaufen kannst, da es deutsche Preise sind. Was soll der Staat machen um Arbeitsplätze zu erhalten und auszubauen: 1. Löhne und Nebenkosten runter(?) 2. Aus der EU austretten(?) 3. 1 Job im Öffentlchen Dienst anstellen(?) Arbeit gibts genug - wie zu welchen Preis verteilen(?) Die Leute die am Arbeiten sind, beklagen sich über: -zuviel Stress -Überstunden ( Deutschland war Jahrelang EU/Weltmeister in Überstunden -Leute bekommen seelische Beschwerden Und was bringt es wenn Firmen auswandern, und hier die Arbeitslosen mehr werden? Wie kommt es das Österreich und der Rest besser dastehen, als bei uns? Warum gehen bei sogar die Zeitarbeitsfirmen pleite. Wie kommt das, das AGs Gewinne machen , und Leute entlassen. Wieso denke ich am Bundestag, immer wieder an Kindergarten? In Neuseeland - gabs auch eine Gewaltige Reform- Steuern Runter, Bürokratie weg, Einfach und übersichtlich. erst Stieg die Arbeitslosenzahl, jetzt brauchen die welche. Unsere Politiker sollen eine Reform machen und nicht Reförmchen. Beispiele gibts viele, warum schaffen es unser Deutscher Wasserko.. nicht. In der nächsten Bundestag, gehts wieder rund, bist der Bundesrat wieder rot ist , und nichts läuft. Dann kommen wieder die Roten im Bundestag dran und dann? Seit 20 Jahren Flickwerk. Politik soll sich aus den Vorständen raushalten, wenn sie Politik machen. Firmen müssen gehalten werden und Sie müssen Verantwortung übernehmen. Ich habe auch keine Lust wenn, Rechtsratikale an der Macht kommen. Unmeschlichkeit bringt Unmeschlichkeit und das macht die Politik und Unternehmen.
Hallo, [Zitat]Was bringt es dennen wenn Audi TT bei Györ in Ungarn gebaut wird und gefahren wird. Aber der Arbeiter nix zu beisen hat weil das Geld nicht reicht.[/Zitat] Ein zweischneidiges Schwert. Der Audi TT wird in Ingolstadt (Karosserie) und Györ (Montage) gebaut. Und viele Arbeiter in Ingolstadt sind froh, dass er nicht komplett, wie VW vorgeschlagen hat, im Ausland gefertigt wird. Übrigens sind die Gründe, warum Audi nach Györ ging, sehr interessant: 1. Die Stadt Ingolstadt bekam um 1994 von Audi das Angebot: Gewerbesteuer drastisch senken (lag bei 57%) und Audi investiert in Ingolstadt weiter. Die Stadt ging nicht darauf ein. Mittlerweile zahlt der VW-Konzern (und damit seine Tochter) fast niemals Gewerbesteuer. Und der Standort Ingolstadt wächst nicht mehr weiter. 2. Györ bot 10 Jahre Steuerfreiheit und ein sehr günstiges Grundstück. Soviel wie Audi dort schon gebaut hat, der Platz reicht für das Doppelte! 3. Der Freistaat Bayern subventionierte in den frühen '90ern Firmen, die in den ehemaligen Oststaaten investierten. 4. Die Arbeiter waren dort billig, und relativ gut ausgebildet. Meiner Meinug hat die nächste Regierung, egal ob rot-grün oder schwarz-gelb wenig Chancen den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Was bringt es, die Unternehmen weiter zu entlasten? Nix! Diese Entlastung ist gegenüber einer Verlagerung ins Ausland ziemlich wenig und überhaupt nicht nötig. Wieso dürfen Unternehmen die Verlagerung ins Ausland in Deutschland voll abschreiben? Ich würde die letzten zehn Jahre nachfordern. Wenn man kein Geld im Haushalt zur Verfügung hat, kann man nur Sparmaßnahmen auf Kosten der Bürger durchführen. Ob die Pendlerpauschale wegfällt, oder etwas anderes, ist nur eine Frage welche Partei an der Macht ist. Obwohl, mittlerweile hört sich fast alles gleich an. Die CDU schlägt jetzt genau die Punkte vor, die sie vorher blockierte. Na ja, ich bin skeptisch und weiß überhaupt nicht, was ich wählen würde. Vielleicht kreuze ich einfach einmal das ganze Blatt an. Dann wird er wenigstens ungültig und die Stimme kann keiner Parte angerechnet werden (Damit auch kein Geld für die Parteien...)... Gruß Elektrikser
Yo,will jetzt nix einzeln auseinanderpuzzlen also mal allgemein als Antwort: Man kann umschichten und dran drehen wie man will aber Geld läßt sich nie vermehren. wir müssen mit einem imaginären Betrag alle Satt bekommen und fertig. Wer wieviel bekommt ,ja das ist die Aufgabe die es zu lösen gilt. In den letzten Jahren sehe ich nur das der kleine Mann massiv ausgenommen wird. Jeder der länger Arbeitet wird mitbekommen haben das bei einigen Firmen in nur einem Jahr all das abgebaut wurde wofür andere knapp 60 Jahre gekämpft haben. Wenn ich mal eine Dreiste Prognose abgeben dürfte: Die Gewerkschaften haben haben die längste Zeit ihre Ruhe gehabt denn ich denke mal das es in der nächsten Zeit wieder massive Arbeitskämpfe geben wird. Entweder sie engagieren sich oder sie werden von anderen abgelöst. Wann der Budenzauber losgeht kann ich nicht genau sagen aber es wird genau dann sein wenn dem "kleinen Mann" die Hutschnur platzt. Das kann bei dieser Geschwindigkeit jedenfalls nicht allzulange dauern. So,Mahlzeit cu
Vor kurzem hat Roman Herzog (unser ehemaliger Bundespräsident und Berater der CDU in Sachen Prämienmodell, auch Kopfpauschale genannt) in einem Interview bei Sandra Maischberger in N-TV auf das Thema "Ruck-Rede" angesprochen geantwortet, dass er rein gar nichts bewirkt habe. Immerhin ein ehrliches Eingeständnis, was aber auch ohnehin schon damals kurz nach der Rede uns allen klar war. Alle Parteien haben damals nach dieser Rede öffentlich mit oft spitzbübischen Blick und teils erhobenen Zeigerfinger der Rede zugestimmt und darauf angesprochen den politischen Gegner als Adressat ausgemacht. "Nein, wir können nicht gemeint sein", wurde lächelnd in die Kamera gesagt oder wenigstens dem Zuschauer unterschwellig mitgeteilt. Host Köhler, unser derzeit amtierendes Staatsoberhaupt, hat nicht viel daraus gelernt. Mit seiner Patriotismus-Rede vor kurzem, lief es ganz ähnlich ab. "Vorfahrt für Arbeitsplätze" war die Kernaussage der gut 20-Minütigen Rede, die unter der Obhut des Vertreters der Arbeitgeber namentlich Dieter Hundt stattfand. Allerdings ist die Zeit der endgültigen Bewertung der Rede noch nicht abgelaufen, es bleibt daher noch etwas Hoffnung, dass Superhorst, wie ihn die Bildzeitung als Retter der Nation gansseitig auf dem Titelblatt zeigte, den Mentalitätswechsel in uns allen schafft. Aber was soll sich bei der Mentalität eigentlich ändern? Betrachten wir als Beispiel einen Bericht, den Frontal 21 vor ein paar Tagen brachte. Da nutzen Flugkapitäne und Bordpersonal eine Gesetzeslücke aus, melden ihren Wohnsitz aus D-Land ab, um ihn anschliessend weit entfernt von der Bundesrepublik anzumelden. Es ergibt sich ein steuerlicher Vorteil daraus, der für den einzelnen mehrere Tausend Euro pro Monat beträgt. Zwar wird dieser Wohsitz in Wahrheit nur für kurze Zeit in Anspruch genommen und ist damit die Sache illegal, dass stört aber nicht mal die eigene Mitgliedervereinigung, welche man dabei ertappt hat, auch noch die mutmaßliche Steuerhinterziehung in ihrer Zeitschrift beworben zu haben. Auf die Nachfrage der Journalisten gerät man ins Schlingern und meint kaltschnäuzig, man könne doch in einer Wohnsitzverlagerung ins Ausland nichts Verwerfliches erkennen. Schliesslich zahle der Pilot doch dort auch seine Steuern. Ja, letzteres stimmt. Er zahl beispielsweise nach Frontal 21 ganze 36 Euro Steuern im Monat. Nur waren es hingegen vorher mal eben 6000 Euro, die im Monat an den deutschen Fiskus gingen. Und so kommen dann hochgerechnet etwa 100 Millionen Euro Steuerausfälle pro Jahr zusammen, die dem Finanzminister und damit uns allen fehlen. War vor Hartz-4 noch der Sozialbetrug in den unteren Einkommensschichten der "Aufreger der Nation", so ist das ehemalige, teils hemmungslose Fordern gegenüber dem Amt mit der heutigen Gesetzgebung endgültig vorbei. Reich oder auch nur wohlhabend ist der größte Teil der unberechtigten Empfänger von Hilfeleistungen damit sowieso nie geworden. Dass aber der ehrliche Arbeitnehmer mit kleinem Einkommen sich durch solche Dreistigkeiten brüskiert und sozial zurückgesetzt empfand, ist gut zu verstehen. Was aber ist mit den Betrügereien in den höheren Einkommensschichten? Was ist mit Flugkapitänen, denen ihr gelinde gesagt, deutlich überdurchschnittliches Einkommen nicht ausreicht und sich deshalb mit geschickten Tricks am deutschen Fiskus vorbeimogeln? Ist es nur die hohe Einkommenssteuer, die diese Leute praktisch nicht anders handeln läßt? Quasi eine Art "Verzweiflungstat", um dem Auspressen wie eine Zitrone durch den Finanzminister zu entgehen? Ich glaube das nicht! Ich glaube nicht, dass eine Steuersenkung allein wieder mehr Moral unter diese hochentlohnten Steuerflüchtlinge bringt. Vielmehr ist ein totaler Mentalitätswechsel notwendig. Horst Köhlers Rede ist hier noch nicht durchgedrungen. Wenn das Wort Patriotismus einen Sinn haben soll, d.h. wenn mit diesem Wort etwas bewirkt werden soll, dann ist es das Bewustsein, dass man mit seinen Steuern unsere verfallenen Schulen, unsere löchrigen Straßen, ja unser marodes Gemeinwesen schlechthin unterstützt. Dem steht dann im Rahmen einer möglichen Steuerreform auch eine Steuersenkung für alle, also ebenso für höhere Einkommensgruppen, soweit es die Lage zulässt, auch nicht entgegen, vorausgesetzt, dass dann auch wirklich alle ihre Steuern zahlen (müssen). Ausnahmetatbestände abbauen, möchte die CDU. In der Parteizentrale weiß man wohl längst, dass ansonsten nicht mal mehr der kleinste Spielraum für eine Steuerreform vorhanden sein wird. In diesem Punkt glaube ich glaube sogar der CDU, dass sie die Eigenheimzulage endlich opfern wird. Sie haben den Zugriff von Rot-Grün darauf, um diese Milliardensubvention in die Bildung zu stecken schliesslich lange genug blockiert. Sie wissen, dass sie dieses Geld dringend brauchen, und ausnahmsweise trifft es damit auch mal nicht die ganz armen. Mit der Abschaffung der Pendlerpauschale sieht es da schon wieder ganz anders aus, besonders dann, wenn zuerst abgeschafft wird und dann auf geringere Steuern gewartet werden darf. Es geht nicht um Neid, sondern nur darum, dass auch Spitzenverdiener sich nicht aus ihrer Verantwortung gegenüber unserem Land stehlen können. Insbesondere dann, wenn es nicht wie bei vielen keinen Leuten um den täglichen finanziellen Überlebenskampf geht, sondern wenn man merkt, dass es nur um blanke Raffgier von gut Betuchten geht. Wir müssen aber bei aller Kritik und den vielen empfundenen Ungerechtigkeiten aufpassen (weswegen ich ja auch Texte wie diesen schreibe): Wir dürfen nicht überzeichnen, nicht zu pauschal werden und das Kind mit dem Bade ausschütten. Es gibt die Rattenfänger, die nur darauf warten, dass eine Mehrheit der Menschen nicht mehr daran glaubt unsere politischen Parteien könnten die Probleme unseres Landes lösen oder wenigstens lindern. Diesen Antidemokraten muss man eine Abfuhr erteilen, sie würden alles nur noch viel schlimmer machen. Wenn man so will, auch hier ist wenigstens etwas Patriotismus angebracht. Wie haben nur unser Parteiensystem und auch keine bessere Staatsform in petto. Der Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat es richtig ausgedrückt, die Probleme im Nachkriegsdeutschland waren ungleich größer, aus damaliger Sicht wären die Probleme des D-Lands 2005 fast reiner Luxus gewesen. Wir müssen auf unsere Parteien "nur" in unserem Sinn einwirken, jedenfalls soweit wir das können. Aber wehe dem, die CDU weckt zu hohe Erwartungen und enttäuscht anschliessend ihre Wähler. Frank Plasberg, ausgezeichneter Journalist beim WDR hat nicht zu unrecht davor gewarnt den überzogene Erwartungen zu schüren. Wenn man in Fußgängerzonen stichprobenhaft zufällige Befragungen auch nur von einfachsten politischen Zusammenhängen macht ergibt sich ein verheerendes Unwissen der nachwachsenden Generation. Manchmal hat man das Gefühl die Zahnspangengeneration der Klingeltöne und MP3-Downloader ist komplett entpolitisiert. Man kann nur hoffen, dass man da immer die "falschen" befragt, denn wenn landesweite Unwissenheit und eine schwere Krise aufeinander treffen ...
@kein Antroposoph Danke für deine differenziertere Argumentation, eine wohltuende Ausnahme in der ganzen emotionalisierten Diskussion. Trotzdem kann ich dir in einem zentralen Punkt nicht zustimmen. Unterschwellig gehen hier (und in der Gesellschaft) viele davon aus dass wenn "die Reichen" nur mehr Steuern zahlen würden, dann wäre alles wieder gut, also zwingen wir sie dazu. Begründet wird das ganze dann mit einer schon an Fanatismus grenzenden Vorstellung von Gerechtigkeit die jedes weiter Hinterfragen sofort ins moralische Abseits stellt. 25% der Bevölkerung zahlen 75% des Einkommensteueraufkommens Diese Zahl sollte sich jeder in ihrer ganzen Bedeutung mal eine Woche lang durch den Kopf gehen lassen, widerspricht sie doch so ganz und gar den sorgfältig gepflegten Klischees. Wenn also 75% der Bevölkerung (dies entspricht der Unterschicht und der gesammten Mittelschicht) mehr an staatlichen Leistungen konsumiert als sie selbst erwirtschaftet, dann zeigt dies auf welchen tönernen Füssen diese Gesellschaft steht, dann zeigt dies auch wie sehr sie über ihre Verhältnisse lebt. Eine bittere Wahrheit... tun wir also weiterhin so als wären nur die reichen Steuerflüchtlinge das Problem, das lenkt ab und gibt der kochenden Volksseele einen Sündenbock. Nur eines verstehe ich dann noch nicht so ganz. Wenn dieses Land (steuermässig) von 25% der Bevölkerung (das sind Abteilungsleiter, Selbständige, Firmeninhaber) "geschmissen" wird, aber auf der anderen Seite diese zu Sündenböcken abgestempelt werden, wie kann man dann von denselben gleichzeitig erwarten dass sie den "Karren aus dem Dreck ziehen" wenn man ihnen gleichzeit androht bei Nichterfüllung erfolgt Geiselhaft? Kann mir einer mal erkären wie das funktionieren soll? Aber intuitiv merken immer mehr das das mit der Geiselhaft immer weniger funktioniert und kalter Angstschweiss bricht aus. Eine über ihre Verhältnisse lebende Unter und Mittelschicht, gefangen in einer Umverteilungs und Gerechtigkeits Idiologie nebst zugehöriger staatlicher Vollversorgungsmentalität und Wohlstansgarantie, stösst an die Grenzen des ökonomisch Machbaren.
[Zitat] Nur eines verstehe ich dann noch nicht so ganz. Wenn dieses Land (steuermässig) von 25% der Bevölkerung (das sind Abteilungsleiter, Selbständige, Firmeninhaber) "geschmissen" wird, [Zitat Ende] Bezahlen die anderen keine Steuern ? Lohnsteuer, Kirchensteuer,Mehrwehrtsteuer,Bezinsteuer? Wer Einkommensteuer bezahlt , hängt daran was einer Verdient, oder nicht ? Das heisst also , mehr verdienen und dann Einkommensteuer zahlen ;-) Und die Konzere die Abwandern, bezahlen nichts. da stimmt doch was nicht?
. "25% der Bevölkerung zahlen 75% des Einkommensteueraufkommens" Könntest Du eine Quelle angeben? "Wenn also 75% der Bevölkerung (dies entspricht der Unterschicht und der gesammten Mittelschicht) mehr an staatlichen Leistungen konsumiert als sie selbst erwirtschaftet, dann zeigt dies auf welchen tönernen Füssen diese Gesellschaft steht, dann zeigt dies auch wie sehr sie über ihre Verhältnisse lebt." Das ist, äh, ziemlicher Humbug. Du vernachlässigst die "anderen" Steuern, die auch noch gezahlt werden ... Wie sieht denn da die Verteilung aus? Obendrein ist eine Formulierung wie "mehr an staatlichen Leistungen konsumieren als erwirtschaften" auch äußerst fragwürdig. Was schließt Du daraus? Daß die Gesellschaft auf "tönernen Füssen" (ist das nicht eine Stadt im Allgäu? Trotz Rechtschreibreform: Den Fuß und seinen Plural schreibt man mit ß) steht? Aha. Reduziert man diese 75%-Aussage mal auf ihren Kern, würde das bedeuten, daß man also auf die weniger produktiven 75% der Bevölkerung komplett verzichten könnte. Die 25% "Leistungsträger" "schmeissen" das Land ja ganz von selbst. Wie erwirtschaftet denn die "Oberschicht" ihren "Anteil"? Könnte es nicht vielleicht sein, daß da eine klitzekleine Abhängigkeit zur "Mittel-" und "Unterschicht" bestehen könnte? Offensichtlich sind solche Statistikaussagen ziemlich dürftiger geistiger Dünnschiss, der nur von -ich will sie gar nicht weiter kategorisieren- Aktienmarktjüngern und anderem BWL-Schlipsträgern wiedergekäut wird.
