nAbend, was haltet ihr von Conti als Arbeitgeber? (Für technische Informatiker im embedded-Bereich) Ist ja ne sehr große Firma mit über 100K Leuten, aber wie siehts aus mit: Betriebsklima, Gehalt, JOBSICHERHEIT usw. 2009 hats die ja schon bisl erwischt.. Gibts gleichwertige oder bessere Alternativen? Gruß Hans
42 Urlaubstage im Jahr sage ich nur.... Eine MENGE externe Dienstleister, also dein Job ist sehr Sicher, Gehalt besser als bei Dienstleister aber am Anfang ist weniger als bei OEMs wie BMW. Arbeitsklima ist Abteilungsabhängig, sowie die Aufgaben ... Die Firma ist gar nicht schlecht ... die versuchen gerade seine Image als Arbeitgeber zu verbessern, aber bei HR gibt es eine echte "Fachkräftemangel". Nun wird die Conti wieder in der DAX, also wird's jetzt viel Druck geben, um mehr Umsatz zu machen, wie das in den verschiedenen Abteilungen wird, weisst ja keiner. 2009 gabt es Kurzarbeit, wobei die Big S hat die Leute sofort nach Hause geschickt.
42 Urlaubstage? Naja ich würde Siemens, Bosch, BMW etc. Continental jederzeit vorziehen, allerdings gehört Conti sicherlich zu den Top Arbeitgebern. Zahlt Conti überhaupt Flächendeckend IGM Tarif?
Was ist denn dieses "Continental Engineering Services GmbH"? Hat man bei dem Verein "Nachteile" wie wenn man bei der richtigen Continental AG angestellt ist?
Ok, CES ist ein Dienstleister innerhalb the big C, du hast ein Conti Vertrag, du wirst aber wie ein Bauer von hier nach her geschickt und nur auf Projektbasis arbeiten. Ist immerhin besser als wie bei DL anzufangen. Wegen IGM Tarif ... in den Werken ja, Entwicklungsstandorten nein. Ich glaube dass CES bietet direkt era 9 Bayern für Rookies....
Ingenieursdienstleister von C is richtig, projektorientierte Arbeit auch, dem Rest würde ich nicht zustimmen. Ob du wie ein Bauer nur hin und her geschickt wirst hängt in erster Linie von dir und dem Standort ab, ERA9 stimmt auch nicht. Bitte vorher genauer informieren und ruhig bleiben.
Wieder so eine Firma, die ihre eigene Leihklitsche eröffnet um den Leuten keine anständigen Arbeitsverträge/-konditionen gewährleisten zu müssen. Sehr sympathisch muss ich sagen.
Conti zahlt nach IG-Metall Tarifen, d.h. etwa wie Audi bzw. Siemens. Bei den OEMs mag schon sein, dass dort noch viel Gewinnbeteiligung gezahlt wird. Conti hat halt noch schulden. Sonstige Leistungen, wie gesagt, nach IG-Metall (Urlaub 30 Tage, bezahlte Überstunden, 13,25 Gehälter, Kantine, Betriebsrat....usw....usf.....) Arbeitsklima ist abhängig, wie bei allen großen Firmen, von der Abteilung. Internationalisierung ist groß, da verschiedene Standorte, von USA bis nach Indien. Ich kenne auch Leute, die ohne Führungskraft zu sein, einen AT-Vertrag (etwa 7000-8000 EUR Brutto/Monat) haben und Firmenwagen. Ok, vielleicht nicht in der Entwicklung aber in der (Supplier) Quality....
Hallo Zusammen, wie oben schon geschrieben wurde, erkundigt euch doch bitte, bevor ihr irgendwas erzählt. Unterschied CES/Continental AG: Die CES ist eine vollständige Tochter-GmbH der Continental AG. Hierüber werden meistens kleinere Projekte für Nischenhersteller abgewickelt. Man wird nicht von einem Standort zum anderen geschickt sondern hat, wie in der AG selbst auch, einen festen Standort an dem man seine Projekte abwickelt. Ist das Projekt beendet, wird am SELBEN Standort ein neues Projekt abgearbeitet. Bezüglich der Bezahlung ist zu sagen, dass sich die Verträge von CES und der Continental AG unterscheiden. Im Normalfall wird bei der CES nicht nach Tarifvertrag bezahlt. Man stellt sich jedoch aus meiner Sicht nicht schlechter. Eine pauschale Behauptung es wird nach EG9 bezahlt ist, mit Verlaub, Unsinn. Angaben über die ERA-Stufe machen ohne Angabe des entsprechenden Bundeslands schlicht keinen Sinn... Ich war sowohl bei der CES als auch der AG beschäftigt und konnte hier keine Unterschiede feststellen. Ein Wechsel zwischen CES und der AG wird im übrigen ähnlich gehandhabt wie der interne Wechsel zwischen zwei Abteilungen. Etwaige Ansprüche auf die Betriebsrente, welche nach meinem Befinden kein schlechtes Angebot darstellt, werden dementsprechend übernommen. Um dem generellen Tenor "oh nein, ein Konzern hat eine GmbH gegründet" mal etwas entgegenzuwirken: Wer meckert über eine Quattro GmbH? Was ist mit der M-GmbH? Ich bin mir sicher eine großer Teil hier würde zu einem Arbeitsvertrag bei diesen (igitt, eigene GmbHs!) gratulieren... Zur Conti-AG selbst: Wie viele Firmen wurde auch die Conti von der Krise 2009 gebeutelt. Dennoch muss man sehen, dass keiner der Festangestellten "auf die Straße gesetzt" wurde. Sicherlich hat man die "Atmungsmasse" entsprechend genutzt um Überkapazitäten abzubauen, sei es dadurch Stellen nicht mehr zu besetzen oder aber Dienstleister nicht mehr zu beauftragen. Wenn einer von euch einen Konzern kennt der in dieser Zeit andere Vorgehensweisen an den Tag gelegt hat, Hand hoch! Inzwischen scheint die Krise und deren Auswirkungen auf das Tagesgeschäft weitestgehend ausgestanden zu sein. (ich bin leider nicht in der Geschäftsführung tätig, dort hat man vielleicht eine andere Meinung ;-) ) Was man natürlich nicht verleugnen kann ist, dass nicht zuletzt durch den Kauf der VDO von Siemens ein beachtlicher Schuldenberg angehäuft wurde. Dieser wird jedoch kontinuierlich abgetragen. Kleine Anmerkung am Rande: Auch die große Blau-Weiße Motorenschmiede stand einmal kurz vor der Pleite. Heute sind sie die profitabelste Autoschmiede Deutschlands... Das soll nicht bedeuten, dass Conti bald der profitabelste Tier1 sein wird aber den Schwarzmalern ein bisschen den Wind aus den Segeln nehmen. Ich fürchte das ist hier jetzt etwas ausgeufert, jedoch konnte ich einige der Beiträge einfach nich kommentarlos so stehen lassen. Letztendlich ist die Wahl des Arbeitgebers auch immer mehr oder weniger vom Gefühl geprägte Entscheidung. Man sollte sich IMHO also ggf einfach unvoreingenommen zu einem Vorstellungsgespräch begeben und sich ein eigenes Bild machen. Was bringt einem eine Firma mit vermeintlich hervorragender Reputation, wenn man eine Abteilung/einen Chef erwischt die/der schlicht nicht zu einem passt? Ich arbeite gerne bei Conti und mache mir eigentlich keine Sorgen um meine Zukunft. Auch muss ich mir keine Gedanken machen, dass mein Gehalt nicht zum Leben ausreicht. MfG OMFG
Ich möchte mal ganz zurück zur Frage von Hans: taugt Conti als Arbeitgeber? Grundsätzlich muß man die OEM's und die Lieferaten trennen. OEM's entwickeln sehr wenig selbst, sie organisieren Lieferanten, welche dann entwickeln. Die Arbeit beim OEM ist also viel weniger techniklastig. Für einen entwicklungsbegeisterten Jungingenieur vielleicht nicht das richtige, ausser er hat das Glück in die wenigen echten Entwicklungsabteilungen der OEM's zu kommen. Nun zu den Lieferanten. Es gibt mehr techniklastige und mehr geldlastige. Bosch gehört zur ersten Gruppe, Conti zur zweiteren. Conti war schon früher sehr geldgetrieben und das ist durch die Übernahme von SiemensVDO (11,4 Milliarden Schulden in 2008) und der anschließenden Krise nicht besser geworden. In der Krise hat Conti sehr gut reagiert. Kurzarbeit intensiv genutzt, wenig Leute rausgeschmissen und nach der Krise wieder gut gestartet. Arbeitsplatzsicherheit halte ich für recht hoch. Arbeitsumfeld: wie schon von Mitschreibern erwähnt, eher abteilungsabhängig als firmenabhängig. Hast Du einen doofen Chef nutzt Dir die beste Firma nicht. Bezahlung: Für den Tarifbereich wurde vor Jahren ERA eingeführt. Gehaltstabellen gibt es bei der IGM (z.B.). Aber Achtung: 'Wert' des Gehalts ist sehr stark regional abhängig. Was nützen Dir 300 Euro brutto mehr in Frankfurt, wenn die Miete 400 Euro teurer ist als irgendwo anders. Einsteiger kommen irgendwo mit ERA 8..9 rein. Kommt aber auch auch die Vorbildung an: Ausbildung, Bachelor, Master, Auslandspraktika... Kann man nicht geerell beantworten. Und jetzt naoch das Thema Conti<> CES: OMFG hat es sehr gut geschildert. CES ist eine eigene GmbH. Diese wurde gegründet um unabhängiger von der großen AG agieren zu können. Und das geschieht auch sehr erfolgreich. Inzwischen ca. 900 Mitarbeiter. Und wieder kommt es auf Umfeld und Chef an. Gibt es Projekte bei Klein-OEM's wie Aston Martin, Lambo, AMG dann ist die Arbeit besser als beim großen Conti. Wirst Du einfach an den großen Conti ausgeliehen, dann ist es nicht so dolle. Das kannst Du aber auch vorher erfragen.
