Vielleicht hat ja irgendeine hier mitlesende Firma noch sowas rumzuliegen, im Privathaushalt findet sich sowas eher selten. Der Motor braucht keine Bremse haben, es sollte aber irgendeine Variante sein, die eine hohe Einschaltdauer bei 80-90% Nennlast erreichen kann. Es gibt Servomotoren nach diesem Prinzip, aber ich weiß nicht wie gut deren "Oberflächenkühlung" bei Nennlast ist... Wie hoch ist das Rastmoment einen solchen Motors ohne Bremse, läßt sich die Welle in ungebremstem Zustand leicht durchdrehen oder haut's einem beim Versuch die Zange aus der Hand? :)
Permanentmagnet in einen Drehstrommotor ? Meinst du ein Brush-less Motor mit 20 kW ?... Schönes Ding
Yep, im Grunde ist das ein brushless-Motor wenn man ihn so bezeichnen will... Wobei ich aber mit den Kleinleistungen für den Modellbau nichts anfangen kann, ich brauch was mit mehr Bumms... :)
Schau dich mal im Aufzugsbau um. Da werden solche Teile eingesetzt, aber mit 20-30kW ist da auch selten und nicht billig. Gruß Th.
Stimmt, bei den Direktantrieben ist sowas drin. Aber leider mit zu geringer Drehzahl, so 3.000 U/min möchte ich schon erreichen können, 5.000 U/min wären schön.
Hallo, schau dir doch mal dies Dokument an: http://www.automation.siemens.com/doconweb/pdf/SINAMICS_1008_D/PFT6S.pdf Das sind die von dir genannten Servomotoren, durchaus auch mit Leistungen von 20kW-30kW sind gängige größen. Die Motoren haben fast kein spürbares Rastmoment, also nicht so wie du eventuell vermutest als wenn man so einen Modell-BLDC auf 20kW hochskalieren würde. Ich habe schon mal an der Welle gedreht :-) (eines solchen Servo-Motors...)
Schade, ich hab einen 30kw Asynchronmotor an nem Holzhäcksler dran. Sollt asynchron sein und steht hald in Niederösterreich. Schon in Privater Hand und schon etwas alt. Falls du interesse hast schreib mir ne mail, bin mir aber nicht sicher ob der wirklich noch da ist.
Werde mir das Dokument mal durchlesen. Aber sind diese Motoren einigermaßen dauerlastfest oder können sie ihre 30kW nur drei Minuten lang bringen bevor sie drei Stunden abkühlen müssen?
siehe Seite 131. Motor Nnenn=3000 1/min, Mnenn=70Nm => 22kW. Das ganze in der Betriebart S1, also Dauerbetrieb. Ist dir bewusst das so ein Teil ca. 62kg wiegt?
Nur 62kg? Cool, dann würde auch noch was größeres reinpassen... ;) Wers sich noch nicht denken kann, es geht darum den passenden Motor für den Antrieb eines Elektro-Autos zu finden. Am einfachsten wäre eine Gleichstrom-Reihenschlußmaschine, bei Permanent-Drehstrom stelle ich mir die Rekuperationsbremse am einfachsten vor und hab auch keine Probleme mit der Kollektorabnutzung... Dafür muß ich mich mit einer elektronischen Kommutierung mit genauer Drehzahlerfassung usw. rumplagen. :-/
Stefan schrieb: > Ist dir bewusst das so ein Teil ca. 62kg wiegt? Und vor allem, das so ein Motor neu mehr als ein anständiger Gebrauchtwagen kostet? Oliver
Der Motor braucht nicht neu sein, gut in Schuss ist völlig ausreichend. Brauche dann für das Projekt sowieso jemanden, der den Akku sponsort, sonst wirds unbezahlbar.
Gebrauchte Motoren dieses Kalibers sind, nun ja, eher sehr selten. Ein passender Umrichter dazu ist genauso selten, und teurer als der Motor (oder planst du ernsthaft, einen 30kW-Umrichter selber zu bauen?). Wenn du dir den Akku dazu auch nicht leisten kannst, ist das Projekt wohl eher eine Schnapsidee. Oliver
Ich glaube die Einschätzung wie sehr es sich dabei um eine Schnapsidee handelt oder nicht überläßt Du eher mir. Wenn die Akkus das letzte Teil sind, das mir fehlt, dann läßt sich da schon was machen. Dann kann ich ja zB. auch Werbefläche anbieten. 30kW wären mit einer Reihenschlußmaschine überhaupt kein Problem. Wenns sein muß bau ich einen 500kW Fahrregler für eine RSM. Drehstrom wäre mir aber lieber weil die Motoren ohne Kommutator verschleißärmer sind und bei permanenter Erregung eine einfachere Bremsung möglich ist. Aber zur Not bau ich sowas auch mit einer RSM, scheiß auf die Nachteile.
http://www.goldenmotor.com/ Geh mal dort auf BLDC Motor. Geht wohl bloß bis 20kW, aber ... MfG Klaus
Ja, genau sowas wäre cool... ja wenn's ein wenig größer wäre. :-/ Die Motoren dort haben "nur" 10kW, die 20kW sind nur Spitzenleistung. Haben leider auch keine durchgehende Welle, man kann sie also nicht besonders einfach kaskadieren... Geeignet für den Zweck, aber leider zu schwach. Danke trotzdem für den Tip!
Ben _ schrieb: > Ja, genau sowas wäre cool... ja wenn's ein wenig größer wäre. :-/ > Die Motoren dort haben "nur" 10kW, die 20kW sind nur Spitzenleistung. Dann nimm doch zwei, jeden fuer eine Seite. Spart das Differentialgetriebe. fonsana
Auch eine Idee... Das Getriebe ist aber am Auto "schon da" **grins** und die volle Motorendrehzahl brauche ich an den Rädern nicht. Das Drehmoment dieser Motoren ist bestimmt auch nicht stark genug für einen Direktantrieb. Habe übrigens schon recht konkrete Pläne für einen 50kW Fahrregler... :)
Ben _ schrieb: > Auch eine Idee... Das Getriebe ist aber am Auto "schon da" **grins** und > die volle Motorendrehzahl brauche ich an den Rädern nicht. Das > Drehmoment dieser Motoren ist bestimmt auch nicht stark genug für einen > Direktantrieb. Das Getriebe "verschluckt" aber auch Leistung. Vorteil des E-Motors ist ja, dass nichts anderes benötigt wird (Kupplung, Getriebe, Differential). Am besten gleich in jedem Rad einen Motor einbauen, und die Antriebe untereinander abstimmen (beim Kurven fahren). Wenn das Drehmoment nicht reicht muss entweder ein langsamer (mehrpoliger) Motor oder doch ein Getriebe eingebaut werden (dann aber pro Motor eins, ohne Gänge). Ist das ganze ein Hobbyprojekt oder verfolgst du andere Ziele (Formula Student)??
Ben _ schrieb: > Auch eine Idee... Das Getriebe ist aber am Auto "schon da" **grins** und Kein Argument. Der Verbrennungsmotor ist auch schon da. ;-))))))) fonsana
Ben _ schrieb: > Der Motor braucht nicht neu sein... --> darf nichts kosten... > ...gut in Schuss ist völlig ausreichend. --> ...aber neuwertiger Zustand sollte es schon sein!
CS schrieb: > Wenn das Drehmoment nicht > reicht muss entweder ein langsamer (mehrpoliger) Motor oder doch ein > Getriebe eingebaut werden (dann aber pro Motor eins, ohne Gänge). Rechne ich da falsch? Motor: 10kW, 6000/min Wenn du Räder mit einem Radius von 30cm hast haben die ca. 1,8m Umfang. Wenn du 100km/h fahren willst sind das ca. 30m/s. Das entspricht ca. 15/s. Das Getriebe braucht also 6,66:1 (6000/min auf 900/min). Der Motor hat ein Drehmoment von (P=(M*n)/9549) ca. 16Nm, das ergibt dann am Rad immerhin ca. 105Nm. Bei 4 Motore waeren das 40kW/420Nm - schon recht odrentlich... Aber neben Motore und Batterie musst du auch noch die 4 Getriebe (Untersetzungen) bezahlen koennen...
> Kein Argument. Der Verbrennungsmotor ist auch schon da. ;-)))))))
Aasch...! :D
Es geht darum nicht irgendwie alles neu zu erfinden, sondern
Verbrennungsmotor raus, Elektromotor rein. Es reicht schon wenn ich den
Fahrregler erfinden muß, das wird eine größere Ansammlung IGBTs.
Soll auch kein Studentenprojekt mit supereffizienter Karosserie werden.
Das Ding soll nur zur möglichst einfachen Nutzbremsung fähig sein. Das
ist so ziemlich mein einziges Problem, einfach fahren kann ich auch mit
einem Drehstrom-Asynchronmotor. Aber wie bremse ich mit sowas, die
Dinger laufen beschissen als regelbarer Generator.
Yep, ein 40kW Elektroantrieb zieht schon gut durch, zumindest bei
kleinen Drehzahlen. Oben fehlt's dann meistens ein wenig...