>"25% der Bevölkerung zahlen 75% des Einkommensteueraufkommens" > Könntest Du eine Quelle angeben? http://www.dradio.de/dlr/sendungen/tacheles/292174/ (10ter Abschnitt) Mein Link auf eine Graphik des Statistischen Bundesamt ( http://www.destatis.de ) über die Einkommensteuerverteilung leuft leider ins Leere. Daher mag obige Sekundärquelle in der Zwischenzeit aushelfen biss ich wieder etwas genaueres gefunden habe. Die selbige Zahl wurde übrigens auch von Klaus Markwort (Focus Chefredakteur) vor kurzem in einer TV Gesprächsrunde genannt. Zu den anderen Punkten vielleicht später etwas mehr. PS: >Trotz Rechtschreibreform: Den Fuß und seinen Plural schreibt man mit ß) steht? Och, wenns weiter keine gravierenden Rechtschreibefehler sind wäre ich ja schon richtig froh (oder wollen wir uns auf dieser Ebene weiter unterhalten?).
Rechnen wir doch mal etwas. Wir zählen Heute ca. 82 Millionen Einwohner. Die Durchschnittliche Nachwuchsrate beträgt derzeit auch ca.50% so das der Anteil der Kinder bei ca. 15% liegt. Dann noch die Rentner die einen ofiziellen Anteil von ca. 40% Offizielle Arbeitslose gibt es knapp 5 Millionen was ca. 6% entspricht. Inoffizielle Arbeitslose (Leute die von sonstwas leben) zählen noch weitere 2.5 Mio also rund 3% Dann noch ca. 2 Millionen Arbeitsunfähige aufgrund von Krankheit usw.was wieder 2.4% gibt. Jetzt bin ich schon bei 15+40+6+3+2.4=66.4% "Nicht"arbeitender Bevölkerung. Natürlich zahlen auch Kinder,Rentner,Arbeitslose und Kranke zb. Mehrwertsteuer aber es geht ja um die Wesentlichen Dinge also wer denn nun im wesentlichen den Staat trägt. Bis hier sind es noch recht einfach zu beschaffende Zahlen. Zb. Bundesamt für Statistik aber man sollte den Spruch "Traue keiner Statistik die du nicht......" im Hinterkopf halten denn Parteien schönen gerne Zahlen für eigene Zwecke. Ab jetzt wirds Spekulativer da man es nicht wirklich ausrechnen kann. Worauf ich anspreche ist das von den verbleibenden rund 33% ja nicht wirklich alle einen gleichmäßigen Anteil am Produkt haben. Ohne Arbeite produziert eine Firma nur mit Verwaltung(Ich werfe mal alle Führenden Psotionen unter dem Begriff Verwaltung zusammen) garnichts aber andersrum wird auch nichts oder nur wenig verdient wenn es keine Verwaltung gibt die das ganze Steuert und regelt. Da auch überall in Germany der Wasserkopf zunimmt wo viel Funktionen schlichtweg überflüssig bis kontraproduktiv sind wage ich es mal und sage das die imaginäre Produktivitätszahl 2:1 aufgeteilt werden könnte. Damit deckt sich das mit der Aussage "25% der Bevölkerung zahlen 75% des Einkommensteueraufkommens" in etwa. Natürlich ist diese Rechnerrei witzlos solange man nur Statistiken erhebt und nicht handelt weil man bei gewissen Themen schiss hat das Maul aufzumachen. PS: Alle Angaben ohne Peng Peng. Ich habe mir die Zahlen in knapp 15 Minuten zusammengesucht und möglichst Aktuelle Zahlen aus Bundesbestänen genommen.
>25% der Bevölkerung zahlen 75% des Einkommensteueraufkommens Ich gebe zu dass diese Aussage mir bei nochmaligen Lesen etwas missverständlich erscheint. Gemeint war: wenn man die oberen 25% der Topverdiener nimmt, so erbringen diese schon 75% des gesammten Einkommensteueraufkommens. Ich hoffe es wurde aus dem Kontext trotzdem klar (zumindest hat das auch Rufus so verstanden). Vorhin habe ich beim schnellen googeln nach meinem verlorenen Link mich nur auf das eine Zitat von Biedenkopf konzentriert. Jetzt nach vollständigen durchlesen muss ich sagen das Kerlchen gefällt mir immer mehr (auch wenn er als "König Kurt" einen unrühmlichen Abgang gemacht hat). Seine (und auch meine obige) Kernaussage: Es ist etwas schief in unserer Wahrnehmung der Dinge. >"Wir geben 34 Prozent unseres Bruttoinlandproduktes für soziale Gerechtigkeit aus und trotzdem sind wir der Meinung, es sei alles ungerecht. Es gibt kein Volk, welches mir bekannt ist unter den modernen Industrienationen, das mehr als ein Drittel seines Bruttoinlandproduktes für sozial motivierte Umverteilung zur Verfügung stellt. Das heißt, es kann nicht an der Menge dessen liegen, was die arbeitende Bevölkerung, ich meine jetzt im weitesten Sinne die arbeitende Bevölkerung, an Steuern und Beiträgen der Gemeinschaft - wir nennen das den Staat, richtiger ist die Gemeinschaft - zur Verfügung stellen, sondern es muss daran liegen, wie damit umgegangen wird. Und darüber müssen wir uns allerdings verständigen." Ich kann nur jeden empfehlen obigen Link in ruhe durchzulesen.
@Kupfer Michi Das Argument, die größte Steuerlast in unserem Land tragen die oberen Einkommensschichten begegnet mir immer dann, wenn über die "hohen Kosten des Sozialstaats" von Leuten wie Olaf Henkel, Michael Rogowski, Randolph Rodenstock usw. geklagt wird. Nominal mag das sogar stimmen, aber stimmt es real? Unser bisheriges Steuerrecht strotzt doch nur so von Abschreibungsmöglichkeiten und Ausnahmetatbeständen. Haben Normalverdiener die Möglichkeit clevere Steuerberater für sich arbeiten zu lassen, die ihnen Beteiligungen an Schiffswerften, Filmfonds etc. verschaffen, nur aus einem einzigen Grund, nämlich, um die Steuerlast gegen Null zu fahren? Theoretisch sicherlich, praktisch wohl kaum! Mal provokativ gefragt, wäre es denn aus der Sicht der Rogowskis und der Henkels "gerechter", wenn alle die gleichen Steuern zahlen würden? Das könnte ja dann nur ein eher kleinerer Steuerbetrag sein, den die meisten auch aufbringen könnten. Wir hätten dann einen Staat, in dem mit steigenden Einkommen die Steuerlast auf das Einkommen bezogen sinken würde, mit dem Effekt, dass die Ansammlung von Kapital einen Turboantrieb bekommen würde. Gleichzeitig wäre es dann aber nicht mehr möglich öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Schwimmbäder, Bibliotheken usw. zu unterhalten. Das Geld dafür wäre nicht mehr vorhanden, private Einrichtungen müssten hierfür eintreten und alles müsste auch privat bezahlt werden. Unmöglich für Geringverdiener. Jetzt wird schnell der Einwand kommen, das habe ja auch niemand vor. Stimmt, im Moment noch nicht. Aber im Gesundheitsbereich wird von der CDU bereits genau das gefordert. EINE GESUNDHEITSBETRAG FÜR ALLE hat sich die Union auf die Fahnen geschrieben. Warum dann nicht auch EIN STEUERBETRAG FÜR ALLE? Ich habe es eben zu beschreiben versucht. Diese "Vereinheitlichung", die ja in Wahrheit gar keine ist, ist eine Abkehr von der Solidarität in unserer Gesellschaft. Und noch dazu eine vollig unnötige Abkehr, wie Heiner Geißler, der ehemalige Generalsekretär der CDU es formuliert. Geißler tritt prinzipiell ebenfalls für eine Abkopplung der Gesundheitskosten von den Lohnkosten ein, ABER UNTER DER BEIBEHALTUNG DER SOLIDARITÄT. Und danach muss es weiter wie in unserem Grundgesetzt heißen - Eigentum verpflichtet. Auf unseren Alltag umgesetzt bedeutet das, die starken Schultern müssen mehr tragen als die schwachen Schultern und ich füge noch hinzu, sie, die starken Schultern, sollten auch stolz darauf sein mehr tragen zu können (hier ist Patriotismus gefragt!). Noch mal zu dem Satz "mehr Steuern für Reiche" aus Kupfer Michi's Text. Ich habe ja bereits gesagt, dass ich eben nicht der Auffassung bin, dass schon alles gut wird, wenn man den Reichen einfach mehr Steuern aufbrummt. Diese Einkommensschicht bekommt man damit nicht emotional auf seine Seite. Auch dort gibt es wohl ein Gefühl der Ungerechtigkeit wenn ihnen der Staat von ihrem Verdienst oder Vermögen zu viel wegnimmt. Das hemmt deren Leistungsgedanken, sie fühlen sich womöglich abgezockt. Sie müssen auf jeden Fall mehr behalten dürfen, als ihnen der Staat an Steuern abverlangt. Ich stelle mir da irgendeine Zahl unterhalb der psychologischen 40 Prozent vor. Wie hoch genau, ob wegen der schlechten Haushaltslage in Stufen oder wie auch immer müssen unsere politischen Wegbereiter im Konsens mit Mehrheit der Gesellschaft (das halte ich für wichtig) festlegen. Gleichzeitig muss dann aber auch endgültig klar sein, dass es nicht mehr möglich ist sich per Schlupfloch um Steuern herumzudrücken (und das ist noch wichtiger). Die Steuern für die geringeren Einkommen ergeben sich dann entsprechend, ob in Stufen oder linear progressiv. Die Wohlhabenden in unserer Gesellschaft müssen erkennen, dass sie auf Dauer (bei uns) nicht wohlhabend bleiben werden, wenn gleichzeitig ein großer Teil der Bevölkerung am Hungertuch nagt.
Steuererleichterung in der Praxis Lassen Sie uns die geplanten Steuererleichterungen einmal in Worte fassen, die jeder verstehen kann. Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah so aus: Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. Der Fünfte zahlte 1 Euro. Der Sechste 3 Euro. Der Siebte 7 Euro. Der Achte 12 Euro. Der Neunte 18 Euro. Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro. Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren. "Weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, daß 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam folgendes: Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis). Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis). Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28% Ersparnis). Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis). Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis). Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (16% Ersparnis). Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos. Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. "Ich hab' nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!" "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab' nur 1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr!!" rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!" Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn. Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute. Und so, liebe Kinder, funktioniert unser Steuersystem. Die Menschen, die hier die höchsten Steuern zahlen, haben die größten Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zu viel zahlen müssen oder man auf sie einschlägt, kann es passieren, dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen. In der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz tolle Restaurants. >David R. Kamerschen, Ph.D >Ausgezeichneter Professor der Ökonomie >536 Brooks Hall >University of Georgia
>Steuerrecht strotzt doch nur so von Abschreibungsmöglichkeiten und >Ausnahmetatbeständen Ja sicher, aber ist denn dieses Vorgehen von seiner Natur her mehr verwerflich als die vielen kleinen Tricks des sogenanten kleinen Mannes. Warum entrüstet man sich über das eine und lächelt milde über die Schwarzarbeit des Nachbarn. (Vor 2Jahren hatte ich die Handwerker im Haus, du glaubst garnicht was da nach Feierabend für Schwarzarbeitsangebote kamen). Doch lassen wir die Argumentation auf dieser Ebene. Hier würde mann sich nur hoffnungslos emotional in einem Labyrinth von endlosen Beispielen und Gegenbeispielen verlieren, frei nach dem Motto: meine Ausnahmetatbestände/Subventionen/Anrechnungsmöglichkeiten/Zulagen/Freibe träge/Pauschalen... sind gerechtfertigt aber die der andern nicht. Für mich ist dieses Steuersystem in seiner jetzigen Ausgestaltung zwangsläufig die Folge eines unhinterfragten "Gerechtigkeitswahns" der nach immer mehr Umverteilung ruft und das man dann nur noch durch eine Flut von Ausnahmen wieder halbwegs vereinbar mit der ökonomischen Realität machen kann. Also zurück zu meiner Eingangsfrage: Hat diese Gesellschaft einfach nur ein Einnahmenproblem das man genauso einfach durch eine verschärfte Anwendung des bisherigen Gerechtigkeitsbegriffes und durch nationalstaatliche Massnahmen lösen kann? Ich denke nein, die meisten Beiträge, wenn ich sie richtig verstanden habe, gehen jedoch in diese Richtung.
@zotos Treffendes Gleichnis für unsere Debatte. Es zeigt auch sehr schön, wenn ein emotionaler Gerechtigkeitsbegriff mit im Spiel ist, ist man sogar bereit gegen seine ureigensten Interessen zu handeln. Ob das wohl daran liegt dass wir schon als Kinder es nicht ertragen konnten wenn die Geschwister vermeintlich ein grösseres Guzel bekamen und man jeden Streit riskierte, selbst auf die Gefahr hin, dass wir dann von den Eltern überhaupt nichts mehr bekamen, Hauptsache die anderen bekamen nicht mehr!
Das gleichnis ist schön und einseitig gewählt. Das könnte man mal mit Arbeitslosen, Ledigen und Familien zeigen. Die Familien mit Kindern sind doch im Popo gekniffen, wenn Sie Kinder auf die Welt setzen. Schlechte Ausbildung, kein Job, mit 35 jahren dauer Arbeitslose? Bei 50% Scheidungsrate, ist danach der Mann nicht mehr in der Lage eine andere Familie zu gründen. Die Frage ist die - wie schafft man, Arbeit, und gute Bildung nicht nur für Kinder , auch für Erwachsene. Die Frage ist die was man besser machen kann? Alles Privatisieren kann keine Lösung sein. Jugendstätten werden Privatisiert und Kinder spielen auf der Strasse anstatt auf den Spielplätzen, weil es keine gibt oder so verdreckt ist. Oder wenn einer ne gute Ausbildung genossen hat und Arbeitslos ist und keine Anstellung findet, weil man keine Beruferfahrung hat oder zu alt ist. 80% haben Bock auf Arbeit. Und z.B. man holt Polnische Metzer, sie verdienen 800 und dafür darf ein Deutscher auch arbeiten und davon leben. Wohlstandgesellschaft sind wir schon lange nicht mehr. Das es Emontioen sind die auch hier zum Ausdruck gebracht werden, ist doch klar. Man ist Mensch. Nackte Zahlen haben eben keine Seele. Und die Kinderarmut wächst, soll das Ihre Zukumpft sein ? Erkläre deine Zahlen mal einen hungernden Magen! Wenn die Arbeitslosigkeit steigt, wer soll das bezahlen ? Stellt euch mal vor, was passieren würde wenn es überhaupt kein Soziale abfederung gebe? Zahlen dienen zur Beruhigung. Was kann man machen , das es besser wird ?
@Dirk Bei all den Schwierigkeiten die du aufzählst und die dir unüberwindlich erscheinen, wie konnten dazu im Vergleich unsere Eltern oder Grosseltern es nach 45 schaffen? War das damals alles so viel einfacher? Was leuft da schief in unserer Denkweise? Warum ist für einen deutschen Metzger eine 800 Arbeit eine ungerechte Zumutung, während es für den polnischen Arbeiter die Chance seines Lebens ist um seine Familie durchzubringen. Beantworte diese Frage und wir kommen dem Problem vielleicht schon etwas näher. Wenn du sagts auf beiden seiten ist der gleiche Egoismus am Werk, OK, das kann ich Verstehen. Was ich jedoch nicht Verstehen kann sind die ganzen moralischen Kategorien wie unzumutbar und ungerecht die er bei seiner Ablehnung anführt. Warum sollen sie für ihn gelten, für seinen polnischen Kollegen jedoch nicht. Und noch eine Bemerkung: Wir tun alle so als wäre in Deutschland die Arbeit ausgegangen. Ein riesen Irrtum, wie soffort ein kurzer Blick durch unsere Gesellschaft bestätigt, von der verfallenden Infrastruktur, unseren Schulen, den fehlenden Lehrern und so fort. Uns ist jedoch die Arbeit zu einem bestimmten Mindestlohn ausgegangen (im öffentlichen Bereich z.B. weil wir es uns schlichtweg nicht mehr leisten können), das wird dir obiger polnischer Arbeiter sofort bestätigen. Ein riesen Unterschied und wir sollten das ehrlicherweise argumentativ auseinanderhalten. Es ist schon ein riesen Witz der Geschichte: Da forderten jahzehnte lang die vereinigte Linke Gerechtigkeit, Solidarität und Entwicklungshilfe für die armen Völker und jetzt da Osteuropa, China und Asien nach langen Irrwegen begriffen haben welche enormen Vorteile Markwirtschaft und Freihandel für sie bietet und sie ihre Chance zu ihrem eigenen Vorteil nutzen, da geht von den selben Leuten das grosse Geschrei loss, nach dem Motto so war das aber nicht gemeint, wenn das zu unserem Nachteil ist. Ziemlich verlogen, nicht? In den nächsten 20 Jahren werden vielleicht weitere 0.8-1.5 Milliarden gutausgebildeter Menschen in den Entwicklungsländern auf den internationalen Arbeitsmarkt drängen und ihre Chance suchen und sie werden dabei nicht lange danach fragen ob dies für einen deutschen Arbeiter zumutbar ist, eine bittere Wahrheit. Wir können versuchen uns durch nationalstaatlich protektionistische Massnahmen vor diesen Auswirkungen abzuschotten und damit sehr schnell kläglich scheitern, oder wir können versuchen diese Herausforderungen offensiv anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Dass das ganze einfach oder schmerzfrei abgeht hat niemand behauptet.
