Hallo Leute, ich suche einen Kabelkanal für meine Werkstatt. Die Werkstatt wird erst noch gebaut. Zwei Wände Stahlbeton, zwei Wände Ziegel. Nun möchte ich rings rum einen breiten Kabelkanal haben, der am besten nicht Aufputz montiert wird. Also bündig mit der Wand abschließt. Genial wäre es noch, wenn man die eine Hälfte des Kanals vor dem Erstellen der StB-Wände an die Verschalung nagelt und der dann gleich mit eingegossen wird. Leider fehlt mir da der passende Begriff um zu googlen. Kann mir da jemand weiterhelfen? Vielen Dank schon mal! Grüße, Tom
Für Montage unterputz gibt es Rohre. Wenn du einen Kabelkanal haben möchtest, kauf dir doch einen und montiere ihn unterputz, wo liegt das Problem?
Hei, ich möchte ihn auf der ganzen Länge öffnen können um auch nachträglich an beliebiger Stelle Steckdosen und Schalter setzen zu können. D.h. Rohr ist nicht das was ich suche. Einen normalen Kabelkanal kann man nicht unterputz montieren. Das müsste ein Brüstungskanal sein. Aber alle Brüstungskanäle die ich bis jetzt gefunden habe, haben soviele Löcher, dass man sie nicht mit/im Ortbeton verbauen kann. Als Nobellösung stelle ich mir folgendes vor: Halterung wird an die Verschalung genagelt. Da wird die Rückseite des Kabelkanals aufgesteckt. Das Ganze dann mit StB vergossen. Wenn man nun die Verschalung abnimmt, sieht man wieder die Halterung. Diese wird nun entfernt und man hat den offenen Kabelkanal. Auf diesen kommt dann ein Deckel. Der Deckel wäre im Idealfall auch noch in seiner Höhe einstellbar um den Putz, der noch auf die StB-Wand kommt, auszugleichen. So etwas muss es doch geben. Es gibt doch z.B. auch Halter die man an die Verschalung nagelt und da diese Schalterdosen für Wände aufsteckt und die werden somit gleich mit eingegossen. Grüße, Tom
Ich würde mal direkt im Fachhandel anrufen und anfragen ob es so etwas gibt.
Lass den Maurer eine Aussparung machen, wo du deinen Kanal dann darin befestigen kannst. Die vorderen Kanten des Kanals, sind meist abegrundet, wenn du das einbetonieren lässt, wird es da wohl fransen Kanten geben.
Nagel ein entsprechnd großen Holzrahmen als Aussparung an die Verschalung. Nach dem Ausschalen kannst du den Kabelkanal dann in der Aussparung festdübeln oder kleben. Denk aber daran, daß diese horizontal umlaufende Rinne das Mauerwerk nicht unerheblich schwächt. Kläre ab ob das zulässig ist.
Hallo Tom p. vom Bild her könnte das doch vielleicht verwendbar sein, da die Nuten ja innen liegen: http://www.preissuchmaschine.de/trend/KABE/Kabelkanal-170.html Gruss k.
Es wird doch nach einer Unterputzlösung gesucht.
Hallo Tom, vielleicht suchst Du sowas hier?! http://download.hager.com/Hager.de/files_download/e-catalogue/TEHALIT_BKIS_10DE0604.PDF Nennt sich glaube ich Brüstungskanal, gibt's als Auf- und Unterputzvariante. Gruß, Luke
@Luke Du weißt nicht was Trockenbau ist, oder. Der Fragesteller möchte etwas für Unterputz.
Udo Schmitt schrieb: > Nagel ein entsprechnd großen Holzrahmen als Aussparung an die > Verschalung. Nach dem Ausschalen kannst du den Kabelkanal dann in der > Aussparung festdübeln oder kleben. > Denk aber daran, daß diese horizontal umlaufende Rinne das Mauerwerk > nicht unerheblich schwächt. Kläre ab ob das zulässig ist. So isset!!! In der Breite und dann umlaufend, das ist bei einer normal berechneten Mauerstärke unzulässig (und gefährlich). Der Statiker wird die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Was geht und was ich ohne Rücksprache machen würde (in der Stahlbetonwand auch sinnvoll), mir den Kanal meiner Wünsche raussuchen, ein passendes U-Eisen hochkant in die Wand. Dann hast du gleich eine "verlorene Schalung" dabei. Auch beim Mauerwerk bietet sich das an, da der Mauer darauf weiter mauern kann. Lass es vom Statiker mit einzeichnen, dann kann dir keiner was. Lieben Gruß und viel Erfolg dabei Frank
Ich sag mal so, ist es eine tragende Wand so sollte man die Statik nicht ausser Acht lassen.