Ich denke daß die Arbeitsplatzsicherheit bei Continental sehr hoch ist. Während der Krisenzeit 2009 gab es im Vergleich zu Anderen, auch kleineren Automobilzulieferern nur wenig Kurzarbeit. Entlassungen gab es meines Wissens keine. Abbau gab es nur in Form natürlicher Fluktuation. Ein Mitarbeiter hat sich eine neue Stelle gesucht und seine bisherige Stelle wurde nicht mehr besetzt. Außerdem wurden viele Leiharbeitsverträge nicht mehr verlängert. Nach der Krise wurde aber wieder aufgebaut. Teilweise wurden auch externe Mitarbeiter übernommen. Generell konnte ich die Erfahrung machen, daß auch schon vorher einige Leiharbeiter fest übernommen wurden. Zur CES kann ich sagen, daß ich Kollegen kenne die im Jahr 2007 von der Continental AG zur CES gewechselt sind. Durch den Wechsel ist ihr Gehalt sogar angestiegen. Es kann aber schon sein, daß man für ein Projekt am Continental AG Standort arbeitet, wenn z.B. vom CES Standort der AG Standort nicht weit entfernt ist. Fälle bei denen ein Mitarbeiter weiter weg mußte kenne ich nicht. Zum Gehalt kann man wenig sagen, daß kommt immer auf die Berufserfahrung und die jeweilige Stelle an, wahrscheinlich auch auf die Lage des Standortes innerhalb Deutschlands, und ob der Standort vorher ein SVDO Standort war. Berufseinsteiger im Ingenieurbereich werden oft nach ERA9 bezahlt. Bei Berufseinsteigern konnte ich keine Unterschiede bezüglich Vorbildung (Uni oder Bachelor) und Bezahlung feststellen. Erfolgt ein Wechsel als Berufserfahrener kann durchaus ein AT Vertrag drin sein, der über den ERA Stufen liegt. Wobei ich glaube, daß AT Verträge nicht mehr so leicht vergeben werden wie noch vor 10 Jahren, als es noch nicht den Schuldenberg der SVDO Übernahme gab und die Continental kleiner war. Wie schon weiter oben gesagt ist das Arbeitsklima, wie auch bei anderen Firmen, stark von der Führungskraft abhängig und nicht firmenspezifisch. Da weiß man nicht wo man am besten hinschauen soll, schwarze Schafe gibt es überall. Oder glaubt ihr bei den oben erwähnten Firmen gibt es nur gute Führungskräfte? Ich kenne Fälle von Mitarbeitern, die sich abrackern, nur Überstunden machen, kein Lob bekommen, der Chef laufend Druck macht und alles schlecht redet. Dann gibt es aber auch Fälle bei denen es umgekehrt ist, gute Führungskraft und wenig Druck und trotzdem werden gute Arbeitsergebnisse erzielt. Es gibt Abteilungen und Bereiche da beträgt die durchschnittliche Verweildauer eines Mitarbeiters 25 Jahre. Generell denke ich aber, daß von der Continental Führung alles für ein gutes Betriebsklima getan wird.
Ich weiß nicht ob man Continental empfehlen soll. Hängt vor allem vom Chef und Standort ab.
Olaf K. schrieb: > Ich weiß nicht ob man Continental empfehlen soll. Hängt vor allem vom > Chef und Standort ab. Super Aussage, das lässt sich wohl auf jeden anderen AG auch anwenden.
Ich habe vor 3 Jahren eine Bewrbung an Continental geschrieben und bis heute keine Antwort bekommen. Ich wollte immer schonmal anrufen, hatte mich aber dann immer nicht getraut und dachte, das macht einen negativen Eindruck. Ich denke aber, da kommt nichts mehr.
Peter Enis schrieb: > Olaf K. schrieb: > >> Ich weiß nicht ob man Continental empfehlen soll. Hängt vor allem vom > >> Chef und Standort ab. > > > > Super Aussage, das lässt sich wohl auf jeden anderen AG auch anwenden. Ist wie bei Frau Dr. Merkel: "Die Entscheidung war Alternativlos!". Ist doch immer ihr Standardspruch, wenn sie ned weis wie man`s begründen soll mit Argumenten!
Peter Enis schrieb: > Olaf K. schrieb: >> Ich weiß nicht ob man Continental empfehlen soll. Hängt vor allem vom >> Chef und Standort ab. > > Super Aussage, das lässt sich wohl auf jeden anderen AG auch anwenden. Schlaues Kerlchen!
Continental ist so eine Sache. Es kommt wirklich sehr auf den Chef und Standort an. Ich kann die Aussage von Stromberg bestätigen. In der einen Abteilung herrscht entspannte Ruhe und eine Abteilung weiter, ackern die Leute wie blöd und bekommen dafür weder Lob oder sonstige Honorierung. Im Gegenteil, die Projekte stehen unter großen Zeitdruck und wenn es dann mal nicht planmäßig läuft, werden den Mitarbeitern auch noch Vorwürfe gemacht. Und wenn man sich dann mal so umhört, stellt man fest, dass die Mitarbeiter dort teilweise innerlich gekündigt oder resigniert haben. Das kann so nicht gut gehen! Das Betriebsklima unter den Kollegen würde ich dennoch als gut einschätzen. Ob die Führung wirklich alles tut, um die Lage zu verbessern, wage ich zu bezweifeln. So lange am Ende die Projekte "abgeschlossen" werden, interessiert sich doch niemand wie steinig der Weg für die Mitarbeiter war. Da wirken Versuche, Hochglanzbroschüren mit den "Werten" ("Freiheit", "Friede", "Eierkuchen"...) der Continental zu verteilen, etwas lächerlich. Als Fazit würde ich deshalb folgendes sagen: - Seid vorsichtig und schaut euch eure(n) Chef(s) und den Arbeitsplatz genau an! - Nehmt nicht alles für bare Münze. Es wird einem durchaus viel Honig um den Mund geschmiert. - Und falls es euch doch erwischt, zieht rechtzeitig die Reißleine.
Hallo,
es wurde schon vieles gesagt über die Arbeitsverhältnisse bei
Continental. Auch ich würde nicht alle Standorte und Bereiche über einen
Kamm scheren. Es gibt gute und vor allem auch faire Chefs. Aber leider
auch das Gegenteil.
Es wird laut Unternehmen auch vieles getan um den Zustand der
Führungskräfte zu verbessern. Wie stark der Wille und das Engagement
ist, kann ich noch nicht beurteilen. Dazu braucht es sicher etwas Zeit.
Das es wirklich Abteilungen gibt, in denen die Mitarbeiter nicht viel zu
lachen haben, kann ich bestätigen. Teilweise wissen die Leute vor lauter
Aufgaben nicht wo sie hinschauen sollen. Alles muss natürlich sofort
erledigt werden, d.h. die Chefs machen Druck. Der Schuldige ist
natürlich schnell ausgemacht, falls mal was schief geht -> Mitarbeiter
xy. Man kann sich sicher vorstellen wie motivierend das Arbeiten dann
ist.
Soweit mir bekannt, hat Continental an manchen Standorten eine
psychologische Beratungshotline eingerichtet. Ob das in anderen großen
Unternehmen auch gang und gebe ist? Auf jeden Fall ist es bedenklich...
Der Arbeitsplatz bei Continental dürfte schon relativ sicher sein. Wobei
es in der Entwicklung meiner Meinung nach immer sicherer ist als in der
Produktion. Ein großes Unternehmen kann es sich nicht leisten auch in
schlechten Jahren, die Entwicklung runter zu fahren, dafür ist die
Konkurrenz zu groß, um am Ende der Krise nicht abgehängt zu werden.
