Forum: Offtopic Wie kündigt man ein elektor-Abo?


von abo (Gast)


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Die untenstehende Mail habe ich drei Mal an 
elektor@ips-pressevertrieb.de abgesandt.
Diese Mailadresse steht in jedem elektor-Heft.
Bis heute ich keine Bestätigung bekommen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit kündige ich mein elektor-Abonnement zum 31.12.2012.
Bitte bestätigen Sie mir diese Kündigung per Mail.
Mit freundlichen Grüssen
....

Nun habe ich es mit abo@elektor.de probiert.
Ich will das Abo loswerden, weil elektor den Anschluss an die Jetzt-Zeit 
= ARM-Cortex verpennt hat und immer noch viel zu viel mit AVR bastelt.

: Verschoben durch User
von Julian B. (julinho)


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Abo-Service

Falls Sie noch Fragen oder Änderungen zum Abo
oder besondere Wünsche haben (wie z. B. Luftpost-
versand beim Auslandsabo), schicken Sie uns einfach eine E-Mail an 
service(at)elektor.de.

Programmiere zwar noch AVRs, kann aber schon Googeln :-)

Kaufen würde ich das Magazin übrigens auch nicht.

von abo (Gast)


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Danke, diese Adresse habe ich jetzt mal in den Verteiler mit 
aufgenommen.

von amateur (Gast)


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Leider ist meine Kündigung bereits 15 Jahre her. Das war damals, als das 
Teil zum Hochglanzprospekt verkommen ist.
Ich habe allerdings noch nie gehört, dass eine Kündigung via eMail 
funktioniert. Such die Service- oder Verlagsadresse raus und beglücke 
die mit einem Einschreiben.

von berliner (Gast)


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Ob eine Kündigung per E-Mail rechtlich wirksam ist?
Eine schriftliche (per Post) ist es auf jeden Fall..

von Jupp (Gast)


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Alternativ kann man auch einfach mal beim Verlag anrufen, aber dann 
müsste man ja persönlich mit jemandem sprechen...

von hp-freund (Gast)


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Das gute alte Fax wurde bei mir bis jetzt für alles in der Richtung 
akzeptiert.

http://www.elektor.de/service/impressum.7162.lynkx

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Meine Kündigung (vor kurzem) hat ohne Probleme funktioniert. Die 
Bestätigung kam von service(at)elektor.nl. Das wäre also noch eine 
Alternativadresse.
Man bekommt dann übrigens ein deutlich günstigeres Digital-Abo 
angeboten.

Ich habe trotzdem verzichtet, weil ich keine Lust mehr auf die mit 
zahlreichen Anzeigen gespickte, teure Werbebroschüre hatte, die eigene 
Platinen, Workshops etc. zu horrenden Preisen bewirbt. Ja und beim ARM 
haben sie den Schuss nicht gehört...

edit: Und der Preis für das diesjährige Halbleiterheft mit 19,90 Euro 
war ja wohl ein schlechter Scherz.

von Jürgen (Gast)


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Markus U. schrieb:
> edit: Und der Preis für das diesjährige Halbleiterheft mit 19,90 Euro
> war ja wohl ein schlechter Scherz.

Man sollte sich einmal die Frage stellen, warum Elektor noch am Markt 
ist. Irgendetwas müssen die ja wohl richtig machen, sonst wären sie 
schon lange weg vom Fenster, wie z. B. Elrad, mc, Funkschau und 
Elektronik. Wo bei die beiden letzten noch als Dauerwerbeblätter ohne 
Inhalt existieren.

von Martin (Gast)


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Welche Zeitschrift würdet ihr denn heutzutage empfehlen? Will Elektor 
wahrscheinlich auch kündigen, da alles (Zeitschrift, Bausätze...) viel 
zu teuer ist.

MfG Martin

von egal (Gast)


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Martin schrieb:
> Welche Zeitschrift würdet ihr denn heutzutage empfehlen? Will Elektor
> wahrscheinlich auch kündigen, da alles (Zeitschrift, Bausätze...) viel
> zu teuer ist.

Vielleicht wäre der Funkamateur was für dich. Einfach mal reinschauen. 
Ist allerding ziemlich funklastig. Insgesamt ist es aber mittlerwile so, 
dass wir Elektronikbastler eine Randgruppe darstellen. So gibt es 
beispielsweise viel mehr Zeitschriften für Feuerwehrleute als für 
Elektronikbastler.

von Chris L. (chk1987) Benutzerseite


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???

Verstehe das Problem nicht. Die Bausätze sind doch "frei"... Bestellt 
doch die Platinen einfach mal bei Herrn Kleinen hier aus dem Forum für 
0,3€ cm². Bei manchen Platinen lohnt es sich, bei größeren sind die von 
Elektor günstiger... Trotz alledem bekommt man den Schaltplan und das 
Layout umsonst dazu... Also wäre selber ätzen auch ne Alternative ;)

von Osche R. (Gast)


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abo schrieb:

> Die untenstehende Mail habe ich drei Mal an
> elektor@ips-pressevertrieb.de abgesandt.

Verträge kündigt man per Einwurf-Einschreiben. Oder Fax mit 
qualifiziertem Sendeprotokoll und Zeugen.

Eine Kündigung per Mail ist zwar theoretisch möglich, aber wenn der 
Empfänger behauptet, diese nie erhalten zu haben, ist das Gegenteil 
schwer zu beweisen.


Verträge abschließen ist einfacher. Da reicht schonmal Nicken am 
Telefon.

von Pan P. (Gast)


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Eine Kündigung ist eine einseitige Willenserklärung, bei einem solchen 
Abo ist der Weg der Zustellung dieser relativ egal, ein Einschreiben mit 
Rückschein ist nur eine Zugangsbestätigung, ein normaler Brief tut es 
auch wenn noch auseichend Zeit hat, Einschreiben ist nur erforderlich 
wenn man knapp dran ist oder die Firma rumzickt. Elektor hat jedoch 
zumindestens bis vor ein paar Jahren noch schriftlich eine 
Kündigungsbestätigung verschickt, sprich ein Brief reicht.

von abo (Gast)


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Gerade auf der elektor-Webseite gefunden:

Zitat:
Jahres- und Studentenabonnements dauern immer 1 Jahr und verlängern sich 
automatisch um weitere 12 Monate, wenn Sie nicht spätestens 2 Monate vor 
Abo-Ablauf schriftlich beim Verlag kündigen.
Zitatende