>Bei all den Schwierigkeiten die du aufzählst und die dir unüberwindlich >erscheinen, wie konnten dazu im Vergleich unsere Eltern oder >Grosseltern es nach 45 schaffen? War das damals alles so viel >einfacher? Was leuft da schief in unserer Denkweise? Firma mit 50 Leuten. Ano "Nach 45": 44 Arbeiten Produktiv. 1 Macht den Vorarbeiter mit 30% mehr Kohle. 3 Machen Verwaltung mit 40%. 1 Sekräterin für Cheffe (Bezahlung unbekannt) 1 Cheffe (Streicht rest ein) Ano "Jetzt": 33 (25) Arbeiter die mit überzogenen zusätzlichen Dokumentationspflichten generft werden. Davon 8 Gruppenleiter die nun nicht mehr vor lauter Regeln Produzieren können.Mehrverdienst leider auch 0% 6 Teamleiter +15% 4 Vorarbeiter +30% 2 Sekretärinnen für Produktionsleiter +40% 2 Produktionsleiter +200% 2 Sekretärinnen für Cheffe +90% 1 Cheffe +***% 1 Berater der dem Management Flausen in den Kopf setzt und eine unerhöhrte Prämie kassiert.(Zählt nicht zum Firmenstamm) >Warum ist für einen deutschen Metzger eine 800 Arbeit eine >ungerechte Zumutung, während es für den polnischen Arbeiter die >Chance seines Lebens ist um seine Familie durchzubringen. >Beantworte diese Frage und wir kommen dem Problem vielleicht schon >etwas näher. Hmmm..... Wie wärs mit Lebenshaltungskosten ? '-)
@Kupfer Michi Natürlich kann man schlecht die eigenen kleinen Schummeleien (so sie denn geschehen) gegenüber dem Finanzamt für gut heißen, während man sich dann über die großen Fische mukiert, das wäre dann eine typische Doppelmoral. Aber nicht jede mickrige Schummelei wie etwa einen halben Kilometer bei der Entfernungspauschale draufschlagen hat den gleichen Stellenwert wie ein Millionenbetrug. Diesen Unterschied herauszustellen muss schon erlaubt sein. Schwarz ausgeführte Handwerksleistungen entgegenzunehmen ist auch weniger bei den Geringverdienern zu finden. Die streichen die vier Wände ihrer Mietwohnung schon selbst - jedenfalls ist das meine Lebenserfahrung. Beim Häuslebesitzer sieht das da schon anders aus. Wie sagte noch Kurt Biedenkopf vor einigen Monaten als es um Schwarzarbeit ging: "Wenn ich am Wochenende durch mein Land fahre pocht und Hämmert es an allen Ecken", deshalb sei ja Arbeit genug da. Was er dabei nicht erwähnte ist, dass die Geräusche meistens aus der gut ausgestatteten Doppelhaushälfte kommen. Nein, liebe Villenbesitzer, ich gönne jedem seine 250 qm Luxusherberge mit Pool - kein Neid, wirklich nicht! Nur hält sich mein Verständnis in engen Grenzen, bei Leuten, die sich eigentlich locker ordentliche Handwerker leisten könnten (und da liegt der Hase im Pfeffer), sich aber aus (ich muss das böse Wort wieder sagen) reiner Raffgier lieber den Tschechen, Polen, Ungarn und vielleicht auch bald den Chinesen für billigen Lohn halten, der ihr Häuschen für 1,50 Euro die Stunde aufpeppt. Wenn dann noch die gelbe Partei das ganze als Sozialtat darstellt, weil doch "Sozial ist was Arbeit schafft", dann wird einem irgendwie kotzübel. Sorry! Zur Umverteilung mal ein wenig Zahlenmaterial vom statistischen Bundesamt zum durchschnittlichen Geldvermögen privater Haushalte von 1993 bis 2003: Das reichste Viertel: West: +27,5 Prozent Ost: +116,5 Prozent Das ärmste Viertel: West: -49,5 Prozent Ost: -21 Prozent Arm ist also ärmer geworden, während der Wohlstand einiger sich deutlich vermehrt hat (Link gibt's keinen, ist aus einer Grafik der Umschau aus dem MDR). "Hat diese Gesellschaft einfach nur ein Einnahmenproblem ?" wurde gefragt?! Nein, natürlich nicht! Sie hat auch auch ein Ausgabenproblem, nämlich beispielsweise bei den vielen ungerechtfertigten Subventionen, die im Bund und in den Ländern für nicht besonders nachhaltige Unternehmens-Projekte einzelnen hinterhergeworfen werden. Sie hat auch ein Ausgabenproblem bei unnötigen Verordnungen, Erlassen, Zwangsregelungen (da muss man aber genau hinschauen, meine Lebensmittel möchte ich schon gekennzeichnet und auch überwacht wissen). Womöglich hat die Gesellschaft auch ein Ausgabenproblem bei Prestigebauten in schlechten Zeiten (wird nicht gerade der hessische Landtag für viele Millionen verschönert, während Löcher in Strassen zum Teil überhaupt nicht mehr geflickt werden). Da fällt einem bestimmt noch einiges an Ausgabenproblemen ein. Wo aber unsere Gesellschaft bestimmt kein Ausgabenproblem mehr hat, ist bei ALG-2 Empfängern und darunter. Die sind bereits ganz unten in unserer Gesellschaft angekomen, die nächste Stufe wäre dann die Einrichtung von Armenhäusern und das meine ich in vollem Ernst - dort gibt es für die Gesellschaft nichts mehr einzusparen und die Zahl derer die betroffen sind wächst kontinuirlich. Kein Gerechtigkeitswahn, nur etwas gerechter als viele das im Moment verspüren. Nicht für alle Reformen nur eine Gruppe heranziehen. Nicht alles bei denen, die sich am wenigsten wehren können ablassen. Alle Einkommensschichten wenigstens einigermassen zur Bewältigung der Krise heranziehen. Ist das etwa zu viel verlangt? Think about! Kupfer Michi, im Tenor deines letzten Textes gebe ich dir aber bezogen auf das Beispiel mit dem Metzger zu, dass ich (auch) glaube in den kommenden Jahren werden viele deutlich weniger Geld verdienen. Wenn dadurch das Wunder einer Jobmaschine entsteht, dann kann das ein Weg aus der Krise sein. Wenn dadurch aber nur große Teile der (neute noch) durchschnittlich entlohnten Arbeitsplätze durch Niedriglohn-Arbeitsplätze ersetzt werden, dann ist es endgültig mit der Massenkaufkraft dahin. Dann werden wir auf Jahre ein rückläufiges Konsumklima haben, mit all den Folgen. Aldi und Lidl Arbeitsplätze lassen Menschen überleben, aber der Konsum dieser Beschäftigten läßt Fußgängerzonen veröden. Es ist ein schleichender Prozess, in dem wir heute bereits voll drinnstecken.
Würde euch gefallen das alle 1000 Lohn bekommt, also ein Einheitslohn, vielleicht mit Bonus wenn man sich Qualifiziert hat? Also Löhne kürzen und Arbeitslose einstellen? Ich denke mal, Arbeit ist genug da. Die Kosten auch, die runter müssen.
>nicht jede mickrige Schummelei Ich bin mir sicher dass ein Herr Ackermann (oder wer auch immer) mit exakt den selben Worten, den selben moralischen Kategorien, der selben "mir bleibt doch gar nichts anderes übrig weil..." Logik sein Handeln entschuldigen wird wie der einfache Mann seine Schummelei. Und 40Millionen x 1000 sind nun mal in ihrer Wirkung das selbe wie 4000 Ackermanns x 10Mio (ja ich weiss, diese Zahlen kann jeder so hindrehen, dass sie zu seiner Argumentation passen). Und ich bin mir auch sicher dass die Leute die sich da so moralisch entrüsten (nach dem Motto wir sind die Guten und das sind die Bösen) das selbe Verhalten an den Tag legen würden wenn sie in die Lage eines Ackermann kämen. Oder wir einigen uns darauf dass die Moral erst bei 1Mio zu beginnen hat, weil alles andere ist ja immer irgenwie zu entschuldigen, ist ja eh doch nur eine Bagatelle. >Schwarz ausgeführte Handwerksleistungen entgegenzunehmen Wo ist da mehr Betrug, weniger moralische Verwerflichkeit im Spiel? Bei dem der Schwarzarbeit anbietet, bei dem der sie abnimmt oder letztenendes bei beiden? Oder fangen wir wieder an wie in zotos Beispiel uns die Situation je nach Position schönzurechnen? Lassen wir diese moralische Scheuklappendenkweise und Schuldzuweisungen, sie führen zu nichts. Fragen wir uns lieber: Was sind denn die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen die beide Seiten letztenendes zum selben Handeln zwingen? Wenn wir hier eine Verbesserung bewirken könnten wäre vielleicht uns allen geholfen. Und nein, ich meine damit nicht noch schärfere Gesetze und deren strengere Kontrolle, das haben wir doch schon fast überall, das verhindert vieleicht die schlimmsten Auswüchse, ändert jedoch nichts an der Ursache. >Kein Gerechtigkeitswahn, nur etwas gerechter Ja, mir ist erst in den letzten 3 Jahren so richtig aufgegangen wie zentral diese Gerechtigskeitsvorstellungen für unsere deutsche Gesellschaft sind und wie sehr diese zusammen mit dem Zwillingsbruder Gleichheit jegliche Weiterentwicklung bestimmen oder auch verhindern. Wir sind emotional zerfressen von der Vorstellung es könnte bei der Sache ungerecht zugehen und kommen kommen und kommen einfach davon nicht los, dies zeigt auch wieder dieser ganze Thread. Lieber hacken wir uns alle ein Bein ab bevor wir zulassen dass irgend einer bei der ganzen Geschichte schneller oder besser abschneidet. Traurig aber wahr. Dies ist ein typisch deutsches Syndrom. Wenn ich mich mit meinen chinesischen Kollegen unterhalte haben die an der Ecke überhaupt kein Problem und das obwohl sie in einem (ehemaligen) erzkommunistischen Land aufgewachsen sind. Sie konzentrieren sich auf ihre Möglichkeiten und ihre Chancen und für sie ist es auch überhaupt kein Problem dass andere ihnen im Wohlstand schon weit voraus sind, genausowenig berichten sie ist dies ein Problem für ihre Verwandten die noch als sprichwörtliche Reisbauern auf dem Land leben obwohl diese wissen dass wahrscheinlich erst ihre Kinder in den Genuss dieses Wohlstands kommen werden. Der Gemeischaftssinn ist dagegen weitaus höher ausgeprägt als bei uns hier, aber mit "Gerechtigkeit" und "Gleichheit" in unseren (sehr eingengten) Sinne haben sie nix am Hut oder Probleme. Oh mann, welch ein Unterschied. Ratet mal wer wo in 30 Jahren steht?
>Warum ist für einen deutschen Metzger eine 800 Arbeit eine >ungerechte Zumutung, während es für den polnischen Arbeiter die >Chance seines Lebens ist um seine Familie durchzubringen. >Beantworte diese Frage und wir kommen dem Problem vielleicht schon >etwas näher. >> Hmmm..... >> Wie wärs mit Lebenshaltungskosten ? '-) Aha, genau darauf wollte ich hinaus. Jetzt kommen wir der Sache schon etwas näher. Während der Sack Kartoffeln oder Reis für den deutschen, polnischen oder chinesischen Arbeiter (nahezu) genauso teuer ist, sind es die übrigen Lebenshaltungskosten jedoch nicht. Diese übrigen Lebenshaltungskosten werden jedoch bestimmt durch das innländische Lohn und Leistungsniveau, die Menge der Güter und Leistungen die (innländisch) erwirtschaftet wurden und zur Verteilung anstehen. Sie sind eine Folge, nicht eine Ursache (ein wichtiger Unterschied für uns in Regelungstechnik geübten Elektroniker). Die Mieten und Grundstückspreise richten sich nach den abschöpfbaren Löhnen, mein Frisör nach dem was er bei mir abzwacken kann und so weiter. Jeder will sein Stück vom Kuchen abhaben und positioniert sich entsprechend. Hinzukommen dann das allgemeine Anspruchsdenken, die Normen, Regelungen, Umverteilungen und wer weis noch alles die bestimmen wie teuer dann eine Wohnung wird, was eine Handwerkerstunde kostet, wie hoch die staatlichen Abgaben ausfallen. Wenn der Laden brummt geht dieser Anpassungsprozess nach oben fix und jeder ist zufrieden. Wenn der Motor jedoch anfängt zu stottern oder Konkurenz auftaucht die geringere Lebenshaltungskosten hat dann wird dieser Anpassungsprozess nach unten zäh. Jeder versucht sich so lang wie möglich dagen zu sperren, zum Teil weil er auch ökonomisch gar nicht anders kann. Man denke nur an die vielen Leute die sich in Erwartung eines höheren Lebensstandards verschuldet haben und jetzt garnicht anders können. Wir sind Gefangene unseres vergangenen wirtschaftlichen Erfolges und Anspruchsdenkens und haben uns damit im Vergleich zu anderen in eine Wirtschaftliche Ecke manövriert aus der es keinen einfachen Ausweg gibt. Aber wie gesagt, dass ein deutscher Arbeiter und zunehmend auch ein deutscher Ingenieur im internationalen Vergleich zu kämpfen hat liegt nicht (so sehr) an seiner Unfähigkeit sonder and diesen Neben/Lebenshaltungskosten. Dies ist jedoch ein vollständig hausgemachtes Problem, sind unsere Entscheidungen. Was können wir tun? Schreien das ist aber alles Unfair? - Ja und? Hoffen dass in 40 Jahren die anderen die selben Kosten haben? - Und was machen wir in der Zwischenzeit? Uns in sinnlosen Gerechtigkeitsdebatten selbstzerfleischen an dessen Ende zwangsläufig ein erneuter Klassenkampf steht? - Was würde das ändern?
So jetzt der Frage was sind die Konsquenz daraus? Das ist nicht unser Anspruch denken, sondern von der Poltik gemacht worden, das sind Arbeitsgeber, Juristen und Loppisten. Bei uns in Duisburg z.B. stehen viele Wohnungen frei, die kann man ja Abschreiben. Oder das Haus wird verkauft. Weils es zu teuer geworden ist, genauere Gründe kann ich jetzt nicht sagen. Deswegen gehen die Mieten auch nicht runter, die nach der Deutschen Einheit stark angezogen sind. Und der Strom ist bei uns am höchsten, das bezahlt dir der Staat nicht bei Arbeitslosengeld II. Der Soliaritätszuschlag - gibt es Heute noch , obwohl es für 10 Jahre geplant war. Und was ist passiert im Osten? Firmen wurde platt gemacht und jetzt keine Arbeit dort, was wächst sind die rechts Ratikalen. Oder sollen wir alle auf die Strasse gehen wie in Frankreich? Was ist die Konsequenz aus all denen? -------------------------------------------------------- Habe mal ein Forum Arbeit und Soziales eingerichtet: http://dirk888.forum-gratis.com
@Kupfer Michi >Wenn der Motor jedoch anfängt zu stottern ............. Ja,is schon richtig aber dieses Szenario ist nicht neu. Polnische Saisonarbeiter auf den Feldern oder Billigkollonnen (Alles nur ein Beispiel )kenne ich schon seit Jahrzehnten. Zwischendurch wurde es schlimmer und wie es nach der "Eingemeindung" weitergeht belibt noch abzuwarten. Es ist zwar ein kleiner Punkt aber kleinvieh macht auch Mist. Man hat zwar versucht mit "Mindelslöhnen" gegenzusteuern aber die gleichzeitige Lockerung der Regeln für Leihfirmen (Subunternehmer usw.)Führte nur dazu das Billigarbeiter nun auf breiter Front einzug hielten und kaum was dagegen zu unternehmen ist. Was ich damit sagen will ist das es mich schon lange nervt wie Kurzsichtig und Weltfremd viele Sachen die Po0litik regelt und völlig vergisst das Aufwand und Nutzen im Verhältmis stehen sollten. Bestes Beispiel der jüngeren Vergangenheit ist ja die Maut. Da baut man viel Hightech in die Pampa die nichtmal ausgereift ist weil die Großkonzerne nur die Kohle im Kopp haben (Is Prinzipiell nicht verkehrt aber hier gings nur ums Geld)wärend unsere Österreichischen Nachbarn schon lange einfach und Simpel das "Pickerl" haben. Das Aufkleberchen ist von jedem Beamten einsehbar und das ohne jegliche Technik und die Grundkosten sind Minimal. Dazu die Unsitte in den Firmen zuviel "Führungspersonal" einzustellen. (In meiner Firma das gleiche Spiel) Als kleine Ironische Einlage hab ich mal was in den Anhang gestellt. @Dirk >Oder sollen wir alle auf die Strasse gehen wie in Frankreich? Ja,das habe ich ja oben angesprochen. richtige Arbeitskämpfe gabs schon lange nicht mehr. Fir einzigen die regelmäßig Demonstrieren sind die Verdianer aber mit deren Sorgen könnte ich Glücklich leben.
