Forum: PC Hard- und Software Trackball vs Maus


von Stefan H. (stefan_h16)


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Neulich habe im lokalen Elektronikmarkt den Logitech M570 Trackball in 
der Hand gehabt und war eigentlich recht angetan. Ist vielleicht eine 
alternative zur Maus, besonders auf dem chronisch zugestellten 
Basteltisch. Im Vergleich mit anderen Modellen hat mir Kugelanordnung 
und Gesamtform gut gefallen. Leider kostet das Modell um die 60€ und das 
ist mir etwas zu viel, nur zum ausprobieren, ob ich damit dauerhaft 
arbeiten will.

Deswegen meine Frage. Wie sind so die Erfahrung mit Trackballs, 
insbesondere dem Logitechteil im Vergleich mit Mäusen ? Kennt jemand 
noch ein anderes empfehlenswertes Modell ?

von tex (Gast)


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Es gab mal vor Jahrzehnten einen guten Trackball. Die Kugel war ca. 5cm 
im Durchmesser. Zum zeichnen und vor allem zum X-Wing spielen war der um 
Längen besser als jede Mouse. Allerdings ist die X-Wing Ära vorbei und 
so viel zeichnen tu ich auch nicht mehr...

von Ralf (Gast)


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Ich hab auch vor über zehn oder fünfzehn Jahren den damals (glaub ich) 
ersten Trackball (natürlich von Logitech) erworben - seitdem war nie 
wieder ne Maus am Start (Ausnahme: als der Trackball dann vor zwei 
Jahren den Geist aufgab -> neuen bestellt).
In der Firma hatte ich mir das gleiche Modell bestellt - und Cheffe kurz 
darauf auch ^^
Mit den richtigen Einstellungen (Speed, etc.) ziehe ich so ein Teilchen 
jeder Maus (ausser hübschen zweibeinigen) vor.

Ralf

von Geschmack (Gast)


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Ich kam mit dem Tackball nicht klar ... mein Vater liebt ihn (hatte 
schon immer einen ... der erste war am 368 von MS). Ich glaub da hilft 
nur ausprobieren... geht hier nicht um besser oder nicht sondern um 
vorlieben ... schlapp doch mal zu nem Mediamarkt und hol dir einen. Die 
hatten mir letztens angeboten Hardware bei nicht gefallen 
umzutauschen...

von oszi40 (Gast)


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Muß man ausprobieren (ergonomisch und SW). Leider mochte nicht jedes 
Betriebssystem die mitgelieferten Logi-Treiber.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Meiner wandert gelegentlich übern Tisch wie eine Maus; eintauschen würde 
ich ihn trotzdem nicht, und meine sind von ihrem auch begeistert.
Die Fläche, die ich für eine Maus bräuchte ist auf dem Tisch einfach 
nicht vorhande bzw. wird für andere Sachen genutzt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was beim Wechsel von Maus zu Trackball eine deutliche Umgewöhnung 
bedeutet, ist das Verhalten bei Drag&Drop - also dem Festhalten einer 
Taste bei gleichzeitiger Kugelbewegung.

Das hat man aber auch, wenn man mobile Rechner bedienen möchte, die bei 
manchen Leuten beliebte Maustitte erfordert auch hier das Festhalten von 
Tasten bei gleichzeitiger Nippelstimulation. Beim Touchpad kann, wenn es 
entsprechend konfiguriert ist, auf die mechanischen Taster weitestgehend 
verzichtet werden; bei den verbreiteten Synaptics-Touchpads ist so die 
linke Taste komplett ersetzbar, erst bei der rechten Taste wird es 
schwieriger. Neue Touchpads (zumindest die von Apple verwendeten) 
unterstützen eine Mehrfingerbedienung, so daß auch die rechte Taste 
damit ersetzt werden kann.

Alles in allem ist es eine Frage der persönlichen Gewöhnung; wie wird 
eigentlich bei Trackbällen das Thema Scrollen gelöst?

von Dr G. Reed (Gast)


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Ich nutz den Trackball (Logitech) gerne wenn ich mal im Bett liege und 
mit dem Notebook arbeite. Damit lässt sichs recht bequem mit Eagle 
Platinen Routen.

Dauert aber eine gewisse Zeit, bis man die Bedienung drauf hat!

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Hallo,

ich habe damals (~10 Jahre her) meinen TrackMan Marble geliebt. 
Irgendwann ist er dann kaputt gegangen, ein neuer war mir zu teuer, also 
ne Maus geholt, und seitdem bei der Maus geblieben. Evt. werde ich mir 
aber mal den neuen Marble zulegen. Das einzige, was mich etwas stört 
ist, dass es den nur kabelgebunden gibt :-/

von mio (Gast)


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Ich hab den Logitech M570 (zu Hause) und Logitech Trackman Marble (auf 
Arbeit).
Beide unterscheiden sich darin, dass der M570 mit dem Daumen "gerollt" 
und der Trackman mit Zeige- und Mittelfinger gerollt wird.

Scrollen:
Beim 570 gibts ein Scrollrad, beim Trackman hab ich mir 1 Taste ( es 
gibt insgesamt 4) so gemappt, dass bei gleichzeitigem Drücken und 
Bewegen der Kugel gescrollt wird - horizontal und vertical.

Handhabung:
Der M570 ist viel leichter als der Trackman - fühlt sich irgendwie nicht 
so solide an bei der Bedienung. Aber der Mauszeiger ist durch den Daumen 
auch präziser steuerbar.
Beim Trackman ist die Hand viel "luftiger" unterwegs. Nicht fest um ein 
Objekt gekrampft. Außerdem wird mit dem Daumen geklickt, was bei mir 
deutlich entlastend gewirkt hat, da mein Zeigefingergelenk sich schon 
abundzu bemerkbar gemacht hat.

