Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik GND trennen


von Andreas (Gast)


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Also, mein Schaltbild (nochmal im Anhang) scheint offenbar zu stimmen,
da bislang keine große Mecker kam.
Siehe auch Thread weiter unten.

Mal eine andere Frage:

Habe auf meiner ATtiny-Platine zwei Spannungen:
Klar, die 5V+ und dann noch 12V+ zur Versorgung von Sensoren und zur
Weiterleitung von Steuersignalen an andere Platinen über Optos.

Nun dachte ich, es wäre eigentlich garnicht verkehrt, die
Masseleitungen der 12V'ler getrennt zu führen, da ich die ganze
Platine in eine Massefläche einbette, die mit dem "5V"-GND verbunden
ist.
Reicht ein getrenntes, daß heißt mit Aura umgebenes, Führen der
12V-GND-Leitungen aus, oder sollte man diese noch zusätzlich
entkoppeln?

Evtl. Spule?

Ich möchte nämlich verhindern, daß, wie man am Schaltbild erkennt, alle
Massen zusammen auf der Massefläche "verschwinden",...
-> parasitäre Ströme, Einkopplung von äußeren Störungen, etc.

Also eine getrennte Führung und auch Abkopplung der Masse für den
12V-Bereich wäre wünschenswert.
Die Platinen erhalten 15V+ und GND von einem Schaltnetzteil.
Auf der µC-Platine selbst werden daraus per Schaltregler 12 und 5V+.

Für ein paar Tipps bin ich dankbar.
EMV ist ja so eine Sache,...:-)

Gruß,
Andreas

von Andreas (Gast)


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Hallo?

Keine Idee?

mmmmmhh......

Ich denke, ich mache eine Seite meiner Platine zur "5V-Massefläche"
und die andere Seite zur "12V-Massefläche".
Am Anschlußpunkt GND vom Netzteil führe ich beide zusammen.
Dazwischen irgendwo setze ich zwei antiparallele Schottky-Dioden, um
einen Potentialausgleich herbei zu führen (bis runter auf ca. 300mV).

Was denkt Ihr?

von TravelRec. (Gast)


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Mach mal die Massen so, daß alle hohen Ströme nur auf den Massen fließen
können, zu denen sie gehören, setz den Controller in die Mitte und laß
sich unter dem Controller die Massen an einem Punkt berühren. Mit
dieser Sternstruktur hast Du die maximale Entkopplung. Massen selbst
entkoppelt man nur sehr selten. Wichtig ist, daß die Stromzuführung gut
entkoppelt ist (dicker Elko und Keramikkondensatoren) und dicht an der
Stelle liegt, wo auch der meiste Strom entnommen wird, so daß sich
keine hohen Stromflüsse über die gesamte Platine ausbreiten können.

von Andreas (Gast)


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Also,
der µC hockt am Rand, weil auf der anderen Seite zwei Schaltregler
sitzen, die HF-mäßig wohl noch genug sauen.
Dazwischen ist ein Poti und rundherum Optos, etc.

Die Massen möchte ich wie beschrieben auf der einen digital und auf der
anderen analog plazieren, als Masseflächen.
Am GND-Punkt, Einspeisungsklemme von SNT, führe ich beide zusammen.
In der Mitte der Platine werde ich zwei Schottky's antiparallel
zwischen beiden schalten, so daß die eine zur anderen einen
Potentialausgleich herstellen kann.
Soll lt. Application notes wundertoll wirken.

Bin mal gespannt, noch ist ja nichts gelötet.

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