Hallo Frank, das mit dem U-Eisen ist eine gute Idee. Ich hatte halt die Hoffnung, zur Abwechslung mal was "Fertiges" zu finden. Der Statiker muss das natürlich mit einbeziehen. Das ist mir klar. @Hubert: Genau mit den runden Kanten hatte ich da auch meine Bedenken. Auch die Front der Brüstung sollte ja sauber bleiben. @all: Vielen Dank für die Ideen! Ich bin mir sicher, dass es sowas schon irgendwie käuflich gibt. Vielleicht schaut noch jemand vorbei, der sagt: Klar das ist das xy von Firma Z... :-) Grüße, Tom
Auf welche Wand möchtest du denn die außergewöhnlich teure Extra-Kanalinstallation haben? Da der Statiker sich da wohl nicht darauf einlassen wird, die Wandstärke wegen solch eines Extrawunsches in der gesamtem Ebene durch einen waagerechten Schlitz zu minimieren, und du sicherlich keine statische Katastrophe nachträglich ins Kalkül ziehen willst, mach in der Stärke des Kanals eine Vorbauverblendung entweder aus Rigips (Vorsatzwand) oder durch eine enstsprechend starke Vorbauwand aus Yton. Wird dir dann zwar kostenmäßig die Tränen in die Augen treiben, aber Extrwünsche waren schon immer etwas teurer.
>Wird dir dann zwar kostenmäßig die Tränen die betonwand müsste ja nur entsprechen der tiefe des kabelkanales (abzüglich putz), dicker sein .. (da braucht man keinen statiker dazu ;-) 9 ist halt die frage was billiger ist... aber: >für meine Werkstatt. DORT auf "optik" wert zu legen, ist schon ... naja..
Roland schrieb: > Für Montage unterputz gibt es Rohre. Wenn du einen Kabelkanal haben > möchtest, kauf dir doch einen und montiere ihn unterputz, wo liegt das > Problem? In der Statik des Gebäudes. Meint harald
Elo schrieb: > Da der Statiker sich da wohl nicht darauf einlassen wird, die Wandstärke > wegen solch eines Extrawunsches in der gesamtem Ebene durch einen > waagerechten Schlitz zu minimieren, und du sicherlich keine statische > Katastrophe nachträglich ins Kalkül ziehen willst, Harald Wilhelms schrieb: > Roland schrieb: > >> ... wo liegt das Problem? > > In der Statik des Gebäudes. Jaja, die Statik ist wichtig. Und da meine Vorposter ja nachgewiesen haben, dass das Vorhaben des TOs an der Statik scheitern werden MUSS (wo auch immer sie diese Information her haben; Baupläne hatte der TO nicht zum Download angeboten - oder habe ich diese bloß übersehen?), hat sich das Problem des TOs somit erledigt. Der Thread kann damit geschlossen werden - auch wenn der TO eigentlich nach einer Bezugsquelle für einen Kanal gefragt hatte und nicht nach einer Bewertung der Statik seiner Werkstatt. Ich hätte auch noch eine evtl. brauchbare Idee gehabt, aber nachdem das Thema ja jetzt erledigt ist, spare ich mir die Veröffentlichung.
Patrick schrieb: > Ich hätte auch noch eine evtl. brauchbare Idee gehabt, aber nachdem das > Thema ja jetzt erledigt ist, spare ich mir die Veröffentlichung. Schade eigentlich. Hätte mich jetzt irgendwie interessiert! :-P Aber vielleicht kannst Du Dich doch noch überwinden? Grüße, Tom
Stell eine Trockenbauwand vor die massive Wand und nimm einen Kabelkanal für Trockenbau.
Normaler Brüstungskanal wird beim Einbetonieren kaum den seitlichen Beton-Druck überstehen! Einfacher wäre evtl. ein nachträglicher Sockelleistenkanal? http://www.hager.de/produktkatalog-neuheiten/leitungsfuehrung-und-raumanschlusssysteme/sockelleistensystem/tehalit.sl-sockelleistenkanal-mit-hoehe-115-mm-formteile/472914.htm
Patrick schrieb: > Ich hätte auch noch eine evtl. brauchbare Idee gehabt, aber nachdem das > Thema ja jetzt erledigt ist, spare ich mir die Veröffentlichung. Dann hättest du dir auch deinen ganzen Kommentar sparen können.
> (wo auch immer sie diese Information her haben;
DIN 1053-1 Mauerwerk; Berechnung u. Ausführung; Beuth-Verlag
DIN 4102-2 Brandverhalten von Baustoffen... "
DIN 4108-1 Wärmeschutz im Hochbau "
DIN 4109 Schallschutz " "
DIN 18015 E-Installation in Wohngebäuden "
Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie MLAR ARGEBAU d. Länder
DGfM Mauerwerksbau aktuell Deutsche Gesellschaft
für Mauerwerksbau
Patrick schrieb: > Ich hätte auch noch eine evtl. brauchbare Idee gehabt, aber nachdem das > Thema ja jetzt erledigt ist, spare ich mir die Veröffentlichung. Schon klar, ROFL.
schau Dir mal Fensterbankkanal an, das sind Kabelkanäle in der man Steckdosen und Schalter einbauen kann. auch Unterputz könnte das funktionieren.
Ich würde einen normalen Brüstungskanal AP montieren und darunter eine Trockenbauwand, die genauso tief ist. Wirklich störend ist ja zumindest in meinen Augen nur die untere Stufe zur Wand am Kanal.