Der Übergang von Maus auf Trackbal ist aber wirklich Übung - beim 
Trackman noch mehr als bei dem M570.
Ich hab an meinem Rechner noch parallel eine Maus angeschlossen, und 
JEDER der bisher mit an meinem Rechner gearbeitet hat, zog die Maus vor.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> wie wird
> eigentlich bei Trackbällen das Thema Scrollen gelöst?

Mit einem Scrollrad...
Mein Logitech-Trackball sieht aus wie eine ergonomische Maus mit 
angeflanschtem Trackball...
Quasi eine Schollenmaus

von Rolf M. (rmagnus)


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Wie ist denn das heutzutage mit Schmutz-Empfindlichkeit? Vor etlichen 
Jahren kannte ich es noch so, daß die Trackbälle vor allem als 
"Dreckbälle" verschrien waren, weil die Kugel recht häufig gereinigt 
werden mußte, damit sie zuverlässig funktinoierten - deutlich häufiger 
als die damals auch in Mäusen noch vorhandenen Kugeln.

von Captain S. (captainsubtext)


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Ich arbeite auch mit einem M570. Ich möchte ihn gegen keine Maus mehr 
eintauschen.

Die Batterie (1xAA) verrichtet schon seit einem Jahr ihren Dienst, 
obwohl ich den M570 so gut wie nie per Schalter ausschalte, sondern 
meistens nur angeschaltet liegen lasse. Da hat Logitech eine wohl sehr 
clevere Standby-Schaltung integriert.

Das umgewöhnen von Maus- auf Trackballsteuerung hatte ich in ein paar 
Tagen gemeistert, der einzige unterschied ist eben das Bedienen mit dem 
Daumen.

WOvon ich dir eher abraten würde wäre die Marble-Mouse von Logitech: 
Damit habe ich angefangen, aber das Scrollrad fehlte mir an allen Ecken 
und Enden.

Die Schmutz-Empfindlichkeit ist dank der optischen Abtastung minimal: 
Ich habe vielleicht zwei mal in einem Jahr die Kugel aus der Fassung 
gedrückt und bin mal mit dem Finger durch die Fassung gefahren, um den 
Staub zu entfernen. Das waren jeweils keine zehn Sekunden Arbeit.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Rolf Magnus schrieb:
> Wie ist denn das heutzutage mit Schmutz-Empfindlichkeit? Vor etlichen
> Jahren kannte ich es noch so, daß die Trackbälle vor allem als
> "Dreckbälle" verschrien waren, weil die Kugel recht häufig gereinigt
> werden mußte, damit sie zuverlässig funktinoierten - deutlich häufiger
> als die damals auch in Mäusen noch vorhandenen Kugeln.

Der Staub sammelt sich an den Lagerkugeln. Einmal kurz mit dem Finger 
drüber und das hält ne Weile, bis der Rollwiderstand wird so groß wird, 
dass eine Rinigung notwendig wird...
Vielleicht alle zwei Wochen, je nach Umgebung.
Das dauert dann keine Minuten...

von Hans (Gast)


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>Wie ist denn das heutzutage mit Schmutz-Empfindlichkeit?

Das war zu Zeiten mechanischer Richtungsübertragung ein Problem - in 
alten Kugelmäusen setzten sich gerne mal die Übertragungsflächen der an 
die Lichtschranke gekoppelten Plastikwellen mit Dreck-Krusten zu, 
wodurch eine präzise Steuerung zum Glücksspiel wurde. Da musste man dann 
mal kurz mit Iso-Propyl und Wattestäbchen ran...
Es kommt natürlich immer auf den Raum an(kaum Staub oder extrem viel 
Staub), aber optische Trackbälle von Logitech habe ich bislang genauso 
wenig reinigen müssen wie optische Mäuse, also allenfalls unter extremen 
Bedingungen.

von Arc N. (arc)


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Rolf Magnus schrieb:
> Wie ist denn das heutzutage mit Schmutz-Empfindlichkeit? Vor etlichen
> Jahren kannte ich es noch so, daß die Trackbälle vor allem als
> "Dreckbälle" verschrien waren, weil die Kugel recht häufig gereinigt
> werden mußte, damit sie zuverlässig funktinoierten - deutlich häufiger
> als die damals auch in Mäusen noch vorhandenen Kugeln.

Vor etlichen Jahren ist etwas untertrieben, im letzten Jahrtausend schon 
passender... Der TrackMan Marble Wheel (PS/2 mit Adapter auf USB) läuft 
hier afair seit 13 - 14 Jahren (optisch d.h. Kugel mit Muster, 
Verschleiß bislang: Ein Mikroschalter). Reinigung alle paar Monate: 
Kugel raus, einmal den Dreck rausklopfen, Auflagepunkte und Sensor 
abputzen, fertig.

http://forums.logitech.com/t5/Logi-Tech-Lounge/I-also-love-Logitech-and-my-Trackman-Marble/td-p/632716

von Matthias H. (matthiash)


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Damals, im letzten Jahrtausend/in grauer Vorzeit (am 386er/40MHz/4Mb.. 
das waren noch Zeiten) hatte ich sowas:

http://www.google.de/products/catalog?hl=de&pq=trackman+marble&cp=12&gs_id=fi&xhr=t&q=trackball+tastatur&client=firefox-a&hs=OUf&rls=org.mozilla:de:official&channel=rcs&biw=1204&bih=636&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.,cf.osb&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=1911666959967386763&sa=X&ei=ISkMUOTEFtKP4gTJ9ty4Cg&sqi=2&ved=0CHIQ8wIwAQ

Ich habe es vor ein paar Jahren schonmal versucht sowas zu finden, da 
gab es so eine Tastatur mit integriertem Trackball nur als 
Vandalensichere Auführung für zuviel Teuros. Jetzt nur Trackballtastatur 
eingegeben und gefunden. Ich werde mir wieder eine Bestellen. Damals(TM) 
war dass einfach das Geilste überhaupt, hinterher hatte ich auch mal son 
Ding wie eine Maus mit Ball für den Daumen was mir aber überhaupt nicht 
zusagte und ich somit lieber wieder eine normale Maus für 5€ mit ohne 
Kugel benutzt habe.

von Reinhard Kern (Gast)


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Rolf Magnus schrieb:
> Wie ist denn das heutzutage mit Schmutz-Empfindlichkeit?