Am einfachsten wäre der Aufbau mit einer 30kW Reihenschlußmaschine, aber
ich wollte wie gesagt den Verschleiß und die zusätzlichen Verluste an
den Kohlen vermeiden... ;-(
Nochmal edit:
Worum's auch geht ist einfach, den Ölkonzernen ein wenig an's Bein zu
pissen. Habe lange genug mein eigenes hingehalten. Für die meisten
Fahrten reichen 100-150km am Tag ja wirklich aus. Sollte ichs
hinkriegen, sowas fahrfertig auf die Straße zu stellen, kommt als
nächste ein 10-20kW Generator zur Reichweitensteigerung.
Was ich auch sehen möchte ist das Gesicht des Finanzbeamten, wenn sie
mir die Steuer nach Hubraum berechnen wollen. Oder die Antwort auf die
Frage wieso ich meine rote Feinstaub-Plakette nicht behalten darf...
Ben _ schrieb: > Was ich auch sehen möchte ist das Gesicht des Finanzbeamten, wenn sie > mir die Steuer nach Hubraum berechnen wollen. Was ich sehen möchte, ist Dein Gesicht, wenn Du versuchst, Deine etwas abenteuerliche Konstruktion durch den TÜV zu bekommen. Spätestens dann, wenn Du deren Rechnung siehst... Gruss Harald
Du meinst das gleiche Gesicht mit dem sie mir einen 110 PS TDI aus einem Golf III und mit mehr Kabeln als der Rest vom ganzen Auto in einen T3 eingetragen haben? Au ja, darauf freue ich mich auch. Die Rechnung ist ein notwendiges Übel, aber wenn sie ihren Job gut machen sollen sie dafür auch bezahlt werden... Da sehe ich kein Problem. Bei der Sicherheit auch nicht, die Bremsanlage ist laut TÜV für einen 81kw TDI ausreichend, da wird sie ja wohl einen 30kW Elektroantrieb festhalten können. Und zur Not (zB. Schaden am Fahrregler) kann ich immer noch auskuppeln bzw. den Gang rausreißen oder falls das nicht geht ein Notschütz zum Trennen der Batterien vorsehen.
Ben _ schrieb: > Die Rechnung ist ein notwendiges Übel, ...und dürfte den Zeitwert des Autos deutlich überschreiten (Stichwort: Einzelabnahme). Gruss Harald
Nicht wirklich. Die Eintragung vom TDI hat mich alles zusammen (mit neuem TÜV) 300 Euronen gekostet. Das find ich fair dafür, daß ich zwei TÜVer gut eine Stunde damit beschäftigt habe. Ich habe gedacht, die kriechen in den Luftfilter rein und kommen zum Auspuff wieder raus. Die Schlange draußen wartender Autos zusammen mit ihren zu späterer Zeit bereits deutlich entnervten Fahrern wurde auch immer länger... Und nun probierst Du, einen gut erhaltenen T3 für weniger als 300 Euro zu bekommen. Da kannste noch 'ne Null hinten dranhängen - ohne Komma. Also rede doch bitte nicht wie so oft von Dingen, von denen Du keine Ahnung hast. Wenigstens nicht in meinen Threads.
Ben _ schrieb: > Nicht wirklich. Die Eintragung vom TDI hat mich alles zusammen (mit > neuem TÜV) 300 Euronen gekostet. Das war ja auch keine Einzelabnahme. Einzelabnahmen koste einige Tausend Euro. Ich denke, je nach Arbeitsaufwand auch > 10.000EUR. Gruss Harald
Man bist Du bescheuert - Entschuldigung für die Ausdrucksweise aber nun reicht's. Selbst 'ne coole Alufelge auf ein noch cooleres Tieferlegungsfahrwerk ist schon 'ne Einzelabnahme, Du Depp. Ein anderer typenfremder Motor mit 40PS mehr Dampf erst recht! So, und Abgasgutachten? Geräuschgutachten? Beim Elektroantrieb? Was wird wohl lauter sein und hat mehr Emissionen?? Denk doch endlich mal nach bevor Du irgendwelchen Quark schreibst!
Ben _ schrieb: > Man bist Du bescheuert - Entschuldigung für die Ausdrucksweise aber nun > reicht's. Selbst 'ne coole Alufelge auf ein noch cooleres > Tieferlegungsfahrwerk ist schon 'ne Einzelabnahme, Du Depp. Ein anderer > typenfremder Motor mit 40PS mehr Dampf erst recht! > > So, und Abgasgutachten? Geräuschgutachten? Beim Elektroantrieb? Was wird > wohl lauter sein und hat mehr Emissionen?? Denk doch endlich mal nach > bevor Du irgendwelchen Quark schreibst! Du kannst Dich ja mal zuerst erkundigen, bevor Du derart wilde Beschimpfungen loslässt. Gruss Harald
Hab ich schon einen Motorumbau erfolgreich hinter mir oder Du ?
Ben _ schrieb: > Hab ich schon einen Motorumbau erfolgreich hinter mir oder Du ? Du meinst einen Umbau eines PKWs auf Elektrobetrieb? Das ist mit einem Umbau auf einen anderen, typgeprüften Verbrennungsmotor, überhaupt nicht vergleichbar. Gruss Harald
Muss ich Harald auch recht geben. Einen anderen (bekannten) Motor einbauen, der schon sonst irgendwo verwendet wird/wurde kannst du doch nicht vergleichen mit einem kompletten Umbau von Benzin/Diesel zu Elektro? Abgesehen davon, warum sollte dir jemand den Akku sponsern? Das Ganze ist (so weit ich das erkennen kann) weder ein Schulprojekt noch bist/hast du eine Firma? Für ein paar Aufkleber auf deinem Auto wird dir wohl niemand einen Akku für zig tausend Euro spendieren. Gruss
Lasst ihn doch einfach machen. Ihr hab Ihm Eure Bedenken genannt. Er weiss es besser. Ob er Recht hat oder nicht - dass wird er schon selbst wissen oder herausfinden. Solange aber Antworten mit Dingen wie "Man bist Du bescheuert" und "Du Depp" kommen - wieso sollten wir ihn dann vor weiteren Kosten bewahren ?
Das das wirschaflich auf keinen grünen Zweig führt ist wohl nun genug diskutiert worden, verwunderlich ist das auch nicht wenn man sich anschaut was die Einzelteile kosten. Abnahmen und Gutachten wurde ja genug geredet. Ich hab lange genug in dem Bereich gearbeitet um das aus tiefstem Herzen bestätigen zu können. Wir können uns jetzt also wieder technischen Fragen zuwenden: 1. Jag die Bürstenmotoren mal nicht zu schnell zum Fenster hinaus, Peugeot 106, Renault Partner, Citroen Saxo und was die Franzosen noch so an Elektroautos gebaut haben war sich über Jahre nicht nicht zu Schade auf hürstenbehaftete Gleichstrommaschine zu setzen. Die Dinger fahren sich mannierlich und alle 2 Jahre neue Kohlen sind echt verschmerzbar. 2. Asynchronmotor geht nur mit Geber wirklich gut. Du brauchst aber nur eine Drehzahlinformation und wenn es um Null herum noch etwas schöner laufen soll die Drehrichtung. Das kann man leicht lösen. Regelungstechnik sollte man aber keine Niete gewesen sein und um sowas wie einen Prüfstand wird man wohl nicht herumkommen. 3. Eine vollständig Permanentmagnet erregte Maschine würde ich (wenige etwas spezielle Maschinentypen ausgenommen) nicht verwenden. Grund ist das diese keinen Feldschwächebereich haben. Die Maximaldrehzahl ist von der Batteriespannung gegeben, das gibt in Fahrzeugen nur selten eine sinnvolle Auslegung des Gesamtsystems. viel Erfolg Hauspapa
Das sehen wir hinterher. Zur Not besorge ich mir den Akku auch selbst, wird man schon eine Lösung finden. Ein Stapel wenig gebrauchte Bleibatterien machts auch, stellt sich allein die Frage, wo man sowas herbekommt und wieviel es dann kostet. Falls ich dafür eine Firma brauche, die sowas unterstützen würde, kann das über die eines guten Freundes laufen. Und machen wir uns mal nichts vor, Diesel und Benzin ist allerspätestens in 100 Jahren Geschichte, wahrscheinlich schon deutlich früher unbezahlbar. Sobald ein richtig guter Energiespeicher zur Verfügung steht und die erneuerbaren Energien weit genug vorgerückt sind, wird alles mit Elektroantrieben fahren. Problem ist, daß im Moment niemand wirklich daran interessiert ist. Geht ja alles gut mit Kohle und Öl, können wir noch jede Menge Geld dran verdienen - und Geld lassen auf der anderen Seite. Für einen Akku-Hersteller wäre das Sponsoring eines solchen Projekts ggf. mit Veröffentlichung reine Werbung. Die setzt der zu 100% von der Steuer ab, das kostet ihn keinen Cent. Warum also soll er's nicht probieren, was hat er zu verlieren? Und was den Antrieb angeht - der TÜV interessiert sich neben einem guten sauberen Aufbau nur für die Antriebsleistung und dafür ob diese zur Leistungsfähigkeit der Bremsanlage passt. Bei 30-40kW sehe ich da wie gesagt kein Problem. Der Ganze Rest der Anlage ist im Wesentlichen Ladung. Niemand verbietet mir 30 Autobatterien und einen Haufen Leistungselektronik durch die Gegend zu fahren solange eine vorschriftsmäßige Ladungssicherung vorliegt. Letztendlich sei dazu noch gesagt - wenn wir schon über das Gesamtprojekt diskutieren obwohl ich hier nur einen passenden Motor haben wollte - ich brauche Leute, die mir sagen was ich kann. Keine Querulanten, die mir sagen wollen was ich alles nicht kann.