Aber auch hier gilt 100%ige Arbeitsplatzsicherheit gibt es nur in Ämtern
(derzeit außgenommen: griechische)!
>42 Urlaubstage im Jahr sage ich nur....
Kann ich nicht bestätigen, es sind in der Regel 30Tage!
Gehalt wird zum großen Teil nach Tarif gezahlt. Ein Absolvent der als
Entwickler einsteigt, erhält i.d.R. die Stufe 9.
Allgemein kommt es mir so vor als ob die Entwicklerstellen schlechter
bezahlt sind, als in anderen Bereichen der Technik (Stufe 10-11).
Als Rat für zukünftige Bewerber: Last auch nicht von irgendwelchen
"Siegeln/Auszeichnungen" (Top Arbeitgeber 20xx) blenden! Das ist alles
Müll und sagt überhaupt nichts über euren zukünftigen Arbeitsplatz aus.
Ihr müsst euch den Arbeitsplatz mit beiden Augen ansehen. Und natürlich
auch den Chef.
Ob es letztendlich ein Griff in's Klo war, merkt man leider erst
hinterher. Diese Erfahrung kann euch auch keiner ersparen, solange ihr
keine Kontakte in die Abteilungen habt um die Stimmung auszuloten.
Olaf K. schrieb: > Peter Enis schrieb: >> Olaf K. schrieb: >>> Ich weiß nicht ob man Continental empfehlen soll. Hängt vor allem vom >>> Chef und Standort ab. >> >> Super Aussage, das lässt sich wohl auf jeden anderen AG auch anwenden. > > Schlaues Kerlchen! Vielen Dank für die Blumen. Bist Du hier der Forums-Obermacker?
Peter Enis schrieb: > Olaf K. schrieb: > >> Ich weiß nicht ob man Continental empfehlen soll. Hängt vor allem vom >> Chef und Standort ab. > > Super Aussage, das lässt sich wohl auf jeden anderen AG auch anwenden. So unberechtigt ist die Aussage v.a. bei Continental nicht. Conti Rbg (Siemens VDO) hat recht wenig mit Conti Nürnberg (Temic) oder Frankfurt a.M. (ATE/Teves) zu tun. Das sind völlig verschiedene Firmen mit ganz anderen Metalitäten und Background. Schon Regensburg und Nürnberg unterscheiden sich gewaltig. OMFG schrieb: > Um dem generellen Tenor "oh nein, ein Konzern hat eine GmbH gegründet" > mal etwas entgegenzuwirken: Wer meckert über eine Quattro GmbH? Was ist > mit der M-GmbH? Ich bin mir sicher eine großer Teil hier würde zu einem > Arbeitsvertrag bei diesen (igitt, eigene GmbHs!) gratulieren... Der Vergleich hingt total! Die zur QUATTRO gehörenden Mitarbeiter sind Konzernangehörige, haben eine Audi-Stammnummer und werden nach Tarif bezahlt. Da gibt es keinen Unterschied zum Rest der Audi-Belegschaft. Bei der M-GmbH ist es meines Wissen identisch. Die CES ist der Dienstleister von Continental, am besten vergleichbar mit PAG <-> PES, Daimler <-> MB-Tech, VW <-> IAV, BOSCH <-> BEG, mit dem Ziel die Kosten zu senken und die Flexibilität zu erhalten.
Peter Enis schrieb: > Olaf K. schrieb: >> Peter Enis schrieb: >>> Olaf K. schrieb: >>>> Ich weiß nicht ob man Continental empfehlen soll. Hängt vor allem vom >>>> Chef und Standort ab. >>> >>> Super Aussage, das lässt sich wohl auf jeden anderen AG auch anwenden. >> >> Schlaues Kerlchen! > > Vielen Dank für die Blumen. Bist Du hier der Forums-Obermacker? Bitteschön. Zu deiner Frage: Nein, wieso?
Hallo, hat jemand Erfahrungswerte zu Conti Temic microeletronik GmbH in Nürnberg? Gruss
Bräher Budizok schrieb: > Ich habe vor 3 Jahren eine Bewrbung an Continental geschrieben und bis > heute keine Antwort bekommen. Wenn man nach spätestens 4 Wochen noch keine Antwort (z.B. Eingangsbestätigung) von der Firma bekommen hat, sollte man nachfragen. > Ich wollte immer schonmal anrufen, hatte mich aber dann immer nicht > getraut und dachte, das macht einen negativen Eindruck. Umgekehrt, es macht einen schlechten Eindruck, wenn man sich bewirbt und sich anschließend nicht mehr darum kümmert. Dann ist zu vermuten, daß kein ernsthaftes Interesse vorhanden ist. > Ich denke aber, da kommt nichts mehr. Nach 3 Jahren??? :)) Hoffentlich wartest Du nicht schon die ganze Zeit und hast Dir einen anderen Job gesucht! ;-) Allerdings ist es kein guter Stil von Conti, vertrauliche Bewerbungsunterlagen nicht mehr zurück zu schicken. Aber schreddern geht schneller. :)
Weltweiter Thermonuklearer Krieg schrieb: > Der Vergleich hingt total! Die zur QUATTRO gehörenden Mitarbeiter sind > Konzernangehörige, haben eine Audi-Stammnummer und werden nach Tarif > bezahlt. Da gibt es keinen Unterschied zum Rest der Audi-Belegschaft. > Bei der M-GmbH ist es meines Wissen identisch. Die CES ist der > Dienstleister von Continental, am besten vergleichbar mit PAG <-> PES, > Daimler <-> MB-Tech, VW <-> IAV, BOSCH <-> BEG, mit dem Ziel die Kosten > zu senken und die Flexibilität zu erhalten. Ich sehe nicht wo der Vergleich hinkt. De facto handelt es sich bei ALLEN hier genannten Firmen um 100%ige Tochtergesellschaften der jeweiligen Konzerne. Du hast hinter QUATTRO das "GmbH" vergessen. Ich bin mir sicher, dass in den Verträgen nicht die Audi AG (also der von Dir genannte Konzern) sondern die Quattro GmbH als Arbeitgeber stehen wird. (Quattro hier nur als Beispiel, man kann hier beliebig auch das entsprechende Pendant anderer OEMs verwenden). Aber egal wie, der Punkt ist doch wie man mit dem Mitarbeitern umgeht. Und hier sehe ich bei der CES keinen Unterschied zu den Mitarbeitern der jeweiligen Business Unit. (Bei Conti gibt es im Übrigen unheimlich viele Unter-GmbHs, Temic, Conti Tech, etc.). Tarifbindung besteht nicht, da muss ich Dir Recht geben. Jedoch kann ich nicht behaupten, dass ich zu meiner Zeit bei der CES schlechter bezahlt war als meine Kollegen von der Business Unit. Auch die diverse Vergünstigungen für die "Konzernmitarbeiter" konnte ich problemlos in Anspruch nehmen. Auch ein Wechsel von der CES zur BU oder umgedreht wird gehandhabt wie ein Abteilungswechsel. Ich sehe hier keinen Unterschied zur von Dir genannten Behandlung der Quattro-Mitarbeiter gegenüber denen der Audi AG? Ich kenne die Stundensätze und kann Dir versichern, dass hier definitiv keine Kosten durch den Einsatz von CES-Mitarbeitern eingespart werden können. Lediglich die Flexibilität wird erhöht. Bzw können auch Projekte abgearbeitet werden die innerhalb der Business Unit nicht angenommen werden dürfen. Conti hat für die Business Units interne Kennzahlen die bestimmte Rahmenbedingungen vorgeben. Diese sind bspw. bei Nischenherstellern nur schwer zu erreichen. Hier kommt die CES ins Spiel. Allerdings auch nicht wie bei den mir bekannten Dienstleister mittels Arbeitnehmerüberlassung (hier im Forum gerne als "Sklavenhandel" bezeichnet) sondern es wird üblicherweise das komplette Projekt von der CES übernommen.
Hallo, ich habe mich bei Continental AG für den Standort München Ottobrunn beworben und möchte gern einige Informationen aus dem Forum holen. Wer hat schon bei Continental in München Ottobrunn gearbeitet? wie ist die Arbeitsatmosphäre? wie ist der Standort? wird dort nach IGM Tarif bezahlt? wenn nein wie entwickelt sich das Gehalt? vielen Dank Martin
Hallo Leute, diese Firma ist eine der besten Firmen weltweit. Nehmt einfach alles Erzählte über Euch als richtig hin und macht was Euch gesagt wird, dann ist alles gut, ansonsten gibt es monetär Abzüge, Schlechterstellung im Job und ein schlechtes Zeugnis. Was will man mehr? Selbst der BR wird immer zum fair zahlenden Konzern halten. Auf jeden Fall schwer, was besseres zu finden.