Dann must du ein Tablett nehmen - die funktionieren noch mit einer 
dicken Schmutzschicht drauf, schliesslich kann man damit ja Zeichnungen 
abtasten oder Folien zur Bedienung drauflegen. Ich habe daher unsere 
Bohrmaschinen mit Tabletts ausgerüstet, da macht der Bohrstaub garnix.

Gruss Reinhard

von Reinhard S. (rezz)


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Reinhard Kern schrieb:
> Ich habe daher unsere
> Bohrmaschinen mit Tabletts ausgerüstet, da macht der Bohrstaub garnix.

Blöde Frage, was hast du für Bohrmaschinen, das man da Tablets braucht?

von Reinhard Kern (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Blöde Frage

Auch Maschinen-Steuerungen haben heute (und gestern und vorgestern auch 
schon) ein GUI und brauchen demzufolge ein Pointer-Gerät als Eingabe. 
Z.B. ganz einfach um das benötigte Bohrprogramm vom Server zu holen 
(Jawohl, Steuerungen nehmen auch mit einem Dateiserver Verbindung auf!).

Die ersten Leiterplatten die wir verkauft haben habe ich noch persönlich 
mit einer Metabo-Handbohrmaschine bearbeitet, aber das ist verdamp lang 
her. Ein Teil unserer heutigen Bohrmaschinen läuft unter Windows.

Gruss Reinhard

von Peter D. (peda)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Beim Touchpad kann, wenn es
> entsprechend konfiguriert ist, auf die mechanischen Taster weitestgehend
> verzichtet werden

Damit komme ich nicht klar, es wird ständig was ungewollt angeklickt. 
Wenn man ständig die Druckkraft so genau kontrollieren muß, verspannen 
meine Finger völlig und ich kriege einen Krampf.
Ich muß die Finger aufliegen lassen können, ohne das was passiert.

Besonders ärgerlich ist, daß diese Funktion bei Neugeräten immer schon 
aktiv ist. Ich brauche dann gefühlte 100 Versuche, bis ich es endlich 
ausgeschaltet gekriegt habe.

Danach geht es ganz gut, der Zeigefinger bedient das Touchpad und 
Daumen, Mittelfinger die beiden Tasten mit angenehmen Hub und Klick.


Peter

von Reinhard S. (rezz)


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Reinhard Kern schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Blöde Frage
>
> Auch Maschinen-Steuerungen haben heute (und gestern und vorgestern auch
> schon) ein GUI und brauchen demzufolge ein Pointer-Gerät als Eingabe.
> Z.B. ganz einfach um das benötigte Bohrprogramm vom Server zu holen
> (Jawohl, Steuerungen nehmen auch mit einem Dateiserver Verbindung auf!)

Ich denk bei "Bohrmaschine" einfach nur an das Ding für 2 Hände, nicht 
die Profi-Dinger ;)

von Rolf Magnus (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich denk bei "Bohrmaschine" einfach nur an das Ding für 2 Hände, nicht
> die Profi-Dinger ;)

Na dafür wär doch ein Touchscreen auch ganz toll - zum Einstellen der 
Drehzahl und von Rechts-/Linkslauf und Schlagwerk. Dann noch ein 
mp3-Player mit drin, der beim Aufhämmern der Wand seichte 
Fahrstuhl-Musik per Bluetooth an die Ohrenschützer schickt.

von Reinhard S. (rezz)


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Rolf Magnus schrieb:
> Dann noch ein
> mp3-Player mit drin, der beim Aufhämmern der Wand seichte
> Fahrstuhl-Musik per Bluetooth an die Ohrenschützer schickt.

Kennst du bezahlbare Ohrenschützer mit Bluetooth?

von Rolf Magnus (Gast)


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Mir ist nicht bekannt, ob es die überhaupt gibt. Ich hatte das nur 
scherzhaft erwähnt.

von Reinhard S. (rezz)


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Rolf Magnus schrieb:
> Mir ist nicht bekannt, ob es die überhaupt gibt. Ich hatte das nur
> scherzhaft erwähnt.

Ach so. Sowas gibts übrigens wirklich, leider in für privat völlig 
unerschwinglichen Regionen:

http://www.google.de/search?q=ohrenschutz+bluetooth#q=ohrenschutz+bluetooth&hl=de&prmd=imvns&source=univ&tbm=shop&tbo=u&sa=X&ei=y4gRUILCKseGswb_koHgBQ&ved=0CGIQrQQ&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=d7c7f26f8a68f3e7&biw=1020&bih=625

von David (Gast)


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Ich habe gerade paar Informationen zur Logitech M570 gesucht und bin 
dabei auf eure Seite gestoßen. Finde ich klasse das hier einiges über 
Trackball Mäuse geschrieben wurde.

