Hallo! Ich interessiere mich momentan stark für ein FH Studium. Meine Grundvorraussetzungen (Noten,...) sind zwar nicht die besten, aber für ein FH Studium sollte es denke ich reichen. Das Problem ist bloß, das ich nicht genau weiß was ich studieren soll. Informatik finde ich sehr interessant, nur fehlt mir da die Praxis, und vor allem(!) die Mikrocontroller! Ein reines E-Technik Studium wäre mir aber glaub ich zu viel E-Technik :-) Gibt es nicht Studiengänge Mikrocontroller? :-) Was studiert ihr, oder was habt ihr studiert? Gruß, Leon
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Hallo ! Na, lass das nicht die FH-Studenten hören, dass man für ihr Studium nicht so gut sein muss wie für ein Uni-Studium ... ;-) In München an der TU - wo ich E-Technik mache - gibt es seit Kurzem einen neuen Studiengang Informationstechnik, das wäre dann glaub ich schon eher was für dich. Gibt's natürlich sicher nicht nur in München. Grüße, Mario
Hi es gibt Studiengänge die nennen sich Technische Informatik. Das dürfte in etwa das sein was du suchst. Aber löse dich von der Vorstellung besonders viel mit µC im Studium zu tun zu haben. Das ein oder andere Praktikum ist da zwar dabei aber das meiste sind halt Grundlagen. Matthias
Hallo ich denke auch, technische Informatik geht am ehesten in Richtung Microcontrollerprogrammierung. Microcontroller ohne E-Technik wird aber schwierig werden.... Guck dir doch mal den Fächerkatalog deiner Wunsch-FH an. Daran sieht man schon recht gut, ob dieses Studium einem Spass machen könnte. Christian
Informatik hat mit uC eher weniger was zu tun. Da geht es eher um Platformprogrammierung, Betriebsysteme, Compilerbau und Datenbankstrukturen und -Sprachen E-Technik ist da schon das Richtige und auch das Notwendige. Informatiker werden im Bereich uC nur als Programmierer beschäftigt. "lass das nicht die FH-Studenten hören, dass man für ihr Studium nicht so gut sein muss wie für ein Uni-Studium" Tja, mache hören die Fakten eben nicht gerne: Allerdings: Das "gut sein" muss man näher definieren! Bezieht mnan es auf Mathe und Physik, so ist das absolut richtig, denn UNI ist um einiges anspruchsvoller: An unserer Uni konnte man z.B. mit einem FH-Diplom weiterstudieren. (Auch von fremden FHs!) Man brauchte dazu eine Mindestnote von 2.0 als Abschluss von der FH und bekam das Grundstudium angerechnet. Die Diplomarbeit wurde zur Studienarbeit und man musste das Hauptstudium absolvieren. Von all denen, die das Probieren, kommt knapp so etwa knapp die Hälfte durch. Es scheitert dann oft genau an "theoretischen" Fächern M+P. Die anderen Fäacher, die einfach Fachwissen benötigen sind nicht wesentlich anspruchsvoller, sondern einfach schlicht mengenmässig "mehr", als das was im gleichen Fach und derselben Zeit an der FH gemacht wird. (Unsere Pfos haben da mal eine Bestandsaufnahme gemacht) Ob das einem nun liegt, oder nicht, sollte man davon abhängig machen, wie leicht einem in der Schule solche Thmemen wie Funktionentheorie in der Mathe oder komplexe Gleichungen in der Physik gelegen haben. Wer kein Abi hat und in Mathe nicht zu den Besten gehört hat, der wird ernstze Probleme kriegen und nicht alles lässt sich mit Fleiss ausgleichen. Man sollte sein Abi schon mit "Links" gemacht haben, zumindest in den relevanten Fächern. Der Unterschied ist schon dramatisch: Ich hatte im Abi in Mathe+Physik und