Ich würde einen normalen Brüstungskanal AP montieren und darunter eine Trockenbauwand, die genauso tief ist. Wirklich störend ist ja zumindest in meinen Augen nur die untere Stufe zur Wand am Kanal. Das sieht dann ähnlich wie eine Vorwandinstallation im Bad mit Ablage aus.
Statik ist naturlich wichtig. Aber der Statik dürfte es doch egal sein ob man einen rechteckigen Kabelkanal oder so einen flexiblen Installationsschlauch in die Wand setzt. Oder weswegen soll ein Kabelkanal unter Putz nicht zulässig sein? Anmerkung für die Forentrolle: Sorry dass ich diesem alten Thread ausgrabe. Aber das Thema ist ja zeitlos.
Würd mich auch interesieren da ich vor einem ähnlichen Problem stehe. Ich möchte den "Kanal" an der Wand eben an jeder Stelle öffnen können, sprich nachträglich einen Zugang haben. Normale Leerrohre von A nach B kann ich mir auch sparen wenn ich eh komplett neu renovieren muss weil ich vllt den Hifi Rack woanders hinstellen möchte oder nen Kabel brauche was ich heute noch net eingeplant hab an einer Stelle wo ich heute noch net dran gedacht habe. Wenn ich da eh jedesmal renovieren muss kann ich die Kabel auch gleich eingipsen. Jedenfalls ändert sich die Position meiner Lautsprecher eher als dass Lautsprecherkabel2.0 erfunden wird.
Wenn du den Kanal im Putz verlegst ist das kein Problem. Sobald du allerdings den statisch tragenden Teil der Wand (Steine oder Beton) wagerecht schlitzt verringerst du den tragenden Querschnitt. Das ist nicht zulässig. Bei einem Kanal für Steckdosen sind das schnell mal 100mm weniger Wand. Geht bei einer 120mm Ziegelwand garantiert schief, auch wenn sie nicht tragend ist. Wenn du einen 20x20mm Kanal in den Putz legst, und dabei den Ziegel etwas mit ankratzt geht das schon.
Was spricht gegen Styropor/Styrodur? Ich würde mir da einfach was passendes an die Schalung kleben. Ist ja schnell passend zugeschnitten. Beim verdichten da halt etwas Obacht geben ;-? Früher hat man Marc X. schrieb: > Normale Leerrohre von A nach B kann ich mir auch sparen wenn ich eh > komplett neu renovieren muss weil ich vllt den Hifi Rack woanders > hinstellen möchte oder nen Kabel brauche was ich heute noch net > eingeplant hab an einer Stelle wo ich heute noch net dran gedacht habe. Lege einfach auf einer fest definierten Höhe ein dickes Leerrohr etwas tiefer in die Wand. Wenn du dann deine Lautsprecher verstellst, hol den Dosenbohrer aus dem Keller, und bohre einfach ein neues Loch. Die Leitung kannst du dann durch das Leerrohr ziehen. Das richtige Rohr solltest du halt schon treffen.
Hallo schau mal bei z.B: OBO, es gibt da Unterflursysteme. Diese sind meist aus Stahl oder Aluminium, du hast zwar den Nachteil dass du die Geräte nicht direkt einbauen kannst, aber stabil genug sind die. Alternativ könntest du auch eine Installationssäule mit einbetonieren, das wird allerdings unangenehm teuer und all zu viel Platz ist in den Säulen auch nicht. MfG
Schau mal nach Brüstungskanal von Thealit http://www.hager.de/produktkatalog-neuheiten/leitungsfuehrung-und-raumanschlusssysteme/bruestungskanalsystem-pvc/555.htm. Der lässt sich auch bündig abschließend montieren der Deckel wird von der Frontseite eingesetzt. Es gibt Steckdosen und Verteilersysteme dazu. Dein Elektriker sollt das System kennen.
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Marc X. schrieb: > Würd mich auch interesieren da ich vor einem ähnlichen Problem stehe. > Ich möchte den "Kanal" an der Wand eben an jeder Stelle öffnen können, > sprich nachträglich einen Zugang haben. Sowas macht man sinnvollerweise mit Sockelleistensystemen. BTDT. Das Umräumen und versetzen von Steckdosen ist da überhaupt kein Problem. Gruss Harald
Nachsatz wenn du den Brüstkanal in Betonwände mit eingießen willst, unbedingt Stege rein und Deckel gut verschließen und Rückseite Abdichten! besser ist es den Raum für den Kanal inklusive Tolleranz mit Styropor freizuhalten und in den Schlitz dann den Kanla zu montieren, damit er nicht durch den Beton zu sehr gepresst wird. Bei Ziegelwänden genügt es den Deckel und die Schutzfolie darauf zu lassen und ihn mit einzumauern. Jedoch nicht zu sehr pressen. Den Deckel erst nach dem Abbinden des Mauerwerks öffnen, sonst wird der Kanal zu sehr gestaucht und Deckel und Einbaugeräte passen nicht mehr! Viel Erfolg
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