Keine Ahnung ob's im diesen Thread schon genannt wurde, aber denkt auch mal an die immense Kosten der Wiedervereinigung. Und kommt mir keiner, daß wäre der größte Fehler etc. Man muß nur mal etwas zurück denken und sich in die Lage versetzen, wenn die eigene Familie nach dem verlorenen Krieg in der "falschen" Zone gelebt hätte. Und wer sich kurz nach Mauerfall in der DDR umgesehen hat, und heute nach Ostdeutschland geht, der wird staunen was dort alles aufgebaut wurde! Die Fortschritte sind extrem sichtbar, und erreichen mehr und mehr auch kleine Dörfer. Und noch ein Punkt zu Wiedervereinigung: Die USA haben damit gerechnet, daß für die BRD die Wiedervereinigung das wirtschaftliche aus gewesen wäre. Aber genau dies ist nicht passiert! Zwar hat die Wiedervereinigung der brummenden Wirtschaft zu dieser Zeit einen erheblichen Dämpfer beschert und die Auswirkungen davon spüren wir heute noch und werden sie auch noch einige Jahre spüren, aber wir, die Bundesrepublik Deutschland ist immer noch da! Kein anderes Volk dieser Welt hätte eine solche finanzielle Belastung gemeistert, wie das Deutsche Volk! Das muß hier mal gesagt werden! Natürlich, die Kosten wurde hoffnungslos unterschätzt, und die Wiedervereinigung in den Köpfen ist nur wenig voran geschritten, das sieht man z.B. an Kommentaren wie von Dirk: "Und was ist passiert im Osten? Firmen wurde platt gemacht und jetzt keine Arbeit dort, was wächst sind die rechts Ratikalen." Natürlich ist dort auch vieles schief gelaufen, läuft auch noch einiges schief, und wird auch noch neues schief laufen, genau so wie im "Westen" vieles in der Vergangenheit schief gelaufen ist, immer noch schief läuft und auch noch schief laufen wird! Da schenkt sich wohl niemand und nichts etwas! Halunken und Gauner gibt's auf beiden "Seiten" in allen sozialen Schichten. Egal ob's der Volkssport "Der kleine Versicherungsbetrug" ist, oder ob es abzocken im großen Stiel ist. Aber dennoch bin ich sehr zuversichtlich, daß das wieder wird. Das Deutsche Volk ist zu großen Leistungen fähig, es muß nur wieder zu seiner eigenen Stärke finden. Das kann noch etwas dauern, oder kann schneller passieren als man denkt. Es fehlt nur der zündende Funke. Dieser Funke könnte eine Schwarz-Gelbe Regierung sein, weil die Mehrheit (rund 1/2 bis 2/3) der Wähler einer Schwarz-Gelben Regierung einfach höhere Kompetenz in fast allen wichtigen Fragen zuschreibt. Also z.B. Steuern und Wirtschaft. Es spielt nicht so sehr die Rolle, ob dem auch wirklich so ist, nur muß das Volk daran glauben. Und Schwarz-Gelb ist allemal glaubwürdiger als das dilletantische, Rot-Grüne Kasperletheater. Es ist wie an der Börse: Ein Boom entsteht aus der Depression, der Zusammenbruch beginnt auf dem Gipfel der Euphorie. Somit: Kopf hoch, zuversichtlich sein, selbst aktiv werden, dann wird das schon.
Na - ich hatte mir bisher immer vorgenommen, hier nichts zu schreiben... Wenn Du jetzt geschrieben hättest, das "Schwarz" glaubwürdiger ist als "Rot-Grün", dann hätte ich dem u.U. zugestimmt. Die FDP ist nichts - das ist der lächerlichste Haufen überhaupt. Schau sie dir doch an; ettliche Punkte verlust und noch stolz darauf! "Wir haben es zusammen geschafft" - ich hätte gelacht, wenn die CDU in NRW auf über 50% gekommen wäre - dann wären schon wieder ein paar Mann "Fallschirm" gesprungen.
Zitat: Natürlich, die Kosten wurde hoffnungslos unterschätzt, und die Wiedervereinigung in den Köpfen ist nur wenig voran geschritten, das sieht man z.B. an Kommentaren wie von Dirk: "Und was ist passiert im Osten? Firmen wurde platt gemacht und jetzt keine Arbeit dort, was wächst sind die rechts Ratikalen." Was meinst du damit, die Wiedervereinigung ist nur wenig... Ich bin dafür das Deutschland zusammen gehört, aber was hat das damit zutun wenn die Behörde( der Name fällt mir nicht ein) alles verschenkte und Subventionen nicht umgesetzt wurden, außer in den Taschen von Managern? Ich höre nur - was man in Zeitungen auch lesen kann. Es ist oft so das im Ex-Ost-Deutschland in Hessen arbeiten und in Hessen in Ost Deutschland. Alles wird gekürzt ( Weihnachtsgeld etc.) Dann wundern man sich das es keine Binnennachfrage gibt, wo dann viele Arbeitsplätze weg kommen und Läden pleite machen? Dann wurde Hartz IV im Leben gerufen, damit die Leute auch schlechtere Job annehmen müssen, bloß wo sind diese ? Das ist noch nicht in den Köpfen hängen geblieben. Merkel will Reformen machen die kein Geld kosten-hahaha Mehrwertsteuer soll bis 20% steigen, gut ist auch ne anpassung innerhalb von Europa. Und wie siehst dann mit der Entlastung, damit die Leute binnen Nachfrage stärken soll. Die letzte Steuereform, hat die was gebracht für die weniger verdienenden? Um was zu kaufen zu können, brauchen Leute zuversicht und Geld. Zuversicht morgen auch Arbeiten zu können und Geld um einkaufen gehen zu können.
Die Lebenshaltungskosten (Grundnahrungsmittel, Mieten etc.) ausschliesslich dem inländischen Lohnniveau zuzuschreiben ist viel zu kurzsichtig. Das hieße ja, wenn das durchschnittliche Lohnniveau um 50 Prozent fällt, dass sich dann auch die Lebenshaltungskosten halbieren. Tun sie aber nicht. Vielmehr verlangt der Markt das Maximum, was herauszuholen ist, unterfüttert mit einer einfachen Wahrheit: Die Bürger können bei Grundnahrungsmitteln und Mieten nicht ausweichen. Sie müssen konsumieren und die Preise akzeptieren. Nur durch Konkurrenz im Markt gibt es preisliche Tendenzen in die eine oder andere Richtung. Wir erleben es doch täglich, dass eher Wohnungen leerstehen bis sie verfallen, als sie für deutlich weniger Miete an den Mann oder die Frau zu bringen. Als Vergleich mal ein Blick auf die große Metropole London mit ? Einwohner. Die Löhne dort unterscheiden sich nicht wesentlich von den unseren. Dafür sind die Lebenshaltungskosten extrem hoch. Schon ein einfaches Sandwich lässt die Reisekasse deutlich schrumpfen. Mit 10 Pfund, das entspricht etwa 15 Euro, ist man da schnell dabei. Wohnen in London ist nahezu unbezahlbar. Ein gut verdienender junger Rechtsanwalt und eine erfolgreiche Bankerin teilten sich ein karg möbliertes Einzimmer-Appartment a'la Studentenkaschemme, für einen Preis, für den man hier ein ganzes Haus mieten könnte und sie waren froh dort überhaupt wohnen zu dürfen (schöner Bericht; ca. 1 Jahr alt). Wieviel echte Konkurrenz gibt es an der Tankstelle? Die Mineralölfirmen treiben mit uns doch schon jahrelang ihre Spielchen beim Benzinpreis, jeweils vor Feiertagen oder Ferien. Ja, die Ökosteuer und die Benzinsteuer sei halt so hoch, sagen uns die Vertreter der großen Petroleumfirmen wenn sie wieder mal vom Verbraucherschutz wegen der Preise angemaht werden. Schwarz-Gelb hat in der Vergangenheit solche Gelegenheiten immer genutzt, um die Rot-Grüne Energiepolitik schlechtzureden. "Der Schröder ist halt an allem Schuld" wurde doch uns Bürgern taglich um die Ohren gehauen. Kein Wort der Kritik wegen den schlecht zu beweisenden heimlichen Absprachen der Großkonzerne. War Schwarz-Gelb hier glaubwürdig? Jetzt kann Schwarz-Gelb es uns allen beweisen, dass Benzin günstiger werden kann, wenn man die Benzinsteuer senkt. Die CDU hat doch genau das immer an Rot-Grün kritisiert. Bestimmt bekommen wir alle bald deutlich preiswerteres Benzin oder etwa doch nicht? G L A U B W Ü R D I G K E I T ? Bei Presseclub nachgefragt hat eine Anruferin sachlich und nüchtern festgestellt, dass im NRW-Wahlkampf die Spitzenvertreter der CDU mehrfach betont haben, eine Mehrwertsteuererhöhung werde es nicht geben. In Zeiten schlechter Binnenkonjunktur sei das Gift für das Konsumklima. Die Wahl ist vorbei und alles scheint vergessen. Alles schreit in der CDU nach Mehrwertsteuererhöhung. Eine Geldquelle tut sich auf. G L A U B W Ü R D I G K E I T ? Eine Steuer ist schnell erhöht, aber bis sich aufgrund struktureller Reformen was verbessert kann lange dauern. Die CDU schürt Erwartungshaltungen in ungeahnter Höhe. Ein gefährliches Spiel für die politische Glaubwürdigkeit insgesamt.
Verzeih - aber die CDU/CSU schürt nicht nur Erwartungshaltungen in ungeahnter Höhe, die CDU/CSU schnürrt die Schlinge um den Hals des kleinen Mannes noch ein wenig enger! Glaubwürdigkeit ? Wahrheit ? Pläne ? Der Stoiber hat vor den Wahlen in Bayern nichts vom G8 gesagt - 4 Wochen nach der Wahl war es beschlossene Sache. Bildzeitungsniveau ist das! Macht und Machterhalt gegen die eigene Würde!
Frage - sind die Parteien noch glaubwürdig ? Denkt die SPD wirklich das nach den Neuwahlen nochmal an die Macht zu kommen ?( so reden Sie ja ) Sollten wir mal eine andere Demokratie Partei wählen um mal eine andere Richtung zu gehen?
Die SPD denkt sicherlich "nicht", das sie die Wahl gewinnen wird. Die sind ja nicht blöd :)
Hätten,hätten ist nicht "sie haben". Hätte die CDU unter Kohl ne andere Politik gemacht dann hätte sich 98 nicht verloren. Hätte H.Schmidt eine andere Politik gemacht dann wäre er noch länger drangeblieben. Hätte Brandt....... usw. Eigentlich müßten die meisten schon längst gemerkt haben das es nicht so sher an den einzelnen Regierungen liegt sondern daran die Probleme auch anzugehen "und" die "Menschliche Mentalität" zu berücksichtigen. Vater Staat hat 2004 insgesammt 65 Milliarden Euro mit Steuern rund ums KFZ eingenommen (Benzin-,KFZ-,Versicherungs- und sonsteige Steuern rund um den verkehr) aber nur rund 16 Milliarden wieder in den Verkehr investiert. Bei Soli und Pflegeversicherung ähnliches. Rentenbeiträge ebenfalls. In anderen Bereichen sieht es ähnlich aus. Die Frage sollte lauten "Wohin ist der Rest gewandert ?" Wenn man das mal auseinanderdividiert dann kommt man einen besseren Blick dafür was nicht stimmt. Die Zweckentfremdung der Mittle hat momentan eine Dimension erreicht bei der man nurnoch den Kopf einziehen kann.
[Zitat] Eigentlich müßten die meisten schon längst gemerkt haben das es nicht so sher an den einzelnen Regierungen liegt sondern daran die Probleme auch anzugehen "und" die "Menschliche Mentalität" zu berücksichtigen. habe ich doch -> und Am Ende stand ;-) <-- ;-)
@Ratber >Man hat zwar versucht mit "Mindelslöhnen" gegenzusteuern aber die >gleichzeitige Lockerung der Regeln für Leihfirmen (Subunternehmer >usw.)Führte nur dazu das Billigarbeiter nun auf breiter Front einzug >hielten und kaum was dagegen zu unternehmen ist. Die Politik vollzieht doch hier nur unser eigenes zwiespaltiges Verhalten nach (dass Politik und Bürokratie sich in der konkreten durchführung wie zu erwarten dämlich anstellt wundert uns doch nicht, darüber brauchen wir uns doch nicht besonders unterhalten, oder?) Als direkt Betroffene fordern wir natürlich: Protektionissmus, Mindestlöhne, Subventionen etc., was halt gerade angesagt ist. Die Politik sagt bitte sehr, bitte gleich (zumindestens wenn man zu den für die öffentliche Meinung sensitiven Gruppen gehört) Als Konsumenten kümmert uns das alles herzlich wenig und wir greifen bei Lidel und Co. natürlich bedenkenlos zu dem günstigeren Gurkenglas, schon allein desswegen weil wir/viele es uns ökonomisch nicht anders Leisten können. Und auch dem trägt die Politik rechnung und erlaubt durch die Hintertür wieder das was sie durch die Vordertür populistisch verboten hat. Die ökonomischen Sachzwänge (durch uns alle) lassen da oft keine andere Wahl. Was da zunächst als widersprüchlich, unfähig oder gar Schizophren daherkommt ist oft nichts anderes als die beiden Seiten des Drucks die wir alle ausüben. Dass die diversen Lobbyisten (vom Gewerkschaftvertreter bis zum Vertreter des Gurkenanbauerverbandes) natürlich dabei kräftig ihre Finger im Spiel haben (nebst eigenem Vorteil) brauchen wir ja auch nicht gesondert erwähnen. Aber letztenendes Vermitteln sie auch nur den Druck den wir durch unser Verhalten selbst ausüben. Schizophrenie rein, Schizophrenie raus. Die Politik hat (in den letzten Jahrzehnten) schon längst aufgegeben etwas gegen den erklärten Willen einer breiten Mehrheit zu machen. Das Problem sitzt vor dem Spiegel. Wie katastrophal die Situation jedoch insgesammt sein muss, um als Politiker nicht in bewährter Manier weiterzumachen mag man vieleicht auch daran erkennen dass ein Mann wie Müntefering (in dieser Beziehung nun wirklich unverdächtig) sich nun seit 2 Jahren hinstellt und sagt: "Hier steh ich und kann nicht anders, selbst wenn ihr mich tot prügelt" - wirklich bemerkenswert. Und bevor da wieder einer auf die Idee kommt, nein ich meine nicht das "Deutsche kauft deutsche Bananen" eine Lösung ist.
@kein Antroposoph >Die Lebenshaltungskosten (Grundnahrungsmittel, Mieten etc.) >ausschliesslich dem inländischen Lohnniveau zuzuschreiben ist viel >zu kurzsichtig. Das hieße ja, wenn das durchschnittliche Lohnniveau >um 50 Prozent fällt, dass sich dann auch die Lebenshaltungskosten >halbieren. Tun sie aber nicht. Vielmehr verlangt der Markt das >Maximum, was herauszuholen ist Ja das ist doch im wesentlichen auch was ich zumindestens versuchte zu sagen. Wie sich die einzelnen Komponenten der Lebenshaltungskosten dabei in Relation setzen oder sich zeitlich/geographisch Entwickeln, darauf kommt es mir zunächst nicht an. Woreauf es mir jedoch ankommt sind die Komponenten die im wesentlichen durch unsere nationalen Entscheidungen, Vorstellungen, Einstellungen und Massnahmen dominiert werden. Hier können und müssen wir am meisten ansetzen. Die Ausgangsfrage war doch: Was verhindert einen deutschen Arbeiter dass er erfolgreich mit seiner Arbeitskraft auf dem (nun internationalen) Arbeitsmarkt konkurieren kann? (obiges "polnische Metzger" Beispiel) (Wir gehen doch davon aus dass er dies zumindest mittel bis langfristig wieder können werden muss, oder?) (...uff die Hitze schafft mich, ein andermal vieleicht weiter...)
@ Kupfer Michi >Als Konsumenten kümmert uns das alles herzlich wenig und wir greifen >bei Lidel und Co. natürlich bedenkenlos zu dem günstigeren Gurkenglas, >schon allein desswegen weil wir/viele es uns ökonomisch nicht anders >Leisten können. Und auch dem trägt die Politik rechnung und erlaubt >durch die Hintertür wieder das was sie durch die Vordertür populistisch >verboten hat. Also Aldi war auch schon in den 70ern ein Begriff für Preiswert und dennoch gings da besser. Hat für mich nicht wirklich was damit zu tun. Vater Staat sagt wir sollen mehr Konsumieren aber dafür muß man erstmal was zum Konsumieren haben. Und wieder komme ich auf das Thema Einnahmen,Ausgaben und wo ist der Rest ? Wir zahlen ,Inlation berücksichtigt,In Summe und Anteil die höchsten Steuerbeiträge aller Zeiten aber dennoch versickert die Kohle schneller als man Piep sagen kann. Wenn ich Projekte wie den Transrapid in China oder die Superbaustelle Regierungsviertel Berlin sehe dann wird mir ganz anders. Oder Populistischer ausgedrückt: Ich kann garnicht soviel fressen wie ich kotzen könnte. '-) @Dirk habe ich doch -> und Am Ende stand ;-) <-- ;-) Yo,wo du Recht hast hast du Recht. Hab ich glatt überlesen. Is damit erledigt.