Andere Verlage akzeptieren und bestätigen Kündigungen auch per Mail.
Vielleicht ist der Verlag in Aachen auch hier vom technologischen 
Fortschritt überrollt worden...

von Sebastian (Gast)


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@ Abo:

sicher nicht. Allerdings wohl was den Inhalt angeht. Deshalb hatte ich 
auch mein Abo gekündigt. Nichts neues oder interessantes. Das meiste 
findest du hier im Forum :-(

Das ist ganz klare Kundenbindungstaktik. Die kämpfen um jeden 
abonementen.

von H. W. (erazor)


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Hallo,

im Normalfall ist es kein Problem ein Abo zu kündigen. Ein eingermaßen 
seriöses und kundenbewusstes Unternehmen hätte die Kündigung auch so 
akzeptiert. Auf alle Fälle hättest Du wenigestens eine kurze Antwort auf 
die Mail erhalten. Selbst wenn nur drinsteht, dass Du bitte einen Brief 
schicken möchtest.
Da Elektor sich in diesem Fall aber anscheinend besonders doof anstellt 
empfehle ich Dir tatsächlich dies schriftlich zu tun. Nimm ein 
Einwurfeinschreiben. Das kostet nicht so viel und Du hast dennoch einen 
Nachweis, dass es termningerecht zugestellt wurde. Ist auf alle Fälle 
billiger als diese netten Leute noch 12 Monate länger an der Backe zu 
haben (falls es die überhaupt noch 12 Monate gibt).
p.s.
Ich habe erst gestern per Mail eine Vereinsmitglidschaft meiner beiden 
Kinder gekündigt. Hätte auch schriftlich erfolgen müssen. Nach 1 Stunde 
hatte ich die Bestätigungsmail, dass alles klar geht.

Gruß

von abo (Gast)


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An alle drei habe ich die Kündigung geschickt:

elektor@ips-pressevertrieb.de
service@elektor.de
abo@elektor.de

Eine Antwort gab es nirgends - nicht einmal der Hinweis, daß ich in 
Papierform per Schneckenpost zu kündigen habe.
Abonnieren und bestellen kann man in elektronischer Form, aber nicht 
abbestellen.

So geht das Einschreiben heute raus.

von Timo (Gast)


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abo schrieb:
> Eine Antwort gab es nirgends - nicht einmal der Hinweis, daß ich in
> Papierform per Schneckenpost zu kündigen habe.
Die "Schneckenpost" wäre im Gegensatz zur E-Mail aber bereits 
eingegangen und verarbeitet worden. Manchmal empfiehlt es sich schon ein 
paar Cent zu investieren und die weniger überlasteten 
Kommunikationskanäle zu wählen.

von Praktiker (Gast)


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Hallo,

Martin ("Welche Zeitschrift würdet ...") falls du noch mitliest:

Zumindest im deutschsprachigen Raum gibt es keine Zeitschrift welche ich 
uneingeschränkt einen Hobbyelektroniker empfehlen kann.
Ich bin zwar Abonnent des Funkamateuers aber auch selber Funkamateur - 
Themen wie Antennenbau, neue Funkübertragungsverfahren, 
Ausbreitungsbedingungen, Aktivierung seltener "Funk"-länder usw. gehören 
nur selten zum Interessenbereich eines "normalen" Hobbyelektroniker.

Entweder befassen sich die "Fachzeitschriften" nur mit fertigen 
Produkten (TV/Hifi usw.) für den Massenmarkt, oder es handelt sich um 
sehr teure Magazine die nur die Profis aus der Industrie und Entwicklung 
ansprechen.

Das Internet ist heute die "Fachzeitschrift" für den Hobbyelektroniker - 
da gibt es wirklich alles von I Phone Hack bis zum Selbstbau 
Röhrenradio.
Allerdings ist es schon fast Pflicht sich auch mal auf englischsprachige 
Seiten zu trauen- meist sind diese sehr gut verständlich, lesen ist 
sowieso einfacher als selbst sprechen oder schreiben, besonders dann 
wenn zum Thema ein Grundwissen vorhanden ist - Bilder und 
Übersetzungshilfen erledigen dann meist den Rest.
Fremsprachige Zeitschriften sind (hier in Deutschland) leider noch 
teuerer als Elektor.

mfg

   Praktiker

von Herr wirf Hirn..... (Gast)


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abo schrieb:
> So geht das Einschreiben heute raus.

Also ich würde eher eine Klage anstrengen. Und wenn gar nichts mehr geht 
und Du die Kosten nicht scheust dann würde ich dort sogar mal anrufen. 
Armes Deutschland. Nicht mal ein Abo kündigen können.....Frag doch mal 
was Deine Eltern machen würden.

von abo (Gast)


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Timo schrieb:
> Manchmal empfiehlt es sich schon ein
> paar Cent zu investieren und die weniger überlasteten
> Kommunikationskanäle zu wählen.

Der Kommunikationskanal "Email" funktioniert bei Bestellungen und beim 
Eingehenvon  Abonnementsverpflichtungen wunderbar, nur bei 
Abo-Kündigungen nicht.

So haben die BWLer von elektor die Dioden-Funktion verstanden und 
umgesetzt:
Kunden können Verpflichtungen via Email eingehen, die umgekehrte 
Richtung sperrt.
Sowas ist widerlich.

von Helmut S. (helmuts)


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abo schrieb:
> Kunden können Verpflichtungen via Email eingehen, die umgekehrte
> Richtung sperrt.

Bei allen mir bisher untergekommenen Zeitschriften ist eine Kündigung 
nur schriftlich per Brief möglich. Die Aufregung könnt ihr euch somit 
sparen.

Off topic: Auch beim ADAC ist das so. Auf deren Webseite kann man alles 
mögliche kaufen(abschließen), aber kündigen geht da auch nur schriftlich 
per Brief. Danach kommt aber erst noch mal ein "Telefonverhör" bevor die 
Kündigung wirksam wird.

von Hans (Gast)


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Ich hab mit Elektor viel gelernt. Mein erstes MC Proekt war das Z80 
Board. Danach 8052AH Basic usw. Mit der Zeit und nach 10000 Audio und 
Röhren Projekten hatte ich die Nase voll. Kündigung. Das war gut. 
Elektor hat mich jahrelang auf einem Bastler Niveau gehalten. Keine 
Weiterentwicklung in Sicht auf beiden Seiten.
Keine ARMs nix. Lieber wieder ein Röhren-Verstärker Projekt. Auf 
Wiedersehen.
Und ELV geht mir auch voll auf den Ar....Mit den super schlauen spezial 
Sonderschaltungen die keiner mehr nach 6 Monaten durchschaut. Auf 
Wiedersehen. Jungs strengt euch mehr an!

von Harry Hirsch (Gast)


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Das generell abzuändern wäre doch mal eine sinnvolle Aufgabe für die EU 
- aber wie war das nochmal mit den Lobbyvertretern... ?