Informatik fast NUR Einsen- an der Uni purzelte trotzdem auch schon mal eine 5 dazwischen. (->Klausurwiederholung) Von den Leuten, die ich aus dem privaten Bekanntenkreis kenne, welche damals von der FOS kamen, hat keiner den Uni-Studienzweig beendet. Ein Drittel ist auf FH umgesattelt, die anderen sind komplett "weggeplatzt". Die meisten mit FOS fangen daher nur ein FH an. Ich habe übrigens "Technische Informatik" studiert. Meine ersten Erfahrungen in der Uni warne 1991 die Programmierung von GALs, dann Xilinx-PLDs mit Genrad-HDL. C-Programmierung war seit Kurzem eingeführt und wurde an Linux / UNix-Systemen durchgeführt, dazu gab es Mikrocontrollerpraktika mit 8085. Private habe ich aber shcon 10 Jahrr zuvor als Schüler mit dem 6502 in ASM entwickelt. (VC-20). Lustig: Die Fähigkeiten des VC-20 in Sachen Wortbreite, Speed und RAM errinnern doch sehr stark an heutig AVR. :D
Ich würde dir ein Fachhochschulstudium empfehlen, beispielsweise Elektrotechnik mit Schwerpunkt Datentechnik. Aber profane Mikrocontroller-Basteleien gehören auch hier nicht zum Stoff. Beruflich wirst du dich auch nicht mit AVRs beschäftigen, sondern eher mit Freescale-Trümmern o.a. Wie dem auch sei: Um Vorlesungen wie GET, Systemtheorie, Regelungstechnik etc. kommst du bei keinem Studiengang herum. Schließlich sollen deine MCs ja auch was machen. Für die Intelligenz bist schließlich du zuständig :)
Ich würde dir auch das Studium an einer FH raten. Ich selber studiere Informations - /Kommunikationstechnik. Das schöne an meinem Studiengang ist, dass ich mir sehr viel aussuchen kann was ich machen möchte. Außerdem ist bei uns an der FH (Gelsenkirchen Abteilung Bocholt) alles ziemlich überschaubar. Dominik
Also zum Thema FH oder Uni möchte ich noch sagen, dass es abhängig davon ist was man mit dem Uni bzw. FH-Diplom machen will. Es ist nicht automatisch so, dass ein FH-Studium leichter ist, die FH's richten sich nur mehr nach der Praxis, während viele Uni-Absolventen in der Grundlagenforschung oder an Uni's selbst hängen bleiben. Ich studiere an einer FH Elektro- und Informationstechnik und würde mir nie ein Urteil über eine andere Einrichtung erlauben, wo ich selber noch nicht war, d.h. ein Uni _student sollte nie über die Studienqualität einer FH urteilen oder umgekehrt. Denn es gibt Prktiker und Theoretiker und beides wird benötigt.
Hi ein (UNI/FH)-Student sollte nichtmal über die Qualität einer anderen (UNI/FH) urteilen. Selbst das Urteil über die eigene (UNI/FH) ist eher subjektiv. Um sich ein Urteil bilden zu können sollte man mehrere (UNI/FH)'s besucht haben. Aber wer hat das als Student schon? Matthias
guck doch mal bei der fenuni hagen. da kannst auch als gathörer teilnehmen, kannst dir deine kurse selbet zusammenstellen und kriegst für bestandene abschlußklausuren auch noch ein zertifikat. mfg ip
Ich wollt mal eben meinen Senf zu Noten und Studium an FHs bzw. Unis dazugeben! Es ist nämlich so: Es gibt da fiese Gerüchte, nachdem ein Abi-Zeugnis mit Note 3,7 o. ä. in einer FH hängen soll, mit den Worten: "Mit so einem Zeugnis sollte man sich lieber an einer Uni bewerben" Unfair, aber leider Realität! ;) MFG Hannes