Den Spekulanten Einhalt gebieten Langfristiges Engagement in Aktien muss belohnt werden z.B. durch Einführung eines Mehrfachstimmrechts. Wer nur kurzfristig d.h. innerhalb eines Quartals Spekulationsgewinne aus einem Unternehmen zieht vernichtet Arbeitsplätze und handelt gegen die Interessen unserer Volkswirtschaft. Genau das geschieht aber derzeit bei uns. beispielsweise werden über 40 Prozent des Kapitals von Siemens von amerikanischen Pensionsfonts gehalten, die vorwiegend an Quartalsgewinnen interessiert sind und nur kurzfristig den Börsenkurs hochtreiben mit den uns bekannten verherenden Auswirkungen. "Geiz ist Geil" an allem Schuld? Viele sind gezwungen billig einzukaufen, weil einfach das Geld hinten und vorne nicht reicht. Das kann man den Leuten nicht vorwerfen, sie agieren nur situationsgebunden. Dass ein bundesweiter Elektrofachmarkt den Geiz mit Hilfe einer geschickten Werbekampagne bis in die oberen Einkommensschichten katapultiert hat und damit den Geiz salonfähig gemacht hat, ist zwar für's Konsumklima nachteilig (Käuferzurückhaltung wegen noch besseren Schnäppchen), aber eben auch nicht verwerflich oder gar verboten. Es gibt sogar auch ein paar positive Aspekte. Gerade Aldi hatte vor 25 Jahren noch das Image, zwar billige Ware zu haben, aber um deren Qualität stand es nicht gerade zum besten (seehhhr gutmütig formuliert ;)). Und die Käuferschicht rekrutierte sich fast ausschliesslich aus unseren ausländischen Mitbürgern. Kurz gesagt, wer dort eingekauft hat gehörte zur Unterschicht. Heute dagegen kaufen Leute unabhängig von ihrem Einkommen bei Aldi, Lidl und Konsorten ein. Die Ware ist oft gut, vereinzelt sogar exzellent und Leute mit wenig Geld fallen so ohne weiteres nicht mehr auf - sind also somit sozial nicht gleich stigmatisiert. Die Bürger fordern, die Politiker vollziehen? Schön wärs! Das galt vielleicht für vergangene Zeiten. Die Ostler fordern eins-zu-eins Umtausch, die Kohlregierung vollzieht und gewinnt die Wahl 1990. Die Bürger fordern nicht die Rente kürzen, die Schröder-Regierung nimmts auf und gewinnt damit die Wahl 1998 (gab natürlich noch andere Gründe). Aber auch: die Gewerkschaften fordern für ihre Klientel überzogene Prozentzuwächse und bekommen sie auch, nicht wahr, liebe Arbeitgeber? Kompensiert wird später durch Arbeitsplatzabbau. Und heute? Die Bürger fordern eine Abstimmung über die EU-Verfassung. Nix da, sagt die Regierung, keine Volksbefragung. Und die liebe CDU? Nix da, sagt Matthias Wismann, "wer weiß worüber DIE DA sonst noch alles abstimmen wollen" - Hallo Herr Wismann! Das unmündige Volk läßt grüßen! Die Bürger fordern (zu mehr als 70 Prozent) Teile der Hartz-4 Reform zurücknehmen. Nämlich den Teil, der Beitragszahler zum Versilbern alles im Leben bisher erworbene verpflichtet, um die paar Überlebenskröten ALG-2 zu bekommen. Kommt nicht in Frage, meinste bisher sowohl Regierung als auch die Opposition. Nur die PDS war schon immer gegen diese etisch und sogar ökonomisch falsche Form der Einsparung. Falsch deswegen, weil man damit Menschen "regierungsamtlich zum Kostenfaktor degradiert", wie Heiner Geißler heute in einem Gespräch mit Peter Glotz meinte. Die Menschen fordern eine große Kraftanstrengung aller Politiker zur Bewältigung unserer Probleme. Was aber stattdessen bekommen wir? Kleinmütiges Parteiengezenke zwischen Regierung und Opposition (aus Prinzip und bis auf wenige Ausnahmen immer alles für falsch dastellen, was der politische Gegner sagt); den Kampf um die Macht in Berlin (die NRW-Wahl wurde als Abwahl der Regierung mißbraucht); Blockade durch den Bundesrat (auch wenn wie Dieter Althaus behauptet, dass nur wenige Gesetze wirklich blockiert wurden. Was einst Lafontaine vorgeworfen wurde, hat die CDU in Vollendung praktiziert); Ablenkungsdebatten über Dosenpfand und Maut anstatt über die wirklich entscheidenen Themen wie "was entscheidet eigentlich das EU Parlament was wir nicht mehr entscheiden dürfen" zu diskutieren - die Subsidiarität läßt grüßen! Wie unabhängig kann eigentlich ein CDU-Generalsekretär sein, der auf der Gehaltliste eines der größten Energielieferanten wie RWE steht? Schon vergessen weswegen Laurenz Meier zurücktreten mußte? Die Aktien der Solartechnologie- und Windkraft-Firmen sind ja auch sofort gesunken, als die CDU die ersten Verlautbarungen ihrer künftigen Energiepolitik abgab. Schade, dass unsere noch amtierende Bundesregierung es nie verstanden hat den Stellenwert dieser hochwertigen und Zukunftsträchtigen Arbeitsplätze der Bevölkerung mal im Detail zu vermitteln. Es ist doch irgendwie komisch, da profitiert man selber davon, dass von Jahr zu Jahr Mikroprozessoren und dergleichen immer billiger werden, aber dass hochreine Silizium der Solarzellen will sich diesem Preisverfall nicht so recht anschliessen. Warum gibt es nicht einen großen industriellen Kraftakt, der uns billige Solarpanels beschert und jedes Dach zumindest soweit möglich ausstattet, um so vom Öl und Gas unabhängig(er) zu sein? An dieser Stelle bitte kein klein-klein wie Wirkungsgrad, Dachverschandelung usw. Gibt es Kräfte in unserer Gesellschaft die das etwa nicht möchten, weil sie uns lieber ihre Energieform zu ihren Preisen verkaufen wollen? Bis ich eine Antwort darauf gefunden habe, bemerke ich, dass die Atomkraft wieder Salonfähig wird. Sicherlich - natürlich nur um Restlaufzeiten in schwierigen Haushaltslagen besser auszunutzen. Oder vielleicht doch ein bißchen mit der Absicht, wenn sich die Bürger erst mal wieder an Atomstrom gewöhnt haben doch klammheimlich das eine oder andere AKW zu bauen? Nur ein ganz klitzekleines, mit Kühlturm und ganz doll stabiler Sicherheitskuppel, kaum der Rede wert, völlig unscheinbar - man wird es praktisch gar nicht bemerken. Und die Experten der großen Versorger kümmern sich auch um alles. Man wird gar nicht spüren, wo der kleine Rest an, wie man formuliert, zukünftig wertvollen Rohstoffen verbleibt. Das Verbringen der Roh-Rest-Stoffe geschieht dann Abends, lange nach Feierabend, wo es auch ganz bestimmt niemanden mehr stören wird. Keiner wird davon was mitbekommen. Wie, ein mögliches Terror-Anschlagsziel? Nein! - Ganz bestimmt nicht. Bundesinnenminister Beckstein versichert uns, derartige Machenschaften würden ja bereits beim bloßen Gedanken im Keim erstickt. Da kann man ganz beruhigt sein. Das ist alles einhundertprozentigsicher. Schlaft tief und sanft, ihr lieben Menschen ...
> Gibt es Kräfte in unserer Gesellschaft die das etwa nicht möchten, > weil sie uns lieber ihre Energieform zu ihren Preisen verkaufen > wollen? Du brauchst nicht warten, bis du eine Antwort gefunden hast. Ist doch klar, daß es genauso ist. Die gleichen Kräfte verhindern übrigens auch, daß die 1-3 Liter Autos auf den Markt kommen obwohl sie schon seit Jahren fertig sind.
Hi @All, >Ist doch klar, daß es genauso ist. Die gleichen Kräfte verhindern >übrigens auch, daß die 1-3 Liter Autos auf den Markt kommen obwohl >sie schon seit Jahren fertig sind. Naja, ganz so einfach kann man das auch nicht sehen!! Ich kann mich noch erinnern, als ich in der Lehre war(Kälteanlagenbau)! Da war die Diskusion um FCKW-Ersatzstoffe. Man hatte darmals schon Isobutan und hätte es zum Einsatz bringen können! Nur ein riesen Problem hatte die Sache! Es ist brennbar - Naja jetzt nicht wirklich! Aber die Argumentation der Hersteller war folgende! Sellen sie sich vor, der Kühlschrank ist innen undicht und er ist so bepackt, dass sich ein brennbares Gemisch bildet! Jetzt schaltet der Temperaturschalter ein! Es macht wuff, die Tür geht vielleicht auf und das war es!!!!! (Doch nicht weiter schlimm - oder)! Aber genau in diesem Zeitpunkt sitzt ein Baby vor dieser Tür und bekommt durch den "leichen" schlag einen kleinen Kratzer am Kopf (Ich meine jetzt nicht diversen offenen stellen, die man sich als Kind auf dem Spielplatz holt - sondern eine kleine rotfärbung der Haut), dann ich das gebrülle groß!! B-Zeitung: "Firma stellt hoch explosive Kühlschränke her - Baby dran schwer verletzt worden - schwebt noch in lebensgefahr!!!" Vielleicht sollten wir bei uns mal anfagen zu denken! Will man den seine Umwelt schützen! Wenn ja, zu welchem Preis! Ist es schlimm wenn beim 10^6 Kühlschrank dieses passiert!! - Oder will die Mutter und B-Zeitung dann nur Geldscheffeln und wir glauben dann die Übertreibung auch noch! - Wenn wir das alles jetzt nicht so Übertreiben würden! Währe das Wasserstoffauto schon auf dem Markt und wir hätten keine so großen Feinstaubprobleme!!!! Aber wenn mal eins durch einen Unfall, wo der Fahrer selbst schuld ist, in die Luft fliegt, ist nicht der Fahrer schuld sondern der Hersteller des Autos! Also fahren wir weiter mit Diesel, Benzin!!!!! Und die Pläne bleiben in der Schublade! Liebe Grüße Tassilo
Nur mal ein Einwurf wo z.B. in Berlin Geld verballert wird.... Und es ist NUR Berlin....wenn man das auf den Rest des Landes verteilt....lieber nicht drüber nachdenken... http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/05/27/berlin/756054.html oder aktuell : http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/05/30/berlin/756684.html Ansonsten kann ich mich nur der einen oder anderen Meinung anschliessen. Deutschlands Problem ist eine konsequente Überverwaltung, sei es in den Firmen oder in den Landesverwaltungen. Dort wird soviel Geld "verbrannt", welches nicht mehr erwirtschaftet werden kann. Und so lange dort nicht eine Wende eingeleitet wird (so wenig wie möglich, und NICHT so viel wie nötig), wird selbst bei einer besseren Wirtschaftslage, das Geld früher oder später knapp. Aber selbst wenn, was soll man dann mit den Vielen Arbeitslosen aus den Verwaltungen machen ??? Umschulen ? Das müsste ja wieder "geregelt" werden..... Ach mir wird schlecht.... Grüsse
@kein Antroposoph Dirk und andere sagten: Unternehmen wandern ab und zahlen keine Steuer - Ungerecht! Ich fügte hinzu: Genauso wie wir alle beim Griff ins Regal abwandern - Auch ungerecht? Wir beide(?) stellen fest: Unter den gegeben Rahmenbedingungen ist für BEIDE kaum etwas anderes machbar, schon garnicht auf lange Sicht ökonomisch durchhaltbar - Die bittere Wahrheit? Du sprachst die Pensionsfonds und deren Einfluss auf ökonomische Entscheidungen an. Auch hier kocht die Volksseele weil sie doch wunderbar die Folgen (allerdings nur die bitteren) ökonomischer Entscheidungen direkt zuordnen kann. Auch hier ist die Frage wo ist Ursache, wo ist Folge. Lass mich auch hier das Bild etwas vervollständigen. Viele von uns waren vielleicht in letzter Zeit auf der Bank um das eigene Ersparte irgenwie etwas anzulegen, man muss ja schauen wo man bleibt. Man ärgerte sich über die niedrigen Sparzinsen und griff dann zu einer "Lebensversicherung Plus" von der Allianz, zu einem "Vermögenssparplan 5+x%" oder wie immer die Dinger heissen oder ausgestaltet sind. Was passiert mit dem Geld? Es wandert genau in die oben angesprochenen "Pensionsfonds" und wird damit dem allgemeinen Wirtschaftskreislauf zugeführt. Und genauso wie der kleine Anleger sich für das Produkt mit der höheren Rendite entschieden hat, genauso wird der Fondsmanger auf der Aktienversammlung diesen ökonomischen Auftrag, diesen ökonomischen Druck weitergeben. Zwei Seiten der selben Münze - Alles gut, alles schlecht? Dieses Prinzip hat uns unerhörten ökonomischen Wohlstand beschert, uns allen, aber es führt auch zu harten Entscheidungen. Man kann nicht das eine gut heissen und das andere bekämpfen. Jeder liebt das Schnitzel auf dem Teller aber keiner mag das Geschäft des Metzgers. Wenn aber obige kleine Anleger am Abend die Tageschau einschaltet und hört dass jenes "anonyme Grosskapital" nun auch Agfa "plattgemacht" hat und 1600(?) Leute auf der Strasse stehen, dann kocht seine Volksseele und er möchte am liebsten die "Schuldigen" lynchen. - Schizophren? Doch was sollen wir machen? Haben wir uns nicht alle schon längst für die bessere Digital Fotographie entschieden? Sollen wir nun auch die Analogfilm Industrie subventionieren damit die Leute nicht auf der Strasse stehen, so wie wir es in der Vergangenheit mit der Kohle-, der Stahl-, der Bau-, den Bauern, den Fischern, der was weiss ich noch was Industrie... getan haben, weil wir glauben den Wandel dadurch aufhalten zu können und den Betroffenen etwas gutes tun? Oder liegt es daran wie wir den notwendigen und unausweichlichen Wandel gestalten? Jahrzehnte sperrten sich die Gewerkschaften (mit stillschweigender Zustimmung der übrigen Bevölkerung) gegen jeden Wandel: Mit uns nicht! Rationalisierung war das Tabuwort der 80er. Mit Zähnen und Klauen wehrte man sich gegen jeden Arbeitsplatzabbau in den betroffenen Bereichen und so wanderte eine Industrie nach der Anderen ins Ausland ab, wuchs die Zahl der Arbeitslosen um 1Mio nach der anderen. Wäre/würde nicht so manches anders laufen wenn die Gewerkschaften diesen notwendigen und unausweichlichen Wandel statt dessen aktiv vorantreiben würden und in Zeiten wo es einer Firma noch einigermassen gut geht versuchen mittzuhelfen betroffene Mittarbeiter in aufstrebende Industriezweige umzusetzen? Wäre es nicht sinnvoller wenn Gewerkschaften (aus Sicht der Beschäftigten) sich als Ziel setzen würden dass eine Firma so effizient wie möglich aufgestellt ist bzw. produzieren kann um damit so überlebensfähig wie möglich zu sein? Welch ein Wandel im Rollenverständniss! Doch da steht ihnen leider ihre/unsere vergangene Ideoligie im Wege. Denn das würde bedeuten dass eine solche Firma Gewinne macht- nie im leben kann man sowas zulassen! Lieber hackt man sich selber ein Bein ab, Gewinne sind Teufelszeug! (Fast möchte ich sagen Gewerkschaften heutiger/vergangener Art können nur in kranken Firmen richtig gedeihen - nein, das ist zu bitter böse) Doch halt, wie war das mit den Gewinnen, wie war das doch nochmal so gleich mit dem kleinen Mann der seine "Lebensversicherung Plus" von der Allianz, oder einen "Vermögenssparplan 5+x%" gekauft hat und auf dessen Konto dann am Jahresende seinen Anteil von genau diesem Gewinn fliest, in Form einer Dividende oder des Wertzuwachs der Firma? Privat freut er sich darüber, als Gewerkschaftsmittglied versucht er es mit allen Mitteln zu verhindern. - Schizophren? Nur so einer der vielen kleinen Pusselsteine. Aber es lohnt sich nachzudenken ob die alten Denkschablonen uns noch weiter helfen, dass wir mit ihnen in eine Sackgasse geraten sind sieht ja nun mittlerweile jeder. Aber eins ist klar, ohne eine effiziente (und das heisst in heutiger Zeit auch flexieblen) Wirtschaft läuft gar nix. So..., Mahlzeit! PS: @Ratber, deine Zahlen hab ich nicht vergessen, hab aber etwas wenig Zeit. Fürs Erste kannst du dich ja mal auf der Seite vom Statistischen Bundesamt umschauen.