Ich hätte Interesse am Standort Hannover und würde mich gern initiativ Bewerben. - Doch wo finde ich heraus, welche Bereiche/Abteilungen im Standort angesiedelt sind? Icgh möchte gern prüfen, ob das zu meinem Profil passt... Und noch meine zweite Frage: Mit welcher EG Stufe wird die Tätigkeit eines Entwicklungsingenieurs entlohnt?
Peter schrieb: > Und noch meine zweite Frage: Mit welcher EG Stufe wird die Tätigkeit > eines Entwicklungsingenieurs entlohnt? Kommt auf die BE an, ob die was kannst spielt eine untergeordnete Rolle. Ich denke wenn du normal über den Tisch gezogen wirst, dann mit 9.
Temic wir früher oder später zu gemacht die bauen in Nürnberg scho seit jahren stellen ab
Hallo, also Stellen werden aktuell nicht abgebaut. Am Standort Nürnberg sind ca. 2500 Menschen beschäftigt. Als ich vor knapp 10 Jahren dort anfing, waren es noch knapp 1000. Continental ist ein toller Arbeitgeber, wenn man sich so umsieht, dann ist es sicher schwer, etwas Vergleichbares zu finden. Großunternehmen haben Vorteile, aber auch Nachteile. Das kann man, denke ich, allgemein sagen. Das betrifft nicht nur die CONTI Temic, an der ich irgendwie mit Herzblut hänge; viele traditionelle und tolle Produkte. Fertigungsbereiche, bei denen einem unabdingbar Bewunderung abgerungen wird. Leider aber auch, das muss ich ebenfalls bestätigen, mit vielen Problemen, die durch negatives, hetzerisches Gerede entstehen. Was wohl von einigen hier im Forum gemeint ist, hängt das stark vom Vorgesetzten ab, wie man seiner Arbeit nachgehen kann. Beteiligt dieser sich nämlich daran und nimmt die Dinge so, wie sie ihm quasi verkauft werden, dann hat man an diesem Standort nichts mehr zum Lachen. Ich hatte allerdings auch schon das Glück, andere Charaktere von Vorgesetzten dort kennenzulernen. Die Übernahme durch Continental hat der TEMIC aus meiner Sicht nur Vorteile gebracht. Sie steht heute da, wie sie noch nie dastand und man kann nur weiterhin viel Erfolg wünschen.
Negatives, hetzerisches gerede. Wenn ich so etwas hoere. Ich nenne so etwas wertfrei kritische auseinandersetzung. Also, weg von der emotionalen in richtung rationale ebene, wie sich das fuer einen ing. gehoert. Rosa
OMFG schrieb: >> Die CES ist der >> Dienstleister von Continental, am besten vergleichbar mit PAG <-> PES, >> Daimler <-> MB-Tech, VW <-> IAV, BOSCH <-> BEG, mit dem Ziel die Kosten >> zu senken und die Flexibilität zu erhalten. > Ich sehe nicht wo der Vergleich hinkt. De facto handelt es sich bei > ALLEN hier genannten Firmen um 100%ige Tochtergesellschaften der > jeweiligen Konzerne. Die IAV ist eigenständig und macht auch für echte andere Autobauer (also nicht Skoda und Co.) Entwicklungen. Auch wenn VW einen kleinen Anteil an der IAV GmbH besitzt.
Hans schrieb: > was haltet ihr von Conti als Arbeitgeber? Diese und ähnliche Fragen sind sowas von sinnlos, ich vermute dann immer keinen weiten Horizont.
Hallo Rosa, ist Dein Nachname nicht Schlüpfer? Wieso fühlst Du Dich persönlich angegriffen? Oooooooops........wobei diese Thematik von anderen bereits erwähnt wurde; scheint halt eine Taktik zu sein, um unbequeme Mitarbeiter wegzumobben und ihnen im Nachinein das Leben zu versauern, indem man ein schlechtes Zeugnis schreibt und vorab einen internen Wechsel durch eine schlechte Bewertung verhindert. Schlau, schlau......was soll man da noch verändern. Ich sack lieber meine 10K € pro Monat ein und halt die Fresse.
Continental Standort Regensburg ist das allerletzte! Wer gescheit ist, setzt keinen Schritt in diese Firma. Das Conti Arbeitsklima ist eine Katastrophe und das umfasst ALLE Bereiche. Mobbing + Schikane sind an der Tagesordnung. Betriebsrat, F+Q Leiter, Meister sind erwiesen korrupt. Was dort abgeht, ist nicht mehr menschlich und sollte unbedingt an die Presse. Eine Firma mit Ihren Idealen "zum vergessen". Jeder andere Betrieb muss besser sein, schlimmer geht es nimmer!
Max schrieb: > Continental Standort Regensburg ist das allerletzte! Oha, Was ist passiert? > Wer gescheit ist, setzt keinen Schritt in diese Firma. Hmm, dann biste also Dumm? > Das Conti Arbeitsklima ist eine Katastrophe und das umfasst ALLE > Bereiche. Och, wieviele Firmen haste denn schon erlebt? > Mobbing + Schikane sind an der Tagesordnung. Betriebsrat, F+Q Leiter, > Meister sind erwiesen korrupt. Au! Welche Beweise gibt es? > Was dort abgeht, ist nicht mehr menschlich und sollte unbedingt an die > Presse. Zur Auswahl stehen: Mittelbayrische Zeitung Straubinger Tagblatt Neuer Tag in Weiden Vllt. noch die SZ > > Eine Firma mit Ihren Idealen "zum vergessen". Neuerdings haben die Firmen Visionen! > Jeder andere Betrieb muss besser sein, schlimmer geht es nimmer! Warts ab! Also mal langsam. Conti in R ist ja im Grunde ein Siemenswerk. Was viele gar nicht mehr wissen. 1989 wurde dort der Siemens-Bereich Automobiltechnik gegründet. Also jeder der mehr als 20 Jahre dort ist, ist im Kern ein 100% "Siemensaner"! Die Ticken halt alle ein bißchen anders, als andere bei der Conti AG!
Hallo zusammen, hat jemand hier Erfahrung in der IT Abteilung im Hannover? Gruß, Ronny
Mit der IT dort nicht , aber der HR in Hannover Man schickt auf FAZ-Anzeige eine Bewerbung. Es stimmen von geforderten 17 Skills 16 überein ( diese eine ist eher als sachlich irrelevant einstufbar) . - nach 3 Wochen eine der üblichen Absagen - Anruf dort , ich wollte natürlich die Sache retten ... Das Gespräch verlief höchst bemerkenswert : Auf die Aussage meinerseits -zuden Skills abc ( wirklch wichtige ) biete ich noch diese...schnaufte das Gegenüber hörbar, man traf offensichtlich nen gewissen wunden Punkt unsachlicher Bewerberübergeherei. Vorletzte Aussage des HR-lers war , daß man eine neue Anzeige launchen würde. Ich darauf -Interessant , Erstens haben Sie zB mit mir jemanden ,derkaum besser passen kann .....und dann dies . sicherlch bin ich nicht der einzige ,der nahe dran ist. Als letzte Antwort kam : " Wir erklären Sie zur gefährlichen Person, ie kommen auf die Backlist" -und hängte ein....... Fazit . Offenbar hat man bei Cont massive Probleme Fachkräfte sogleich zu erkennen und reagiert dann auch noch mit hochtendenziöser Hilflosigkeit .
>Continental Standort Regensburg ist das allerletzte! >Wer gescheit ist, setzt keinen Schritt in diese Firma. >Das Conti Arbeitsklima ist eine Katastrophe und das umfasst ALLE >Bereiche. Das kann ich nicht bestätigen. Ich war dort vor ein paar Jahren in einer sehr guten Abteilung ( damals allerdings noch Siemens VDO ). Ich habe immer noch Kontakte zu den ehemaligen Kollegen. Manchmal war richtig glücklich. Soweit ich es erkennen konnte, gab es aber einige andere Abteilungen, in denen ich aber auf keinen Fall gearbeitet hätte. Es kann natürlich sein, dass ich das Klima innerhalb der letzten 7 Jahre dort gewandelt hat. Vor nicht alzu langer Zeit war ich an einem anderen Standort in einer Softwareabteilung. Die war allerdings was die Personalführung anbelangt die Schlechteste in meiner gesamten Berufskarriere. Aufgrund dieser mehr als ungenügenden Organisation hatte sich das Management überlegt, ob sie die Abteilung nicht schließen könnten, weil sie nicht zur "Kernkompetenz des Unternehmens" zählt. Wer einen genaueren Einblick hatte, konnte eher eine fehlende Kompentenz des Managements ausmachen. Das war wirklich der größte Schilbürgerstreich, den ich erlebt habe.
