hallo, mir ist folgendes passiert: ich hab mit si-prog (einfache version ohne 7805) einen uC geproggt und dann abends vergessen den SI-Prog abzuziehen. Folge ist nun das mein Steckbrett unter dem chip geschmolzen ist (siehe Bild). Was nicht so schlimm wäre, wenn es nicht ein größeres brett wäre. Liege ich richtig in der Annahme, das über den RESET eine negative Spannung an den uC gekommen ist und der deshalb so heiß geworden ist? Kann man das irgendwie reparieren oder ist es günstiger den Teil auszutauschen?
MEi wo gehobent wird fallen späne, wird dir auf jedenfall nicht mehr passieren :) Naja steck halt die ics woanders rein und nutz das verbrannte für Widerstände und so nen Kram. Würd mir da keine weiteren GEdanken machen...
hat jemand eine idee, wie man das reparieren kann? irgendwie müssen die kontakte ja in das brett reingekommen sein...
Hi wo hast du das Steckbrett her. Normalerweise sind das alles einzelne Module, die zusammengesteckt sind. Diese sind dann mit doppelseitigen Klebeband auf der Trägerplatte montiert. Besorg dir vom gleichen (andere Hersteller;verschiedene "Nut und Feder") Hersteller ein kleineres Experemtierboard oder nur ein einzelnes Modul und tauscht das defekte aus. Gruß MISZOU
Aus Schaden sollte man klug werden. Nimm das nächste mal entweder ein Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung oder strombegrenzte Spannungsregler z.B. 78L05 (max 100mA). Wenn ich was bastele, dann ist meine Devise immer: nur soviel Strom wie nötig. Man lebt dann auch gesünder (weniger kanzerogene Gase). Peter
ich hab jetzt mal das steckbrett losgeschraubt und das Klebeband abgepopelt. werde mal probieren das raster wieder hinzubiegen. das durchbrennen liegt definitiv an der reset leitung, die +12V - ein schöner alter rs-treiber ;( - gingen durch den transistor durch, der ja dann nur als diode gewirkt hat. dumm ist nur, dass der 10k widerstand davor den strom nicht wirklich begrenzt hat. mir fällt gerade auf, dass ich den seriellen port an meinem mainboard auch noch testen sollte ... also macht es mal gut...
"dumm ist nur, dass der 10k widerstand davor den strom nicht wirklich begrenzt hat." Das hat er schon, denn bei nur max 15mW brennt nichts durch. Das kann nur ein zu starkes Netzteil für die VCC Deines µC gewesen sein. Peter
ich hab spassenshablber mal probiert, den nochmal auszulesen und es hat funktioniert. signatur ok, erster speicher-block ok. Scheinbar gibt es hier einen Heisen-Bug: Die Simulation von SI-Prog zeigt, dass da eigentlich nichts so warm werden kann. Wann geschlossen, dann sind SCK und MISO -0.7 und RESET bei 0.07 und wenn ich den Port öffne dann sind SCK und MISO bei 4.8V (ca.) und RESET ändert sich nicht. (bei abgeschaltener versorgungssapnnung) Jetzt bin ich echt am verzweifeln... was das nun eigentlich war... was passiert eigentlich, wenn beim reset ein RJMP PC-0x0333 ausgeführt werden soll? (Das steht im Speicher) @peter: da war halt nur si-prog dran und sonst nichts. (abgesehen davon: die spannung die am netzteil eingestellt ist überprüfe ich jedes mal vor dem einstecken.)
Beim Reset wird rein gar nichts ausgeführt, da steht der AVR und wartet auf Signale an den Prog-Pins. Reset wird ja von den Prog-Geräten auf GND gezogen. Vielleicht hattest Du an Reset einen kurzen mit VCC, vielleicht unter dem Steckbrett, das deshalb so viel Strom geflossen ist. Wäre natürlich schlecht für die COM-Schnittstelle, außer der Reset wird über einen Transistor auf GND gezogen, dann wäre es schlecht für den. MfG Andi
"die spannung die am netzteil eingestellt ist überprüfe ich jedes mal vor dem einstecken.)" Spannung alleine macht keine Hitze. Pi mal Daumen würde ich sagen, für so einen Brennfleck müssen mindestens 5W umgesetzt worden sein, also z.B. 5V * 1A. Und soviel Leistung kriegst Du aus keiner PC-UART raus, sondern nur aus einem zu starkes Netzteil ! Peter
Hallo, ich denke die fehlende Diode vom Reglerausgang zum Reglereingang hat das verursacht, ein kurzer Spike und der 7805 souckt keine 5V sonder die Eingangsspannung aus. Und wenn da jetzt 12V und 1A geflossen sind ist das schon möglich. Deswegen immer die Diode mit reinbauen und das Brett zusätlich durch eine Spannungbegrenzung mittels Wiederstand und Z-Diode.
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