Der TÜV will aber noch mehr! zB EMV Veträglichkeit und ob man sich am Akkusatz selbst grillen kann (berührungsschutz). Da gibs auf YT ne kleine Doku wo das jemand mal gemacht hat son E Umbau.
Hallo Das gibts alles zu kaufen, schau mal bei: www.kellycontroller.com www.goldenmotor.com www.electricrider.com www.diyelectriccar.com Wir setzen PSM Motoren von www.servax.com für ~45kW Dauerbetrieb ein...
@Hauspapa - danke für Deinen Beitrag, deswegen antworte ich auch mit
einem neuen Beitrag dazu und mache kein Edit.
Asynchron mit Geber stimmen wir mit unseren Meinungen überein. Ich darf
mit der Kommutierung nur geringfügig vor der Drehzahl laufen, sonst
steigen die Verluste stark an, da hast Du recht. Aber wie bremst man mit
sowas, wie krieg ich da ohne große Verluste einen Bremsstrom raus, den
ich in die Akkus zurückspeisen kann?
Alle paar Jahre die Bürsten wechseln würde mich auch nicht so sehr
stören... solange man sie A) dauerhaft preiswert nachzukaufen bekommt
und B) der Kollektor nicht nach dem dritten Wechsel verschlissen ist.
Etwas nachteilig am Bürstenmotor ist halt noch die gesteigerte
Verlustleistung durch die überstrichenen und damit kurzgeschlossenen
Lamellen am Kollektor und die Reibeverluste. Große Motoren haben auch
Probleme mit dem Bürstenfeuer wenn sie an höheren Frequenzen laufen
sollen - die Bahn verwendet Fahrmotoren um die 900kW pro Achse und nur
16,7Hz weils bei 50Hz Probleme gab. Ich weiß nicht ob es bei einer PWM
mit mehreren 100Hz auch Probleme gibt.
Sollte das alles aber funktionieren würde ich mit so einem Motor und
3-5% weniger Wirkungsgrad aber leben können. Dafür brauche ich mich dann
nicht mit der Kommutierung rumschlagen.
Für Drehstrom-Permanentmagnet-Motoren spricht die Tatsache, daß die Bahn
heute immer mehr dahin tendiert und diese Motoren überall auftauchen. Es
gibt sie inzwischen sogar schon als Waschmaschinen-Direktantrieb. Im
Modellbau laufen sie mit teils extrem hohen Drehzahlen, in
Inverter-Klimaanlagen gibt es sie, Hybridfahrzeuge verwenden sowas.
Sie laufen auch problemlos als Generatoren, man braucht den erzeugten
Strom nur gleichzurichten und kann ihn dann zum Bremsen dosiert auf die
Akkus schicken ohne sich noch um die Kommutierung zu kümmern.
Eine hohe Betriebsspannung ist ebenfalls kein Nachteil weil erst
dadurch der Strom beherrschbar wird. Bei mitgeführten 30-40kWh braucht
man auch viele Batterien, die Spannung läßt sich damit einfach
bereitstellen. Man braucht keinen extra Wandler.
Die geringere Drehzahl ohne Feldschwächung ist auch nicht so
problematisch wie's klingt, angepeilt sind 100 km/h
Spitzengeschwindigkeit und dafür reichen 3.000 U/min allemal aus. Die
sollte so ein Motor schaffen.
> viel Erfolg
Danke! :)
Seit wann misst denn der TÜV die EMV-Verträglichkeit einer Zündanlage?
Denke nicht, daß die sich bei ein paar 100 Hz dafür interessieren.
Und wo ist das Problem, den Batteriesatz berührungssicher zu verdrahten?
Ich sagte doch - sauberer Aufbau!
@Stefan: Danke! Sehe ich mir nachher an!
Ben _ schrieb: > Yep, ein 40kW Elektroantrieb zieht schon gut durch, zumindest bei > kleinen Drehzahlen. Oben fehlt's dann meistens ein wenig... vorsicht, eine PSM hat einen konstanten Drehmomentverlauf. auch wenn sich 400Nm an der Hinterachse viel anhören, ein Golf IV schafft das bis in den dritten gang auch. erst danach hast du ein höheres drehmoment. und wärend der beschleunigung steigt die leistung linear an (max drehmoment und drehzahl nimmt zu), da ist fad. der Wums, den du bei elektroautos hast kommt aus einer feldgeschwächten(=verringerung des schlupfes)Asynchronmaschine, oder einer anderen feldsteuerbaren maschine. geht es dir um den basteltrieb oder wärst du auch bereit eine fertige motorsteuerung zu kaufen?
Zur Asynchronmaschine: Es hindert Dich natürlich niemand eine komplette feldorientierte Regelung zu implementieren, eigentlich reicht aber Stromregelung mit Schlupfkennlinie. Du gibst einen Strom vor. Das ist mehr oder weniger direkt Drehmoment. Zu dem Strom gehört ein gewisser Schlupf damit der Motor einen vernünftigen Betriebspunkt hat, der geht nach Kennlinie. Aus mechanischer Drehzahl und Schlupf kennst Du die Sollfrequenz Deiner Endstufe. Der Stromsollwert gibt Dir die Ammplitude, damit hast Du alles was Du brauchst. Für Rekuperation wird der Schlupf negativ und schon fliesst die Energie zur Batterie. Das ist alles hübsch stetig, geht mit anfahren ab Berg, ruckfrei bremsen usw. Für Feldschwächen darf dann noch an der Schlupfkennlinie gedreht werden. Die Bahn hat ein völlig anderes Anforderungsprofil welches meist auf konstante Zugkraft ausgelegt ist. Auch für einen rein elektrischen LKW macht eine permanentmagnetmaschine Sinn. Im Hybrid musst Du meist nur das Drehzahlband vom Verbrennungsmotor abdecken, da mach die Anpassung an die real gefahrene Geschindigkeit das Schaltgetriebe. Für einen PKW elektrisch ohne Schaltgetriebe würde ich je nach Maschine 0 bis 60% von Vmax volles Drehmoment darüber Feldschwächebereich anstreben. Hängt natürlich davon ab ob das Basisfahrzeug ein Ligier, ein Koenigsegg oder etwas dazwischen ist. Leider weis ich auch wieviel Zeit so etwas kostet. frööhliches basteln Hauspapa
Ben _ schrieb: > Und machen wir uns mal nichts vor, Diesel und Benzin ist allerspätestens > in 100 Jahren Geschichte, wahrscheinlich schon deutlich früher > unbezahlbar. > Sobald ein richtig guter Energiespeicher zur Verfügung steht und die > erneuerbaren Energien weit genug vorgerückt sind, wird alles mit > Elektroantrieben fahren. Ist alles richtig (oder auch nicht, vielleicht fahren wir dann mit Flüssigkohle), aber was genau ändert dein "Projekt" daran? Elektroautos kann man kaufen, angefangen vom Super-Billig-Golfkarren, über Super-Billig-Chinaautos mit Bleibatterien, über geniale Bastelprojekte, bis hin zu normalen "richtigen" Elektroautos. Ist alles technisch um Lichtjahre weiter entwickelt, als dein Ansatz, und in D am Markt erhältlich. Da kommst du mit deinem Projekt etwas spät. Oliver
Ben _ schrieb: > Seit wann misst denn der TÜV die EMV-Verträglichkeit einer Zündanlage? > Denke nicht, daß die sich bei ein paar 100 Hz dafür interessieren. > Und wo ist das Problem, den Batteriesatz berührungssicher zu verdrahten? > Ich sagte doch - sauberer Aufbau! Guckst du hier: http://www.youtube.com/watch?v=fnoH_QdXSyo Geht eben darum, dass die Motorsteuerung nen ganz schönes EMV Schwein sein kann. Und natürlich interessiert den TÜV die EMV Verträglichleit der Zündung. Er misst die nur nich selber, sondern du musst den Nachweis bringen. Bei nem Auto vonner Stange brauchstes eben nicht, das hat der Hersteller schon für dich gemacht ;)
Hallo Ben, mit einem richtigen Umrichter kannst Du auch eine ASM ordentlich bremsen und dabei rekuperieren. Ich habe das o.g. Video nicht angesehen, denke aber, es ist das von Ethan Arnold: Beitrag "Hochspannungs-Schaltnetzteil im Eigenbau" Er macht es mit einem SEW-Motor und -Umrichter, bei dem er direkt mit den Akkus in den Zwischenkreis speist.