Faktenschreiber schrieb: > Man schickt auf FAZ-Anzeige eine Bewerbung. Es stimmen von geforderten > 17 Skills 16 überein ( diese eine ist eher als sachlich irrelevant > einstufbar) . Das glaubt du nur vielleicht dass 16 von 17 Skills passen. Der Arbeitgeber ist wahrscheinlich anderer Meinung. Und Skills alleine sind nicht ausschlaggebend.
Arne schrieb: > Und Skills alleine sind > nicht ausschlaggebend. Ja, Beziehungen sind viel wichtiger.
Hallo Arne, nene , das paßt schon . Und überhaupt Die Firma XY will eine Stelle als zB Projektleiter besetzen. Für diese Stelle gibts bestimmte und individuelle Anforderungen Wir wissen, daß die Anforderungspakete zudem noch überfrachtet werden. Das heißt, wenn man diese AUCH noch erfüllt -solche "Kracher" wie: Für unser junges Team usw ; also versteckt diskriminierende Aspekte garnicht in Erscheinung treten ......... Wenn man also als 36 jähriger sich net bewerben soll, ja selbst als >>45 jähriger ist das eigentlich ok - was dann? Das heißt, es ist mehr als angemessen, solche Stilblüten ernst zu nehmen. Stellen sich doch konkrete Fragen ob des Hintergrundrauschens. Man muß sich das doch mal vorstellen - Die Conti suchten u.a. "durchsetzungsfähigen" Ingenieur. So - und da gereichtes einem zum Nachteil vieles nachweislich zu können und den HR-ler mal anzurufen , seine simple Argumentstruktur zu hinterfragen ( das hätte jeder gekonnt ) gereicht einem zum bemerkenswerten Nachteil? Schon interessant wenn einen die gewünschte Durchsetzungsfähigkeit auf die Blacklist katapuliert ........ Wer hat diese Liste aufgestellt ? landen da alle zur Einsicht für jede HR in Deutschland ?!? btw wohin Beziehungen führen sieht man gut bei Bilfinger ansonsten gilt : It´s easier to get Hartz vier than a job as engineer......... Das hier btw ist mal interessant zu lesen: http://www.nachrichtenspiegel.de/2013/07/06/verbotene-fakten-uber-die-massenarbeitslosigkeit-in-deutschland/
@Faktenschreiber: Ich will dir nicht persönlich zu Nahe treten... aber wie du den Vorgang hier beschreibst, fehlt es dir vielleicht nicht an "Skills" für die Stelle, wohl aber an "Softskills". Es ist sicher nicht verkehrt etwas hartnäckig zu sein, gerade wenn das gefordert wird. Aber wenn man selbst schon merkt, dass man dem HR'ler "auf den Sack geht", spätestens dann sollte man vielleicht über einen Strategiewechsel nachdenken. Auf die Blacklist hast du dich meiner Meinung nach wegen deiner Persönlichkeit katapultiert, nicht wegen deinen Skills. (Übrigens macht die Persönlichkeit sehr viel aus, Skills und technische Fähigkeiten kann man schnell dazu lernen, dafür gibt es Schulungen, ein anderer Mensch werden ist hingegen schwierig.) Schon mal daran gedacht, das die Stelle vielleicht falsch ausgeschrieben wurde? Daher auch die Neuausschreibung. Die meisten Probleme haben große Firmen heute in der Personalbesetzung dadurch, dass sich die falschen Leute auf die Ausschreibungen melden. Deshalb boomen die Dienstleister und Personalvermittler/Headhunter so, weil die die richtige Stelle und richtigen Kandidaten zusammen bringen (sollten). Du wurdest schnell abgelehnt - passt also offensichtlich nicht. Da spielt es keine Rolle ob du deiner Meinung nach 16 von 17 Punkten erfüllst, denn du kennst die zu besetzende Stelle gar nicht, sonder nur die Ausschreibung.
Paul schrieb: > Schon mal daran gedacht, das die Stelle vielleicht falsch ausgeschrieben > wurde? Daher auch die Neuausschreibung. Die meisten Probleme haben große > Firmen heute in der Personalbesetzung dadurch, dass sich die falschen > Leute auf die Ausschreibungen melden. Deshalb boomen die Dienstleister > und Personalvermittler/Headhunter so, weil die die richtige Stelle und > richtigen Kandidaten zusammen bringen (sollten). Ach, was soll das. Firmen wie Conti haben min 30-40% der Belegschaft über ANü oder Werkvertrag (neudeutsch contracter). Die stellen doch Stellen nur ins Netz, damit Leute für die Dienstleister leichter mit dem Argument "In neun Monaten wird jeder übernommen" fangen können.
@Marx W.: Die Realität ist leider anders: Die stellen die heutzutage offiziell online ausgeschrieben werden, sind häufig die "übrig gebliebenen", also die, die nicht anderweitig besetzt werden konnten. Dementsprechend schwierig ist es dort den Richtigen zu finden (oder als Richtiger gerade diese Stelle auszuwählen für die Bewerbung). Du hast Recht, das meiste läuft heutzutage über ANü. Du hast sicher auch Recht damit, dass nicht jeder übernommen wird. Die Beispiele aus meinem Freundes und Studienkollegenkreis wurden aber alle übernommen. Zufall? Glaube ich nicht dran. Ich denke es liegt daran, dass mein Freundeskreis sich auf Leute beschränkt die eine ähnlich positive Lebenseinstellung haben wie ich. Leute mit einer tollen Persönlichkeit statt vielen Befindlichkeiten. Ich selbst habe auch schon einige Stellen zu besetzen gehabt. Gerade Generation Y bringt leider zwar meist sehr viel technisches Verständnis mit, aber kaum menschliches. Es ist leichter anderen die Schuld am eigenen Versagen zu geben, als zu akzetieren, dass man nicht nur aufgrund seiner Qualifikationen eingestellt wird, sondern auch aufgrund seiner Persönlichkeit. Mir selbst ist jemand lieber der nicht alles weiß, und lernbereit ist, mit einem angenehmen Charakter. Als jemand der alle Qualifikationskriterien erfüllt, aber ständig für Unruhe und Mißmut in der Belegschaft sorgen wird. Es gibt einen Grund, warum viele Personaler Psychologen sind, und der ist einfach: Qualifikationen kann man nachholen wenn der Charakter es zulässt. Den Charakter verbessern kann man auch, wenn die Persönlichkeit es zulässt. Wenn jemand aber nicht will, dann ist nichts zu machen.
Das hört sich richtig toll an; schön, wenn es an der Realität vorbei Menschen gibt, bei denen alles glatt läuft....mir ist ein Realitätsbezug wichtig. Eine Verbesserung kann nur stattfinden, wenn man Probleme am Ursprung erkennt, eine übermodulierte Scheinwelt verdeckt die Erkenntnisse zur Lösungsfindung und bescheinigt die Problematik. Wenn man Menschen mit wichtigen, inneren Erkenntnissen ignoriert und ihnen am Ende auch noch selbst die Schuld zuweist, empfehle ich für den Anfang die Schule des Lebens.
Paul schrieb: > Als jemand der > alle Qualifikationskriterien erfüllt, aber ständig für Unruhe und Mißmut > in der Belegschaft sorgen wird. Es gibt einen Grund, warum viele > Personaler Psychologen sind, und der ist einfach: Qualifikationen kann > man nachholen wenn der Charakter es zulässt. Du meinst wohl eher Hobby-Psychologen? Oder gescheiterte BWLer?
MichiK schrieb: > Du meinst wohl eher Hobby-Psychologen? Oder gescheiterte BWLer? Merk dir mal eins: In Firmen wie Conti sitzen im Recruitment keine Kokosnüsse. (Wenn sie es den noch selber machen.) Ansonsten noch schönen Tag auf der Palme!
Hallo Leute, ich habe vor ein paar Tagen ein Vorstellungsgespräch bei Continental Engineering Services gehabt. Und davor hatte ich auch einen Interview. Beide liefen gut. Ich fand das Gespräch locker und was die fachliche Kompetenzen angeht, sehr interessant. Am Ende des Gespräch wurde mir gesagt, dass sie sich in 4 bis 5 Wochen melden werden. Das ist für mich schon eine lange Zeit. Hat schon jemand Erfahrung, was das angeht? Gruß, Frank
Frank schrieb: > Hallo Leute, > > ich habe vor ein paar Tagen ein Vorstellungsgespräch bei Continental > Engineering Services gehabt. Und davor hatte ich auch einen Interview. > Beide liefen gut. Wo? > Ich fand das Gespräch locker und was die fachliche > Kompetenzen angeht, sehr interessant. Wie tief war der Ausschnitt? > Am Ende des Gespräch wurde mir > gesagt, dass sie sich in 4 bis 5 Wochen melden werden. Das ist für > mich > schon eine lange Zeit. Hat schon jemand Erfahrung, was das angeht? Hmm, a) die sagen dir ab. b) du hörst nie wieder was. c) die rufen dich an weil die ein ganz spannendes Projekt haben,um dich irgendwo hinzuschicken.