Durch den Beruf arbeite ich sehr viel am PC und manchmal habe ich ein 
leichtes Schmerzgefühl in der Hand. Liest man sich Testberichte wie 
diesen durch:

http://www.ergonomische-maus.com/logitech-m570-trackball-testbericht/

Soll die Trackball Maus auch bei solchen Problemen helfen. Wie sind eure 
Erfahrungen diesbezüglich?

von oszi40 (Gast)


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1.Nicht jede Maus ist für jede Handgröße geeignet.

2.Maus geht eigentlich schöner. An Trackball muß man sich erst gewöhnen. 
Das erfordert Übung bis Du die gleiche Produktivität erreichst. Es ist 
nur eine Übergangslösung bei Schmerzen. Wenn Du Schmerzen in der Hand 
hast, solltest Du bald einen Arzt aufsuchen, da erfahrungsgemäß die 
andere Hand ähnlichte Symptome haben könnte.
3. Ob es die gewünschten GUT funktionierenden Treiber für Dein 
Betriebssystem gibt, wäre noch zu erforschen.

von Frank (Gast)


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Ich benutze schon seit über einem Jahr das Magic Trackpad am Mac. Am 
Anfang hat es wirklich 'ne Menge Überwindung gekostet, konsequent dabei 
zu bleiben und die Maus im Schubfach zu lassen. Aber irgendwann macht es 
Klick und ich kann mir heute kaum noch etwas Anderes vorstellen.

Langer Rede kurzer Sinn: Inzwischen gibts auch von Logitec ein Plagiat 
in etwa gleicher Größe (vergleichbar mit CD-Schachtel, ca, 12 x 12 cm) 
für PC-Artige (das Original läuft nur am Mac).

Ich würde heute nichts Mechanisches mehr haben wollen ...

http://www.logitech.com/assets/46161/3/t650-wireless-rechargeable-touchpad.jpg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank schrieb:
> Inzwischen gibts auch von Logitec ein Plagiat
> in etwa gleicher Größe

Von Wacom gibt es auch touch-fähige Graphiktabletts (Bamboo Touch & 
Co.), die sich vergleichbar verhalten und auch noch größere Nutzflächen 
bieten.

Haptisch ist das Apple-Touchpad aber überlegen, weil da die Oberfläche 
aus aufgerauhtem Glas und nicht einer Plastikfolie besteht.

von Peter D. (peda)


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Frank schrieb:
> Am
> Anfang hat es wirklich 'ne Menge Überwindung gekostet

Wie lange ist "Anfang"?

Ich komme mit der Tipfunktion der Mousepads an Notebooks überhaupt nicht 
klar. Ständig wurde alles ungewünscht angeklickt. Ich muß dann immer 
erst eine externe Maus anschließen, um die Tipfunktion abzuschalten.
Ich brauche haptische Tasten, die fühlbar und hörbar klicken. Ansonsten 
krieg ich sofort nen Krampf in der Hand.

von oszi40 (Gast)


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> Ich komme mit der Tipfunktion der Mousepads an Notebooks überhaupt nicht
> klar.
Das ist nur Übungssache. Streichle das Touchpad so sanft wie die Wange 
Deiner Freundin. Man braucht dazu wirklich  KEINE Kraft!! In einer Woche 
wirst Du das beherrschen sofern das Touchpad noch gesund ist.

von STK500-Besitzer (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Man braucht dazu wirklich  KEINE Kraft!!

Das ist es ja eben.

von Frank (Gast)


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Wie lange? Ich schätze 3..4 Wochen. Ich habe immer den Handballen knapp 
hinter der Tischkante, aber vor dem Pad auf dem Tisch liegen, so dass 
der Daumen die untere linke Kante des Pads berührt, die gestreckten 
Finger bis zur Vorderkante reichen.

So kann man mit dem Daumen dauerhafte Links-Klicks (z.B. fürs Draggen) 
machen. Mit einem Finger wird die Maus verschoben und mit zwei Fingern 
wird gescrollt, der kleine Finger macht die Rechtsklicks.

Zum Linksklick genügt ein kurzes Abheben und ein "Tip" mit der 
FIngerkuppe. Das Mac-Pad hat ausserdem noch klickende Füße - also 
manchmal mache ich keinen Tip sondern drücke einfach etwas stärker.

Ich denke, du solltest es mal ausprobieren, so ein großes Pad ist nicht 
mit den Winzlingen der meisten Notebooks zu vergleichen.

Wie gesagt, nach eieniger Zeit geht das in Fleich und Blut über. Um 
diese Beschreibung zu machen musste ich mir regelrecht bewusst dabei 
zusehen ...

von oszi40 (Gast)


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>> Man braucht dazu wirklich  KEINE Kraft!!
> Das ist es ja eben.

Leute, die mit dem Zeigefinger an die Stirn tippen können, beherrschen 
den Doppelklick am Touchpad besonders gut :-) Leider sind in dieser 
"Übungsphase" Mißverständnisse nicht ganz auszuschließen. :-)

von amateur (Gast)


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Ein Trackball ist am Anfang eine große Umgewöhnung.

Was ich mag ist:
1. Beim Zeichnen feiner Strukturen bleibt der Cursor beim Loslassen an
   der letzten/gewünschten Position und rutscht mit dem zugehörigen
   Klick nicht noch ein bisschen weiter.
2. Mein Schreibtisch ist chronisch voll. Der Trackball aber braucht
   keine "Spielwiese".