Wenn ich eine fertige Motorsteuerung preiswert bzw. bezahlbar bekomme, wäre ich natürlich auch bereit sie zu nehmen. Das Vermögen zum Selbstbasteln wollte ich nur kostensenkend einsetzen... Motor und Akku kann ich nur sehr begrenzt selber bauen, daher ist der Regler die einzige Möglichkeit. Das Ding soll auch nicht mordsmäßig vom Leder ziehen oder die Gehwegplatten übereinanderschieben - es reicht wenn es "brauchbar" anfährt und eine Endgeschwindigkeit von 100 km/h erreicht. Mehr kostet nur Strom und damit Reichweite. Die 100 km/h sollten ein paar km zwischen den Dörfen auf der Landstraße gehalten werden können, ohne daß der Motor dampft. Feldsteuerung bauen oder verwenden... nur zur Not. Die Erregerleistung macht im Motor ja leider nichts weiter als heizen. ;-( Was heißt konstante Zugkraft bei der Bahn, da glaube ich nicht so recht dran. Die fahren auch eher konstante Geschwindigkeiten, beim Anfahren alles was der Antrieb bzw. die Oberstromgrenze und die Haftung hergibt. Durch die viel höheren Massen laufen die Fahrmotoren nur viel länger auf Volldampf als beim Auto. Bremsen mit negativem Schlupf - schon logisch, aber da muß ich mir dann wieder Sorgen machen wo die Bremsleistung abgegriffen werden kann und wie ich sie möglichst verlustarm in die Akkus zurückbringe. Wahrscheinlich muß ich die Spannung dafür wieder anheben und trotzdem noch die Kommutierung aufrecht erhalten. Ein permanenterregter Motor erspart mir letzteres. @Oliver wenn Du eine brauchbare Lösung für meine Aufgabenstellung hast, die sagen wir mal etwa 5.000 Euronen kostet dann sag bescheid. Daß ich alles kaufen kann wenn Geld keine Rolle spielt ist jedem klar und nicht Gegenstand dieser Diskussion. Edit: @eProfi Bis zu welcher Drehzahl funktioniert das, also daß ein einfacher Umrichter in seinem Zwischenkreis genug Spannung entstehen läßt, damit der Bremsstrom von sich aus wieder in die Batterie fließt? Wenn ein einfacher Umrichter sowas kann, dann wäre das ein sehr schöner Lösungsansatz. Dann wird auch die Regelung einfach, Gaspedal bzw. Bremsstellung bestimmt die Schlupfregelung, begrenzt von einer Stromüberwachung. Dann könnte man auch "einfach" einen normalen Frequenzumrichter aufbohren oder sich zumindest die Pulssteuerung abschauen.
Ben _ schrieb: > @Oliver wenn Du eine brauchbare Lösung für meine Aufgabenstellung hast, > die sagen wir mal etwa 5.000 Euronen kostet Die habe ich nicht, und die hast du auch nicht. Hier gibts z.B. ein paar Kisten, die da nahe dran kommen: http://elektro-mobil-center.com/kleinlaster.html Ein neuer Twizzy ist auch nicht viel teurer. Oliver
Nachtrag: Wenn du basteln willst, wie waärs damit: http://suchen.mobile.de/auto-inserat/citroen-saxo-saxo-elektro-automatik-standheizung-schwabach/170620744.html?lang=de&pageNumber=1&__lp=1&scopeId=C&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.makeId=5900&makeModelVariant1.modelId=23&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&makeModelVariantExclusion1.searchInFreetext=false&fuels=ELECTRICITY&negativeFeatures=EXPORT Mal mobile nach Elektroautos durchsuchen liefert dutzende weiterer Treffer... Oliver
Also hilft nur selber bauen. Womit wir wieder am Anfang wären... Wer hat einen brauchbaren Motor für mich? :)
So kommste aber nicht durch die EMV Prüfung: http://www.heise.de/autos/artikel/Die-skurrilsten-Eigenreparaturen-1717729.html?bild=2;view=bildergalerie ;-) Ernsthaft: Was wird das denn insgesamt wohl mal kosten? Mehrere tausend für Akkus, Motor und Regler und was weiss ich noch und eine EMV Prüfung (durch die man durchrasseln kann und dann nochmal zahlen darf) und TÜV... Naja solange es Spaß macht ;-)
> Also hilft nur selber bauen. Womit wir wieder am Anfang wären... > Wer hat einen brauchbaren Motor für mich? :) Da du bis heute nicht verstanden hast, daß es keine Permanentmagnet-Drehstrommotor gibt, wird das schwer. Rumliegen hat wohl auch kaum jemand so was, ausser denselben Leuten wie du selbst: Den gescheiterten "Ich bau mein Auto mal eben zum Elektroauto um" Leuten - und die geben es nicht zu. Permanentmangnet hat zwei Probleme: Die düffen nicht zu heiss werden (curietemperatur), und es sind BLCD Motore, die auch wie BLDC Motore angesteuert werden müssen, und einen Vorteil: sie benötigen nicht den zusätzlichen Strom zum Aufbau des Statormagnetfeldes. Drehstrommotore haben zwei Vorteile: Sie dürfen heisser laufen, bieten also bei derselben Bauform mehr Leistung, und sie lassen sich einfach wie Drehstrommotore ansteuern. Hersteller von 25kW BLDC gibt es aber wie Sand am Meer - in der technologisch führenden Nation, in China.
Gibt es belegte Beispiele von auf Elektro umgerüsteten Fahrzeugen, die auch TÜV bekommen haben?
Ja das verlinkte Video von oben: http://www.youtube.com/watch?v=fnoH_QdXSyo Aber von den Kosten her dennoch ziemlicher wahnwitz (eigentlich sind so kleine Elektroautos ja zum Sparen gedacht,... die Rechnung geht aber bei Selbstbau wohl kaum auf).
Julian Baugatz schrieb: > Gibt es belegte Beispiele von auf Elektro umgerüsteten Fahrzeugen, die > auch TÜV bekommen haben? Hier im Forum schreibt ein gewisser Michellekonzack, der das wohl mal geschafft hat. Es war aber ein kompletter Eigenbau mit geringer Geschwindigkeit (Eine Art Transportkarren), wobei die Prüfkriterien wohl nicht so streng sind. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Hier im Forum schreibt ein gewisser Michellekonzack, der das wohl > mal geschafft hat. Es war aber ein kompletter Eigenbau mit geringer > Geschwindigkeit (Eine Art Transportkarren), wobei die Prüfkriterien > wohl nicht so streng sind. > Gruss > Harald Ich meinte eigentlich seriöse, belegbare Quellen.
Frag doch mal bei einem lokalen Motorwickler nach -- vielleicht hat der ein paar gebrauchte Motoren die passen (Die Probleme mit TÜV etc sollten wir mal als "Off Topic" betrachten, also bitte zurück zur Frage.)
Hm, das war genau das was ich vermeiden wollte - alle Schaumschläger versammeln sich um das Thema zu zerreißen. Deshalb hab ich nicht geschrieben suche Motor für Elektroauto... Was Konzak angeht glaube ich kein Wort. Der/die baut auch ein Öko-Solarium aus einem alten Atomkraftwerk. **kopfschüttel** Auf jeden Fall vielen Dank an die Leute, die mir mit ihren Links helfen. Bin viel am Lesen. Was ich noch nicht kapiere, nach welchen EMV-Kriterien will der TÜV sowas denn prüfen? Die PWM-Frequenz wird lange nicht in dem Bereich liegen, wo sie für EMV-Messungen relevant wäre...
> nach welchen EMV-Kriterien will der TÜV sowas denn prüfen? Der TÜV prüft GAR NICHTs davon selbst. Dazu musste in ein EMV Labor. Schau doch einfach das Video oben an! Ben _ schrieb: > Die PWM-Frequenz wird lange nicht in dem Bereich > liegen, wo sie für EMV-Messungen relevant wäre... Tjaja das wäre so schön wenn - ja wenn da die steilen Flanken nicht wären (wenn die aber nicht wären würden die FETs schnell den magischen Rauch entfleuchen lassen. burning_silicon sag ich nur ;-) ) und von weiter oben: > Habe übrigens schon recht konkrete Pläne für einen 50kW Fahrregler... :) Ja neh ist klar! Das sollteste lieber bleiben lassen wenn der einfache Zusammenhang da schon nicht klar war. Sonst störste vielleicht doch mal einen wichtigen Funkdienst und die Jungs mit den Peilwagen rücken Dir auf den Pelz! http://farm6.staticflickr.com/5021/5758147600_d1bf911002_b.jpg Da haste auch gleich die Telefonnummer zur Selbstanzeige ;-) > Was Konzak angeht glaube ich kein Wort. > Der/die baut auch ein Öko-Solarium aus einem > alten Atomkraftwerk. **kopfschüttel** Ach Kinderkram, ich (der MacGyver) baue einen Fusionsreaktor mit Gummiband, Kugelschreiber, Feuerzeug und nem Kaugummi! Aber heute nicht mehr, gute Nacht ;-)
Guck mal, ob du ne Still Werksniederlassung bei dir in der Nähe hast. Wir machen für Karabag den Service. Vielleicht haben die da einen Haufen alter Teile aus denen du dir ein Ganzes bauen kannst.