@Kupfer Michi >Fürs Erste kannst du dich ja mal auf der Seite vom Statistischen >Bundesamt umschauen. Na da hab ich das meiste ja hergeholt. Nur hab ich mir nicht die Mühe gemacht das weiter aufzuschlüsseln. Die Grobe Richtung zeigt ja was ich meine. @Kein Antroposoph >Wer nur kurzfristig d.h. >innerhalb eines Quartals Spekulationsgewinne aus einem Unternehmen >zieht vernichtet Arbeitsplätze und handelt gegen die Interessen >unserer >Volkswirtschaft. Genau das geschieht aber derzeit bei uns. Na dafür gibt es schließlich seit langem die "Spekualtionssteuer" aber auch diese Kohle wird Zweckentfremdet. Das Problem bleibt egal wie man es "Verrechnet" (Achtung: Böses Wortspiel) gg
Also lieber Kupfer Michi, beim besten Willen, es ist einfach nicht das Gleiche den "Griff ins Regal" durch den Verbraucher mit der Abwanderung von Firmen gleichzusetzen. Man kann sich ja über alles unterhalten und mich hat in der Vergangenheit auch öfter befremdet, wenn der Opel-Arbeiter sich einen neuen "Japaner" zulegt, während das eigene Werk eine Absatzflaute aufweist. Aber nochmal, wir können nicht den Menschen vorschreiben, welche Produkte sie kaufen sollen. Deutsche kauft deutsche Bananen läuft also nicht. Und wo ist denn noch deutsch drin, wo Grundig, Nordmende, AEG, Telefunken usw. draufsteht? Es sind die Rahmenbedingungen, die hier verkehrt sind. Wenn die Abwanderung ins Ausland durch Verlegung der Firmenzentralen noch steuerlich begünstigt wird, dann findet eben auch vermehrt Abwanderung statt. Wenn das deutsche Steuerrecht es erlaubt, Verluste bei uns geltend zu machen, damit die Steuerlast rapide sinkt und gleichzeitig Gewinne anderen Standorten (nämlich denen, die Verlagert werden) zuzurechnen, dann stimmt etwas mit unserem Steuerecht nicht. Und da hat der Verbraucher an der Ladentheke nicht den geringsten Einfluss drauf. Entweder sind da gravierende handwerkliche Fehler gemacht worden, was ich eigentlich gar nicht glauben mag, bei den vielen Experten (ich meine das jetzt nicht polemisch) die dafür zuständig sind. Oder aber diese Entscheidungen sind willkürlich unter dem Einfluss der Lobby mächtiger Interessengruppen zustande gekommen, was einem noch mehr zu denken gibt. Ist dir (Kupfer Michi) eigentlich mal aufgefallen, dass so gut wie keine Diskussion über Details solcher Gesetze in der Öffentlichkeit stattfindet? Sicher, man hört mal hier und da etwas zum Steuersatz. Auch der ein- oder andere Begriff aus dem Steuerecht wird als Häppchen den Zuhörern zum Fraß vorgeworfen. Für die breite Öffentlichkeit bleibt aber viele dieser wichtigen Details völlig im Dunkeln und damit intransparent. Gewiss, es ist nicht die spannendste Materie, aber ohne Kenntnis dieser Zusammenhänge ergeben sich dann die vielen Gespräche im "Sabine Christiansen Stil", bei der sofort die Diskussion abgewürgt wird, wenn einer mal einen Sachverhalt ausführlich darstellen möchte. Man könnte ja eine Information bekommen und nicht politisches Klein-Klein. Wir sollten auch den Sparern kein schlechtes Gewissen einzureden versuchen, wenn die ihre Kröten für einen derzeit eh niedrigen Zinssatz anlegen. Beiteiligungen von Kleinaktionären an Unternehmen sind ebenfalls nicht verwerflich, sondern im Gegenteil höchst willkommen. Die Unternehmen brauchen das Geld, damit sie erfolgreich wirtschaften können. Dazu gehört aber eine dem Unternehmen dienendes langfristiges Engagement und nicht eine Strategie, die nur auf einen Kurzzeiteffekt am Aktienmarkt setzt, um möglichst kurzfristig hohe Renditen rauszuholen. HIER UNTERSCHEIDET SICH DER INVESTOR VOM SPEKULANTEN. Spekulanten gab es zwar auch schon immer, aber eben nicht mit den Auswüchsen, die die Globalisierung den Menschen gebracht hat. Bei N-TV wurde heute die Summe des "wilden Kapitals" (ich nenne es mal so) genannt: 100 BILLIONEN DOLLAR WELTWEIT Wenn dann noch die Vorstände großer Unternehmen durch Aktien-Optionen für kurzzeitige Höchstkurse belohnt werden, braucht man sich nicht mehr zu wundern, wenn eben mal schnell tausende von Menschen per Beschluss auf die Straße gesetzt werden, nur damit die Quartalszahlen stimmen (Rausschmiss zu beschliessen genügt ja bereits um Kurse steigen zu lassen - Pervers!). Es gibt aber auch Unternehmer, die diesen Wahn nicht mitmachen und trotzdem erfolgreich sind, übrigens auch ohne nach Fernost auszulagern. Trigema ist dafür berühmtes Beispiel. Auch wenn der eher feudal lebende Firmenchef Wolfgang Grupp nicht sofort jedermanns Sympathie erregt, er ist noch ein Unternehmer alten Schlages, der für seine Mitarbeiter da ist und nach eigenen Aussagen die letzten 30 Jahre niemanden entlassen hat. Mehrfach hat er auch mitgeteilt, dass etliche seiner Unternehmerkollegen aus der schwierigen Textilbranche nach Asien oder Osteuropa gegangen sind (mitsamt den Arbeitsplätzen) und viele davon nach einiger Zeit dabei auf der Strecke geblieben sind. Solche Beispiele müssen wir ebenso positiv bewertend herausstellen, wie wir die negativen Auswüchse anderer brandmarken müssen (brandmarken natürlich nur im übertragenden Sinn ;-)). Agfa ist meines Wissens nach kein "Opfer der Heuschrecken", sondern ein Opfer seiner falschen Entscheidungen. Die haben wohl den Trend zur Digitalkamera verschlafen. Das ist Pech und bedauerlich aber niemanden sonst anzulasten. @Ratber Die Spekualtionssteuer ist wohl ein zu schwaches Schwert, jedenfalls im Hinblick auf die genannte Problematik. Ich bin aber kein Finanzexperte. Bin schon froh, wenn mir bestimmte Zusammenhänge klar werden. Ist alles ein Dschungel an Undurchsichtigkeiten. ;-)
@Kupfer Michi Das Problem mit den Gewerkschafften sehe ich genau so. Das hängt warscheinlich damit zusammen, das ihre Einnahmen ja direkt von den Lohnabschlüssen abhängen. Das Perverse an den Gewerkschafften finde ich nur, das ihre Vorsitzenden ja selber Geschäftsführer sind. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das es dort keinen Interessenkonflikt gibt. Eine Möglichkeit wäre doch ein Grundgehalt von dem man leben kann und dann einen festen prozentualen Anteil am Firmen Gewinn. Das motiviert doch ! Wenn man als Arbeitnehmer an dem Gewinn beteiligt ist. Und wenn die Auftragslage nicht so dick ist, gut ist der Lohn auch nicht so dick. Aber wenns voran geht, haben die Gewerkschaften nicht die Möglichkeit mit dem standart Spruch "Die da oben streichen die fetten Gewinne ein und wie hier unten dürfen nur schufften", die Leute auf die Strasse zu hetzen. Ich fände das vernüftig. Zumal vielleicht auch bei vielen Arbeitnehmern wieder mehr das Gefühl kommt, etwas mit zu bewirken. Aber warscheinlich sind von der Idee wenig Firmenchefs wirklich begeistert, sie müssten ja teilen. Fröhliches diskutieren noch...
>Es sind die Rahmenbedingungen, die hier verkehrt sind. Wenn die >Abwanderung ins Ausland durch Verlegung der Firmenzentralen noch >steuerlich begünstigt wird, dann findet eben auch vermehrt >Abwanderung statt. Wenn das deutsche Steuerrecht es erlaubt, >Verluste bei uns geltend zu machen, damit die Steuerlast rapide >sinkt und gleichzeitig Gewinne anderen Standorten (nämlich denen, >die Verlagert werden) zuzurechnen, dann stimmt etwas mit unserem >Steuerecht nicht Nun Steuersystematik ist nicht mein Ding und das was ich zu diesem Thema bisher an emotional aufgeladenen 8sec Statements gehört habe war mehr verkleisternd als erhellend. Daher kann ich zunächst nur von dem ausgehen was du schilderst (vielleicht weiss da jemand etwas umfassenderes) und möchte mich ohne Detailkentnisse nicht aufs Glatteis wage. Lass mich daher stattdessen ein eigenes Beispiel schildern: Ich habe mehere Jahre jeweils zeitweilig hier und in den USA gearbeitet. Da ich ein Grenzfall war hatte ich die Wahl/Gestaltungsmöglichkeit ob ich hier oder in den USA Versteuert werde. Ich habe mich der Einfachheit halber für hier entschieden aber aus steuersystematischer Sicht hätte das keinen Unterschied gemacht. Ich musste mein gesamtes Welteinkommen hier versteuern (egal wo und wie erzielt) und durfte dafür aber auch meine gesamten dafür notwendigen Aufwendungen (egal wo und wie angefallen, im Rahmen der Def. was eine Aufwendung ist) gegenrechnen. Einfache transparente Sache, einfach durchzuziehen. Bei einer USA Versteuerung wäre es genauso gewesen. Natürlich hätte DLand sagen können: An deine USA Einkünfte kommen wir nicht ran, aber dein hiesiges Einkommen bleibt bei uns, her damit. Aber was ist mein hiesiges Einkommen? Alles was ich hier auf mein Konto überwiesen bekomme? Mein Welteinkommen anteilig nach Anwesenheitsstunden? Dort wo ich (zufällig) den Arbeitsvertrag Unterschrieben habe oder dort wo ich (zufällige) das Produkt (eine Software) übergeben habe? usw... Und wie sieht es mit den Aufwendungen aus. Was ist mit dem Laptop den ich hier gekauft habe, mit dem ich aber hier und drüben gearbeitet habe, welchen Einkünften wird das zugeordnet? Und wie mach ich das einem Sachbearbeiter plausibel? Muss ich da bei jedem internationalen Waren/Wert Transfer eine Zoll Ein/Ausfuhrdeklaration mit (virtueller) Wertabgabe erstellen um irgend etwas zuordnen zu können? Und ähh, was ist mit meiner besagter Software die ich am Tag 10mal zu irgend welchen Kollegen übers Netz verschiebe? Das ganze lässt sich bis ins Absurde weitergestalten und die Realität übertrifft dies dann immer noch spielend. Natürlich hätte dann DLand sagen können: Das mit deinen Aufwendungen schert uns nicht und der Einfachheit halber versteuern wir deine Einkünfte deren wir habhaft werden können voll ohne Abzug. Gut, in MEINEM fall sitzt DLand am längeren Hebel. Aber ähh, mahntest du nicht Gerechtigkeit an? Mein Steuerberater (Päsident, oder so was, der hiesigen Steuerberaterkammer) betreut auf seine alten Tage hauptsächlich Mittelständler mit starkem Ex/Import. Er sagte mehrfach zu mir: Ich steh mit meinen Klienten ständig mit einem Bein im Gefängniss, nicht weil wir Tricksen wollen, sonder weil die Abgrenzung (international) wirtschaflicher Vorgänge so verzwickt ist und der Versuch dies im Einzelnen durch nationale Gesetze einigermassen gerecht in den Griff zu bekommen ständig (und zwangsläufig) zu sich widersprechenden Regelungen führt. Handwerkliche Schlampereien und Durchsetzung von "Sondertatbeständen" werden von mir bestimmt nicht in Abrede gestellt oder beschönigt! Aber das Grundübel beginnt schon vorher und dies ist auch meine These: Der Versuch international wirtschaftliche Tätigkeit durch nationale Steuergesetzgebung in den Griff zu bekommen wird zwangsläufig ins Leere laufen. Entweder Hebelt es dir jeder fähige Buchalter durch seinen Gestaltungsmöglichkeiten in 5Min. aus und du kommst mit den Gesetzen nicht hinterher oder die Firma wandert einfach ins Ausland ab, macht hier eine dünne Vertriebsorganisation auf, importiert die Waren für 99.99, verkauft sie für 100 und der rest geht ans D. Finanzamt. Das mit der nationalen Geiselhaft funktioniert halt zunehmend nicht mehr, ob es uns passt oder nicht. Es hat damals im Mittelalter nicht mehr funktioniert als die Steuerhoheit der freien Städte fiel und sie sich ins Umland öffnen mussten und ich denke es wird auch heute nicht mehr funktionieren. Emotional passt das uns nicht weil wir uns so daran gewöhnt haben, aber sind besagte Städte/wir alle den damals auf längere Sicht damit schlechter gefahren? Oder liegt es vielleicht daran, dass wir krampfhaft versuchen unser im vergleich höheren Sozialstaatsausgaben an der falschen Stelle einzutreiben? Warum sollte letztenendes ein chinesischer Arbeiter/Firma durch seine Arbeit unsere höhere Sozialstaatsausgaben die nur uns zugute kommen mitfinanzieren wenn er es irgendwie vermeiden kann (und er wird es können)? Wir vermeiden ja auch diese Kosten anderer bei unserem Griff ins Regal, oder nicht? Firmensteuern sind Produktkosten, werden auf lange Sicht immer auf das Produkt umgelegt und stehen dann mit den Produktkosten andere in Konkurenz. Das mit der Abschöfpung der "Gewinne" ist eine Fiktion. Wie wäres wenn wir die Kosten für unseren Sozialstaat, die von den Einwohnern dieses Sattes angeordet sind und auch ihnen zugute kommen auch dann direkt von ihnen finanziert werden? Und das mit den Gewinnen der Firmen? Keine Angst, die werden entweder wieder reeinvestiert (ich glaub das halten alle für gut) oder sie landen letztenendes bei Individuen und können dann dort abgegriffen werden. Jener ganz oben erwähnte kleine Mann mit seinem "Vermögensparplan Plus" holt sich schon seinen Anteil an diesen Gewinnen. Ganz geräuschlos, ohne die oben angeführten buchhalterischen und steuerliche Abgrenzungsklimmzüge. Nicht? Mahlzeit. (irgendwie schaffe ich es mit meiner beschränkten Zeit immer nur auf den ersten Punkt einzugehen....)
@kein Antroposoph
>Die Spekualtionssteuer ist wohl ein zu schwaches Schwert,
Also ein Drittel des Gewinnes in den ersten 6 Monaten würde ich nicht
unbedingt schwach nennen.
Aber hast schon recht,es gib genug Möglichkeiten auch das zu umgehen.
>Also ein Drittel des Gewinnes in den ersten 6 Monaten würde ich nicht >unbedingt schwach nennen. Ich höre immer dass es seit einigen Jahren 12Monate sind? >Spekulanten..., "wilden Kapitals"..., 100 BILLIONEN DOLLAR WELTWEIT Also wenn das amerkianisch Billionen sind so sind das 80Mrd / Tag Das würde ich eher als wenig bezeichnen, denn man überlege was allein auf den Weltmeeren täglich an Güter verschippert, and Gas und Oel hin und hergepumpt werden. Das ist doch gleichzeitig verbunden mit den zugehörigen Geldströmen und deren Risikoabsicherungen. Allein für Finazierung der Staatsverschuldung brauchen die USA 500Mrd$(?), D+EU vielleicht 250Mrd$(?)/Jahr das macht allein schon dafür 2Mrd/Tag, also das läppert sich. Da gibt es sicher verzwickte Zusammenhänge die man als naiver ausenstehender nicht soffort erkennt und ist erschreckt. Sowas eignet sich leicht um Emotionen hochzukochen. Also ohne Details.... Vielleicht an einem Vergleich die mögliche Falle in die man als Aussenstehender laufen kann wenn man so eine Zahl hört: Wenn ich als Anfänger nix von Schaltnetzteilen verstehe und einfach an irgend zwei Punkte meine Tastspitze ran halte, erschrecke ich über die 30V Spikes und mir sinnlos erscheinenden hohen Ströme die da durch die Gegend gejagt werden, denn schliesslich brauche ich ja nur ein paar mA und hab höchsten ein Rippel von 100mV am Ausgang und rufe entsetzt: Falsches Systemdesign!!! (ich hab mir sagen lassen SNTs sind im vergleich zu Linearreglern sehr effizient?) Versteht ihr was ich meine? (nicht das ich was von der Sache verstehen würde, mein halt bloss...)
>Ich höre immer dass es seit einigen Jahren 12Monate sind? Gut Möglich. Meine Informationen dazu sind schon etwas älter und weils mich nicht betrifft hab ich auch nicht nachgehalten obs noch aktuell ist. O Ok,sinds eben 12 Monate. Is ja für die aussage noch besser >(ich hab mir sagen lassen SNTs sind im vergleich zu Linearreglern sehr >effizient?) >Versteht ihr was ich meine? >(nicht das ich was von der Sache verstehen würde, mein halt bloss...) Hähähä,ja ich versteh dich '-)
Ich dachte mir schon, dass ein Einwand bei den 100 Billionen Dollar kommt, weil Amerikaner bei 'one billion dollar' keinen 12er Exponenten meinen. Nein, es sind 100 mal 1000 Milliarden Dollar, die hier gemeint sind. Welcher Zeitrahmen (täglich, jährlich) ist mir nicht bekannt. Ist auch für mich nicht maßgeblich, da es nur anschaulich machen sollte, dass täglich gewaltige Finanzströme bewegt werden, deren Wirkungen immer häufiger mit großen sozialen Begleiterscheinungen einhergehen. Da aber das Kapital scheu wie ein Reh ist (hat schon der von mir so geschätzte alte Andrè Kostolani gesagt; ist vor ein paar Jahren gestorben; hatte selbst noch den Bösenzusammenbruch in den 20er Jahren erlebt), wird kaum oder viel zu wenig in der Öffentlichkeit über die Bewegung dieser Geldströme geredet. Ich kann und will mich nicht zu Steuerfragen Einzelner äußern, dass ist nicht mein Anliegen. Ich beobachte vielmehr soweit möglich das tagespolitische Geschehen, versuche die Kommentare der Journalisten aus der Polit-Szene für mich ins richtige Licht zu setzen (gibt in diesem Zusammenhang eine schöne Doku mit dem Titel "die Meute"; kann ich nur jedem empfehlen), um dann die Aussagen der Politiker besser auf ihre Glaubwürdigkeit hin einschätzen zu können. Mit der Zeit bekommt man dann auch mit, welcher Journi halbwegs politisch neutral bleibt bzw. zu welcher politischen Couleur der einzelne Schreiber seiner Zunft zugeordnet werden kann. Gleiches gilt für die gerne als Experten befragten Professoren. Es ist schon erstaunlich, was einem da so manchmal als bloßer Kommentar zur Sache präsentiert wird. Ich nenne nur mal exemplarisch Prof. Stürmer im Vorfeld des Irak Krieges. Kennt man aber die Leute erstmal ein wenig, dann kann man gewissermaßen seinen eigenen "Filter" (seinen gesunden Menschenverstand + ein wenig Hintergrundwissen) davorschalten und schon ergibt sich eine durchaus verwertbare Sachaussage (Stichwort: ah! - der schon wieder, na mal hören). Man muß halt das Signal mit dem Ripple durch einen guten Filter schicken um möglichst viel Nutzsignal und möglichst wenig Störungen am Ausgang zu erhalten, gelle! Im übrigen soll das hier keine "two men show" werden. Es dürfen ruhig auch mal Andere. Nur Mut! Dem Ratber hängt nach seinem langen Text zum Kündigungsschutz wahrscheinlich erstmal die Zunge aus dem Hals, während er aufmerksam ist und Vorurteile gegen die EU aus einem nicht-EU-Land aufdeckt. Bravo! Wie wenig wir alle wissen was die auch an Positiven für uns aus der EU kommt, ist mindestens so eine Katatrophe wie die Regeln, die uns Lohndumping und Überregulierung bringen oder bereits gebracht haben. Hier möchte ich ein Statement nochmal wiederholen: Statt dass unsere Politiker in den Polittalks, öffentlichen Veranstaltungen, Zeitungen usw. das äußerst wichtige Thema .. "Was kommt auf unsere Gesellschaft mit der Erweiterung der EU zu? Was wird die EU-Verfassung für uns bringen? Wo liegen die Chancen, wo die Risiken? Gibt es ein soziales Anliegen in der neuen Verfassung oder läuft es genau auf's Gegnteil hinaus? Wo soll es mit der EU in den nächsten 10 Jahren hingehen?" .. diskutieren, hat sich die Öffentlichkeit bewußt fehlgesteuert mit Hickhack im Fischer-Untersuchungsausschuss beschäftigt oder anders ausgedrückt abgelenkt. Just während ich diesen Text schreibe, stellen Sabine Leutheusser Schnarrenberger, eine Vertreterin von Attack und andere genau diese Fragen. Die Vertreterin von Attack hat Zielgenau die Fragen gestellt, die wir unseren Politikern vorhalten müssen. Der politischen Klasse brennt es nämlich unter den Nägeln, sie haben Angst vor ihren Bürgern nach der Pleite in Frankreich und der bevorstehenden Abstimmung in Holland. Selbst der Vertreter der CSU, der selbst im EU-Parlament sitzt, stellt mit Bedauern fest, dass die Gesetze in Brüssel intransparent und nicht nachvollziehbar sind (das sollte einem wirklich zu denken geben). Es wird endlich Zeit, dass wir aufwachen und uns mit diesem Thema beschäftigen. Wir brauchen Sozialstandards in der EU!
