Forum: HF, Funk und Felder GSM TC35 & Arduino


von Peter v. (vwa)


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Hallo,

Ich habe ein GSM-Modul "SainSmart Kompatibel Drahtlos Module Für Siemens 
TC35 SMS UART/232" an einem Arduino-Controller und versuche z.B. SMS zu 
senden und zu empfangen.

Im wesentlichen funktioniert es auch, allerdings zeigt sich ein ganz 
seltsames Verhalten!?

Schon nach dem Einschalten funktioniert das Einbuchen des Moduls nur 
zuverlässig (!), wenn ich die Antenne mit meiner Hand leicht umschließe 
(kein Witz)!
Die Antenne ist sauber über eine Coat-Leitung angeschlossen.
Wenn ich die Feldstärke auslese, habe ich (mit Hand) sogar ein bißchen 
weniger (ca. 20).

Ich hab schon alles probiert, wie z.B. die Antenne an Masseflächen 
abzustützen o.ä.
Immer wenn es über Funk geht (z.B. SMS senden) muß ich die Hand 
dranhalten, sonst geht es meisten schief. U.U. hängt sich das Modul 
sogar komplett auf!

Ich hatte zunächst die Stromversorgung im Verdacht und hab diese extrem 
(Goldcap) abgestützt, hat aber nichts gebracht.

Ich kann mir keinen Reim darauf machen. Weiß jemand Rat bzw. hat das 
gleiche/ähnliche Problem?

Danke!

von Bert 0. (maschinist)


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Hallo Peter,

die Stromversorgung dieser TC35-Module ist durchaus kritisch, je nach 
Netzsituation können da schon mal Spitzen von 2A auftreten, die Dein 
Netzteil auch stabil liefern muß. Was für ein Netzteil hast Du 
verwendet?

Wenn ich bei Sainsmart schaue, dann sind zwar einige Elkos auf dem Modul 
drauf, aber eine externe stabile Stromversorgung, notfalls niederohmig 
gepuffert, soll schon vorhanden sein.

Ein Goldcap ist auch zum Puffern solcher Spitzen nicht gerade erste 
Wahl, die sind doch recht hochohmig im Vergleich zu guten Elkos.


Gruß...Maschinist

von Peter v. (vwa)


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Hallo Bert,

welch ein Zufall!
Gerade heute habe ich ein paar Kollegen gefragt und wir sind letztlich 
auch auf die kritische Stromversorgung gekommen. Ich habe dabei auch 
dabei gelernt, dass Goldcaps hier nicht geeignet sind. Das war wohl 
letztlich mein Fehler, allerdings hatte ich auch vorher schon mit einem 
zusätzlichen Elko gearbeitet. Ich vermute aber, dass dieser auch nicht 
so besonders war!

Jetzt hab ich mir gleich einen guten Elko mit Low ESR besorgt und gerade 
vor einer Stunde ausprobiert. Tatsächlich scheint der Effekt jetzt weg 
zu sein!
Was die Hand dabei bewirkt hast ist mir allerdings nachwievor 
schleierhaft!

Also, dein Tipp war genau richtig!
Vielen Dank dafür!

Gruß Peter

von Bert 0. (maschinist)


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Hallo Peter,

och, da nicht für, der Zufall wollte es, daß ich auch gerade ein Design 
mit solch einem GSM-Modul, allerdings TC63i, bearbeite. Da wird schon im 
Integrationshandbuch des Moduls nachdrücklich darauf hingewiesen, eine 
kräftige Stromversorgung vorzusehen.

Mit Deiner Hand an der Antenne hast Du wahrscheinlich die Resonanz 
soweit verstimmt, daß durch die Fehlanpassung die Stromaufnahme der 
HF-Endstufe des Moduls soweit gefallen ist, daß Dein Netzteil + Goldcap 
nun die Spannung hinreichend stabil halten konnten.


Gruß...Maschinist.

von Peter v. (vwa)


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Hallo Bert,

deine Erklärung leuchtet mir ein!

Wenn du auch gerade mit so einem Modul arbeitest, kannst du mir 
vielleicht sogar bei einem anderen Problem helfen?

Ich möchte im wesentlichen SMS empfangen und senden.
SMSs im Memory kann man ja willkürlich löschen. Neue SMSs werden dann 
immer auf freien Memory-Plätzen von 1 ab gespeichert. Dadurch ist aber 
die Reihenfolge etwas willkürlich und es kann auch Lücken geben.