Die Schaltspitzen bei ähnlich hohen Spannungen habe ich in jedem Schaltnetzteil auch, bei etlichen 10 kHz Schaltfrequenz. Da gibts auch keine Probleme, weil bei diesen ganzen Verfahren erst ab 150 kHz oder waren's 300 kHz gemessen wird und die Harmonischen in diesem Bereich schon deutlich zu schwach sind. Dazu kommt, daß man mit einfachen Mitteln eine ganze Menge machen kann, um solche Probleme zu vermeinden - Motorkabel schirmen und der Fahrregler kommt sowieso in ein Metallgehäuse..... Wie gesagt, ich brauche Leute, die mir sagen was ich kann. Ich kann nichts mit irgendwelchen Moralpredigern anfangen, für die jede Form von neuen oder anderen Ideen gleich Teufelswerk ist oder "sowieso nicht funktioniert". Wenn jeder auf Euch hören würde, dann würden wir immer noch zu Pferde reisen! Wäre für die Erde vielleicht besser gewesen, aber dafür ists nun etwas spät. Der nächste Wandel kommt erzwungenermaßen sowieso, aber ich hab einfach keine Lust noch 50 Jahre darauf zu warten! Ich bin auch noch zu jung um's einfach damit abtun zu wollen, daß ich dann sowieso nicht mehr lebe... wobei diese nach-mir-die-Sintflut-Mentalität bei solchen Belangen sowieso scheiße ist. > Ach Kinderkram, ich (der MacGyver) baue einen Fusionsreaktor mit > Gummiband, Kugelschreiber, Feuerzeug und nem Kaugummi! Wenn ich mir vor Augen führe, mit welcher Sorgfalt manche Atomkraftwerke aus Geldgier und BWL-Optimiererei betrieben und gewartet werden, glaube ich Dir das sogar. Aus viel mehr können die inzwischen nicht mehr bestehen... Watt, undicht? Kleb'n Gaujummi druff und jut is! @Frank Danke für den Tip, ich werd mal schauen. Habe zwar noch nie einen Still Stapler aus der Nähe gesehen, aber ein Linde Stützpunkt ist weniger als einen Kilometer entfernt.
Ben _ schrieb: > Wie gesagt, ich brauche Leute, die mir sagen was ich kann. Das wurde dir wohl schon deutlich gesagt... Ben _ schrieb: > Ich kann > nichts mit irgendwelchen Moralpredigern anfangen, für die jede Form von > neuen oder anderen Ideen gleich Teufelswerk ist oder "sowieso nicht > funktioniert". Nun ja, wenn du das vor 150 Jahren zum Thema Elektroauto geschrieben hättest, dann wäre das vielleicht passend gewesen. Wer heutzutage so etwas schreibt, zeigt nur, daß er noch ich einmal google bedienen kann. An deinen Ideen ist nichts neu, du kommst um Jahre zu spät. Wenn du dir ein Elektroauto bauen willst, mach das. Das ist sicherlich ein tolles Projekt, wenn man die benötigten Kenntnisse, Mittel, und Möglichkeiten dazu hat. Ohne das wird es schwierig. Oliver
Oliver schrieb: > Nun ja, wenn du das vor 150 Jahren zum Thema Elektroauto geschrieben > hättest, Nun, der erste Elektroporsche wurde vor 113 Jahren gebaut. :-) Die Idee eines Elektroautos ist also nicht neu. Ein Nutzen für die Umwelt bringt ein solches Auto aber nicht. Gruss Harald
> Schaltspitzen Ich rede von den Schaltflanken. Du hast da halt keinen 10kHz Sinus! > Schaltnetzteil Ein Unterschied ist, die Speicherspule sitzt hier DIREKT neben dem Schaltelement und ist danach sogar noch mit nem Kondensator als LC Tiefpass verschaltet damit dahinter möglichst nix mehr von der PWM ankommt. Das ist üblicherweise max. 1 - 10 Zentimeter oder so lang die Leitung auf der da geschaltet wird - je nach Strom. Ausserdem macht man auch nicht jeden Tag ein Schaltregler mit 50kW und der muss auch superb abgeschirmt werden, wird meistens auch schon im Gerät von den anderen Schaltungsteilen abgeschirmt damit da nix gestört wird. Bei nem Motor haste aber sogar drei Leitungen auf denen fröhlich geschaltet wird und die oft mal 1 bis 3 Meter oder länger bis zum Motor verlaufen können! Nen LC Tiefpass ist da auch nicht vorhanden, eigentlich nur drei große Spulen. Kann man damit also nicht wirklich vergleichen ;-) Klar, Schirmen - aber wirklich superb gut Schirmen! Schaffen kann man das natürlich, aber es ist nicht ganz so einfach... > Wenn ich mir vor Augen führe, mit welcher Sorgfalt manche > Atomkraftwerke aus Geldgier und BWL-Optimiererei betrieben > und gewartet werden, Aber holla. Da gabs mal nen Bericht aus Frankreich wo der Betreiber EDF Hilfsarbeiter im Reaktorbecken schwimmen geschickt hat um da drin irgendwas zu machen ;-) Denen hat aber keiner erklärt was das da eigentlich fürn schönes Schwimmbecken mit "strahlend" blauem Wasser ist ;-/ (so ungefähr hab ich das noch in Erinnerung ist schon länger her das ich das gesehen hatte)
Natürlich ists kein neues Projekt... Wenn man nur noch neue Projekte bauen dürfte, dürfte hier niemand mehr wegen LCD-Displays, LED-Cubes oder Uhren Fragen stellen. :D Mir ist schon klar was Du als Störungsverursacher meinst bzw. welche Signal-Anteile Störungen erzeugen können. Der Strom wird durch die hohe Spannung erträglich. Ich würde gerne mit 400-500V arbeiten, dann sind's "nur" etwa 100A, mit denen ich mich rumschlagen muß. Da kann das Schaltnetzteil einer besseren KFZ-Endstufe locker mithalten. Bei Verwendung eines Kollektormotors und Wendeschütz brauche ich zur Leistungsregelung auch nur eine einzige Transistorstufe und eine sehr geringe PWM-Frequenz. Allerdings würde ich gerne wenigstens mit geringer Leistung (einige KW) rekuperativ bremsen wollen. Mehr können die Akkus wahrscheinlich sowieso nicht ab und die serienmäßige mechanische Bremse soll auch voll erhalten bleiben falls einem irgendein Depp direkt vor die Stoßstange brummt. Aber für Dinge wie Ortseingang oder rote Ampel in 300 Meter Entfernung macht eine Nutzbremse mit 5..10kW Sinn. Evtl. sollte ich mich mal bei der Straßenbahn umschauen. Die fährt mit 600V und ein Fahrmotor müßte um die 60kW haben. Naja eines macht mich froh... Ich habe meinen Starkstrombomber bestimmt eher fahrfertig und zugelassen, als Du Murdoc getötet... ;)
Ich habe noch einen BLDC-Motor (20kW 96V), der hängt am Getriebe und das Getriebe im Smart. Leider sind berufliche und familiäre Veränderungen dazwischen gekommen. Eigentlich ist noch das ganze Paket da: Motor, Controller, LiFePo-Akkus, Balancer, Ladegerät, Monitor...bei Interesse einfach PM... und nein, ich möchte nicht mit meinen Mitmenschen keine sinnlosen Diskussionen führen... und ja, ich habe Fahrzeugtechnik studiert und einige Jahre in der Entwicklung gearbeitet. Ich hatte sogar eine Ausnahmegenehmigung vom Regierungspräsidium, um stark modifizierte Fahrzeuge (sogenannte Aggregateträger) im öffentlichen Straßenverkehr zu fahren...es ist schwierig aber nicht unmöglich, eine TÜV-Abnahme zu bekommen. Ach ja, verschenken wollte ich auch nichts, also nur ernst gemeinte Nachrichten.