Mann stelle sich vor: Genauso leicht weg von den Abo, 
Mobilfunkvertrag... wie man sich das eingefangen hat.
Warum verlängert sich eigentlich immer der Vertrag wenn mann nicht x 
Monate vorher kündigt, anders herum (also der Kunde verlängert den 
Vertrag, ansonsten endet er - natürlich auch die Abozahlungen).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Im Vertragsrecht lernte ich mal was von ebenbürtigen oder so ähnlich 
Vertragspartnern. Soll heißen, daß Verträge dann auch nur wirksam sind. 
Es fehlt also eine grundsätzliche Klage bis in höchste Instanzen 
durchgezogen.

Man muß den BWLern auch mal vorhalten, daß viele Möchtegern-Kunden erst 
gar keinen Vertrag mehr eingehen. Denn sie wissen schon wie sich die 
zukünftigen Jahre gestalten werden. Ich bin da auch immer erstmal am 
überlegen, ob wir die Dienstleistung unbedingt brauchen werden. Eine 
Nacht drüber schlafen und meist lautet es dann: Nein!

Aber so ist es eben ein wunderbares Beispiel, wie Lobbyisten uns 
beherrschen.

von Ist so (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Bei allen mir bisher untergekommenen Zeitschriften ist eine Kündigung
> nur schriftlich per Brief möglich. Die Aufregung könnt ihr euch somit
> sparen.

Nur weil Firmen in Deutschland ganz allgemein die Rechtslage bei 
Kündigungen komplett am Arsch vorbei geht (formlose einseitige 
Willenserklärung, die keiner Annahme bedarf, Briefform ist nicht 
verlangt), heißt das nicht, dass man alles schlucken muss.

> Off topic: Auch beim ADAC ist das so. Auf deren Webseite kann man alles
> mögliche kaufen(abschließen), aber kündigen geht da auch nur schriftlich
> per Brief.

Nur weil der ADAC das so fordert, heißt das nicht, dass das rechtens 
ist.

von Abgezockter (Gast)


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Wenn ein Abonnent bei einer Kündigung die Formvorschriften des Verlages 
nicht einhält, so ist diese Kündigung unwirksam.
Der Kunde bleibt dann gegen seinen Willen ein weiteres Jahr gebunden.
BWLer sehen darin einen Punktsieg gegenüber dem Kunden.
Inzwischen gibt es aber Foren, in denen dieses widerliche Gebahren 
öffentlich wird.
Das macht dann die Neukundengewinnung für derartige Verlage schwieriger.
Diesen Sachverhalt kennen die BWLer wohl noch nicht und sollten ihn 
somit noch lernen.
Es gibt auch Verlage, die den Kündigungsweg per Mail akzeptieren.
Über diese Verlage gibt es solche Threads wie diesen nicht.

von Jürgen (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Aber so ist es eben ein wunderbares Beispiel, wie Lobbyisten uns
> beherrschen.

Schreib' nicht uns: Du lässt dich von den Lobbyisten beherrschen. Und 
wenn du nichts unternimmst, dann wird sich daran nichts ändern.

von Abo (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Off topic: Auch beim ADAC ist das so. Auf deren Webseite kann man alles
> mögliche kaufen(abschließen), aber kündigen geht da auch nur schriftlich
> per Brief. Danach kommt aber erst noch mal ein "Telefonverhör" bevor die
> Kündigung wirksam wird.

Es sollte keine Rolle spielen, über welches Medium man seinen Willen, 
das Abo nicht fortsetzen zu wollen, kundtut.
Ob dies nun als Brief, Telefonat, Mail, Fax, persönliches Erscheinen mit 
Niederschrift, BTX, Telex, Telegramm, Morsecode, SMS, Messenger-App, 
Skype oder was auch immer geschieht, sollte egal sein.
Entscheidend muß die Tatsache des rechtzeitigen Empfangens des 
Kündigungswillens sein.
Wird der Kündigungswunsch - wie bei elektor - wegen eines falsch 
gewählten Übertragungsmediums abgelehnt, so dient dies nur dem Zweck, 
entgegen dem Kundenwillen eine weitere Jahresgebühr in die Kasse zu 
bekommen.
Diese Methode kann nicht dadurch gerechtfertigt werden, weil sie 
zusätzlich auch vom ADAC so angewandt wird,

von ... (Gast)


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Abo schrieb:
> Es sollte keine Rolle spielen, über welches Medium man seinen Willen,
>
> das Abo nicht fortsetzen zu wollen, kundtut.

Jau, und jetzt hacke ich deinen Email-Account und kündige alle deine 
Verträge.
Mal schauen wie du dann über die Schriftform denkst.

von Abo (Gast)


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Einen Email-Account zu hacken ist schwieriger wie einen Brief mit 
falschem Absender abzuschicken.

von H. W. (erazor)


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... schrieb:

> Jau, und jetzt hacke ich deinen Email-Account und kündige alle deine
> Verträge.

Und woher weißt Du, welche Verträge ich bei wem habe?
Woher kennst Du die Vertragsnummern etc.?

Jeder halbwegs kundenorintierte Verlag bietet inzwischen eine 
kurzfristige Kündigung an. Ohne feste Vertragslaufzeit. Es wird halt 
immer für einen festen Zeitraum abgebucht, aber Kündigung ist jederzeit 
möglich. Da ist auch egal wie man kündigt. Man bekommt ein Schreiben, 
dass die Kündigung so unendlich bedauert wird blablabal. Eventuell 
überbezahlte Ausgaben werden zurückerstattet und gut is. Lediglich zu 
Beginn ist manchmal noch eine Mindestabodauer von 1 Jahr vorgesehen. Da 
schließe ich dann auch leichter mal ein Abo ab.
Wenn aber einer meint, er muss mich mit seinen Abo Bedingungen gängeln, 
dann halt nicht. Dann kaufe ich aber auch nur die Ausgaben, in denen 
tatsächlich was interessantes drinsteht.
Sogar meine Fernsehzeitschrift bekommt es hin, die Gebühren monatlich 
abzubuchen. Mit monatlicher Kündigungsfrist.