Empfehlen kann ich ihn also nur "Zeichnern" (CAD) und eventuell 
Grafikern.
Beim Layouten wird meist mit Raster und Fang gearbeitet und somit ergibt 
sich das Problem des Springens erst gar nicht, oder nur bei extremer 
Spreizung.

von Fenki (Gast)


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Der Trackball ist Übungssache, wie es schon einige bemerkt haben.
Persönlich möchte ich allerdings nichts anderes mehr. Gut: zu meinem 
ersten PC habe ich auch den ersten TrackMan von Logitech geschenkt 
bekommen (so was: 
http://gearcrave.frsucrave.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/2008/12/logitech-trackman_msp1.jpg 
aber mit der grünen Kugel). Seit dem habe ich mittlerweile den dritten 
(ebenfalls von Logitech),beide mit der Kugel in der Mitte.
Für mich empfinde ich den Trackball als angenehmer (nicht nur wegen 
mangelndem Platz auf dem Tisch).

Da ich seit Jahren Notebooks repariere, bin ich mir das Touchpad auch 
gewohnt und arbeite gern damit. Das kommt halt auch mit der Zeit.

Wenn mich jemand fragt, welche Maus er kaufen soll, sag ich meist:
Leg die Hand bequem(!) auf den Tisch, ungefähr wo die Maus sonst wäre, 
und achte darauf, wie sie liegt. Die Form der Maus sollte da möglichst 
reinpassen. Dann geh in den Geiz-ist-geil-Schuppen und leg die Pfote auf 
jede Maus, die Du findest. Eine wird die bequemste sein - und die nimmst 
Du.
Eine falsche Maus kann meiner Meinung nach durchaus zu Schmerzen im 
Handgelenk führen.

von Thomas K. (muetze1)


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Ich habe nur noch Trackballs an meinen drei Rechnern (Arbeit, Home 
Proggen, Home Elektronik) und ich will es nicht mehr missen. Ich komme 
mit Trackballs und Mäusen auch problemlos klar, aber nachdem ich früher 
öfter eine "Maushand" hatte, wenn man mal wieder länger gearbeitet 
hatte, bin ich zu den Trackballs gewechselt. Seit dem keine Beschwerden 
mehr jedweder Art. Die Hand bleibt in ihr natürlichen Haltung und wird 
nicht verdreht.

Ich nutze Logitech Trackman Wheel und komme mit den neuen Dingern von 
Logitech mit der mittigen Kugel nicht klar.

von juergen (Gast)


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Wat de Buur nich kennt, dat freet hei nich !

Es gibt bei allem aengstliche Leute, die gefuehlsmaessig meinen, etwas 
nicht zu koennen und die sich auch nicht umstimmen lassen (wollen).

Seit ich vor 15 Jahren einen Trackball probiert habe, kommt mir keine 
Maus mehr auf den Tisch. Die Vorteile sind einfach ueberzeugend :

-  kinderleichte Bedienung ohne Einuebungszeit, ich habe von Anfang an
   nicht die geringsten Probleme gehabt
-  entspannte Hand- und Fingerhaltung
-  sehr feinfuehlige Cursorfuehrung
-  ich kann den Cursor mit einem einzigen Fingerschwung ueber den ganzen
   24"-Bildschirm schicken
-  geringer Platzbedarf, vor allem wenn der Tisch voller Papier liegt
-  voellig unabhaengig vom Untergrund
-  bei Verschmutzung das Sensorfenster einfach abwischen, 10 sec 1x/Jahr
-  ich bevorzuge die Modelle mit mittiger Kugel fuer Fingerbedienung,
   kann aber keinen grossen Unterschied zwischen Daumen- oder Finger-
   bedienung finden

Ich habe auch eine Tastatur mit eingebauten Trackball, aber die Kugel 
ist da fuer leichte Bedienung zu klein.

Am Notebook benutze ich natuerlich das Touchpad. Im Laufe der Jahre habe 
ich mehrere Fabrikate ausprobiert. Da gibt es gute und schlechte. 
Wichtig ist die richtige Einstellung im Konfigurationsprogramm.

J.

von MaWin (Gast)


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Na hier scheinen ja nur Trackballfans vertreten zu sein, oder , den 
Verkaufszahlen von Mäusen zu folgen, nur Trolle.
Trackballs sind wunderbar, ich habe sie benutzt bevor Mäuse aufkamen, 
und gut, noch neulich habe ich sie an einer Werkzeugmaschine benutzt, 
aber: Die waren beide hervorragend gebaut und solide und vor allem 
schwer und gross, nämlich 10cm Durchmesser. Die Kugel rollt nach 
anschubsen mehrmals rum.
Alle kleineren Trackballs, ob die 5cm Marble oder die 1cm winzigen, sind 
eine freche Zumutung, und absolut unergonomisch unbedienbar. Schade daß 
einige hier offenbar noch nie eine bessere gesehen haben.

von juergen (Gast)


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Allns dumm Tuech !

> Die Kugel rollt nach anschubsen mehrmals rum.
Grosser Mist! Bei so leichtem Lauf kann man nichts mehr sauber treffen.

> Alle kleineren Trackballs, ob die 5cm Marble oder die 1cm winzigen, sind
> eine freche Zumutung, und absolut unergonomisch unbedienbar.
Du magst bei deinen Maschinen mit deinem Dickball zurechtkommen, aber 
auf meinem Bildschirm ist der 5 cm Marbleball gerade richtig.
Und ich wette, Logitech hat die optimale Groesse sorgfaeltigst 
erforscht.