Hallo Ben, zunächst mal, ich hatte dir wirklich einen nützlichen Tipp gegeben. Ich arbeite seit nun fast 25 Jahren bei Still (Gabelstapler). Da wir lange Vorreiter in Sachen Elektrostapler waren, kenne ich nun alle technischen Entwicklungen in Sachen Elektroantrieb. Wir machen den Service für Karabag (soll Deutschlands größter Elektroauto Anbieter sein) und natürlich kennen wir uns auch mit Traktionsbatterien hervorragend aus. Nochmal mein Tipp: Gehe zu einer Werksniederlassung von Still und sprich mal mit denen. Die sind immer alle ganz nett und hilfsbereit. Aber nun zum eigentlichen!!! Dass du hier die Leute, allen voran Harald, beschimpfst, das ist nicht in Ordnung. Ich schätze Harald sehr (wobei ich ihn nicht mal kenne), weil er in zahlreichen Beiträgen oft den Schlüssel oder aber sehr gute und fundierte Ideen brachte. Aus meiner Sicht, da ich mich ja ein wenig mit Elektroantrieben auskenne, ist das ein hoffnungsloses Unterfangen. Auch noch die Steuerung selbst bauen wollen? Ganz ehrlich, beschäftige dich mal ein bis zwei Jahre mit dem Thema und vor allem mit der Praxis, dann wirst du feststellen,dass ein gekaufte Steuerung für, sagen wir mal um die 2000 Euro, billig sein wird im Vergleich zum Selbstbau. Eine Batterie, wenn du nicht gerad nur zum TüV um die Ecke fahren willst, wird dann auch noch mal (selbst gebraucht, wovon ich aber dringend abraten würde) mit 2000 Euro zu buche schlagen. Abnahme beim TüV? Keine Ahnung! Mein Vetter hatte in seinem Fahrzeugschein für sein Motorrad auch seinen Namen als Hersteller stehen. Kann nicht zu teuer gewesen sein. Egal! Wenn du das machen willst, weil die die Herausforderung lockt und dir am Ende egal ist, ob du 10 000 Euro (fiktive Summe) dafür ausgibst, dann mach das! Das kann ich dir nur raten. Wenn du allerdings glaubst, dass du das mit deinen bisherigen Schaltungen vergleichen kannst und dass du das nach ein paar Berechnungen hinkriegst, dann, entschuldige, kann ich nur müde lächeln. Du hast ja keine Ahnung wie viel, gerade in meinen ersten Jahren bei Still, im Feld dann ganz anders aussahen, als in der Theorie. Und die Entwickler waren sicher alle nicht dumm.
Tjo Frank, damit teilen sich wohl unsere Wege. Denn Harald mag sein was er will, aber in viele Threads kippt er einfach nur seinen oftmals noch themenfremden Senf rein... literweise. Manchmal ist das ja ganz lustig, aber wenn es da heißt der TÜV genehmigt sowas niemals und nichts wie man das Problem gelöst bekommt, dann nervt es zumindest mich einfach nur. Das ist meine Meinung über ihn und dazu stehe ich auch. Evtl. habe ich auch nur die falschen Threads gelesen, wer weiß ... ? Wenn ich damals bei meinem TDI-Umbau auf Leute gehört hätte, die mir sagten der TÜV trägt das Ding nie ein oder ich werd das Getriebe zerreißen... au Mann, ich hätte mich eigentlich erschießen müssen, so schlecht wäre es mir gegangen. Und wie oft durfte ich mir anhören "spar Dir die Mühe, der Bus fährt nie wieder" als ich mit dem Lötkolben am Kabelbaum saß... Tja, der TÜV hat's im ersten Anlauf eingetragen, der Bus fährt heute noch mit dem Motor und das Getriebe ist auch immer noch heile. Seitdem sind sowas einfach nur noch hohle nervende Sprüche für mich. Genauso wie hier jeder der an 230V basteln will dutzende Beiträge kassiert, wie gefährlich das denn ist. Da sag ich einmal "pass auf Deine Finger auf" und dann muß das reichen, genauso wie mir einmal "da könnt's Probleme mit dem TÜV geben" gereicht hätte. Nö, stattdessen trampeln wir das jetzt stundenlang platt. Wo ich doch eigentlich nur einen Motor haben wollte... Verdammt, ich hätt schreiben sollen ich will mir eine Tim-Taylor-Style-Bohrmaschine damit bauen, wäre wohl weniger Stress gewesen. Jut, gebe ich zu... mea culpa... mein Fehler... wird nicht wieder vorkommen. War schon das gleiche beim Bau eines Netzeinspeise-Wechselrichters... Auweia, das EVU wird komplett durchbrennen, im Umkreis von 500km alle Fernseher wegen der Störungen explodieren und ich werde alle armen EVU-Monteure braten bis sie lecker knusprig sind. Alles mit 500 Watt Maximalleistung wohlgemerkt. Ich habs satt, ehrlich! Ich nehm eure Bedenken ja wahr und akzeptiere und respektiere sie auch. Aber ich lass mir deswegen nicht den Spaß am Basteln versauen! Naja, danke für eure Tips, den Rest werd ich wohl alleine machen müssen oder mir Hilfe in einem Forum holen müssen, wo man sich mit sowas auskennt und hoffentlich von "das geht nie"-Sprüchen verschont bleibt. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und wer zuletzt lacht, lacht am besten. Das gilt vor allem beim TÜV. Wenn der TÜVer kein Bock hat biste durchgefallen noch bevor Du auf den Hof gefahren ist. Findet er's dagegen interessant und macht einen guten Job, kriegst Du alles eingetragen wenn Du es so aufbaust wie der TÜVer es sehen will. Wo bitte ist das Problem mit einer Sammlung IGBTs oder FETs eine Schaltstufe zu bauen, die 500V/100A gegen Masse mit 300Hz PWM schalten kann? Mit den richtigen Teilen löte ich sowas in drei Tagen zusammen. Und es ist auch nicht der Neubau eines kompletten KFZ, sondern es geht alleine um den Antrieb. Nichtmal um's Getriebe, nur um den Motor... Da werd ich niemals als Hersteller in den Papieren stehen. Was "im Feld" - wenn man mein persönliches Auto so definieren will, was anderes wie eine Serienfertigung zum Geld machen ist ja nicht angestrebt - anders läuft als in der Theorie, werd ich selbst sehen müssen und mich auf die Schutzschaltungen verlassen. Du wirst mir sicher nicht sagen was bei Still alles schiefging. Also wird mir das auch nicht helfen. @Hendrik Cooler Aufbau, Smart mit 20kW elektrisch müßte ganz gut laufen! Wieso baust Du die Karre nicht fertig wenn Du alles da hast, ist schade!! Naja, Nachricht ist raus...
@Ben Vielleicht hat er gesehen das man den Smart mittlerweile als E-smart kaufen kann? ;) Viel Erfolg. Halt uns trotz allem Unken auf dem laufenden. Jörg
Dazu muß man wissen, daß der Smart oder die A-Klasse ganz am Anfang als Elektro-Autos geplant waren. Deswegen haben die Dinger so eine große Neigung zum Umkippen, ihnen fehlt das Gewicht der Akkus in der Bodengruppe. Sowas müßte also eigentlich elektrisch richtig gut fahren, aber ein T3 hat einfach mehr Stil... ;)
Wobei ich ja immer noch nicht verstehe, warum du dir nicht einfach ein fertiges Elektroauto kaufst. Da hast du dann alles dran und drin, was man dafür so braucht. Nur als Beispiel: http://suchen.mobile.de/auto-inserat/citroen-berlingo-elektroauto-rein-elektr-0-0-emissioni-troisdorf/162430485.html?lang=de&pageNumber=3&__lp=54&scopeId=C&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&makeModelVariantExclusion1.searchInFreetext=false&fuels=ELECTRICITY&negativeFeatures=EXPORT Oliver
Auch eine Idee. Aber den Preis find ich übertrieben, zumal die Akkus von dem angebotenen Ding auch schon recht alt sind und keiner weiß wie sie gepflegt wurden. Und einen Ziehdröhn muß man nicht haben... Wahrscheinlich heißen die Dinger Ziehdröhn, weil sie mehr gezogen werden müssen als sie dröhnen... ;) Nee, ich würd auch was komplettes nehmen wenn ein gutes Angebot "vorbeikommt".
Ben _ schrieb: > Aber den Preis find ich übertrieben Je nun, willkommen in der Realität der Elektromobilität ;) Ob es gelingt, das im Selbstbau billiger hinzubekommen, muß auch erst bewiesen werden. Oliver
Die Schaltspitzen bei ähnlich hohen Spannungen habe ich in jedem Schaltnetzteil auch, bei etlichen 10 kHz Schaltfrequenz. Da gibts auch keine Probleme, weil bei diesen ganzen Verfahren erst ab 150 kHz oder waren's 300 kHz gemessen wird und die Harmonischen in diesem Bereich schon deutlich zu schwach sind. Du hast das Video nicht einmal angesehen oder? Eben solch ein SNT hatte schon ausgereicht ihn durch die EMV Prüfung rasseln zu lassen! Immerwieder geil wie Beratungsresistent hier einige sind.
Ich hab das Video gesehen. Mir ist nur nicht klar, wo der Bezug zwischen dem Antriebskonzept und einer nicht bestandenen EMV-Prüfung war. So wie mir das jetzt noch in Erinnerung geblieben ist war irgendwelche Zusatzausrüstung problematisch und nicht der Antrieb. Habe übrigens evtl. schon eine Quelle für nahezu kostenfreie Bleiakkus aufgetan.