Übrigens wird in letzter Zeit immer häufiger von "Textform" gesprochen. 
Z. Bsp. eine Kündigung muss in "Textform" erfolgen. Im Gegensatz zu 
"schriftlich" beinhaltet "Textform" das Medium e-Mail. Hier darf die 
Kündigung also per Mail erfolgen und ist gültig.

Gruß

von Jürgen (Gast)


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Wenn dir deine Zeit kostbar ist und du nicht durch die brennenden Reifen 
der BWLer (Formulare, spezielle Adressen) springen möchtest:

An die ladungsfähige Anschrift aus dem Impressum ein formloses 
Einschreiben schicken.

von Osche R. (Gast)


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Das Problem an der "Textform" ist halt, die Zustellung zu beweisen. Im 
Zweifel hat der Verlag Deine Mail nie bekommen, und dann?

Beim Fax hast Du ein Sendeprotokoll mit ID der Gegenstelle und Scan der 
ersten Seite, beim Brief den Einlieferungsbeleg der Post.

von troll (Gast)


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om pf schrieb:
> beim Brief den Einlieferungsbeleg der Post.

Der aber auch nur beweisst dass ein Brief abgeschickt wurde, es könnte 
auch eine leere Seite oder ein leerer Umschlag gewesen sein... Gar nicht 
so einfach.

von Johannes R. (johannes_r29)


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Das gleiche Problem hat aber auch das Einschreiben mit Rückschein - das 
Schreiben kam an, aber es könnte ja auch ein Leserbrief gewesen sein. ;)

Sicher wäre hier nur die Zustellung mit einem Zeugen welcher auch den 
Inhalt bestätigen kann.

Aber diese Problematik stellt sich hier doch gar nicht, Elektor arbeitet 
aus meiner Erfahrung seriös und wenn man rechtzeitig kündigt gibt es 
auch keine Probleme.

Ach übrigens: Bei einer E-Mail bekomm ich bei den meisten Firmenadressen 
eine automatische Zugangsbestätigung mit Betreff als Zitat - steht hier 
Kündigung drin, dann gilt diese für mich erst mal als zugestellt.

von H. W. (erazor)


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Hallo,

bei einem Unternehmen, das "Textform" vorgibt wird es im Noramlfall auch 
keine Probleme geben, weil man ja darauf vorbereitet ist und auch 
gewohnt ist, mit modernen Kommunikationsmitteln zu arbeiten.
Im Klartext: Man wird in Textfrom eine Antwort, in diesem Fall eine 
Bestätigungsmail erhalten. Damit ist alles klar.

Das Argument mit dem leeren Einschteiben wird immer wieder angeführt. 
Allerdings wird es bestimmt lustig, wenn mich das betreffende 
Unternehmen dann irgendwann verklagen möchte und dem Richter ernsthaft 
erklären möchte, ich hätte ein leeres Einschreiben verschickt. Damit 
werden sie nicht wirklich groß rauskommen. Abgesehen davon könnte es ja 
auch sein, dass ich einen Zeugen habe, der das Einschreiben bei der 
Absendung gesehen hat. Dann wirds langsam riskant, weil eine Anzeige 
wegen Betrugsverdachtes auch nicht gerade erstrebenswert ist.
Bei einem Unternehmen, das mir mal richtig blöd kommen wollte, hab ich 
das tatsächlich schon gemacht. Schiegervater (Hauptkommissar) zur Post 
mitgenommen, Schreiben vorgezeigt, vor seinen Augen in den Umschlag 
verpackt und aufgegeben. Da hatte sich das "haben wir nicht bekommen" 
ganz schnell erledigt.

Allerdings sollten wir in diesem Falle doch im Auge behalten, dass wir 
von der Kündigung eines Abonnements sprechen ...

Gruß

von luigi (Gast)


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Hallo,

die  e i n z i g  rechtssichere Kündigung kann nur durch
Zustellung des Kündigungsschreibens per Gerichtsvollzieher erfolgen.
Kostet ca. € 15.-

Alles andere ist angreifbar ("Leerkouvert erhalten!" etc.)


Gruss,

l.

von allu (Gast)


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Elektor hatte ich schon mehrfach im Abo und auch wieder gekündigt. Das 
ging bei mir immer problemlos mit einem normalen Brief.

Gruß  allu

von Abo (Gast)


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Nachdem ich jetzt ca 12 Mails an die diversen elektor-Adressen geschickt 
habe und per Einschreiben gekündigt habe, ist inzwischen die 
Kündigungsbestätigung per Mail bei mir eingetrudelt.

Andere Verlage reagieren sofort nach der ersten Mail.

von Johannes R. (johannes_r29)


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Mit welcher Mailadresse hast du die Nachricht geschickt?


ChinOrSpam@fasca.cn oder etwas seriöses ala eigene Domain mit richtigen 
Einträgen (!) oder Google Mail?

von M.A. (Gast)


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U. K. schrieb:
> Woher kennst Du die Vertragsnummern etc.?

Normalerweise reicht bei Zeitschriften ein Blick auf den 
Adressaufkleber.

von Michael K. (charles_b)


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amateur schrieb:
> Leider ist meine Kündigung bereits 15 Jahre her. Das war damals, als das
> Teil zum Hochglanzprospekt verkommen ist.
> Ich habe allerdings noch nie gehört, dass eine Kündigung via eMail
> funktioniert. Such die Service- oder Verlagsadresse raus und beglücke
> die mit einem Einschreiben.

Mit Kündigung per FAX hab ich bisher auch noch keine Probleme gehabt.

von Thorsten .. (tms320)


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Also beim Funkamateur funktioniert Kündigung per eMail problemlos. Hab 
das schon drei mal hinter mir...

von Abo (Gast)


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Johannes R. schrieb:
> Mit welcher Mailadresse hast du die Nachricht geschickt?

Mit der Mailadresse, die auch bei elektor registriert ist.
Jetzt ist ja alles ok, die brauchten halt mehrere Tage, um zu antworten.

von MaWin (Gast)


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> Jetzt ist ja alles ok, die brauchten halt mehrere Tage, um zu antworten.

