Hallo, ich hab grad ne Denkbarriere kratz. Ich hab ein Sinussignal von Voffset = 2,5V, Vamplitude = 2,5V. also maximalausschlag 5V. Jetz möchte ich gern folgendes: Wenn Die Spannung am OPAMP Eingang über Voffset ist, soll am OPAMP Ausgang die positive Halbwelle durchkommen. Wenn Die Spannung unter Voffset liegt, dann soll der OPAMP Ausgang einfach low bleiben. (Negative Halbwelle wird also verschluckt). Jetz frage ich mich gerade, welche Grundschaltung ich dafür verwenden muss? Differenzverstärker? Hab schon ein bisschen rumsimuliert im SWCAD aber es kam nix brauchbares bei raus. Hat jemand ne kleine Starthilfe? Vielen Dank schonmal
Eine klassische Komparatorschaltung. Minuseingang auf U/2, Pluseingang mit dem Sinus füttern. Ist der Pluseingang positiver als Minus schaltet der OP-Ausgang auf High, ist der Pluseingang negativer geht der Ausgang auf Low. Ist es das was du wolltest? MW
Jain. Wenn der Pluseingang positiver ist, soll am Ausgang die positive Sinuskurve erscheinen. Wenn der Pluseingang negative ist, soll der Ausgang auf Low fallen :-)
Eine verwegene Idee: OP + Eingang bekommt den Sinus, der - Eingang einen Spannungteiler, also U/2. Nun schaltest du vom Ausgang eine Diode zum - Eingang. Wenn die positive Halbwelle kommt, wirkt die Diode in Durchlassrichtung so, daß die Schaltung wie ein Impedanzwandler funktioniert (mit einem Offset von 0,7V, aber den bekommst du weg, indem du nach dem Ausgang zum Auswerten noch eine Diode schaltest). Bei der negativen Halbwelle sperrt die Diode und die Schaltung wirkt als Komparator. Also, bei mir auf dem Papier funktioniert es. Lass es uns wissen, ob Theorie und Praxis übereinstimmen. MW
Hier mal kurz was gezeichnetes. Das oben ist der Sinus. Die positive Halbwelle besteht aus 5V spitzenspannung und 2,5V offsetspannung, die negative besteht aus 0V Spitzenspannung und 2,5V offsetspannung. Darunter sind 2 Ausgänge gezeigt. Während der positiven Halbwelle spuckt Ausgang 1 den Sinus mit 0V Offsetspannung und 2,5V Amplitude aus. Ausgang 2 bleibt low. Während der negativen Halbwelle erscheint am Ausgang 1 ein Low und Ausgang 2 zeigt einen 0V; 2,5V Sinus. Das ist im Prinzip die Idee die ich Verwirklichen wollte. ich glaub das geht garnicht so einfach mit einem OPAMP (pro Ausgang versteht sich)... hm
Wenn du den Offset von 2,5V aus dem Signal raus nimmst (also -2,5V addieren) und das Resultat über einen Brückengleichrichter jagst müsste doch genau das Gewünschte herauskommen. Du müsstest halt in der Mitte der Brücke abgreifen. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Anderer Vorschlag: Du subtrahierst 2,5V (Spannungsteiler) von deinem Sinus --> Differenzverstärker. Den OPV (Rail-to-Rail) versorgst du mit nur mit 0-5V, die untere Halbwelle fehlt dann automatisch.
Einweg-Gleichrichter lässt grüssen. Wenn du eine Diode von den nichtinvertierenden Eingang schaltest, müsstest du am Ausgang eine der beiden Halbwellen je nach Diodenpolung haben. Allerdings fehlt dann die Diodenspannung im Signal. Vielleicht solltest du dir mal Präzisionsgleichrichter angucken. Da passiert auch irgendwas in die Richtung. Die Lösung von Michael Wilhelm klingt übrigens auch recht interessant...
Hm das is alles zu kompliziert. Wäre auch zu aufwendig. Trotzdem Danke für eure Bemühungen. Das Ergebnis ist im Anhang. Meint ihr das könnte so funktionieren ? Soll einen DC/AC Konverter alias Wechselrichter. Am µC hängen 2 DACs die jeweils 2 verschobene Halbwellen ausspucken. Das ganze kommt in den Impedanzwandler, dann in einen RC Filter um die DAC-"Stufen" glatt zu kriegen (Hat jemand Bauteilwert-vorschläge zum RC Filter?). Dann die Endstufe mit PowerMosfets und dann der Trafo der das Hochtransformiert auf 230V. Am Trafo noch Schutzdioden wegen induktiver Last. Einziges Problem ist die starke Erwärmung der FETs, da diese ja im analogen Modus arbeiten :-/
In der gerade leerlaufenden primären Wicklungshälfte des Trafos entsteht durch Induktion eine Spannung in gleicher Höhe, aber umgekehrter Polarität wie in der angesteuerten. Es könnte sein, dass die Endstufe das nicht verträgt. Dieter
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