J.

von Guido Körber (Gast)


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Trackball, Maus oder Trackpad ist eine individuelle Frage, muss jeder 
für sich selber rausfinden was besser passt. Menschen sind nun mal nicht 
einheitlich, also warum sollten es die Bediengeräte sein?

von Andreas (Gast)


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Da ich früher viele Probleme mit den Handgelenken hatte, verwende ich 
mittlerweile Trackball (Trackman Marble), Trackpad (Magic Trackpad) und 
Maus abwechselnd, mal das eine rechts, mal das andere links. Die 
Mischung sorgt für ein bisschen Abwechslung bei den Bewegungsmustern, 
was Problemen vorbeugt. Jedes Gerät hat so seine eigenen Vor- und 
Nachteile: mit der Maus ist Markieren/Ziehen mit Abstand am einfachsten, 
aber Scrollen geht z.B. mit dem Trackpad schneller, und exakt 
positionieren geht mit dem Trackball am besten.

von Rudi Gerlach (Gast)


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Ich habe seit viereinhalb Jahren einen Trackball, das Modell Trackman 
Wheel von Logitech. Einfach Spitze! Die Vorteile liegen auf der Hand. 
Natürlich muss man üben, aber was muss man nicht üben, um Vorteile 
daraus zu ziehen, ob Lesen, Schreiben, Rechnen oder Fremdsprachen? Die 
Einarbeitungszeit ging recht schnell vonstatten. Ich kam natürlich 
sofort zurecht, doch manchmal hat sich die langjährige Mausnutzung 
gezeigt und ich habe den Trackball über den Schreibtisch geschoben. Das 
war allenfalls ein Schmunzeln wert und nach zwei Wochen war auch das 
vorbei. Und genauso wie jemand der bilingual ausgewachsen ist und 
problemlos zwischen zwei Sprachen wechseln kann, kann ich zwischen Maus 
und Trackball wechseln.

Man ist jeden Falle produktiver und auch präziser. Damals habe ich gerne 
das Spiel "Einstein Puzzle" gespielt. Zuerst mit der Maus. Meine 
Bestzeiten waren knapp über einer Minute. Ich merkte, dass mein Verstand 
schneller arbeiten konnte und es an der Maus lang, weil die verkampfte, 
ich nicht präzise genug klickte und mich verklickte, was zum Game over 
führte.

Dann wechselte ich zum Trackball und meine Bestzeiten gingen noch einmal 
zehn Sekunden runter, d.h. ich habe zwischen 50 und 60 Sekunden 
gebraucht, das Puzzle zu lösen. Einstein Puzzle: 
http://www.uvlist.net/game-170142-Einstein

Das war aber nicht der Grund, warum ich mir den Trackball kauft. Der 
Grund war, dass ich Schmerzen im rechten Handgelenk hatte.

von Wolfgang (Gast)


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Rudi Gerlach schrieb:
> Ich habe seit viereinhalb Jahren einen Trackball, das Modell Trackman
> Wheel von Logitech. Einfach Spitze!

Full Ack

Leider scheint Logitech das auch so zu sehen und möchte über die 
Preispolitik die Aura des etwas besonderen wahren.

von Roland (Gast)


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Hier tut seit bestimmt 15 Jahren ein Trackman Marble Wheel seinen 
Dienst. Nicht mal die Microschalter unter den Tasten werden matt.

Zu Hause möchte ich keine Maus mehr rumschubsen. Maximal ein 
3D-Navigator-Knauf wird wohl noch kommen.

von Susanne (Gast)


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Ich arbeite im Grafikdesign und habe lange eine gute Übersichtsseite 
gesucht. Entweder gibt es kaum Trackballs und ergonomische Mäuse im 
Angebot oder es ist wie bei Amazon zu unübersichtlich. Habe etwas 
gesucht und eine gute Seite mit verschiedenen Trackkball Tests gefunden. 
Vll hilft sie dem ein oder anderen auch weiter. 
http://www.trackball-maus.de/

von Chris K. (kathe)


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Ich hätte noch einen M570 den du zum testen ... bekommen kannst.[PN]

Ich war auch über ein Jahrzent Trackball User aber leider bin ich 
mittlerweile and die Grenzen der Auflösung gekommen und bin auf eine 
Gamer Maus umgestiegen inklusive passendem Mauspad musst diese aber 
modifizieren sonst hätte meine Hand zu sehr geschmerzt. (Anbau seitliche 
Auflage)
Auch die Anzahl der Tasten ist mir mittlerweile zu wenig als extrem 
User.


Pro beim M570 definitiv die Laufzeit von mehr als einem halben Jahr 
bevor du die Batterie wechseln must.

Ich hätte gerne einem Trackball weiterverwendet aber leider fehlten mir 
zusätzliche Tasten und die Auflösung mit der die Kugel abgetastet wird 
ist für mich leider zu gering.

Leider scheint kein Hersteller Interesse daran zu haben Trackballs 
herzustellen wollen.

Gruss Chris

von Georg (Gast)


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Chris K. schrieb:
> Leider scheint kein Hersteller Interesse daran zu haben Trackballs
> herzustellen wollen.

Früher mal waren Trackballs auf dem Kopf stehende Mäuse, aber heute 
haben die Mäuse keine beweglichen Teile mehr und sind viel billiger als 
ein Trackball sein kann. Von Wisch und Weg-Lösungen mit Touch Displays 
mal ganz abgesehen. Daher ist das nur noch ein Nischenmarkt.

Georg

von Icke ®. (49636b65)


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Alles zu spät, nach 3 Jahren hat der TE längst einen Mausarm...

von STK500-Besitzer (Gast)


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Georg schrieb:
> Früher mal waren Trackballs auf dem Kopf stehende Mäuse, aber heute
> haben die Mäuse keine beweglichen Teile mehr und sind viel billiger als
> ein Trackball sein kann. Von Wisch und Weg-Lösungen mit Touch Displays
> mal ganz abgesehen. Daher ist das nur noch ein Nischenmarkt.