Gibt es irgendeinen Befehl, mit dem man die SMS ordnen bzw. auch 
zusammenrücken kann.
Ausserdem würde ich dann auch gerne wissen, wieviele Speicherstellen 
belegt sind und diese ggf. mit einem Befehl löschen.
Oder muss man das alles selber machen?


Gruß
Peter

PS: Mein Modul läuft jetzt tatsächlich schon 2 Tage lang!

von Andreas (Gast)


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Hallo,

da der Thread ja noch nicht so alt ist, will ich mich mit meinem Problem 
gleich mal dranhängen.

Ich habe mir auch das SainSmart Kompatibel Drahtlos Module Für Siemens
TC35i gekauft und das Problem, daß ich beim Anwählen einer Nummer die 
Meldung NO CARRIER bekomme.

Ich betreibe das Modul mit einer Simyo Karte.

Hat jemand einen Problemlösungsansatz?

Anbei ein Mitschnitt meiner Kommunikation mit dem Modul (über den PC) 
unter Nutzung der Informationen von http://www.nobbi.com/atgsm.html.


AT+CGMI SIEMENS

OK
AT+CGMM TC35

OK
AT+COPS=? +COPS: (2,"E-Plus",,"26203"),(3,"T-Mobile 
D",,"26201"),(3,"O2-DE",,"26207"),(3,"Vodafone 
D2",,"26202"),,(0-4),(0,2)

OK
AT+CREG? +CREG: 0,1

OK
AT+CSQ +CSQ: 23,99

OK
ATD0179xxxxxx NO CARRIER
AT+COPS=? +COPS: (2,"E-Plus",,"26203"),(3,"T-Mobile 
D",,"26201"),(3,"Vodafone 
D2",,"26202"),(3,"O2-DE",,"26207"),,(0-4),(0,2)

OK
AT+COPS? +COPS: 0,0,"E-Plus"

von Andreas E. (flasher_0815)


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Hallo Leute,
ich habe mit dem hier bereits beschriebenen Modul ein grundsätzliches 
Problem,
bei dem ich hoffe, dass ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.

Ich betreibe das Modul an einer stabilen Stromversorgung,die bis zu 
10Ampere Strom liefern kann.

Schalte ich das Modul (ohne SIM) über den Taster ein, beginnt die LED zu 
blinken und ich kann wie vorgesehen per AT-Befehle auf das Modul 
zugreifen.
Setze ich die SIM ein und gebe per AT-Befehl den PIN ein, schaltet das 
Modul ab.
Gleiches passiert,wenn ich die Abfrage der PIN abschalte!
Dies bedeutet also,mit eingelegter SIM drücke ich den Taster um das 
Modul einzuschalten,
die LED beginnt zu blinken, nach ein paar Sekunden leuchtet die LED dann 
nur noch schwach (Einbuchen?),
bis sie dann kurz danach komplett abschaltet.
Ich kann von diesem Moment an keine AT-Codes mehr senden!!!

Nur ein erneutes einschalten per Taster führt dann zu genau dem gleichen 
Verhalten... Auch ohne Datenkabel gleiches Problem.

Hat vielleicht jemand eine Idee womit das zusammenhängen kann?

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten! :-)

von Peter v. (vwa)


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Das Einbuchen ist immer das Problem, da muß die Stromversorgung stabil 
sein, bzw. hohen Strom liefern können.
Ich würde nochmal (nach meiner Erfahrung) die Stromversorgung 
überprüfen!
Z.B. können lange Zuleitungen u.U. eine hohe Induktivität und 
Serienwiderstand bedeuten, die die Stromquelle "weich" macht!
Am besten hat bei mir das Abstützen mit einem Low ESR Kondensator direkt 
auf der Platine geholfen!
Ansonsten fällt mir nichts ein!

von Andreas E. (flasher_0815)


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Hallo Leute,
ich habe inzwischen versucht eine Lösung zu finden,
bin jedoch aktuell noch keinen Schritt weiter.