@Leon: Aus meiner Erfahrung: Studiere das, was Dir am besten gefällt. Mache nicht den Fehler, Dich nach irgendwelchen obskuren Zukunfstchancen zu richten. Bis Du Dein Studium fertig hast, sieht die Welt eh anders aus, als alle Analysten und Wirtschafts-"Experten" sich so erhoffen/träumen/zusammen fantasieren. Denn wenn Dich das Studium ankotzt, weil es nicht das Thema ist welches Dich wirklich interresiert, ist die Gefahr groß, dass Du es schleifen lässt... Naja, und wegen den Noten: Was heisst "nicht die besten"? Welche Fächer sind schlecht? Und warum hast Du da schlechte Noten? Analysiere Deine Situation ganz ehrlich: Wo haperts, und vor allem: Warum happert es da? War es Faulheit? Oder hast Du mit dem Stoff nichts anfangen können? Wenn letzters der Fall ist, musst Du Dir schon ernsthaft überlegen, warum das ausgerechnet im Studium besser werden soll. Wenn ersters der Fall ist, musst Du Dir überlegen, ob Du Deinen inneren Schweinehund überwinden kannst. Und zwar mindestens 4 Jahre lang. Auf jedem Fall wird das Studium nicht leichter als die Schule. Das heisst nicht, dass es unerhört schwer ist, nur, mit durchmogeln wird's da nichts. Man bekommt nicht automatisch einen Abschluss. Dafür muss man selber etwas arbeiten. Da steht keiner hinter einem, der einem die Pistole auf die Brust setzt und sagt: "Halt Dich ran". Da macht's einfach nur peng, und Du bist weg vom Fenster und der Zug fährt ohne Dich weiter, und keinen interessiert's. Es ist dort völlig normal, dass im Grundstudium 1/3 bis 2/3 (je nach Hochschule und Fach) aussortiert werden. Und im Hauptstudium wird auch noch mal gesiebt. Naja, und dass eine Uni deutlich anspruchsvoller ist als eine FH, darüber braucht man sich wirklich nichts vormachen. Deshalb ist die Uni aber nicht automatisch "elitär", auch wenn das einige meinen. Schau' Dich doch mal in der Welt um: Aus dem Universitärem Bereich kommt die Grundlagenforschung und die abgefahrensten, theoretischen Grundlagen. Die FH-Ingeneure setzen die Erfindungen dann in der Industrie in Praktisches um. Aber die FHler und Uni-Theoretiker wären trotzdem hilflos, gäbe es keine Mechaniker die die Maschinen nach Plänen bauen können usw. Das ist alles nur eine einzige lange Kette. Zebricht ein Glied, funktioniert's nicht mehr. Gewiss, es gibt doch einige, die bilden sich etwas darauf ein, wenn sie an einem Ende der Kette stehen. Doch das sind meistens eh die größten Flaschen. Die brauchen ihren Titel so, wie der GTI-Fahrer seinen Renn-Auspuff braucht.
Hallo Such dir ne FH mit guten Matheprofessoren. Lieber mehr Mathevorlesungen mit Mehr Stunden als zu wenig, die mit wenigen hauen dir das Zeug um die Ohren das es so kracht. Bei uns ist MA3 viel zu gering angesetzt was die Stunden betrifft. Uni ist anspruchsvoller als die FH, aber die FH sollte man nicht unterschätzen, ist nicht wirklich einfach und wie erwähnt es wird gesiebt, aber heftig. Und bei uns an der FH Mannheim hampelt ein Matheprof rum bei dem man meint er würde die Vorlesung zum ersten mal halten. Übungsstunden, viel zu wenige! Beispiele, wenige! Manchmal ist der Typ voll durchn Wind, Erzählt Dinge die nicht ganz richtig sind, falsche Lösungen zu Aufgaben, Klausuraufaben mit Lösungen die man so einfach nicht rechnen kann,.... die volle Bandbreite. Bist Du gut in Mathe, ok, ansonsten Problem! Ich arbeite im Gegensatz zu manchem lieber als zu studieren, man müht sich ab und es kommt nix brauchbares bei raus, Trockenschwimmer. Ich muss das einfach nur durchdrücken und fertig. Teilweise kann man echt sagen: Spannende Themen möglichst langweilig vermittelt, Gähn!