Ja, aber trotzdem ist Trackball besser, wenn man wenig Platz auf dem 
Tisch hat, oder an Maschinen (z.B. Bastelfräsen).
Auch sind die Dinger ganz praktisch, wenn man sich auf einem Schiff bei 
Wellengang befindet.
Touchscreens sind sone dämliche Mode, die es erfordern aufs Display zu 
gucken. Das ist besonders beim Autofahren beim Bedinen des Radios 
interessant...

Ich verwende seit Jahren Trackballs an meinem PC.
Seit kurzem kabe ich auch in der Firma einen dran - da ist es immer 
wieder lustig, wenn andere an meinem Rechner arbeiten.

von Rudi Gerlach (Gast)


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Ich habe mir heute einen Logitech Trackball M570 bestellt, den 
kabellosen.

Nach acht Jahren tut es mein Trackman Wheel  (mit Kabel) eigentlich 
noch, aber ich will die Kabel los werden. Mir tut es in der Seele weh, 
weil er eigentlich noch funktioniert. Eine neue Tastatur steht auch an.

Auf der Arbeit habe ich den M570 bereits seit einigen Jahren und habe 
die Freiheit vom Kabel dort schätzen gelernt.

Ich kann nur empfehlen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Mit einem 
Trackball ist man produktiver, weil man präziser arbeitet. Ich möchte 
nie mehr wechseln wollen.

Auch meine Kollegen sind irritiert. Die meckern nur, aber haben sich 
bislang nie mit dem Gerät auseinandergesetzt. Das finde ich töricht. Ich 
kann sagen, dass ich mich mit allem auseinandergesetzt habe:

1) Maus - ist ja Standard. Die Maus ist nur deshalb einfacher zu 
bedienen, weil sie Standard ist. Das war's dann aber auch schon. Niemand 
kann sich an die ersten Schritte mit der Maus erinnern, aber ich glaube, 
da brauchte man auch seine Woche Einarbeitungszeit. Wer jetzt zum 
Trackball wechselt, braucht auch erstmal Einarbeitszeit. Mit anderen 
Worten: Es ist ein Pseudoargument, dem Trackball die Einarbeitszeit 
anzukreiden.

2) Touchpad - gruselig. Das Touchpad am Laptop habe ich abgeschaltet. 
Ich habe auch ein Wacom-Gerät hier liegen: Zum Zeichnen ganz toll, aber 
das normale Bedienen von Browser und dem ganzen Pipapo... Nein danke.

3) Trackpoint - vollkommen bescheuert. Voll allen Möglichkeiten ist das 
das dümmste.

4) Trackball - Damit kann man schnell und präzise arbeiten, ohne dass 
die Hand verkrampft. Und im Gegensatz zum Touchpad des Laptops, komme 
ich niemals mit dem Handball auf auf den Trackball.


Vollkommen unverständlich sind mir Leute, die nichtmal eine Maus haben, 
sondern äußerst umständlich immer das Touchpad am Laptop verwenden. 
Vollkommen unproduktiv und nervenaufreibend. Schon beim Zusehen.

von Rudi Gerlach (Gast)


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Zum Trackpoint: Da habe ich mich wohl etwas weit aus dem Fenster 
gelehnt. Ich habe da nur Erfahrung mit den Dell-Laptops und deren 
Trackpoint. Der ist irgendwie dumm gestylt. Der Trackpoint vom Thinkpad 
sind gescheiter aus und ragt etwas aus der Tastatur heraus.

Ansonsten gibt's beim Trackpoint auch Vorteile. Es gibt Youtube-Videos 
darüber.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Gerlach schrieb:
> 2) Touchpad - gruselig.

Warum? Mit etwas Einarbeitungszeit lässt es sich ganz gut bedienen. Vor 
allem die sehr großen Touchpads in neueren Laptops. Und auch so 
Zusatzfunktionen, wie am rechten bzw. unteren Rand eine Scrollfunktion 
oder zoomen mit Mehrfingergesten sind auch ein Mehrwert.
Allerdings unterscheiden sich die Touchpads doch stark in ihrer Qualität 
(Präzision der Bedienung) und auch darin, wie gut sie beim Tippen auf 
der Tastatur die versehentliche Bedienung mit dem Handballen 
unterdrücken. Da reicht die Spanne von "perfekt" bis zu "treibt einen in 
den Wahnsinn".

> 3) Trackpoint - vollkommen bescheuert. Voll allen Möglichkeiten ist das
> das dümmste.

Ich kann das Ding auch nicht leiden. Die Bedienung finde ich grauenvoll. 
Aber sie haben einen indirekten Vorteil: Die Dinger haben noch echte 
Maustasten. Wenn nur ein Touchpad vorhanden ist, fehlen die heutzutage 
meistens komplett.

> Vollkommen unverständlich sind mir Leute, die nichtmal eine Maus haben,
> sondern äußerst umständlich immer das Touchpad am Laptop verwenden.

Was ist daran umständlicher als an einem Trackball? Tatsächlich ist die 
Bedienung ja gar nicht mal so unterschiedlich, nur dass beim Trackball 
die "Fläche", über die man wischt, kugelförmig ist und sich mitdreht. 
Und man bedient sie mit dem Daumen statt dem Zeigefinger. Aber ich 
wüsste jetzt keinen Grund, warum das weniger umständlich als beim 
Touchpad sein sollte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Rudi Gerlach schrieb:
> Auf der Arbeit habe ich den M570 bereits seit einigen Jahren und habe
> die Freiheit vom Kabel dort schätzen gelernt.

Ein Trackball ist wie eine Tastatur ein fest auf dem Schreibtisch 
stehendes Gerät. Ich kann nicht so recht nachvollziehen, wo da das Kabel 
ein so großes Problem darstellen soll.

