Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik op schaltung


von kolia (Gast)


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hall,
bin ein anfänger in der elektrotechnik und habe mir eine simulations
software zugelegt. möchte damit einwennig experementieren. jetzt habe
ich folgende schaltung aufgebaut (siehe anhang) und kann mir nicht so
recht erklären wie es genau passiert das ich -5V anlege und am ende +5
rauskommen.
kann mir das jemand bitte erklären, wäre echt nett. anhang der formel
dazu kann stimmt das aber was passiert da genau und wieso weshalb.....?

von Jochen (Gast)


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du hast hier ne addier schaltung
und diese ist invertierend d.h. aus +5 werden -5 oder aus -5 -> +5

von kolia (Gast)


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ja ich weiss aber wwas genau spielt sich da ab? das es dazu kommt?

von Carsten Steiner (Gast)


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Der "-"-Eingang des OP liegt auf 0V (Viertueller Nullpunkt). Deshalb
fließt von dort aus gesehen ein Strom über den 10k-Widerstand zur Quell
-5V, das heißt am Widerstand ist ein "Spannungsbafall" von +5V!! wenn
man das ganze von der Quelle aus betrachtet. Geht man jetzt im
Allgemeinen davon aus, dass in ein OP-Eingang kein Strom fließt, dann
kann der Stromfluß nur noch über den ander 10k-Widerstand zum Ausgang
fließen (da 2. Quelle 0V ist und kein Potentialunterschied zum
"-"-Eingang, also hier kein Strom). Dieser Strom macht jetzt über
diesen Widerstand ebenfalls ein Spannungsbafall von +5V.
I=(-5V)/(10kOhm) vom Eingang zum Ausgang, und wegen dem "-" fließt
der Strom in Wirklichkeit vom Ausgang zum Eingang. (O.K. mein Prof.
hätte mich jetzt erschossen weil Strom nicht fließt ;-), sonder nur die
Ladungsträger etc... )

von Dirk M. (avr-nix)


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Frage : wenn + und - Vertauscht sind ist doch noch alles gleich, außer
das am Ausgang bei der Addition +5V raus kommt , Richtig?

von Carsten Steiner (Gast)


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Da musst du aufpassen. So änderst du die Schaltung von einer
Rückkopplung in eine Mitkopplung und somit die Charakteristikk des
OP's, kann sein dass das dann schwingt. Weiß aber auch nichts
genaueres, die analoge Welt ist nicht ganz meine!

von Dirk M. (avr-nix)


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:-( ich das ist auch nicht meine Welt, Digital ist doch was schönes :-)

von littlecb (Gast)


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Also ich habe mir die Funktion eines OP's immer versucht ganz einfach
zu merken bzw. herzuleiten.

ich sehe einen OP immer als intelligentes Bauelement an, das aber blind
ist.

=> Der OP versucht immer mit seinem Ausgang, den Spannungswert zwischen
seinen beiden Eingängen NULL zu halten.

=> in seine Eingänge fließt kein Strom (sehr hochohmiger Eingang)

und gerade die Sache mit dem Strom der fließen muss, damit zwischen den
Eingängen eine Spannung von 0V herrscht erklärt dir eine ganze Menge.

Wenn du ins detail willst wie ein OP im inneren Aufgebaut ist, schau
dir das eine oder andere Datenblatt an dort sind ab und zu der innere
aufbau abgebildet. Erklärt wird der aber ehr in Lehrliteratur oder
vielleicht im Internet google dochmal ... bin mir sicher du wirst
fündig.

littlecb

von Carsten Steiner (Gast)


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Diese "einfache" Sichtweise ist auch absolut ausreichend, wenn der
rückführende Zweig auf den "-"-Eingang geht.
Eine gute Möglichkeit ist es auch, wenn man das ganze als Regler bzw.
Regelstrecke betrachtet. Hier muss man allerdings schon ein paar
genauere Info's über das Bauteil haben, z.B. Phasendrehung, Dämpfung
etc.

von littlecb (Gast)


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@Carsten


... genau so isses ... wir verstehen uns. ;-)
Wenn man sch also mit den Grundregeln eines OPV's mal vertraut gemacht
hat ist es eigentlich garicht so schwer. Schlimmer wirds dann wieder bei
HF-Technik mit OPV wegen Phasendrehung und Dämpfung. So wie du das
schopn sagtest.

also dann ... in dem sinne
littlecb

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