Wenn ein Dozent wirklich komplett unfähig ist, und das mehr als ein Student so sieht, dann kann man durchaus zum Fachbereichsleiter/Dekan gehen und dem das Problem schildern. Ich habe so mal an der TFH Berlin mitgeholfen, einen unmöglichen externen Dozenten zu entsorgen.
Ich muss da nochmal was dazu sagen: Ich höre auch hier wieder die komplett irrige Annahme durch, die FH vermittle die Praxis, die Uni die Theorie. Dem ist Mitnichten so! Was die Grundlagenforschung angeht: Die wird zwar traditionell von den Unis erledigt, aber dort eben nicht von den Abgängern mit Diplom, sondern von den Professoren und Doktoranten! Aber auch bei den Dr. würde man keinesfalls generell konstatieren müssen, daß jemand nun theorielastig sei, weil er in seinen 5 Promotionsjahren nur Theorie gemacht hätte. Das komplette Gegenteil ist oft der Fall. Faktisch hat er sich auf einem schmalen Spezialgebiet perfektioniert und damit "relativ" verengt. Fakt ist allerdings auch, daß viele Stunden in Lehrtätigkeit und Betreuung gehen sowie ins Kopierer bedienen. :D Anders herum ist es derüber hinaus so, daß selbstredend auch an FHs Grundlagenforschung betrieben wird. Es sind nicht exakt dieselben Gebiete und auch nicht dieselben Forschungsansätze. Geforscht wird da jedoch gleichermassen - aber eben auch nicht von Studenten, sondern den dort Beschäftigten. Die Unterscheidung Theorie <-> Praxis ist aber definitiv die Falsche! Die Rechnung ist eine ganz Einfache: Abi = allgemein , Fachabi = reduziertes Arbeitsgebiet, meinetwegen nur Wirtschaft und so verhält es sich auch an der Uni: Die FH ist eben etwas Abgespecktes, egal wie man es dreht und wendet. Von dem, was ich z.B. zahlenmässig mehr an Fächern hatte, als die FHler, sind bestenfalls 2 Fächer der Theorie zuzuschreiben und dort war es im Wesentlichen mehr Mathematik. Ich würde bei entsprechender Befähigung nach wie vor immer die Uni wählen. Mehr ist Mehr. Die Uni bietet prinzipiell auch innerhalb des Studiums mehr Möglichkeiten: zu meiner Zeit hätte ich an der FH Darmstadt zwischen 3 Studiengängen E-Technik im Beeich DV auswählen können, an der Uni waren es 5, bei uns in Siegen sogar 7 (die INF jeweils eingeschlossen). Weiter gibt es bestimmte Sonderbereiche wie Halbleiterelektronik an FHs meist nicht. Der Vergleich und die Wertung zwischen Uni und FH wurde mithin nicht von mir angestellt. Ich zitierte vielmehr Ergenisse von Untersuchungen die von allerlei Profs vorgenommen wurden. Die haben ja oft beide Fachbereiche vor Augen und dies nicht nur an Gesamthochschulen sondern auch durch ihr stetes Wechseln. Konkret kann ich einen ehemaligen Doktoranten bennen, der an der TU Darmstadt studiert hat, in Siegen promoviert hat und inzwischen Prof an der Darmstädter FH ist. Er kennt also gleich zwei Standorte mit Uni / FH aus allernächster Nähe - daher vertraue ich dessen Ausagen durchaus. Dessen Prof ist damals übrigens von der Uni Dazu uns gewechselt- der besseren Forschungsmöglichkeiten wegen. Dabei galt Darmstadt damals ausdrücklich noch als die beste Uni für E-Technik :-) Weiter sprach ich von den statistischen Fakten, daß ein erheblicher Anteil derer, die von allenmöglichen FHs aus der Umgebung kamen (Friedberg, Marburg, Giessen, Köln, Gummerbach, Dortmund) und bei uns ein Unistudium