Bei einer Maus, die man bewegt, sieht das logischerweise anders aus, 
aber Trackball/Tastatur sind doch eher stationär. Oder räumst Du den nur 
alle paar Wochen mal auf den Tisch?

Rudi Gerlach schrieb:
> 2) Touchpad - gruselig.

Da zitier' ich Dich mal:

> Ich kann nur empfehlen, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

Es gibt lausige Touchpads, die viel zu klein sind, Touchpads mit 
grottiger Treiberunterstützung (z.B. welche, die die Touchfläche 
zugunsten fester Scrollbereiche verkleinern) - und es gibt gute 
Multitouch-fähige Touchpads.
Bei denen braucht es keine speziellen Scrollbereiche, da sie mehrere 
Finger erkennen können, und so zwischen Mauszeigeraktionen (ein Finger) 
und Scrollen (zwei Finger) unterscheiden können. Auch die zweite 
Maustaste ist kein Problem. Separate mechanische Maustasten sind bei 
guten Touchpads überflüssig.

Aber: Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden. Ob Maustitte, Maus, 
Touchpad, Trackball -

von Rainer V. (rudi994)


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Rudi Gerlach schrieb:
> Logitech Trackball M570 bestellt, den kabellosen.
> ... neue Tastatur steht auch an.

Habe auch den M570 plus Maus-Tastatur-Kombi, alles drahlos und läuft 
(nach dem Pairing) über denselben Unifying-Empfänger. 
Interessenten/Benutzer sollten beachten, daß dieser Empfänger eine 
eigene USB-Buchse benötigt. Ich habe es zusammen mit einem Webstick an 
demselben USB-Hub, da gibt es schon mal Aussetzer der Geräte. Falls der 
Unifying-Empfänger öfter an verschiedenen Rechnern betrieben werden 
soll, dann daran denken, daß bei jedem Wechsel erneut ein Pairing 
durchgeführt werden muß und daß das nur ca. 44 Mal möglich ist. Danach 
funktioniert der Empfänger nur noch an demjenigen Rechner, wo er zuletzt 
angeschlossen war.

> Mit einem Trackball ist man produktiver, weil man präziser arbeitet.

Da habe ich leider andere Erfahrungen, aber mögl.weise ist es auch eine 
Sache der Geschicklichkeit.

> Touchpad - gruselig.
Besonders wenn man feuchte Finger hat. Beim Kopieren/Verschieben von 
Dateien im Win-Explorer wird dann schon mal so einiges durcheinander 
gewürfelt.

von Jeff (Gast)


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Den M570 habe ich selbst 2 x und bin davon nicht so angetan wie die 
meisten anderen hier...erstmal ist die Kugel- und Tastenhaptik nicht so 
gut wie bei den alten vergleichbaren Modellen von Logitech, da ist eine 
signifikante Verschlechterung feststellbar. Und dann ist die Haltbarkeit 
der Mikroschalter arg an der Schmerzgrenze...ich klicke über die Jahre 
immer gleich auf diese Art von Taster, aber bei den neueren 
Logitech-Trackballs gehen die Mikroschalter mit schöner Regelmäßigkeit 
kaputt - kann man auch gut in vielen Rezensionen nachlesen und betrifft 
vermutlich auch nur Poweruser und/oder Leute, die eine Maustaste nicht 
ausschließlich übervorsichtig benutzen.
Leider gibt es keine wirkliche Alternative als Poweruser und da ich die 
Garantieabwicklung inzwischen leid bin (die Logitech übrigens jedesmal 
problemlos akzeptiert), habe ich mir jetzt einen Satz angeblich passende 
Mikroschalter besorgt und werde die beim nächsten Defekt selber 
tauschen.

von Rainer V. (rudi994)


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Jeff schrieb:
> bei den neueren Logitech-Trackballs gehen die Mikroschalter mit
> schöner Regelmäßigkeit kaputt

Scheint auch bei bestimmten Logitech-Mäusen so zu sein. Meine M705 hat 
nach einigen zig-tausend Mausklicks noch nicht einmal die Garantiezeit 
überstanden. Umtausch war aber problemlos.

von Noch Jemand (Gast)


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Hallo

"Ein Trackball ist wie eine Tastatur ein fest auf dem Schreibtisch
stehendes Gerät. Ich kann nicht so recht nachvollziehen, wo da das Kabel
ein so großes Problem darstellen soll."

Auch wenn wohl für manchen nur schwer vorstellbar:
Auch ein PC wird auch im Jahr 2017 noch von so manchen rein Privat zu 
Hause benutzt - und manchmal auch schön bequem von der Couch oder sogar 
im Bett liegend aus.
Und jetzt kommt das unvorstellbare: Nicht nur um Videos oder TV zu 
schauen sondern auch zum Surfen im Netz, und,mann glaubt es kaum, sogar 
zum Bedienen von "richtigen" Programmen-  z.B zur Bildbearbeitung oder 
sogar µC-Programmierung.

Richtig schön ergonomisch falsch . Aber Sau gemütlich :-)

Und ob ihr es glaubt oder nicht: Auch so ist effizientes Arbeiten 
möglich.

Und in so einer Situation wäre halt auch ein Kabelloser Trackball sehr 
angenehm.

Noch Jemand

von Mäuserich (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Maustitte

Ist das niemandem aufgefallen?

von MM (Gast)


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Mäuserich schrieb:
> Ist das niemandem aufgefallen?

Gängige Bezeichnung. Das fällt nur Leuten auf die nach der 
Verbreitungszeit dieses Teiles den Computer für sich entdeckten.

von Frank Winter (Gast)


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Ich hatte mein Büro im Kohlenturm einer Kokerei. Der Staubanfall war 
gigantisch. Die Marble Mouse war dafür genau richtig!

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