Guten Tach zusammen! Habe ein Problem mit einem defekten Gleichrichter. Das Teil nennt sich M4C31 und ich bekomme keinerlei Information darüber, weder als Datenblatt noch sonstwas. Da das Teil schon ziemlich alt ist (ca. 80er Jahre) bekomme ich auch keinen neuen, wird wohl schon länger nicht mehr gefertigt. Meine Frage ist also: Kann mir jemand einen Vergleichstyp nennen, den ich stattdessen einbauen kann? Oder kann ich sogar jeden X-beliebigen Brückengleichrichter einbauen? Bin leider nur Hobbybastler aus der Not heraus, sprich Musiker mit ziemlich alten Geräten, und kenn mich da nicht so besonders gut aus! Viele Grüße Darth
In einigen Fällen ist der Ersatz sicher kein Problem. Wichtig sind: Frequenz, maximale Sperrspannung und maximaler Strom, evtl noch C-Belastung, Temperatur, Gehäuse. Also wenn das einfach ein Netzgleichrichter ist für 50 Hz und 230 Volt kannst jeden nehmen den Du bei reichelt oder Conrad oder sonst wo findest - mit dem entsprechenden Strom natürlich. Gerhard
du musst nur drauf achten, dass der den du als ersatz nimmst die gleiche
anschlussbelegung hat... dass du nicht noch pins in der gegend rumbiegen
musst...
ausserdem sollte der den maximal in der schaltung auftretenden strom
können... ---> aber wie kommt man da drauf???
>ganz einfach... da is bestimmt ne schmelzsicherung in der
netzzuleitung... nimm dessen wert und multiplizier ihn zur sicherheit
mit zwei!!! das is dann bei deiner suche nach ersatz das minimum :-)
Vorsicht: Wenn es sich um ein Batterieladegerät handelt, indem nichts weiter als der Gleichrichter drin ist gibt es Probleme. Dann muss es nämlich ein Germanium-Gleichrichter sein.
Hallo Gerhard, danke für die schnelle Antwort! Habe leider keinen Scanner sonst würde ich den Schaltplan mal zum anschauen ins Netz stellen. Ich beschreibe deshalb mal das was ich darauf erkenne und was ich weiss... Zuerst einmal: bei dem defektem Gerät handelt es sich um ein Bandecho (Roland RE-501)Der Gleichrichter versorgt einen Stromkreis der beim Anschalten einen Magneten an die Anpressrolle zieht, des weiteren ist er für den DC-Motor zuständig der das Band dreht. Im Schaltplan steht am Gleichrichter: AC13,1V rms und 0,5A DC. Hilft das vielleicht weiter?? Gruß, Darth.
Noch ein kurzer Nachtrag: die davor liegende Schmelzsicherung hat T1,6A...
Hab gerade beim Rum-googlen noch was gefunden: ein US-Anbieter verkauft noch welche (allerdings in 1000er Stückzahlen und deshalb wohl eher nichts für mich..). Die nennen den Gleichrichter: Si Axial-Lead Rectifier Si heisst dann ja wohl Silizium, Axial ist auch klar, aber was heisst Lead? Besagt das nur das es der Haupt-Gleichrichter ist? Gruß und vielen Dank für die Infos an alle Darth.
"Im Schaltplan steht am Gleichrichter: AC13,1V rms und 0,5A DC" Da ist also noch ein Trafo drin, der ca 13 Volt effektiv liefert. Das waäre dann wirklich ein einfacher Gleichrichter in der Art "B40C1500 "oder so, jetzt wäre nur noch das Gehäuse interessant: rund oder flach ? und die belegung, da gibts ~ + ~ - oder + ~ ~ - Gerhard
Lead heisst zwar eigentlich Blei, in diesem Kontext aber steht es für den Anschlussdraht des Bauteils. "Axial-Lead" ist also ein axialer Draht.
Hallo Leute, nochmal tausend Dank!! Und wisst Ihr was das schönste ist? Ich hatte noch ein paar alte Gleichrichter hier rumliegen, hab einen mit ähnlichen Werten eingebaut und mein Echo schnurrt wieder wie ein Kätzchen!!!! Trink mir jetzt erstmal ein Bier! Prost Darth
>>aber was heisst Lead? Besagt das nur das es der Haupt-Gleichrichter
ist?
Nee, hat nix mit Lead-Gitarrist zu tun. ;-) Erklärung siehe Rufus.
Sven
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