2 Entscheidungstraeger sind zeitversetzt auf Urlaub und sie schauen sich auch noch weitere Kandidaten an. Da bist du locker bei einem Monat.
blond schrieb: > 2 Entscheidungstraeger sind zeitversetzt auf Urlaub und sie schauen > sich > auch noch weitere Kandidaten an. Da bist du locker bei einem Monat. Genau, die warten das der Kandidatenpool richtig voll ist. Einer wird`s der Rest wird dann entsorgt.
Weitere Möglichkeit: Sie lassen Dich "schmoren". Wenn es klappt, dann wirst Du dankbar sein für einen Arbeitsvertrag mit sehr niedrigem Lohn usw. und wirst nicht so hart verhandeln.
Kampfstiefel schrieb: > Weitere Möglichkeit: Sie lassen Dich "schmoren". Wenn es klappt, dann > wirst Du dankbar sein für einen Arbeitsvertrag mit sehr niedrigem Lohn > usw. und wirst nicht so hart verhandeln. Also so nach drei Monaten eine E-Mail zu erhalten in der man gefragt wird, ob man noch Interesse hätte.
Hallo, ich glaube nicht, dass sie mich irgendwohin schicken wollen. Das Projekt ist im Standort abzuwickeln. Beim Telefoninterview ging es nur um fachlichen Kompetenzen. Das persönliche Gespräch dauerte ungefähr 2 Stunden und es wurde mehr als eine Stunde noch über meine fachliche Kenntnissen geredet. Es gab ab und zu mal Fragen vom Personalabteilung. Bei den Vorstellungsgespräche, die ich bis jetzt gemacht habe, war dies weit das beste. Ich bin mal gespannt, was daraus kommt. Ich denke, ich soll nur warten. Mehr kann ich nicht an dieser Stelle tun. Ich arbeite schon und sollte mir eigentlich kein Kopf machen. Nur, dass ich die Wartezeit zu groß fand und wollte etwas über CES erfahren. Hat schon jemand von euch dort gearbeitet? Wie sahen die Arbeitsbedingungen während der Krise in 2008 aus? Danke für Ihre Antworten Gruß, Frank
Franck schrieb: > ich glaube nicht, dass sie mich irgendwohin schicken wollen. Das Projekt > ist im Standort abzuwickeln. Achso, dann haben die den Auftrag noch nicht und müssen aber als Entwicklungsdienstleister schon mal ein Team vorweisen. Kenn`ma, ist normal bei den Automobilies!
Nach welchem IG-Metall Tarif zahlt Continental? Oder wird nach dem des jeweiligen Bundeslandes in dem man eingestellt wird gezahlt?
Pete schrieb: > Nach welchem IG-Metall Tarif zahlt Continental? kommt drauf an wo du deine Anstellung hast. > Oder wird nach dem des > jeweiligen Bundeslandes in dem man eingestellt wird gezahlt? Genau!
Ich habe bei der Continental AG, CES und der direkten Konkurrenz gearbeitet und kann folgendes berichten: CES Hat durchaus sehr interessante Aufgaben, da nicht divisionspezifisch, sondern Cross-Divisional gearbeitet wird. Es wird mehr gewerckelt, als in anderen BUs. Die Aufgabenstellung ist freier und es lässt sich mehr basteln. Auf der anderen Seite gibt es keine klaren Prozesse, sehr viele sind Ahnungslos und retten die Software mit diversem Halbwissen irgendwie. Was allerdings sehr positiv ist, dass Homeoffice und Gleitzeit fast frei vom Umfang genommen werden kann, wann man möchte. Was die Bezahlung angeht, man sagt zwar es ist an das Tarif angelehnt, aber meine Erfahrung zeigt anderes. Die Arbeitszeit beträgt 42 Stunden, die Bezahlung dafür liegt sogar unter dem einer üblichen Einstufung in einem ERA Unternehmen für 35 Stunden. Im Schnitt kann man also sagen, dass die Gehälter etwa 20% kleiner sind als in einem vergleichbar großen Unternehmen mit Tarifgehältern. Und es herrscht Vertrauensarbeitszeit ... CES kann aber sehr gut als Sprungbrett benutzt werden, da bestimmte Rollen hier viel schneller vergeben werden, als in bereits eingelaufenen Bereichen innerhalb der AG. AG Deutlich unflexibler, Aufgaben klar definiert, Gehälter höher und andere diverse Vorteile. Jeder soll für sich entscheiden, was ihm zusagt. Ich habe vor fast zwei Jahren aus der CES gewechselt und bin glücklich darüber, vor allem was das deutlich bessere Gehalt und klarere Strukturen angeht.
Hans schrieb: > was haltet ihr von Conti als Arbeitgeber? Wir beauftragen Conti und Conti ist ein zuverlässiger und fairer Geschäftspartner, der aus meiner Sicht Zukunft hat. Da kenne ich vergleichsweise ganz andere … Als Arbeitgeber ist Conti demnach nicht die schlechteste Wahl. Mehr kann ich dazu nicht beitragen.
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Wie siehts mit Conti in Berlin aus? ZB der Standort Hoppegarten b. Berlin. Hat jemand Erfahrungen dort - Hat der Standort Zukunft?
James schrieb: > Kann jemand etwas zu A.D.C. in Ulm sagen? Ja, ich würde mich dazu bereit erklären. Du mußt den Text, der gesagt werden soll nur hier posten. mfG Paul
ein alter komillitone arbeitet dort er ist sehr zufrieden, ich überlege auch dahin zu wechseln
texaner schrieb: > ein alter komillitone arbeitet dort er ist sehr zufrieden, ich > überlege > auch dahin zu wechseln Welcher Standort und welche Tätigkeit?
Kann bitte jemand was zu dem Standort in Berlin Moabit sagen? Ist es Continental oder doch "TEMIC Automotive Electric Motors GmbH" ? Arbeitet jemand dort - ist das ne sichere Sache mit Zukunft?
Umdenker schrieb: > Kann bitte jemand was zu dem Standort in Berlin Moabit sagen? Ist es > Continental oder doch "TEMIC Automotive Electric Motors GmbH" ? > > Arbeitet jemand dort - ist das ne sichere Sache mit Zukunft? Sind deine Fragen ernst gemeint?
Cha-woma M. schrieb: > Umdenker schrieb: >> Kann bitte jemand was zu dem Standort in Berlin Moabit sagen? Ist es >> Continental oder doch "TEMIC Automotive Electric Motors GmbH" ? >> >> Arbeitet jemand dort - ist das ne sichere Sache mit Zukunft? > > Sind deine Fragen ernst gemeint? wat?
>Sind deine Fragen ernst gemeint?
Gegenfrage: Ist der Scheiß den du flächendeckend im A&B-Forum im
Minutentakt hier absonderst ernst gemeint?
Kolophonium schrieb: >>Sind deine Fragen ernst gemeint? > > Gegenfrage: Ist der Scheiß den du flächendeckend im A&B-Forum im > Minutentakt hier absonderst ernst gemeint? Friss deine Socken, das hilft 100%!
>Friss deine Socken, das hilft 100%!
Interessant, daß du mit so etwas schon Erfahrungen gesammelt hast.
Deine Socken sind also deiner kassenfinanzierter Medikamentation
überlegen?!
Kolophonium schrieb: >>Friss deine Socken, das hilft 100%! > > Interessant, daß du mit so etwas schon Erfahrungen gesammelt hast. > > Deine Socken sind also deiner kassenfinanzierter Medikamentation > überlegen?! Und wie waren deine Socken? Genauso dreckig innen wie aussen?
>Und wie waren deine Socken? >Genauso dreckig innen wie aussen? Daß dich das so antörnt überrascht mich jetzt doch. Wenn du mir deine Adresse gibst, kann ich dir ein paar Exemplare schicken. Wenn gewünscht auch mit getragener Unterwäsche. Allerdings dann gegen Aufpreis.
Kolophonium schrieb: > Wenn du mir deine Adresse gibst, kann ich dir ein paar Exemplare > schicken. Wenn gewünscht auch mit getragener Unterwäsche. Seit wann tragen Affen Unterwäsche?