Moin, Ja bei ihm war sein Ladegerät usw. problematisch. Aber auch nur weil er ne ASM benutzt hat die von nem Industrie Zwischenkreisumrichter geregelt wurde. Der hat bereits ne ertragbare EMV. Ein Eigenbau womoglich nicht. MFG Tec
So, habs mir nun ein zweites Mal angeschaut. Das erste worüber ich erneut herzlich lachen mußte war seine Akkugemüsekiste. Soviel zum Thema vernünftiger Aufbau. So wie's aussieht hat der nur einen dicken Frequenzumrichter verwendet. Das kann jeder und fertige Teile kosten nunmal. Wobei man sowas auch für weniger bekommt wenn man weiß wo man suchen muß. Daß die Dinger stören können und auch wie man solche Störungen vermeidet ist doch gut bekannt...? Und die Dinger stören auch nur wegen der hohen Schaltfrequenzen, ich die man bei einer RSM vermeiden könnte.
8kHz und Hohe Schaltfrequenz? Das ist n Antriebsumrichter kein DCDC Wandler. Die EMV kommt wie bereits gesagt durch die Flanken. Die musst du konsequent minimieren. Softswing oder Multilevel sind da Hardware verfahren um die EMV an der Brücke zu minimieren. Motorleitungen schirmen usw. ist dir ja bewusst. Ich will das nicht verteufeln, ich will dir lediglich die Augen öffnen das das alles nicht so leicht ist wie es in der Theorie aussieht. Wenn du einen Umrichter designen willst dann wird der erste die EMV messung nicht packen darauf würde ich wetten. Es gibt viele Dissertationen zu dem Thema im Netz lies einfach noch mal, was die Motoren angeht, würde ich bei Maschinenbauern anfragen, die haben viele gute Antriebstechnik von Versuchsmaschinen die in die Verschrottung wandern weil nicht mehr Aktuell. Da findet sich sicher was für günstiges Geld, dann hast du auch große Maschinen z.b Drehbank Antieb der sollte deine 20-30KW haben und einen vernünftigen Geber. ( ich rede von einer Drehbank für Großteile ). MfG Tec
Hallo, die Idee mit dem Motor von ner Drehmaschine ist nicht schlecht. Eine mittelgroße CNC Drehmaschine hat schnell die Antriebsleistung und wird sowieso mit Frequenzumrichter mit Rückspeisung betrieben. Die Leistungsdaten dürften Traumhaft für ein Auto sein. z.B. hier von ner aktuellen http://www.index-werke.de/de/deutsch/625_DEU_HTML.htm Fast 500Nm bei 22kW und knapp über 3000 Umdrehungen. Und mit der Tatsache, das ne Maschine für über eine viertel Million nach 10 Jahren bestenfalls noch 20000 kostet legt auch den Schluss nahe, das es möglich sein sollte an nur den Antrieb von ner Hauptspindel dran zu kommen (vielleicht auch gleich mit Umrichter, der arbeitet bei denen meist eh direkt von ner Gleichstromschiene, da ein Gleichrichter und mehrere Umrichter vorhanden sind). Zudem fahren die Maschinen die Motoren standardmäßig mit 150% bis 200% Nennlast fürs hoch oder runter drehen. Gruß Kai
Ich kenn die Dinger, bei meiner alten Firma liefen die Reihenweise in der Schrott wenns neue Modell in Versuchsträger eingebaut worden sind. Die waren alle weniger als 10 Jahre alt, musst halt mal bei den Maschbauern anfragen ob du da was abkaufen kannst.
Da habt ihr recht, daher kommt die Idee, eine Reihenschlußmaschine zu verwenden. Sowas war früher oft als Spindelantrieb eingesetzt und erspart mir den Bau eines Umrichters. Wenn ich nur wüßte wie lange bei sowas Kohle und Kollektor lebt... Hat jemand Kontaktadressen von solchen Maschinenbauern?
Ben _ schrieb: > Da habt ihr recht, daher kommt die Idee, eine Reihenschlußmaschine zu > verwenden. Sowas war früher oft als Spindelantrieb eingesetzt und > erspart mir den Bau eines Umrichters. Wenn ich nur wüßte wie lange bei > sowas Kohle und Kollektor lebt... > > Hat jemand Kontaktadressen von solchen Maschinenbauern? Da kann ich dir von unseren Motoren ungefähre Anhaltspunkte nennen. Bei unseren neueren Motoren halten die so um die 5000 Stunden, früher waren die auch schon mal nach der Hälfte der Zeit weg. Reihenschlussmotor geht aber gewaltig in die Knie, wenn es den Berg n'auf geht. Versuche doch lieber einen Compound Motor zu bekommen. Ben, dass du dir die Steuerung selbst baust, das traue ich dir ohne weiteres zu, bzw. stelle ich das nicht in Frage, aber die Teile, zum Beispiel ein entsprechend großer und geeigneter Kühlkörper, dazu die Bauteile, die allesamt nicht billig sind in den Stromgrößen. In einem Punkt hast du recht, anstatt erstmal zu sagen, "Jau, gute Idee!", sagen alle, dass es gefährlich oder zu schwierig oder was auch immer ist. Das ist wohl typisch deutsch. Als ich vor etwas mehr als vier Monaten mit den Mikrocontrollern und der Elektronik anfing, da hab ich ein Computernetzteil genommen. Es war noch über und ich dachte, wenn ich was fürs KFZ machen will, dann hab ich schon 12 Volt mit viel Leistung. Man haben die mich hier fertig gemacht. Von wegen, läuft nicht unbelastet, da kann was rein fallen und und und ... Läuft prima und der Lüfter reicht wohl als Last. Ich würde nichts anderes haben wollen. Bin auch kreativ in solchen Sachen und denke auch gern quer (guck mal nach Tussi Belichter). Grundsätzlich sag ich, "Hau rein!", aber billig wird das nicht. Wenn du das mit Gleichstrom machen willst, dann kannst du das mit ner simplen Thyristorsteuerung (und sicher recht preiswert) regeln. Hab leider keine entsprechenden Bauteile mehr über, sonst hätteste die von mir geschenkt bekommen. Geh doch wirklich mal zu einer Werksniederlassung von uns. Wir haben teilweise Motore die wir weg werfen und viele kann man noch ganz gut reparieren. Früher hab ich immer alle Motoren repariert.
Hast Du denn noch Kontakte und kannst evtl. solche Motoren, die noch einigermaßen gut in Schuss sind vor dem Schrott retten? Den Versand würd ich ggf. zahlen, das wäre nicht das Problem. Den Kohlenwechsel halte ich nicht für problematisch, 5.000 Stunden ist okay. Aber nach wieviel Mal Kohlen gewechselt muß ich den Läufer ausbauen und den Kollektor abdrehen bzw. ggf. sogar austauschen lassen? Das ist das einzige wovor ich da Respekt habe - unter der Voraussetzung, daß neue Kohlen beschaffbar und bezahlbar sind. Eine Thyristorsteuerung werde ich garantiert nicht bauen. Wenn dann bekommt das alles bei hohen Spannungen IGBTs und FETs bei niedrigen. Kühlkörper hätte ich noch einen aus einer dicken PFC-Schaltung. Der müßte reichen, zur Not helfe ich ihm mit zwei Lüftern auf die Sprünge. So viel Verlustleistung wird das auch nicht, angenommen ich bekomme 3V Flußspannung über den durchgesteuerten Transistoren, dann sind das bei 100A etwa 300W. Bei einer Vollbrücke das doppelte. also 600W. Das finde ich beherrschbar, so viel macht eine Class-AB Endstufe mit 2x 1kW auch. Zumal bei 400V fast 40kW am Motor anliegen würden...
Ben _ schrieb: > Den Kohlenwechsel halte ich nicht für problematisch, 5.000 Stunden ist > okay. Aber nach wieviel Mal Kohlen gewechselt muß ich den Läufer > ausbauen und den Kollektor abdrehen bzw. ggf. sogar austauschen lassen? Solche Fragen sind es, die mich an dem Erfolg des Projektes zweifeln lassen. Die übliche Lebensdauer-Fahrzeit-Durchschnittsgeschwindigkeit eines KFZ liegt irgendwo um die 50kmh. Das ergibt bei 5000 Stunden 250.000km bis zum ersten Kohlewechsel. Wer sich da Gedanken über die Abrehhäufigkeit des Kollektors macht, dem fehlt schon ganz prinzipielles Grundverständnis für solche einfachen Zusammenhänge. Oliver
Oliver ... weißte was? Nu reichts. Halt doch einfach mal die Klappe wenn Dich das Projekt im Selbstbau nicht die Bohne interessiert. ICH mache mir darüber halt Gedanken, denn es wird MEIN Motor sein. Was Du davon hältst ist mir nach diesem Posting schnuppe. Konstruktive Beiträge okay, aber ich denke nicht, daß ich mich von Dir hier als grenzdebil hinstellen lassen muß. Mir ist schon klar, daß 5.000 Stunden eine ganze Menge sind, aber es ist eben ein Verschleißteil und Verschleiß finde ich generell nicht schön. Übrigens, wenn Du mir schon mit solcher Kacke kommst - ist Kollektor-Abrehen nicht Tierquälerei? Abreihern kenne ich noch, aber davon wird der Kollektor auch nicht besser. Du siehst - wir verstehen uns!