Also bei den Billionen in bezug auf die Amis war mir schon gleich klar das es sich um "Milliarden" handelt denn mir ist diese Sprachliche Besonderheit bekannt.(Sollte eigentlich jeder Wissen) >Dem Ratber hängt nach seinem langen Text zum Kündigungsschutz >wahrscheinlich erstmal die Zunge aus dem Hals, Och ich hab einschlägige Übung darin und immer ein Schälchen Palmolive neben der Tasta stehen ggg Zu den Aussagen der Politik lege ich nicht soviel Wert auf den Wortlaut ausser es schießt sich einer einen Kapitalen Bock wie bei den Fußfesseln für Arbeitslose. Mir war klar was gemeint war aber es Zeigte das der Betreffende seiner Position nicht angemessen nachdenken kann. Ich Lege lieber mehr Wert darauf inwieweit sich die Aussagen der Einzelnen im Laufe der Zeit ändern. Da gibt es dann einige die am liebsten "Fähnlein Wechsel dich" spielen und jegliche klare Linie missen lassen. solchen Leuten traue ich nicht weiter wie meine Hand reicht. Natrülich wird die erweiterung und änderung der Meinung berücksichtigt aber Grundsätze bleiben das was sie sind. Zur EU: Leider ist das ein zweischneidiges Schwert. Die Zulassung von Gokarts auf Straßen mag für den einen ein Segen sein aber für andere ein Graus (Langsam,Sieht man schlecht,Unfallgefahr usw.). Die Gesunde Mitte zum Wohle aller Beteiligten wäre für mich richtiger. Genauso ist es mit anderen Gebieten. Einerseits bringt es einheitliche Regeln ohne die es in der Gemeinschaft nicht geht aber andererseits muß man sich daran gewöhnen das es auch "Kappes" gibt oder Regelungen die eine Mischung aus allen Nationalitäten entspricht. Drzeit sehe ich die EU so Lala. Sie ist nunmal da und da kann man nurnoch abwarten. Zur Schweiz: Der einwand mit der Mitgliedschaft war mehr als kleiner Hieb gedacht aber nicht als ernstes Argument. die Schweiz ist mehr oder weniger umzingelt von der EU und wird sich trotz aller Neutralität kaum ganz abkapseln können.(Auch zb. Luxembourg wird die Quellensteuer und ihre Folgen schlucken müssen) Also haben sie Teil an allen Problemen. Also nicht so ersnt nehmen.
Hoppla,wieder was vergessen:
>Wir brauchen Sozialstandards in der EU!
Ja das auf jeden Fall aber nach welchen Vorgaben ?
Da hat jedes Land so seine eigenen Vorstellungen.
Welche Sozialstandards brauchen wir? Zu allererst brauchen wir mal eine wahrnehmbare öffentliche Diskussion über soziale Belange der Menschen im Zusammenhang der Erweiterung der EU und der neuen Verfassung. Die Holländer haben heute mit großer Mehrheit das Vertragswerk abgelehnt, worüber jetzt eine heftige Diskussion entbrannt ist. In Wahheit haben die Leute dort ja nicht bloß die Verfassung abgelehnt, sie haben vielmehr ein Nein zur EU-Erweiterung gesagt. Ein Nein, zu einem Superstaat, der 455 Millionen Menschen mit seinem Regelwerk überzieht. Einem bis ins kleinste Detail reichenden Regelwerk, bei dem weder die Regelmacher bekannt sind, noch Art, wie die Regeln zustande kommen. Die völlige Intransparenz des EU-Parlaments und deren Eurokraten erzeugt in den Leuten Bauchschmerzen. Die wichtigste Grund aber, warum heute die Verfassung ablelehnt wurde ist die Angst der Menschen vor Lohndumping, Billigkonkurrenz und daraus resultierenden sozialen Abstiegs. Und diese Angst besteht nach meiner Einschätzung auch zurecht. Mit dem Vertragswerk selbst hat die Abfuhr in Holland nicht viel zu tun. Das Pamphlet ist dabei fast nebensächlich, den Inhalt kennt sowieso fast keiner. Wie sagte gestern ein Jurist so treffend: "Selbst ich als Jurist verstehe trotz mehrmaligem lesen den Inhalt nur schwer oder gar nicht", während er das umfangreiche Druckwert in den Händen hielt (hat ungefähr die Größe und Stärke vom Reichelt Katalog; im optischen Vergleich dazu wirkt unser Grundgesetz wie die Schnelleinführung eines DVD-Schreibers und damit sind wir immerhin mehr als ein halbes Jahrhundert gut ausgekommen). Bei "Hart aber fair" hat heute Peter Hinze CDU (ist glaube ich zur Zeit europapolitischer Sprecher in Brüssel für die CDU) verzweifelt versucht 3 wilkürlich herausgegriffene Eurokratenregeln mit dem Mut der Verzweiflung zu verteidigen - hoffnungslos, die Zuschauer haben es ihm nicht abgenommen. Für mich war aber ein anderer Punkt wichtiger, sogar explemplarisch für die EU-Skepsis der Leute. Als man das Thema Lohndumping anhand der Fliesenleger angesprochen hat, reagierte Peter Hinze recht energisch in der typischen Manier. Zuerst das Problem herunterspielen, dann den freien Wettbewerb anmahnen und schliesslich die Schuld beim Bürger suchen, der wolle halt nur billig und das hätte dann halt Folgen. Zu guterletzt wurde sogar noch eines Draufgesetzt und folgender Hinweis abgelassen: Die EU habe ja genau wegen den illegalen Praktiken wie Scheinselbstständigkeit, Lohndumping, Arbeitsschutz, Mindestlohn und dergleichen ein Regelwerk, um solche Exzesse zu unterbinden. Die Antwort kam prompt und hätte besser nicht sein können (ich formuliere es etwas um), nämlich der Hinweis, dass die osteuropäischen Billigkräfte sich einfach einen Dreck um dieses Brüsseler Regelwerk scheren und genügend Tricks und Kniffe besitzen, um sämtliche möglicherweise gut gemeinten Beschränkungen zu umgehen. Am Schreibtisch geplant sieht eben alles einfacher aus als es sich dann real einstellen wird. Da hilft mir auch der Hinweis von noch verbleibenden 6 jährigen Übergangsfristen nicht, denn wie soll eine Bevölkerung diesen angeblichen Schutz denn eigentlich verstehen? Etwa so: "Hey Leute! Ihr dürft noch 6 Jahre unter fairen Bedingungen arbeiten, danach dürfen dann alle EU-Hinzukömmlinge euro Jobs für kleine Münze übernehmen?" Es ist viel zu wenig bekannt was Begriffe wie "Entsenderichtlinie" oder H"Herkunftlandsprinzip" bedeuten. Niemand von uns wird verstehen, wie man ein Recht schaffen kann, das den polnischen Arbeitnehmer auf einer deutschen Baustelle nach dem Recht seines Heimatlandes (Polen) in Sachen Entlohnung behandelt. Das wäre so, wie wenn ein deutscher Handwerker nach Ankara gehen würde (jaja, die sind ja noch nicht .. , aber ..) und mit dem Hinweis auf unsere Baubranche dort deutschen Tariflohn fordern würde. Absurd! Wie kann man von einer Bevölkerung eine Zustimmung über etwas erwarten, dessen Inhalt sie gar nicht kennen? Die Holländern unterscheiden sich da insgesamt nur in einem Punkt von uns. Sie durften nein sagen, uns hingegen hat überhaupt keiner gefragt. Während die ersten Wellenfronten des uns bevorstehenden Wahlkampfes uns verkünden, dass eine große Koalition zwischen CDU und SPD überhaupt nicht in Frage käme, gibt es eine große Koalition in einer für uns bedeutenden Frage schon längst, nämlich der gutsherrenartigen Haltung, das eigene Volk bei wichtigen Entscheidungen lieber nicht zu fragen. Nein, was für die Holländer und Franzosen gilt sollten wir ebenfalls einfordern. Oder sind wir etwa weniger mündig als unsere europäischen Nachbarn? Verflixt, jetzt ist die Eingangsfrage nach den Sozialstandards immer noch offen und Pauschalrezepte habe ich nicht parat. Leider! Wir müssen diskutieren welchen Wert Arbeit hat. Ich glaube wir brauchen einen Mindestlohn der zwei Dinge erfüllt. Zum einen müssen ausbeuterische Zustände wie sie zu Beginn der Industrialisierung herschten verhindert werden. Unter Ausbeutung (bei uns) verstehe ich, Menschen für 1 Euro pro Stunde zu beschäftigen (ich spreche hier von normalen Arbeitsnehmern und nicht von Wiedereingliederung von Suchtkranken o.ä. ins Arbeitsleben). Zum anderen gilt es eine mögliche Jobmaschine nicht im Vorfeld abzuwürgen. Westdeutsche Regelsätze von verdi werden die Arbeitsgeber wohl kaum mitmachen. Irgendwo dazwischen muss ein Mindestlohn gefunden werden. Wie man das mit Selbstständigen zum "Schein oder nicht" handhabt, dafür muss es verdammt noch mal doch auch eine brauchbare Regelung geben, in einer Gesellschaft die es schafft das menschliche Erbgut bis auf die kleinsten Details zu entschlüsseln. Überhaupt will es mir nicht in den Kopf, dass wir die größten Geheimnisse der Natur mit Hilfe der Wissenschaft entlocken, aber es keine einhellige Meinung der Experten in Fragen "wie lösen wir die aktuellen und kommenden Probleme unserer Gesellschaft" gibt. Stattdessen hört man immer nur die dummen platten Sätze wie "Sozial ist was Arbeit schafft" oder "wie müssen wieder mehr Wachstum generieren" oder "wie müssen unseren Sozialstaat reformieren". Es muss doch möglich sein, dass sich der volkswirtschaftliche Sachverstand unseres Landes mal bei Fragen wie "was passiert, wenn man den Kündigungsschutz komplett abschafft" auf eine einhellige Auffassung einigt. Kommt dann ein Jobwunder oder freut sich die Unternehmerschaft dann auf Massenentlassungen. Kommen Leute dann schnell wieder in den Job oder gibt es noch größere Barrieren. Wie wäre es mit Gesetzen auf Probe? Ist es nicht beim Arzt genauso? "Ich schreib ihnen mal was auf und in zwei Wochen sehn wir uns dann wieder". (heißt in Wirklichkeit, ich habe nicht den leisesten Schimmer was ihnen hilft, aber in solchen Fällen probieren wir einfach mal durch). :)
Habe die Sendung auch gesehen, ich glaube eher das die Politik an der Realität vorbei fährt. Es gibt mehr Bürokratie und keiner versteht was los ist. Ich weiss z.B. das Waren die Trantionell sind - Kollbas aus Ungarn - nicht mehr so hergestellt werden darf nach der EU, nur die neue Wurst - schmeckt echt scheis...., und viele Läden die den EU Standard nicht entsprechen dürfen schliessen oder teuer Renovieren. Selbst die EU mit Ihren Vorschriften sind Job killer. Die Staat Esland , Littauen etc, lebten vom Fischfang , exportieren jetzt aus Norwegen weil es billiger ist, na ja , für das Volk hat die EU mehr Naxhteile gebracht. Mich würde es wundern, wenn die EU-Verfassung durch kommt. Ich glaube das Deutsche Volk hätte auch mit NEIN gestimmt. Gerade Deutschland sollte doch profitieren durch die Erweiterung, ja nur mehr Arbeitslose und Auswanderung der Firmen in diese Länder. Sollen wir alle auch dorthin ziehen und dann in Deutschland arbeiten? Ich bin auch für ein Mindeslohn - der Lohn eines Polen etc. - muss so sein das es sich nicht lohnt diese Leute einzustellen und aus Polen zu holen. Da bleibt nur das der PoleIN hier hin zieht und bei uns Geld verdient, das wird mehr sein , wenn er überhaupt arbeit bekommt. Um Sozial in Europa zu sein, müsste jeder das gleiche verdienen und abgesichert sein. Ein Absicherung gibts so wie bei uns in Polen nicht, ergo wenn so gäbe würde weniger hierhin kommen. Ich kann diese leute es nicht für übel nehmenn, allerding die Arbeitsgeber die solche Ausbeutung zulassen. Auch in der EU muss weniger Bürokratischer werden, was nützt mehr eine Gerade Gurke wenn es nicht schmeckt. Viele Waren die Landestypisxh sind dürfen dann nur im ausnahmefall Produziert werden. Und ich bin auch dafür das EU-Volk abstimmen muss, nicht das Parlament. Demokratie ist etwas anderes als eine Republik.
@kein Antroposoph / Dirk Yo,so in etw sehe ich das auch. Kleine anmerkungen am Rande: >Die Holländern unterscheiden sich da >insgesamt nur in einem Punkt von uns. Sie durften nein sagen, uns >hingegen hat überhaupt keiner gefragt. Das ist aber für diese Sache schon der einizige Unterschied denn im gegensatz zu Frankreich (Korrigiert mich wenn ich das falsch nachgelesen habe) sind die Parlamente in Deutschland und Holland nicht an das Referendum gebunden. das Niederländische Parlament (zu ca. 80% Pro-EU-Verfassung) entscheidet im Herbst über die endgültige Zustimmung. allerdings hat man zugesichert das man sich an die Volkesmeinung halten werde. In Deutschland gibt es auch die Möglichkeit einer Abstimmung aber sowas hat man hier noch garnicht zugelassen. >Überhaupt will es mir nicht in den Kopf, dass ............ Und >Wie wäre es mit Gesetzen auf Probe?............ Was erwartest du ? Genaugenommen ist Pilitik die Moderne Form des Adels und der Macht über andere. Zwar sagen alle das sie dem Volke und dem Staat dienen aber jeder halbwegs gescheite weiß das sie in erster Linie ihren Interessen und Anschauungen dienen. Ein Unterschied der alles ausmacht. >Ich kann diese leute es nicht für übel nehmenn, allerding die >Arbeitsgeber die solche Ausbeutung zulassen. Mir gefällt der Satz am Ende mit "betreiben" besser '-) Nochwas zu Mindestlohn und absicherung. In den 60/70ern hatten wir ja ein funktionierndes Soziales und Wirtschaftliches Netz was wir uns nur durch hemmungslosen Raubbau selber vernichtet haben. Ein Mindestlohn sollte wenigstens die nackte Existenz sichern. Dh. Miete,Narung,Bekleidung in vernünftigem Rahmen ermöglichen. Wärend Narung und Bekleidung sich noch selber im Preis regulieren ist bei den Mieten leider seit mitte der 80er dem Wucher Tür und Tor geöffnet worden als man das Regelwerk mit Ortsüblicher Vergleichsmiete um den Zusatz der Prozentualen Erhöhung pro Jahr erweitert hatte. Fast jeder Vermieter hat dann immer schön am Limmit draufgeschlagen. Ergebnis: Bis anfang der 80er hat der Normalmalocher nur ein Drittel seines Einkommens für Miete ausgegeben. Heute ist meist unter der hälfte garnichts mehr drinn. Dabei gehe ich vom Durchschnittseinkommen der Mittleren Arbeitsschicht aus und nicht vom Bundesschnitt der ja durch die Gehobene Schicht der Superverdiener stark verzerrt wird. (Alle Rechnungen natürlich Stark über den Daumen weils nur ums Grobe geht) Und zum Ende: Ich fühle mich auch nicht wohl so wie es läuft aber jetzt im Herbst hat man ja die Wahl es zu ändern indem man sich "alle" Optionen überlegen sollte.
