Hallo, ich habe mir hier einen Shunt mit 2 Parallelen 0,01Ohm Widerständen (ergibt dann 0,005Ohm) für einen 40A messberiech bei einer spannung von 12V gebaut. Rechnerisch ist der Spannungsabfall bei 40A dann 0,005Ohm*40A=0,2V entspricht einer leistung von ca. 8W was für 2 Parallele 11W widerstände kein Problem sein sollte. Wenn ich mir die Widerstände allerdings anschaue frage ich mich, ob ich wirklich 40A auf 2 so kleine drähte vor dem Widerstand geben kann? ist der Widerstand der 'Zuleitungen' nicht viel höher? Falls ja, was soll man dann überhaupt mit einem 0,01Ohm widerstand mit 11W?! Ich hoffe ihr versteht was ich meine! Gruß Nico
Hallo Nico, > Wenn ich mir die Widerstände allerdings anschaue frage ich mich, ob > ich wirklich 40A auf 2 so kleine drähte vor dem Widerstand geben kann? > ist der Widerstand der 'Zuleitungen' nicht viel höher? Das Messgerät ist nur ein Glied in der Messkette. Wenn Du 40A messen willst, dann mußt Du schon darauf achten, daß die 'Umgebung' mit der Du misst auch stimmt. Also die Zuleitungs- und Anschlußwiderstände deutlich niedriger als der Messwiderstand ist. Mit einfachen Messpitzen wirst Du kein vernünftiges Ergebnis bekommen. Angesehen davon, daß Du sie wohl kaum längere Zeit wirst festhalten können. Ciao, Werner
Trotz der Unschärfe würde ich eher auf 5 Watt als auf 11W tippen. Ich schlage schärferes Foto auf Rasterpapier oder mit Maßstab vor. Arno
Sieht so aus, wie die Serie 350-8, also nur max 4W. Für Hochstrommessung nehme ich immer 4-Leiterwiderstände, dann verfälscht der Zuleitungswiderstand (Lötstellen usw.) nicht die Messung. Z.B.: Isa-Plan 0R005, Bürklin-Nr.: 53E564 sollte für 40A reichen (mit Kühlkörper). Peter
also es sind tatsächlich widerstände der serie 350-8 mit 4W. dass würde heißen, das bei 40A das maximum an abgegebener wärme erreicht wird. da 40A eher selten und nur bei belastungsspitzen vorkommen sollte das kein problem sein. normal sind eher so 10-20A belastung. @werner: ich messe nicht mit einem messgerät, sondern verstärke mit einem OP den spannungsabfall und messe dieses signal mit einem Mikrocontroller. muss auch keine messspitzen festhalten, da alles verlötet wird. mir gehts eigentlich nur um den widerstand als bauteil. ich wollte wissen, ob der draht (weil er so sehr dünn ist) direkt an dem widerstand nicht schon fast einen höheren widerstand hat als der widerstand selbst? und ob man auf diesen dünnen draht überhaupt mit ruhigem gewissen 20A geben kann? gruß nico
hmmh in meinen augen ist das kein messwiderstand, zumindest kein genauer die sehen anders aus das ist ein normaler keramikwiderstand egal ist die messung eben ungenau =) ich habe hier eine last audgebaut und ueber die + paralelen widerstände (metallkoeper) 100A fliessen kein thema nur die 2 duennen draethchen hmmh recht viel solltest du wenn schoen kurz halten oder lieber 4 paralel nutzen Gruss PS: ich glaube auch nicht an die 11W
@jens: dann ist ja okay. wenn die messung nicht auf 5% genau ist, ist dies nicht so schlimm. sind auch 4W widerstände, stimmt schon. damit sich jetzt jeder was darunter vorstellen kann, habe ich nochmal ein vernünftiges foto mit meiner digicam gemacht. ach, wie bekomme ich an so eine platine am besten die dicken kabel (mindestens 4² oder 6²) angeschlossen, so dass ich das ganze auchwirklich so hoch belasten kann? achso, zu dem bild: zu sehen sind 2 LM324 (links), darüber ein 7660 für die negative spannung und rechts die Widerstände (sind immer 2 zusammen, insgesamt 3 messkreise) mit den spannungsteilern für die ops (damit die spannung am eingang der ops die betriebsspannung nicht übersteigt). gruß nico
Hallo! Rechne doch mal die Widerstände, welche sich aus den Anschlussleitungen ergeben, aus: Nehmen wir folgende Werte an, und der Draht sollte mal aus Kupfer bestehen: rhocu=0.017µOhmm Acu= 0.3mm^2 l=2cm (insgesamte Länge) R=rhocu*l/Acu=1.13mOhm Du kannst das ganze auch mal messen, mit einem Kalibrierstrom von 20A beispielsweise. mfg
Nico, wenn es Dir auf 5% genau reicht (wieso hast Du aber in dem anderen Thread http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-203279.html#new zum gleichen Thema so viel Wert auf volle Auflösung = 10 Bit gelegt?), dann schaue Dir mal diesen Link an: http://www.ganzfix.de/MiniLogger/ Da ist weiter unten ein Shunt zum Selberbauen. Blackbird
also den minilogger kenne ich schon, leider ist auf der webseite zu dem shunt nicht so viel dokumentiert. außerdem wollte ich doch in diesem thread nur wissen, ob man das mit diesen widerständen einigermaßen gut machen kann. zu der genauigkeit: für mich ist es ein unterscheid, ob der gemessene wert um einige prozent abweicht, oder ich nur in halb so vielen schritten messen kann. vielen dank gruß nico
Der Shunt ist ein Stück Kupferdraht. Länge, Durchmesser, Herstellung, Anschlüsse, - alles beschrieben. Was fehlt Dir denn? "... für mich ist es ein unterscheid, ob der gemessene wert um einige prozent abweicht, oder ich nur in halb so vielen schritten messen kann" Der Unterschied zwischen 9 und 10 Bit Auflösung ist 0,1%. Eine Anzeige für 40.00 A braucht eine Auflösung von 12 bit, den Fehler des Shunts kann man mit der Verstärkung oder einer Korrekturrechnung ausgleichen. Eine Anzeige von 40.0 A braucht eine Auflösung von 9 bit und der Fehler ist 0,5%. Meinst Du das? Blackbird
@blackbird: na eigentlich hast du recht. eine anzeige welche auf 0.1A genau ist und dabei einen fehler von 0,5% macht ist ausreichend. vielen dank für eure antworten, aber ich glaube das das was ich mit dem thread klären wollte nun wirklich erledigt ist (ob man an die dünnen drähte soviel last hängen kann... antwort:JAA!) deshalb würde ich den tread an dieser stelle für beendet erklären. über die messmethode und die genauigkeit gibts da ja noch diesen thread: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-203279.html gruß nico
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