Oliver S. schrieb: > Ben _ schrieb: >> Den Kohlenwechsel halte ich nicht für problematisch, 5.000 Stunden ist >> okay. Aber nach wieviel Mal Kohlen gewechselt muß ich den Läufer >> ausbauen und den Kollektor abdrehen bzw. ggf. sogar austauschen lassen? > > Solche Fragen sind es, die mich an dem Erfolg des Projektes zweifeln > lassen. > Die übliche Lebensdauer-Fahrzeit-Durchschnittsgeschwindigkeit eines KFZ > liegt irgendwo um die 50kmh. Das ergibt bei 5000 Stunden 250.000km bis > zum ersten Kohlewechsel. Wer sich da Gedanken über die Abrehhäufigkeit > des Kollektors macht, dem fehlt schon ganz prinzipielles > Grundverständnis für solche einfachen Zusammenhänge. > > Oliver Das mit den 50 Km/Bh ist schon richtig und sicher mit nem Elektroauto auch nicht so schnell realisierbar, aber es gibt durchaus Menschen (meine Freundin) die in vier Jahren 150 000 Km zusammen fahren. @Ben Wenn du aus einem alten R60 einen Pumpenmotor kriegen kannst, da hab ich in all den Jahren erst einmal Kohlen getauscht und dabei denke ich würden die im Auto, weil die Lastwechsel nicht so groß sind wie beim Stapler mit elektrischer Bremsung, sowieso viel länger halten. Ganz egal wie du den im Auto verbauen willst, an die Kohlen wirst du gut ran kommen. Manchmal ziehe ich den Motor auch von außen ab, in dem ich etwas Schmiergelleinen um ein Stück Pappe mache, die etwas breiter ist als die Kohlen selbst. Dann lass ich den Motor einfach laufen und so ist der wieder blitzeblank und feuert nicht. Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, den brauchst du nie wieder ausbauen und die Kohlen wirst du sicher auch nur einmal, ganz am Anfang, neu machen müssen. Dann solltest du aber die originalen Kohlen nehmen, denn ne andere Sorte kann auch innerhalb weniger 100 Stunden weg sein. Selbst wenn so ein Motor einen "Schuß" hat, das macht dir ein kleiner Elektromaschinenbaubetrieb meist für wenige 100 Euro weg. Frag nach, ob die einen alten Stapler haben der in den Schrott soll und ob du dir den Motor ausbauen darfst. Wenn dir der Pumpenmotor reicht (weiß nicht aus dem Kopf wie viel KW der hat), der ist schnell aus einem alten R60 ausgebaut.
Frank O. schrieb: > Wenn du das mit Gleichstrom machen willst, dann kannst du das mit ner > simplen Thyristorsteuerung Gleichstrom, Thyristorsteuereung und simpel geht zusammen nicht. Soviel is man klar ne. Ben _ schrieb: > Dich das Projekt im Selbstbau nicht die Bohne interessiert. ICH mache > mir darüber halt Gedanken, denn es wird MEIN Motor sein. Was Du davon Sowas ueberlegt man sich aber trotzdem vorher, dann kommt man wahrscheinlich gar nicht erst auf die Idee, ein Auto mit einem Drehstrommotor antreiben zu wollen. Ein Gleichstrommotor ist wesentlich einfacher beherrrschbar. fonsana
Ich werd mich über den R60 mal schlau machen, kenne ich aber im Moment absolut nicht. Erstmal sehen wo ich so eine Vertretung finde, wie gesagt, hier in der Nähe gibts nur Linde. Ich vermute aber, daß sowas etwas wenig Leistung haben wird. Beim Fahren von solchen Autos oder generell zum sparsamen Fahren sollte man Bremsungen vermeiden, also das Auto bei Annäherung an eine rote Ampel lange vorher rollen lassen und mit der Motorbremse bremsen. Heutige Autos haben ja alle eine Schubabschaltung und verbrauchen in dieser Zeit dann gar keinen Sprit. Ich denke aber, daß ein Auto mit Elektromotor deutlich besser rollt als eines mit Diesel oder Benziner. Da wird eine generatorische Bremse (auch wenn nur mit wenig Leistung) Sinn machen, sonst werden die sparsamen Ausrollwege zu lang oder man stört alle anderen mit dem Fahrstil. Was den Motor angeht: Drehstrom ist natürlich etwas schwerer zu erzeugen, aber dafür ist der Motor bist auf die Lager verschleißfrei, erreicht einen höheren Wirkungsgrad, gutes Drehmoment auch bei höheren Drehzahlen, keine bremsenden Schleifkohlen... Und wenn's ein permanenterregter Motor ist kann man sogar noch den Bremsstrom recht einfach gewinnen. Worüber ich leider noch immer keine Informationen habe, beim Asynchronmotor, wenn der mit negativem Schlupf als Generator an einem Frequenzumrichter betrieben wird: Wie lange bzw. bis zu welcher Drehzahl herab schafft er es, in den 400V Zwischenkreis zurückzuspeisen? Edit: R60 Meinste wirklich sowas bombt einer in den Schrott? Kann ich ja irgendwie nicht glauben. Die Batterie von so einem Ding scheint gut brauchbar zu sein, 80V 770Ah macht nach meiner Rechnung gute 60kWh... nicht schlecht!
Ben _ schrieb: > Worüber ich leider noch immer keine Informationen habe, beim > Asynchronmotor, wenn der mit negativem Schlupf als Generator an einem > Frequenzumrichter betrieben wird: Wie lange bzw. bis zu welcher Drehzahl > herab schafft er es, in den 400V Zwischenkreis zurückzuspeisen? Meine letzte Vorlesung Elektrische Antriebe ist schon ne Weile her, aber meines Wissens nach kommt aus einem Asynchronmotor ohne angelegtes Drehfeld auch keine Energie raus. Windräder mit Asynchronmotor hängen aus diesem Grund direkt am Netz.
Yep soviel ist mir klar. Nehmen wir mal folgendes System an: - 400V Drehstom-Asynchronmaschine an 400V FU - FU-Zwischenkreisspannung 400V (obwohls etwas mehr sein müßte) - Motor dreht angeschoben mit etwa 200 U/min - FU gibt ein Drehfeld für sagen wir 100 U/min vor Was mich nun interessiert: - Wie stark kann der Motor in diesem Bereich noch gebremst werden? - Wie kommt die Bremsleistung in den 400V Zwischenkreis des FU? - Funktioniert diese Rückspeisung in den Zwischenkreis überhaupt noch bei so geringen Drehzahlen oder fällt einfach die Bremsleistung auf einen Wert nahe Null?
Asynchronmaschinen lassen sich mit passendem Regler problemlos im 4-Quadrantenbetrieb fahren, und werden auch so eingesetzt, mit Nennmoment übers gesamte Drehzahlband (ohne Feldschwächung). Ob dir das jetzt hilft, weiß ich nicht. Oliver
fonsana schrieb: > Gleichstrom, Thyristorsteuereung und simpel geht zusammen nicht. > Soviel is man klar ne. Ich darf ja leider nichts von meinen Unterlagen posten, aber da ist nicht viel drauf, für den Hauptstromkreis. Hauptthyristor, Umladethyristor und Löschthyristor. Kondensator, Ladespule, Freilaufdiode und (hoffe hab jetzt nichts vergessen) aus die Maus. Wie du die drei doofen Thyristoren steuerst, das wirst du schon hin kriegen. Ach ja, den Ist-Wert-Geber hatte ich vergessen und die Schütze natürlich. Alles nix wildes.
Hi Ben, ich bin grad eben zufällig über den Thread gestolpert und hab ihn komplett gelesen. Nun wollte ich mich erkundigen, ob du schon elektrisch fährst oder wo du stehst? bin gespannt. Grüße Andi
Ben is vor ca. 2 Jahren kurz nach dem letzten Posting auf Weltreise mit seinem Elektromotor gegangen. Da der Motor schwer zu tragen ist wird er auch wohl erst wieder in 2 Jahren darauf Antworten ;)
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Hol dir doch einen alten Prius vom Schrott. Der hat zwei Permanentmagnetmotorgeneratoren. http://suchen.mobile.de/auto-inserat/toyota-prius-hybrid-neckarsulm/199336209.html http://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive Igor P. Zakuskov, Engineer
Jörg Esser schrieb: > Ben is vor ca. 2 Jahren kurz nach dem letzten Posting auf Weltreise mit > seinem Elektromotor gegangen. > Da der Motor schwer zu tragen ist wird er auch wohl erst wieder in 2 > Jahren darauf Antworten ;) LOL.... ok... dann schau ich in 2 Jahren mal wieder vorbei
Hi, ich habe im Internet einen interessanten Link zum Thema Elektroauto, E-Motor, Controller und Batterie gefunden. http://www.fleck-elektroauto.de
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