draufsetzen wollten, leider wieder abbrachen, bzw abbrechen mussten. Wie auch immer, es gibt natürlich auch eindeutige Vorteile einer FH-Ausbildung: Es gibt mehr Jobs, weil die Anforderungs-Bedarfspyramide unten logischerweise breite ist, dazu viele Firmen zwar möglichst gute Leute haben wollen, aber nix bezahlen können (oder wollen) und daher auch für Stellen, wo früher nur mit Uni besetzt wurde derzeitg FH einkaufen. Ausserdem : Nicht wenige Abteilungsleiter besitzen selber nur FH, sind der Ansicht, daß das vollwertig gleichwertig ist (irgendwie) und haben so ihre psychologischen Probleme mit besser Ausgebildeten! Da kann ich ein Lied von Singen! Der Hintergrund ist in einigen Fällen leider durchaus der, daß dort genau die oben proklamierte und antiquierte Verteilungsvorstellung Thereorie/Praxis vorherrscht, und man den Unimann gerne pauschal als Theoretiker abtut (so, wie es lustigerweise auch die Techniker ohne Dipl. gerne und oft mit den FHlern machen :-) ) Die Chefs sind dann meistens überrascht, wenn ich als Uniabgänger an praktischer Schaltungstechnik mehr Erfahrung habe als sie selber: Geh mal hin zu einer modernen Siemensabteilung: Der Entwicklungsleiter ist Anfang 30 und sein Gruppenleiter Ende 20 - beide FH- Die haben beide zusammen nicht soviel Software oder Hardware entwickelt wie ich -man kann sich vorstellen, welche Gespräche sich da entwickeln und wer da wen ausfragt. (???) Es gibt in beiden Lagern solche uns solche! Während meiner Zeit als Studentenbetreuer habe ich sie alle kennengelernt. Und ja, es gibt auch die promovierten Fachidioten, die zwar prima lernen und überall die Einsen haben, aber seltsamerweise ihren Rechner nicht bedienen können, und nicht wissen, wo beim Chip Ein- und Ausgang ist. Ich hatte erst kürzlich einen Entwicklungsleiter, der 2 Wochen verzweifelt versucht haben musste, PSPICE zu installieren. Es konnte es nicht weil er den fremdadministrierten Virenscanner nicht abschalten konnte. Leider hielten ihn seine Komplexe davon ab, seine Mitarbeiter und hier konkret mich, um Hilfe zu bitten. Für mich war es dann ein Klacks - wie wahrscheinlich für 90% hier im Forum: "Strg, ALT, ENTF" , hochaktive PID suchen, RMT, "Prozessstruktur beenden" - fertig ist die Laube. Und wieder ist es einer meiner "langen" von der Welt gefrüchteten Grdunsatzerklärungen geworden :-)
Wenn jemand lieber arbeitet als zu studieren: Geht arbeiten! Studium hält euch nur vom Geldverdienen ab! ;) Im Prinzip bringt einem ein Studium sowieso gar nix, außer das man später bissel mehr verdient ... Oder zumindest die Chance hat, mehr zu verdienen ... Oder eben gar nix ... g Zum Thema Uni/FH: Ich hab die FH gewählt, weil ich kein Nerv dazu hab, mich mit 100-800 Leuten in einen Hörsaal zu quetschen. Der nächste Vorteil ist eben, das es dem Mathe-Prof nicht so einfach ermöglicht wird, einem des Zeugs einfach so an die Birne zu kleben. Wenn nämlich 20 Leute direkt vor einem sitzen, dann fällt des schon auf, das die eine Hälfte schon schläft und die andere Hälfte vor Unverständnis den Kopf schüttelt. Da darf man auch Fragen zwischendrin stellen! =) Ich freu mich auch schon drauf, wenn ich mal ne Privatvorlesung haben werd! (Des gibts wirklich!) Klar, der Uni-Abschluss is um einiges mehr Wert, aber es kommt