Ach so ,damit hier kiene Spekulationen jeglicher Art aufkommen.: Ich ziele auf garnkeine Partei. Ich rege nur zum "Nachdenken" an. Nicht das hier einer noch behauptet ich würde in eine bestimmte Richtung tendieren.
War als Spass gemeit ->;-) Aber ich denke einfach mal das es eine andere Partei, mal eine andere Richtungen gehen soll, wenn unsere Partei seit Jahren den Mist verzapften kann, und nicht dabei rum kommt. Früher war ein EU-Bürger, und jetzt auch aber mit weniger rechten. Ich meine Damit - ich kanns nicht mehr überblicken was gut ist und was schlecht. Die Zukumpft der Partei hängt davon ab was die Leute zu ausgeben haben. Und mehr "Sicherheiten bringt", sprich Planbarkeit. Die Schwächung der Binnenwirtschaft denke ich malm wird besser wenn diese Planbarkeit der Sicherheit wieder da ist. Also wenn Reformen, schnell und zügig, damit es ruhiger wird in Deutschland und nicht pö a pö, das nervt nur, die Rumschrauberei. Und die Umsetzung sollte auch Planen. Hartz IV ist ein Flop in der Ausführung 6- , Plannung -6, Portal 6---- -> Steuerverschwendung! 10 Mio - Damit das Zeichen negiert da steht - so was bescheuertes. Das Arbeitsamt überlasstet - sollen sie doch Arbeitslose einstellen- ist doch ein Witz er laden! Alles wird besser ....?
>War als Spass gemeit ->;-) Weiß ich aber du wars damit auch nicht gemeint. War nur so allgemein und eben auf keine Partei bezogen. >Aber ich denke einfach mal das es eine andere Partei, mal eine andere >Richtungen gehen soll, wenn unsere Partei seit Jahren den Mist >verzapften kann, und nicht dabei rum kommt. Wen willste dabei nehmen ? Die Roten haben gerade nach 7 Jahren aufgegeben. Die Schwarzen haben davor 17 Jahre auch nichts gebacken bekommen. Die Grünen haben bewiesen das sie sich für Geld und Amt völlig Verkaufen (Bundeswehreinsätze kontra Parteigrundsatz) bzw. das man nicht einsehen will das die Windkraft so nicht greift (Stichwort Schattenkraftwerke und Tarnkappensubventionen) Bei den Gelben wußte man nie was sie eigentlich wollten und seit abdankung des "Rucksackgermanen" (gg) erst recht nicht. Die Braunen sind auch nicht Regierungsfähig,ebenso die Grauen und was sonst noch fleucht. Keine leichte Wahl. Habe ich es schon mal erwähnt was passiert wenn die Wahlbeteiligung unter 50% sinkt ? '-)
Vielleicht die Wahlalernatve + PDS Die Wahlalternative hat in NRW 2,2% zum erstenmal direkt geschafft. Ober keiner geht zur Wahl , dann ist das Chaos komplett - 8-/
>Ober keiner geht zur Wahl , dann ist das Chaos komplett - 8-/
Genau darauf sollte ich hinaus.
Unterhalb 50% Wahlbeteiiligung ist die Wahl ungültig und es muß nochmal
gewählt werden.
Das einigemale dann kommt ein schnellverfahren usw.
Natürlich löst das nicht das Regierungsproblem an sich aber es wäre mal
was aussergewöhnliches und ein Dicker Wink mit dem Zaunpfahl das man die
Nase richtig voll hat.
Bisher lief es ja so das immer eine der bekannten Großparteien gewinnt
und mit einer der Schlittschuhparteien eine Koalitionsregierung
bildet.
Auch eine Große Koalition ist nicht mehr "unmöglich" für die beiden
Großen .
Hauptsache sie sind irgendwie "Drann".
Wie sonst sollte der Bürger mitteilen das er die Nase voll hat ?
Naja,so wie ich die Leute einschätze lassen die sich eh wieder mit den
alten Parolen einfangen (Egal ob Rot oder Schwarz gewinnt).
Wenn ich einen Wunsch frei hätte dann würde ich mir Bürger wünschen die
Politisch interessiert sind.
Jaja,ich weiß......aber träumen wird man ja noch dürfen :-)
Dazu müssten die Politiker ,"deutsch" sprechen. Die Strozen doch vor Retorik. Und keiner bekommt richtig mit was die da erzählen, bis zum knall. Welcher Otto normal Verbraucher versteht das, außer das es sich gut anhört?
Du meinst eher den krankhaften Anglizismus den die Politik an den Tag legt. Rhetorik ist die Kunst den Gegenüber mit wohlgefeilten Worten zu beglücken. Oder auf Deutsch.: Rhetorik ist wie ein gescheiter Mensch zu reden und nicht wie ein Neanderthaler.(Siehe Auftritte Schwarzernegger nach Conan,nach Terminator,nach späteren Filmen) Anglizismus dagegen ist die Kunst möglichst viele fremdwörter und Wortschöpfungen zu nutzen. Oft aber auch nur um die eigene unzulänglichkeit zu kaschieren. Das sind dann auch Leute die dauernd "Cafe Latte" bestellen aber über einen "Milchkaffee" die Nase rümpfen fg
Politiker leben davon Begriffe geschickt für ihre Belange einzusetzen und unsere Meinung damit in ihrem Sinn zu beeinlussen oder aggressiver ausgedrückt, manipuliren zu können. Ist ja erst einmal auch nicht verboten, und der Bürger ist ja schließlich auch mündig genug. Hört man sich bei nicht repräsentativen Befragungen z.B. auf Wahlkundgebungen, in Talkshows, bei Vor-Ort-Sendungen oder bei Reportagen in Fußgängerzonen dann des Bürgers Meinung über politische Sachfragen an, kommt einem oft das kalte Grausen. Da werden zum Teil haarsträubende Antworten, die völlig an der Sache vorbei gehen dem Reporter gegenüber geäußert. Besonders negativ dabei fallen mir immer die beiden Altersgruppen "gerage ins Wahlalter gekommen" und "schon lange aus dem Erwerbsleben draußen" auf. Bis auf ein paar unterhaltsame Spezialisten erscheint mir die nachwachsende Generation größenteils völlig entpolitisiert (ich hab's weiter oben schon mal geschrieben). Sie kennen nicht einmal die wichtigsten Personen (wissen nicht wer Wolfgang Gerhardt (FDP) ist, haben noch nie von Fritz Kuhn (Bündnis 90/Grüne) gehört und halten den CDA (der Teil der CDU der sich um's Soziale und die Arbeitnehmer kümmert) vermutlich für eine Art Apple I-Pod Ersatz (schönes Gerätchen, hab leider keines). Nicht viel besser ist es um den noch lebenden Teil der Kriegsgeneration beschert. Gut, in dem Alter oberhalb von 70 Jahren kann man vermutlich vieles gelassen sehen. Ist aber oft nicht so, da bei dieser Wählerklientel das Thema Gesundheit und Rente fast alle anderen Themen mit weitem Abstand dominiert. Gerade aber die Gesundheit steht möglicherweise (ich möchte ja nicht den Teufel an die Wand mahlen) für viele zur Disposition. Nach steigenden Zuzahlungen und den 10 Euro Praxisgebühr spürt die Gruppe, die leider auch naturbedingt die meisten Kosten verursacht, dass es bald noch weniger Leistung für noch höhere Beiträge geben könnte. Das mag für viele "Doppelpensionäre" (ich nenne sie mal so, weil sie ihre eigene Rente beziehen + die Rente ihres verstorbenen Partners) noch gut verkraftbar sein. Es gibt aber auch bereits viele Ältere mit einer Rente, die gerade so den Satz der Sozialhilfe streift oder übersteigt. Weil diese Leute aber kriegsbedingt anders sozialisiert sind, würden sie eher die Margarine auf dem Brot einsparen, als sich an ein Amt wenden. Auch bei den Rentnern findet man die größer werdende Kluft, zwischen den gut gelaunten Majorca-Überwinteren und der Rentnerin, die nie ihr weniges, sauer Erspartes für Urlaub ausgeben würde, geschweige denn könnte. Und so kommt es dann auch, dass diese beiden Gruppen, also ganz junge Wähler und "fortgeschrittene" Pensionäre NICHT unwirsch auf den Begriff "solidarische Gesundheitsprämie" reagieren (viele wissen auch damit nichts anzufangen). Solidar sein, das ist doch was gutes, das hilft doch uns allen, so werden vermutlich viele Denken, wenn die sympatisch wirkende CDU'ler in Ursula von der Leyen mit sanfter Stimme und freundlicher Mine dem Zuschauer die Gesundheitsprämie nahebringt. Aha! Von einer Prämie wird da gesprochen. Das Wort Prämie ist ein positiv besetzter Begriff. Eine Prämie bekommt man für eine Leistung oder ein Verhalten. Eine Prämie ist eine Belohnung. Wir hören einmal den vollen Satz: "Die CDU beabsichtigt die Einführung einer solidarischen Gesundheitsprämie" Punkt. Das kann doch eigentlich nicht schlechtes sein, oder? Erinnern wir uns, wie der Begriff "solidarische Gesundheitsprämie" zustande gekommen ist. Die CDU beauftragte die weltbekannte Unternehmensberatung McKinsey, sich mit dem Problem der steigenden Lohnnebenkosten insbesondere den Gesundheitskosten auseinanderzusetzen und ein Konzept auszuarbeiten. Ja, wir haben richtig vernommen. Es wurden nicht die eigenen Gesundsheitsexperten wie Horst Seehofer befragt, ebenso wenig wurden andere Experten aus dem Gesundsheitssektor gefragt. Eine Unternehmensberatung, für die Gesundheit genau nichts anderes ist wie, sagen wir, Bananenimport oder Elektroteileexport wurde mit dem Sensibelsten unserer Gemeinschaft beauftragt, nämlich mit dem Erhalt unser aller Gesundheit. Unglaublich! Damit aber ein "interner Experte" über die ganze Sache wacht, hat die CDU sich einen ihrer klügsten Köpfe herausgepickt, nämlich den ehemaligen Verfassungsrichter Roman Herzog. Selbiger durfte dann das "optimierte Gesundheitskonzept" der Unternehmensberatung auf dem Leipziger Parteitag Anfang Dezember 2003 vorstellen. Bis zu diesem Tag gab es keinerlei Ausprachen innerhalb der CDU. Es gab bis dahin keine innerparteiliche Diskussion über den bevorstehenden neuen Gesundskeitskurs der Partei. Und so wurde die deutsche Öffentlichkeit dann am Parteitag auch überrascht. Angela Merkel stellte freudestrahlend das neue Modell vor. Genauer, Prof. Roman Herzog durfte es vorlesen und dem eigenen Parteifolg (und den Phoenix Zuschauern) erläutern. Dass Roman Herzog soviel von der schwierigen Gesundheitsthematik versteht wie, sagen wir, Friedrich Merz von Frauenpolitik (da war er noch der CDU-Finanzexperte), ist dabei auch nicht unbedeutend. KOPFPAUSCHALE wurde es zu diesem Zeitpunkt noch genannt. Aber der einheitliche Beitrag für alle, d.h. egal ob Teilzeitkraft an der Kasse vom Billigmarkt oder Gehirnchirurg mit Dienst-Daimler war geboren. 250 EURO für jeden wurde zu diesem Zeitpunkt verkündet. Das sei halt der Betrag, der im Schnitt nötig wäre, um unser aller Gesundheit nach dem Systemwechsel zu gewährleisten, hieß es. Schnell kam die Frage auf, was denn die Leute machen sollten, die heute wegen ihres geringen Einkommens einen viel kleineren Betrag, also viel weniger zu zahlen hätten und unter der Kopfpauschale auf einmal viel mehr. Auch darauf hatte das neue Modell genannt Kopfpauschale eine Antwort: Ein Sozialausgleich müsse eingeführt werden. Dieser von Steuern finanzierte (hier lag bereits das böse Wort Steuererhöhung in der Luft) Sozialausgleich solle dann demjenigen den Betrag aufstocken, dessen Einkommen zu klein ist, um die 250 Euro zu zahlen. Und prompt lag die nächste Frage in der Luft. Woher kommt denn der Sozialausgleich? Roman Herzog gab am Ende seinens Vortrags eine unbefriedigende Antwort: "Für den Sozialausgleich würden 15 Milliarden Euro allerdings fehlen" (habe leider die genaue Summe nicht mehr im Kopf, war aber glaube ich noch etwas mehr) "und ich, meine Damen und Herren, weiß auch nicht wo dieses Geld herkommen soll" so die Stimme Herzogs. Bei einem Wachstum von dreieinhalb Prozent würde es sich schon rechnen, wurde dann von Herzog hinterhergeschoben. An dieser Stelle möchte ich Roman Herzog etwas in Schutz nehmen. Die Fragezeichen in seinem Gesicht beim Verkünden der Steuerlücke waren unübersehbar. Für mich ist der hochintelligente Mann (er hat für sein Einser-Abitur als einziger seiner Klasse nach eigenen Aussagen nie auch nur ein Heft geführt, fast unvorstellbar) ein "Opfer" des Merkelschen neoliberalen Kurses. Im laufe der Zeit und vor allem nach erheblichen Protest auch innerhalb der eigenen Reihen ist der Betrag immer weiter gesenkt worden und steht derzeit wohl auf 170 Euro. Der Zahnbereich wurde zwischenzeitlich mal aus dem Modell ausgegliedert, dafür sollte dann noch extra bezahlt werden. Bin mir jetzt nicht sicher, ob im aktuellen Kopfpauschalen-Modell die Zahnbehandlung jetzt drin ist oder nicht. Als die CDU gemerkt hat, dass der Begriff Kopfpauschale sehr viel schlechter klingt, als der Begriff Bürgerversicherung des SPD-Modells haben schlaue Werbestrategen ganz schnell aus der Kopfpauschale eine "Gesundheitsprämie" gemacht. Erst in den letzten Monaten hat die CDU dann noch eines drauf gesetzt und das ganze "solidarische Gesundheitsprämie" genannt. Und voilà der soziale Antrich scheint gelungen. Irrtum, liebe CDU. Nur weil bei diesem Modell dann zugegeben auch höhere Einkommensgruppen einzahlen dürfen, ist das Ganze noch lange nicht sozial. Genau das Gegenteil ist der Fall. 1. Mit der Aufgabe des Einkommensabhängigen (prozentualen) Beitrags wird die Solidarität endgültig aufgegeben. Dann gilt nicht mehr der Satz "die starken Schultern tragen mehr als die schwachen Schultern", sondern alle Schultern sind gleich. 2. Kein geneigter CDU-Wähler soll glauben, er würde bei geringerem Einkommen den Sozialausgleich quasi automatisch bekommen. Er wird dazu sein Einkommen bis ins Detail offenlegen müssen, genauso wie es ein Sozialhilfeempfänger tun muss. Damit wird ein großteil der heutigen Versicherten zum betteln beim Staat gezwungen, betteln um den Sozialausgleich. 3. Hatte die CDU nicht etwas von Bürokratieabbau erzählt? Allein für die Auszahlung des Sozialausgleichs wird man das Einkommen von Millionen Menschen prüfen müssen. Das ist ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für Staatsdiener. 4. Es war völlig unnötig den Betrag für alle gleich hoch zu gestalten. Geringverdiener werden deutlich draufzahlen, Spitzenverdiener werden massiv entlastet. Eine Unverschämtheit. Die Menschen sind an prozentuale Beiträge gewöhnt. Warum das ändern? Man hätte auch über gestaffelte Pauschalbeträge nachdenken können. 5. Das Prämienmodell brüskiert die eigenen Sozialpolitiker wie Horst Seehofer. Auch der Bayrische Ministerpräsident Edmund Steuber wollte die "solidarische Gesundheitsprämie" nicht, hat sich dann aber von Angela Merkel in einem persönlichen Gespräch in die Knie zwingen lassen, als Merkel offen mit Koalitionsbruch zwischen den Schwesterparteien drohte. (Letzteres Einknicken der CSU hat bei mir persönlich viel in der gewachsenen Sympathie für die gute bayrische Politik zerstört. Steuber hätte nichts riskiert, sein Bayern wäre stark geblieben. Aber ohne die CSU hätte die CDU so einfach bei der bevorstehenden Wahl keine Mehrheit bekommen. Edmund hatte den Joker in der Hand. Er hat ihn nicht genutzt.)
Heute gelesen :WASG und PDS - wollen zusamen eine Partei werden. Ist doch eine Alternative zu den anderen. was die CDU/CSU vorhaben - Wollen die ICH-AGs abschaffen und die Fortbildung der Arbeitslosen auch wegfallen lassen. Anstatt - die ICH-AG zu verbessern, eine richtige Chance für Langzeitarbeitslose zumachen, lohnt sich das ja so nicht, da man kaum ein Kredit bekommt. Die Fortbildung ist die letzte Chance für Arbeitslose sich weiter zu Qualifizieren. Was wollen die damit erreichen -> Einsparungen, anstatt eine Reform? Hartz IV - war auch nur eine Einsparung, und ? Kostet mehr als vorher , ne ne ne.
"Arbeitslose werden in irgendein Entwicklungsland abgeschoben, da sie als asoziale Elemente der Gesellschaft nur auf der Tasche liegen." Irgendwie so müssen die "Gedankengänge" der "C"DU/"C"SU-Politiker aussehen. Dabei wäre es viel kostengünstiger, wenn die "C"DU/"C"SU-Politiker einfach nach, sagen wir Nordkorea auswandern, die dürften sich dort mit ihrem demokratisch-humanistischen Selbstverständnis sogar ganz wohl fühlen. Findet das wer etwa provokant oder gar polemisch?
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