Bevor ich es wieder vergesse zu erwähnen,
ich habe das Modul bei eBay gekauft, Artikelnummer: 170779309662
(Preis wurde nachträglich geändert)

Ich habe inzwischen eine zusätzliche stabile Stromversorgung aufgebaut
mit einem LT1083CP-5, 10µF Elko am Eingang, 22µF Tanatalkondensator am 
Ausgang
und zusätzlich einen 470µF LOW ESD Elko
(SMD-Bauweise, da Reichelt nichts anderes liefern konnte) am Ausgang.

Ergebnis:
Wie schon auf anderen Websites gelesen, ist die Diode am Eingang 
(1N4148?)
beim ersten anklemmen der neuen Stromversorgung direkt abgeraucht.
Diese habe ich nun ausgelötet und durch eine 1N4004 ersetzt.

Nun raucht nichts mehr ab, stattdessen habe ich nun scheinbar sogar 
einen Schritt zurück gemacht!

Lege ich nun Betriebsspannung auf das Modul, erhalte ich keine Reaktion 
mehr auf meine AT-Befehle.
Starte ich das Modul über den integrierten Taster, reagiert das Modul 
auf "AT" mit "OK", was ja in Ordnung ist. Aber auch nur dann....
Leider hat sich das Verhalten beim einbuchen nicht verändert, das Modul 
schaltet scheinbar wieder ab, weitere Reaktion nach glimmen der vorab 
blinkenden LED ist nicht vorhanden.

Hat noch jemand weitere Lösungsansätze?

Ich weiß gerade echt nicht mehr weiter....

Spannungsversorgung über umgebautes Computernetzteil was 15A auf der 
12V-Seite liefert,
dann über Kondensatoren und Spannungsregler LT1038 (max 7,5A) mit 
zusätzlicher Pufferung durch LOW ESD - Kondensator....=5V stabilisiert

Gibt es eine stabilere Stromversorgung als diese, für die man keine 
Laborumgebung braucht?

Ich hoffe von Euch hat jemand einen Lösungsvorschlag.....

von Peter v. (vwa)


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Wo sitzt dein Low-ESR (ESD??)-Cap? Du solltest den schon direkt auf der 
GSM-Platine anbringen!
Der Wert 470uF scheint mir etwas klein. Ich hab bei mir einen 4700uF 
eingebaut.
siehe auch:
http://www.elko-verkauf.de/shop-bereich/6-elkos-63v.html?start=12
Ich hab mal ein Bild mit meinem Board angehängt!

Seltsam! Wieso ist die Diode abgeraucht?
Ich war auch mal an dem Punkt, wo ich schon befürchtet hatte, dass ich 
das GSM-Modul geschrottet hab. Dann hab ich mir ein zweites Modul 
gekauft (liegt jetzt bei mir rum!) um durch Tausch herauszufinden, was 
Sache ist.

von Andreas E. (flasher_0815)


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Hallo Peter von Walter,

ich hatte ja versucht einen größeren ESR-Elko zu bestellen, jedoch habe 
ich bei Reichelt (Sammelbestellung) nur eine Version eines ESR-Elkos 
gefunden,
was erstens SMD - Bauweise ist und zudem mit 470µF der größte den ich 
finden konnte.

Vielen Dank für den Link zu deinem Händler für Elkos,
ich möchte ungern nur einen Elko bestellen und so den Großteil für 
Versandkosten investieren.
Ich werde mal schauen, wo ich diese Elkos noch bekommen kann um ggf 
gleich noch einiges mit zu bestellen.
Ich habe den Elko auf meiner Stromversorgungsplatine aufgelötet, direkt 
hinter den 22µF-Tantal....
Hinter dem Elko geht es dann direkt über ein ca 10cm langes Kabel an das 
GSM-Modul.

Warum die Diode gleich abgeraucht ist, kann ich nicht sagen,
habe auch das Layout der Platine nicht genau durchforstet, wie diese 
geschaltet ist,
doch wenn darüber der gesamte Einschaltstrom fließen soll,
erklärt dies natürliuch warum diese abgeraucht ist,
denn für 2A ist eine 1N4148 (nicht abgelesen, nur gleiche Bauform)nicht 
wirklich gedacht.