Kein Wunder, wenn die jeden Tag dutzende von Kündigungen für daselbe Abo 
bearbeiten müssen die über die verschiedendsten Mailadressen und 
Briefkästen bei denen eintrudeln, weil irgendein ADHS Hampelmann es 
nicht abwarten kann bis seine erste dran kommt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Jürgen schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Aber so ist es eben ein wunderbares Beispiel, wie Lobbyisten uns
>> beherrschen.
>
> Schreib' nicht uns: Du lässt dich von den Lobbyisten beherrschen. Und
> wenn du nichts unternimmst, dann wird sich daran nichts ändern.

Das ist nett, daß du das schreibst. Sozusagen eine Vorlage ;-)
Gerade führen wir einen Privatkrieg gegen die Bildungsagentur von 
Sachsen. Da gehts richtig ab.

Und wie gesagt: Alles kündigen was man nicht wirklich brauch! Tut mir 
leid, wenn auch z.B. die Versicherungswirtschaft in H4 landet.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Jürgen schrieb:
> Wenn dir deine Zeit kostbar ist und du nicht durch die brennenden Reifen
> der BWLer (Formulare, spezielle Adressen) springen möchtest:

Herrlich. Du bist in meiner Sammlung aufgenommen.


>
> An die ladungsfähige Anschrift aus dem Impressum ein formloses
> Einschreiben schicken.

Ein Mann der Praxis.

von kjgvkugbkgv (Gast)


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Warscheinlich sind die kurz vor der Pleite und wollen mit der 
"Gold-Aktion"
noch schnell die Taschen füllen.

von Sa.Bot.Age (Gast)


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Elektor ist längst auf den schleichenden Rückzug in den Ruhestand.

Nächstes Jahr gibt es nur noch 10 Hefte, beginnend mit dem 
Winterdoppelwerbemagazin Januar/Februar.

So zielstrebig weiter zusammengefasst dauert es nicht mehr lange bis zur 
Jahresausgabe, in deren Mitte zwischen der Werbung sich die Readaktion 
auf Seite 101 von ihren treuen Lesern verabschiedet.

von Klaus O. (owo)


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Ich habe ganz normal per Email gekündigt und um eine Bestätigung 
gebeten.
Hat super funktioniert.

von Osche R. (Gast)


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Sa.Bot.Age schrieb:

> Elektor ist längst auf den schleichenden Rückzug in den Ruhestand.
>

Das gilt für alle Elektronikzeitschriften. Elo, Elrad, Populäre 
Elektronik, cq-dl, funk, etc. Das Internet ist halt doch zu starke 
Konkurrenz.

In anderen Branchen merkt man das aber auch. Selbst die morgendliche 
Tageszeitung ist auf dem Rückzug, zugunsten vom (noch kostenlosen) 
Spiegel Online et al.

von Harald W. (wilhelms)


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om pf schrieb:

> In anderen Branchen merkt man das aber auch. Selbst die morgendliche
> Tageszeitung ist auf dem Rückzug, zugunsten vom (noch kostenlosen)
> Spiegel Online et al.

Aber ausgerechnet bei der Computerbranche merkt man nichts von einem
Rückzug aus dem Zeitschriftensektor.
Gruss
Harald

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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om pf schrieb:
> ...Elo, ..., etc. Das Internet ist halt doch zu starke
> Konkurrenz.

Wow, Du hattest damals(TM) zum Ende der ELO schon Internet?
Respekt !

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Bei denen in Aachen ist grad echt was los...
Seit die neuen Abo-Rechnungen raus sind mit der Umstellung auf "Gold" 
ist das Telefon dauerbesetzt. Ich hab 2 Tage gebraucht um durchzukommen.
Ich wollte nachfragen, ob es noch ein "normales" Abo gibt,
ohne das "Gold", den Online-Hokuspokus, das Schaltungsprojekt per Mail, 
das "Geschenk" und den 10% Immer-Rabatt" im Shop (so die 
Beschreibungen).
Gibts leider nicht mehr.
Meine sofortige tel.Kündigung wurde gerne und höflich angenommen,
man wollte wissen, warum ich gekündigt habe, das wird in die Datenbank 
eingepflegt und geht ans "Marketing". Meine Abo-Rechnung wird storniert.
War also kein Problem, das Abo zu kündigen.
Ich hoffe, sie feuern den Marketing-Chef, der den Mist verzapft hat und 
bieten nun ehemaligen treuen Abonenten wieder ein gewöhnliches Heft-Abo 
an zu normalen Preisen.

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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127,50 Euro für 10 Hefte + DVD + "GOLD" in 2013

79,96 Euro für 11 Hefte + DVD in 2009

60% Steigerung des Abo-Preises in 3 Jahren und 1 Heft weniger.

Mal abgesehen von den "GOLD"-Leistungen.

Nicht schlecht, elektor.

von Davis (Gast)


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Sa.Bot.Age schrieb:

> Elektor ist längst auf den schleichenden Rückzug in den Ruhestand.

Stimmt das überhaupt? Wie sieht die Enwicklung der Auflage in den 
letzten 10 Jahren denn aus?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Geschickter Schachzug ist auch die Rechnung kurz vor den Feiertagen zu 
verschicken...

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Markus U. schrieb:
> ...
> 60% Steigerung des Abo-Preises in 3 Jahren und 1 Heft weniger.

Genau das hat bei mir die Sicherung durchgebrannt.

Uwe Bonnes schrieb:
> Geschickter Schachzug ist auch die Rechnung kurz vor den Feiertagen zu
> verschicken...

Ich find das für den Kunden prima, da hat er ein paar ruhige Tage Zeit 
die Kündigung zu formulieren. In der Arbeitswoche geht das eher im Streß 
unter (nein, nicht ironisch gemeint)

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Druckauflage 3/2012: 41.325 Exemplare, davon 16.837 Abonnementen, 
Verbreitung: 22.248 Exemplare

als Vergleich:

Zeitraum/ Druckauflage/ Abonnements/ Verbreitung
3/07: 49.375/ 17.590/ 30.975
3/98: 55.288/ 17.068/ 35.277

Quelle: IVW

Der Einzelverkauf ist über die Jahre sehr stark zurückgegangen, die Zahl 
der Abonnements aber relativ gleich geblieben. Da versucht man scheinbar 
die Sau zu melken, solange es geht ;)

von Thomas R. (Gast)


