Tach an alle! Hat einer einen Plan was sich für den Einstieg in DSPs als Prozessor lohnt? Ich wollte das Dev Board selber löten und deshalb ist BGA blöd. Sollte ich Blackfin oder die kleineren von Analog nehmen? Oder was ganz anderes? Wär cool wenn es kostenlose Hochsprachencompiler dazu gibt. Geschwindigkeit sollte ab 150 MHz aufwärts sein. Anwendung: spectrum analyser und diverse (schnelle) In/Out Sachen.
Da hast du dir was vorgenommen. Ich arbeite mit Moment mit einem DSP von AD und habe das Development-Kit sehr schätzen gelernt. Gerade am Anfang gibt es massig Klippen zum Umschiffen. Ein kostenloser Compiler ist mir nicht bekannt. Ich verwende VisualDSP musste es allerdings nicht selbst bezahlen (Uni).
Ein Board selbst zu bauen ist am Anfang sicher nicht die beste Lösung! So ein DSP hat teilweise weit über 100 Pins.Und dann darfst du erst mal das Datenblatt welzen und dir die Reference Designs reinziehen und erst mal 30-... Kondensatoren aufbauen und wenn du Pech hast läuft der Mist dann nicht. Ich würde dir zu einem Dev Board raten. Zwar nicht gaz billig aber vielleicht findest du ja was bei Ebay. mfg Chris
Ich wuerde am Anfang auch davon abraten ein DSP Board selbst zubauen. Von Analog Devices gibt es ein Blackfin Board mit uCLinux. Das Board kostet unter 150 Euro und ist bei Farnell erhaetlich. Der Vorteil ist das es ein GCC Compiler gibt.
Wenn Du Dir das Selberbasteln zutraust, dann nimm doch den 21065 von AD. Den gibt es als Sample (2 Stück) kostenlos, ausserdem gibt es den GCC dafür. Bis auf die Platine und eine Handvoll Kleinteile (Wandler oder DACs/ADCs gleich als Sample bei A/D mitbestellen) kostet das also nichts.
Moin..... Habe mir sowas auch zugelegt...(damit klarkommen ist eine andere Geschichte). Denke das ist preiswert, 90,50 (SEGOR). Zum Einsteigen... Ist das DSP56F800DEMO-E (europa) Board von Freescale (Motorola). Hat zwar "nur" 60 MHz aber bringt es auf 30 MIPS. Reicht aber für FFT. Mit dabei ist Codewarrior C-Compiler. Kostenlos, da auf 2K Word begrenzt, aber mehr Programmspeicher hat der kleine DSP auf dem DemoBoard auch nicht. Mit in Codewarrior ist ProcessorExpert integriert. Damit lassen sich viele Funktionen als "Bauteile" einfügen und recht einfach konfigurieren (AD, PWM, Timer, Counter, etc.). Das Board : http://www.freescale.com/webapp/sps/site/prod_summary.jsp?code=56F800DEMO&parentCode=DSP56F801FA60&nodeId=0127956292 der DSP der drauf ist (Core ist bei allen gleich, nur die Ports..): http://www.freescale.com/webapp/sps/site/prod_summary.jsp?code=DSP56F801FA60&nodeId=0127956292 Auf dem Board wurden aus Spar-Gründen keine Pfostenverbinder verbaut, kann man aber prima nachrüsten. Par. Schnittstelle ist installiert (OnCE/JTAG). Grüsse....
Hi! Ich hab mich jetzt mal schlau gemacht, was für DSPs es gibt. Ich hätte mich jetzt für einen von Analog oder TI interessiert. Zumindest für die Analog-Teile gibt es Gcc. Bei den TI-DSPs hab ich wiedersprüchliche Infos gefunden. Weiß jemand was genaueres? Beim Blackfin gibt es ein JTAG-Interface für das Debugging, aber ich weiß nicht ob es eine Software gibt die das unterstützt. Analog selbst gibt keine Info über das JTAG-Interface raus, aber für den Vorgänger hab ich ne Registerbeschreibung gefunden. Und die gleichen Register gibts auch beim neuen. Was würdet ihr mir also zum Einstieg empfehlen? Sollte möglichst günstig sein, ich hab keine Angst vor tagelangem Datenblatt lesen, hätte aber gerne eine gute Debugging-Möglichkeit.
Zum debuggen zählt natürlich auch die Reparatur; meines Wissens gibt es DSPs auch in QFP- und PLCC-Gehäusen. Ein Board selber zusammen zu basteln; na ja, wegen den hohen Geschwindigkeiten käme man wohl nicht um ein anständiges (wenn auch selbst gemachtes) Layout herum. Stephan.
Hallo, es gibt mittlerweile Software, die JTAG beim Blackfin unterstuetzt, nennt sich bfemu und gibt's als Opensource-Version fuer Parallelports resp. HiSpeed-Variante fuer den USB-JTAG-Adapter ICEbear. Mehr Infos unter: http://www.section5.ch/index.php?which=1 Muesste alles optimal mit der GNU Toolchain funktionieren. Beispiele auf Anfrage :-) Gruss, - Strubi
Hallo Chixor, ich mach einiges mit dem 2812 (und auch VC33) von TI. Für den Anfang fand ich das Entwicklungskit am besten, da dabei auch eine angepasste CCS Version dabei ist. Die eigene Hardware ans Laufen zu bringen ist nicht so ganz trivial, vor allem wenn keine geeigneten Werkzeuge dafür zur Verfügung stehen. Desweiteren wird ein DSP mit einigermassen ordentlicher Geschwindigkeit nicht ohne Multilayer auskommen. Und das kostet in kleinen Stückzahlen auch schon ordentlich Geld, mal ganz abgesehen davon, daß das wahrscheinlich mit Programmen wie Eagle o.ä. kaum vernünftig zu layouten sein wird. die besten Grüße Thomas
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