Hier der Link wo zumindest ein weiterer das gleiche Problem hatte...
Siehe letzter Absatz auf der Seite.
http://www.blafusel.de/misc/mc_gsm.html


Was mich sehr wundert, ist das ich vorher auch ohne Einschalten des 
Moduls per AT Verbindung aufnehmen konnte und nun nicht mehr.
Einzig und allein die paar Sekunden vom Taster drücken bis zum 
Einwählversuch bekomme ich noch eine Verbindung hin.

von Andreas E. (flasher_0815)


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@ Peter von Walter
ich bedanke mich nun nochmals für das Posting deiner umgebauten Platine,
allein dieses hat mir heute ein ganzes Stück weiter geholfen!

Da das von mir gekaufte Modul mit 5V Versorgungsspannung arbeitet 
(Fehlkauf!!!)
hatte ich die externe Spannungsversorgung wie oben beschrieben aufgebaut
und per 10cm Kabel an das Modul angeschlossen. (per vorgesehenem 
Versorgungsstecker)

Durch deinen Hinweis habe ich nun zumindest den LOW-ESR - SMD 
Kondensator (Kontakte für normalen Anschluss wieder umgebogen)
wieder aus meiner Stromversorgungsplatine ausgelötet
und parallel zum Stromversorgungsanschluss (Netzteilstecker) eingelötet.

Ergebnis.....gleiche Reaktion wie bei vorheriger Stromversorgung.

ELKO also wieder ausgelötet und wie im Bild von Peter von Walter (VWA) 
eingelötet....

Ergebnis......Einbuchung erfolgreich!!!!!!!!! Vielen Dank für den Tip!

Nachdem ich nach erfolgreichem einbuchen nun das 
Stromversorgungsnetzteil einmal abgeschaltet habe
brauchte ich danach einige Versuche um mich erneut einzubuchen,
was deine (berechtigte) Kritik bestätigt, dass mein Elko zu klein ist.
(Wer einen größeren LOW-ESR-Kondensator in "NICHT-SMD" bei Reichelt 
findet, bitte melden!)
Bei 3 Fehlstarts beim Einbuchungsversuch glimmte die LED wieder kurz und 
schaltete dann wieder komplett ab.
Beim 4. Versuch blinkte die LED normal und ging dann ohne glimmen direkt 
von blinken
in Blitzen über, da das einbuchen vielleicht mal schneller ging.
Mit einem größeren Energiepuffer würde aus dem glimmen der LED 
vielleicht auch ein erfolgreiches einbuchen werden.

Nachdem die Status-LED nun bei einschalten blinkt und nun endlich
nach ausreichender Stromversorgung nach Einbuchung vergleichsweise 
blitzt,
stand ich vor dem Problem "NO CARRIER" bei einem Testanruf.

Nach kurzer Recherche im Internet kam die ERINNERUNG ZURÜCK....
(meine Letzten Versuche mit Siemens Handys liegen ca 2 Jahre zurück)

Man braucht nichts weiter konfigurieren, nur einfach direkt
hinter die Rufnummer ein Semikolon setzen, um einen direkten Sparchanruf 
zu tätigen.
Vergisst man dieses Semikolon, bekommt das Modem kein Freizeichen
und meldet einen Fehler, der erstmal für Verwirrung sorgt.

Bei Nutzung von SMS usw wird dieses nicht benötigt soweit ich weiß,
ist bisher jedoch ungetestet, da ich aktuell nur mit Siemens Handys 
getestet habe,
die sowieso nur den PDU-Mode unterstützen und somit in Sicht auf Text 
SMS uninteressant sind, da zu großer Aufwand.

Mir ist aktuell vollkommen unklar, wie dieses Modul ohne zusätzlichen
Stützkondensator überhaupt jemals starten kann!
Die evtl. verbaute 1N4148-Diode verkraftet laut Datenblatt gerade mal 
0,5A pro Sekunde.....das einbuchen KANN deutlich länger dauern (ca 
3Sekunden)
das erklärt dann wohl wieso diese Diode durchbrennt,
wenn der zusätzliche Stützkondensator noch vor der Diode angebracht ist.


Vielen Dank nochmals an Peter von Walter für den Tip und

@all

Achtet auf die Versorgungsspannung VOR Kauf.

P.S. In Zukunft kaufe ich Module mit 12V Stromversorgung, denn zB eine 
Autobatterie hab ich immer parat, die verkraftet locker 100A :-)

von Peter v. (vwa)


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Ist ja gut, dass es jetzt (so einigermaßen) funktioniert!
(Nimm wirklich einen etwas dickeren Kondensator!)