auch immer auf die einzelne Hochschule und natürlich auf einen selber an, was einem mehr liegt. Wenn einer gern daheim hinter Büchern sitzt, sollte er auf ne Uni gehn un studieren. Im anderen Fall einer, der sich gern audiovisuell bildet und durch schreiben und nicht durch lesen lernt, der sollte (genügend Wartesemester oder entsprechende Abschlussnote vorausgesetzt) auf ne FH gehen. Da hat man einiges leichter. Davon abgesehen landen die, die auf ner Uni net zurechtkommen entweder sowieso auf ner FH oder fliegen ganz ... MFG Hannes
Hannes, mit Deinem Beitrag gehe ich voll mit ("Geld verdienen", das stimmt!, aber man sollte auch sehen, daß der Entwicklerjob sehr abwechslungsreich ist - ich wollte nix anderes machen wollen) Ich gehe aber nicht mit dem Satz mit "Wenn einer gern daheim hinter Büchern sitzt, sollte er auf ne Uni gehn un studieren." Was ihr nur für eine Vorstellung von einem Studium habt. Wo du Recht hast: Überfüllung! Bei uns war das aber sehr gut. Zumindest ab dem 4. Semester hatten wir fast Schulklassengrösse und im Hauptstudium waren in einigen Fächern gerade 20-25 Männlein. Ich hatte übrigens einen sehr guten, freundlichen und höchstmotivierten Matheprofessor. Generell habe ich an den Profs unserer Uni kaum was auszusetzen. "Faul" konnte man da keinen nennen. Die Aussage bezieht sich aber auf die 90er Jahre. Inzwischen wird da viel gespaart. Wer weiss, wie das wietergeht mit den Unis, bei der Totsparwut unserer Politiker. Während in Deutschland noch Viele jammenr, wir hätten zuviele Studenten, klingt mir ein vielsagender Satz einer Kollegin im Ohr: In Finnland machen Doppelt soviele einen akademischen Abschluss , wie hierzulande.
Hallo Nein, faul würde ich den Matheprof nicht bezeichnen, bemüht sich wirklich. An der FH hat man weniger Stoff, aber auch weniger Vorlesungen. In mathe 3 mit 4 Semesterwochenstunden passt einfach nicht alles rein, geht nicht. Lineare Regression und einiges an DLG in Verbindung mit den Transformationen fällt da einfach untern Tisch. Wären es 6 Semesterwochenstunden wäre das viel entspannter. seppel
Die Diskussion Uni <-> FH geht mir langsam auf den Sack!! Die hat mit dem Thread überhaupt nix zu tun.
Matthias hat am 22. eine ziemlich sinnvolle Antwort gegeben: "Technische Informatik". Das ist die Schnittmenge aus Elektrotechnik und Informatik.
Warum werden die beiden Hochschultypen überhaupt miteinander verglichen? Würden beide in Konkurrenz zueinander stehen, wäre diese Zweigleisigkeit doch völlig sinnlos. Die Universität qualifiziert für Forschung und Grundlagenentwicklung, die FH nicht. Die Entscheidung "Uni oder FH" sollte vom angestrebten Berufsbild abhängen und nicht von Titel und Prestige. Die Absolventengehälter unterscheiden sich sowieso nicht besonders (~10%) - und nichts ist ehrlicher als das Gehalt.
"Das ist die Schnittmenge aus Elektrotechnik und Informatik." kann ich nur aus aktueller eigener erfahrung bestätigen. mit schwerpunkt automatisierungstechnik o.ä hat man dann auf jeden fall auch mit uC zu tun
Hallo Mit TI kann man eben beides machen Elektronik wie Informatik. Bei beiden Bereichen bleibt aber auch was auf der Strecke wenn Du TI machst. Dir Fehlen Dinge der Elektronik(speziell Schaltungstechnik) wie auch der reinen Informatik. Sebastian