Umdenker schrieb: > Kann bitte jemand was zu dem Standort in Berlin Moabit sagen? Ist > es > Continental oder doch "TEMIC Automotive Electric Motors GmbH" ? > > Arbeitet jemand dort - ist das ne sichere Sache mit Zukunft? In der Zwischenzeit, während die anderen leicht vom Thema abdriften, mal was zu deiner Fragestellung. Der Standort baut gerade extrem auf. BMS Entwicklung und E-Maschinen läuft bei Conti Temic, aber ist ne hundertprozentige Tochter von Conti und vertraglich gibt es da keine Unterschiede. Arbeitsatmosphäre ist sehr gut! Bist du Absolvent und willst dich da eventuell bewerben?
cdef schrieb: > Umdenker schrieb: >> Kann bitte jemand was zu dem Standort in Berlin Moabit sagen? Ist >> es >> Continental oder doch "TEMIC Automotive Electric Motors GmbH" ? >> >> Arbeitet jemand dort - ist das ne sichere Sache mit Zukunft? > > In der Zwischenzeit, während die anderen leicht vom Thema abdriften, mal > was zu deiner Fragestellung. > > Der Standort baut gerade extrem auf. BMS Entwicklung und E-Maschinen > läuft bei Conti Temic, aber ist ne hundertprozentige Tochter von Conti > und vertraglich gibt es da keine Unterschiede. Arbeitsatmosphäre ist > sehr gut! > > Bist du Absolvent und willst dich da eventuell bewerben? kein Absolvent. Hab schon einige Jahre. Aber zur Zeit gefallen mir die Stellen dort nicht. Würde aber gern dorthin.. komme aus der Branche. Du arbeitest dort schon?
Weiß jemand welche Fragen Continental generell bei einem Telefoninterview stellt? Es geht um eine Stelle als SW-Entwickler für Fahrerassistenzsysteme. Ich denke mal nur persönliche Fragen (Stärken, Schwächen, Why Conti, usw.) und das Durchgehen des Lebenslaufs?
Hi, ich würde mich auch für den Standort Berlin interessieren. Zahlt die Temic den gleich Tarif wie Conti flächendeckend und wie sicher schätzt ihr die Arbeitsplätze dort ein? Grüße Flowsen
Umdenker schrieb: > cdef schrieb: >> Umdenker schrieb: >>> Kann bitte jemand was zu dem Standort in Berlin Moabit sagen? Ist >>> es >>> Continental oder doch "TEMIC Automotive Electric Motors GmbH" ? >>> >>> Arbeitet jemand dort - ist das ne sichere Sache mit Zukunft? >> >> In der Zwischenzeit, während die anderen leicht vom Thema abdriften, mal >> was zu deiner Fragestellung. >> >> Der Standort baut gerade extrem auf. BMS Entwicklung und E-Maschinen >> läuft bei Conti Temic, aber ist ne hundertprozentige Tochter von Conti >> und vertraglich gibt es da keine Unterschiede. Arbeitsatmosphäre ist >> sehr gut! >> >> Bist du Absolvent und willst dich da eventuell bewerben? > > kein Absolvent. Hab schon einige Jahre. Aber zur Zeit gefallen mir die > Stellen dort nicht. Würde aber gern dorthin.. komme aus der Branche. > Du arbeitest dort schon? Ja, ich arbeite dort. Flowsen666 schrieb: > Hi, > > ich würde mich auch für den Standort Berlin interessieren. Zahlt die > Temic den gleich Tarif wie Conti flächendeckend und wie sicher schätzt > ihr die Arbeitsplätze dort ein? > > Grüße > Flowsen Wie bereits oben geschrieben, zahlt Conti Temic vertraglich das Gleiche wie die Continental AG, sprich nach IG Metall, in dem Fall IG Metall Berlin.
Hallo cdef, Da du bereits in Berlin arbeitest, kannst du mir vielleicht sagen, wie das Arbeitsklima ist? Wie hat der Standort das gescheiterte Jointventure mit SK verdaut? Gibt es Stimmen, die an der Stabilität oder dem Entwicklungspotenzial von Conti in Berlin zweifeln? Eine Frage zu den Angenehmlichkeiten: wie sehen die büros aus? gibt es eine Kantine? Bei ein paar 100 MAs würde ich keine Kantine erwarten... gibt es Unterschiede, ob man am Westhafen oder in Spandau arbeitet? Ich danke für geteilte Informationen!
Bald ist es soweit, das Spin-Off und die Abspaltung der Conti-Temic zur Vitesco Technologies GmbH wird vollbracht sein. Nun, es scheint, es gibt gute Gründe, weshalb ein Teil des Konzerns abgespalten wird. Die versprochenen Pläne sehen vor, zukunftsweisende Technologien Richtung Wasserstoff-Auto und Elektromobilität umzusetzen. Ob das in der aktuellen Krise an einem Standort in Deutschland wirklich so umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Wünschenswert wäre es sicherlich, zumal der Standort ja Potential hat. Wenn man bedenkt, wie oft Anlagen und Fertigungslinien umgezogen werden, wie oft eingelagerte Anlagen wieder in Betrieb genommen werden, dann ist die Gesamtleistung abgesehen von den entgangenen Gewinnen und hohen Ausfallzahlen sowie Qualitätsproblemen extrem beachtlich und außerordentlich gut. Eine gewisse Grundstimmung hat definitiv einen Einfluß auf das Arbeitsklima, das liegt in dem Sinn nicht am Einzelnen. Jeder der in dieses Unternehmen investiert, der will in die zukunftsträchtige Technologie und eine entsprechende Gewinnmarge - das sollte einfach Jeden klar sein, auch wenn er lieber nicht die gesamtheitlichen Zusammenhänge, sondern lieber nur seine persönlichen und die der eigenen Abteilung sehen will. Wer modern denkt und etwas bewegen kann, der kann mit diesem Unternehmen die Zukunft neuer Generationen retten und mit gestalten. Göttin Greta wird es danken und jeden, der nicht mitspielt, eines Besseren belehren.
Die Katastrophenmeldungen aus der Automobilindustrie reißen nicht ab. Continental: "Wahrscheinlichkeit, dass wir über Kündigungen sprechen müssen, ist sehr, sehr hoch" Continental-Vorstandschef: "Das wird sehr schmerzhaft. Aber wir haben keine andere Wahl. Wir können von politischer Seite keine Hilfe erwarten." https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/continental-wahrscheinlichkeit-dass-wir-ueber-kuendigungen-sprechen-muessen-ist-sehr-sehr-hoch/25902084.html
Mich freut es. Als Frankfurter Jung 10x in Frankfurt-Rödelheim beworben, 10x instant Absage. Sehr schön, hoffentlich trifft es diesen Standort. Jetzt bin ich beim OEM und verdiene mehr, aber dafür von Familie und Freunde weit weg.
Ingenieur schrieb: > Jetzt wird richtig schön geschlachtet :) Eher spätrömische Dekadenz trifft langsam auf die harte Realität.
Niedriglohn-Bobby-Car-Fahrer schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Jetzt wird richtig schön geschlachtet :) > > Eher spätrömische Dekadenz trifft langsam auf die harte Realität. Also bitte, Merkel und Klaus Kleber haben gesagt, dass Deutschland ein reiches Land ist und zudem viele Fachkräfte braucht. Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose und das Geld vom Staat. Hier muss sich wirklich niemand Sorgen machen. Alles ist und bleibt gut, das ist Alternativlos!
Markus schrieb: > Mich freut es. Als Frankfurter Jung 10x in Frankfurt-Rödelheim beworben, > 10x instant Absage. Sehr schön, hoffentlich trifft es diesen Standort. > > Jetzt bin ich beim OEM und verdiene mehr, aber dafür von Familie und > Freunde weit weg. Win-Win-Situation :)
Es wird noch schlimmer kommen. Bis jetzt war alles nur Vorgeplänkel. Continental-Chef warnt vor Massenentlassungen in der Autoindustrie https://www.businessinsider.de/wirtschaft/mobility/continental-chef-unsere-branche-hat-einen-herzstillstand-erlitten/
F. B. schrieb: > Es wird noch schlimmer kommen. Bis jetzt war alles nur Vorgeplänkel. Merkst du nicht, wie du alle mit deinen Dystopien nervst?
Qwertz schrieb: > Merkst du nicht, wie du alle mit deinen Dystopien nervst? Ich zitiere doch nur deine IGM, den Conti-Chef und Dudenhöffer. Es frustriert dich anscheinend, wie alle meine früheren Prognosen bezüglich Zukunft der deutschen Automobilindustrie jetzt punktgenau eintreffen.
F. B. schrieb: > Es frustriert dich anscheinend, wie alle meine früheren Prognosen > bezüglich Zukunft der deutschen Automobilindustrie jetzt punktgenau > eintreffen. Nein. Du frustrierst mich.
Qwertz, ich mag dich eigentlich, aber als Medizintechnik-Angstellter hast du wirklich leicht reden. In der Autobranche wird tatsächlich gezittert!
Chief Home Officer schrieb: > Qwertz, ich mag dich eigentlich, Danke, das freut mich. > aber als > Medizintechnik-Angstellter hast du wirklich leicht reden. In der > Autobranche wird tatsächlich gezittert! Mag sein. Aber das ist doch über die Jahrzehnte gesehen der ganz normale Lauf der Dinge in der Wirtschaft, da muss man doch nicht hysterisch werden. Mal geht es auf, mal ab, mal ist die eine Branche im Keller und die andere erlebt dafür einen Boom. Aktuell wirken sich in der Autobranche der Umbruch zur E-Mobilität und die Corona-Krise negativ aus, aber beides wird, demnächst erfolgreich bewältigt sein. Da habe ich keinerlei Bedenken.