Aber ein paar Punkte muß ich doch noch klarstellen:

- Ich weiß nicht genau, welche Diode bei dir abgeraucht ist. Ich vermute 
doch, dass du das gleiche Board wie ich hast!? Ich kann am Eingang nur 
die Diode D4 (1N4733A) finden!? Diese ist aber nur eine Schutzdiode 
gegen Verpolung und würde natürlich abrauchen, wenn du du die Spannung 
verkehrt herum anlegst. Der Versorgungsstrom fließt da nicht hindurch.

- Das eigentlich GSM-Modul wird ja mit 3.3V (über den Spannungsregler 
U4) betrieben nur der RS232-Konverter braucht die 5V. Die Abstützung für 
das GSM-Modul muß deshalb natürlich NACH dem Regler sein!
Also eine Versorgung mit 12V wäre da unsinnig! Der Strom muß an der 
richtigen Stelle zur Verfügung stehen!

- Ehrlich gesagt ist mir auch nicht klar, warum auf der Platine keine 
bessere Abstützung vorhanden ist. Da wurde wohl einfach etwas gespart 
und dann gibt es u.U. Probleme. Das eigentliche GSM Modul wird wohl 
normalerweise über Akkus gespeist und die haben einen sehr geringen 
Innenwiderstand!

von Andreas E. (flasher_0815)


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Wie ich schon schrieb, ich hette bei Reichelt leider keinen größeren 
Kondensator gefunden,
sonst hätte ich einen größeren bestellt und vor allem nicht in 
SMD-Bauweise.

Offensichtlich wurde das Problem der instabilen Stromversorgung bereits 
erkannt
und in einer etwas abgewandelten Version bei ebay verkauft.

Auf den Fotos dieser veränderten Platine ist deutlich zu sehen, dass 
sich nun 3 Elkos auf der Platine befinden,
das wird wohl der größte Unterschied sein und seine Gründe haben :-)

Auf die 12V beziehe ich mich, weil es wie ich schon schrieb
leichter ist eine 12V Autobatterie zu nutzen als eine stabile 
5V-Versorgung
mit vergleichbarer Last zu finden.

Gleiches gilt für Netzteile und dergleichen.

Vielen Dank nochmals für die Unterstützung! :-)

von ar. (Gast)


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nächstes mal dann ein MC35, gibt es auch für kleines Geld und gehen von 
8 - 30 Volt
http://www.ebay.de/itm/SIEMENS-MC35i-GSM-GPRS-Modem-/251242146717?pt=LH_DefaultDomain_16&hash=item3a7f32eb9d

von ar. (Gast)


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von Andreas E. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Leute,
ich bin inzwischen mit dem TC35i-Board schon eine ganze Ecke weiter,
stehe jedoch aktuell vor einem Problem was ich mir nicht erklären kann.

Im Anhang habe ich einen Screenshot meines Terminal-Programmes 
angehangen,
der evtl etwas Unterstützung liefern kann.

Mein Problem ist folgendes:

Ich wähle über das Terminal eine Rufnummer (egal ob per ATD oder ATDP)
und das angerufene Telefon fängt an zu klingeln.

Beende ich über das Terminal direkt wieder den Anruf (ATH oder AT+CHUP 
getestet) ist alles in Ordnung und funktioniert weiterhin.
Ich kann sofort wieder eine Nummer wählen und das angerufene Telefon 
klingelt auch erneut.

Beende ich den Anruf jedoch nicht über das Terminal, sondern drücke
den Anruf am klingelnden Telefon einfach nur weg,
wird der Anruf natürlich beendet wie es ja sein soll,
jedoch ist es mir dann nicht mehr möglich erneut eine Rufnummer über das 
Terminal anzuwählen!
Direkt nach dem ATD-Befehl mit Rufnummer wird zur Bestätigung des 
Befehls eine ERROR-Meldung zurück gegeben.
Ich kann mehr als 10x hintereinander einen Anrufversuch starten, es 
folgt immer wieder die ERROR-Meldung.
Ein nachträgliches "auflegen" per Terminal mittels ATH ändert nichts an 
diesem Verhalten.
Erst nach einigen Minuten Wartezeit kann ich wieder eine Rufnummer 
wählen,
was ich dann auch beliebig oft wiederholen kann, solange ich den 
Anrufversuch mit ATH beende.
(Anrufversuch wurde direkt per ATH abgebrochen, wenn keine Error-Meldung 
kam,daher ist im Screenshot jeder Eintrag mit "NO CARRIER" als 
erfolgreicher Anruf anzusehen.)