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Wenn elektor ein paar Autoren für ARM-Projekte bezahlt und dafür das 
Management reduziert hätte, dann hätten sie ihren Gewinn durch steigende 
Verkaufszahlen erzielen können.
Ich habe anno 2012 genügend STM32F4-Projekte realisiert, deren 
Veröffentlichung die Auflagen dramatisch gesteigert hätten.
Bei der angebotenen Autorenvergütung rentiert es sich aber für einen 
potentiellen Autor einfach nicht, solche Projekte druckreif zu 
verfassen.
So blieb es bei den zahllosen AVR-Artikel des vergangenen Jahres.
Qualifizierte Autoren wollen aber ordentlich Cash sehen und arbeiten 
nicht für ein präkäres Gehalt.

von fg (Gast)


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"Mit freundlichen Grüßen" schreibt man nicht mit SS...!

von Thomas R. (Gast)


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Wir Scheizer haben dieses "scharfe s" nicht auf unserer Tastaturen.

von Davis (Gast)


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Markus U. schrieb:

> Da versucht man scheinbar die Sau zu melken, solange es geht ;)

Danke für die Zahlen und viel Glück beim Melken der Sau :)

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas R. schrieb:

> Wir Scheizer haben dieses "scharfe s" nicht auf unserer Tastaturen.

Das "w" auch nicht?
Fragt sich
Harald

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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er hats erfunden?

von Michael S. (technicans)


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Thomas R. schrieb:
> Wir Scheizer haben dieses "scharfe s" nicht auf unserer Tastaturen.

Und das in einem Land mit multifunktionalen Offiziers- und
hochgenauen Zeitmessern.

Markus U. schrieb:
> 127,50 Euro für 10 Hefte...

Hab ich gar nicht gewusst als ich gekündigt hatte.
Da hab ich ja mal richtig Glück gehabt.

von Dagobert Duck (Gast)


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12.75 € für ein einziges Heft voller Werbung?!?
Good bye elektor!

von Tim Taler (Gast)


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Mich stört dieses unredlich verschweigende Zukleistern der 
Verschlechterung des Abos (weniger Ausgaben zum erhöhten Preis) mit BWL 
Ausgeburten wie "Gold Mitgliedschaft" und Anpreisung längst im Internet 
etablierter Dinge wie das eines Forums... Wegen des Rabatts von gut 30 
Euro hab ich nochmal verlängert- und spüre immer noch keinen einzigen 
Vorteil meines angeblichen neuen "Gold"Status...  Wenn sich nächstes 
Jahr nicht inhaltlich das Niveau und der Nutzen für mich dem Preis 
anpasst ist ein weiteres langjähriges Abo für den Verlag verloren.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Dagobert Duck schrieb:
> 12.75 € für ein einziges Heft voller Werbung?!?
> Good bye elektor!

Is ja ne ct Hardware Hacks günstiger...
Aber die Zeitschrift is auch totaler Müll.
Mal in die erste Ausgabe reingesehen, hatte den Beigeschmack von 
ausgedrucktem Internet.

Das hier ließt sich besser und kost nix:
https://journal.embedded-projects.net/index.php?module=archiv&action=list

von Rolf B. (maxpower23)


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Moin,

ich habe heute die März-Ausgabe und die Rechnung für die 
Gold-Mitgliedschaft für 95,50 Euro (Studentenrabatt) erhalten. Die 
Laufzeit ist vom 01.03.2013 bis 01.03.2014 angegeben. Kann man jetzt 
noch kündigen, oder muss ich dieses Jahr bezahlen? Bin für jeden 
Ratschlag dankbar.

MfG

von Drobel (Gast)


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Du hast einen Abo-Vertrag mit Elektor. Was steht in diesem Vertrag zur 
Kündigung?

von Rolf B. (maxpower23)


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Das Abo war ein Online abgeschlossenes Probe-Abo, das ich dann Anfang 
2011 in ein Studenten-Abo umgewandelt habe. Ich finde dummerweise in 
meinen Unterlagen und in meinem E-Mail-Postfach keinen Abo-Vertrag. Bis 
wann muss man denn in solchen Fällen bei Elektor normalerweise kündigen?

von Sauger (Gast)


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Mahlzeit,

Vertrag ist Vertrag. Wie Drobel schon schrieb:

> Du hast einen Abo-Vertrag mit Elektor. Was steht in diesem Vertrag zur
> Kündigung?

hier nach Sonderkündigungsrechten (z.B. dein Ableben) nachsehen, 
ansonsten hast du das Ding am Bein.

Rolf Breuer schrieb:
> Bis
> wann muss man denn in solchen Fällen bei Elektor normalerweise kündigen?

IdR 3 Monate vor Beginn der Verlängerung.

MfG

von Rolf B. (maxpower23)


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Ja, das hab ich schon befürchtet. Werde aber trotzdem am Montag mal bei 
Elektor anrufen, vielleicht sind sie ja gnädig.

Hat jemand von Euch `nen Vetrag zur Hand? Gibt es da kein 
Sonderkündigungsrecht, wenn die Preise erhöht werden bzw. sich die Art 
der "Mitgliedschaft" ändert?

von Michael S. (technicans)


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Spätestens zwei Monate vor Ende des Bezugszeitraums.
Man kann also sofort kündigen und muss schon bezahlte
Hefte noch entgegen nehmen. Obs ein Sonderkündigungsrecht
bei Erhöhungen gibt, weiß ich nicht. Man sollte ruhig
eine Bestätigung verlangen und wenn die säumig wird,
nachhaltig nachhaken.

Sauger schrieb:
> IdR 3 Monate vor Beginn der Verlängerung.

Kann man auch, ist zumindest nicht falsch.

von Drobel (Gast)


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Rolf Breuer schrieb:
> Ja, das hab ich schon befürchtet. Werde aber trotzdem am Montag mal bei
> Elektor anrufen, vielleicht sind sie ja gnädig.

Wenn du mit Elektor einen Vertrags hast, dann wird dir der Verlag diesen 
auch zusenden.

> Hat jemand von Euch `nen Vetrag zur Hand? Gibt es da kein
> Sonderkündigungsrecht, wenn die Preise erhöht werden bzw. sich die Art
> der "Mitgliedschaft" ändert?

Es sieht so aus, dass Elektor dir eine Änderung deines bestehenden 
Vertrages vorschlägt (geänderte Liefermenge, anderer Preis). In diesem 
Fall könntest du ein Sonderkündigungsrecht haben. Stichpunkte sind AGB, 
BGB, Rechtsanwalt.