Qwertz schrieb: > Mag sein. Aber das ist doch über die Jahrzehnte gesehen der ganz normale > Lauf der Dinge in der Wirtschaft, da muss man doch nicht hysterisch > werden. Mal geht es auf, mal ab, mal ist die eine Branche im Keller und > die andere erlebt dafür einen Boom. Aktuell wirken sich in der > Autobranche der Umbruch zur E-Mobilität und die Corona-Krise negativ > aus, aber beides wird, demnächst erfolgreich bewältigt sein. Da habe ich > keinerlei Bedenken. Das sehe ich auch so. Das einzige was viele wohl noch nicht (oder auch nie) Verstanden haben ist sich für diese Situation privat in soweit abzusichern das man es in Ruhe überstehen kann und dafür braucht man nicht mal sonderlich viel Kapital.
Den O. schrieb: Das einzige was viele wohl noch nicht (oder auch > nie) Verstanden haben ist sich für diese Situation privat in soweit > abzusichern das man es in Ruhe überstehen kann und dafür braucht man > nicht mal sonderlich viel Kapital. Der Volksmund sagt: "Mit vollen Hosen lässt es sich gut stinken."
F. B. schrieb: > Continental-Chef warnt vor Massenentlassungen in der Autoindustrie Die arme Conti, wirklich bedauernswert. Frage die Suchmaschine nach "Continental Schaeffler" und finde Meldungen aus 2019, dass es dem Laden nicht gut (genug) geht. So kommt das eben, wenn man sich allen möglichen Kram zusammenkauft (z.B. VDO-Siemens, ATE-Teves) und sich dabei fast 100% abhängig von Automotive macht. Denen kommt Corona sehr entgegen, um unter diesem Vorwand Geld zu fordern, was ihnen bereits ohne Krise gefehlt hat. Reifen will ich von Conti auch nicht haben: Hohe Endkundenpreise, aber die überwiegende Menge Fertigung in Billigländern.
Manfred schrieb: > Denen kommt Corona sehr entgegen, um unter diesem Vorwand Geld zu > fordern, was ihnen bereits ohne Krise gefehlt hat. Die ganzen OEMs und deren Anhängsel der Lifestyle-Wegwerf-Autoindustrie haben durch ihre Gehälter in eigenen Sphären trotz Massenproduktion gehörigen Einfluss auf den Endpreis. Die meisten Autokäufer verdienen schlechter, deshalb ist ein neues Auto ein Kraftakt, von Jahr zu Jahr mehr und durch Corona gab es jetzt einen neuen Schub. Die Branche müsste keine Leute rausschmeißen, sondern die Gehälter auf normales Marktmaß eindampfen, also ein Drittel runter und beim Management mal richtig aufräumen. Dann würden die Autos deutlich günstiger und mehr Leute würden zuschlagen können, ohne sie klauen oder sich bis über beide Ohren verschulden müssen. Die Lufthansa-Piloten-Gewerkschaft sind mental schon weiter, sie wissen, sie haben sehr speckige Gehälter und sind zu freiwilligem und deutlichem Verzicht bereit. Die IGM hat es hingegen noch nicht gerafft, wahrscheinlich zu lange in Bordells gewesen.
Doppelkorn schrieb: > Die Branche müsste keine Leute rausschmeißen, sondern die Gehälter auf > normales Marktmaß eindampfen, also ein Drittel runter und beim > Management mal richtig aufräumen. Warum ein Drittel? Wo kommt die Zahl her? Einfach beim letzten Stuhlgang ausgedacht? Wenn es nur eine Frage des Preises wäre, würden die Leute Neuwagen von Dacia und Lada anstatt Gebrauchte von europäischen Herstellern kaufen. Das tun sie aber nicht. Sie wollen ein Kfz der deutschen Hersteller. VW hat von der Pandemie abgesehen die letzten Jahre Rekordgewinne gemacht. Darum gibt es den Bonus. Kein Gewinn kein Bonus. Die Einnahmen waren also viel höher als die Ausgaben, wo auch Gehälter dazu gehören. Wie hoch ist eigentlich dein Gehalt? Nur um die Motivation deiner Beiträge zu verstehen, denn Argumente hast du keine. Doppelkorn schrieb: > Die Lufthansa-Piloten-Gewerkschaft sind mental schon weiter, sie wissen, > sie haben sehr speckige Gehälter und sind zu freiwilligem und deutlichem > Verzicht bereit. Piloten verdienen mehr als doppelte Gehalt von Ingenieuren in der IGM. Bei 90% Umsatzeinbruch seit März haben sie auch gar keine andere Wahl.
@von EhrlicheAusnahmeHier: genau so ist es. Ich verstehe nicht warum hier sachlich nicht diskutiert werden kann? Die Mods können alle "Troll" IPs sperren, oder? warum werden sie hier toleriert? Zurück zu Cont, das die Autobranche große Probleme hat, das wissen wir alle. Die Fragen sind, was können sie dagegen tun? Problem sind folgende Aspekte für die deutsche Autobranche - E-Autos (Tesla, Nikola, Chinesen), einstiegshürden sind viel kleiner als bei Verbrenner - Digitalisierung, deutschland hat sehr gute Ings. aber IT ist nicht deutsche Tradition. Deutschen Firmen fehlt schon an Infrastruktur (siehe Amazon, Google, Microsoft, Alibaba in cloud IoT was sie schon allles haben, das kann man nicht mehr nachholen....leider) - Börse, die Investoren bevorzugen eher die Firmen aus USA, China, die keine Lasten haben (Tesla, Nikola...) - strenge Abgasnormen bzw. Klima-Problem - Dieselgate, hier brauche ich nicht viel zu schreiben - Mobilitätswandlung allgemein, neue Geschäftsfelder, privat Kunden sind nicht bereit neue Autos zu kaufen - In Deutschland wird die Branche schlechtgeredet, obwohl die Arbeitsplätze nicht nur in Autoindustrie gefährdet sind => die Kaufkraft allgemein wird sinken => Löhne in der ganzen Industrie werden sinken => Ursache - Wirkung Jetzt ist die Frage, was können deutsche Hersteller und Zulieferer dagegen tun? Politik muss da unterstützung leisten, ansonsten habe ich auch keine Ideen, ausser Miliarden in die Forschung und Entwicklung zu investieren und Weltweit Ressourcen sichern (z.b. lithium) Gehälter zu unterdrücken ist eine schlechte Idee, da im Ausland werden gut Ausgebildete Leute auch gesucht und gut entlohnt. Beispielhaft ich habe ein Angebot aus Polen (Kattowitz) bei einer polnischen Firma, wo das Gehalt über 4000 Euro Beträgt. Das zeigt, dass die deutschen Gehälter (für Fachkräfte) gar nicht so hoch sind.
frager35 schrieb: > Jetzt ist die Frage, was können deutsche Hersteller und Zulieferer > dagegen tun? Politik muss da unterstützung leisten, ansonsten habe ich > auch keine Ideen, ausser Miliarden in die Forschung und Entwicklung zu > investieren und Weltweit Ressourcen sichern (z.b. lithium) Ganz recht, Unterstützung. Die Regierung müsste gucken, dass die Nettogehälter und Kaufkraft auf breiter Front steigen durch richtige Besteuerung von Konzernen und Reichen, damit die Unter- und Mittelschicht entlastet werden kann. Weniger Auflagen für Autos, damit diese und der Unterhalt günstiger werden. Aber auch die Autofirmen müssen gucken, dass das Endprodukt Auto günstiger wird und vor allem die Preissteigerungen gebremst werden. Die Reallöhne in der 1. Welt steigen bei der Mittelschicht schon lange nicht mehr, sie fallen, gleichzeitig dreht die jährliche Preisspirale beim Auto kräftig und ununterbrochen. Nur eine Frage der Zeit, bis immer mehr potentielle Käufer rausfallen. Gerade die deutsche Autoindustrie ist ja schon lange wegen ihrer Kostenprobleme den einfachen Weg gegangen und fast ausschließlich ins Premium- und Sportwagensegement geflüchtet, weil sie eben keine "Volks"wagen mit ihren Randbedingungen mehr bauen kann. Beim Maschinen- und Anlagenbau das gleiche, man hat sich durch hohe Kosten weitgehend nur noch aufs Filet beschränkt, wo man durch Komplexität und großem Know-how-Bedarf nur wenig günstigere Mitbewerber, vor allem aus Asien, hat und damit die erforderlichen hohen Preise zur Kostendeckung durchsetzen kann.
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