Ein Zurücksetzten des Modems per AT&F (mehrfach hintereinander)
bringt ebenfalls keine Änderung.

Hat das vielleicht schonmal jemand erlebt und evtl auch eine Lösung für 
dieses Problem?

Es scheint mir, dass das Modem nach einem "Wegdrücken" die Leitung nicht 
mehr automatisch frei gibt, gibt es evtl einen mir noch unbekannten 
Befehl mit dem man dies nachholen kann?

Vielen Dank für eure Unterstützung :-)

von Andreas E. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier noch ein kurzer Nachtrag, was ich eben noch in Erfahrung bringen 
konnte

von Stefan (Gast)


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Hi, bin etwas spät dran.
Hab mir das gleiche Modul zugelegt und hätte eine Idee woran dein 
Problem liegt (falls du nicht schon selbst draufgekommen bist).
Durch das wegdrücken des Anrufs kommt automatisch die Mobilbox und der 
Anruf ist für das MC35 noch nicht beendet. Erst wenn die Mobilbox voll 
ist oder der Anruf direkt auf dem MC35 beendet wird.

mfg
Stefan

von Stefan (Gast)


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Ups, bin irgendwie von TC35 auf MC35 gekommen (Gab mal ein Siemens Handy 
das so hieß). Kann den alten Beitrag leider nicht mehr ändern.

von Andreas E. (flasher_0815)


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Danke an Stefan für diesen Hinweis,
das wäre natürlich möglich was du beschreibst,
doch leider habe ich keine Mailbox aktiv, die aktiviert werden könnte,
außerdem müsste ich bei einem erneuten Anruf doch kein "No Carrier" 
erhalten, sondern direkt eine Verbindung zur Mailbox bekommen wenn dem 
so wäre, oder?

von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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Andreas E. schrieb:
> Danke an Stefan für diesen Hinweis,
> das wäre natürlich möglich was du beschreibst,
> doch leider habe ich keine Mailbox aktiv, die aktiviert werden könnte,
> außerdem müsste ich bei einem erneuten Anruf doch kein "No Carrier"
> erhalten, sondern direkt eine Verbindung zur Mailbox bekommen wenn dem
> so wäre, oder?

Warum schreibst du immer Atdp....... und nicht atd..... für die zu 
wählende Nummer? Das "p" soll welche Bedeutung ´haben?

von Andreas E. (flasher_0815)


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Das P steht für Pulswahl

von Uwe N. (Firma: Privat) (djuwert)


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Ich vergas :-)

von Alex (Gast)


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Hallo, hab hier noch eine relativ gute Beschreibung zur Frage gefunden!

http://www.aeq-web.com/siemens-tc35/

von EGS (Gast)


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Leicheflederei...?

von Peter von Walter (Gast)


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Hat jemand vielleicht noch Interesse an solch einem Board?
Hab mir zwei gekauft und hab eines jetzt übrig!

von Stefan H. (ecophysulm)


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Hallo liebe TC35-Experten,

ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit mit der Kombi TC35 und 
Arduino, mit durchaus auch schon einigen Erfolgen. Allerdings scheint 
auch bei mir die Stromversorgung beim Senden von SMS bei einigen von den 
TC35 (hab da inzwischen einige mir zugelegt) ein Problem zu sein. 
Während das eine Modul problemlos die SMS versendet, klappt das mit 
einem anderen nur wenn der Arduino über USB am PC angeschlossen ist und 
schätzungsweise zusätzlich die Spannung stützt. Nun habe ich versucht 
das ganze mit dem Einlöten eines größeren Elkos, wie von vwa 
beschrieben, zu beheben. Allerdings habe ich jetzt ein Problem mehr: das 
Modul kommuniziert nicht mehr und ich bekomme keine Antwort mehr. 
Interessanterweise bucht sich das Gerät aber zügig ins Netz ein und 
scheint daher grundsätzlich noch zu funktionieren.
Hat jemand eine Idee welches Bauteil (beim Löten beschädigt?!) dieses 
Verhalten verursachen könnte?

Vielen Dank

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