Es ist auch die Frage, ob dir Elektor dies nicht schon vorab mitgeteilt 
hat.

von Sauger (Gast)


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Mahlzeit,

Michael S. schrieb:
> Spätestens zwei Monate vor Ende des Bezugszeitraums.

ja, deswegen sind 3 Monate vor Beginn der Verlängerung angebracht, 
schließlich brauchen die auch etwas Zeit zur Bearbeitung und verlorene 
Kündigungsschreiben sind nicht selten :-)

Kündigen kann man sofort nach Abschluss, hat dann aber den Zeitraum des 
Vertrages einzuhalten.

MfG

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Lies doch mal oben nach, wie ich mein Elektor diesen Januar losgeworden 
bin. War nur ein Anruf. Und zwar nach Erhalt der Rechnung.

von hbl2703 (Gast)


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Jürgen schrieb:
> Man sollte sich einmal die Frage stellen, warum Elektor noch am Markt
> ist. Irgendetwas müssen die ja wohl richtig machen, sonst wären sie
> schon lange weg vom Fenster, wie z. B. Elrad, mc, Funkschau und
> Elektronik. Wo bei die beiden letzten noch als Dauerwerbeblätter ohne
> Inhalt existieren.

Naja dann guck dir doch mal die Bilanzen von dem Laden
auf dem elektronischen Bundesanzeiger an. Die aktiva kennen
seit 2008 nur noch eine Richtung, nach unten.....

von Michael S. (technicans)


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hbl2703 schrieb:
> Naja dann guck dir doch mal die Bilanzen von dem Laden
> auf dem elektronischen Bundesanzeiger an. Die aktiva kennen
> seit 2008 nur noch eine Richtung, nach unten.....

Sollte man immer in Augenschein nehmen, gerade bei Vorkasse.
Arbeitgebern die keine positive Bilanz vorweisen, sollte man
auch meiden.

von F. F. (foldi)


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Julian Baugatz schrieb:
> Abo-Service
>
> Falls Sie noch Fragen oder Änderungen zum Abo
> oder besondere Wünsche haben (wie z. B. Luftpost-
> versand beim Auslandsabo), schicken Sie uns einfach eine E-Mail an
> service(at)elektor.de.
>
> Programmiere zwar noch AVRs, kann aber schon Googeln :-)
>
> Kaufen würde ich das Magazin übrigens auch nicht.

Haha! Die schreiben nicht mal zurück und das bestellte und bezahlte (!) 
Buch hab ich auch noch nicht bekommen.
Sobald das Buch da ist, lösche ich meinen Account.
Scheiß Laden!

von Drobel (Gast)


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Frank O. schrieb:

> Haha! Die schreiben nicht mal zurück und das bestellte und bezahlte (!)
> Buch hab ich auch noch nicht bekommen.
> Sobald das Buch da ist, lösche ich meinen Account.
> Scheiß Laden!

Habe ich den Eindruck, dass du mit dem Service von Elektor nicht ganz 
zufrieden bist?

von F. F. (foldi)


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Drobel schrieb:
> Frank O. schrieb:
>
>> Haha! Die schreiben nicht mal zurück und das bestellte und bezahlte (!)
>> Buch hab ich auch noch nicht bekommen.
>> Sobald das Buch da ist, lösche ich meinen Account.
>> Scheiß Laden!
>
> Habe ich den Eindruck, dass du mit dem Service von Elektor nicht ganz
> zufrieden bist?

Nicht ganz zufrieden wäre geschmeichelt. Alle Tage das doofe Newsletter, 
dann willste mal ein uraltes PDF haben, sollste zahlen. Nun hab ich ein 
Buch bestellt, aber nicht den Mitgliedspreis bekommen, eine Antwort auf 
meine Nachfrage steht auch aus und von dem Buch fehlt jede Spur. Sonst 
hab ich ein Buch spätestens zwei Tage später. Nicht mal einen 
Auslieferungsbescheid hab ich bekommen und auch keine Nachricht auf 
meine Beschwerde über den zu hohen Preis.
Gibt es da überhaupt noch jemanden hinter der Web Seite?

Gut, dass ich mit Paypal bezahlt hab.

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Leute, ich weiß gar nicht, was ihr euch so aufregt.

Mit dem derzeitigen Verhalten den Lesern, Kunden und Abonnenten 
gegenüber wird es kein Halbleiterheft 2014 mehr geben. Nur meine ganz 
persönliche Prognose.

Wenn man auf die 90er oder die frühen 2000er zurückblickt (ich bin also 
"Nostalgiker, die sich gegen jegliche Art von Veränderung stemmen", 
Zitat Elektor-Team (sic!), 25. Januar 2013, elektor-Forum -> Allgemeines 
Elektronik-Forum › Preissteigerung Elektor Heft, Beitrag von "Admin"), 
wäre das schade. Mit dem Wandel der letzten Jahre kann man das doch 
locker verkraften...


P.S.: Ich finde übrigens, für das beleidigende Zitat (s.o.) in dem 
elektor-Forum sollte sich elektor bei allen seinen Lesern und in aller 
Deutlichkeit entschuldigen. Sonst schickt nachher noch jemand einen RA 
in die Spur. Das Internet ist bekanntlich kein rechtsfreier Raum...

von Harald W. (wilhelms)


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Markus U. schrieb:

> Mit dem derzeitigen Verhalten den Lesern, Kunden und Abonnenten
> gegenüber wird es kein Halbleiterheft 2014 mehr geben. Nur meine ganz
> persönliche Prognose.

Hoffentlich gibts das Halbleiterheft 2013 noch. Das habe ich nämlich
schon bezahlt. :-)
Ich habe Mitte letzten Jahres das PFD-Abonnement abgeschlossen. Der
Preis von 50 EUR dafür schien mir in Ordnung, abgesehen davon, das
das Lesen im Computer unpraktisch ist. Aber man kann sich wichtige
Artikel ja auch ausdrucken. Bislang habe ich auch noch kein Schreiben
über irgendwelche, kostenpflichtige "Upgrades" bekommen. Mal sehen,
was die mir Mitte des Jahres nach Auslaufen des Abonnements schreiben
werden. Mehr als ca. 50EUR wäre mir auch das Onlineheft nicht wert.
Gruss
Harald

von Pastor Braune (Gast)


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moin
Ich habe nach erhalt des Änderungsbescheides (Goldmember/Preiserhöhung) 
für mein seit nunmehr 10 Jahren bestehendes Abo sofort Formlos per Fax + 
E-Mail gekündigt . Es gab keinerlei Probleme .

mfg

von Pastor Braune (Gast)


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P.S.
Habe mir das Jan/Feb Heft bei einem Bekannten angesehen und kann nur 
sagen ich bin Froh das ich da raus bin ...

von F. F. (foldi)


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Wenn ich das hier so lese, hoffentlich krieg ich das Buch noch ...

Man darf ja nicht mal Vermutungen anstellen und deshalb äußere ich dir 
auch nicht.
Na ja, Paypal ist schon was wert.

von Rolf B. (maxpower23)


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Hey Leute, vielen Dank für eure Beiträge.

Ich habe heute bei Elektor angerufen:
Ich wurde ohne Wartezeit zu einer freundliche Dame durchgestellt. Sie 
meinte, die Kündigungsfrist liegt normalerweise bei ein bis zwei Monate, 
hat aber meine Kündigung anstandslos entgegengenommen. Sie hat meine 
Rechnung storniert und schickt mir `ne neue Rechnung für das bereits 
gelieferte März-Heft. So habe ich mir das erhofft.

Ich schätze mal, ich habe da schon ein Sonderkündigungsrecht, da sich 
die Art der Mitgliedschaft geändert hat. Sonst hätten die meine zu späte 
Kündigung ja nicht so ohne Weiteres akzeptiert, oder sind die so kulant?

von Drobel (Gast)


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> Sonst hätten die meine zu späte Kündigung ja nicht so ohne Weiteres
> akzeptiert, oder sind die so kulant?

Elektor ist nicht "Das silberne Haar" oder "Die Gescheckte" oder eine 
andere Zeitung der Regenbogenpresse.

von Mitglied (Gast)


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Danke, danke, danke an alle die mich aus der Lethargie erweckt haben.

Seit den frühen 70ern Elektor-Leser und ab morgen nach der Kündigung von 
diesen Geschäftemachern befreit. Habe im Dezember dieses "Goldding" 
bekommen und seitdem ein schlechtes Gefühl. Gefühle täuschen also nicht 
:-)
Wenn ich meine Hefte aus den 70ern betrachte...da war alles noch echt 
Hobby.

Das was hier nun seit langem schon inhaltlich geboten wird, führt 
allerdings selbst ohne Preiserhöhung definitiv zur Abo-Kündigung.

von Günter K. (Firma: Lurch Hobby Tec) (murkel)


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Hallo,
inzwischen bin ich auch an dem Punkt angekommen, mit den heutigen
Beiträgen können die Elektoren nicht mal mehr so ein Büchlein der 300-er 
Reihe erstellen.Wer braucht als Hobby Bastler FPGA mit XYZ-Anbindung. Es 
waren die einfachen Sachen, die ein schnelles Erfolgserlebnis brachten.
Inzwischen sind auch 30% der Seiten Werbung, mal abgesehen von Sudoko 
und Shop. Meine Vorteile als GOLD Abbonent kann ich nicht erkennen.
Die Kündigung werde ich wohl jetzt mal angehen.

Gruß
MURKEL

von Wolfgang Bräu (Gast)


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Vor 2 Stunden die neue Elektor aus dem Briefkasten genommen, und vor 5 
min das Kündigungsfax abgefeuert.

Schade um das einst wunderbare Magazin.

von Noch'n Spinner (Gast)


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Wolfgang Bräu schrieb:
> Vor 2 Stunden die neue Elektor aus dem Briefkasten genommen, und vor 5
> min das Kündigungsfax abgefeuert.
>
> Schade um das einst wunderbare Magazin.

Berichte doch einmal genauer, warum du gekündigt hast. Ist es die 
aktuelle Ausgabe oder gab's schon vorher Probleme mit der Elektro?

von Kralan (Gast)


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Hab' 'mal auf der Seite von Elektro in das Inhaltsverzeichnis geschaut. 
Nicht übel:

"Mit der Genauigkeit 0,05 % bietet dieses LCR-Meter ein Höchstmaß an 
Präzision, gleichzeitig ist die Bedienung extrem einfach. Hinter der 
minimalistisch gestalteten"

Warum also kündigen?

von Wolfgang Bräu (Gast)


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> Berichte doch einmal genauer, warum du gekündigt hast. Ist es die
> aktuelle Ausgabe oder gab's schon vorher Probleme mit der Elektro?

Ich bin seit 2 Jahren staatlich geprüften Techniker Elektrotechnik und 
schon immer Bastler, soviel zu mir als Grundlage. Es liegt nicht 
unmittelbar nur an der neuen Ausgabe. Ich finde seit mehreren Monaten 
nichts mehr für mich.

- 60% der Beiträge sind für mich nur noch in Bruchteilen nachvollziehbar 
(natürlich könnte man hier sagen das liegt nicht an der Elektor wenn ich 
es nicht verstehe)
- der Anteil an Komplexen Platinenlayout die als Kaufplatine angeboten 
werde ist stark gestiegen
- die nachvollziehbaren diskret aufgebauten Schaltungen sind nur noch 
Randerscheinungen (die vermisse ich am meisten)
- knapp 20% des Magazins ist Werbung (dies trifft auch auf andere 
Fachmagazin zu macht es aber nicht besser)

Das Magazin ist zum Laborheft geworden dabei wird vielfach davon 
ausgegangen das jeder Leser unbegrenzte (oft finanzielle) Möglichkeiten 
hat. Mich ärgert der Wegfall des Hobby Ansatzes.
Das ist meine persönliche subjektiven Meinung also nicht alle Zahlen auf 
die Goldwaage legen.

von Hose (Gast)


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MaWin schrieb:
> , weil irgendein ADHS Hampelmann es
> nicht abwarten kann bis seine erste dran kommt.

Was ist bei Dir ein ADHS Hampelmann??
Dunkelhäutige sind bei Dir wohl auch Ne...???
Bist wohl selber einer der nicht merkt was er schreibt!

von Wolle (Gast)


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Hose schrieb:
> Was ist bei Dir ein ADHS Hampelmann??

Auf einen schon zwei Jahre alten Post zu antworten lässt in der Tat auf 
ein gewisses Aufmerksamkeitsdefizit schließen...

von Wolfgang B. (Firma: Wolftec GmbH) (wbeppler)


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hallo

ich schliesse mich vielen der genannten kuendigungsgruende an.

ich habe vor kurzem per EMAIL kuendigen wollen aber bis heute keine 
antwort bekommen. nun geht es per POST-BRIEF als einschreiben mit 
rueckschein raus.

danke fuer den hinweis dass der thread alt ist.

ich wills dennnoch los werden

gruss
w

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